1855 / 205 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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; anscheinend großen Schaden an. Mit Bedauern bade, id dei E E ae éieanns D dfielb ven der Königlichen Ar- fillerie und des Commandeurs Hammet von der Flotte unter der Zahl der durch das gestrige Feuer verursachten Unfälle zu melden. Major C. S. Henry bon der Königlichen Artillerie erhielt eine schwere Wunde nund sein rechter Arm ward amputirt. Doch befindet er sih jeßt, Gott sei Dank, wohl. __J. Simpson.

Nach den neuesten Berichten aus dem englischen Lager ist die Infanterie der englischen Armee in der Krim jeßt in Folge einer neuen Eintheilung in sechs Divisionen zu zwei Brigaden von je vier Regimentern (nur zwei Brigaden zählen fünf Regimenter) getheilt. Die erste Division unter dem General-Lieutenant Lord Rokeby mit den Brigadiers Oberst Drummond (Commandeur der Garde-Brigade) und Oberst Ridleyz; die sog. hochs{hottishe Division unter General-Lieutenant Sir Colin Campbell mit den Bri- gadiers Brigade-General Cameron und Oberst Hornz die zweite Division unter General-Lieutenant F. Markham mit den Briga- diers Oberst Warren und Oberst Windhamz die dritte Division unter General-Major Sir W. Eyre mit den Brigadiers Oberst Barlow und Brigade-General Trollopez die vierte Division unter General-Lieutenant Sir H. Bentinck mit den Brigadiers Brigade- General Spencer und Oberst Garrettz; endlich die leihte Division unter General=Lieutenant Sir W. Codrington mit den Briga-= diers Brigade = General van Straubenzee und Brigade- General Shirley.

Der „„Moniteur“‘ bringt einen Brief aus Erzerum vom 7ten August, worin gemeldet wird, daß das russische Armee-Corps, wel- des, 8= bis 10,000 Mann stark, zwischen Bajazid und Toprak- Kale im Lager stand und 16 Geschüße bei sih hatte, bis Hassan= Kale, 5 kleine Wegestunden von Erzerum, vorgerückt sei, Am 1. August rückte der georgische Fürst , General Tschewtschawassi, von Toprak-Kale bis Deli-Baba vor, erschien am 2ten vor Köpri= Köïi in der Absicht, Veli Pascha eine Schlacht zu liefern und die Armee der irregulären Truppen zu zersprengen, die sich unter diesem hier fortwährend durch Zuzüge aus Diarbekir , Trapezunt und Lasistan vergrößerte und die Nachhut der vor Kars liegenden Armee zu beunruhigen begann. Veli Pascha war durch den Ober-Befehls= haber der anatolishen Armee, Vassif Pascha, bereits zwei Tage zu- vor von dieser Bewegung der Russen in Kenntniß geseßt und beauftragt worden, sich bei Anrücken des Feindes sofort auf Erzerum zurückzuziehen und jedes Gefecht zu vermeiden, das die aktiven Operationen gefährden und Erzerum in die Gewalt der Russen bringen könnte, Am Nachmittage des 2, August erschien das russishe Heer vor Köpri=Kösi, Sofort ließ Veli Pascha die Zelte abbrehen, trat Nachts den Marsch an und er= reihte am 3ten früh die Berge von Deve-Bonynu, deren ziemlich befestigte Engpässe Erzerum auf der Ostseite decken. Dieser Rückzug wäre mit der nöthigen Ruhe ausgeführt worden, wenn niht meh- rere Tausende mit Weibern und Kindern beladene Karren gewesen wären, auf denen die Dorfbewohner der Ebene von Passim und Hassan-Kale nach Erzerum auswandertenz; auch waren die Ebenen und Berge auf fünf Stunden im Umkreise von Viehheerden bedeckt.

Die russische Division rückte der türkischen Armee bis zu der Ebene

zwischen der Stadt Hassan =- Kale und dem Dorfe Kugurdschi, fünf kleine Stunden von Erzerum, nach, blieb bis zum Einbruche der Nacht des 5ten hier stehen und zog sich, nachdem sie die in Hassan = Kale befindlihen Verproviantirungen mitgenommen, wieder nach Köpri = Köi zurück. Da der Engpaß von Deve = Bonynu von Natur zu stark befestigt ist, als daß eine Division von 8000 Mann denselben anzugreifen wagen dürfte, so fürchtet man von dieser Seite um so weniger, als dieser Engpaß durch 56 Stück trefflih aufgestellter türkischer Geschüße ver= theidigt wird. Aus Kars vom 3, August traf in Erzerum am 6, August die Nachricht ein, General Murawieff habe zu Commansur, eine Stunde von Kars, in einer starken Stellung 18 Bataillone, 1 Dragoner-, 2 Kosaken-Regimenter, 56 irregulaire Reiter und 40 Geschüße gelassen und sich mit bedeutenden Streitkräften gegen Er= zerum gewandt, um über den Soghuli-Dag zu gehen z die Division des Generals Tschewtshawassi sei nur ein Vortrab, der bis Hassan= Kale zur Recognoszirung vorgeschoben worden wäre,

In Trapezunt, 14, August, waren höchst widersprechende |

Nachrichten von Erzerum eingetroffen. Am Iten hieß es, die Baschi-Bozuks in Erzerum und ein 10- bis 12,000 Mann starkes, von Bagdad eingetroffenes Corps Regulärer habe ein russishes Corps unweit Erzerum in die Flucht ges{chlagenz am 7ten hieß es, General Tschewtshawasst stehe mit 7- bis 8000 Mann und 16 Ka= nonen nur noch 5 Stunden von Erzerum; am 8ten endlich wurde behauptet, die Russen hätten den Rückzug auf Mula-Suleiman und in die Umgegend von Bajazid angetreten. ,

Trapezunt, 15, August. General Murawieff sendete ur= sprünglich 418 Jnfanteriebataillons und 4 Kavallerie - Regimenter sammt 40 Kanonen von Kars nah Erzerum z vor Kars ließ er eine gleiche Truppenzahl zurück. (Bekauntlich hat sich das gegen 4rzerum entsendete Corps bereits zurüdckgezogen.,)

Nußland und Polen. St, Petersburg, 27, August.

Der (in Nr. 203 d. Bl. enthaltenen) vorläufigen Mittheilun Fürsten Gortschakoff über die Schlacht bei Traktir láßt Au „Russ. Juval,““ einen ausführliheren Bericht des russischen Heer=

: führers folgei, in welchem der Verlust der Schlacht dem instruc=

tionswidrigen Verfahren des in der Schlacht gebliebenen Generals Read zugeschrieben wird. Dieser Bericht lautet also:

„Nach der Ankunft der Âten und 5ten Jnfanterie - Dibision in Se- bastopol hielt ih es für unerläßlich, gegen die Tschernaja vorzurücken um die Situation der feindlihen Truppen, welche die Belagerung von Sebastopol decken , kennen zu lernen und wenn die Möglichkeit dazu vorhanden sie von der Tschernaja gegen den Sapunberg zurückzudrän- gen. Die verbündeten Truppen hatten am linken Ufer des genannten Flusses die folgende Stellung eingenommen: am linken ¿5lügel standen zivei französishe Divisionen auf den Fedjuchin - Anhöhen der steinernen Brücke gegenüber, vor welcher ein Brückenkopf errichtet war. Am reten Flügel hielten die sardinischen und türkischen Hülfs-Corps, dem Dorfe Zschorgun gegenüber, den sogenannten Haßfort-Berg, der ziemlich stark befestigt war, beseßt, so wie den Engpaß, der an den Bergrücken stößt, welcher das Baidar- Thal von der Ebene bon Sebastopol trennt, Am reten Tschernaja - Ufer, im Dorfe Zschorgun und an den Verschanzungen, die auf den an das Dorf anstoßenden Anhöhen (Telegraphen- und Semjakin-Höhe) aufgeführt waren, stand eine {wache Avant-Garde. Die erste Linie der Jnfanterie-Neserben für alle erwähnte Truppen stand um Kady-Kioi und auf dem den ¿Fedjuchin-Anhöhen zu- nächst gelegenen Theile des Sapun-Berges. Bei Kady-Kioi war auch eine starke Kavallerie p ostirt. Jm Baidar-Thale hatte der Feind an 10,000 Mann Jnfanterie und Kavallerie. Da ich erfuhr, daß die Verbündeten anfingen, Verstärkungen zu erhalten, ließ ich in der Nacht vom 15. zum 16. August die Truppen, welche beim Madckenzie Position hatten, in die Ebene zwischen dieser Anhöhe und der 2schernaja und auf die sogenannte „Nasse Wiese“ vor dem Dorfe Schulja hinabsteigen, indem ich zugleich zur Beschüßung Sebastopols, so wie zur Bewahrung seiner nördlichen zForts und Sicherung der Position bei Jnkerman eine hinreichende Trup- penmacht zurüdckließ.

„Der gegebenen Disposition zufolge war befohlen: dem General- Lieutenant Liprandi, mit dem linken Flügel die sardinische Avantgarde, die sib auf dem rechten Tschernaja - Üfer befand, zu schlagen und si dann zu einem Angriff auf die Haßfort- Anhöhe bereit zu machen; dem General-Adjutanten Read , als Führer des rechten Flügels , seine Truppen außerhalb der feindlichen Schußlinie in Schlachtordnung aufzu- stellen, eine starke Artillerie zur Beschießung der Fedjuchin-Anhöhen bor- zuschieben und sich zu einer Attake auf dieselben bereit zu halten, beide Generale aber hatten Ordre, die Attake ohne besonderen Befehl von mir niht zu beginnen. Meine Ansicht war die folgende: Nah dem Werfen der sardinischen Avantgarde und nach näherer Betrachtung der von ihr eingenommenen Pofition ent- weder die Jnfanterie des Generals Liprandi, unterstüßt von der des Ge- nerals Nead und bon den Reserben (da ih den Fedjuchin-Höhen gegen- über nur Artillerie mit starken Kaballerie-Deckungen zurückgelassen batte), einen Angriff auf sie machen zu lassen, oder —- wenn die Attake auf den Haßfort-Berg sih als etwas riskirt herausstellen sollte die Fedjuchin- Anhöhen mit den Truppen des Generals Nead anzugreifen, fie durch einen großen Theil der Jnfanterie des Generals Liprandi und die allge- meine Jnfanterie - Neserve unterstüßend; oder endlih, mi auf eine verstärkte Rekognosz:rung zu beschränken, falls sich dieser und jener Attake etwa zu viel Hindernisse entgegenstellen sollten. :

Der Disposition gemäß stellte sich General Nead am 16. August Morgens 4 Uhr den Fedjuchin-Höhen gegenüber auf und eröffnete gegen dieselben ein starkes Artilleriefeuer, während General-Lieutenant Liprandi seine Truppen in zwei Kolonnen vorschob. Mit der linken Kolonne ging General - Lieutenant Belgard auf die Ostseite des Telegraphenberges, er- richtete auf den ihm parallel liegenden Anhöhen zwei Batterieen und richtete ein Feuer gegen den genannten Berg, welcher gleih darauf auch bon der rechten Kolonne unter General - Major Wesselitsky ange- griffen wurde. Die auf dem Telegraphenberge errichtete Nedoute ward bald von den Truppen des General - Major Wesselitsky mit unbedeu- tendem Verluste genommen, wobei einige Gefangene gemaht wurden. Gleich darauf kam ich selbst zu dieser Nedoute heran, um, dem Plane gemäß, nachdem ich die Oertlichkeit persönlich besichtigt, den s{licßlichen Befehl in Betreff der Bewegung der Truppen zu geben als ich plöß- lih auf unserem rechten Flügel ein heftiges Gewehrfeuer hörte. Es war dies ein Angriff, welcher von zwei Divisionen des General - Adjutanten Nead gegen die Fedjuchin - Anhöhen gemacht wurde. Welcher Umstand eigentlich diesen General veranlaßte, der Disposition zuwider und ohne von mir den Befehl dazu erhalten zu haben, den Angriff zu unterneh- men, das kann ich nicht angeben, da sowohl er selbst, als der Chef sei- nes Stabes kurz darauf gefallen waren.

„Der Angriff war auf folgende Weise vor sich gegangen: Die 12te Junfanterie-Division unter General-Major Martinau rüdckte stürmisch gegen oie Tschernaja vor, bemächtigte sich der Brükenbefestigung, ging über den ¿xluß und den Wasserleitungs-Kanal auf einer darüber geworfenen Hand- brúcke, warf sih gegen dén westlichen Hügel der Fedjuchin - Anhöhen, drängte den Feind zurück und warf sich, ibn bverfolgend, auf eine aus 8 Geschüßen bestehende, am Abhange der Anhöhe errichtete Batterie und seßte sih in den Besiß derselben. Fast zu gleicher Zeit ging die rechts bon der 12ten Division marschirende 7te Jufanterie - Division unter der Führung des General - Lieutenants Uschakoff unterhalb der steinernen Brücke ebenfalls über die Tschernaja und den Kanal und bemächtigte sich, nachdem fie den Feind geworfen, des ersten Vorsprungs des mittleren nd fti Jnzwischen hatte die Zahl der feindlihen Truppen binter der Tschernaja durch die Ankunft neuer Verstärkungen vom Sapunberge fortwährend zugenommen. Jn diesem Augenblicke erkannte ih, daß die Sache eine unerwartete Wen- dung nehme, führte deshalb, den beabsichtigten Angriff des linken Flü-

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els gegen die Haßfort-Anhöhe aufgebend, die 5te nfanterie-Division Die jeßt zur öffentlichen Kunde gelangte dänische Antworts- L én die steinerne Brücke und schickte links von dersclben gegen den öst- | note auf die ametifanilde KlN ee E e lautet nach sichen Hügel drei Regimenter von der 17ten Jnfanterie-Division, die vor- | dem „Bremer Handelsblatt“, wie folgt: her e ur e ior Feind. berei "die M uet 12e Uo | -- D. Queens: ber: Serre 400 A0 v5 Gan Willig Minided j 1a]ja p e A F j . id Z , Llo alt sebr überlegenen Kräften eongegriffen „und Über die Fd ate 1A Mr algiek Staaten in Dänemark, vom Zschernaja zurü gedrängt hatte. Be 5. Vivision warf den Feind von Gemäß dem Wunsche, den Sie mi ¿ D rale zurück und verfolgte ihn mit zwei Negimentern bis ans Ende ih die L Ihnen C Lo ‘fia O He des ersten. Vorsprunges des Berges; die drei Negimenter der 17. Jnfan- tbeilung empfangen habe, welche die Ankündigung enthält bas der terie-Division stürzten si zuerst durch den Fluß und den Kanal, shlu- Präsident der Vereinigten Staaten das Aufhören des Freundschafts- gen die zunäch ststehenden feindlichen Truppen bon dem äußersten „Aus- \- Handels- und Schifffahrts-Vertrages erklärt hat, welher am 26. April läufer des östlichen Fedjuchin - Berges zurück; als sie aber den Rückzug 1826 zwischen Dänemark und den Vereinigten Staaten auf 10 Jahre der 7. und 12. Division bemerkten , gingen sie ebenfalls über den Fluß | und 12 weitere Monate nach der Kündigung geschlossen worden is, zurück. Während dieser Vorgänge war General-Adjutant Read gefallen; Jh theile aufrichtig, mein Herr, Ihr Bedauern, einen Vertrag er=- indem ih nun persönlih das Kommando über den rechten Flügel | löschen zu sehen, der so lange den Interessen der Bewohner der Ver- übernahm und da ich sah, daß der Feind auf den Haßfort- und | einigten Staaten eben sowohl wie denen der Unterthanen des Königs edjuchin - Anhöhen und der Ebene zwischen denselben bereits mehr S meines erhabenen Souverains , gedient hat; abec ich bin beauftragt, 50,000 Mann vorgeschoben hatte, hielt ih es nicht für räthlih, den An- Zhnen bemerklih zu machen, mein Herr, daß meine Regierung sich keine griff zu erneuern, sondern stellte die Truppen in der Entfernung von | Rechenschaft geben kann von der Beziehung, welche die Negierung der einer kurzen Kanonenschußweite vom Flusse auf, den linken Glügel auf | Vereinigten Staaten zwischen der Abschaffung des Zundzolls und dem dem Telegraphenberge, den rechten, aus Kavallerie bestehenden, am Fuße | phen erwähnten Vertrage aufstellt, der allerdings dic Taxe regelt, nach des leßten Vorsprunges des Mackenzie-Berges. j i welcher der Zoll immer bon den amerikanischen Schiffen erhoben werden „Jn dieser Aufstellung verblieb ih vier Stunden, in der Hoffnung, | soll" von däm aber im Uebrigen die Existenz und der Nechtstitel des daß der Feind nah Konzentrirung seiner Truppen über die Tschernaja Zolles selbst gleichmäßig unabhängig sind. Indessen da die Ne- gehen und uns in der Position angreifen werde, aus welcher ich ihn mit gierung der Vereinigten Staaten die Jnitiative der Kündigung einer starken Artillerie empfangen und dann mit Jufanterie und Kavallerie | des Vertrages ergriffen hat, fo glaubt“ sich die Regierung des angegriffen haben würde; aber er wagte dies nicht, weshalb Königs, meines erhabenen Soubverains, zu der Hoffnung be- h, da es mir aus Mangel an Wasser nicht möglich war, mi rehtigt, daß ihr Vorschläge werden gemaht werden, die dahin zielen, lánger auf dem Plaß zu halten, den Truppen den Befehl 0 in thre | den Abschluß eines neuen Vertrages anzubahnen, der geeignet wäre, zu- Matenzie - Position zurüczukehren. Während diefer Rüdzugsbewegung | [eich die Handelsbeziehungen, welche bisher so glücklich zwischen beiden blieben die Verbündeten unthätig und beschränkten sich Darauf, die Ufer Staaten bestanden haben, ungefährdet zu ‘erhalten und: det Gat {9ün- der Tschernaja und die vorher bon uns genommene e dem angenehmen wie nothwendigen Folge des definitiven Erlöschens des gegen- Telegraphenberge mit ibren Schüßen zu beseßen. N hatte der Kampf | i yärtigen Vertrages vorzubeugen, nämlich daß die Schiffe der Vereinigten ein Ende. Der Feuereifer, der in demselben von allen unseren Truppen | Stggten bei ibrer Fahrt durch den Sund und die Belte auf demselben

theilen an den Tag gelegt wurde, würde ohne Zweifel einen glücklichen Aude behandelt wehe L : eme Ausgang gehabt haben, wenn General Nead nicht den voreiligen Detail- e S A S wie diejenigen der nicht C

if nmen hätte, anstatt desjenigen, den ih im Verein mit C ; E P 2 E | : E denen des General - Lieutenants Liprandi , unmittel- Del lingör, 29, August, Bon englischen Kriegsschiffen sind bar unterstüßt von den Haupt-Reserven zu machen beabsichtigt hatte. vorgestern die Ráder-Korvette „„Basilisk“ mit 3 Mörserböten und An der Schlacht nahmen nur ein großer Theil Jnfanterie und eine gestern 3 Mörserböte von der Ostsee auf der hiesigen Rhede ange= Abtheilung Fuß- Artillerie Theil; was die Kavallerie betrifft, so fonnte | fommen, welche mit den früher angekommenen noch hier liegen. fie der Beschaffenheit des Terrains wegen im eigentlichen Kampfe niht (Ofts. Z) gebraucht werden, und nur ein kleiner Theil derselben befand sich einige Asien. Von der allürten englis - französischen Flotte, die Zeit im Feuer. Die Truppen s{lugen sich mit musterhafter Tapferkeit. | nach Japan und dem Amur gesegelt, sind keine weiteren Nawh= Die Jnfanterie legte an diesem Tage Beweise des glänzendsten Muthes richten eingetroffen. Mittlerweile sind jedoch die französische Fre- ab, besiegte unter dem mörderischen Feuer zwiefache Hindernisse ( den tte „Vi R , Î , (uß und den Kanal) und trieb zu wiederholten Malen den an | 29 te „Dirginie mi Contre - Admiral Guerin, und die britische Gregatte „Naunkin““ in Hongkong angelangt, von wo sie nächstens aufbrechen, um sich dem vereinigten Geshwader anzuschließen, Die

Zahl weit überlegenen d aus Pik Bera und e ien, der Oertlihkeit geshickt angepaßten Verschanzungen mit dem e |

Bo e A N i französische Fregatte „La Jeanne d’Arc“, mit Admiral Laguerre, ging am 26, Juni von Singapore nach Bourbon.

Bajonnet heraus. Die Artillerie operirte ihrer verhältnißmäßig ungünstigen Stellung ohnerachtet, mit großem Erfolg; mehr als einmal brachte sie die feindlichen Batterieen, welche auf den das Terrain deherrschenden Anhöhen angebraht waren, zum Schweigen und fügte der feindlihen Jnfanterie großen Schaden bei, Alle Abtheilungs- N bon den höchsten bis zu den E geN ein O A piel der hôhsten Unerschrockenheit und Selbstberleugnung. Leider! sin Roggen 3 Rihlr. 13 Sgr. 9 Pf, auch 8 Rillr. Grosse Gerate 2 Kilir. Biele bon ihnen als Opfer dieser erhabenen Gefühle gefallen. Unter | 5 L A S Sgr. 6 P. M 4 Rüilr/ 22 Sor! 6 PE! auck der Zahl der Tapfern, deren die Armee an diesem Tage beraubt Worden | 4 Riblr 49 S O De »

ist, befinden sich: der Chef des dritten Jnfanterie-Corps, General-Adjutant |

Nead; der General-Adjutant Baron Wrewsky wurde an meiner Seite von einer Kanonenkugel getödtet, nachdem ihm kurz vorher ein Pferd unter dem Leibe erschossen worden, wobei er selbst cine Kontufion davons- irug; ferner der Stabs-Chef des dritten Jnfanterie-Corps, General-Major Weimarn, Verwundet wurden: der Commandeur der fünften Jnfan- terie-Division, General-Major Wranken (glücklicherweise nur leicht in der Hand ); die beiden Brigade - Commandeure dieser Division: die General - Majore Proßkurjako ff (gefährlih) und Tulubjew,

Fl arktzreise. Berlin, den 1. September. Zu Lande: Weizen 4 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf, auch 4 Bthlr. 20 Sgr,

Leipzig, 31. August. Leipzig - Dresdener 215 Br. Sächsisch- Baiersche 78 Br. Sächsisch-Schlesische 99 G. Löbau-Zittauer 46ck Br., 46 G. Magdeburg - Leipziger 314 Br. Berlin - Anhaltische 1657 Br. Berlin - Stettiner 175; G. Cöln - Mindener —. Thüringer 1147 Br., 114 G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn 544 G. Altona-Kieler 128 Br. Anhalt-Dessauer Landesbank- Actien 136 Br., 1355 G. Braunschweiger Bank - Actien Litt. A. 120 G.; B. 119 G. Weinmarsche Bank - Actien Lit. A. 1125 Br., 112 G.; B. 1117 Br. Wiener Banknoten 87§ Br.,

und der Commandeur der ersten Brigade der 17ten Jnfanterie- | 87% G. Oesterreichische 9proz. Metalliques 665 Br. 1854er Loose Division , General - Major Gribbe. Kontusionen erhielten: der | 877 Br, 1854er Nätianal - Anleihe 72 Br, Obestéerreichieché Staais.

Chef der dritten Artillerie- Division, General - Major Hagman (am cle gefährlich); der Commandeur pee E A i N anterie - Division, Generalmajor Lewuzky; der Oberquartiermeister de A : A I i E dritten E Co Go fonfeld (dem zwei Pferde Stettin, 1. September, 2 Uhr Mio, e A M0 unter dem Leibe erschossen worden sind), und der Chef der ersten Vri- | Staats - Anzeigers.) VVeizen IAeT » 9Optd. gelb E a5 i: st gade der 12ten Jufanterie-Division, Generalmajor Ogareff. Dem Chef | 88—89pfd, 416 Br., Frübj. 88—89pfd. 115 Br, Joe): N des Artilleriestabes, Generalmajor Kryschanowsfky, wurde ein Pferd | September 74 bez., 745 Br, „September - E RE E is 94 as Sn guter dem Leibe erschossen. Unser Verlust ist sehr beträchtlich. | November 72—73 be:., Frühjahr 74 bez., | E O A Tee Auch der Feind trug einen fühlbaren Verlust davon. Während des September-Oktober 107 bez., Frühjahr 114 bez. , 5 Br. u. G. übsöl Kampfes vom 16ten haben alle Grade der Armce, obgleich es der Vor- | höher, 19 geford., September-October 185 I A Ee Oktober- [ehung nicht gefallen hat, sie mit Sieg zu krönen, ihre Schuldigkeit mit | November 187 a 5 bez., 19 A a N O dem, dem russischen Heere eigenthümlichen Ehrgcfühl erfüllt, was ich für Frankfart a. M, 1. September, Nachmittags 4 Uhr 50 Mi-

meine heilige Pflicht halte, vor dem Allergnädigsten Kaiser und Herrn | uten. (Tel. Dep. d. Staats-Anzeigers.) Geringer Umsatz, jedoch sehr hierdurch zu bezeugen.“ E fest. Frankfurter Bank, Staatsbahn höher, Oesterreichische und spani-

sche fest.

Dánemar?. Kopenhagen, 29, August. Se, Majestát Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 1133, Preussische der König haben das Gese in Betreff Der Verfassungsänderung Kassenscheine 105. Cöln-Mindener Eisenbahn-Actien _—, Friedrich- bereits sanctionirt, In der heutigen Sißung Des Landsthings Wilhelms - Nordbahn 605. : Ludwigshaten - Bexbach 461. Q legte der Premier-Minister die Gesammt-Verfassung vor und mo=- | Hanau 947. Berliner A echsel 4057. Hamburger Wechsel 875. fivirte dieselbe in zweistündiger Rede. Schließlich erklärte er, | Londoner Wechsel 1165.

Pariser Wechsel g C

i ; : 4 „chsel 99. iener Wechsel 102%, Frankl Bank-Antheile 41192,

daß alle Minister abzutreten ents{chlossen seien, falls die Verfassungs- M N 210 302, L Cadier Ma n 3 vorlage Widerstand finden sollte. (H. C.) E

Kurhess. Loose 838, Badische Loose 44%. S5proz. Metalliques 65. 4¿proz. Metalliques 57%. 30, August, Das Landsthing hat heute eine im Ganzen | (8246, 1 ) J :

r

77 O e T Aen 1854er Loose 85. OQesterreichisches National- Anlehen 69%, Oester=

ministeriell gesinnte Comité von 9 itgliedern zur Prüfung der | reichisch - sranzösische Staats-Eisenbabhn- Actien 1741. GOesterreichische Gesammtverfassung niedergeseßt, (H. N)

Eisenbahn-Actien 95; Br. Obligationen 274 G. Preussische Prämien-

Anleibe 114 Br.

Bank-Antheile 1007.