1855 / 223 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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inn und böllige Sicherheit für ihre Geschäfte finden. m en E dah bzrèitd - dad Steigen des Getreides zur rechten Zeit den Handel aufmerksam gemacht hat. Es hat zahlreiche und bedeu- tende Kauf-Aufträge im Auslande veranlaßt; und die als Folge davon eintreffenden Sendungen werden nicht blos das Ergebniß haben, die Preise weichen zu machen, sondern die einfache Kenntniß dieser Thatsache wird zu dem nämlichen Ziele mitwirken, sobald sie den französischen Erzeugern zugegangen sein wird. Möge demnach das Land sich beruhigen; die Ne- ierung wacht, und sie wird, insbesondere angelegentlichst für die Wohl- ahrt der zahlreihsten Klasse besorgt, zu gleicher Zeit die klügsten, die wirksamsten Maßregeln zu ergreifen und allen unbernünftigen Forderun- gen mit der Kraft zu wrd wissen, welche die Liebe zum Guten und hl dexr Pflicht verleihen. E ae Die ,, Madrider Zeitung“ vom 16, September enthält vier Königliche Dekrete, denen eine von sämmtlichen Ministern unterzeihnete Auseinanderseßung an die Königin vorangeht, und durch welche das von Zabala entworfene und vom Ministerrathe genehmigte neue Reglement für den innern Palastdienst der Köni= gin und des Königs mit der Königlichen Sanction bekleidet wird. Die drei erstea Dekrete bestimmen, daß fortan der Ober-Hofmeister, die Ober-Hofmeisterin und der General-Jntendant des Palastes durch den Ministerrath der Königin vorgeschlagen werden, und daß diese drei hósten Palast - Angestellten ihrerseits der Königin die Anstellung oder die Abseßung des ganzen übrigen, für die Hofhaltungen der Königin und der Prinzessin bestimmten männlichen und weiblichen Palast-Personals, so wie der Jntendantur-Beamten, jeder für sei- nen Bereich vorzuschlagen haben. Das vierte Dekret entsegt den Oter-Hofmeister, den Stallmeister und die vier Kammerherren des Königs ihrer Stellen und bestimmt, daß sie durch fünf hóéhere Offiziere erseßt werden sollen, die zugleich das Amt von Adjutanten zu versehen haben. Der erste derselben wird ein General - Major, die übrigen werden Brigadiers oder Obersten sein, Ersterer wird die Functionen eines Ober=-Hofmeisters und ersten Stallmeisters in si vereinigen. Die Zeichnungen für die Anleihe betragen bis jeßt 155 Millionen Realen. |

Eine Depesche aus Madrid vom 19, September lautet: „Der Carlisten-Führer Juvany is bei einem Zusammentreffen mit den Truppen der Königin getödtet worden. Die von ihm befehligte Bande hat sich zerstreut. Herr Zayas ist am 6, August von der mexikanishen Regierung amtlich anerkannt worden.“

Jtalien. Aus Marseille, 20. September, wird telegraphirt : „Der „Vesuve“, welher Neapel vorgestern verließ, bringt die Nachricht, daß der Polizei- und der Kriegsminister in ihren Func- tionen durch andere Persönlichkeiten erseßt worden waren, Es ging das Gerücht, General Filangieri werde Minister-Präsident werden.“

Der „Piemonte“/ {reibt aus Turin vom 15, d. M.: „Gestern reiste der englishe Ingenieur John Brett von hier nach Cagliari, wo bereits der Dampfer mit dem unterseeischen Tau zur telegra= phischen Verbindung der Junsel Sardinien mit Afrika angelangt ist. Bleibt das Meer ruhig, so hot man binnen 10 Tagen {on von Algier nah Paris telegraphisch korrespondiren zu können.

Türkei. Der pariser „Moniteur“ bringt folgende (ihrem wesentlichen Inhalte nach bereits telegraphisch mitgetheilte) zwei Depeschen, welche der französishe Kriegs = Minister vom Marshall

Pelissier erhalten hat: Sebastopol, 17. September.

Der Feind hat bei seinem Werke der Zerstörung die Docks wvahre Prachtbauten —, die in ihrer Nähe gelegenen Etablissements, die Kasernen, das Fort Nikolaus und das Quarantaine-Fort verschont. Die mit der Auf- nahme des bon den Nussen in Sebastopol zurückgelassenen Materials beauftragte english-französishe Kommission hat ihre Nachforschungen begonnen. Fol- gendes ist der Hauptsache nah das erste Nesultat: Wir fanden in der zFestung vor ungefähr 4000 Feuershlünde, 50,000 Kugeln, wvenige Hohl- kugeln , eine große Menge Kartätschen, troß der Explosionen noch viel Pulver, 500 zur Hälfte in sehr gutem Zustande befindliche Anker, 25,000 Kilogrammes Kupfer, zwei Dampfmaschinen von dreißig Pferdekraft und eine beträchtliche Anzahl zu Blenden versägter Masten.

Sebastopol, 18. September.

Unsere verwundeten Generale und höheren Offiziere befinden sich so wohl wie möglich; fie flößen keine Besorgniß ein.

„_ Der englische Kriegsminister hat folgenden Auszug aus einer âlteren Depesche des Generals Simpson veröffentlichen lassen: Vor Sebastopol, 4. September.

Wegen des heftigen Feuers, welches der Feind auf die Spiße unserer Belagerungsarbeiten unterhielt, haben dieselben nur langsame ¡Fortschritte gemacht und waren, wie sih nicht anders erwarten ließ, von schweren Verlusten unter unsern Sappeuren und Arbeiter-Compagnieen begleitet. Mit großem Bedauern habe ich den in der vorigen Nacht erfolgten Tod des Capi- tains Pechell vom 77. Regimente zu melden, dessen Verhalten ih in meiner Depesche bom 1. d. M. rühmend zu erwähnen hatte. Jn den leßten paar Tagen halte der Feind den Anfang damit gemacht, eine zweite Brücke von der Nordseite nah det Karabelnaja zu schlagen, vermittels deren er offenbar die sort schaffung der Vorräthe aus den Dos beschleunigen will, Die erichte, welche wir noch immer erhalten, ver- anlassen den General Pelisfier und mich zu der Annahme, daß der Feind noch immer einen Angriff mit starken Streitkräften auf unsere Stellungen an der ALISERals beabsichtigt. Die Truppen sind beständig in Bereit- schaft gehalten, einem solchen zu begegnen. Das 82. Regiment ist bon Corf f (9E f das 13t Rate ommen und hat sich heute ausgeschifft. Jch werde

©€ egiment zu Balaklava, welches zu der ersten Division unter

Lord Nokebhy gestoßen ist, durch dasselbe erseßen lassen. Die Gesundheit der Truppen ist vortrefflich. Einliegend folgt die Liste unserer Verluste,

Dem beiliegenden Berichte zufolge beliefen sich die Verluste der Engländer vom 31, August bis 2. September - inkl, an Todten auf 1 Offizier, 1 Sergeanten, 22 Gemeinez an Verwundeten auf 6 Offiziere, 7 Sergeanten und 106 Gemeinez an Vermißten auf 1 Offizier und 1 Gemeinen.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 15, Sep- tember. Nachdem des Kaisers Gefolge, bestehend aus General Adjutanten, Flügel = Adjutanten, Beamten der Kaiserlichen Feld- Kanzlei, dem Kultus-Minister Norow, dem Beichtvater Baschanoff und einer zahlreichen Hofdienerschaft, worunter die Stallmeister Graf Wielhorski und Bibikoff, am 12ten nah Moskau abgereist und demselben der Direktor des Alexander-Kadetten-Corps in Brzesc General Rüdiger, gefolgt war, begab sich auch der Kaiser nach déx ersten Metropole des Reichs und wird von dort den Weg na Vrzesc einschlagen, den vor einigen Monaten Großfürst Michael genommen hatte, d. h. über Bobruisk.

Am vorgestrigen Tage begaben sich nach Moskau die Adjutan- ten der Brüder des Kaisers, welche ebenfalls nah der ersten Reichs-Metropole reisen, der Adjutant des Großfürsten Konstantin, Türst Labanoff=Rostowski; des Großfürsten Nikolaus Adjutanten, Krasnokutski, Olrafiew und Graf Schuwalow, des Großfürsten Michael’s Adjutanten, die Fürsten Trubeßkoi und Ggqg- garin. Die Reichswehr von Tambow hat der! ‘Kaiser

durch “den General - Adjutanten Meno U (nit zu

verwechseln mit dem ehemaligen Befehlshaber in der Krim) inspiciren lassen, Der „Jnoalide“ enthält Ernennungen von Offizieren des Lten, 5ten und 6bten Regiments der kleinrussiscen

Reichswehr-Kosaken, Zum Andenken an den verstorbenen Kaiser, hat der regierende Czar befohlen, daß die hängende Brücke bei

Kiew, über den Dniepr, Nikolausbrücke genannt werde. Die Armee-Commandeure sind neuerdings ermächtigt, außer den Orden, welche sie bis jebt auf dem Schlachtfelde ertheilen durften, auch die Stanislaus-Orden zu verleihen uud zwar alle Klassen mit Aus= nahme der ersten.

Die „Tromsoe Tidende“ bringt folgenden vom Bord der fran- zösischen Fregatte „Cléopatra““ vom 22, August aus dem Weißen Meere datirten Brief - Auszug: „Die Fregatte wird um die Mitte Oktober nah Hammerfest kommen. Die Engländer haben Kanda- laca, Souma und Strelnija niedergebrannt. Wir nehmen tägli Böte mit gesalzenem Lachs weg. Die Engländer bleiben bis zum Schluß des Oktobers im Weißen Meere,“

Der“ Dampfer „Vulture“ is Freitag, 21. September früh in Danzig eingetroffen. Derselbe hat Nargen am 18ten d, \pât Abends verlassen und berichtet von Kriegsbegebenheiten nihts Neues, Die Stellung der Flotten ist noch unverändert Dee, Dor „Bulture““ wird bereits heute Abend wieder abgehen.

Naqrichten aus Warschau vom 19, September zufolge, waren dort der Kaiserliche General - Adjutant Graf Benkendorf von Berlin und der General -= Major von der Kaiserlichen Suite, Graf Stakelb erg, von Wien angekommen,

Dánemark. Kopenhagen, 20, September. Auch gestern wurde im BVolksthing die Debatte über die Verfassungséfrage noch nicht zu Ende gebracht; sie wird heute fortgeseßt.

„„Glyveposten““ zufolge hat der König an den Finanzminister ein Reskript erlassen, in welchem er si für die Nothwendigkeit einer Erhöhung der Beamten-Gagen erklärt.

Amerika. Es ist hon früher von der „Pr, C.“ darauf auf- merfsam gemacht worden, daß in neuerer Zeit die Regierungen einiger südamerikanischer Freistaaten sih besondere Mühe geben, den Strom der europäischen Auswanderung in ihre Gebiete zu leiten, um daselbst theils deutsche Ansiedelungen zu stiften, theils Arbeiter für die Bodenbestellung zu gewinnen. Namentlich haben

| die auf dies Ziel gerichteten Bestrebungen in Südamerika sich von

dem Zeitpunkte an gesteigert, wo in den Bereinigten Staaten von Nord = Amerika Beschränkungen für die fremde Einwanderung ins Leben getreten sind. Unter Anderem ist kürzlich, wie die Pt) Q.‘ «mite theilt, von der geseßgebenden Versammlung der argentinischen Provinz Santa=-Fé der Landesregierung die Ermächtigung ertheilt worden, behufs Heranziehung europäischer Kolonisten Staatsländereien zu ver- äußern, Die daraus gewonnenen Fonds sollen zu gemeinnüßigen Unternehmungen verwendet werden. Jun gleicher Weise widmet das Gouvernement der Republik Paraguay neuerdings dem Ein- wanderungswesen einen besonderen Eifer, So hat der jüngst von einer außerordentlichen Mission in Paris, London und Turin zurüd- gekehrte Sohn des Präsidenten Lopez seine Anwesenheit im süd- lihen Frankreich dazu benußt, eine nicht unbedeutende An- zahl dortiger Aderbauer zur Uebersiedelung nah diesem südamerikanischen Staate zu bewegen, Ein Theil dieser Einwan- derer, etwa 150, sind bereits über Buenos-Ayres in Paraguay an- gelangt. Dieselben wurden provisorisch in der Stadt Assumcion untergebracht und dann nah erfolgter Anweisung eines Landstrichs zu ihrer neuen Niederlassung geführt. Ein kürzlich erschienenes Regierungs = Dekret sett die Colonisations - Bedingungen fest und

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regelt die Angelegenheiten der Kolonie. Doch bieten sich dem Un-

ternehmen {hon jeßt insofern ‘keine sehr günstigen Aussichten dar, als das Klima von Paraguay seiner fast tropischen Hiße wegen europóischen Landbauern nicht zusagt. Besonders deutsche An= jedler werden unter diesem Himmelsstrich bei den ländlichen Arbeiten schwerlich bestehen können.

Wie aus Bahia der „Pr. C.“ gemeldet wird, hat die leßte dortige Zucker - Aerndte durch die q Anfang derselben eingetrete- nen Regengüsse bedeutend gelitten, Es is etwa nur halb \o viel

Zucker gewonnen worden, als im vorigen Jahre, Dagegen fiel die | Tabaks- Aerndte reihchliher aus. Der Sklavenhandel in |

Bahia hat so gut wie ganz aufgehört, da keine Schwarzen mehr | garden ein Attentat auf den Kaiser versuht worden sei. Die Po- | lizei suche dem Urheber der strafbaren Erfindung auf die Spur zu

dauernd im Steigen. Um dem Mangel abzuhelfen, hatte sich eine kommen, Gestern waren Kaiser und Kaiserin in Malmaison.

eingeführt wurden, Wegen der sichtlichen Abnahme der Arbeitskräfte für die Bestellung des Bodens war der Werth der Sklaven an=

Gesellshaft von Unternehmern gebildet, deren Zweck es ist, chine -=

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sische Colonisten „einzuführen.“ Das Projekt einer Eisen- | bah n -Verbindung zwischen Bahia und dem Junnern des Landes |

his zum Rio S. Francisco war s\o weit gediehen, daß die bereits im Dezember v. J. begonnenen Vorarbeiten zum Messen und Pla-

billigt haben wird, soll zum Bau der Bahn selbst geschritten werden.

ward sofort ruhbar und er war noch nit lange unterwegs, als

auf Grundlage des in Ayutla von den Anhängern des Generals | Alvarez promulzirten Planes ein Pronunciamiento in der Hauptstadt

erfolgte, Den Triumph der Revolution begleiteten Excesse und

begriffenen Parteien bald in Hader miteinader gerathen wür=

Nationalgarde erseßt zu sehen. Sie ‘drangen ferner auf Ver-=

Veförderungen, größtentheils sehr ärgerlicher Natur , unterzeichnet,

14,000 Ernennungen unterzeichnet haben. Die Liberalen werden vermuthlich seinem Beispiele folgen, und da das Föderalsystem nach mexikanischen Begriffen einen großen Kongreß erheischt und eben so viele kleine, wie Provinzen da sind, so wird voraussichtlich bald

L

eine Reform und Reduction des Tarifs.“

ist ausgeblieben, Grund is der starke Nebel, Triest, Freitag, 21, September, Nachmittag. (Tel. Dey. d.

C. B.) Der Damyfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt | | | auf die Quadratmeile kamen, dagegen 1882 Morgen auf den Jagdschein

Nachrichten aus Athen vom 14, d. M.,, deren wesentlicher Fnhalt sih nach den Briefen der „Triester Zeitung“ auf Folgendes be- schränkt, Die Justructionen für den englishen Gesandten waren noch unbekannt, Die Instructionen des französischen Gesandten wollten den Souverainitätsrehten nicht nahe treten; der König fönne Minister seines Vertrauens wählen, jedoch solche, die unver= dächtig wären sich, russischerseits influenziren zu lassen, und welche

Strenge anwendeten zur Unterdrückung des Räuberunwesens. Die Instructionen sollen die Theilnahme Kalergis zur Unterdrückung der noch vorkommenden Unruheversuche und zur Beseitigung des russischen Einflusses verlangen, Maurocordatos Beibehaltung soll dur dieselben als eine Fortsetzung einer illoyalen Politik be- zeichnet werden, -— Wie es hieß, habe Kalergis seine Entlassung gegeben.

Paris, Sonnabend, 22. September. (Tel. Dey. d, C. B) Der heutige „Moniteur“ dementirt, daß von einem der Hundert=

Gerner enthält der „Moniteur“ eine Depesche d-s Marschalls Pelissier vom 19ten d, in welcher es heißt: Wir fischen die bei dem Rückzuge der Russen von ihnen in die Rhed- von Seba= stopol versenkten Kanonen heraus. Auch haben wir 200,000 Kilo-=

niren der Bahulinie ihrer Vollendung zuschritten. Sobald die grammen Pulver gefunden.

Kaiserlich brasilianishe Regierung die ihr vorgelegten Pläne ge= | | 19ten d, daß im Asowshen Meere in dem Zeitraume vom bten

Ueber die Vorgänge in Mexiko enthalten die „Times“ | dis Llfen d. 73 Fischereien, 68 Magazine und 98 Schiffsgefäße Folgendes: „Wir haben Nachrichten aus ver Hauptstadt Mexiko bis zum 19ten und aus Vera-Cruz bis zum 22, August. | Wir ersehen aus denselben, daß {hon beim Beginn jenes Monats allgemein von der Absicht des Präsidenten , die Regierung nieder= gemacht, zulegen und das Land zu verlassen, die Nede war. Dadurch, daß | ( die amtlihen Blätter förmlich das Gegentheil behaupteten und die Verbreitung derartiger Gerüchte durch ein Dekret nil De strengsten Strafen bedroht wurde, gewann die Sache nur immer mehr Glauben. Am 9. August, bei Tagesanbruch, stahl | sch Santana in \{machvoller Weise fort. Er war von einer A / Ae T T ON d starken Eskorte begleitet unt gab vor, er wolle sich nach der Pro- | abgelaufenen Nechnungsjahre 4124 Jagd scheine gegen Entgelt , 489 C de A E N A S | gegen das Vorjahr 75 entgeltlihe weniger und 35 unentgcltliche mehr,

( V 44 ( - + ; a

Endlich meldet der Admiral Bruat in einer Depesche vom

verbrannt worden seien. Die 3proz, wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 66, 30 gehandelt; österreihishe Staatseisenbahn =- Actien wurden zu 785

Statistishe Mittheilungen. Jn den 15 Kreisen des Negierungs-Bezirks Potsdam find im unentgeltlih, in Summa 4613 ausgegeben worden. Es find deimnnach

überhaupt gegen das erste Jahr der Einführung der Jagdscheine 481 ieniger gegey Entgelt und 125 mehr unentgeltlich, in Summa 1334 weniger ausgegeben worden. Damals kamen im Negierungsbezirk Pots« dam auf jede Quadratmeile 14,32 Jagdscheine und auf jeden Jagdschein 1506 Morgen. Nach der neuesten Aufnahme kamen auf die Quadrat-

Mexiko stand nohmals unter der Herrschaft einer wilden Demokratie. | A Jagdscheine und auf jeden Jagdberectigten 1986 Morgen. Nah Einseßung der provisorischen Regierung war die Ordnung (Pr. C.) wieder hergestellt; doch hielt man es für wahrscheinlich, daß die |

verschiedenen, unter dem allgemeinen Namen der „, Liberalen“ |

Nach Nechnungslegung der Westfälischen Provinzial-Feuer-Sozie- tát für die Fahre 1849 bis einschließlich 1852 stellten sich die Nesultate dieser Verwaltung, wie folgt: Das Versicherungs - Kapital belief sih im

| ersten diefer Jahre auf 136,895,070 Nthlr., im zweiten auf 130,834,840 den, Die Regierung wollte niht eher Schritte von irgend welcher | Vichtigkeit thun, als bis sich ihr General Camanfort als | eines der Häupter der Revolution angeschlossen haben würde, | Zahre 15 der 0 dder hlr. 23 Sg Man sah eine Wiederholung der Ruhestörungen als sicher an, | ch Pl, Mie Das Jnelte J DEX ordentlichen Beiträge oder 131,187 Nthlr. da die Ultraliberalen, die sogenannten Puros , bereits den Wunsch | 15 Sgr. 7 Pf., für das dritte ck der ordentlichen Beiträge oder 61,601 Rthlr.

Ao T lo 3 ( , r o 1 d - Di | e O0 z F u » c - an den Tag gelegt halten, das Heer aufgelöst und dur die | träge oder 138,130 Nthlr. 10 Sgr. 6 Pf, nachgefordert worden. Als

N M ,| Brandentschädigungsgelder sind aufgeführt 390,500 Ntblr. 5 Sgr. 2 Pf, äußerung des Kirchenvermögens, Einführung der Religionsfrei= | : heit und Aufhebung des im vorigen Jahre von dem gestürzten | Diktator wiederhergestellten Jesuiten-Ordens. _Ein heftiger Kampf | E zwischen den Ultra-Lberalen einer -= und dem Heere und der Kirhe | wurden. (Pr. C.) anderseits schien unvermeidlih. Ehe Santana die Hauptkstadt ver= Jagds einen ausgetheilt worden: im Regierungsbezirk Cob D 1 ie gewöhnli ch eine ungeheure Anzahl von | an Jag? ch einen ausgetheilt worden: im Regierungsbe oblenz ep, hatte er, wie gewöhnlich, noch ein HUEN C gas | entgeltlich 2910, unentgeltlich 207; im Negierungsbezirk Aachen ent- S L O : ; H A 5 y rz | geltlih 2261, unentgeltlich 63; im Regierungsbezirk Minden enk [tlich m Ganzen soll er während seiner Herrschaft nicht weniger als 9 é 9 | Gs Je

Nthlr., im dritten auf 113,849,430 Nthlr., im vierten auf 107,772,250 Nthlr. An außerordentlichen Beiträgen sind für das erste der genann-

ten Jahre 15 der ordentlichen Beiträge oder 244,849 Rthlxr. 23 Sqr. 12 Sgr. 9 Pf. und für das leßte dieser Jahre !2 der ordentlichen Bei-

die im ersten dieser Jahre 251,453 Rthlr. 25 Sgr. 3 Pf., die im zweiten Ore 20800 N Sal. 10 Ph, die im DUitten Jahre endlich 401,911 Rihlr. 8 Sgr. 4 Pf., die im legten dieser Jahre ausgezahlt

Für die Zeit vom 1. August 1854 bis 31. Juli 1855 find ferner

1629, unentgeltlih 145. Es hat sich danach, die Zahl der ausgetheilten

| entgeltlichen Jagdscheine in den Negierungsbezirken Coblenz und Minden | um resp. 317 und 154 vermindert, im Regierungsbezirk Aachen um 154 | vermehrt. Die Zahl der unentgeltlih ausgetheilten Jagdscheine hat sich

| im Negierungsbezirk Coblenz um 31 und in dem Regierungsbezirk Aachen wenigstens die Hälfte des ganzen Volkes aus Beamten bestehen. h Ca R t g A Age ege E Bes de UAAIE N Einen Hauptbestandtheil des sogenannten Planes von Ayutla bildet | bis 1851 vermindert. Ueberhaupt find in C N REICENUNEEIE, ZLEio

en DAup e and theil ipes fog P : | raum in den Regierungsbezirken Coblenz und Minden resp. 286 und 159

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Jagdscheine weniger, im Negierungsbezirk Aachen 156 mehr- als in dem

Jahre 1850—51 ausgegeben worden. (Pr. C.)

Jm Regierungsbezirk Stralsund sind im Jahre 1854/55 ent-

Cöln, 21, September, Die heute fällige Post aus England |geltlih 849, unentgeltlich 127, in Summa 976 Ja gd\ch eine ausgetbeilt

worden. Es hat sich somit seit dem Zahre 1850 /51 die Zahl der erste- ren um 69, die der leßteren um 5, überhaupt die Summe der ausgetheil- ten Jagdscheine um 74 gemehrt. Es kommen danach auf die Quadrat- meile in diesem Negierungsbezirk 12,24 Jagdscheine und auf jeden Jagd- schein 1739 Morgen, während im Jahre 1850/51 nur 11,32 Jagdscheine

fielen. (Pr. C. l

j Bromen, 17, September. Jm verflossenen Monat sind 2939 Per- sonen in 15 Schiffen von hier nach transatlantishen Häfen befördert worden ; 1774 gingen nah New-York, 737 nach Baltimore , 322 nach New-Orleans, 96 nah Philadelphia. Die ganze Passagierbeförderung über Bremen vom 1. Januar bis 31. August d. J. hat betragen 20,768 Personen in 104 Schiffen, gegen 49,170 Personen in 246 Schiffen in derselben Zeit des vorigen Jahres. (Deutsche Ausw. Ztg.)

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