1855 / 227 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1696 worin. unsere Sappeurs und unsere Elite - Soldaten eingeübt worden | Soldaten zu beruhigen, die fich in Masse in den Laufgräben aufftel waren. Ba Brüen sind uns sehr nüßlich gewesen. i mußten , deren Boden na Ausfage von Ueberläufern mte sein

Die franzöfische Artillerie hatte über die der Russen eine so große | follte. j 2 Ueberlegenheit erlangt, daß fie fast alle direkt gegen unsere Angriffe ges Schlag zwölf Uhr H Liv unsere Soldaten hervor aus den borge- richteten Feuer s{hweigen gemacht hatte; die verstopften Schießsharten | s{hobenen Waffenpläßen au der Malakoff-Front. Mit überraschender ließen nit mehr befürchten , daß unsere Kolonnen beim Auégange aus | Gewandheit durchschritten sie die Gräben und griffen, indem sie die Brust- den Laufgräben das Kartätschenfeuer angreifen werde; Brustmauern wehren erkletterten, den Feind mit dem Feldgeschrei an: „Es lebe dex waren aus der Form gebracht, und ein Theil des Erdreiches war in die | Kaiser!“ Am Fort Malakoff , wo die innere Böschung eine bedeutende Gräben gerollt; ferner hatte das Fort Malakoff cine solche Masse von Höhe hatte, machten die zuerst angekommenen Truppen einen Augenblick Bomben empfangen, die durch unsere und die englischen Battericen ge- | Halt, um si zu formiren , dann fkietterten sie auf die Brustwehr und worfen worden, daß auch bei den Geschüßen, die nit direkt auf uns | sprangen ins Werk hinein. Der Kampf, der mit Flintenschüssen begann, fich richteten, die Schießlöcher verstopft waren, und daß überall die Erd- | wurde nun mit dem Bajonett, Steinwürfen und Kolbenstößen fortgeseßt ; wvälle ihre ursprüngliche Gestalt verloren hatten. Hinter den in erster | der Wischer war in den Händen der russischen Kanoniere zur Waffe ge- Linie gelegenen Vexrtheidigungswerken hatten die Nussen jedoch viele Ge- | worden; aber überall wurden die Nussen niedergemacht, gefangen genom- s{hüße bewahrt, denen man nur unvollkommen durch Gegen-Batterieen | men oder vertrieben, und, noch war seit Beginn des Sturmes keine volle beikommen konnte, und die Kolonnen des Angriffes auf Malakoff waren | Viertelstunde verstrichen, als die französishe Fahne bereits auf der ex- dem Feuer der zahlreichen Batterieen ausgeseßt, welche die Nussen im | oberten Nedoute wehte. e Norden der Rhede errichtet hatten und deren Schüsse, obgleich aus großer __ Auch das Sägewerk an der Kielshlucht war nach einem äußerst Entfernung gerichtet, darum nicht aufhörten, gefährlih zu sein. Sie | hitigen Kampfe genommen worden ; die Kolonne des Centrums drang bis wissen, Herr Marschall , daß ich glei bei meiner Ankunft vor Seba- | zur ziveiten Umfangsmauer vor. Ueberall hatten wir Besiß bon den an- stopol sofort der Ansicht war, der wahre Angriffs8punkt sei der Thurm gegriffenen Werken genommen. Der Ober-Befehlshaber ertheilte das bver- oder der Hügel von Malakoff, und daß man, da General Canrobert abredete Zeichen zum Angriff auf das große Sägewerk und etwas später dieser Ansicht beigetreten war, die Angriffe von der Rechten her unter- | das für den Angriff auf die Stadt. Mas nahm, die durch das zweite Corps ausgeführt wurden. Die Engländer hatten 200 Metres unter furchtbarem Kartätschenfeuer

Auf der Stadtseite begnügte man sich damit, die durch das 1ste Corps | zurückzulegen, Dieser Zwischenraum war bald von Todten besäet ; aber ausgeführten Laufgräben nah ihrem linken Flügel bin auszudehnen. | diese Verluste hemmten den Marsch der Angriffskolonne nicht, welche, die Wer die Sachlage so beurtheilt, wie sie war, als der Sturm beshlossen | Nichtung auf das Hauptwerk nehmend, an den Graben kam, der etwa wurde, der konnte nicht zweifelhaft darüber sein , daß der Besiß des | fünf Metres Tiefe hatte, in denselben hinabstieg, troß aller Anstrengun- Malakoff zu einem entscheidenden Resultate führen werde; zugleih war | gen der Nussen die Böschung erklomm und die Spiße des Sägewerkes aber auch anzunehmen, daß, wenn man auf diesem Punkte scheitere, | nahm. Aber nah dem ersten Kampfe, der den Russen theuer zu stehen das anderwärts erlangte Resultat keine großen Folgen haben werde. | kam, befanden sich die englischen Soldaten vor einem weiten, ganz und Jndeß konnte man einen so ausgedehnten Plaß nicht blos auf einem | gar offen liegenden und von den Kugeln des Feindes durchsausten Naum, einzigen Punkte angreifen ; es war im Gegentheil nöthig, den Feind bei | während die Russen hinter entfernt liegenden Querschanzen gedeckt stan- der Theilung seiner Streitkräfte zu erhalten, welche aus der großen | den. Die Eintreffenden vermochten kaum diejenigen zu ersezen, welche Ausdehnung der Umfangsmauer, die zu vertheidigen war, erfolgte, und kampfunfähig gemacht worden waren. Erst nachdem die Engländer fast denselben besonders im Vereiche über die Stadt zu lassen, wo der Punkt | zwei Stunden hindurch diesen ungleihen Kampf bestanden, entschlossen lag, von welchem er seinen Nückzug antreten konnte. sie sih wieder zur Räumung des Sägewerkes.

Um diesen verschiedenen Gesichtspunkten zu entspreben und somit Der Angriff auf die Centralbastion hatte denselben Ausgang. Un- den Erfolg zu sichern, bes{chloß der Ober - Befehlshaber, obwohl er das | sere Soldaten - des ersten Corps überstiegen alle Hindernisse, griffen den Blut unserer Soldaten in dem bevorstehenden furchtbaren Kampfe nah | Feind tapfer an und brachten ihm im ersten Augenblicke shwere Verluste Möglichkeit zu schonen suchte, daß zuvörderst auf der ¿Fronte des Mala- | bei; doch bald vom Kugelregen erfaßt und ohne Schuß gegen das Feuer, foff Eturm gelaufen werden selle, daß, wenn dieser Sturm, der unter | das sie in mehreren Nichtungen traf, gaben sie einen Angriff auf , bei seinen Augen exfolgen sollte, gelänge, auf sein Zeichen die Engländer das | dem sie auf ausdrückliches Geheiß des Ober - Befehlshabers nicht hart- Sägewerk und das 1ste Corps die Stadt angrifsen, um so den Feind | näckig verfahren sollten. daran zu verbindern, daß ec alle seine Anstrengungen gegen die Truppen Auf der Front des Malakoff machten die Nussen bedeutende An- konzentrire, welche Besiß vom Malakosfthurm genommen hätten. Die strengungen, um die ihnen entrissenen Werke wieder zu nehmen. JZn- Front des Malakoff sollte von den Kolonnen angegriffen werden: die des | dem sie mit zahlreichen, von Feld-Artillerie unterstüßten, Kolonnen wieder linken Flügels unter dem Kommando des Generals Mac Mahon, | gegen das Sägewerk anstürmten, gelang es ihnen, dasselbe wieder zu er- welche direkt gegen das Fort Malakoff auf der uns gerade gegenüber | obern und uns aus dem zweiten Walle zu verdrängen; doch blieben die ersten liegenden Seite zu rücken und fich etwas rechts zu balten hatte, sollte | Angriffskolonnen, welche bon der Kaisergarde unterstüßt wurden, un- fih desselben bemächtigen und sich dort um jeden Preis behaupten; die ershütterlih hinter der äußeren Böschung des ersten Walles. Auch gegen des rechten Flügels, Division Dulac, sollte gegen das Sägewerk an der | das Malakoffwerk wurden vom Feinde mehrere Offensiv - Bewegungen Kielshluht rücken, es beseßen und eine Brigade auf ihrem linken Flügel | versuht, doch ohne Erfolg. Die Leichen der Russen häuften sich bor detachiren, um die zweite Umfangsmauer zu umgeben ;_ die des | der Kehlfront auf, doch die erste Division hielt unershütterlih Stand, Centrums endlich, Division La Motterouge, welche, weil sie bon der | und bei Anbruch der Nacht waren wir Herren dieser Citadelle, sechsten Parallele ausrücken mußte , einen weiteren Weg zurückzulegen | ohne welche die Nussen ihre Vertheidigung des Plaßes nur höchstens und etwas später einzutreffen hatte, sollte die Courtine nehmen, sodann | noch einige Tage und mit Hinopferung eines Theils ihrer Armee fort- die zweite Mauer angreifen und der ersten Colonne eine Brigade zu | seßen konnten, die nach Abbruch der großen Schiffbrücke mit der Nord- Hülfe schicken, wenn diese sih des Forts Malakoff etwa noch nit bemäch- | seite der Rhede außer Verbindung geblieben wäre. Daher faßten fie tigt hätte. Die Wichtigkeit dieser Stellungen war so groß, daß es nicht | einen großen Entschluß. Sie hatten zur Verwüstung des Platzes durch wohl zu bezweifeln stand“, der Feind werde, falls er dieselben berliere, | eigene Hand für den Fall, daß sie sich genöthigt sähen, denselben zu ver- die äußersten Anstrengungen machen, sie wieder zu erobern. Aus diesem | lassen, Alles vorbereitet. Während der Nacht vom 8. zum 9. kündigten Grunde hatte das 2te Corps die Truppen der Kaisergarde zur Neserve | starke Explosionen uns an, daß der gewaltige Kampf sich zu Ende neige. erhalten. Der Bataillons-Chef vom Genie, Nagon, welcher mehrere Bri- | Der Feind räumte Sebastopol, doch wollte er uns nur Ruinen hinterlassen. gaden Sappeurs kommandirte und mit der ersten Colonne zu marschiren Unsere Verluste sind bedeutend; aber das Heer, auf welches der hatte, sollte über die Gräben Brücken werfen , die Minen aufsuchen, den | Kaiser stolz sein darf, hat sich um das Vaterland verdient gemacht. Colonnen überall Bahn machen und das Fort, sobald man cs in seiner | Troß der so lange dauernden und fo beschwerlichen Belagerungsarbeiten Gewalt hatte, an der Kehle s{ließen und, um etwaigen feindlichen Wie- | ward doch niemals seine Geduld erschöpft. So oft unsere Soldaten den derangriffen zu begegnen, hinten große Durchgänge für die Ankunft derx | Feind angriffen, bewährten sie große Tapferkeit, und der Sturm des 8ten Truppen und Artillerie öffnen. Der Bataillons- Chef vom Genie, Renoux, | September ist eine vVPaffenthat, auf die Frankreich sich etwas einbilden welcher der Colonne des reten Flügels, und der Hauptmann Se] dar T I : nagel, welcher der des Centrums ‘beigegeben worden war, hatten mit _BVet ‘diesem leßten Kampfe hat auch das Geniecorps noch Verluste ibren Sappeur-Brigaden eine ähnlihe Aufgabe zu lösen. Sämmtliche | exlitten, jedoch minder starke, als zu fürchten stand. Hauptmann Schön- Maßregeln in Betreff des Geniedienste s bei den Angriffen auf den | nagel (Johann Alfred), ein ausgezeichneter Offizier, ward getödtet; Ba- Malakoff waren dürch den Brigade-General ¡zrossard als Befehlshaber | taillons-Chef Fournier, Hauptmann Ansour, Adjutant des Generals vom Geniewesen des 2. Corps getroffen worden. Delasme, Hauptmann Carnelle und die Lieutenanes Joyeux und Pra-

Gür den Angriff auf die Stadt war zur Umgehung der vom Feinde delle wurden verwundet. Unter den Unteroffizieren und Soldaten be- an dem Vorsprunge der Mastbastion aufgehäuften Schwierigkeiten beschlos- | fanden sich 24 getödtete und 122 verwundete. Die Bataillons - Chefs sen worden, daß der Hauptsturm auf die Centralbastion zwischen dem | Nenoux und Nagonh, welche das Beispiel großer Tapferkeit gahen, wur- Borsprunge derselben und der links liegenden Lüyette gerihtet werden | den von den Offizieren und Sappeurs, die unter ihrem Kommando stan- solle, daß die Sturmkolonne, sobald sie sich in der Centralbastion festgez | den, trefflich unterstügt. Bei diesem leßten Sturme, so wie während der seßt, einen Theil ihrer Streitkräfte nach der Keble der Mastbastion wer- | ganzen Velagerung hat Zedermann vollkommen seine Schuldigkeit ge- fen, die alsdann auf der rechten Façade von einer sardinischen Brigade, | than. Jh kann Jhnen hier niht die Namen aller derer auffüh- die gekommen war, um an den Operationen des ersten Corps Theil zu | ren, welche verdient haben , bezeichnet zu iverden, und für die ih Aner- nehmen, erstürmt werden sollte. Divisions-General Dalesme, Befehlsha- | kennungsbeweise nachzusuchen hätte; es wird dies die Aufgabe einer be- ber des Geniewesens beim ersten Corps, hatte für die Angriffe auf die | sonderen Arbeit sein, mit der ih mich beschäftige. i Stadt Bestimmungen getroffen, lhe ganz denen entsprechend waren, So endete also dieser denkwürdige Kampf, in welchem die VBertheidi- wie ich sie für die Angriffe auf die Karabelnaja-Vorstadt dargestellt habe. | gungs- fo wie die Angriffsmittel ungeheure Proportionen erreichten. Die 2 Am 8, September, 8 Uhr Morgens, ließ man gegen die Centralbastion | Nussen hatten über 800 Feuershlünde in Batterie und eine Besaßung, 2 frojections - Minen springen, bon denen jede mit 100 Kilogrammen | deren Stärke und Zusammenseßung sie, wie sie es eben für gut befan- Pu k Men war. Die Explosion erfolgte nach der Mitte der Bastion | den, veränderten. Nach der ungeheuren Menge von Wurfgeschossen, die zu und schien daselbst große Unordnung hervorzubringen. Zu derselben | sie uns entgegengeschleudert, ist es zu berwundern, daß sie no so reich- Stunde ließen wir vor unseren Laufgräben der Malakoff-Front drei, zu- | lich damit versehen ivaren, auch habe ich Grund zu der Vermuthung,

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fammen mit 1500 Kilogrammen Pulver geladene Minen-Trichter springen, | daß sie mehr als 1500 Stü Geschüße am Plaße ließen.

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um die inneren Gallerieen der rusfishen Mineurs zu zerstören und unsere Die Belagerungs - Armee batte in den verschiedenen Attaken Ung(e-

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700 Feverschlünde, welche mehr als 1,600,000 Schüsse thaten. | Nachrichten wiederholt melden, bereits be onnenen Rückzug zum ae größtentheils in den Fels mit Pulver gesprengten Laufgräben ide, Theile vollendet haben, y Vom Baidar-Thale t du Do Pie stellten eine Entwickelung von mehr denn 80 Kilometres (20 Lieues) dar. Cranzosen jept sich ausbreiten, führen trei für Fußvolk und Reiterei Be d 80,000 Schanzkörbe, 60,000 Faschinen und fast eine ziemli prafktikable Wege nach dem Plateau des Belbek Million Erdsäcke. ( is 15 L

Nie hatte das Geniecorps so schwierige und so vielfältige Arbeiten | „qn Fn den R Enten sée au M E Ron auszuführen gehabt, und bei keiner Belagerung hatte es so große rengo‘’ nebst 11 Dampfern an und bis um ten dürfte ei f ll Verluste erlitten. Es sind 31 Offiziere getödtet, 33 verwundet worden. ständige frische Division ins Lager aüf Ven Baidar - Höhen abge-

ter den Todten zählt man den General Bizot, dessen Name am Tage L s ) (l des Zriumphes niht mit Schweigen übergangen werden kann; den wür- | üt gewesen sein, Auch englische und sardinische Truppen sind

digen Oberst-Lieutenant Guérin, 6 Bataillonsführer, 20 Hauptleute und | nebst allen Trausporten, welche sich im Lager zu Maslak gesammelt 3 Lieutenants. Diese harte Prüfung hat nie die Standhaftigkeit unserer | hatten, in Balaklava bereits eingetroffen. Dagegen sind von dex Offiziere erschüttert, und die Truppen vom Genie sind diesem edlen Bei- | anglo - türkischen Gremdenlegion des Generals Vivian, die bis auf spiele gefolgt. Zwei Compagnieen Sappeurs haben ihren vierten Capi- 17,000 Mann angewachsen ist, bisher nur 2700 Mann in CEupa= tain, da die drei ersten an ihrer Spige getödtet worden waren, und | tgrig ausgeschifst worden, Der gegenwärtige Seraskier Ruschdi fie haben darum nicht geringer Kanmpflust. Bei den Arbeiten Pascha und der Groß-Admiral Mehjemed Pasha sind eifrig bemüht,

(* Sapys* Und “Der Minen“ (nd! ‘die Unteroffiziere und Sol- n “dds dts R Ln stets unerschütterlih geblieben, und in den Kämpfen ha- | "9h besten Kräften für die im Felde stehenden türfishen Truppen

n sie die größte Unerschrockenheit bewiesen. Jndem ich diesen | ¿U sorgen, ie

End \{ließe, muß ich Jhnen sagen, Herr Mars, daß die größte | Nach dem „Journal de Constantinople“ heißt es daß man es Eintracht unausgeseßt zwischen der Artillerie und dem Genie bestanden | in Folge der Einnahme von Sebastopol aufgegeben habe, die tür= hat. Jedesmal, wo einer der beiden Dienstzweige dem andern zu Hülfe | fische Armee nah Asien zu schickenz dieselbe werde in der Krim fommen fonnte, that er es mit Eifer, Und diese Gemeinsamkeit des Wol- | bleiben und an den dortigen Operationen Theil nehmen. Diese Ent= lens U e, e ae uns das A L 4 Rd scheidung werde Omer Pascha wahrscheinlih bestimmen, schleu-= feiten zu besiegen. uh habe ich meiner Beziehungen zu dem Genera nigst von Ba tum zurüczukehren.

Harrh Jones, dem Befehlshaber des Genies der englischen Armee, in allen N S E vere R Fällen lobend zu erwähnen. Unser Ziel war das nämliche, und wir Der „Moniteur“ meldet : Der französische Gesandte in Kon=

waren nie abweichender Anficht über die zur Erreichung desselben anzu- E H j 1 wendenden Mittel. Schon bei der S von Bomatfind hatte ich litair « Kommandanten dieses Plabes zur Verfügung zu stellen, die Nechtlichkeit und den edlen Charakter dieses Generals \{chäßen lernen | damik in demselben kranke oder verwundete französische Offiziere, fônnen. Jch war erfreut, mich bei der Belagerung von Sebastopol wie- | die von Sebastopol gebracht werden, aufgenommen und geheilt der mit ihm E L Ske 2e: 4 ae werden können,“ y j Der Divisions - General, Adjutant des Kaisers, ommandirender | Aus Therapia wird dem „Moniteur“ geschrieben, daß au des Genie - Corps de? Orient - Armee, Nîiel. i _| die Pforte zwei griechische Klöster auf der Prinzen=-Insel am Qu Der französische „Moniteur“ bringt folgende Nachricht aus gange ins Marmora-Meer zur sofortigen Aufnahme von Verwun-= Sebastopol vom 13. September: „In der Nacht vom Sten auf | deten oder auch) russischen Gefangenen angewiesen hat, Aus dem= den Iten haben wir die Festungswerke der Russen wie Vulkane | elben Schreiben erfahren wir, daß die erste Depesche, welche auf |

bersten und Sebastopol verbrennen sehen. Das Feuer war selbst | der Telegraphenlinie von Konstantinopel nah Schumla befördert den Schanzkörben mitgetheilt, Nachdem die Feinde die Stadt ge- wurde, die Meldung von der Einnahme von Sebastopol war. räumt hatten, zog am 10ten Abends 9 Ubr eine unserer Brigaden Dasselbe Blatt vom 27. September veröffentlicht den Bericht in dieselbe ein, um in Ordnung Besiß davon zu nehmen, | ves General-Jntendanten der Orient-Armee. Am 8, September Alle Gebäude, alle Denkmäler, ohne eine einzige Ausnahme, | famen 4472 französische und 554 russische Verwundete in die fran= liegen in Trümmern, durhbohrt, zermalmt und vernichtet zösischen Ambulancen und erhielten dort die ersten Verbände, dur unsere Wurfgeschosse. Die Russen haben, unserer Ueber= Gegenwärtig zählen die Ambulancen in der Krim im Ganzen zeugung nach, nur aus Stolz, um den ihnen zugefügten Schaden | 10,520 Verwundete, worunter 372 Offiziere, Die Hospital- und zu verbergen, Feuer angelegt. Der Boden ist wörtlich bedeckt mit Berwaltungs-Dienste haben ihre Aufgabe würdig gelößt, Bomben und Kugeln, und man kann im Junern der Stadt, nach Aus Trapezunt wird unterm ten d. gemeldet, Kars sei welcher Richtung man gehen mag, keine zehn Schritte thun, ohne | noch eingeschlossen, der Karavanenverkehr mit Persien aber sei un= auf mehrere davon zu stoßen, Die russischen Festungêwerke, die gestört. prachtvoll und beinahe unbeschädigt dastehen, sind mit bewunderns= Die fällige Levante - Post ist in Triest den 27. September werther Kunst und Uebereinstimmung erbaut, Alle Geschüße befin= | eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis den sich in vollkommen gutem Zustande und stehen in den zum 17ten d. Nach ven Berichten der „Triester Zeitung““ ver= Shießscharten. Die Russen hatten deren cine bedeutende Menge | weigerte Lord Stratford noch die Anerkennung Mehemed Ali?s+ und wechselten damit, so wie ein Theil s{chadvhast war. Die | von Seiten Grankreihs sollen der Pforte Anerbietungen zur Ord= Vorräthe von Munition waren gleihfalls ungeheuer. Ueberall uung ihrer Finanzverwaltung gemacht worden sein, frift man große Haufen Pulver und Patronen an, Kleider= Außland und Polen. St. Petersburg, 22, Sep= Nagazine von bedeutender Größe, Lebensmittel und Getränke in tember. Der Ober = Kommandirende des abgesonderten kaukasischen Ueberfluß; überhaupt alle Bedürfnisse, um noch eine lange | Corps macht Mittheilung über eine glücklihe Affaire, welche unsere Belagerung aushalten zu können, sind vorhanden. Woher kommt | Truppen vor Kars in der Naht vom 22. auf den 23, August es, daß bei diesen Umständen die Russen die Stadt aufgegeben | (3, 4, September) bestanden. In Erwartung ausführlicher haben? Dies fann wohl aus dem Grunde geschehen sein, Napporte von den einzelnen Chefs, beschränkt sich der General weil Offiziere und Soldaten dur den geringen Erfolg ihrer | Adjutant Murawjeff für dieseêmal nur auf eine kurze Bericht= Ausfälle entmuthigt waren , ferner weil sie nach einander bei erstattung über diesen Erfolg : JInkerman , beim grünen Mamelon, bei der Traktirbrücke, bei Ma= | Da der in Kars kommandirende englische General Williams \afof geshlagen wurden, weil es ihnen in Folge des beständigen | mit jedem Tage mehr Schwierigkeit fand, für den Unterhalt Hagels von Geschossen aller Art vollkommen unmöglich gemacht Rd O E L ie rag E nun Or D 4 No ' R , Enen großen Theil seincr Neiterei aus Festung sortzu- N L ivar, ohne Ae L ufe M MensMul@bon a L De schien. Am Often rüdckdte mit Anbruch der Nacht eine Kolonne von ite auf die Südseite zu gelangen, und endlich, weil sie fürchteten, 1200. regulairen: Berittenen - nebst Baschi - Bozuks. mit brei Paschas sie könnten während des Winters ihre Vorräthe an Lebensmitteln | (hd einer Menge s a8 ‘bewegte fick in guter Ord- #1. nit erneuern und dadur in dieser Jahreszeit zum Rück= | nung von den Höhen von Tschakmak nah dem Dorfe Dschawry zu. Hier Uge gezwungen werden. Die Beweggründe mögen indessen plöblih | wurde sie bon der Avantgarde des Obersten Baron Ungern-Stern- gefaßt worden sein oder nicht, so viel ist gewiß, daß sie ihren Rück= / berg bemerkt. Der frühere Commandeur des 3ten muselmännischen

zug in solcher Eile ausgeführt haben, daß die Soldaten die nöthi- | Reiter - Negiments, Oberst- Lieutenant Loschakoff, warf sich ungestüm von gen Lebensbedürfnisse, Tornister und beinahe Alle irgend einen Ge= | der Flanke auf die Mitte der Kolonne und hieb si in die dichte Masse genstand im Stiche ließen, Ju der Nacht vom 11ten auf den 12ten Leven anen, T Co GORAUGS ZOR Ber og A L Ie hen wir aht bis zehn russische Dampfschiffe, in mehrere Gruppen O pte, Neft aVisutenattns gt N 6 lb ertheilt, abbrennen und in das Meer versinken. Nie hätte ein | "âckig; ihn Ae Der Lu E Ca p Mt) R A iu 1 g éin lteß zu ihm Der Vberst-Lieutenan K 1] R l I OReL A heilung s

Mer ein ergreifenderes Bild entwerfen können, Dragoner - Regiments Kronprinz von Württemberg Königliche Hoheit. __ Die Nachricht, daß die Hauptarmce der Alliirten an der Die Verfolgung währte bis Tagesanbruch; mehrere Male machten die Tschernaja und auf den Höhen des Baidar=-Thales Stellung ge=- | Türken den Versuch, sih zur Wehre zu_ seßen, indem sie in C eN ommen habe und von dort aus Rekognoszirungen vorzunehmen | Rib G M ‘ven C An Lauen ca A E be gedächte, wird dur die russische Depesche des gürsten Gortschakoff | Vin Gere Achkom A dis Miliz des Obersten Sulz und die ihm zu

4 u , s c, N 17, September bestätigt, Wir erfahren une daß “s 18, Stg Hülfe geeilte Compagnie des Jäger-Regiments Bijeleff ; \{ließlich wurde mber ebenfalls eine Nekognoszirung vorgenommen wurde , und dieser Theil der türkischen Kavallerie umringt und gefqngen genommen. ivar mit zwei Divisionen Infanterie und einer gemischten Kaval- | Hie ganze Affaire, die in finfterer Nacht und auf coupirtem Terrain vor lerie-Division. Es unterliegt nun keinem Zweifel mehr, daß sich ging, wurde mit bemerkenswerther Umsicht und Gewandtheit von Ytlisser die feste Stellung der Russen am Plateau des Belbek zu | Seiten der Chefs unserer Detachements durchgeführt, insbesoudere giebt

4 , y : Vw ! ! , | [6 E R A off Da ; Jy 4 I 5A oi on Ohop- img eben versuchen wird, bevor die Russen ihren, wie die neuesten der General-Adjutant Murawjeff Zeugniß von den ausgezeichneten Ope

stantinopel hat sich beeitt, den Gesandtschafts-Palast dem Mis

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