1855 / 256 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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‘Seztinázft ‘bei ‘Márkin, Posen bei ‘Bielefeld, Pdòtôdàam 2ital Mei | Vier, Sagan bei Wiesenthal, Scchsönebeck bei Flitner, Stettin bei otow-und-bei Wilsnach und nah Stralsund bei Claußen z 66 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 41939, : 5288. 6682. 6849. 6887. 10,824. 11,449, 12,054. - 12,709. 14,133. 14,699. 414,873. 20,156. 20,757. 20,88. 93,957.

28/046. 29,756. 30,299, 31,006. 36,023. 36,188. 37,152. 39/903, 40/203. ‘43,214. ‘43,246. 43,387, 44,544. 45,815. 02 51318, 52,078. 52,352. 52,899. 52,867. 55,828.

48,322, ‘91, S. : 57/699. 58,558. 58,950.’ 58,956. 59,264. 59/948. 61,254. 62,634. 66,452. 67;,513,, 67,914. 68,332. 69,499. 69,851. 70,956. 71,301,

72/570. 74,349. 76,475. 76,826, 82,494. 85,324, 87,593. 88,612.

88,830 und 89,535.

Berlin, den 1. November 1855. : Königliche General-Lotterie-Direction,

“Abgereist: Se “Excrilenz'der General-Lieutenant und: kom- mandirende General des 4sten Armee-Corps, von Werder, nach

4)" dén E R uñd selbst 1

A448, 4477. 4998. |

Gelégenheit zu geben, fih mit denjenigen ; Anschauung und thätige Theilnahme praktish bekannt zu mäthen, "welche

in andern Revieren, fomnmen, oder wélche neu: erstehen.

weisung der sih dazu meldenden Forstschußz- “Fültür:Auüfséher üunterzichen. 2:

verschiedenen

orst-Schupbeäinken, bei denen dies wünschenswerth erscheint, sowohl in Königlichén, ‘als8*’Kommunal- und Privat-Forsten,

2) ‘den Ober-Arbeitern und Aufsehern bei den Kulturen in Kommunal-

“und Privat-Forsten Kultur - Methoden durch eigene

ils in denen fie! si äufhalten, zur Anwéndung

2

Zu diesem Zweck wollen verwaltende Forstbeamten sich der Unter-

eamten, Forst-Lehrlinge und

g: A

Der Unterricht soll si lediglih auf die praktishe Ausübung der Kultur - Methoden, so weit solche zur Anwendung in dem auf Kenntniß von entsprechender

1907

¿währenden Unterstüßungen erfolgt ul Vorschlag der §. 4 genannten

Be ¡irks-Kommissionen durch: den jedesmaligen Präses des schlesischen Forst=

vereins, welcher dann bei der jährlichen General-Versammlung dés Vereins

hierüber - den allgemeinen Na poniblen Fonds vorlegt,

§s 9.

Der - Fonds zu diesen ,Unterstüzungen, bildet si: theils. aus den Be-

ständen der Kassse des schlesischen Forstvereins, theils aus den Beit welche schlesische. Forstbesizer für. diesen. Zweck liefern, endlich E

Zuschüsson.-der- Staatskasse.

Der Vereins-Kassenführer verwaltet auch dies i Aar erf o A T gltet auch diese leptgedachten Beiträge

§, 10.

Eine weitere. Ausdehnung - dieses. Jnstituts nah den Mitteln des

Vereins, resp. der Aufnahme und Bethätigung, welche dasselbe bei den

Herxen Priyat:- Waldbesißern findet, wird vorbehalten, und soll d x Einxichtung. event. ei 4g: ehalten, und soll daun dies edi O A nt. eine größere Vollständigkeit oder Ausdehnung zu

tif ÆCS n der GOGTEIT ADRA T P

weis. führt und. die. Balance gegen .die dis].

Majestäten der König und die Königin von

i ön anno-

t E gestern Kirchheim und. langten B

apf dem hiesgen Bahnhofe an. Nach kurzem Aufenthalt. sebten. e Majestäten die Reise über Bruchsal fortz Ihre Majestät die

Königin von Holland gab den Höchsten Herr ' Das Abdiien 8 geleite und kehrte erst Abends Ea 0 Nen

Baden. Karlsruhe, 30. Oktober, Di i Majestäten sind gestern Abend um 6 Uhr- Le Gua E eingetroffen und in den für dieselben in Bereitschaft gehaltenen Zim- mern im Hotel zum Erbprinzen. abgestiegen. | :

Velgieun. Brüssel, 30, Okiober, Die ion“ berichtet : „Die Kommission der Kriegs mia N E Beisein des Grafen von Flaudern, der an allen ihren Erx= örterungen thätigen Antheil genommen hat, nochmals im Hotel des auswärtigen Ministeriums versammelt, Nachdem die verschie= denen Fragen , welche sich sowohl bezügli der Vertheidigung des Landes , als bezüglich. des Seehandels.,, der Auswanderung der Transportirung von Verurtheilten 2c. an die Kriegs-Marine knüpfen im Einzelnen geprüft worden waren, ward übr die Frage abge- stimmt, ob die Errichtung einer Kriegs-Marine e!ne Nothwendigkeit. für Belgien sei, Acht Stimmen sprachen sich tejahend und zwei

betreffenden Reviere kommen, so wie von Aufbewahrung des Waldsaamens und dessen Tauglichkeit, beschränken

und ‘das dabeiï zu beobachtende Verfahren deutli erläutert und bégrün- det'lveLden.

verneinend- aus. Die Kommission beauftragte daher vier i i rneinend aus | f x ihrer Mit=- O einen Budget-Entwurf abzufassen, den sie später Mien

Königsberg i. Pr. _ -Der Präsident des Landes - Oekonomie - Kollegiums, Dr. von Bededorff, nach Grünhoff.

Bekanntmachung vom 14, Oktober 1859 Mett - fend die Eröffnung von Waldbauschulen in der

Provinz-Schle sien.

Der Sé(hlesisthe? Forftverein hat es si seit seiner 1841. erfölgten Gründüng: zur befonderen Pfliéht -gêmacht und das Ziel gesteckt, nicht nur die wissenschaftlichen Fortschritte bestens ‘zu fördern, sondern “auch den Einwohnern und darunter namentlich den sämmtlichen Forst- besigern Schlesiens prafkftish nüßlich zu werden.

Um nun hierunter einen neuen wesentlichen Fortschritt zu thun, hat

der Unterzeichnete bei der General - Versammtung des Forstvereins in Ohlau den Antrag gestellt, für Schlesien eine Waldbau}sch ule zunächst nur im Interesse der Privat?For stb esiger zu stiften, und ist dieser Antrag mit einmüthiger anerktennenswerther Bereitwilligkeit genehmigt und dessen Ausführung beschlossen worden.

Ju Folge dessen sind nun die nöthigen Schritte zur Erreichung dieses Zweckes gethan worden , und ist namentlich auch die Unterstüßung der hohen Ministerien für landwirthschaftlide Angelegenheiten und für die Finanzen mit einigen Geldmitteln nachgesucht worden, wenn hierunter nun allerdings die gestellten Anträge auch nicht volle Gewährung ge-

funden haben, so sind do Beihülfen für den Fall des Bedürfnisses in Aussicht gestellt worden, welche immerhin bon Wichtigkeit sind und der ‘béabsihtigten ‘Einrichtung cine verstärkte Garantie des Bestehens ge- währen. achdem nun «alle Erfordernisse regulirt und aus t {chlesischen ‘Forstvereins ein, für den Anfang genügender Fond bewilligt “worden, kann und soll die beabsichtigte Waldbauschule oder Wald- 'bau- Unterweisung für Schlesien nunmehr ins Lei en treten, und “wird ‘dàher’ für diejenigen Herren Waldbeésißer, welche davon Gebrauch -machèn wollen, ' Nachstehendes zur ‘gefälligen Beachtung und Benuüßung bekannt geniaht. Die wésentlichste Grundlage der, Forstwirthschaft ist unbestxitten der Anbau, ‘die Kultur des Waldes.

Damit nun hierunter ein fahgemäßes, umfichtiges und nicht zu kost- spieliges Verfahren Plaß greife, ist es vor allem Andern erforderlich, daß die mit’ der Ausführung ' des Holz-Anbaues beauftragten Personen für den

der Kasse des

Zweck' genügend gebildet sind, wozu nun die Forfer sowohl, als auch

und ist eschlossen und für ange- 10 ‘Punkten Schlesiens in aushuléèn einzurichten.

'die-Kultur-Arbeits-Aufscher gehören, “messen erachtet worden, für selbige an möôglichst gleichinäßiger Entfernung die Waldb Auch ' hat es, ‘neben dem Mangel an Fonds, nicht zweckdmäßig ge- ienen, förmliche Lehrstühle zu: bilden, sondern es soll nur auf Oertlich- Teiten, welche vielseitige Kultur-Methoden darbieten und wo ein befähig- ter Forsimann ‘verwaltet, den Lernbedürftigen Gelegenheit gegeben wer- den, verschiedene Kultür - Methoden und selbige praktisch in der zweä “’inäßigsten Und billigsten Ausführung kennen zu lernen. “Bei dieser ein- “fachen Einrichtung erwachsen * den Lernenden nicht nur keine nénnens- ‘“wexrthén ‘Kösten, ' sondern ‘es ‘werden’ hie uñd da, bei nächgewiefener Be- dürftigkeit, auch sogar noch fleine Unkerstüßungen geboten werden.

“Der Plan dieser, hoffentlich wohlthätig werdenden Einrichtung ist iun in nachstehendem Negulätiv dargelegt:

g l 4 t-

§. 1.

“Der Schlesische Forstverein beabsichtigt unter dem Namen einer _„Waldhau-Unterweisung“"

ne Einrichtung ins Leben zu rufen, um

R e

ç.'4.

Die obere Leitung des Justituts ist dem jedesmaligen Präses des

Schlesischen “Forstvereins zugetheilt.

“Gn’'bén’ôrei Regiérungs-Bezirkèn Schlesiens stehen ihm' als'Bézirks- Kommissionen zur Seite: a) ihm selbst für Bréslau “dermalen der Königl. Prinzliche Ober- förster Herr Thiem in Seitenberg bei Landeck;

Königliche Oberforstmeister Herx Maron in

b) für Opp eln ‘der l or | Fürstliche Oberforstmeister Herr bon Aurid

in! Blei und der in Pleß; c) für Liegniß der Königliche wirkliche Forstmeist

ler und der Standesherrliche Forstmeister Herx Hermsdorf u. K. :

L) Y. L

er Herr Schin d: V orxrmann in

Wer von der Einrichtung Gebrauch machen will, ist durch seinen Lehrherrn, Vorgeseßten oder Vienstherrn _bis zum f Sanuar 1 S. Jur die nächste Kulturzeit bei demjéemgen Oberförster anzu

melden, bei welchem er den Unterricht zu erlangen wünscht und welcher cines der unten ge: nannten Neviere verwaltet.

Dieser Oberförster wird dann die Gench- N zur Annahme nahsuchen und demnächst den Angemeldeten mi! Bescheid versehen. j

6,

ür die Unterweisung der Forstlehrlinge und Kultur - Aufseher sind vorläufig und mit Nücksicht auf die verschiedenen Boden- und Klima- Verhältnisse und die danach vorkommenden Fultur-Methoden ausgewählt.

1) Jm Regierungs-Bezirk Liegniß, Ens die Königlichen Ober - Förstereien Panthen (Kreis Liéamiß), Neichenau (Kreis Bolkenbain), Tschiefer (Kreis Freistadt) und

die Standesherrliche ‘Privatforst Giersdorf bei Warmbrunn. 7.

F a S 2 Fee „Rd

2). Îm Regierungs-Bezirk Breslau, N : die Königlichen Horsren ene Zedliy und Kathelischck=Hammer und die Prinzlichen iForste zu Seiïtenberg bei Landeck. u E

3) Jm Regierungs-Bezirk Oppeln, f i n die Königlichen Forstreviere Prósfkau und Kosel undFdie Fürst:

lichen Forsten bei Pleß. §17.

Denjenigen Forstlehrlingen , welchen die Mittel fehlen, sich während * der Dauer der Kultur - Arbeiten in einem der eben! benannten Neviert Untérxkominen ‘und Beköstigung- zu?verschäffen, soll, so weit der Fond de? Forstyereins ausreicht, eine entsprechende Unterstüßung gewährt werpen, : r E R D BALA, E 0 L Den bereits angestelten Forst - Schußbeamten aber kann eine sol Beihülfe“ niémals gewährt werden. “Auch den“ Kultur-Auffsehern kaun tine solche Unterstüßung nur ‘ausnahmsweise auf besonderes Ansuchen {hrer Herrschaft in Aussicht gestellt werdén; doch sollen ihnen, wenn ihré Leïstüngen “núßberingend ‘sind, die orxtsüblihèn Tagelohns\äße, so“ weit als * es’ möglich werden wird, gezahlt werden. Den unterweisenden Ober förstern wird - zur Deckung ihrer Auslagen ein entsprechendes Pausch: quantum bewilligt.

4. &

Die Bewilligung der den ‘Forstlehrlingen oder Kulkur-Aufsehern d!

Die geehrten sch{lesischen Waldbesißer, welche nun i :

e R ; e Ber, in der Lage un geneigt sind, von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, wollen, fich as E e etiwaniger Auskunft an die im §. 4 des Negulativs bezeich- nete Bezirkskommission wenden: die direkte Anmeldung | è V f- o r E E L g der Lernbedürf-

bei dem Königlichen Oberförster. Herrn Blankenburg in Kottwiß, Wagner in Katholisch - Ham- __ mer bei, Trebniß,

H M 19 in Tschiefer bei Neu- 2 ede

Leuschner in Alt-Neichenau,

[4 8 t p 1 7 F H

14

¿berg Vel Lande,

standesherrlihen Oberförster Herrn Haaß in Giersdorf bei

_, Warmbrunn,

eürstlichen Oberforstmeister Herrn von Aurich in Pleß,

Pg Men Oberförster Herrn N o sch in Klodniß bei Kosel, un :

Königlichen Oberförster Herrn Wagner in Proskau

zu bewirken und werden es sich diese geehrten Herren gern zur Pflicht machen, den Lernenden nebenbei auch andere Gegenstände der Forstwirth- {chaft anschaulich zu machen. :

Breslau, den 1. Oktober 1899,

Der Präses des Schlesischen Forstvereins, von Pannewißtb.

5 Vorstehende Beka nntmachung wird zur Nachricht hierdurch erben, und es werden die jeßt in das Leben tretenden Waldbau- chulen ihrer großen Nüglichkeit wegen dem betreffenden Publifi

| , Ter. ( ( f 1m ange- legentlichs empfohlen. ï N :

Breslau, den 14. Oktober 1859.

op “n : Q ; C ; x L 0 Der Königliche Wirkliche Geheime Nath und Ober - Präsident der Provinz Schlefien.

on. S Oen B.

Nichtamtliches.

u Hamburg, 21, Oktober. General Canrobert is gestern Abend von Paris hier angekommen, Er wird heute Nachmittag S Uhr von hier seine Reise nah Stockholm über Lübeck fort- Am gestrigen Tage hat der Senat dur seinen De utirten e “Archivar De, Lappenberg, dem Herrn l Joh. Beinaid Barth, als ein Zeichen der Anerkennung seiner hohen Verdienste 4 die Erweiterung der Erdkunde und Naturwissenschaften, die Un Rath- und Bürgerschluß neu gestiftete hamburgische Ehren- enkmünze in Gold, mit dem Namen des Empfängers und einer entsprechenden Inschrift versehen, zustellen lassen, (H, B. H,)

Württemberg, Stuttgart, 30, Oktober, Jhre

Königlich Prinzlichen Oberförster Herrn Thiem in Seiten- | unter Victor Hugo und, dessen Söhne zugestellt,

| Vorfall beendigt.

Großbritaunien und J 1nd Irland, London, 30, Oktober, S R U S1 E d n gestern über 1000 Mann nach der ngeschifst. ehr als 1200 Î E N h Mann gehen nächstens von Cork Sechsunddreißig der auf Jersey weilenden Flüchtli 22 : ( r : eillend nge hatten vor Kurzem einen Protest gegen die Maßregeln B Maid wider den Redacteur , den Eigenthümer und den Verkäufer des Blattes „l'Homme““ ergriffen worden wgren, Der Gouverneur der Insel hat nun dem Connetable oder Mayor von Saint-Hélier einen Ausweisungsbefehl gegen die Unterzeichner dieses Protestes dar= T i Die e wiesenen müssen die Jnsel vor dem 2, November verlaseh. Mr Heute Nachmittag war Kabinets-Conseil im auswärtigen Amte,

| Bes Sa i câg Bei der Berathung im Kriegsamte, welche 25 Stunde dauerte waren zugegen die Lords Palmerston, Panmure, Granville, Hardinge

und die Herren C. Wood und G. Grey Bür i

y : ».ONRYA x den wahrschein- (ien Fall, sagt der „Globe“, daß Lord Westmorland Da lassung einreicht, wird die Regierung Sir H. Seymour zu seinem

| Nahhfolger wáhlen,

Fraukreich. Paris, 30, Oktober, Di

: ¿Fra ih. s, 90, , Die nachstehend

im „Moniteur verkündet die Beilegung der Diffe R Ma : Am 15. August feierte das Schiff „Gorgone“ von der Kaiserlichen

Marine, das zum Ausruhen im Hafen bon Messina lag, daselbst das Fest

des Kaisers, Der Militair - Befehlshaber des Plaßes, obwohl durch Len

| französischen Vice-Konsul und den Civil-Jnte Messi 1 lenathrichtigt, Jntendanten von Messina gehörig üblichen Brauche zu fügen, und pflanzte die neapolitanische Flagge ni

| j ; De E I D S, nische Flagge ni

auf. Da die Negierung des Kaisers über diesen Verstoß E die VMicbkeit

sich beklagt hatte, so hat der Minister der auswärtigen Angelegenheiten beider Sicilien, auf Befehl scines Souverains, dem Kaiserlichen Gesandten

unterließ es, sich dem unter befreundeten Nationen

zu Neapel eine Note zugestellt, welche glüÆlicherweise diesen verdrießlichen | / . Die neapolitanische Regierung drüdckt. ihr Bedauern aus, daß der Militair - Befehlshaber von Messina der Einladung des Civil-Jutendanten nicht nachgekommen sei, und giebt die Versicherung daß förmliche We!sungen fortan in den Häfen beider Sicilien die Er- neuerung der Unterlassung verhindern werden, welche die gerehten Be- {werden dex Regierung des Kaisers veranlaßt hat.

Dem „Moniteur“ zufolge sind vorgestern das Linienschiff

| „Marengo““ und drei Fregatten mit Truppen, Lebensmitteln und

Material von Toulon nah dem Schwarzen Meere abgegangen: -— Die Herren oon der Pfordken und Baron Beust haben lange Audienzen beim Kaiser und bereits mehrere Konferenzen mit dem Minister des Auswärtigen gehabt. Herr de Bourqueney ist vorgestern nah Wien zurückgereist, Die gegenwärtig in Frank- reih dem Verkehr übergebenen Eisenbahnen haben, eine Gesammt- länge von 5446 Kilometer, wovon 900 erst seit einem Jahre er- öffnet wurden, Die in Bau begriffenen Eisenbahnstrecken, betragen

Barr

mehr als 1000 Kilometer.

Spanien. Eine Depesche aus Madrid vom 29, Oktober lautet; „Die „Madrider Zeitung“ veröffentlicht ein Dekret zux Regelung der s{chwebenden Schuld, Kraft dieses Dekrets wird man für eine Summe von 200 Millionen Realen Schaßbillets- ausgeben, die Zinsen tragen und bei Steuerzahlungen zulässig sind. 11S

Nach Madrider Berichten vom 26. Oktober war der König am 24sten vom Pferde gestürzt, jedoh mik einigen Quetschungen davon gekommen. In Folge einiger Zusammenrxottungen, von Arbeitern vor dem Hotel des Bauten-Ministers unter dem Vorwande, Beschästigung zu begehren, hat der neue Civil-Gouverneur dur Plakate alle unkeschäftigten Arbeiter aufgefordert, sich auf die