1855 / 256 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1919;

Theil der alten Gebühr. tarifirt , während. einige, ganz frei bon ee: zöllen find: Anßerdem, trat eine theilweise. Befreiung von den - Wasser- zöllen. auf dem Rhein * und seinen Nebenflüssen, so- weir diese Preußen, Batern, Héssén - Darmstadt und. Württemberg berühren; mit der Zoll- Einigung. vom, Jahre 1834: insofern ein , als diese Staaten wecfelseitig- die Versendungen und Bezüge ihrer, Gxbiete an. Gütern, die nit -zu--den- notórisch- ausländischen Exzeugnissén gehören , von: deu sonst bei ihnen erhobenen Flúßabgabèn befreiten, Indessen - ist durch diese Bestimmungen nur für_ einen , Theil des Gütertrausports _ gesorgt, während bei zahl reihen und sehr wichtigen Gegenständen die Schifffahrt - noch andauernd die Lasten der vollen Abgaben-Gebühr zu tragen hat. (Pr. E}

Die brasilianische Negierung.- fährt foxt, für-die Anlage von: Eisen-

bahnen thätig zu: scin-und:- scheint bèreit, solchen Unternehmungen, wena.]-

: Metattiques 695. 4187. : Augsburg 113%. Hanburg 83. Paris 1327.

fie bon Privaten -in- das: Lebèn : gevufen: werden, große Zugeständnisse zu: machen. hat sie, um die Herstellung der Linie ‘von: Bahia und: Per- nambuco nah dem Flusse S. Francisco »zu sichern, gegen englische Agenten: fich {on zux Uebernghme einer Garantie bon 7 pCt. Zinsen bereit erklärt und dabei nur zur- Bedingung gemacht, daß: die: Bahnen selbs, wie- die Betriebsmittel" nach- der besten, Methode und: aus- vorzüglich) gutem: Material hergestellt“ werden. Die - Agenten: sind, nach Abschluß. eines: förmlichen Kontraktes, bereits: nah; England „abgegangen, um sofort die. nôthigen- Geldmittel* zu beschaffen. Aehnliche Vortheile hat. die Regierung auch dem Bau: einer Linie in derx: Provinz. S. Paulo zux Verbindung der Seestadt' Santos: mit der Provinzial-Hauptstadt | ver- heißen. Leßtere: Bahn hat' allerdings: Höhen von mehreren tausend Fuß:

zu überschreiten; ein güuftiger- Uebergangspunkt soll abex bereits ermittelt: }

worden sein. (Pr. C.)*

—. Der Peruanische- Salpeter, dessen Ausfuhr alljäbxlih |

zunimmt, wird einzig undz allein. im: Süden Peru:s, ungefähr 25 bis 30 ‘deutsche. Meilen. vou der Küste: entfernt , gefunden. Man verschifft denselben größtentheils von dem peruanischen Hafen Jgnique aus, wohin: das Minen - Produkt auf Maulthieren gebracht werden muß. Diese Art des Transports vertheuert- den Preis der Waare nicht wenig. Gegen- wärtig: kosten 100. Pfund / Salpeter spanischen- Gewichts in Jgnique 18 bis: 19 Neales, das heißt: 2 Dollars. 25 bis 37 Cents, Dieser Preis gilt: für. sehr hoh: Vor acht oder neun Jahren stand der Centner auf 10 bis: 12-Reales; Auch, die: Frachten, von Jgnique nach Europa find in neuerer Zeit nicht unwesentli in die Hôbe gegangen. Während frü- hec: im Durchschnitt 4 Pfd. Sterl, für die Tonne Fracht bezahlt wurde, kostet die Tonne: jeßt 4 Pfd. Sterl. 15 Sh, bis 5 Pfd. Sterl. Um den Landtransport zu vereinfachen, entwarf vor einigen Jahren ein. in Jgnique. ansässiger- Engländer den Plan, von diesem Hafenort aus nach den ihm zugehörigen: Minen: eine Eisenbahn anzulegen. Das Unternehmen scei- terte indeß gänzlich: und der Unternehmer, welcher sein ganzes Vermögen dabei zugeseßt hatte, sah sich genöthigt, seinen Konkurs zu exklären, (Px. E.)

Stettin, 1. November, 1 Uhr 32 Minuten Nachnrittags. (Vel, Dep- d, Staats - Anzeigers.) Weizen 114—122- bez., Frühjahr 122: bez. u. G. Roggen: 80—83, Oktober- November 79% bez., Frühjahr 78 G. Spiritns. 104, Frübjahr 14 bez, Rübö} November 18% Br.

Frankfurt.a.. L, 1. November, Nachmittags 1 Ubr 49 Min. (Tel. Dep. d. Staats - Anzeigers.) Lebbust und fester, Fonds und Actien höher. Im Allgemeinen ziemlicher Umsatz zu verbesserten Preisen,

Schluss- Caurse: Neueste Preuss, Anleihe 108%. Preuss. Kassen scheine 1043. Cöln - Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn: 56%, Ludwigshafen - Bexbach 1565. FYrankfurt- Hanau 83. Berliner. VVechsel. 105. Hamb. Wechsel 884. Londoner VVechsel 118%, Pariser Wechsel 934. Armsterdamer Wechsel 10085. Wiener. VVechsel 104%. Frankfurt. Bank-Antheile 117. 3proz. Spanier 314. proz. Spanier:18. Kurhessische Loose 36%. Badische Loose 435. 5proz: Metalliques 645, 4¿proz. Metalliques 57%. 1854er Loose 89%. Oesterreiehisches National-Anlehen 69%, Ocsterreich. Bankantheile 1031.

Oktbr. 34% G., pro Mai 35. Kaffee ruhig. Zink, stille.

_Metalligues- Litt. Bi 72: S5proz. Metalliques 62{7 ex. coup.. , Metalliques 315. dische Integrale 61S.

31, Oktober, Nachmittags 2 Uhr, 55 inuten,

Hamburg | : Preussische 4{proa. Staats-Anleihe 100.

B A G E S Séhlùss-Course : reus-

sische 34proz. Präcuien- Anleihe 1074. Oesterreichische Âproz.. Loose 102,

Englisch+ russische

Br. 3proz. Spanier 294. 1proz. Spaniér - 17Ï: Cöba- Minden 1611.

S5proz. Auleiha —. Berlin,- Hamburger 114;

_Mecktenburger 64, Mágdeburg-VVittenberge,4i5 G. Berlin-Hamburger. ! 4ste, Priorität 4044; Cöôln-Minden :3te; Priorität; 944. Be, 2 ‘Börse fes*, geringer

Disconto —,

Umsatz. Weizen und Roggen, geschäftslos. Oel, pra

Getreidemarkt,

Wien, 31. Oktober, Nachm. 1 Uhr. (Wolfs Tel, Bur.) Gün- stigere Stimmung bei sehr belcbtem Geschäste, i

Schluss-Course: Silber-Anleihe 85. S5proz. Metalliques 75. Aiproz. Bankactien 1003: Nordbahn 205%; 1839er Loase 1854er Loose 98% National- Anlehen 783. London 11, 06, Gold 197. Sl!ber 15.

Amsterdam, 31: Oktober, Nachmittags 4/-Uhr. (Wolff's Tel,

Bur.) - Feste Börse. :

Schlass- Course: Sproz. österreich. National - Anleihe, 65%! 5praz, 2Lpraz. tproz. Spanier 1823: 3proz. Spamer 31 #&. Hollän-

Getreidemarkt. Weizen und Reggen unverändert, stille, Baps,

pro November 105. Rübsl, pro November 99.

Londonm, 31. Oktober, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Consals 873. i proz. Spanier 194. *i exikaner 197. Säardinter 83, 5proz Russen 95. Aiproz. Russen 855.

Getreidemarkt. Aecusserst stilles Geschäft. liche Gattungen unverändert aber fest. Viel Regen.

Eiverpool, 31. Oktober. (Wolfs Tel. Bur.) Baumwolle; 10,000 Ballen Umsatz. Preise- gegen gestern unverändert.

Faris, 31; Oktober, Nachm. 3 Uhr. (VVolff’s Tel. Bur.) Consols von Miitags 12 Uhr waren 88 gemeldet. Die 3proz, eröflnete zu 63, 995, und stieg auf 64, 05. Dieselbe sank auf 63, 95, nachdem Consols von Mittags 1 Uhr 4 pCt. niedriger, 87% eingetrosfen waren, Börsenschluss belebt. In spanischer auswärtiger Passìv-Schuld viel Geschäst zu 9%, 0,

Schluss - Course : 3proz. Rente 64, 10. 4%proz. Rente 90. 3proz. 1proz. Spanier 19. Silberanlethe —.

Preise für sämmt-

Spanier 325.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 2, November. Jm. Opernhause. (173ste Vors stellung): Oberon, König- der Elfen, romantische Feen-Vper in 3 Abtheilungen, nah dem Englischen- des I. R. Planché, für die deutsche Bühne überseßt von. Th. Hell, Musik von C. M. von Weber. Ballets yom Königl. Balletmeister Hoguet.

Mittel-Preise. Fremden-Loge 2 Rthlr, Erster Rang und Balkon daselbst, inkl. der Prosceniums - Logen daselbst und am Orchester 1 Rthlr. 10 Sgr. , Parquet, Parquet - Loge und Proscenium des zweiten Ranges 1 Rthlr. Zweiter Rang 224 Sgr. Dritter Rang und Balkon daselbst 175 Sgr. Parterre 15 Sgr. Amphitheater 10 Sgr.

Im Schauspielhause. (196ste Abonnements-Vorstellung) : Die Schleichhändler, Possenspiel in 4 Abtheilungen von E, Raupach. Kleine Preise.

Sonnabend, 3. November, Jm Schauspielhause. (197sle Abonnements-Vorstellung): Turandot, Prinzessin von China, tragi- fomishes Máhréhen in 5 Akten, nah Gozzi von Schiller. Ouver- türe, Entreakts und die zur Handlung gehörige Musik is von Vincenz Lachner. Kleine Preise,

Deffen

mittelst Transports an die hiesige Gefängniß-

| Expedition abzuliefern.

[1756] Steckburief Es wird die

Dex unten näher bezeichnete Bursche Johann August Wilhelm Schroeder aus Walters- dorf bei Coepnick’ ist des Diebstahls verdächtig und hat fi. vou Berlin entfernt, ohne daß sein. gegen Ban ase Aufenthalt zu ermitteln gewesen st. Ein Jeder, melchecr von dem Aufenthalte des 2c. Schroeder Kenntniß hat, wird aufge- fordert, dabon: unverzüglich, der nächsten Ge- richts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen. BLeReig, werden. alle Civil- und Militair- Behörden. des Jn- und Auslandes diensterge- benst, ersucht, auf. denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen, und. mit allen bei ihm, sich; vorfindenden Gegenständen und. Geldern

gion, zu

Haare ,

ungesäumte dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 25, Oktober 1859. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation 111, für Vergehen.

Signalement des Schroeder. j Derselbe ist 13 Jahr alt, evangelischer Reli- Waltersdorf bei Fuß 4 Zoll 6 Strich groß, hat hellblonde dunkelgraubraune Augen, hellblonde Augenbrauen, schmales gerundetes Kinn, breite

tliher Nnzeîiger.

ovale, ziemli volle Gesichtsbildung, gelblich blasse Gesichtsfarbe, kleine kurze und gestülpte Nase, sehr kleinen Mund, etwas dicke Unter- lippe, dem Alter nach vollständige Zähne; ist etwas unterseßter Gestalt, spricht die deutsche Sprache, und hat keine besonderen Kennzeichen. Die Bekleidung kann nicht angegeben werden.

Erstattung der

[1759]. V ekan ntmachunag.

Der Termin am 28, November 1859 zum Verkaufe des Tuchfabrikant Megzenthin'schen E Nr. 468- der hiesigen Neustadt ällt fort.

Brandenburg, den: 28. Oktober 1899.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Cópnick geboren,

[1310] Subhastations-Patént.

Das bei dem Dorfe Jahmo an der Chaussee gelegene, sub Nr. 29 Vol. I. des - Hypotheken- buchs von Zahmo*eîttzétragene,“züim “Fournier- “Tchneiden cingérihtete Mühlen-Etablissénmént des Tischlermeisters Christian Gottfried Leß, be- tehend aus dem ‘Wohnhause, Mühlenhause, Ställen und Garten,- abgeschäßt“auf 8320 Thlr. laut gerichtlicher, in unserer’ Registratur nebst Hypothekenschein einzusehender Taxe, ‘soll

am 28. Fébruar 1856, Vorm. 11 Uhr, ‘an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Hierzu werden zugleich alle unbekannten Néal-

Prätendenten, bei Vermeidung ‘der “Pkäklufion,

vorgeladen. Wittenberg, den 10, Zuli 1855. Königl. Kreisgericht. 1. * Abtheilung.

[1602] “Ediffkäl-CEitatton.

Hie verehelichte Gläeser, Johanne Helene, geborne Wengler bierselbst, hat gegen ihren an- geblih nah Amerika ausgewanderten Ehemann den Ofenkebrer und früheren Bäckergesellen Carl Emil Glaeser , früber hierselbft , auf Trennung der Ehe geklagt. ‘Der Verklägte wird zu" dem zur Beantwortung der Klage auf den

7. Januar 1856, Vormittägs 10 Uhr,

in unserem Parteienzimmer, vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Jany anbéraumten Termine unter der Warnung vorgeladen , daß im Fall seines Ausbleibens die der Klage zum Grunde gelegten Thatsachen für zugestanden erachtet, und was den Geseßen nach hièraus folgt, gegen ihn erkannt werden wird.

Schweidnig, den 15. September 1855.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

P

[1760] O effentlihes Aufgebot.

Auf dem Grundstück Alt-Tirschtiegel Nr. 42 Meserizer Kreises stehen Rubrica 11. Nr. 1. für den Kaufmann J. S. Flatau in Posen 150 Thlx. nebst 5 pCt. Ziusen auf Grund der gericht- lien Schuldverschreibung vom 13. März 1837 ¿x decréto vbm 23, Mz 1837, nach Verlauf von 8 Jahren vom 1. April 1837 ab und nach vorhergegangener Kündigung zahlbar, eingetra- gen. Es bat sih bei Ausstellung des Schuld- dokuments allem Anscheine nach insofern ein Jrrthum eingeschlichen, als der Gläubiger nicht J. S. Flatau, sondern J. A. Flatau heißt.

Die-Hypothek- soli zur Löschung gebracht wer- den, das über die Post ‘ausgefertigte Dokument aber verloren gegangen sein.

Es werden daher alle diejenigen, welche an dieser zu: löschenden Post und das darüber aus» gestellte Jnstrument als Eigenthümer , Cessio- narien, Vfand- und sonstige Briefs - Jnhäbeèr Anspruch häbèn, zu dem auf den 13. Februar 1856, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Assessor von Gotiberg “angeseßten Termin mit der Vertvar- nung vorgeladen, daß die Ausbleibenden mit ihren übrigen Ansprüchen an der Post werden präkludirt und ihnen“ deshalb ein ewiges Still- s{weigen wird" auferlegt" werden.

Meseriß, den ‘14. Oftober 1855.

Königl. Kr eisgericht. 1. Abtheilung. [1762] j Aufforderung der Konkursgläubiger. Jn dem Konkurse über ‘das Vermögen des Kaufmanns Franz Weiner ju Grünberg werden alle diejenigen, welche an die ‘Mässe Ansprüche als Konknrsgläubiger machen wollen, hierdurcch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht

bis zum 7. Dezember d. J. cin \chließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzum el-

- derungen, - so wie nach

:faben’ nach ‘Ab tén Forderungen Têïkmin “auf den 13. Februar 1856, Vörmittags

F911

den und*demnä{ch{s| zur Prüfung der sämmtlichen

innerhlb- der ‘gedathten Frist angemeldeten For: aa Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs-Persdnals

auf den 4. 'Fanuar 1856, Vormittags

| 3 9 Uhr, in üñserem “Gerichtslokal ‘im Jnduisitoriats-

‘gebäude bôr déni Kommissar Herrn Kreisgerichts- räth Röósenstiel zu erscheinen. dieses ‘Terinins - wird geeignetenfalls mit der Verhandlung ‘über den ‘{werdén.

Nach ‘Abhaltung

Akkord verfahren

Zugleich is -noch - eihe» zweite Frist zur- An- meldung

bis zum 30. Fanuar 1856 einfch{ließlich:

féstgesekt,' und jus Prüfung aller innerhalb der-

9Uhbrx, in unserem “Gerichtélokal im Jnquisitoriats-

gebäude vor “dèêm genannten Kommissar ‘anbe-

raumt. Zum “Erscheinen in diesem Termin werden die Gläubiger aufgefordert , welche ihre Forderungen innérhalb einer der Fristen “an- melden werdén. :

Wer seine Anmeldüng schriftlih einreicht, hat eine Absthrift! derselben und ihrer Anlagen

‘beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnfiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhäften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten be- s]stellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, wird der Necht8anwalt Leonhärd zum Sachwalter vorgeschlagen,

Grünberg, den 30, Oktober 1859. ‘Königl. Kreisgericht. “Erste Abtbeilung.

[1739] Bekanntmachung.

Der Bedarf an Kopf - und Chausseesteinen Behufs der Unterhaltung der Chausseen in unserem Verwaltungs-Bezirk, welcher jährlich in 30 Schachtruthen Kopfsteinen und 500 Schacht- ruthen Chausseesteinen bestehen kann, entweder für das Jahr 1856 ‘oder für die drei binter einander folgenden Jahre 1856, 1857 und 1858, sell im Wege der Submission geliefert werden.

Die Lieferungs-Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, und der Ein- reihung der Submissionen wird bis zum 12ten f, Mis. entgegengefeben.

Berlin, den 24. Oktober 1859. Königl. Ministerial-Bau-Kommission.

E E E O E R EDD R I E O RE R

(T08] Bean eman Wegen der noch bis ultimo dieses Jahres

“für “dic Garnison - Añstalten des 8ten“ Axmee-

Corps - Bereiche zu béwirkenden Lieferung von 10,698 Ellen breiter- grauer Leinwand ‘nach der für Strohsäcke gegebeneu Probe und 15,879 Pfd. Pferdehaaren, so wie wegen der bis ultimo September 1856 zu beendenden Lieferung bon 19,662 Pfd. Pferdehaaren ist auf den 21. November d. J.

Vormittags 10 Uhr, und wegen der bis ultimo September 1856 zu bewirkenden Lieferung bon 398 Hemden, 4224 Leibstrohsäcken, 150- Koþf- Strohsäcken, 393 feinen und 6105 ordinairen Deckenbezügen, 384 feinen Kissenbezügen, 407 fei- nen und 16,778 ordinairen Bettlaken, 675 fei» nen und 26,819 ordinairen Handtüchern, 1260 _Rranfenröden, 1024 Kranfenhosen, 234 wollenen Decken, 1244 Paar wollenen und 746 Paar baumwolkenen Socken, 20,4715 Ellen 5 breiter blau- und weißgewürfelter ordinairer Leinwañd zu -Kopfpolster-Bezügen und 7072: Ellen 5 brei-

“ter_grauer Leinwand zu Haar - Kopfmatraßen-

Säcken auf den aa 28. November d. J. E in unserem Geschäftslokal ein Submissions- Termin“ anberaumt worden. Qualifizirte Unternehmer werden hiermit ein- geladen, ihre versiegelten, mit der Aufschrift :

„Submission für die Lieferung von |

grauer Lein andund Pferdehaaren“

auf der ersten Frist angemelde-

zu vexsehenden Offerten bis zum 21. November c. und ihre versiegelten, mit der Aufschrift eo für dig Lieferung lei- :nener und wollener Gegenstände pr 1056. genst pro ‘zu versehenden Offerten bis züm “28. Nöovetnber c. der unterzeichneten Behörde einzusenden. Unternehmer ,* welche ‘geneigt find, die Liefe- z rung von Pferdehaaren zu übernehmen, wollen “threr Submifsion mehrere Proben unter Angabe ‘der’ verschiedenen Preise beifügen , dagegen lie- gew die Bedingungen ‘und Proben , welche der : Lieferung der leinénen * und wollenen Gegen-

l'’ftänbe! zu' Gründe gelégt werden, bei den König-

TTichèn Verwaltungs - Kommissionen der- Belage- rung&-Lazareth-Depots: zu Cöln, Coblenz, Jülich und Saarlouis bereit. Daß von diesen Proben ‘und Bedingungen Kenntniß genommen worden, “ist in- den Submissionen ausdrücklih anzugeben,

Coblenz, den 24. Oktober 1855. Königliche Jntendantur 8ten Armee-Corps.

A iee en E Königlich Niéëdersc{hlesisch- Maatithe Eisenbahn.

Die Lieferung des Bedarfs an Bahnschwel- “Ten pro 1856, bestehend: a) ‘in 8000 Stück kiefernèn Stoßshwellen, à lg. 12“ brt. und 3‘ ho, b) ‘in 27,000 Stü fiefexrnen MittelfhwelUen, à”8‘ lg. 10“ brt. und/6“ hoch und c) in1220Stück kiefernen Kreuzungs- 2c, Schwel- len verschiedener Dimensionen, soll im Wege der Submission ausgegeben werden"

Hierzu ‘ist ein Termin auf:

“Freitag, den-23.- November d. J., Vor- : mittags 10 Uhr,

in unserem Geschäftslokale auf hiesigem Bahn-

hofe, woselbst die LiefexUungs Bedingungen zur

Einsicht ausliegen, anberaumt, bis zu welchem

die Offerten frankirt und vexfiegelt mit der Aufschrift: „Submission zur Uebernähme ‘der Schwellen- Lieferung þro 1856“ eingereicht sein müssen.

T Abschriften der Bedingungen werden bon hier aus gegen Erstattung der Kopialien ertheilt.

Verlin, den 25. Oktober 18595.

Königliche Direction der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn.

E S E E E E B RT T

[1757] Békftanntmaqung.

Nachdem die Wiederherstellung der im Früh- jahre dieses Jahres in Folge des Deichbrüches bei Groß-Montau theilweise zerstörtèn'Chaussee zwischen Dirschau Und Marienburg so weit voll- endet ist, däß ‘dieselbe * mit beladenem Fracht- fußrwerk befahren werden fann, findet die Be- förderung der Eisenbähngüter zwischen Dirschau “zundMarienburg feit “dem 20. d. Mis. wieder auf dem Lañndwege stätt Und ist ‘seitdem dié fer- nere Exhebuñg“ der“ in unserer Bekanntmachung vom 20. April d. J. bezeichneten -Frachtzuschläge von resp. Acht und 4 Silbergrofchen eingestellt worden. Dägegen wird tünftig' jedesmal von dem Augenblicke än, ‘wenn cine der Schiffbrücken bei Dirschau oder Marienburg abgefahren ist

und der Transport der Güter ‘mittelst Prahms -odèr über’ Eis erfolgèn ‘muß, ‘bis ‘zur Wieder- herstellung beider Brücken*UebèrgängezurDêckung

der Mehrkosten des erschwerten Transports neben

“der tarifmáäßigen Fracht ein Frachtzuschlag er- höben ‘werden, “welcher 4 "Silbergroschen für jeden Centner Eil- und sperriges Gut und 2 Silbergroschen für jeden Centner anderes Gut

beträgt.

Bromberg, den 31, Oktober 1855 Königliche Direction der Ostbabn.