1855 / 258 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1918

Friedländer , Frankfurt bei Salzmann , Grünberg bei Hellwig, Halle bei Lehmann, Königsberg i. Pr. bei Fischer , bei Heygster und bei Samter, Naumburg bei Vogel, Posen bei Pulvermacher und nah Stettin bei Wilsnach z 44 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 3860. 10,451. 10,625. 10,869. 11,198. 15,067. 16,191. 20,109, 21,357. 22,305, 22,602. 22,653. 23,364. 23,882. 26,909. 28,925. 30,029, 36,213. 36,982, 37,427, 39,782. 40,409. 43,126, 43,432. 44,860. 46,237. 47,479. 48,575. 49,448. 52,860. 52,891. 55,062. 62,939. 65,394. 66,252. 66,731. 69,464. 75,038. 78,244. 81,883. 82,998. 83,791, 89,409 und 89,734. in Berlin 3mal bei Alevin, bei Aron jun, bei Baller, 4mal bei Burg, 2mal bei Dittrich, 2mai bei Hempten- macher, bei Marcuse, bei Maßdorff und 3mal bei Seeger, nah“ Breslau bei Schehe, Köln bei Reimbold, Danzig bei Roßoll, Düsseldorf 4mal bei Spay, Hamm bei Pielsticker, Königs=- berg in Pr. bei Heygster, Landshut bei Naumann, Lieg- niß 2mal bei Schwarz, Magdeburg 3mal bei Brauns und bei Roch, Posen bei Bielefeld, Potsdam 2mal bei Hiller, Prenzlau 2mal bei Herz, Stettin 2mal bei Wilsnach, Thorn bei Krupinski, Weißenfels bei Hommel und nackch Wesel bei Westermann z 72 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 4020. 6210. 7131. 8377. 8620, 8714, 8836. 8918. 8935. 9588. 9697. 10,387. 12,758. 13,337. 14,296. 15,041. 17,165, 17,225. 18,535. 18,927. 23,928, 24,156. 25,143. 26,616. 28,893. 30,195. 30,306. 33,189. 33,521. 34,417, 36,387. 39,972. 41,349. 42,677, 43,456. 46,210. 48,314. 48,491, 49,762, 49,995, 52,341, 52,556. 53,437. 53,920. 54,983. 54,864. 55,627. 56,221. 60,545, 62,068. 64,469. 64,590, 65,188. 65,665. 66,447, 71,020,

Den 20. Oktober.

Richter, Hempel, Unteroff. vom 2. Bat. 18. Negts., zu Sec. Lts beim Train 1. Aufgeb., v. Borakowski, v. Fritschen, Vice-Feldw. vom 2. Bat. 19. Negts., zu Sec. Lts. 1. Aufgeb. befördert. Keller. Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 2. Bats. 8., ins 1. Bat. 6. Regis, Gr. 6, Orio lla U., Sec. Lt. von der Kav. 2. Aufgeb. des 2. Bats. 12., ins 2, Bat 6. Regts, v. Heuthausen, Pr. Lt. a. D., zuleßt im 28. Juf. Negt, Harmening, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 3. Bats. 31., ins 3. Bat. 6. Regts., Meyen, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufgeb, des 2. Bats. 5, ins 1. Vat. 18. Regts., Zucker, Sec, Lt. vom 1. Aufgeb. des 1. Vats. 10., ins 2. Bat. 19. Regts, b. For stner, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Vats. 30; ins 1. Bat. 29. Regts. einrangirt.

Abschiedsbewilligungen 2c.

Den 18. Oktober.

v. Veltheim, Sec. Lt. vom 7. Kür. Regt., ausgeschieden. von

Bodungen, P. Fähnr. vom 4. Jäger-BVat., zur Neserve entlassen. Den 20. Oftober.

Baron v. Dyherrn, Premier - Lieutenant vom 6. Jnfanterie- Regiment, mit der Regiments - Uniform, Aussicht auf Civilversorgung und Penfion, v. Pent, Oberst-Lieutenant vom 7. Jnfanterie-Regiment, als Oberst mit der Regts.-Unif., und Pension, Meden I, Hauptm. vom 18. Inf. Regt., als Major mit der Negts.-Unif. , Aussicht auf Civil: versorg. und Pension, v. Hartmann, Nittm. vom 5. Kür. Regt., als Major mit der Regts.-Unif. und Pension, sämmtlichen der Abschied be- willigt. Gr. v. Königsdorff, Sec. Lt. vom 10. Juf.-Negt., ausge: schieden. v. Böhm, Oberst-Licut. vom 29. Inf. Negt. , mit der Negts.- Unif. , Aussicht auf Civilversorg. u. Pension, v. Festenberg-Pakisch, Hauptm. vom 38. Jnf.-Negt., mit Aussicht auf Civilversorg. u. Pension, Gr. v. Hadcke, Prem. Lieut. vom 8. Jäger - Bataillon, mit Pension,

73,918. 74,102. 76,451. 77,117. 78,927. 79,295. 79,717. 80,937, 82,578. 85,120, 85,934. 86,190. 86,259. 87,061. 89,022 und 89226. Berlin, den 3. November 1855.

Königliche General-Lotterie-Direction.

Abgereist: Se. Excellenz der Staats-Minister a. D. Graf

von Alvensleben, nah Erxleben. Der Erbküchenmeister in Alt-Borpommern, Kammerherr Öraf

Schwerin, nach Shwerinsburg.

Berlin, 3, November. Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Flügel-Adjutanten, Major Grafen von Bismardck-Bohlen,

Königs von Sachsen Majestät ihm verliehenen Ritterkreuzes des |

Albrechts-Ordens zu ertheilen,

Personal - Veränderungen in der Armee.

Offiziere, Portepee - Fähnriche 2c.

Ernennungen, Beförderungen und Versezungen. Den 11. Oktober.

rhr. v. d. Golß, Rittm. vom 41. Leib - Hus. - Regt., als Adjutant |

s zur 3 Division kommandirt. : Den 18. Oktober.

v. Falken-Plachecki, Pr. Lt. vom 12, Juf. Regt., zum Haupt- mann, Heududck I, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., Gosche rhr. v. Kittlig, v. Bosse, P. Fähnrs. v. dems. Regt., b. Heynißt, . Fähnr. vom 2. Drag. Regt., zu Sec. Lts., v. Uechtriß, Unteroff. von dems. Regt.,, zum Port. Fähnr., b. Voß, Prem. Lt. vom 26. Juf.

Negt., zum Hauptm., Dunin v. Przychow ski, Sec. Lieut. von dems.

Regt., zum Pr. Lt.,, Herzbruch, P. Fähnr. von dems. Regt., zum Sec. unter Entbindung von dem

Lt, v. Lu ck, Pr. Lt. vom 6. Ulan. Negt., Kommando als Adjutant der 13. Kavall.-Brigade, zum Nittm., v. Nap- pard, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt., b. Winterfeldt, P. ähnr. von dems. Regt., zum Sec. Lt. befördert. Frhr. v. Wrede 1, ec. Lt. von dems. Regt., als Adjut. zur 13. Kavall. - Brigade kom- mandirt. Den 20. Oktober. ¿ v. Kaisenberg, Musk. v. 7. Jnf. Negt. v. Westhofen, Gefreiter v. 29. Inf. Regt, Pusch, Unteroff. v. 36. Inf. Negt., zu Port. Fähnrs., v. François, Pr. Lt. vom 37. Inf. Negt., zum Hauptm, Baron v. Blomberg, Sec. Lt. von dems. Regt, zum Pr. Lt., Reinhard, P. E von dems. Regt.,, Bendel, P. Fähnr. vom 40. Juf. Regt., zu Sec. Lieuts., v. Eckartsberg, Major und Eskadr.-Chef vom 7. Hus.

etatsm. Stabsoffizier, v. Eckartsberg, Pr. Lt. von dems.

Regt, zum Sec. Lt. von dems. Regt.,, zum

Regt., zum Rittm., v. Winterfeld 1, Pr. Lt, befördert. Bei der Landwehr:

Den 18, Oktober.

v. Shdnebeck, Pr. Lt. vom Train 1. Aufgeb, des 2. Bats. 6., ins 4. Vat. 12. Negts, v. Wulffen , Sec. Lt. vom 1, Aufgeb. des 3. Vats. 20., ins 2. Bat. 26. Negts. einrangirt. Genthe, Arn dk, Vice- Feldw. vom 3, Bat. 31. Regts., zu Sec. Lts. 1, Aufgeb. befördert.

die Erlaubniß zur Anlegung des von des |

Julius, Sec. Lt. vom 25. Juf. Negt., Hen dcke, Sec. Lt. vom 30. Juf, Negt., sämmtlichen der Abschied bewilligt.

Bei dev Land ev:

| De S Oer. | Winkler, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. des 2. Bats. 20. Regiments, | v. Kriegsheim, Pr. Lt. vom 2. Ausgeb. des 1. Bats. 24. Regiments, | diesem als Hauptmann mit seiner bisher. Unif. , der Abschied bewilligt, | Beyer, Sec. Lt. vom 2. Aufgeb. des 3. Bats. 31. Regts., der Abschied | ertheilt. | Den 20. Oktober. Gungbluth, Pr. Li. vom 2. Nusgev. des 1, Bats. 25. Regts, als Hauptm,, - Sinzinger, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. des 1. Bats. 3. | Negts, beiden mit ibrer bisher. Uniform, der Abschied bewilligt.

Militair-Aerztes

j l 1 i

Den 20 Do ber:

Dr. Rotb, Stabs- und Bats. Arzt des Füsilier - Bats. 2. Garde- | 7 Q Vega, | mit Hauptmanns - Nang, Dr. Wendt, Stabsarzt 2. Klasse des medizin. | hir. Friedr. Wilh. Instituts, zum Stabs- und Bats. Arzt des Füsilier- | Vats. 2. Garde - Regts. zu Fuß, Dr. Große, Stabsarzt 2. Klasse des | medizin. chir. Friedr. Wilh. Junstituts, zum Stabs- und Bats. Arzt des | Füfilier-Bats. 30. Juf. Negts. ernannt. Dr. Thiede, Assistenzarzt vom | 2. Aufgeb. des 3. Bats. 24, Ldw. Regts., der Abschied bewilligt.

| | | | | |

Negts. zu Fuß, zum Ober-Stabs- und Regts. Arzt Des 2

N ichtamtliches.

___ Mecklenburg. Lud wigsl ust, 1. November, Jhre König- lihe Hoheit die Frau Großherzogin Mutter ist heute auf einige Wochen von hier nah Berlin abgereist, (Mecklenb, Ztg.)

Lübe, 1. November. Gestern Abend mit dem leßten Eisen- bahnzuge traf hier unter dem Namen eines Grafen Dahlstrôm Se, Königliche Hoheit der Prinz Nicolaus August von Schweden, Herzog von Dalekarlien, ein, Se. Königliche Hoheit seßte heu! um 1 Uhr seine Reise nah Stockholm auf dem Dampfschiffe „Gau- thiod““ fort, Mit demselben Dampsschisse verließ auch der ehen- falls gestern Abend hier eingetroffene französische General Canrobert! unsere Stadt wieder. (Lüb. Ztg.)

Sachsen. Weimar, 1. November. Borgestern und gestern hat der zum Landtage gewählte Ausschuß über die Regierungsvok- lage in Betreff der Eisenbahnfrage berathen, ist aber noch zu feinem Ergebnisse gelangt, Die Regierung begehrt in ihrer Proposition in Betreff der Werra - Bahn die Zustimmunß des Landtages, um sich bei der Actien - Zeichnung bié zu einem Betrage von # Million Thalern zu betheiligen und eine Zinsengarantie von 4 pCt, für den vierten Theil des auf 8 Mil Thalern veranschlagten Baukapitals auf zehn Jahre zu übernehmen Das Neuste in Sachen der Werrabahn is übrigens ein entgegtl' fommender Schritt der auswärtigen Verkehrswelt. Es ist nämlih dieser Tage den betreffenden Regierungen von auswärtigen Unter- nehmern, an deren Spiße Herr Henri Murton in Loudon und Herr Pierre de Lany in Amsterdam steht, tie Offerte gemacht wo! den, den Bau zu übernehmen, und die Hauptcaution mit 25 Mil, Francs zu deponiren, wenn ihnen eine Konzession hierzu unter del- selben Bedingungen, wie den lehten französisch - englischen Untet/ nehmern ertheilt würde, (Fr. I.)

1919

Baden. Karlsruhe, 31. Oktober. Jhre Majestäten der König und die Königin von Hannover haben heute früh um 7 Uhr mittelst Extrazuges ihre Weiterreise nah Hannover angetreten.

Württemberg. Stuttgart, 1. November. Se. Majestät der König hat sich bewogen gefunden, durch höchste Entschließung vom 29. Oktober d. J. den seitherigen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Kaiserlich österreichischen Hofe, von Hügel, zum Minister des Hauses und der auswärtigen An- gelegenheiten zu ernennen. (St.-A. f. W.)

Schweiz. Bern, 31. Oktober. Im Kanton St. Gallen hat sih die bei weitem größte Zahl der stimmberechtigten Bürger gegen jede Verfassungs-Revision ausgesprochen.

Frankreich. _Der „Semaphore von Marseille“ schreibt:

Den 27. Oktober fuhren fünf Schiffe mit Truppen nah dem Oriente ab, und zwar das Paketboot „Indus“ mit dem Stabe der Division Chasseloup - Laubat L, 500 Mann vom 33sten Linien - Regiment; das Paketboot „Avance“ mit 20 Ofsi- zieren und 500 Mann des 33sten Linien - Regiments; der „Vulfan““ mit 300 Mann desselben Regiments und des 9I8sten Regiments ; „Alleghany““ und „Glasgow““ mit 485 Kanonieren und 322 Pferden. Am Sonutag, den 28sten, fuhr der Dampfer „Niko- sai 1. mit Artilleristen und Pferden na der Krim ab. Dieses Dampfschiff nahm den englischen Dreimaster „Kossuth““, der mit Kriegsmaterial beladen und ebenfalls Truppen an Bord hat, ins Schlepptau. Die Dampf = Korvette „La Meurthe‘““ brachte 512 Mann aus der Krim zurück, fuhr aber am Sonntag wieder mit 41200 Mann hin. : __ Türkei. Den der „Triest, Ztg.“ vom 31. Oktober mit vem Uoyddamxfer „Australia“/ zugegangenen Nachrichten aus der Levante, welche zum Theil {on bekannt sind, entnehmen wir nohch Fol- gendes: Aus Silistria vom 15ten meldet man: Jsmail Pascha beschäftigt sich eifrig mit der Versorgung der Armee für den Winter. Die Straße bis Varna is mit zahlreihen Wagen bedeckt, welche den Magazinen von Schumla, Silistria und Rustshuk Lebensmittel zuführen. Jömail Pascha hat die Errichtung einer Telegraphenlinie zwischen Silistria und Schumla beantragt, und man hoffte um so mehr auf die Genehmigung der h. Pforte, als die Donaugegenden N t durch einen neuen Felrzug ernstere Bedeutung erlangen ürften.

Die Berichte über die Capitulation rer Garnison von Kin- burn enthalten einige minder bekannte Einzelheiten. Die Ausfor-

derung zur Uebergabe wurde am 146ten zurückgewiesenz; allein die

Admirale hatten ihre Maßregeln so gut getroffen, daß die drei |

Forts bereits gegen Abend von der Land- und Seeseite umzingelt waren, Am 17ten wurde eine abermalige Aufforderung zur Uebergabe erlassen, und das Bombardement, da dieselbe unberücsichtigt blieb, be- gonnen. Um 11 Uhx brach im Flecken ein Feuer ausz der Feind er- widerte \{chwächer die Kanonade, hielt aber noch immer Stand. Er wurde jedo so sehr von allen Seiten bedrängt, daß er endlich die weiße Flagge aufhißte, Das Feuer wurde sogleich auf beiden Seiten eingestellt, und um 2 Uhr landete eine Flotten-Kommission vor der Festung. Offizieren an der Spiße, aus der Festung und wurden mit militairischen Ehren empfangen, Der General Kononovitsh über- reichte seinen Degen, allein man ließ ihn denselben wieder in die

N stecken. So verfuhr man auch mit den übrigen Offizieren. Aus Jenikale vom 10ten meldet man, daß das neue Kon- | Schamli n N f 5 A ; e amli und im Angeli 0A Vat a8 A N tingent die Verschanzungen eingenommen habe und demselben die / ingesicht des Feindes stark verschanzte Stellungen

8000 Türken unter Hadschi Reschid zur Verfügung gestellt werden. |

Dabei befinden sih die Generale Cuningham, Holmes, Evans und Gunthorpe ; ferner dürften daselbst auch die Generale .Vivian,

haben das Fort St. Paul im Süden von Kerisch inne. Hin

und wieder wurden Rekognoszirungen in die Ebene unternommen, U | : es fam jedoch nirgends zu einem Gefechte. Omer Paca Le englischen Hafen - Jngenieur Herrn Rendel, dem holländischen

fand si dem „J. d. C.“ zufolge fortwährend in Suchumkale, Die Unesishen Truppen standen zwischen Batum und Stk. Nikolas,

, Konstantinopel, 22. Oktober, Bon Kars sind an die tUrkische Regierung Berichte gekommen , die drei Tage nah dem verunglücckten Sturme der Russen abgegangen sind, \ menter der türkishen Besaßung hatten die drei Tage vollauf mit der Beerdigung der gefallenen Russen zu thun gehabt, D die darüber verfertigten Listen ergeben die Zahl von 8 Es würde unglaublich fein, wenn man nicht be- E daß die türkische Besabung, geshüßt hinter Mauern, n dichten Massen der anstürmenden russischen Kolonnen mit Ar- | eriesalven, Kartätschen und gut gezieltem Gewehrfeuer während sieben Stunden bearbeitet hat. Das Abziehen der Russen scheint A immer zweifelhaft; denn es heißt in diesen Berichten: „Die ussen hatten sich etwas von Kars entfernt und schienen nit dis- ponirt, die Blokade wieder zu erneuern.“ (K. Z.)

Trapezunt, 12. Oktober. Die Nachrichten vom Kriegs- shauplaze, mit der heute eingetroffenen Post, sind unerheblich, Die

| Bor

Die russischen Truppen marschirten, mit den |

| rungen bejirft hatten.

E schienen sich, dem Vernehmen nach, zu einem neuen Sturm au D angen, dem die Belagerten einen eben so guten Ao ereiteten, als der legte gefunden. Mittlerweile bleibt 44 age des Ert unverändert, da der Sieg am 29, Septem= r O T “s olge hatte noch haben konnte die Zufuhr j j E ein zu erleihtern, von welchen der Feind, wie schon be- D ängst lben gewesen ist, die umliegende Gegend weit und breit- lebt allge mehr (8! Meer Meral(0 e S Nd Le E E 4e e moralischen Wirkung, namentli Ante Rebe it M iren Bivttetaren Mtiielden . in den ver j ü den Zustand der Verproviantirung von Ae a Maus A sich Niemand zu erklären weiß. Unter anderm habe i neulich Ne am 16, September geschriebenen Briefe eines britishen ffiziers vom Stabe des Generals Williams Einsicht bekommen e “ausdrücklich steht: „Wir haben genug Vorräthe bis zum fommenden Jahre.“ So viel ist gewiß, daß, während man hon diesen Sommer dem benannten Plage allgemein die Möglichkeit N bis A August mit seinen Vorräthen auszukommen, wn genscheinlich mit Ende September noch nicht ausgegangen Admiral Bruat hat am 19, Oktober a s framó - schwader folgenden Tagesbefehl rafe A a E Admiral beglückwünscht das Geschwader wegen des neuen bei Ki erreichten Erfolges, wie dies früher bei Kertsh der Fall war. Die allgemeine Thätigkeit, der bei der Ausführung der empfangenen Be- fehle bewiesene Eifer, das Verlangen, den Gedanken des Kommandanten richtig aufzufassen, um ihn besser unterstügen zu können, haben das schnelle und entscheidende Resultat herbeigeführt, welches den ferneren Unterneh- mungen ein weites Feld erschließt. Das freundschaftliche Vernehmen der beiden verbündeten Geschwader, die Gewandtheit, mit der Land- und Seekräfte ihre Anstrengungen vereinigt haben, die Gewohnheit, seit einem Jahre nah einem gemeinschaftlihen Punkte hin zu wetteifern, bürgen für den ficheren

ch bei den

| Erfolg aller ihrer gemeinschaftlihen Unternehmungen. Die Einnahme

bon Kinburn fnüpft cin neues Band zwischen den beiden Flotten und den gediegenen Landsoldaten, deren Unterstüßung ihnen geworden ist. In Zukunft wird der 17, Oktober in der französishen und englishen Armce durch ein doppeltes Andenken gefeiert werden. T e Bre troßten die bereinigten Flotten 6 Stunden L O c furchtbaren Baiterieen von Sebastopol, gestern nahmen das Fort Kinburn und die zur Vertheidigung der Einfahrt bei Otschakoff errichteten Werke, durch die zershmetternde Wirkung un- JELET O zum Schweigen gebracht, die ihnen von den Admiralen gebotene Capitulation an. Zur See und vom Lande her eingeschlossen konnten uns die Werke von Kinburn nicht entgehen. Das zermalmende Feuer der shwimmenden Batterieen und der Mörserboote hatte die Ent- widcklung des Eroignisses der Art beschleunigt, daß die anderen Schiffe des Geschwaders an diesem rubmreicen Kampfe nit den vollen ihnen versprochenen Antheil nehmen konnten. Aber durch die pünktlichen Be- a durch die heiße Begierde, ins Feuer zu kommen, haben die nas D e isregatten, Korvetten und Dampf-Avijos gezeigt, das Met GchabE Dit OPOO E SENE Do E A Man liest im „Moniteur de l’Armee“: „Aus den jüngsten von der Krim gekommenen Depeschen geht hervor, daß die dort herrshenden starken Regen an den vom Marschall Pelissier für die Schluß-Vperationen der Campagne gefaßten Plänen einige Aende= 2 wirft hat Ein Theil der dazu bestimmten Truppen ist daher in die früheren Stellungen zu Baidar und bei den Tscher- naja-Linien zurückgekehrt, Die anderen fahren fort, auf dem

cinzunehmen.“ Alexandria, 25. Oktober.

E j Im Laufe des nächsten Monats wird die von Herrn von Lesseps im Auftrage des Vicekönigs

Nitchel , Shirley, Niel, Hall, Adams, Oberst Wetherall undo von Aegypten gebildete wissenschaftlihe Kommission zur Prüfung Dr, Mac Pherson eingetroffen sein. Die französischen Truppen | der von den IÎngenieuren des Vicekönigs gemachten Studien zur

Durhstehung der Landenge von Suez an Ort und Stelle, aus Frankreich hier erwartet. Diese Kommission besteht aus dem dem

Ober - Ingenieur des Water Stad, Herrn von Conrad,

K, K. Ministerial-Rath Ritter von Negrelli, dem preußischen Geheimen Rath Lenbe, ferner einem der ersten Hafenbaumeister | Sardiniens und einem der renommirtesten Wasserbaumeister Frank«

Drei Regi- reichs, Dieser Kommission ist noch als Secretair ein Oberster der

Kaiserlichen Marinehäfen Frankreichs beigegeben, ein in diesem Fache

sehr bewanderter Baubeamter, und wie mai! sagt, zu dieser Sen-

dung außerordentlich befähigter Mann.

Rußland und Polen, St, Petersburg, 27. Oktober. Vom 25}en, 9 Uhr 45 Minuten Abends, wird gemeldet: Der bei Kinburn befindlihe Feind hat bis zu diesem Augenblick nichts unternommen und seine Position nicht verändert.

Aus der Krim meldet Fürst Gortschakoff vom 24. Oktober, 14 Uhr Abends: Alles steht gutz Neues is nicht vorgefallen.

Des Kaisers Tagesbefehle vom 17ten und 19ten aus Nikolajeff sprechen sich anerkennend über drei besichtigte Feldbatterieen Artil- lerie aus. Unter denselben befand sich eine Positionsbatterie,

92, November. Alle Linienschiffe „der feindlichen Flotte,