1855 / 259 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1926

- - - 992 71 299 723745 | besißer verwendet werden soll und zu diesem Zweck an die beiden Negie- 60,015. 61,922. 62,690, 64,981. 69 0 90, GAI A: 72A Lu zu gleichen V verabfolgt ist, und der sonst unvermeidlich 74,869. 79,708. 80,001, 81,391, 82,988. V0 DYA A oh E gewesenen Ausgaben, namentlich bei dem Umtausch des fremden Papier: §5,998, 87,579 und 89,052 in Berlin bei Alevin, bei Borchardl, | Teldes und ausländischer Münzen, erübrigt worden, und was sonst noch 2mal bei Burg, 2mal bei Matdorff, bei Moser und 11mal bei menschenfreundliche Geber beizusteuern sich bewogen finden, wird zux S r, nach Barmen bei Holzshuher , Breélau bei Scheche und | Linderung ber Noth in dem bevorstehenden Winter haushälterisch ver- Ital Vel Sternberg, Brieg bei Böhm, Bunzlau bei Neumann, | wendet werden. E A E pi Me i i\ch=-Crone bei Werner Düsseldorf 2mal bei Jch darf diesen Rechenschafts+Bericht nicht ließen, ohne hier noc- E E R j t 9 l bei Salzmann, | mals mit dem ehrfurchtsvollsten Danke der Gnadenbezeigungen zu geden- Ce She C E Gran u S lle bei Lel mann, ken, welche Se. Majestät der König in dem Geschenke von 5000 Nthlen,, Gyesen bei Zippert, Halberstadt bei Sußmann, Df Landsberg | Ihre Majestät die Königin in dem Geschenke bon B bet in Le Jüterbog bei Apponius, Königsberg i, d, N, bei Coyn, S f 9 Königliche Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von Preußen in dem dei Borchardt , Landshut - bei Naumann, Liegniß bei Schwarz, | ¿schenke von 1000 Nihlrn. und in werthvollen zu einer Verloosung be- Magdeburg bei Brauns, bei Büchting und bei Elbthal, Memel bei stimmten Gegenständen den Verunglückten zu Theil werden zu lassen ge- Kauffmann , Naumburg bei Vogel, Paderborn vei Paderstein, | ruht hab Sggan bei Wiesenthal , Stralsund bei Claußen und nah Zeiß E Den größten Dank schulde ich r Den Une O Sagan Sa Q 900 Rthlr. auf Nr. 1824. 2289, | Herrn Minister-Präsidenten in Berlin gebildeten Central-Comité, welches S R 6119. 6328. 7348. T7510. 8025, | mir bis jeßt die ansehnliche Summe von 45,850 Nthlr. übereignet hat. M L, Joe, E —— 5 669 “15 O50, 16,137, 1/,004 Auch den Herren Ober-Präsidenten der anderen Provinzen, welche al E O ' 951 R 99 §99 : 22/764 | mit der größten Bereitwilligkeit meinen Aufruf verbreitet und selbst zur 18,709. : Id Is I S S E 4 Se E y |

“ie Fri N 2 S f f A F 9 2 Ÿ s A L. : -( y rdert baben, bin ich zu aufrichtigem S - Q4Q l Do 0c) 0E 90184 9292 Spendung von Beiträgen ausgefo _haben, “ih zu 0 24,994. 29,910, 295,948. 26,202. 28,962. 29,046, S L | Danke verpflichtet, nicht minder dem Königlichen Konsistorium und den 30,826. 31,489. 36,032. 37,195, 37,334, 38,301. 45,163, 46,891. | Herren Bischöfen von Ermeland und Kulm, welche meinen Wünschen | |

ferner dem unter den Vorsiß des

47/704. 50,334. 50,833. 52,748. 92,970. 99,117, 54,119. 94,711. wegen Anordnung von Haus- Kollekten bereitwillig entsprochen haben, 59,178. 61,732, 62,268. 62,619. 62,699, 63,966. 64,164, 64,999. Noch glaube ih besonders hervorheben zu müssen, daß die Stadt 67 272 68,456. 68 788, 70,270, 72/724. 75,605. 76,583. 77,007. | Berlin allein die Summe bon 20,700 Thlrn. durch eine sdausfollefte 7'483. 80,498 S0 867. 81,210. 81,818, 82,800. 86,429. 86,887 | aufgebracht hat, während von den dortigen Zeitungs - Nedactionen noch E r Ce : ¡erdem eine Summe von pr. pr. 8000 Thlrn. eingesendet worden ist, un (¡1/0D,

au 1 l _ „wor | i : 1855 | us dem Kreise Lebus allein ist die beträchtliche Summe bon 279d Thlrn, as Md G e E ‘ié-Divection | cingegangen, N Aachen - Münchener Feuer - Verficherungs - Gesellschaft Kon lte G ewe rale Co tier iee See ahe | hat 10,000 Thlr., die Feuer-Versicherungs-Gesellschaft Colonia 1000 Thlr. e E E E S C T A I N alle die menschenfreundlichen Geber in dem Bewußtsein, dur Königlich hannoversche Gesandte am | ihre Opferwilligkeit den unverschuldet in Noth gerathenen rev On wirkliche Geheime Rath, Graf zu | aufgeholfen zu haben , ihren Lohn finden, und des aufrichtigen Dankes | derselben gewiß sein. Aber mögen ne sich auch versichert halten, daß id unter Mitwirkung der Behörden und Vereine, denen ich Für ihre Umsicht, | Ausdauer und Pflichtireue und für alle ihre Mühwaltung hiermit dfsent- | lich meinen Dank bezeige, gewissenhaft bestrebt gewesen bin, das bei Ber- theilung der eingegangenen Beiträge mir geschenkte Vertrauen na) Mög- lichkeit zu rechtfertigen. : O Königsberg, den 31. Oktober 1899. E Dex Obex - Präsident der Provinz Preußen, Wirkliche Geheime Nath Eichmann.

Angekommen: Der Königlich preußischen Hoe, C JInn- und Knyph ausen, von Hannover,

el Un ma A Die nah meinem Aufrufe vom 3. April d. J den übershwemmten | Bewohnern der Weichsel- und Nogat-Niederungen aller Orten gewidmete menschenfreundliche Theilnahme und das Vertrauen, welches die reichen Spenden der Wohlthätigkeit von nah und fern in meine Hand hat ge- | langen lassen, machen es mir zur Pflicht, bder die bisherige Verwendung | E derselben in allgemeinen Umrissen Rechenschaft zu geben. S Von den bei dex hiesigen Regierungs - Hauptkasse eingekommenen, | fortlaufend zuv offentlichen Kenntniß gebrachten milden Beiträgen, find bis heute 138,131 Rthlr. 7 Sgr. verausgabt und noch 24,004 Nthlr,

29 Sgr. 8 Pf. im Bestande.

I ich tametl iches.

E | Preußen. Potsdam, 4. November. Gestern früh 9 Uhr Die angerichteten Schäden und Verluste sind na mäßiger Schäßung | begaben Se. Majestät de r König Sich von Sanssouci über im Negierungs-Bezirk Marienwerder auf 1,801 O T n A Zehlendorf nach dem Jagdschloß Grunewald, nahmen aus der Gar! rungs-Bezirk Danzig auf 2,157,158 Rihlr, anau Magen, Een dahin und auch dort bis 12 Uhr Die gewöhnlichen Vorträge ent- r Saalge Me S E A remen NMederungen udiiat gegen und hielten dann in Beglettung. Der Königlichen Prinzen Bua tge egn von L 1st Juni en Ae | und eines zahlreichen Jagdgefolges die in der Regel am St. Hu- N iner é ung für die erlittenen Verluste konnte daher und eines zahlreichen ZZzagtge eig : P A N N Ls fam zunächst darauf an, Menschen bertustage ae L E Pa Da O E und Vieh zu retten und bor eigentlicher Noth zu s{üpen, H ab. Nach halbstündiger „WOgD 18 | arfer | A M tigen Eigenkäthnern, Handwerkern und Tagelbhnern Hue Wieder- Hallalî statt, ZH po Majestät die R önigin erschien mil I herstellung ihrer Wohnungen und Gärken, zur Wiederanschaffung einer | Königlichen Hoheit der verwittweten Grau Großherzogin von Milhkuh und des eingebüßten Feld- und Handwerkgeräths, au zur De- | Mecklenburg-Schwerin, den Prinzessinnen Carl, Friedrich Carl schaffung neuer Saatkartoffeln Beihülsen zu gewähren. E E und Alexandrine Königliche Hoheiten nebst Gefolge ebensalls de! gung dieser Bedürfnisse war darauf Bebact M en Noter | der Jagd und bei dem darauf folgeuden Diner im Jagdschloß bäuerlichen Wirthen , welche dur Zerstörung ihrer Gehöfte und Ac i E E A eten hre Maiestäten l und durch Verlust ihres Betriebs - BViehs ihrer wirtbschaftliben Existenz | Z A: 2 t S9 ; beraubt worden und weder Geldmittel noch Kredit besaßen , wieder aus- | Sanssouci zuru. E O zuhelfen , in einzelnen dringenden Fällen auch zur Aufräumung versan- | i Hannover, I. November, “i ie heutige „L Anno, D F deter Gräben, Aecker, Wiesen und Gärten, und schwer heimgesuhten Gemeinden | bringt die nachstehende Königliche Proclamation, die Berufung de zur Wiederherstellung zerstörter Kirchen, Schulen Wege und Wasser- | allgemeinen Stände des Königreichs betreffend: | d äufe Unterstühungen zu gewähren. Nicht ohne "rfolg blieb die An- | Georg der Fünfte, von Oottes Gnaden, König von Hanno, regung zur Errichtung bon Darlebhns-Kassen zum Retablissement auch der | Königlicher Prinz von Großbritannien und Jrland, Herzog bon Cum größeren Grundbesißer, indem zweï solcher Kredit-Vereine für die Kreise | berland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg 2c. Wix inden Und Schweß-Graudenz und für den Kreis Culm mit einer Beihülfe von 9000 | in Gnaden bewogen, die allgemeinen Stände des Königreichs nach den Nthlx. gegründet find, die großen Nußzen stiften, j ; Bestimmungen Unserer Verordnung vom 1 August d. Se betrene Bereits im Mai konnte ih den Königlichen Regierungen zu Marien- | Publication des Bundesbeschlusses vom 19. April 1899 2, fraft Diese werder und Danzig für ihre Bezirke resp. 20,000 und 15,000 Nthlr. | zu berufen. | j

überweisen. Mit diesen Summen und den Mitteln der Vereine, die sich Wir haben verfügt, daß demgemäß die erforderlichen Wahlen einge in allen Kreisen gebildet hatten, war es mögli, der dringendsten Noth | leitet und vollzogen werden, und behalten Uns vor, den Zeitpunkt der der Käthner, Handwerker und Tagelöhner zu steuern, zumal dieselben bei | Eröffnung des Landtages demnächst zu bestimmen. den Deich-, Wege- und Entwässerungs- Arbeiten reichliche Gelegenheit zu | Georg Nex. von Bothmer. von der Decken. Gr. Platen-Hallermund. : | Jch bezeuge hierdurch, daß vorstehende Proclamation, nach erfolgien | Vortrage des Jnhalts, von Sr. Majestät dem Könige in meiner Gegen wart eigenhändig unterzeichnet worden ist, Hannover, den 1. November 1859. Noscher,

s Ml ; ) Gegeben Hannover, den 1. November 1859. lohnendem Verdienste fanden, und es konnte deshalb weiterhin theils für J ° eine umfassendere Aufhülfe der sogenannten kleinen Leute, theils für die Unterstüßung der kleineren Grundbesißer und der bedürftigen Gemeinden

orge getragen werden. 5 / x S ANOLM in den unter meinem Vorsiß gehaltenen Konferenzen in Marienwerder und Marienburg das Bedürfniß im Einzelnen sorgfältig | erörtert und die obwaltenden Verhältnisse gewissenhaft abgewogen waren, sind den Regierungen zu Marienwerder und Danzig im Monat August | | Mai E fernerweit resp. 50,000 und 35,000 Nthlr. zur Verwendung nah Maß- | General-Secretair des Ministeriums des Zune gabe der Konferenz-Beschlüsse überwiesen A | Holstein. Kiel, 2, November, Vorgestern Morgen famen Wàs nach Abzug der aufgeführten Veträge und derjenigen Summen, | die englischen Linieuschisfe „Ajax““, Capt. F, Warden, und „Hogue |

von Brandes. von Baruries.

ber «bexen Verwendung von, Seiten ber Geber besonbere Besumun Capt. Namsay, gestern Abend „Kozgl George-« Cat, Cn 2 E, aus dem Ertrage der Lotterie aufgekom- und „Cressy‘“, Capt, Warren, heute Morgen „Nile“, Capt, MUPr mene Summe von 8400 Nthlr, welche zur Aufhülfe der kleinen Grund-

und „Edinbourgh““, Capt. Hewlett, hier an; erwartet wird n00

DETIE E) - PETRETD E I T I I T E

2ER E E C E

1927

_Blenheim“, Capt. W. H. Hall. Der „Hogue“ hat schon heute Morgen unsern Hafen wieder verlassen. Morgen werden „Ajax“ uind „Edinbourgh““ wieder in See gehen. (K. C. Bl.)

Sachsen. Coburg, 1. November. Ju der gestrigen Sizung des gemeinschaftlichen Landtags stellte die Rechtskommission pen Antrag, eine Berathung über den Geseßentwurf bezüglich der Wiedereinführung der Todesstrafe bis dahin zurücizustellen, wo die Reorganisation des Justizwesens erfolgt sein würde. Es wurde jedoch entgegnet, daß durch diesen Gesetzentwurf eine frühere Lide in unserer Gesehgebung ausgefüllt werden würde, und die Versammlung entschied sich gegen den Antrag der Rechtskommission. _— Der gemeinschaftliche Landtag hat in derselben Sißung einen Geseßentwurf über die Pensionirung der auf Widerruf angestellten Staatsdiener angenommen, in welhem die Staats - Regierung er- máchtigt wird, dieser Klasse von Staatsdienern nah Eintritt des 70, Lebensjahres oder bei eintretender Dienstunfähigkeit eine Pen= sion zu verwilltgen. (Jr. 25)

Großbritannien und Jrland. London, 3. No= vember. Die „London Gazette“ veröffentlicht ein Dekret, durch welches der Artillerie - Oberst Fenwick Williams wegen seines glänzenden Verhaltens bei der Vertheidigung von Kars zum Ge- neral-Major ernannt wird.

Der Metallvorrath der Bank von England ist während der am 27. Oktober abgelaufenen Woche um 119,929 Pfd. gestiegen, während ihr Notenumlauf sich um 535,845 Pfd. vermindert hat.

Der Weizen-Ertrag in England ist nach einer im „Globe“ enthaltenen Schäßung der Quantität nah nur um ein Zehntel geringer ausgefallen, als in gewöhnlichen Jahren, und beläuft sich auf 15,187,500 Quartersz da nun der jährliche Verbrauch in Eng-= land 18 Millionen Quarters beträgt, so bliebe noch ein Desizit von 2,812,500 Quarters zu decken. Dies ist nur etwas mehr, als die durch nitiliche jährliche Einfuhr, welche selbst bei günstigem Er= trage in England nothwendig is. Diesen beruhigenden Zahlen gegenüber tröstet sih der „Globe“ noch außerdem mit der Versiche- runa, Daß, während der Ernte-Ausfall auf dem europäischen Fest- lande wahrscheinlich übertrieben worden sei, die Ernte in den Ver-= einigten Staaten ganz beispiellose Resultate geliefert habe.

Frankreich. Paris, 3. November. Der Kaiser empfing gestern zu St, Cloud den belgischen Minister des Auswärtigen,

Grafen Vilain XIV., den Marquis von Lansdowne und in einer Privat =- Audienz den Fürsten von Chimay, der ihm Schreiben des Königs Leopold, des Herzogs und der Herzogin von Brabant sür die Kaiserin Überreichte. Der Prinz Napoleon hat zwet der bedeutendsten Künstler, Ingres und Calamatta, beauf= rat, Das Diplom! z17 zern" Un qu stechen, welches ie an die Aussteller zu vertheilende Medaille begleiten soll z dasselbe wird bis zum 15. November vollendet sein. Die allego- rishe Darstellung , welche dieses Diplom s{chmüdckt, stellt Frankreich

Haupte, und den Genien der s{hönen Künste und des Gewerbsfleißes Palmen darreichend, Die mit Ankauf von Remonten beaustrag=

ten Offiziere haben ihre Aufgabe vollendet und den ganzen Pferde- |

bedarf zum ersten Male in Frankreich selbst gefunden.

Svanien. In der Cortes-Sißung vom 27. Oktober warf ein demokratischer Deputirter der Regierung vor, daß an manchen Orten die Nationalgarde noch keine Flinten habe, während doch für ißre Bewaffnung 10 Millionen Realen bewilligt worden seien, Dev Kriegs - Minister antwortete, daß die Bewasfnung der Nationalgarde \{chon mehr als 17 Millionen koste. Nah dem Geseßentwurf für den Bau der Nordbahn soll derselbe, wenn sich geeignete Unternehmer finden, an diese

übertragen werden und der Staat angemessenen Zuschuß leisten; | | | findlihe hinzu. Von dem immensen vor Sebastopol aufgehäuft ge= | wesenen Belagerungs - Material ist bereits ein großer Theil nach

im anderen. Falle baut der Staat selbst die Bahu, und es wird der Regierung zu diesem Zwecke ein Kredit von 1309 Millionen Realen erdffffnet. nen und nah vier Jahren beendigt sein,

Nach Berichten aus Madrid vom 26. Oftober sind bis jeßt

2079 Besißungen der Geistlichkeit im öffentlichen Ausstriche ver- faust worden. und mit 40,680,228 Realen bezahlt, so daß sih demnach zu Guvsten des Staatsschabßes ein Mehrertrag von 19,670,772 Realen ergab, Zwei Depeschen aus Madrid lauten: Bon Ol Do Die Tarif-Junta hat die Zölle auf Eisen beträchtlih herabgeseßt. Der Finanz - Minister wird den Entwurf der Tarif - Reform den Cortes Mitte November vorlegen. Die Carlistenbanden sind völlig vernichtet, Vom 1. November. Den Cortes ward etit Entwurf für die Eisenbahn von Madrid bis Saragossa vorgelegt. Der Kilometer ist auf 40,000 Realen veranschlagt; die betheilig= a Min verpflihten sich zur Tragung eines Drittels der Rollen.‘

Eine Depesche aus Madrid vom 2. November lautet: „Der karlistishe Führer Estartus is gefangen. Die Aufrührer von Catalonien fahren fort, sich zu unterwerfen,

_. Ftalien. Turin, 2 November. Nach dem „Diritto“ hätte der ehemalige neapolitanische Polizei-Direktyr Mazza auf

Sie wurden für 21,010,056 Realen ausgeboten |

Die Arbeiten müssen binnen vier Monaten begin- |

s Einschreiten Neapel verlassen und solle nach Madrid { .

Genua, 1, November, Hier und in Spezzia 1 für di englisch-italienische Legion Werbe=Büreaus ee L dts

Palermo, 24, Oktober. Die „Gazetta di Sicilia““ giebt Aufschluß über die Sendung mobiler Kolonnen nah Catania z die» felbe sei erfolgt, um Unordnungen vorzubeugen, welche dur falsche Borspiegelungen über die Beschaffenheit der Cholera, die von Einigen sogar als Gifteinimpfung bezeihnet wurde, entstehen konnten. Die A hatte guten Erfolg, überall herrs{cht jeßt vollkommene

Türkei. Die auf dem Landwege aus i eingegangenen Nachrichten sind vom 25 C De Da de Constantinople“ -von diesem Datum theilt zahlreihe Einzelu- heiten über die Expedition von Kinburn mit, Die Bai von Odessa sei ihrer geshüßten Lage halber zum Sammelplaß für die 70 Schiffe der Expedition, an deren Bord sich eine nicht weniger als 15,000 Mann starke Armee befunden habe, bestimmt worden. Jhr Ver- weilen auf der Rhede vor Odessa hätte Schrecken und Angst unter der Bevölkerung verbreitet und auch an Bord der Flotte zu dem allgemein verbreiteten Glauben Anlaß gegeben, es werde ein Bom= bardement der Stadt beabsichtigt. Erst am 15, Oktober, als sich das Wetter günstiger gestaltet, konnte Befehl gegeben werden, für den nächsten Tag Alles zur Abfahrt nah Kinburn in Stand zu seben.

Nachdem die Landungstruppen sämmtlich ausgeschifft worden und während man das Fort beseßte und einen Theil der Gefan= genen an Bord des „Vauban“ brachte, sei dié Lon den Contre=

| Admiralen befehligte, aus Kanonenböten bestehende Escadrille den

Bug hinaufgefahren und habe Oczakoff beschossen, dessen Garnison nach kurzem Widerstande die Forts, Verschanzungen, Magazine und Approvisionirungs=-Depots in die Luft gesprengt und sich gegen Nikola= je zurückgezogen habe. Mittlerweile seien mehrere Dampfer der alliirten Glotte in die Mündungen des Dniepr eingefahren und hätten dort von den vielen, den Transportdienst zwischen Cherson und Nikolajeff} besorgenden und jo die Verbindung zwischen Dniepr und Bug unter= haltenden Schiffen eiuen großen Theil genemmen. E

Am Schlusse dieser Mittheilungen heißt es: „Das mit LebLens=- mitteln versehene und von unfern Truppen beseßte Kinburn hat feinen russijchen Angri} Do Der O her zu besorgen, von wo allein es mit Erfolg angegriffen“ werden kann. ODieelven Sor Mee Me Do S n Der anderen Sette ber Meerenge, mit" eren Deftstigüitg_ man jebt beschäftigt ist. Jn solher Weise wird sich der Golf von Cherson, der wegen der Nebenflüsse des Dniepr und Bug gefähr= lih zu werden drohte, leiht halten lassen kónnen, Weiter bietet diese Position einen sowohl für die Flotten, als für die Landtruppen

Le : oe mut, 1l | | sehr günstigen Sammelplaßz.“ in Gestalt einer großen Frau dar, das kaiserliche Viadem auf dem |

Dasselbe Blatt bringt Berichte aus Sebastopol vom 20sten v. M. Der Winter fängt nahgerade an sich geltend und große Operationen höchsst| beshwerlich zu machen, Jn der Gegend des Belbek rücken die Truppen noch vor, jedoch nur mit großer Lang- samkeit, da die Wege in sehr \{chlechtem Zustande sind und von den Truppen erst wieder hergestellt werden müssenz dic Operationen in der Gegend des Baidar werden geradezu unausführbarz von der Ka= vallerie \oll nur ein sehr geringer Theil vor Sebastopol blet= ben und der größte Theil anderwärts und sogar in Konstantinopel und auf Malta überwintern. Die Eisenbahn von Balaklava wird ausgebessert und auch mit Zweigbahnen versehen; man erwartet im dortigen Hafen die Ankunft s{wimmender Englischer Batterieen. Zu den zwei Bakterieen, aus denen von Sebastopol aus gegen die Nord-Forts gefenert wird, kommen noch drei bereits im Bau be=

Gibraltar und Malta zurückgeschickt worden.

Zwei s{wimmende englische Batterieen: „Glatton‘“ und „Me- teor““ sind im Hafen von Konstantinopel angekommen, Sie führen je 16 Kanonen und nach: den wiederholt angestellten Ver= suchen kann eine aus grobem Geschüß abgeseuerte Bollkfugel ihrer 4x Finger dichten Eisenbekleidung auf 300 Meter Distanz nichts anhaben.

Der „Globe“ \{reibt: „Ein uns zugegangener Privatbrief aus der Krim vom 20, Oktober meldet, vaß die Franzosen wahr- \cheinlih während des Winters Kinourn beseßt halten werden daß man aber einen großen Theil ihrer Truppen und die ganze britische Brigade des Generals Spencer binnen Kurzem im Haupt= quartier zurückerwarte. Sir Colin Campbell’s Expedition nah Eupatoria war contremandirt worden und die einzigen britischen Truppen, welche sich dort befinden, sind die leichte Kavallerie - Bri= gade des Lord O. Paget. Gesundheitszustand und fonstige Be= \haffenheit der Truppen in und um Sebastopol war allen Wünschen entsprechend. ““ |

Von General Simpson veröffentlicht Lord Panmure folgende

Depesche :

„Sebastopol, 20, Oktober. My Lord! Es freut mich, Ew. Lord-