von Kindern anvertraut ist, werden gewarnt, Waaren, an denen sich die bezeichneten \{chäd- lihen Farben befinden, für Kinder anzukaufen und darauf aufmerksam gemacht, welche Gefahr für Kinder dadurch entstehen kann, wenn die- selben Gegenstände, an denen sich s{chädliche Farben befinden, in den Mund nehmen. Berlin, den 19. November 1851. Königliches Polizei - Präsidium. gez. don Hinckeldey. wird hierdurch republizirt. Berlin, den 2. November 18595. Königliches Polizei - Präsidium. Lüdemann.
[1649] Subhastations-Patent.
Das zu Conradswalde sub Nr. 92 belegene Mühlengrundstück des Mühlenbesißers Ottomar Scheibexlin, bestehend aus einer
2) Bockwindmühle,
b) Wassermühle,
c) einem Wirthschaftsgebäude,
da) einer Kathe,
e) einer Kathenstelle, i
f) einem Wohnhause und
g) 5 Morgen 40 (Ruthen Land, zufolge" dey nebs Hypothekenschein in der Registratur einzuschenden Taxe auf S201 Thlr. 10 Sgr. geschäßt, soll auf i | den 7. Mai 1856, Nachmittags 4 Uhx, in nothwendiger Subhastation verkauft werden.
Stuhm, den 17. September 1895.
Königliche Kreisgerihts8-Deputation.
[1810) Uq ot verlorner Hhpotheken-Dokumente. i Bei dem unterzeichneten Gerichte ist Behufs der Amortisation das Aufgebot nachstehender Hypotheken-Dokumente beantragi worden :
1) Wex 703: Thlr. 9 Sgr: 2 Pf. Kaufgelder- \chuld des frühern Besißers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu 5 Ct. verzinslich, eingetragen aus dem Adjudications - Bescheide vom 30. April 1846 und der Kaufgelderbelegungs - Ver- handlung vom 18. Zuni 1846 für die Kauf- geldermasse in der Partikulier Schmidt'schen
Subhastations-Sache Rubr. 111. Nr. 6. auf
das jeßt dem Dr. philos. Friedrih Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt-Schöneberg Vo!. V. Nr. 239. Fol. 73. verzeihnete Grundstück; : über 904 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Kaufgelder- {huld des früheren Besißers Kaufmann Johann Friedrich Wilhelm Colberg, zu 5 pCt. verzinslich, eingetragen aus der Kaufgelderbelegungs - Verhandlung vom 18. Juni 1846 für die Kaufgeldermasse in der Partikulier Schmidtschen Subhastations- sache Rubrica I11, Nr. 5. auf das jeßt dem D-. phil. Friedrih Wilbelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt - Schöneberg Vol V! ‘Nr. 283 Pol. 67 PBevzeiGnete Grundstü; : über 1456 Thlr. 25 Sgr. 4 Pf. Kaufgelder- {huld des frühern Besißers Kaufmann Johann Friedrih Wilhelm Colberg, zu unf Prozent verzinslich, eingetragen aus der Kaufgelderbelegungs - Verhandlung vom 27, Mai 1846 für die Kaufgelder- masse in der Schmidtschen Subhastations- Sache Rubr. I. Nr. 3. auf das jeßt dem Dr. phîilos. Friedri) Wilhelm Kube gehörige, im Hypothekenbuche von Alt- Schöneberg Vol. V, Nr. 237. Fol. 61. ver- zeihnete Grundstü; E
4) über 1415 Thlr. 20 Sgr. 4 Pf. Kaufgelder- schuld des früheren Besißers, Kaufmann Johann Friedri Wilhelm Colberg, zu 5 Prozent verzinslih, eingetragen aus dem Adjudications-Bescheide vom 14. April 1846 und der Kaufgelderbelegungs-Ver- handlung vom 27. Mai 1846 für die Kaufgeldermafse in der Subhastations- Sache des Schmidt'shen Grundstücks von Alt - Schöneberg Rubr. Ilk. Nr. 4. auf das jeßt dem Dr. philos. Friedrich Wilhelm Kube gehörige, im Hyhpothe- fenbuhe von Alt - Schöneberg Vol. V. Nr. 236. tol. 55 bverzeihnete Grundftüd; über 500 Thlr. Darlehnsschuld des Kunst- gärtners August Friedrich Ohm an den Kaufmann Herrmann Krleißner, zu 5 pCt. verzinslich, eingetragen aus der notariellen
1966
Schuldverschreibung vom 2. Februar 1853 Rubrica 1II. Nr. 13 auf das dem Kunst- gärtner August Friedrich Ohm gehörige, im Hypothekenbuche des unterzeichneten Ge- richts von der Hasenheide und den Wein- bergen Vol I. Rr. 13 pagina 67 bverzeich- nete Grundstück, und demnächst übergegan- gen dur notarielle Cesffton vom 17. Juni 1853 auf den Kaufmann Julius Neimers, durch notarielle Cession vom 19. Novem- ber 1853 auf den Schlächtermeister Ferdi- nand Schmidt und durch notarielle Cession vom 23. November 1853 auf den Rentier Wilhelm Julius Gottlieb Miether, jeßt dessen Erben ; über 1000 Thlr, Darlehnsschuld des Gärt- ners Johann Heinrich Eschert an den Eigen- thümer und Viktualienhändler Johann Christian Krüger zu 5 pCt. verzinslich ein- etragen aus der gerichtlichen Schuldver- Mi vAbuns vom 22. April 1834 und der gerichtlichen Cession vom 4. April 1835 für den Rentier Johann Heinrich Wilhelm Klaproth Rubrica II. Nr. 1 auf das früher dem Gärtner Johann Heinrich Eschert, später dem Dr. phil, Kufahl gehörige, jeßt der verwittweten Kriegsräthin Krappe geb. Hubert in nothwendiger Subhastation zuge- \chlagene, im Hypothekenbuche von Alt- SchoNeberg Vol 11. Nr. 83 tol. 3920 vev- zeichnete Grundstü; über 2000 Thlr. Darlehnsschuld des Gärt- ners Johann Heinrich Eschert und seiner Ehefrau Susanne Elisabeth geborenen Ni- folai, zu 5 pCt. verzinslich, aus der soli- darischen Schuldverschreibung vom Z. Okto- ber 1834 und auf Grund der gerichtlichen Sang vom 4 Al : 1835 „ „einge Tragen - JULr . Den: Nentiey. Johann - Heine rich Wilhelm Klaproth RKubrica 11. Nr. 2 auf das früher dem Gärtner Johann Heinri Escert,. später. dem Dry ; phil Kufahl gehörige, jeßt der verwittweten Kriegsräthin Krappe geb. Hubert. zugeschla- gene, im Hypothekenbuche von Alt-Schône- Verg Vol I. Nr. 83 sol. 382 verzeimnete Grundstü; e über 290 Zhlr. Darlehnsschuld des Garn- webers und Kolonisten Carl Wilhelm Hecker zu Marzahn an den Dienstkneht August ¿Friedrich Drensfe zu Lichtenberg zu 5 Pro- zent verzinslich aus der gerichtlichen Schuld- verschreibung vom 18. Februar 1830 einge- tragen Rubr. I. Nr. 7 auf das gegen- wärtig dem pensionirten Universitäts-Pedell Johann Daniel Pillip gehörige, im Hypo- WeTendUMe: bon MaYahn Vol. 1. Nr. 2 Fol. 4 verzeichnete Kolonisten-Bauergut ; über 4000 Thlr. Kaufgelder - Schuld des Nentiers Otto Bernhard Neich an die verwittwete Frau Hauptmann von Winter- feldt, Johanne Henriette geb. von Eisen- hardt, zu fünf Prozent verzinslich, einge- tragen aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom. 16. Juli 1809 für die: gedachte Gläubigerin und demnächst auf Grund der gerichtlichen Cession vom 5. August 1809 für den Kaufinann Carl Wilhelm Jacob Schulße Rubrica T1. Nr. 1 auf das im Hypothekenbuche von Hohen - Schönhausen Vol. I. Nr. XI. fol. 82 verzeichnete, ge- genwärtig dem Oekonomen August Friedrich Georg Baade gehörige Bauergut. Die Forderung des Kaufmann Carl Wilhelm Zacob Schulße betrug ursprünglich 6000 Zhlr., welche durch theilweise Cession des ursprünglich 8000 Thlr. betragenden Kaufs- gelderrestes unter Ertheilung eines Zweig- Dokumentes auf ihn übergegangen und von welcher Post de.anächst wieder 2000 Thlr. mittelst notarieller Cession vom 25. Februar 1810 an den Kaufmann Gottlieb Wilhelm Marpurg cedirt worden sind.
Bon diesen Dokumenten sind die ad 1 —4 aufgeführten, in der Nacht vom 29, zum 30, April 1848 durch gewaltsamen Einbruch aus dem Depositorium des bormaligen Landgerichts hier- Le entwendet, die übrigen angebli verloren worden.
Alle diejenigen, welche an vorgedachte Doku- mente als Eigenthümer, Cessionarien, Erben, Pfand- oder sonstige Briefinhaber und Berech- tigte Ansprüche zu machen haben, werden auf- gefordert, solche bei uns binnen 3 Monaten, spätestens aber in dem
am 29. Februar 1856, Vormittags 10 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, vor dem Herrn Referendarius Franz anberaumten Termine , geeigneten Falls un- ter Vorlegung der Dokumente zu melden und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls sie mit denselben präkludirt, ihnen dieserhalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt und mit Amoxr- tisation der Dokumente, Löschung der eingetrag: genen Forderung oder mit Ausfertigung neuer Dokumente verfahren werden wird. Auswäy- tigen werden zur Wahrnehmung ihrer Gerecht- same die hiesigen Rechtsanwälte Kursch, Wil- berg, Oesterreich und Geppert 11. als Manda: tarien namhaft gemacht.
Berlin, den 28. Oktober 185d. Königliches Kreisgericht, I. (Civil-) Abtheilung.
[1647] Deffentliche Vorladung.
Die Kaufleute Leopold Pollack und Moriz Perelis, Jnhaber der Handlung Perelis u. Pollack zu Vrag, haben gegen den früher hier wohn- haften Kaufmann Grumbach wegen des verab- redeten Kaufpreises für die ihm im Jahre 1850 zu seinem Geschäftsbetriebe gelieferten Bettfedern im Betrage von 301 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Oktober 1850 bei dem unterzeichneten Gericht die Klage angestellt und zugleih zur Deckung ihrer vorgedachten Forderung, so wie der auf 60 Thlr. vorläufig angenommenen Prozeßkosten den nachgefuchten Arrest auf das dem Beklagten an dem Nath: lasse seiner vor Kurzem hierselbst verstorbenen Ehefrau zugefallenen Erbtheil begründet.
Die Einleitung der Klage ist verfügt und das gedachte Erbtheil dem Antrage gemäß mit Be- schlag belegt.
Da der Aufenthaltsort des Beklagten unbe- kannt ist, so wird derselbe hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Beantwortung der Klage und des Arrestgesuches, so wie zur wei: teren mündlichen Verhandlung der Sache auf
Den 22 aa Loo Dorn ra gs
s U, vor dem unterzeichneten Gericht im Stadt: gerihtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 32, anberaumten Termine entweder in Per-
son oder durch einen gehörig legitimirten, zu
seiner Vertretung berechtigten Bevollmächtigten, als solche die hiesigen Nechts - Anwalte Wilke und Justizrath Caspar in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, die Klage vollständig zu be- antworten, die Beweismittel bestimmt anzuge: ben, die Urkunden im Originale einzureichen und die etwa erforderlichen Editions - Gesuche anzubringen, indem später auf neue Einreden, welche -auf Thatsachen beruhen, im Laufe der Justanz keine Nücksicht mehr genommen werden darf.
Eine s\chriftlihe Beantwortung der Klage ent- bindet niht von dem Erschcinen im Termine.
Wenn der Beklagte oder sein Bevollmächtigter sich nicht pünktlich zur bestimmten Stunde ein- finden, oder sich nicht vollständig auf die Klage erklären sollte, oder wenn sein Stellvertreter seinen Auftrag nicht durch Vollmacht oder Schreiben nachzuweisen vermag, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und die Urkunden, worüber er sich nicht erklärt haf, auf den Antrag des Klägers in contumacianm für zugestanden und anerkannt geachtet und was den Nechten nach daraus folgt, wird Erkenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen und der angelegte Arrest für justifizirt erachte! iverden.
Berlin, den 5. Oktober 1859. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civil
fachen. Prozeß-Deputation U.
V Becan nta un o :
Jn dem Konkurse über das Vermögen des Tuchhändlers C. F. Gabriel hierselbst werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkurs-Gläubiger machen wollen, bierdur aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit den dafür verlangten Vorrecht bis zum
4, Dezember cer. J
einschließlih bei uns schriftlich oder zum Pr0° tokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nah Besin-
den zur Bestellung des definitiven Verwaltungs- Personals auf den 22, Dezember cr., Vormittags um 9 Uhr, por dem Kommissar, Herrn Gerichts - Assessor Forstmann, im Terminszimmer Nr. 8 zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung sch{riftlich einreicht, hat eine Abschrift derse!ben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher niht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Nechts-Anwälte: Justizräthe Plesch und Senff, Schumann und Lorenz zu Sachwaltern vorge- s{lagen. | Ó
Zet, den 3. November 1855.
(tönigliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.
[1813] e : : — KFömgliche Niederschlesisch- Märkische Eisenbahn.
Die Ausführung der Schieferbedachung auf dem neu errichteten Haupt-Werkftatts-Gebäude zu Frankfurt a. O., sowie der Zinkbedachung auf dem eben daselbst erbauten Wagen- Repa- ratur-Shuppen, einschließlich der Lieferung aller dazu erforderlichen Materialien, soll im Wege der Submission vergeben werden.
Termin hierzu ist auf
Sonnabend den 1/4 November cr., O S O U
in unserm Geschäftslokale auf hiesigem Bahn- hofe, woselbst die Bedingungen zur Ansicht aus- liegen und Abschriften davon gegen Erstattung der Kopialien ertheilt werden, anberaumt, bis zu welchem die Offerten portofrei und versie- gelt, mt D Urt:
SUn O U Uebernahme Der Dea U Sa een U De Lan Ube Wert itatt
eingereicht sein müssen.
Berlin, den 9. November 18955.
Königliche Direction der Niederschlesisch{- Märkischen Eisenbahn.
[1814]
2A , 5 ' ( E Kt Kömgliche Niederschlesisch- M arkische Eisenbahn.
Von den bei diesseitiger Bahn im Jahre 1856 disponibel werdenden, zu eisenbahndienftlichen Zwedcken nicht verwendbaren kleinen Kokes sollen zur Abnahme auf der Kokes-Anstalt der König- lichen Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn a) zu Byoeslau Oen .. C00 Sonnen, b) zu Finkenheerd höchstens 8,000 Tonnen, im Wege des Meistgebots veräußert werden. Die desfallsigen Verkaufsbedingungen liegen in unserem Central-Büreau hierselbst zur Einsicht aus, von wo auch Abschriften derselben gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden können.
Offerten hierauf, unter Angabe des Preises þro Tonne, sind bis zum 2 Nen c Bos O U, wo dieselben in Gegenwart der etwa erschiene- nen Offerenten in unserm Central - Büreau eröffnet werden, frankirt und versiegelt mit der Aufschrift :
„Gebot auf kleine Kokes“ an uns einzureichen. Berlin, den 5. November 1859. Königliche Direction der Niederschlesisch- Märkischen Eisenbahn.
Veran a Ung.
Königliche Ostbahn.
D
_Die Lieferung der nachstehend aufgeführten, [Ur die Königliche Ostbahn pro 1856 erforder- lichen Betriebsmaterialien : 1,100 KRlaftern kiefern Brennholz, 1,080 Centner raffinirtes Rüböl, 12 Centner Stearin-Wagenlichte,
1967
15 Centner Stearin-Zimmerlichte,
î 2 Centner Wachslichie,
| |
1,200 Mille Streichhölzer, 1,200 Duzend Cylinderdochte, 9,600 Ellen Wachsdochte, 1,200 Stück Glas-Cylinder, 2,000 Centner Schmeröl, 96 Centner Talg, 940 Centner Puglappen, 290 Centner Puybaumwolle, 180 Buch Schmirgelpapier, 04 Centner harte Seife, 80 Centner grüne Seife, 17,000 Stück Strauchbesen, 100 Centner Cyper-Vitriol, 5 Centner Schwefelsäure, 70 Stück große Batteriegläser, 600 Stü kleine Batteriegläser, 6,000 laufende Fuß Telegraphenschnur, 15 Centner Bindfaden, 00 Centner spanisches Nohr zum Korb- flechten, 120 Stü Lampenglocken, \ 160 Centner Kienöl, joll im Wege der öffentlihen Submission ver- dungen iverden.
Hierzu ist ein Termin auf
V O Oen 20. Veo Vember d, : - Boum tags 10 Wh, in unserem Geschäftslokale (auf dem Bahnhofe bierselbst) anberaumt. Lieferungslustige wollen ihre Offerten porto- sre1, versiegelt und mit dexr Aufschrift:
„Submission auf Lieferung von Betriebs-
Materialien für die Königliche Ostbahn pro
1856“ : versehen, an die unterzeichnete Direction ein- senden.
Die Oeffnung der Offerten wird zur bezeich- neten Terminsstunde 1n Gegenwart. der etwa persönlich erscheinenden Submittenten erfolgen.
Die Lieferungsbedingungen sind vom 10ten d. M, an in unserem Betriebs-Central-Büreau, so wie auf sämmtlichen Stationen der Ostbahn und Stargard-Posener Bahn bei den Stations- Vorstehern einzusehen, werden auch auf porto- freie, hierher gerichtere Anträge unentgeltlich mitgetheilt.
2 DVOIDCLA, Del o DELODER
R, —_—,
Königliche Direction derx ©
S9. ftbahn,
A Betanntmachung.
Stargard-Posener Eisenbahn.
ï
S Life G“, L
Die Lieferung der nachstehend aufgeführten für die Stargard-Posener-Eisenbahn pro 1856 erforderlichen Betricbs-Materialien :
990 Klaftern kiefern Brennholz, f: 920 Centner raffinirtes Rüböl, 9 Centner Stearin-Wagenlichte, % Centner Stearin- Zimmerlichte,! è S 17 Centner Wachslichte, 600 Mille Streichhölzer, 720 Dutzend Cylinderdochte,i 2000 Ellen Wachsdochte, 360 Stü Glas-Chlinder, 770 Centner Schmieröl, 26 Centner Talg, 660 Centner Puylappen, 100 Centner Puyßbaumwolle, 2% Ceutner weiße Seife, 40 Centnex grüne Seife, 6000 Etücf Strauchbesen, 39 Centner Cyper-Vitriol, 100 Stück große Batteriegläser, 400 Stück kleine Batteriegläser, 3000 laufende Fuß Telegraphenschnur, 50 Stück Lampenglocken, 12 Centner Kienöl, 5 soll im Wege der öffentlichen Submission bers dungen werden. S * Hierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den 29, November d. J. Von tags O U : in unserem Geschäfts-Lokale (auf dem Bahnhofe hieselbst) anberaumt. : i Lieferungslustige wollen ihre Offerten porto-
frei, versiegelt und mit der Aufschrift:
i „Submission auf Liefecung von Betriebs- materialien für ‘die Stargard - Posener Eisen- bahn pro 1856.“
versehen, an die unterzeichnete Direktion ein-
senden.
Die Oeffnung der Offerten wird zur- bezeich- neten Terminsstunde in Gegenwart der etwa persönlich ersheinenden Submittenten erfolgen.
Die Lieferungsbedingungen find vom 10. die- ses Monats an in unserem Betriebs - Central- Büreau, fo wie auf sämmtlichen Stationen der Ostbahn und Stargard - Posener Eisenbahn bei den Stations-Vorstehern einzusehen, werden aucch auf portofreie, hierher gerichtete Anträge unent- geltlich mitgetheilt.
Bromberg, den 31. Oktober 1855.
Königliche Direktion der Ostbahn.
[1815] Berlin-Hamburger Eisenbahn. Betrtebs-Etnnahm e.
Im Oktober 1855 für Personen 2c. ca. 53,000 Thlr, - für Güter 2c. 120,000 Thlr., zusammen 173,000 Thlr. Jm Oktober 1854 für Perso- nen 2c. ca. 56,732 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf., für Güter2c. 127,306 Thlx. 18 Sgr. 3 Pf., zusammen 184,038 SDhlr. 22 Sgr. 5 Ps. Also im Oktober 1855 weniger ca. 11,000 Thlr. Vom 1. Januar bis ult, Oftober 1855 sind erhoben für Personen 2c. ca. 946,000 Tblr., für Güter 2c. 1,262,000 Thle., zusammen 1,808,000 Thlr. Jun derselben Zeit 1804 für Personen c. ca 8669 lr 17 Sgr. 3 Ps, sie Güter c L017/980 lr 11 Sgr. 2 Pf., zusammen 1,634,265 Thlr. 28 Sgr. 9. Pf. Also îm laufenden Jahre mebr circa 474 000 Thl.
[1812] Bekanntmachung.
Die Leistung der Fuhren bebufs der Unter- haltung des Straßenpflasters 2c. im Jahre 1856 foll im Wege der Submission in Entrepri]/e ge- geben werden,
Dies wird mit dem Bemerken bekannt ge- macht, daß die Bedingunger in unserer Negistra- tux zur Einsicht ausliegen * und der - Ein-= reihung der Submissionen bis zum 21sten d. Mts. entgegengesehen wird.
Berin, Den O. SLODemM ber 1299.
Königl. Ministerial-Bau-Fommisfion.
[15019]
Donnerstag,den159. d. M,, Vormittags
) Uhr, follen auf dem Königlichen Bau-Depot-
(Heorgenstraße Nr. 12, gebrauchte
Nepositorien mit fkorinthischen Pi-
Tyritt- Und andére Liter, SOUren,
ibkastenbeschläge und alte Bretter gegen
abl in Preuß. Courant an den verkauft werden.
), November 18599
L P \ L “S e ß Le Ie, Bau-Fn]pekttor.
Das zur Stadt Guben gehörige Kämmerei- Borwerk Niemaschkleba nebst Zubehör wird zu Johannis 1856 pachtlos und soil von dieser Zeit an auf die 18 Jahre dis Johannis 1874 anderweit öffentli im Wege des Meistgebots berpachtet werden. :
Nach der im Jahre 1841 erfolgten Separa- tion und Dienstablösung sind die Wodßn- und Wirthschaft8gebäude des genannten Vorwerks neu errichtet worden, und beträgt die Fläche der dazu gehörigen Ländereien circa 1600 Magdeburger Morgen.
Zur Licitation steht Den 22 Demmer
Termin auf J, Vormittggs br, im Sessionszimmer des Magistrats auf dem hiesigen Nathhause an; die Pacht - Bedingungen fönnen jedoch s{chon vorher im 1sten Büreau desselben eingesehen oder gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.
Pachtlustige müssen sich spätestens im Ter- mine über den Besiß eines Vermögens von mindestens 8000 Thalern ausweisen.
Guben, den 8. November 1899.
Dex, Magistrat.