1855 / 273 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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: g. T4. Nückerstattung auswärtiger Depeschen-Gebühren. Eine Rückerstattung von Gebühren für die Beförderung bon Depes schen auf auswärtigen Stationen nah Maßgabe der in §. 65 enthaltenen Bedingungen findet nur insoweit statt, als die betreffende auswärtige

Verwaltung sich- hiermit T E

Reihenfolge der Annahme. i H Bei der Anñahme der Depeschen werden die Aufgeber in derjenigen Reihenfolge abgefertigt, in welcher sie in dem Büreau erscheinen, wobei jedoch die Ueberbringer von Staats - Depeschen stets den Vorrang vor den Aufgebern von Privat - Depeschen haben, auch wenn leßtere früher im Aufgabe-Lokal sich eingefunden. L

176: rüfung des Depeschen - Jnhalts. V S

Entspricht die R den Erfordernissen (§Y. 21 23) nicht, oder fehlen die oben genannten Angaben (§S. 15, 16, 37 und 38), so ist fie dem Aufgeber behufs Umschreibung resp. Ergänzung zurüzustellen.

Sowohl zur Abfassung als. zur Umschreibung von Depeschen sind in dem Aufgabe - Lokal stets eine Anzahl Depeschen- Formulare und die ex- forderlichen sonstigen Schreibmaterialien bereit zu halten.

Berlin, den 1. November 1859. j ] j

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

von der Heydt.

Ministeriuza der geistlichen, Unterrichts: und j Medizinal-Angelegenheiten.

Dem Oberlehrer Dr. Br ommig am Gymnasium zu Steinfurt ist der Titel „Prorektor“/ beigelegt; und

Der bisherige Adjunkt Pr. Planer am Joahimsthalschen Gymnasium“ zu Berlin zum Oberlehrer an dieser Anstalt ernannt; fo wie

Die Berufung des Kandidaten des höheren Schulamts Albert Rhode zum Konrektor am Gymnasium zu Brandenburg genehmigt worden.

Ministerium des ÎInneru.

Bekanntmachung vom 20. November 1859 be- trefsend die Eröffnung der beiden Häuser des Landtags,

Aller öchste Verordnung tom 12. November 1855. (Staats-Anzeiger E / Nr. 270 S. 2010.)

Unter Bezugnahme auf die Seite 690 der diesjährigen Ge- seß-Sammlung sub Nr. 4308 publizirte Allerhöchste Verordnung vom 12ten d. Mts., durch welche die beiden Häuser des Landtags der Monarchie, das Herrenhaus und das Haus der Lbgeordneten, auf den 29sten dieses Monats einberufen sind, mache ich hier- durch bekannt, daß die besondere Benachrichtigung über den Ort und die Zeit der Eröffnungs-Sißung in dem Büreau des Herren- hauses (Leipzigerstraße Nr. Z) und in dem Büreau des Hauses der Abgeordneten (Leipzigerstraße Nr. 55) am 27, und 28. d. Mts, in den Stunden von §8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends und am 29. d. Mts. in den Morgenstunden offen liegen wird. Jn diesen Büreaus werden auch die Eintrittskarten zu der Eröffnungs-Sißung ausgegeben, wie auch jede sonst etwa noch erforderliche Mittheilung in Bezug auf dieselbe gemacht werden,

Berlin, den 20. November 1855.

Der Minister des Innern. von Westphalen.

Angekommen: Der General - Major und Commandeur der 10ten Jnfanterie- Brigade, Graf von Roedern, von Frank= furt a. D.

Abgereist: Commandeur der 5ten Division, von Wussow, furt a. O.

Se. Excellenz der Fürstlich #}{chwarzburg - sondershausensche Staatsminister, von Elsner, nach Sondershausen. |

Se. Excellenz der General - Lieutenant und nah Frank=

Berlin, 21, November. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Herzoglich anhalt - dessauishen Ober= förster Perl zu Waldhausen im Kreise Insterburg, die Erlaubniß

zur Anlegung des ihm verliehenen Ritter-Kreuzes zweiter Klasse vom Herzoglich ‘anhaltischen Gesammt - Haus - Orden Albrechts des Bären zu ertheilen,

Nichtamtliches.

Baiern. München, 19, November. Die Kammer der Abgeordneten verhandelte heute über den Antrag des Abgeordneten Arnheim, die Erlassung eines Geseßes über Actien - Gesellschaften betreffend, und den Antrag des Dr. Völf auf Erlaß eines Ge- setzes, die Verwendung von Kindern und jungen Leuten in Fabri- fen 2c. betreffend. Der erstere Antrag wurde in der Fassung des Ausschusses: „ein Gesey über die Rechtsver=- hältnisse der Actien-Gesellschasten,“ angenommen. Zu dem andern Antrag waren im Laufe der Debatte Modificationen eingebracht worden. Sie wurden bei der Endabstimmung abgelehnt, dann aber auch der Antrag des Ausschusses sowie der ursprünglihe Antrag des Dr. Völk verworfen. Vom Staatsministerium der Justiz wer= den demnächst den Kammern einige Geseß-Entwürfe, namentlich ein solcher, der die Abänderung einiger Bestimmungen der Diebstahls= novelle von 1816 bezweckt , vorgelegt werden, Auch bezügli der baierishen Hypotheken- und Wechselbank wird, wie man glaubt, eine Vorlage an die Kammer gelangen.

Belgien. Brüssel, 19, November. Die Repräsentanten=- Kammer begann heute die Berathung des Entwurfs der Antwort- Adresse auf die Thronrede mit der sogenannten allgemeinen Dis- fussion, die am Schlusse ziemlich lebhaft wurde, weil Herr Vanden-= peerebom, Mitglied der Opposition, als Amendement vorschlug, den leßten Paragraphen des Entwurfs, welcher „der Regierung in Erwiede= rung ihrer redlichen Absichten und der Mäßigung, welche die Richtschnur ihres Verhaltens ist, den loyalen Beistand der Kammer verspricht,“ durch folgende Fassung zu erseßen: „Die Regierung Ew. Majestät kann auf den Beistand der Kammer zählen für alle nüßlichen Maßregeln, die sie vorschlagen zu müssen glaubt; wir begreifen den Umfang der Pflichten, welhe die Umstände unserer Vaterlandsliebe auf- erlegen.“ Der Minister des Jnnern bekämpfte dieses gegen das politishe Programm des Ministeriums gerichtete Amendement als einen Mißtrauens-Antrag und verlangte die vorbehaltfreie Unter- stüßung der Kammern. Herr Verhaegen sprach für das Amendement, indem er beifügte, daß er, selbst wenn dasselbe angenomwen werde, gegen die Adresse stimmen werde, Die Herren Orts, Lebeau und Devoux erklärten sih ebenfalls für das Amendement und be- merkten], daß sie dem Ministerium ihren politischen Beistand nicht gewähren könnten, da és durch gewisse hon getroffene Maßregeln die organischen Geseße verleßt habe und für die Zukunft einen Geseßentwurf bezüglich der milden Stiftungen ankündige, der die politischen Leidenschaften aufzuregen bestimmt sei. Da Niemand weiter das Wort begehrte, fo erklärte, ohne daß über das vorge- \chlagene Amendement eine Entscheidung erfolgte, der Präsident die allgemeine Diskussion für geschlossen, und es begann die Bera- thung der einzelnen Paragraphen. Die beiden ersten wurden ohne Erörterung genehmigt. Der dritte Paragraph, welcher die Le - bensmittel-Theurung und die dagegen zu ergreifenden Maß- regeln betrifft, veranlaßt Herrn Dumortier zu einer längeren Rede, die er mit Beantragung eines Ausfuhr-Verbotes schloß. Nachdem der Minister des Auswärtigen die Behauptungen Dumortier’s zu widerlegen versucht hatte, wurde die Berathung auf morgen vertagt. Im Anfange der Sißung hatte der Minister des Innern einen Gese -Entwurf vorgelegt, welcher für die im Interesse der arbeitenden Klassen zu ergreifenden Maßregeln einen Kredit von 15 Millionen Frcs. eröffnet,

Großbritannien und Jrland. Malta, 12. November. Die Dampffregatte „Panama“ ist auf der Rückkehr nach Frank- reich mit 32 Offizieren und 1140 Gemeinen der Gendarmerie hier angelangt. Andere Regimenter der Garde werden folgen.

Frankreich. Paris, 19, November, Vorgestern wurden dem Kaiser und der Kaiserin der Bischof von Oxford, der norwe- gische Staats-Minister de Duc und die preußischen Gesandten zu Brüssel und London vorgestell. Gestern überreichte der tür- kishe Botschafter in einer Privat - Audienz dem Kaiser ein Gliick- wunsch-Schreiben des Sultans wegen der Einnahme von Seba- stopol. Nach dem „Moniteur“ brach gestern Abends um b Uhr in einem der Magazine der Militair - Bäckerei auf dem Quai du Billy ein heftiges Feuer aus. Das Gebäude brannte nieder z jede Hoffnung, es zu retten, hatte gleich Anfangs ausgege- ben werden müssen. Die Oefen wurden niht vom Brande ek- reiht und auch die anderen Magazine blieben unversehrt. Um 97 Uhr war man völlig Herr des Feuers und außer Besorgniß hinsichtlih der übrigen Gebäude, Von dem niedergebrannten Ot- bäude, das nur 300 Metres von dem Nebengebäude des Ausstel- lungspalastes entfernt war, stehen nur noch die äußeren Mauern dasselbe soll 2 Mill. Fr. gekostet haven, und eben so hoh werden das Material und die dortigen Mehlvorräthe veranschlagt.

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20, November. Der heutige „Moniteur“ veröffentlicht ein Dekret, wélchém zufolge das zum Bau von Seeschiffen erforderliche Rohmaterial für den Zeitraum von drei Jahren in Frankreich zollfrei zugelassen werden soll.

Italien. Ueber den innern Zustand der waldensi- shen Kirche Sardiniens gehen der „Pr. C.“ folgende Nach- richten zu, Bekanntlich hatte die Synode des Jahres 1851 eine Kom- mission mit Anfertigung eines Verfassungs-Entwurfs für die walden- sische Kirche beauftragt. Dieser Entwurf ist in der nächsten, vorschrifts- máßig drei Jahre später zusammengetretenen Synode des Jahres 1854 zur Berathung vorgelegt worden, damals zwar nicht zur Verhandlung gekommen, von einer im Mai d, J. vorzugsweise zu diesem Zweck be- rufenen Versammlung aber angenommen worden. Darauf ist er den ein- zelnen waldensischen Gemeinden zur Annahme mitgetheilt und, nach- dem alle diese Gemeinden, mit alleiniger Ausnahme der Gemeinde

‘yon Pramollo, ihm unverändert beigetreten waren, unterm 4. Septem-

ber d. J. als endgültiges Kirchenstatut publizirt worden, Allerdings sind jeßt ar ch s{chon Spaltungen innerhalb der waldensishen Kirche eingetreten und es ist, wie wir hören, das bereits in Aussicht ge- stellte Ausscheiden eines Theiles der waldensishen Gemeinden zu Turin und Genua nunmehr definitiv erfolgt. Die Ausgeschiedenen sind zu freien Gemeinden zusammengetreten und haben sich als znr evangelischen Kirche Jtaliens gehörig erklärt, Zur waldensischen Kirche stehen sie jedoch zur Zeit noch in freundschaftlihen Be=- ziehungen.

Türkei. Die bereits in Nr, 271 d. Bl. erwähnte telegraphi= \{che Depesche Marschall Pelissiers, welche am 18. November auf dem französishen Kriegsministerium eingelaufen ist, lautet nach dem „Moniteur“ vollständig :

Sebastopol, 16. November 1855, 6 Uhr Abends. Unser nah der Mühle bei Jnferman genannter Artillerie - Park ward gestern um 4 Uhr Nachmitiags theilweise durch die Explosion von drei Magazinen zerstört, welche zusammen 30,000 Kilogramme Pulver, 600,000 Car- touchen, 300 geladene Granaten und anderes Kriegsmaterial enthielten. Diese weithin fliegenden Zündstoffe verursachten eine heftige Feuersbrunst in dem in der Nähe des unsrigen gelegenen englischen Artillerie - Parke. Auch dort kamen einige Explosionen vor. Um 6 Uhr hatten die englishen und französischen Arbeiter das Feuer bewältigt. Unsere Verluste belaufen sich auf 30 Todte, darunter 2 Offiziere, und auf un- efähr 100 Verwundete, darunter- 10 Offiziere. So shmerzlih sie auch n mögen , dürfen wir uns doch Glück dazu wünschen, daß ein solches Ereigniß keine ernsthafteren und schlimmeren Folgen gehakt hat. Die Verluste unserer Verbündeten kann ich nicht genau angeben, doch halte ich sie für ungefähr eben so stark, wie die unsrigen. Wie fast immer in ähnlichen Fällen ist es {wer zu erfahren, wodurch die erfte Explofion veranlaßt worden. Dieser Unfall ist vhne Zweifel sehr beklagenswerth; aber unsere Vorräthe sind so groß, daß die Hülfsquellen der Armee da- durch so gut wie gar nicht berührt worden sind.

Nach amtlichen Angaben, welche die englische Regierung über denselben Vorfall hat veröffentlichen lassen, beliefen sich die Ver- luste der Engländer auf 22 Todte, darunter 1 Offizier, 119 Ver- wundete, darunter 3 Offiziere, und 4 Vermißte.

Ueber die (in der gestrigen Nummer d. Bl.) telegraphisch ge- meldete Affaire im Asowschen Meere lautet die nähere Mit= theilung dahin, daß am 5. und 6, November Capitain Osborn in der Nähe von Gheisk - Liman eine ungeheure Menge Getreide und Fourage zerstörte, die, in 6 Reihen zwei englische Meilen lang, an der Küste diht verpackt aufgestapelt war. Diese Vorräthe waren für das russishe Heer auf der Krim und im Kaukasus bestimmt. Die Verbündeten landeten im Angesichte von 4000 Mann russischer Infanterie und Kavallerie an drei verschiedenen Punkten. Jhre Verluste beliefen sich nur auf 6 Verwundete.

_ Nußland und Polen. St. Petersburg, 14. November. Am 30, Oktober (11. November) besichtigte Se. Majestät der Kaiser die Truppen, welche in den Positionen von Belbek und Jukar - Karales stehen, und war von ihrem in jeder Beziehung ausgezeihneten Zustande volllommen zufriedengestellt, Der Feind zeigte sih an demselben Tage des Morgens in der Stärke von einigen Bataillons mit Artillerie abermals auf dem das Velbek= Thal von dem Baidar-Thal scheidenden Kamme. Unsere Kosaken- Vorposten zogen \\ch in die Nähe ihrér Reserven, nahmen aber

bald, als der Fei V Ze ag N er Feind auf das Defilé zurückging, ihre früheren | | 37 1 / Ö ( f D f d zing, 19 [ruher | Sproz. Metalliques 645. 4iproz. Metalliques 56%, 1854er Loose 85%.

Stellungen wieder ein.

Zustande. Nach dieser Besichtigung geruhte Se. Majestät Sich auf die Rückreise über Moskau nah St. Petersburg zu begeben, Bis zum Abend des 31sten (12. November) hat der Feind auf der Halbinsel Krim nichts unternommen, ;

Die städtische Gemeinde von Kiew hat si erboten, für die Dauer des Krieges, sei es auch auf 5 Jahre, ein halbes Prozent

von den jährli deklarirten kaufmännischen Kapitalien darzubringen. Stieglitz 802.

‘t. Majestät haben dies Anerbieten angenommen und den Gebern

anken lassen,

| Oesterreie i 1 , L Am 31. Oktober (12. November) besichtigte der Kaiser die Oesterreich. National - Anlehen C94 Truppen der Krimschen Armee, welche die Positionen an der Katscha | x ypastes Geachäfr.

und bei der Ortschaft Tasch - Basty inne haben, und fand diese Truppen, fo wie alle übrigen derselben Armee in ausgezeichnetem

wehr, hat einen Tagesbefehl, d. d. Odessa, den 20, Oktober er= lassen, dem wir Folgendes entnehmen:

„Der Befehlshaber der Südarmee, General Lüders, hat durhch Tagesbefehl vom 8. und 9. Oktober dem allerhöchsten Willen gemäß an- gekündigt : 1) daß zufolge der gegenwärtigen Kriegsumstände die Reihs- wehr-ODruschinen ersten Aufgebots zur Armeeverstärkung verwendet wers den sollen; 2) daß ih, kraft des auch mir mittelst Erlaß des Kriegs- Ministers mitgetheilten allerhöchsten Befehls, nah Ankunft der Druschi- nen bei der Armee und der Vereinigung mit den Negimentern, als Mit- glied des Neichsrathes auf meinen Dienstposten in St. Petersburg zu- rüdckfehren solle. Da die Vertheilung der Oruschinen ihrer neuen Be- stimmung gemäß bereits erfolgt und die leßte Druschine Nx. 33 am heu- tigen Tage zu ihrem Regimente gestoßen ist, so erlöschen damit gleichzeitig meine Führung der smolenskischen Neihswehr und alle meine dienstlichen Beziehungen zu derselben; die Druschinen kommen unter Verfügung ihrer ueuen Obern und die Thätigkeit des Reichswehrstabes hôrt auf. Für Euch jedoch, Druschinen, beginnt jeßt erst Euer eigentlicher Beruf. Zeigt Euch der Erwartungen würdig, welche Euch von Euren Landsleuten fol- gen, damit Eure zurückgelassenen Familien, getrennt von Euch, sich über Euren guten Nuf freuen können. Jch danke Eub, Jhr Anführer der Druschinen. Jch danfe im Allgemeinen allen Abtheil. 1ngs-Commandeuren, so wie meinem Adjutanten und allen Offizieren, Unteroffizieren und Ge- meinen. Während des ganzen fast dreimonatlichen Marsches von 1300 Werst haben die Druschinen zu keiner Beschwerde Anlaß gegeben.“

Telegraphische Depeschen.

Dirschau, 21. November. Das Eis treibt theils in dicht ges{chlossenen Massen auf der Mitte der Weichsel und an dem rechten Ufer entlang. Trajekt per Kahn. Bei Dunkelheit bereits beschwerlich, Für Fuhrwerke nur noch Trajekt per Spißprahmen möglih. Starke Strömung in der Weichsel bei 8 Fuß 8 Zoll Wasserstand. Jn der Nogat unbedeutende Strömung und nur 3 Fuß Wasser. Die Pontonbrücke bei Marienburg is ers gestern abgetragen. i

London, Dienstag, 20. November, ( Wolffs Tel. Bur.) Charles Napier is für Southwark zum Parlaments - Mitglied erwählt worden.

Leipzig, 20. November. Leipzig - Dresdener 2147 G. Löbau- Zittauer 43 Br., 425 G. Magdeburg-Leipziger 318 Br , 346 G. Berlin- Anhaltische 165 Br. Berlin - Stettiner —. Cöln - Mindener 534 G. Thüringer 1117 Br. Friedrich -Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler 126 G. Anhalt- Dessauer Landesbank - Actien 1384 Br. Braunschwei- ger Bank-Actien Litt. A. 1254 Br.; B. 124; Br. WVVeimarsche Bank- Actien Lit. À. 1123 Br., 1127 G.; B. 111 Br. Wiener Banknoten 915 G. Oesterreich. Sproz. Metalliques 67% Br. 1854er Loose 884 Br. 1854er National-Anleihe 715 Br., 71 G. Preuss. Prämien - Anleihe

Hamburg, 20. November, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten.

Schluss-Course : Preussische 4¿proz. Staats-Anleihe 100 Br. Prens- s1sche S{proz, Prämien - Anleihe 1065. Oesterreichische proz. Loose 101. 3praoz. Spanier 307. 4proz. Spanier 418. Englisch - russìsche 5proz. Anleihe —. Berlin - Hamburg 112. Cöln - Mindener 164+. Mecklenburger 524. Magdeburg - Wittenberge 37%. Berlin - Hamburger 1ste Priorität 1015 G. Cöln-Mindener B3te Priorität 907 Br. Ber mässìgem Umsatz,

Getreidemarkt. Weizen unverändert, aber fest. Roggen 118- bis 119p!d. pro Frühjahr Dänemark 125, 119- bis 120pfd. 136 bez, Oel, pro November 355, pro Mai 354. Kaffee unverändert, Umsatz nicht erheblich.

London lang 13 Mk. 1 Sh. not., 13 Mk. 15 Sh. bez., London kurz 413 Mk. 4 Sh. not., 13 Mk. 55 Sh. bez. Amsterdam 36, 10. Wien 857. Disconto 64 pCt. Br. u. G.

Frankfurt a. V, 21. November, Nachmittags 1 Ubr 50 Min. (Tel. Dep. d. Staats - Anzeigers.) In österreichischèn Fonds mehr Leb- hasüigkeit zu sesteren Coursen. Eisenbahn-Actien wenig verändert.

Schluss - Course: Neueste Preuss. Anleihe 1077. Prenss, Kassen- scheine 1045. Cöln - Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn 587. Ludwigshafen - Bexbach 158%. Frankfurt- Hanau 775. Berliner Wechsel 104%. Bamb. Wechsel 885. Londoner VVechsel 1084, Pariser Wechsel 937. Amsterdamer Wechsel 997. Wiener VVechsel 1054, Frankfurt. Bauk-Antheile 1165. Sproz. Spamer 32%. 4proz. Spanier 194. Kurhessische Loose 37%. Badische Loose 445.

Vesterreich. Bankantheile 964, Wien, 209. November, Nachmittags 1 Uhr. (VVollfs Tel. Bur.) Nordbahn steigend.

Schlusse - Course: Silberanleihe 85. Sproz. Metalliq. 747. A#proz. Metalliques 644. Bank-Actien 922. Nordbahn 220%. (f) 1839er Loose 118 1854er Loose 975, Nationa!-Anlehen 77! London 11, 01. Augsburg 112%. Harburg 82. Paris 131. Gold 187. Silber 413%.

Amte Tdarnta , 20. November, Nachmittags 4 Uhr. (VWVolfPs Tel, Bur.) Ziemlich lebhaftes Geschäft. |

Schluss - Course: Spro«z. österreichisches National - Anlehen 6595. S5proz. Metalliques Lit. B. 73%. Sproz. Metalliques 62%. 25proz. Metalliques 312-. f1pros. Spanier 1977. SBproz. Spanier 32%. 9proz.. Mexikaner 48%. "Londoner Wechsel, kurz 11, 85 Br. Hamburger Wechsel, kurz 352. Holländische Integrale 62.

London, 20. November, Mittags 4 Übr. (Wolffs Tel. Bur )

General Golowin, bisheriger Chef der smolenskischen Reil s- | Consols 885,