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on der Ab immung zurück. — Das dean AR hat sih zu Gunsten E Vergrößerung der Stadt Antwer entschieden, und wird dieser Tage der Kammer eine Kredit - Bewilligung von neun Millionen abverlangen, welhe zur Erbauung fünf neuer Forts er-
forderlich sind.
Großbritannien und Jrland. London, 21, Novem- ber. Zum ee lag Viscount Canuning?s als General-Postmeister ist der hdisherige Geheim-Siegelbewahrer Herzog von Ar g yll ernannt worden.
Frankreich. Paris, 24. November, niteur““ meldet aus Stockholm vom 13ten d, robert seinen Aufenthalt daselbst um einige
erde. y Auch enthält er die Kaiserlichen Dekrete, wodur Admiral Baudin zum Gouverneur von Guyana, und Admiral Laplace zum Präfekten in Brest ernannt wird. (Tel, Dep.)
Italien. Beide turiner Kammern aben am 17. No= vember nach Konstituirung der Büreaus einstimmig die als Ant= wort auf die Thronrede dienende Adresse votirt, Ju der Deputir= ten-Kammer legte der Finanz-Minister Graf Cavour einen Geseh-= entwurf vor, dur welchen die Regierung zum Abschlusse einer Anleihe von 30 Millionen Ves. ermächtigt wird, da das Defizit - dieses Jahres si in Folge des Krieges auf 28 Millionen Fres, beläuft. |
Aus Turin, 20, November, wird der „Agentur Havas" tele- graphirt: „Der König hat sich diesen Morgen in Genua nach Marseille mit einem glänzenden militairischen Gefolge eingeschifft. Der Herzog von Grammont begleitet ihn. Graf Cavour und Herr von Äzeglio sind direkt nach Lyon abgereist, wo sie mit dem Könige zusammentreffen werden.“ Las
Während der Abwesenheit des Grafen Cavour versieht Herr Lanza das sardinische Finanz-Ministerium,
Der heutige „Mo-=
Tage verlängern
Einem Briefe des turiner „Piemonte““ aus Neapel zufolge
war daselbst am 9. November eine französische Fregatte mit ver- wundeten Krim - Soldaten angekommen, Dieselben wurden von der Bevölkerung aufs herzlichste empfangen,
Túürkei, Der englische amtliche Bericht über bei Sebastopol lautet: ‘
Rriegs-Departement , 19. November 1855. Lord Panmure hat fol- gende vom 16. November datirte telegraphische Depesche des Generals Sir William Codrington erhalten:
die Explosion
„Gestern Nachmittags um 3 Ubr fand eine sehr {were Explosion |
von Pulvervorräthen im französischen Belagerungs-Train statt. Dieselbe theilte sich unserem nahe dabei gelegenen Belagerungs-Train mit, in welchem fich kein Pulver, wohl aber cinige der zzlotte gehörige gefüllte Bomben befanden. Obgleich dieselben größtentheils fortgeschafft wurden, so ist doch der Verlust an Menschenleben und der Schaden, welchen wir erlitten, beträchtlich. Die große Explosion warf Bomben über das Lager. un- seres Belagerungs-Trains und über die Hütten der ersten Brigade, die sehr beschädigt wurden, aber nicht durch Feuer. Alle Offiziere und Mannschaften waren sofort auf dem Fleck und arbeiteten mit angestreng- tem Eifer. Als ich mich um 7 Uhr Abends entfernte, sah ih, daß Alles in Sicherheit war. Getôödtet wurden der Unter-Kommissar Vellon von der königlichen Artillerie und 21 Unteroffiziere und Soltaten; verwundet Lieutenant Dawson (Artillerie), der das Bein unterhalb des Kniees ber- lor, Lieutenant Rolerts, der eine leichte Armwunde erhielt, Lieutenant Eccles und Hülfsarzt Reade (beide leicht), 116 Unteroffiziere und Sol- daten, darunter 47 leiht. Vermißt werden 4 Mann.“
Der fällige Dampfer aus der Levanle is in Triest den 21, No- vember eingetroffen und bringt Nachrichten gus Konstantinopel bis zum 12. d. Nach den Briefen der „Triester Zeitung““ wurden Viele der bei dem lehten Angriffe auf die Franzosen betheiligten Tunesen kriegsgerichtlich zum Erschießen verurtheilt. Fuad-, Rushdi -, Nureddin - und Safet=-Pascha haben den preußischen Adler-Orden erhalten, — Kars ist noch immer von den Russen eingeschlossen. — Réäuberishe Kurden verheerten mehrere Ortschaften in Armenien, unter Anderen auch Musch. (Tel, Dep.)
Rußland und Polen. Von der russishen Gränze, 17. November, wird der „Königsb. Z.“ geschrieben: „Die Verhältnisse in denGräánz-Distrikten sind insofern shwieriger geworden, als die Preise der Konsumtibilien, namentlih des Roggens, der Kartoffeln und "es Fleisches immer höher steigen, Roggen kostet der preußische Scheffel {on 4 Thlr. 10 Sgr,, Kartoffeln 1 Thlr, 5 Sgr. Aus Preußen ist wegen ähnlicher Theuerungsverhältnisse nichts zu beziehenz die Schwierigkeit der Zufuhr aus dem Jnnern Rußlands vermehrt die Noth der Arbeiterklassen und geringen Gewerbtreibenden, Die Gegenden an der Gränze in Rußland, wo nicht gerade der Fraht- verkehr und kommerzielle Geschäfte die Arbeiterklasse fesseln, erschei- nen von männlicher Bevölkerung geräumt, indem viele Leute solche verlassen haben, um in den Handelspläßen und in den Waldun- gen 2c. Beschäftigung und Arbeit zu suchen.
Amerika, Mit dem am 18. November fn Liverpool einge- troffenen Dampfschiffe „Afrika“ sind Nachrichten aus New-York
daß General Can=-_
vom 8, November eingegangen. Der Bezirks-Gerichtshof der Ver- einigten Staaten in New-York hat einen gewissen Joseph Wagner wegen Werbung für den britischen Militairdienst zu zwei Monat Gefängniß und einer Geldstrafe von 100 Dollars verurtheilt, _ Der Kommissar der Vereinigten Staaten im Mittelmeere soll in Betracht der gegenwärtigen Lage der Dinge, besonders auch für Neapel, eine Verstärkung von einem Dampfschiffe und einer Kriegg- Sloop für das amerikanische Geschwader gefordert haben. — Nah einem Schreiben aus Washington ist der noch übrige Theil der an Mexico zu zahlenden Kriegsentshädigung zum Belaufe von drei Mill, Dollars bereits vollständig dur die darauf gezogenen Tratten absorbirt, Die Frage über die Legalität dieser Tratten i} dem General - Anwalt der Vereinigten Staaten zur Begutachtung vor=
gelegt worden.
Die Berichte aus Mexiko (der Hauptstadt) reichen bis zum 92, Oktober. Alvarez befand sich noch immer in Cuernavaca, funfzig Miles von der Hauptstadt, von wo aus er mit den Ministern korrespondirte und wohin sich auch die fremden Ge- sandten von Mexiko aus begeben hatten, Es heißt, daß Alvarez zu Gunsten des Generals Comonfort dic Prásidentur niederlegen werde. (Der Bericht, daß dies bereits geschehen, war demnath verfrühet.)
Nach Berichten aus Matamoras Hatte die mexikanische Regie- rung 4 bis 5000 Mann Truppen nach der Nordgränze beordert, um die Eindringlinge aus Texas zu vertreiben,
Telegraphische Depeschen.
Köln, 21. November. Die Post aus England is ausgeblie-
ben, Der Grund ist unbekannt.
Königsberg, Donnerstag, 22, November. (Wolffs Tel, Bur.) Hier eingetroffene Nachrichten aus Petersburg melden, daß ein Tagesbefehl des Kriegsministers vom 6, November, behufs Her- stellung größerer Operationseinheit, die Seeverwaltung in Niko- lajef} den Befehlen des General Lüders unterordnet, Letzterer steht jedoch in dieser Beziehung unter dem Ober-Kommando des General Gortschakoff.
Triest, Mittwoch, 21. November, (Wolffs Tel, Bur.) Na einem ferneren, der „Triester Zeitung“ mit der Levante = Post aus Konstantinopel vom 12, d, zugegangenen Berichte soll der Befehls- haber des türkish-englischen Kontingents Vivian, vom russischen General Wrang el bedrängt, einen Succurs an Kavallerie ver- langt haben.
Mit derselben Post sind Nachrichten aus Athen vom 16, d, eingetroffen. Nach denselben wird der Minister der auswär- tigen Angelegenheiten, bisherige Gesandte in London, Sils, nicht nach Athen kommen, Die Wiedereröffnung der Kam- mer hat stattgefunden, Der König hielt unter stürmischem Applaus die Thronrede. Die fremden Gesandteu waren ay- wesend, Jn derselben hieß es unter Anderem: Die Modification des Ministeriums sei eine Nothwendigkeit des verfassungsmäßigen Rechts gewesen, Die Nation habe Beweise ihrer Anhänglichkei! an das Königshaus gegeben, Durch strenge Neutralität eien die freundlihen Beziehungen zu den Westmächten befestigt worden, Durch hergestellte nahbarlihe Verhältnisse sei der gegenseitige Verkehr ein belebter. Die stattgehabten unerheblichen Differenzen mit den nordamerifanischen Freistaaten seien beigelegt. Jn Betreff der óffentlichen Sicherheit wären energische Schritte geschehen, und stände die Ausarbeitung eines Civilgeseßbuches bevor.
Königliches statistisches Büreau. Statistishe Uebersicht des Postverkehrs im preußischen Staate für die Jahre 1850, 1851, 1852, 1853, 1854, A. Postverkehr im Julande.
In der Nr. 145 des „Preußischen Staats-Anzeigers“ vom 23, Jun! 1854" ist S. 1120 eine Uebersicht des Postverkebrs im preußischen Stad
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von 1850, 1851, 1852 und 1893 enthalten, welche sich auf amtliche Mit- theilungen gründet und worin eine bedeutende Steigerung des Postver- kehrs nachgewiesen worden ist.
Das Königliche General-Postamt , welches dem statistishen Büreau die regelmäßig jährliche Mittheilung dieser interessanten Uebersichten seit 1850 übergiebt, hat demselben auch eine Uebersicht für das Jahr 1854 zugehen lassen, woraus sich bei Vergleichung mit den Vorjahren wiederum eine erhebliche Steigerung des gesamten Postverkehrs ergiebt, obgleich Aenderungen in der Postgeseßgebung oder in den Portosaßbestimmungen, welche auf den Umfang der Postsendungen hätten einwirken können, nicht vorgekommen sind.
Diese Steigerung des Postverkehrs darzustellen und in Bezug auf den inländischen Brief- und Paket-Verkehr auch provinziell Élar zu machen, ist der Zweck des gegenwärtigen Aufsatzes, wobei wegen der Vergleichung auf die Vorjahre 1850 bis mit 1853 zurückgegangen ift.
Uer Ot des Brief- und Paket-Postverkehrs im Jnlande, und zwar
in den einzelnen Provinzen des preußischen Staats in den 5 Jahren 1850, 1894, 18027 1898 und 1854.
Stücfzahl der porto- pflichtigen Pakete
Jahr. fommen durchschnittlich den Ein- wohner.
Probinzen. 5 PEOSIRO mit Werth-
angabe.
ohne Werth- angabe.
auf
“Zahl der Post-
gen Briefe.
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Anstalten. Einwohnerzahl. tückzahl der einge» gangenen inländ. portopfslichti
Briefe.
3,499,444 1,41 3 607,604] 1,45 3G Io 44 2 Tod 159 5,021,770
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441,844 463,980 562,902 632,032 693,251
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1850 1851 1852 1853 [854
240290 2, 201/299 2,604,748 2,604,748 2,604,748
430,196
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2,220,348 2M O00 2,108,704 2,994,396 9899 209
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1850 E 185 3) Bran- S a1 h . E denburg. 1853
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2,129 022 2,029 022 2,205,040 2,205,040 2,205,040
O Loo 92 6,383,962 6,966,362 9,474,530
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O P24 856,310 923,650 1,094,730 P2240
579,488 696,904 O 832,676 963,287
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1,197, ¡04 O O 1,293,904 1,253,904 1/203, 904 3,0 3,0
DiL 374 3,1
2,918,908 2,382,848 De 3,301,064 O S
5,616,676 5,816,694 5,950,048 6,575,790 TMOITSSS
338,780 DUIROS 360,750 412,906 433,810 663,364 699,426 786,396 844,246 922,809
196,820 297,302 293,644 292,318 324,480
530,608 591,318 611,936 698,698 805,129
1850 1851 6) Sachsen, [1852 1853 1854
4,188,704 4,376,476 4,821,388 9,499, 694
4,020,632
498,264
524,914 564,382 621,998 685,919
303,680 370,734 377,364
490,529
1850 1851 1852 1853 1854| 1850} : 1851| 358 1852| 551
7) West- falen.
2,842,138 2,842,138
2,938,000
3,412,616 3,068,886 3,850,106 4,218,942 4,937,608
7,222,852 T'A8TTAO 7,969,936
525,304 549,016 624,494 S2 734,331
969,540 995,930 1,178,034
201,136 227,082 244,460 292,630 345,914
482,812 914,670
583,088 |
1,308,164 1,392,196
1853| 364 1854| 369
2,938,530| 8,577,244 2,938,530/10,505,443
1850/1710/16,585,785/34,506,256 4,44T7,924|2,794,688 Im Stagte|1891/1729/16,585,785/35,462,232 3 14,684,192/3,257,100 überhaupt.|1292/1757 17,173,528/37,521,640 5,304,234/3,333,536
11853/1838/17,173,528/41,153,593 5,962,42413,91 1,414 1854/1867 17,173,528/49,541,973 6,390,891/4,475,839
301,548 367,822 390,208 470,236 539, 162
4.23,902 423,902 438,958 438,958 438,958
250,432 296,400 322,816 426,816 410,527
1850 Jnsbeson- [1851 dere 1852 Berlin. 11853 1854
672,594 | 460,936 |
Die in vorstehender Uebersicht angegebene Stückzahl Briefe und Pakete bezieht sich blos auf den Postverkehr im Julande mit Auss{hluß der portofrei beförderten Gegenstände. Ueber den Postverkehr mit dém Auslande sind die Angaben für 1854 nur summarisch angegeben.
Den Angaben über die Bevölkerung sind die Zählungs - Nesultate der Jahre 1849 und 1852 zum Grunde gelegt, wobei zu bemerken ift, daß die Bevölkerung derjenigen fremdherrlicben Gebiete, in welchen die preußische Postverwaltung die Ausübung des Postregals vertragsmäßig mit übernommen hat, in den zunächst gelegenen Ober - Post - Directionen mit begriffen ist. Es sind also in vorstehender Uebersicht unter der Be- völkerung begriffen :
a) in der Provinz Sachsen, die anhaltinishen Herzogthümer, die untern Herrschaften der beiden s{warzburgshen Fürstenthümer und das Großherzoglich sahsen-weimarsche Amt Allstädt ;
b) in der Provinz Westfalen die Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont;
c) in der Rheinprovinz das Fürstenthum Birkenfeld.
Die Vergleichung der Angaben in vorstehender Uebersict pro 1850 mit 1854 giebt folgende Steigerungen.
1) Die Zabl der inländischen portopflichtigen Briefe stieg
in dex Provinz Preußen von 100 auf 143,44,
Posen 100. 12011 Brandenburg 100 100/01 O : 100 14565, Schlesien : 10 19/26; Sachsen O 199/09, Westfalen 400 , 14466,
j Nan i 100 S
Un Saat U S 1 M00. 7 MADISN,
insbesondere in Berlin 100 2060/38:
Brandenburg nimmt hier zwar die erste Stelle ein; indessen ist
| hierin Berlin mit einer Steigerung von 100 auf 206,38 begriffen; wird
Berlin ausgeschieden, so hatte die Provinz Brandenburg nur eine Stei-
303,212 | gerung von 100 auf 134,70 und steht hiernach zwishen Sachsen und
396,876 | 340,438 |
Posen.
__Jun Bezug auf die Vermehrung des inländischen Briefverkehrs von 1850 bis 1854 ordnen die Provinzen : 1) Nheinland, 2) Westfalen, 3) Pommern, 4) Preußen, 5) Schlesien, 6) Sachsen, 7) Brandenburg ohne Berlin und 8) Posen.
2) Die Stützahl der portopflih tigen PVatetc!: hne Werthangabe ist von 1850 bis 1854 in den Provinzen in folgender Ordnung gestiegen :
in V E . von 100! auf 169,11, in Preußen : 4100! ,* 416,90, in Nheinland 100: B69, in Westfalen O0 139,75, in 100° 39,17, m C: 100 139,11, in Sachsen ¿400 137,66, in Pommern 100 128,05, im: Staate überhaupt a O0 843768, in der Stadt Bel... O 00003
3) Dagegen ist die Stückzahl der portopflichtigen Pakete mit Werth- angabe von 1850 bis 1854 gestiegen
in der Provin
Pommern 100 Preußen 100 M 100 Ca A4 LOO 161,53, Brandenburg ohne Berlin . 100 192/59, Schlesien 100 151,74, Posen 100 136,15,
im Stüatelberbhaupt E 0D 160,16,
in der Stadt Berlin 100 178,80.
Merkwürdig ist, daß die Provinz Pommern in Bezug auf den Brief- verkehr die dritte, auf die Pakete mit Werthangabe die zweite Stelle
von LUO aut T8, 164,86, 164,25, 101,73,
Lf | einnimmt. Jn der Provinz Posen war die Steigerung des Briefverkehrs IOONCO | (
und der Pakete mit Werthangabe am geringsten; wogegen die Zahl der
| Pakete ohne Werthangabe in dieser Provinz die erste Stelle einnimmt.
4) Wenn man die Gesammtbevölkerung pro 1854 und die Gesammt- zahl der in diesem Jahre eingegangenen inländischen pertopflichtigen
| Briefe gleich 100 stellt, so berechnen sich auf die einzelnen Provinzen
folgende Verhältnißzahlen : Briefe mehr | weniger
Ein-
Briefe wohnev riefe
6,35 --—
1) Sat Se E 2,56 8,91 4 10 | vit
2) Nheinprovinz 14,11 T 2a 3) Westfalen 9,11 9,97 | 0,86 4) Pommern 7,30 7,30 — 5) Brandenburg 10,28 | 10,21 | 6) Sachsen {1,95 | 11,01 — | 7) Posen 8,04 D,69 |
arer
0,07 0,94 2,35 8) S i ooooo arss 18,48 f 15,56 2,92 O) Pre as S 1017.4 10/14 — 9,03 | eunna O0 O T1 1,54 Jn Verlin und in der Nheinprovinz ist der Briefverkehr viel an- sehnlicher gewesen, als wenn derselbe nach dem Bevölkerungsverhältniß stattgefunden hätte; auch Westfalen hatte noch 5 Prozent mehr. Pom- mern stand merkwürdigerweise ganz gleich; auch Brandenburg ohne Ber- lin nahe zu wie Pommern. Jn Sachsen war die Zabl der eingegangenen Briefe in 1854 nahe 1 Prozent, in Posen 25 Prozent, in Schlesien