1855 / 274 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2014

24- Prozent und in Preußen über 5 Prozent geringer, als er gewesen f f de, wenn er genau im Bevölkerungsverhältnisse stattgefunden hätte.

B. Postverkehr mit dem Auslande. 1) Briefpostgegenstände.

a) vom Auslande eingegangen:

Stü 4,733,300, 4,990,050, 6,180,304, 7,465,101, 8,692,996.

Also gestiegen von 100 pro 1850 auf 183,66 in 1854.

b) nach dem Auslande abgesandt: Stüd 5,125,568, 5,194,020, 5,979,792, : ._ VOOA 254, 185 «8,204,000.

Es stieg also die Zahl der nah dem Auslande versandten Briefe von 400 in 1850 auf 160,66 in 1854.

2) Paket-Postgegenstände:

a) ohne Werthangabe: Eingegangen. Abgegangen.

1850: 336,284 347,620

1851: 370,656 405,392

1852: 485,680 524,212

1899: 98, (90 593,606

1854: 623,974 659,386

Es sind also gestiegen von 1850 zu 1854: die eingegangenen Pakete von 100 auf 185,55, abgegangenen ¡ O 169/68)

b) mit Werthangabe: Eingegangen. Abgegangen.

1850: 278,564 291,304 1851: 324,012 315,796 1852: 365,014 369,122 1853: 426,842 440,544 1854: 507,702 497,159 Von 1850 zu 1854 sind demnach gestiegen: die vom Auslande eingegangenen Pakete mit Werthangabe: von 100 auf 182,26; die nah dem Auslande abgegangenen Pakete dieser Art: von 100 auf 170,67.

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c. Unter hberrschaftlihem Rubro sind portofrei befördert.

Briefe und Pakete

Ordinaire Pakete mit Werthangabe

Briefe

1850 Angaben fehlen. 1851 14,772,082 1852 17,370,730 1853 19,147,622 1,390,220 804,388 1854 19,187,805 1,279,499 812,929 Die Anzahl der beförderten Briefe stieg von 100 in 1851 auf 129,20 in 1854. Dagegen hat sich in derselben Zeit vermindert: die Zahl der ordinairen Pakete von 100 auf 94,35; die Zahl der Briefe und Pakete mit Werthangabe von 100 auf 92,56. Der amtliche Postverkehr verhielt sich zu dem Privat-Postverkehr im

Jahre 1854: in Bezug auf die Briefe wie 19,187,805 : 49,541,973, d. h. wie 100 : 258,02,

in Bezug auf die Pakete 1,279,499 : 6,390,891, d. h. wie 100 : 499,48,

ohne Werthangabe , in Bezug auf die Pakete i : 812,929 : 4,475,835, d. h. wie 100 : 538,28.

mit Werthangabe s

878,254

1,356,082 1,911,248

1,420,146

D. Mit der Vost sind Personen gereist:

1,927,787. 2,174,781. 2,385,716. C anae elaceres 2,944,908. 1854 2,792,680. Also in 1854 mehr- als in 1850 44,86 Pzt.

E. Zeitschriften wurden durch die Post debitirt: Angaben fehlen.

L

1854 im 1. Quartal . 72,953. (Weitere, auf den Umfang des Zeitungs-Debits bezügliche Ermitte- Lungen finden seit dem 1. Januar 1854 nicht mehr statt.)

E. Auf sämmtlichen preußischen Telegraphen-Stationen find überhaupt Depeschen aufgegeben:

Jnlän-

Stils, Juter- | Fremd- und ip ine Bol Privat- 7 nale iche abn. i

s Staats- | Staats- | Depe- | Depe- Depe- Depe- schen. en.

T0 hen. | schen.

schen. Angaben fehlen. 4454 1103 5937 9189 D 4538 S591 300 679 5496 ! 70,095 | 85,161 E 8480 —— 776 3751 1 102,474 1 115,481

Die Einnahmen an Gebühren für Beförderung telegraphischer De- peschen haben betragen:

109,994 Thlr.

o 24020 , 1854 290200 Verhältnißmäßig vertheilen sich die telegraphischen Depeschen fol: gendermaßen :

e Ì

Eisen-

39,972 48,751

28,878 34,447

| 1851. 1802. | 41853. 1854 Inländische Staats- und Tele- | graphen-Depeschen….. 11,1 J, 8: 10,09 7,34 Juternationale Depeschen 216 0,35 0,67 (Fremdherrliche Staats - Depe- E las L E N : 0,80 Eisenbahn- Depeschen 9,31 6,45 3,25 Privat-Depeschen : 72,24 70,66 82,31 88,74 Summe | 100 | 100 | 100 | 100 Die Zahl der Depeschen ist gestiegen : 1851 zu 1852 von 100 auf 121,96. 18002 L800 100 118,00. 1803 «1804 100 100/00, 1801 ¿1854 4100, 289,90.

Die Einnahmen an Gebühren für die Beförderung telegraphischer

Depeschen stieg dagegen : 1851 zu 1852 von 100 auf 129,63. 1802 41898 400 „1/0/83: O O 1801. 1804 „400 „204,75.

Die Einnahmen für die beförderten Depeschen stiegen von 1851 zu 1854 nicht in gleichem Verhältniß, wie die Zahl der Depeschen, näm- lih in einem geringern Maße von 24,15 Prozent. Es sind nämlich die kleinen Depeschen von 1 bis resp. 20 und 25 Worten in weit bedeuten- derem Maße gestiegen, als die großen Depeschen, Es find nämli befördert worden telegraphische Depeschen :

: 191 1608:

27,611. 99,393.

12,033. 3'696.

1 Ba 1 bis 20 Worten 2 s an

3. ¿1 „100 :

4. über 100 Worte 365. 359.

2,482.

Summe 3002 119,481.

Es stieg daher die Zahl der Depeschen von 1851 zu 1854 der Kategorie Nr. 1. von 100 auf 359,98, 200 190/99, V0 1450/91.

i j 4a 100 98,35. Die Telegraphen-Stationen und die Drahtlänge der einzelnen Linien war folgende: ——_

Draht-Länge.

Es fiel aber die Kategorie

E)

Summa Meilen

Staats - Telegraphen - Linien Oberirdische

Meilen

Unterirdische Meilen 4.804. Central-Station in Berlin 12,42 - 12,42 Berlin-Frankfurt a. M... 69,38 46,79 116,17 Verviers 110,75 23,10 133,85 Hamburg 38,00 90,00 BLon beg ; 77,90 a 77,90 73,25 “s 73,25 381,70 69,89 | 491,59,

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Oderberg Summa...

1854.

Central-Station Berlin s Berlin-Frankfurt a. M... 154,70 154,70 Herbesthal 2c. Saarbrü 3,80 457,00 460, 80 6,50 83,60 90,10 158,00 182,20 154,90 154,90

1008,20 | 1099,12

12,42

®) 42/42

Hamburg Eudkuhnen .…........... : 24,20 Oderberg

46,92 |

©) Unter- und Oberirdish ohne spezielle Scheidung.

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2045

Die Drahtlänge der Staats-Telegraphen stieg von 451,59 Meilen in 1851 E auf 1055,12 L : 1894 also um 603,53 Meilen, d. h. von 100 auf 233,64.

Statistische Mittheilungen.

An den lehten Urwahlen im Regierungsbezirk Gumbinnen haben nach amtlichen Mittheilungen in der ersten Abtheilung ven 6117 berechtigten Urwählern 2758, in der zweiten von 12,711 Berechtigten 4989, in der dritten von 71,152 Wählern 12,501, also von überhaupt 91,980 Wählern nur 20,240 Theil genommen. (Pr. C.)

An den leßten Urwahlen im Regierungsbezirk Bres - lau haben nah amtlichen Berichten in der ersten Abtbeilung von 8500 berechtigten Urwählern 4011, in der zweiten von 28,200 Berechtigten 9095, in der dritten von 183,896 Wählern 28,644, mithin von überhaupt 990,596 Wählern nur 41,750 Theil genommen. (Pr. C.)

Nachdem gegenwärtig die Berichte aus den einzelnen Negierungs- Bezirken über die Betheiligung an den jüngsten Urwahlen vollständig vorliegen, stellt sich das Resultat für die Gesammt- monarchie folgendermaßen. Von 145,083 Wahlberechtigten der ersten Klasse wählten 57,392 oder 39,5 pCt., von 401,098 der zweiten wählten 109,180 oder 27,2 pCt. und von 2,344,429 der dritten wählten 297,412 oder 12,6 pCt. Die Gesammtzahl beläuft sich hiernach in runder Suinme auf 2,890,000 Berechtigte und 464,000 Theilnehmer, O D, es betheiligten sich 16,5 pCt. aller Wahlberechtigten. (Pr. C.

Oas Königliche Schul - Kollegium der Provinz Brandenburg hat den hiesigen Magistrat beauftragt, eine statistische Nachweisung über die Schulen und sonstigen Lebr- Anstalten Berlins für das Jahr 1855 einzusenden. Die städtische Schul - Deputation hat in Folge dieses Auftrages eine Cirkular - Verfügung an die Dirigenten der Schul - Anstalten erlassen, und dieselben angewiesen, die Bezeichnung der Anstalt, den Namen des Vorstehers oder der Vorsteherin derselben, die Zahl der festangestellten Lehrer und Lehrerinnen, der Hülfslehrer und Hülfslehrerinnen, so wie der Schüler und der Schülerinnen anzu- geben. (Pr. C.)

Für die Verbrechens statistik dürften die folgenden, aus amtlichen Quellen ges{höpften Notizen von Juteresse sein. Es haben im Zahre 1854 im Umfange der Monarchie überhaupt 46 Todes-Urtheile zur Einholung der Allerhöchsten Bestätigung dem Königlichen Justiz- Ministerium vorgelegen. Unter den 35 noch im Laufe jenes Jahres ers ledigten Urtheilen wurden 29 Allerhöchsten Orts bestätigt , während in 6 Fällen die Umwandlung in lebenswierige Zuchthausstrafe durch Königliche Gnade erfolgte. Jene Zahl von 46, welche gegen das frühere Jahr 1853 eine Zu- nahme von 6 Fällen darbietet, vertheilte sich auf die einzelnen Provinzen in der Art, daß auf Brandenburg 9, auf Preußen 10, auf Pommern 4, auf Schlesien 9, auf Sachsen 4, auf Posen 5 und auf die Nheinprovinz 5 Todesurtheile fallen. Aus der Provinz Westfalen hat kein Todesurtheil vorgelegen. Unter den zur Erledigung gelangten 35 Fällen waren die Verbrecher in 28 Fällen männlichen, 1in 7 Fällen weiblichen Geschlechts. Nach dem religiösen Bekenntniß kommen (B L auf die evangelische, 5 auf die katholische Konfession.

3r. C.)

Bremen, 17. November. Die Zahl der im vorigen Monat von hier nah übersecishen Häfen expedirten Passagiere beträgt , wie die Deutsche Auswanderer - Zeitung“ berichtet, 3465] in 22 Schiffen, die sämmtlih nah den Vereinigten Staaten gegangen sind. Die ganze Zahl der in diesem Jahre bis Ende Oktober beförderten Passagiere beträgt 29,096 in 146 Schiffen gegen 70,969 in 336 Schiffen in derselben Zeit des vorigen Jahres. Die benußten Schiffe führten bis auf die beiden Dampfschiffe „Hermann® und „Washington“ sämmtlich deutsche Flaggen, 17 die bremer, 3 die oldenburger. Ueber Hamburg, von wo im vorigen Monat nach dortigen Blättern 2175 Personen nach überseeischen Pläzen expedirt worden, sind im Ganzen bis Ende Oktober 14,694 Personen auf direktem Wege befördert; von Hamburg über England wurden 2848 Per- sonen gesandt; in derselben Zeit des vorigen Jahres waren 29,037 Per- sonen direkt und 17,751 Perfonen indirekt befördert,

Gewerbe- und Handels-Nacckchrichten.

Ueber den Kohblenbau im Dürener Bezirke erhalten wir folgende neuere Angaben. Auf den Steinkohlengruben des Jnde- und RNoer-Nebviers war im zweiten Quartal zwar die gleihe Zahl von Ar- beitern beschäftigt, wie im ersten Vierteljahre ; die Förderung betrug aber auf Centrum, Birkengang und Atsch zusammen während dieser Zeit nur 1,636,932 Scheffel, auf Jamesgrube 352,984 Scheffel, insgesammt 1,989,916 Scheffel, d. h. 172,562 Scheffel weniger, als im exsten Quar- tale. Gar nicht betheiligt bei dieser Förderung war die Eschweiler Ne- servegrube, wo die tieferen Versucharbeiten bisher zu keinem günstigen Resultate gefübrt haben. An obiger .Gesammtförderung war die Grube Centrum allein mit etwa zwei Drittel betheiligt, indem von ihr täglich über 14,000 Scheffel geliefert wurden. Während des Sommers aber M der regelmäßige Betrieb dieser Grube, durch welche die meisten Eta-

lissements der Gegend, namentlich die Hütten- und großen Puddlings- ett mit Kohlen versehen wurden, leider plößlich durch einen Woasser- a U sehr gehemmt worden. Es brachen nämlich am 2. August in er Ausrichtungéstrecke hinter dem „Verbotenen Kropp“, 120 Lachter unter Tage, unerwarteler Weise, so bedeutende Wasser durch, daß die vorhandenen Wasserhaltungskräfte weit zu {chwach waren, dieselben Le e elptiaon, Man {lug sofort an der bereits früher bezeichneten dit besonders gut geeigneten Stelle unter sehr großen Schwierig- ellen einen 22 Fuß starken, aus Traß und Ziegelsteinen bestehen-

“Meurs und Budberg.

den Mauerdamm undF {loß dessen Röhren am Monats in der festen Vorausseßung , GaN AGUES cint voli Abdämmung erreiht sein würde. Jn dieser Erwartung hatte man fi aber getäuscht. Die Wasser drangen bald nah Verschluß der Nöhren und ehe noch eine große Spannung vorhanden sein konnte, in der Firste und um das Hauptrohr herum wieder durch und vermehrten fih in gan kurzer Zeit auf das Doppelte des ursprünglichen Quantums, Es Rüter E etwa 150 Kubitfuß in der Minute dem Tiefbau zu und sehten U Gd E Bausohlen ras unter Wasser Folge dieser Ereignisse genöthigt, weiter zurück i r- schlage an einer hierzu passenden Stelle einen Keild A man denn auch nah Ueberwindung vieler 6 Ep p ear tf rute pt ala nuse fertig halte, Dieier Damm zeigte h anfangs weniger ; ¿rw atte, doch if \e x ; Berkeilen endlih so verdichtet e a as La N Ee fangen fonute. Wenn nun auch Leßteres bei den did enibieS S A, haltungskräften langsam geht, so hoffte. man doch, die Hauptförde Mei auf Kronprinz-Schacht binnen Kurzem wieder frei vom Wasser zu mad, 4 und die längere Zeit nur auf 7000 bis 8000 Scbeffel ste be e M ie anf Z sel stehende tägliche ¿örderung um ein Erhebliches zu verstärken. Bei den Hauptförder- johlen auf den übrigen ESchächten wird die Wüältigung aber eine weit längere Zeit erfordern. Jn Folge dieser Winderförderun haben mehrere Etablissements sih genöthigt geschen, bilgische oblen: welcch nach den bei Stolberg gelegenen Werken, cin chließlich des Zolls, 9 Sgr. 7 Pf. pro Scheffel kosten, zu beziehen. Die Debitsverhält- nisse der Gruben des Worm- Reviers haben im Laufe des zweiten Oua - tals recht befriedigende Nesultate geliefert und sind den Verhältnissen im ae E 8 E Jahres ganz gleich zu stellen. Auch t er leßten Zeit war dort die Nachfrage nach Koh - bede es wird der Debit im Laufe des Herbstes E tebt E E E E A E Es war auch auf den mei- ? zub rrath nicht mehr vorhanden. I idr \ rend des zweiten Quartals betrug 1,789,513 E f ee A E und Scheffel, d. h. 110,461 Eenttzet S nehr als in dem gleihen Quartal des vori Bei den Bersucharbeiten auf Steinkohlen hat a ebtle zu Rheinhaujen im Laufe des verflossenen Monats cin 17zôlliges Kohlen- flôg von magerer Beschaffenheit durhbohrt. Mit den übrigen Versuch- arbeiten wird rüstig Or namentlich in der Nähe von Homberg rgebnisse find z iesen en bisber nicht erzielt worden. (Pr. C.) E "E as ___— Jn demjenigen unserer Bergamts - Bezirke, i ieihte- bigste Bleiproduction e E, n dem S H M hat diesctbe auch während dieses Sommers den erwünschtesten Jort an gehabt. Jm Jnde- und NRoer-Neviere wurde während des zeiten Oas tals sogar etwas mehr gefördert, als im vorhergehenden, weil die Stoll- E E S etwas Aa Bleilieferung von Commcrn : oduction im Borm-Nevier lieferte ein angemessenes Quantum. Auf den Bleierzgruben des Gmün i a a hauptsächlich mit Aus- und V orriS ting air Maat, Abon fand allein auf der Grube Wohlfahrt fiatt. Nicht minder lebhaft E rener Bezirke die Glasur- und Shmelz-Production be- Der Hüttenbetrieb in Obersch{lesi ält f dauernd auf der bisher behaupteten Ad L vi gs 608 duction ist nicht einmal im Stande, dem Bedarf zu genügen; A a fehlt häufig an der nöthigen Zahl von Arbeitern. Die Eisenpreise find in zunehmendem Steigen begriffen, so daß z. B. im Gleiwitzer Kreise der Centner gewöhnliches Stabeisen gegenwärtig schon mit 6 Noheisen it über 25 Nthlr. bezahlt wird. (Pr. C.) H S Juin Laufe der leßten Monate sind sardinische Telegraphen-

“Stationen zu St. Remo, Nizza, Albenga, Oneglia und Villanuobva

eingerichtet worden. Österreichi s: i V i die Stationen Alben: der Lsterreichischen Gränze bei Bussälóra g enga, Onecglia und Villanuova d eite St. Rem d Nizza i itten Zone ; "étcdete Zt. 6 und Nizza in der dritten Zone; von den \{weizerischen Gränzpunkten sämmtliche Stationen in dex dritten Zone ; von dén franzöfischen Gränzpunkten die Stationen St. Remo, Nizza und Oneglia in der ersten , Albenga und Villanuova in der zweiten ; von bér ea nesischen Gränze bei Sarzana die Stationen St. Nemo Albenga und Oneglia în der zweiten, Nizza und Villanuova in der dritten Zone. Die Telegraphben-Stationen zu Dusino und Valdichiesa sind aufgehoben worden. Auf der Jusel Sardinien ist zu Macomer, zwischen Safsari und Oristano an der Linie des Mittelmeer - Telegraphen eine Telegraphen- Siation errichtet und dagegen die Station Oristano aufaechoben worden Dieselbe ist von den sardinishen Gränzpunkten in denselben Zonen e legen, wie Oristano. (Pr. C.) T G

Einer Mittheilung aus Nio de Janeiro zufolge sind wegen der Fortdauer der Cholera von Seiten der brasilianischen ‘Regierung die auf Abänderung des Zolltarifs bezüglichen Arbeiten cingestellt worden, so daß vor dem 1. Juli 1856 ein neuer Tarif in keinem Falle zu erwarten steht. Dieser Beschluß entstammt anscheinend der Erwägung, daß die große Ausdehnung der Seuche selbst die Zukunft der vorzugs- weise auf den Zoll-Erträgen beruhenden Staats-Einnahmen Brasiliens zu bedrohen geeignet sei. (Pr. C.) :

Nach Berichten aus Port-au- Prince vom 25sten v. M, war der Geschäftsgang während des Sommers dort kein besonders günstiger gewesen; und es war fast unmöglich, Jmportartikel, deren Zufubren sehr reichlich ausfielen, auch nur zum Kostenpreise abzuseßen, Neuer Kaffee fing bercits an einzugehen, doch glaubte man nicht an ein Herabgeben der bestehenden Preise von 130 Dollar. Baumwolle stand 116 Dollar Blauholz 80 Dollar, Dublonen 288 Dollar. Die finanzielle Lage der Negierung wird als befriedigend mit dem Bemerken geschildert,- daß wenig neues Papiergeld in Umlauf geseßt wurde. (Pr. C.) : ,

P E I A TE N B D Eu AR Tr,