2052

üidfehr nach Frankreih bestimmt. Selim Pascha war e R eilen Kusicren ‘und mit Artillerie von Tra- pezunt nach Kars abgegangen. Nachrichten vom schen Heere zufolge, hatten die Russen die Belagerung von Kars aufgehoben und kehrten nah Tiflis zurück, Die „Presse d’Orient meldet die Aufhebung der Belagerung, ohne sie verbürgen zu wollen, behauptet jedoch, daß die russische Artillerie den Rückmarsch von Kars angetreten habe. Aus der Krim hatte man erfahren, daß General Vivian in Kertsh angekommen war. Der russische General Wrangel schien mit den Verstärkungen, welche er erhal= ten hatte, die Meerenge von Jeni-Kale bedrohen zu wollen. „Die Verbündeten standen ihm bereits 30,009 Mann ftart gegenüber, und weitere Truppen wurden erwartet. Das zu Jeni = Kale er- ritete Lager ist zur Aufnahme von 15,000 Mann geeignet. Omer Pascha soll bis auf 20 Stunden von Kutais vorgerückt scin, E

Die „Times“ veröffentlicht eine an Bord des „Royal Albert

auf der Höhe von Sebastopol, 6. November, geschriebene Depesche des Admirals Lyons nebst den einliegenden Berichten mehrerer See - Offiziere über die Thätigkeit des englischen Geschwaders im asow’shen Meere, Capitain Sherard Osborne, ältester englischer Offizier im asow*schen Meere, meldet unterm 29, Olto= ber, E er set Dem 9, Stibber M. dexr Nordtüste bis nach Taganrog hin umhergestreist ist, Auf zwei Land- zungen, darunter die von Bielosarai (zwischen Berviansk und Mariupol) hatten die Russen sich in den Trümmern ihrer alten Fischereien festgeseßt und eine Reihe von Brustwehren und Wolfsgruben angelegt, von wo aus sie auf die englischen Schiffe feuerten, welche an jenen Punkten vor Anker gehen wollten. Da sie außerdem mit einer Anzahl von Booten versehen waren, welche einem mit der Ungunst der Wetters kämpsenten Schisse ge- fährlich werden konnten, so beschloß Capitain Os born e, die russischen Boote zu zerstören und die feindlichen Mannschaften aus ihren befestigten Stellungen zu vertreiben, Am 15, Oktober machte Lieutenant Day mit dem Schiffe „Recruit‘“ diesen Versuch. Zwar gelang es ihm nicht, die russischen Scharfschüßen zum Rückzuge zu zwingen, doch zerstörte er der feindlichen Kavallerie und Infanterie zum Troß 7 Boote und 5 große Fischereien. Dur das Springen einer ahtzölligen Kanone ward Lieutenant Day s{chwer am Fuße verleßt. Am 20, Oktober trieb der „Ardent“ (Lieutenant Compion) eine starke Schaar russischer Kavallerie, die ihn verhindern wollte, sich der Krivaia - Zunge zu nähern, zurück und zerstörte 3 Boote. Am 24, Oktober ward der 150 Mann starke Feind dur Landungs=- truppen aus den Wolfsgruben auf der Bielosarai - Zunge verjagt, seine zur Aufnahme von 200 Mann geeigneten 8 Posten wurden zerstört und 11 {öne Boote, so wie eine große Fischerei in der Nähe der Stadt Alti verbrannt. Zu gleiher Zeit zerstörte der „Re- cruit“’ nicht weit von Mariupol zwei große Fischereien und einige {chóne Boote, und am Abend waren die Engländer vollständig Herren des einzigen Theils der Küste, an welhem die Russen den Versuch gemacht hatten, sih wieder festzuseßen. „Da der Frost bereits ein= getreten ist,“ {reibt Capitain Osborne, „so hege ih die Hoffnung, daß sie vor dem nächsten Frühling niht im Stande sein werden, ihr Terrain wieder zu erobern. Die außerordentlichen Anstren= gungen, welche der Feind macht, um Dem Fischfange an dieser Küste obzuliegen , liefern einen Beweis für die Wichtigkeit des= selben. Mancchmal geben 2- bis 300 Soldaten großen Booten das Geleit, die nebst Fischergeräth und Fischern auf von Ochsen gezo=- genen Karren und Arabas befördert werden Die Gis{e werden, so wie sie gefangen sind, sogleich auf Karren in das Innere des Landes geschleppt, und wenn man bedenkt, daß wir blos auf Einer Landzunge an 100 Fischerkähne zerstört haben, so kann man sich einen Begriff von dem ungeheuren Fishverzehr an dieser Küste machen. Als Beweis , daß Fish einen sehr bedeutenden Bestandtheil der russishen Soldatenkost bildet, will ich nur anführen, daß wir bei der ersten Zerstörung der Militär-Depots zu Genitschi im vorigen Mai Hunderte von Tonnen voll gesalzener und gedörrter Fische fanden.“ Jn einem Berichte aus Genitschi, vom 12, Oktober,

meldet der Befehlshaber des Kanonenbootes „Weser““, Lieutenant |

Commerell, daß er am 10. Oktober dur die Straße von Genitschi gesegelt ist und am Flusse Kara - Su unnd Salghir 400 Tonnen Getreide und Fourage zerstört hat. Der Lieutenant und die ihn begleitenden Landungstruppen wurden, als fie sich nach gethaner Arbeit zurückzogen, so hart von den Kosaken bedrängt, daß sie nur mit genauer Noth der Gefangenschaft entgingen.

Nußland und Polen. Aus St, Petersburg, 19, No=- vember, wird der „Wiener Ztg.“ telegraphish mitgetheilt: Se. Majestät der Kaiser sind heute Naht wohlbehalten hier ein- getroffen, Vor Jhrer Abreise aus der Krim haben Se. Majestät befohlen, dem Getreide-Export des Herrn Gopcevich kein Hin= derniß in den Weg zu legen.

Die hiesigen Blätter enthalten einen Tagesbefehl des Ober= Befehlshabers der Mittelarmee, Paniutin, aus Kiew vom 22, Ofkto= ber, nebst einem Bericht, aus dem hervorgeht, daß die Mittelarmee um 10 Drustchinen des Gouvernements Wladimir, also durch 10,300

asiati=

Mann, im Laufe des Monats Oktober verstärkt worden is, Diese Truppen werden im Gouvernement Kiew überwintern.

— 417. November. Der General-Adjutant Fürst Gortschakoff berihtet unterm 2, (14.) November, 10 Uhr Abends: „Jn Eupag- toria hat der Feind gestern und heute seine Truppen auf die Schiffe gebracht ; ein großer Theil dieser Truppen is in der Richtung nah Westen abgegangen, Auf den übrigen Punkten der Halbinsel Krim ist nihts Neues vorgefallen.

Telegraphisher Meldung aus Odessa, 15. November, zufolge, wurde Mariupol am 9, November neuerdings von einem Bom= bardement bedroht und nur zufolge der Declaration des österrei chis{chen Konsular - Agenten, daß sich dort kein Kroneigenthum be- finde, verschont.

Der „Russ. Jnv.“ veröffentlicht Folgendes über ein kleines Gefecht der gurischen Abtheilung am 9. (21,) Oktober: „Nach- dem der Chef der gurischen Abtheilung, General-Major Bagration= Muchrjanski, die Nachricht erhalten hatte, daß die Türken bfters ihre Füllen (ungefähr 40 Stück) aus Redutkale auf die Ebenen von Michodsch (am Ufer des Meeres, 3 Werste von Redut) zur Weide treiben, befahl er dem Esaul (Hauptmann bei den Ko- saken) Mogiley, von der Wahrheit dieser Nachricht sih zu über- zeugen und wo möglich die Füllen zu erbeuten, Am 9. Oktober nahm Esaul Mogilny hundert Mann von der reitenden Miliz, 60 Mann von der Fuß-Miliz und eben so viel Kosaken mit drei Offizieren, und kam mit dem Anbruche des Tages auf den Ebenen von Michodsch an, wo er die Reiterei am Rande des Waldes und die Kosaken am Graben, welcher die Ebenen dur(h- \hneidet, aufgestellt hatte, Nach einer Stunde bewegten sich die Türken, an der Zahl von einem Bataillone, am Ufer des Meeres nach der Ebene hin. Jn einem günstigen Momente machte unsere Reiterei den Angriff, während die Kosaken und Milizen das Ge- wehrfeuer eröffneten. Anfangs gerieth der Feind in Verwirrung, aber bald wurde er die geringe Zahl der Angreifer gewahr, er- munterte sich und eröffnete seinerseits ein Gewehrfeuer, welches ungefähr eine Stunde dauerte. Der Esaul Mogilny fing dann an, sich nach und nach zurückzuziehen, und die Türken, ohne ihn zu verfolgen , kehrten nach Redut zurück, Durch das Gewehrfeuer wurde bei uns ein Offizier verwundet und 5 Mann von der Miliz kontusionirt, auch 5 unserer Pferde wurden verwundet. Der Ver- lust des Feindes is unbekannt, aber man hatte bemerken können, wie er seine Todten und Verwundeten aufnahm.“

— Wie man aus Warschau vom 20. d, M. berichtet, sind der Fürst Theodor Warszawski, Graf Paskiewicz Eriwanski, General- Major in der Suite des Kaisers von Rußland, und der Graf Je- ziersfi, Kaiserl. Stallmeister und Adelsmarschall von Lublin daselbst angekommen. — Der Brodverkauf zu billigeren Preisen findet all- gemeine Anerkennung. Der für diesen Zweck wirkende Verein er- freut sich der Unterstüßung des Fürsten-Statthalters, welcher zum Aufbau der Oefen für die Bäckerei des Vereins 1500 Silber-Rubel angewiesen hat.

Dánemark. Kopenhagen, 19, November, Das seit Kurzem vereinigte jütish - {leswigs{che General = Kommando wird, dem Vernehmen nach, sein Hauptquartier in Flensburg haben.

Die Regierung soll bei dem nächsten Reichstage auf die Be- willigung von 100,000 Rthlr, zur Nivellirung der verschiedenen Linien zu einer jütischen Eisenbahn antragen wollen.

Haag, Donnerstag, 22. November, Abends, (Wolffs Tel, Bur.) Der so ebenkerscheinende „Haager Staats - Courant“‘“ mel- det, daß der bisherige Minister der Kolonieen Pahud, zum Ge- neral-Gouverneur der niederländischen Kolonieen in Ostindien, an Stelle des bisherigen General-Gouverneur Duymaer van Twist ernannt (worden sei, und daß dem bisherigen Rath im genanntken Ministerium M y er das Portefeuille der Kolonieen übergeben wor- den sei.

Paris, Donnerstag, 22. November. (Wolffs Tel. Bur.)

Eine hier eingetroffene Depesche meldet, daß der König von Sar- dinien in Marseille eingetroffen und nach Lyon abgereist sei.

Statistishe Mittheilun gen.

— Nach einem Bericht über die Verwaltu! 1g des Land-Armen - “auses zu Prenzlau im Jahre 1854 befan den sich ‘am Schlusse des Jahres 1853 in der Anstalt 367 Häuslinge - — 322 Männer und 45 Frauen. Jm Jahre 1854 sind 1284 Persone! 1 — 4469 Männer und 115 Frauen — eingeliefert worden. Es sin ò 17 Personen gestorben, 4 entwichen, 1230 nach ihren Angehörigkeits orten 2c entlassen und 21 in andere Anstalten verseßt worden. Mithin verblieben am Schlusse des Zahres 362 Personen in der Anstalt. Dur: schnittlich betrug die Zahl der Häuslinge 283, und es konnten 222 Pe csonen, und zwar 156 zum vollen und 66 Personen zum halben Pens 1n für ertragsfähige Arbeit verwendet werden ; tägli) wurden daher 189 volle Pensa Arbeit geliefert. Durch die Arbeit der Häusling e sind bei der Maschinen- Spinnerei 1623 Rtblr., bei der Leinwan d - Fabrication 464 Nthlr., Hei der Tuchweberei 30 Nthlr. und bei der

worden.

die dazu benußten Häuslinge an Ausgaben erspart worden sind. Die Kosten für die Unterhaltung dec Ansialt beliefen sich auf 22,398 Nthlr.

„Hiervon sind auf einen gesunden, arbeitsfähigen Detinirten, mit Einschluß | : Sgr. 9 Pf., -mit - Aus[{Gluß der Verwaltungskosten, 42 Nthlr. 23 Sgr. 7 Pf., für einen Kranken, mit | Einschluß der Verwaltungskosten, 64 Nthlr. 18 Sgr. 1 Pf., mit Auss{luß | ÿ C

dex Verwaltungskosten, 66 Ntblr. 17

hlr. 25 Sgr. 9 Pl, U Lehnen.

der Verwaltungskosten, 40 Nt

| f j

Gewerbe- und Handels=Nachrichten.

{ — Einer aus Galacz der „Pr. C.“ zugegangenen Mittheilung | zufoïge hatten die dortigen Getraidepreise im Oktober sich nicht blos auf der seitherigen bedeutenden Höhe behauptet, sondern noch eine abermalige Steigerung £exfahren. Weizen ftieg auf 290 bis 330 Piaster für den Chilo — etwa F Wispel —; der Chilo Mais fostete 126 bis 132 Piafter, Noggen 200 bis 210 Piaster, Gerste 92 bis 98 Piaster. Diese Preissteigerung, welche allen Anzeichen | nah eine dauernde geworden, hat ihre Ursache theils in den | großartigen Ankäufen für west- und nord - europäische Nechnung, | theils in den umfassenden Erfordernissen der türkischen und öster- reichishen Heeres - Verpflegung, so wie in dem durch den Krieg in der Dobrudscha erzeugten Nothstande. Was zunächst den Export betrifft, so hat derselbe seinen Hauptstapelplaß in Braila. Hier trafen in leßter Zeit ununterbrochen namentlich ansehnliche Quantitäten neuen Weizens auf der Douaustraße aus der kleinen Walachei ein. Die Umsätze nah- men neuerdings einen sehr geregelten Verlauf, indem die Spekulanten in der Besorgniß von einer bei den hohen Preisen möglichen Krisis keine großen Auffkäufe machten. Verhältnißmäßig blieb Roggen am meisten gefragt, und zwar hauptsächlih für nordishe Nehnung. Jm Uebrigen ivaren die Getreidevorräthe in den Handelspläßen dex untern Donau nicht wenig zusammengeshmolzen, da wegen der Ackerbestellung die so wichtigen Zufuhren zu Lande großentheils noch ausblieben. Die Schiffsfrachten waren wieder etivas gestiegen; namentlich aber hat- ten die Leichterspeesen eine enorme Höde erreiht, Um 150 Quarter über die Alganis und über die Barre von Sulina zu lihten, mußten die Capitaine bis zu 200 Jermeliks (à 15 Nthlr.) bezahlen. Da nun viele von den bei den Alganibänken zum Leichten benußten Fahrzeuge | ihres allzu geringen Tiefganges wegen nicht geeignet sind, auch Über die Sulina-Mündung ins Schwarze Meer zu gehen, so muß das in diese Leichter geladene Getreide nach dem Passiren der Alganis wieder ins | Schiff aufgenommen und vor der Barre bei Sulina abermals auf Leichterfahrzeuge gebracht werden, woraus neben doppeltem Zeit- | berlust auch doppelte Kosten erwachsen. Von einigen größeren Schiffen wurden auf diese Weise mehrexe Tausend Thaler an Leichtergebühren | bezahlt, Vom 12. September bis zum 12. Oltobex wurde aus | Galacz ausgeführt: auf 48 griechishen Schiffen 8299 Chilo Wei- ¡en, 21,657 CEhilo Mais, 590 Chilo Noggen. Außerdem waren bei der | Ausfuhr, die sich im Ganzen auf 11,109 Chilo Weizen, 24,689 Chilo Mais und 5908 Chilo Noggen belief, noch 4 bolländische, 3 österreichische, | 2 norwegische, 2 tosfkanishe, 1 preußisches und 1 südamerifanisches Schiff, | im Ganzen also 61 Fahrzeuge betheiligt. Die Ausfuhr von Braila, welche | auf 115 Schiffen erfolgte, umfaßte 22,845 Chilo Weizen, 21,339 Chilo Mais | und 16,293 Chilo Gerste. Unter den Schiffen befanden si 72 griechische, | «9 dsterreichishe, 4 hannoversche, 4 toskanische, 4 holländische, 1 belgisches | und 1 mecklenburgishes. Dem Personen - Verkehr erwuchs durch die | ussische Donau - Blokade kein Hinderniß, sondern nur der für die Paßrevision in Anspruch genommene kurze Aufenthalt. Sämmt- | | |

‘\che bei Sulina jetzt beschäftigte Leichterfahrzeuge, ungefähr 340 an der Zahl, von denen zwei Drittheile griechischen, die übrigen ödsterreichischen, valachishen, moldauischen und serbischen Eigenthums find, wnrden neuerdings amtlich vermessen, um den Betrügereien, welche seither mit salshen Raumangaben betrieben wurden, für die Zukunft nachdrücklich ju begegnen. Wie das Getreide, so sind in und dei Galacz schon seit drei Jahren auch alle andere Lebensbedürfnisse sehr ansehnlich im Preise | Jesllegen, Jm Jahre 1852 kostete z. B. die Olkka Fleisch 48, jeßt 110 | ura, _Vrot war um das Dreifache theurer geworden, Milch und Wein | S Zweifache. Der Preis für 100 Okka Kartoffeln hatte sich von | y «V Piaster auf 80 gesteigert, und in ähnlichem Grade waren alle Ge- |

Wepreise in die Höhe gegangen.

E R L E C OEE R ORMOT M

2053

Düngergyvs - Fabrication 82 ! Jèthlr.,, bei der Schneiderei und Schußhmach erei 350 Nthlr, beim Feder- | ‘reißen, Pantienenmachen 2c., so wie für * Beschäftigung der Häuslinge | außerhalb der Anstalt 1585 Rthlr., im G-anzen 4134 Rthblr. verdient | 2. Sar duch C Sun G Be Zu dieser Summe find noch 2542 Ntblr. hinzuzurechnen, welhe | E i “bei den Oekonomie- Arbeiten und andern häu Slichen Beschäftigungen durch |

j f | s

| Br. Thüringer 114 Br

| 88% Br.

| burget Actien 141 Br., neuer Emission 4237 Br.

| Obligationen E. 80 Br, | 1617 G. Kosel - Oderberger Prioritäts - Obligationen 9074 Br.

_ Ey n Gerste 67 —’76 Sgr.

Dep. d Staats- Anzeigers,) | ber - Dezember 90, Frühjahr 89,

101. 3proz. Spauicr 305. OPproz. Anleile ——ck Vecklenburger 347. ste Priorität 1017 G. Umsatz.

2

maik 4119 — 120p‘d. Frühjahr 1377 und 138 bezahlt, vember 355, pro Mai 35%,

OProz. Metalliques Litt. 8B. (2E.

| Metalliques 32.

litz 80, | ner VVechsel 20%. i Wechsel 1, 652.

Farktpreiats

Berlin, den 22, November.

Zu Lande: Ruggen 3 Rihlr. 28 S 9 PE / i 2 ; Sgr. ‘auch 3 Kthir. 17 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Kthlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 2 Bthifr.

11 Sgr. 3 Pf. Kleine Gerste 2 Rthlr. 11 Ser. 3 Pf, Her 1 Ran ig Sar. 9 Pf. ì gr , auch 2 RthlIr. 10 Sgr.

Zu VWasser: Weizen 5 Rthlr. 25 S c

: aas . 49 Sgr., auch 4 Rihlr. 7 Ser. 6 PE _Roggen 4 Athlr. 1 Sgr. 3 PE, auch 3 Rthlr. 25 Sgr. Ürons 4 E G2 269 9 Pf, auch 2 Rthlr. 10 Sgr. Hater 41 Rthlr 18" Sér. 9 PE, änch 1 RUE 15 Ser Frbieg S R i auch 3 Rthlr. 15 Sgr. G B T2) Aa 916,

Mittwoch, den 24. November.

Das Schock Stroh 10 Riblr. 20 Sgr., anch 10 Rthlr. ner Hen 1 Rihlr., geringere Sorte auch 25 Sgr,

Der Cent-

Kartolfeln, der Scheslel 1 BRthlr., auch 22 Sgr. 6 Pf, metzenweis

| Die Mar kt h reise des Kartoffe! - Spiritus, per 10,800 pro Cent

nach Trailes, frei hier ins Hans gehelert, waren auf hiesìgem Platze am 10, No ec O0 R \ 17, » ooooooooo.) BOL Rihle, D » 3602 Rthlr. ] F C M E Î ck ohne Fafss.

Ä S 375 Ae,

t N oa uo ooooo. D U. 362 Bthlr.

O Ä é 1 A

4 36Z u. 35% Kthlr.

Berlin, den 22. November 41855.'

Die Aeltesten der Kansmannschaft von Berlin.

As Leipzig, 22 November. Leipzi - Dresdener 2145 G. Löbau- Zittauer 42 G. Magdeburg-Leipeizer 418 Br., 316 G. L Usche 1637 Br, 163 G, Bella - Steitlber — Col Mindener 55%

1 Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —. Altona- Kieler 126 G. Anbhalt- Dessauer Landesbank - Actien 138 Br. Braun- schweiger Bank-Actien Litt. A. 12524 Br.; B. 124% Br. WVVeimarsche Bank-Actien Lit. A. 143 G; B. 4114 Br 4111 G. - Wionee Bank- noten 917 G. Oesterreich. S5proz. Metalliques 673 Br. 1854er Loose

[ 1854er National-Anleihe 74% Br.,, 70; G. Preuss. Prämien- Anleihe —,

d DROalarn e November, 1 Uh 8 Minuten Nachmittags. (Tel. ‘p. d. Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 917 Br. Frei- Oberschlesis Actien Lit. A. 221% Br. Oberschlesische Actien Lit. B. 1862 C schlesische Prioritäts- Obligationen D. 0% Br Oberschles. Prioritäts- Kosel - Oderberger 20154 Br., neuer Emission Neisse-

| Brieger A ctien 69x G.

; „Spiritus pr. Eimer zu 60 Quart bei 80 pCt. Tralles 165 Rthlr. Br. Weizen, Weiss. 76—169 Sgr., gelb. 67—4156 Sgr. Roggen 105-—115 Sgr. Hafer 37—43 Sgr.

Die Börse war flau und Course rückgängig.

Stettin, 23. November, 1 Uhr 24 Minuten Nachmittags. (Tel. Weizen Frühjahr 129. Kozgez 90, Novem- Spirittzs November 10, Frühjabr 40,

Rübä} November 18, alles bezahlt, Frühjahr 187 Br.

Elambrrg, 22, November, Nachmittags 2 Ukr 44 Minuten.

i Z : ; L ; N

3Chniuss-Lource: Preussische 4¿proz. Staats-Anleihe 100 Br. 1sche 3#4proz. Prämien - Anleite 106.

Preus- ODegecreichische Aproz. Loose iproz. Spanier {87 Englisch - russische zin - Mindener 165, Berlin- Hamburger Cöln-Mindener 2te Priorität 90 Br. Course wenig verändert. Geld etwas reichlicher.

Berlin - FHambure 112, Ylagdeburg - Wittenberge 39.

E40 (7eriInger

Getreidemarkt. VVeizen etwas höher. Roggen höher, Däne- : ( Vel, pro No- Kaffee rubig.

Ante Aaunt 5 22. November, Nachmittags 4 Uhr. { VVolff’s

Tel Bur.) In österreichischen Effekten lebhafter Umsatz.

Schluss - Course: Sproz. österreichisches National - Anlehen 665. 72%. 9proz. Metalliques 6285-, proz.

4proz Spanier 195. 3proz. Spanier 33. óproz. Stieg-

Mexikaner 487. Londoner Wechsel, kurz 11,85 Br. Wie- Hamburger Wechsel, kyrz 35%, Petersburger Holländische Integrale 62,

4