1855 / 279 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ifterium der geifstlicwen, Unterrichts: unD MEENE Medizinal - Angelegenheiten.

Der zum Pfarrer ‘in UVeckermüinde berufene Superintendent Richter T ad ist zum Superintendenten der Diöcese

Ueckermünde ernannt worden.

Angekommen: Se, Durchlaucht der. Herzog von Croy-

Dülmen, von Dülmen. : / Se. Dur(laucht der Fürs zu Bentheim-Tecklenburg-

Rheda, von Rheda. : : L d Durchlaucht der Für st| zu Sayn-Wittgenstein- Hoh enstein, von Schloß Wittgenstein. Se. E der Fürst zu Berleburg, von Sayn. Í Se. Durchlaucht der Fürst zu Salm-=Horstmar, von

sfeld. : E E Durchlaucht der Prinz Woldemar zu Séhleswig-

‘n-Sonderburg=-Augustenburg, von Neisse. E. Erlaucht der Graf Alfred zu Stolberg-Stolberg,

von Stolberg. : e Se, Crrellenz der Erb-Ober-Landmundschenk im Herzogthum

Sélesien, Kammerherr Graf Henckel von Donnersmard, von Breslau.

Sayn - Wittgenstein=

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W8Berlin, 28. November. Se, Majestät der Fönuig haben Allergnädigst geruht : Dem Stadtrathe Philipp Joseph Riegeler zu Bonn die Erlaubniß zur Anlegung Des von des Kurfürsten von Hessen Königliche Hoheit ihm verliehenen Wilhelms= Ordens vierter Klasse zu ertheilen.

Nichtamtliches.

Ho!stein. Kiel, 96. November. Die drei britischen Shrau- ben-Linienschiffe „Nile,“ „Royal George“ und „Colossus‘“ sind heute Vormittag in See gegangen. Es befinden sich jeßt noch hier vie britischen Linieuschisse „Duke of Wellington,“ „James Watt,“ „Majestic,““ „Orion““ und die französischen „Tourville““ und „Du- quesne‘’ nebst vier britischen Ráder-Dampsfschiffen. (H. C.)

Baden. Karlsruhe, 26. November. Heute wurde der Landtag in der durch das Programm bestimmten Weise durch Se. Königl. Hoheit den Regenten feierlich eröffnet. Ehrfurchtsvoll empfangen von der Kammer - Deputation, erschien Se. Königl.

Hoheit um halb 12 Uhr in dem Saale der Zweiten Kammer, wo |

auh die Mitglieder der Ersten Kammer versammelt waren, und hielt vom Thron herab folgende Rede: : H

„Edle Herren und liebe Freunde! Jndem ih Sie bei der Eröffnung dieses Landtages herzlich willkommen heiße, drängt es Mich vor Allem, Ihnen gegenüber auszusprechen, wie sehr Mich die Beweise treuer Anhänglichkeit und aufrichtiger Theilnahme erfreut haben, die Mir aus Anlaß Meiner bevorstehenden Verbindung mit der Prinzessin Luise von Preu- ßen aus allen Theilen des Landes geworden sind. Diese Verbindung, die Mir persönlich so viel Glück verheißt, wird auch, das bin Jch überzeugt; Meinem Volke zum Segen gereichen. Mit Vefriedigung kann Jch auf die sich mehr und mehr bessernden inneren Zustände des Großherzogthyms bliden,

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und wenn auch, zu Meinem tiefen Bedauern, noch Manche unter den hohen |

Preisen der Lebensbedürfnisse leiden,

so ist doch durch das erfreuliche |

Ergebniß einer im Allgemeinen gesegnueteu Ernte die Besorgniß vor Mangel |

verschwunden und alle Zeichen deuten auf einen im gauzen Lande frisch emporblühenden Wohlsiand. Zur Förderung dieses Wohlstandes werden, wie Jh hoffe, auch die Gesetzentwürfe beitragen, die Jch Jhnen zu eimer besseren Ordnung des Gemeindehaushalts und über die der Bodenkultur so ersprießlihe Zusammenlegung der Grundstücke vorlegen lasse. Diese Vorlagen, fo wie eine weitere, durch welche dem Lande die großen Vortheile der allenthalben sih mehrenden Verkehrsbeziehungen erhalten werden sollen, empfehle Jch Jhrer sorgfältigen Erwägung. Die Folgen einer trüben

Vergangenheit und verminderte Einnahmen bei steigenden nothwendigen | P

Anforderungen haben im Staats-Budget Mißverhältnisse herbeigeführt, welehe ciner gründlichen Abhülfe bedürfen. Die Vorschläge, die Meine Regierung Jhnen zu diesem Zwecke machen wird, werden durch Jhre verfassungsmäßige Zustimmung dem Staatshaushalt dauernde Ordnung sichern. Unvorhergesehene Bedürfnisse, hervorgerufen durch die im Gesammt-Juteresse Deutschlands gebotene Kriegsbereitshaft, haben bei dem guten Zustande Meiner Kriegsverwaltung dem Lande ver- hältnißmäßig nur geringe Opfer auferlegt. Ueber die Beziehungen der katholischen Kirche zum Staate habe Jch mit dem päpstlichen Stuhle Verhandlungen anknüpfen lassen und gebe Mich gern der Hoffnung hin , daß dieselben zu einem für das gemeinsame Juteresse von Staat und Kirche erfreulichen Ziele führen werden. Edle Herren und liebe Freunde! Ju vollem Vertrauen auf Ihre schon auf dem leßten Landtage bewährten Gesinnungen und den Geist des Friedens und der Eintracht, der Jhre Verhandlungen leiten wird , sche Jch mit Zuversicht einem gedeihlichen Erfolge Jhrer Arbeiten entgegen, und bitte Gott um seinen Segen für unsere gemeinschaftlichen Bemühungen zu des Vater- landes Wohl. [ ; Hierauf nahm der Prásideut des Großherzoglichen Ministeriums des. Innern und der Justiz, Staatsrath Freiherr von Wechmar, die Beeidigung der neu eingetretenen Mitglieder des Landtags 997. Für die Erste Kammer befinden sich unter denselben Se, Groß=

Gallawagen zur feierlihen Audienz

herzogliche Hoheit der Prinz Karl und Se. Durchlaucht der Für st zu Fürstenberg. Darauf erklärte der Staatsrath von W e - mar den Landtag im Namen Sr. Königlichen Hoheit des Regenten für- eröffnet. Wie beim Eintritt in den Saal, so wurden Se. Königliche Hoheit der Regent auch beim Austritt mit einem drei- maligen begeisterten Hoch begrüßt. Ebenso Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Sophie, welhe mit der Frau Markgräâfin Wil- helm Großherzogl. Hoheit, so wie Prinzessinnen Töchtern der feier- lichen Ceremonie anwohnten. (Karlsr. Z.) Großbritannien und Irland. London, 26. No- vember. Lord Byron, Kammerherr (Lord in Waiting) der Königin, ist nah Paris abgereist, um den König von Sardinien, rer nächsten Freitag in London erwartet wird, zu beglückwünschen und sich ihm als Begleiter während seiner Reise nah England zur Verfügung zu stellen. Der Gemeinderath von Dover wird dem Könige bei seiner Landung im dortigen Hafen eine Adresse überreihen. Man glaubt, daß entweder Prinz Albert oder der

| Herzog von Cambridge Se, Majestät bei der Ankunft auf engli-

hem Boden bewilllommneu wird,

Der Herzog von Cambridge hatte vorgestern auf der Kom- mandantur eine lange Zusammenkunft mit Viscount Hardinge. Im Laufe desselben Tages |tattete Se. Königliche Hoheit dem Premier= Minister und dem Minister des Auswärligen, Earl von Clarendon, einen Besuch ab. ;

Die Regierung betrachtet jeßt das Lager zu Shorucliffe als ein permanentes. Bedeutende Veränderungen werden in dem- selben vorgenommen werden. Unter Anderem will man Ställe zur Aufnahme von 700 Pferden, sv wie eine Reitschule einrichten, Auch ein Schlachthaus soll angelegt werden, um die Mannschaften daran zu gewöhnen, das zu ihrem Verbrauch bestimmte Vieh, wenn sie im Felde stehen, selbst zu \hlahten. Dem „Dover - Telegraph‘ zu- folge beläuft sich die Zahl der Truppen zu Shorncliffe gegenwärtig

| auf nahe an 4000 Maun.

Wie die „Dublin Mail‘ meldet, hat die Regierung beschlossen, 50,000 Maun englischer Milizen nach Jrland zu senden, weil in England die Zahl der Kasernen, wo man sie unterbringen könnte, eine sehr beschräukte und das Einquartierungssystem in England hócchst unpopulair ist. Jn Jrland hingegen is eine Menge von Gebäuden vorhanden, die zur Beherbergung von Truppen geeig= net sind.

Wie die „United Service Gazette“ meldet, will die Regierung endlich von dem ihr geseßmäßig zustehenden Rechte der Miliz -= Aushebung auf dem Wege des Ballot Gebrauch machen, Das französische Conscriptions-Verfahren wird dabei der Hauptsache nah zu Grunde gelegt werden. Wer sich nicht freiloost und doch nicht dienen will, hat die Summe von 5 Pfd. St, zu entrichten, ver= mittels deren die Regierung für die Herbeischaffung eines Stelle vertreters sorgen wird. Dieser Conscription sind die im Alter von 18—40 Jahren stehenden Engländer ohne Unterschied des Ranges unterworfen.

Am vorigen Sonnabend ward vor dem Gerichtshofe der Queens Bench der Gouverneur des Gefängnisses von Birmingham wegen Mißhandlung der seiner Obhut anvertrauten Gefangenen zu dreimonatlicher Gefängnißstrafe verurtheilt. Das ihm hauyt- \ächlich zur Last gelegte Vergehen bestand darin, daß er einen nou sehr jungen Sträfling gezwungen hatte, eine Handkurbel täglich 14,000 Drehungen machen zu lassen.

Viscount Canning is heute nah Paris abgereist und be- giebt sich von dort über Marseille nah Alexandria, von wo aus er zu Anfang Januar in Ostindien einzutreffen gedenkt. Die „Preß“ enthält folgende Notiz: Wir haben Ursache zu glauben, daß Ihre Majestät das Parlament auf den nächsten 18. Januar einberufen wird.“ Nach dem „Morning Advertiser ‘’ würden Lord Palmerston, Sir Cornw. Lewis, Sir G. Grey und Lord anmure Londón nicht mehr verlassen und erst kurz vor Weih- nachten auf ihre Landsiße fi begeben.

Frankreich. Paris, 26. November. Die neu ernannten Bischöfe von Frejus , Mans, Nimes und Rodez leisteten gestern während der Messe in der Tuilerieen-Kapelle den Eid in die Hände des Kaisers. Später wurden sie in -den Tuilerieen dem Kaiser vorgestellt und unterzeihneten das Protokoll über ihre Eidleistung, ¿dorauf der Kaiser sie beglückwünschte.

27, November. Der heutige „Moniteur““ meldet die Auf- hebung der Blokade der russishen Häfen des Weißen Meeres.

Jn einer Note meldet das offizielle Blatt, daß nach einer Mittheilung der Gesandtschaft zu Athen die Nachricht, als hätten die griechishen Majestäten unlängst eine russische Kirche zu Athen besucht, eine bloße Erfintung sei.

Die Revue auf dem Marsfelde hat heute in Gegenwarl des Kaisers, der Kaiserin und des Königs von Sardinien, die von Der versammelten Menge mit lebhafter Acclamation begrüßt wurden, stattgefunden,

Dänemark. Kopenhagen, 26. November. Diesen Nach- mittag um 4 Uhr wurde der General Canro bert in einem Königl. abgeholt, worauf eine große

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Tafel im Christiansburger Rittersaal stattfand, wobei auch der |

Erbprinz Ferdinand anwesend war. (H. C.) Trie st, Dienstag, 27. November, Abends. (Wolffs Tel. Bur.)

Der fällige Dampfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt

Nachrichten aus Konstantinopel, welche bis zum 19. d. reichen. Nach

den Berichten der „Triester Zeitung“ soll die Theuerung in der Hauptstadt überhand nehmen und die deutsch = englische Legion an der Cholera leiden. Von Seiten der Franzosen wird zahlrei für ihre Fremdenlegion geworben. Wie der „Triester Zeitung“ ferner gemeldet wird, soll eine auffallende Spannung zwishen den Fran- zosen und Engländern herrschen.

Marseille, Dienstag, 27. November. (Wolffs Tel, Bur.) Der Dampfer „Simonis“ ist so eben eingetroffen und überbringt Nachrichten aus Konstantinopel vom 19ten und aus der Krim vom 17ten d.

foam bara, 27, November, Nachmittags 2 Uhr 45 *iauten. Schluss-Course: Preussische 4{proz. Staats-Anleihe 100 Br. Preus-

sische 35proz. Präuien- Anleihe 107, Oesterreichische Iproz. Loos« 1015. 3proz Spanier 303. 1proz. Spanier 185. Englisch - russìische Sproz. Anleihe —. Berlin - Hamburger 1125. Cölu-Minden 165. Mecklen- burger 53, Magdeburg - VVittenberge 41. Berlin - Hamburger 1ste Priorität 1012 G. Cöln Minden 8te Priorität —. Flau bei nur gerin- gem- Umsatze.

Getreidemarkt. Weizen stille. Roggen stille, einzeln billiger erlassen. Oel matter, pro November 343, pro Mai 345. Kaflee suille. London lang 13 Mk. 1% Sh. not., 13 Mk. 23 Sh. bez., London kurz

43 Mk. 47 Sh. not., 13 Mk. 52 Sh. bez. Ammsterdam 26, 10. VVilen 895. Disconto 6 pCt. G.

: Frankfurt a. Mi. 28. November, Nachmittags 1 Uhr 50 Min. (Tel. Dep. d Staats - Anzeigers.) Matter, jedoch ziemlich lebhaft wegen Ultimo-Abrechnung. Spanische fest. Frankfurter Bankactien gefragt.

Schluss - Course: Neueste Preuss. Anleihe 108. Preuss. KasseD scheine 1045. Cöln - Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich-

Wilhelms - Nordbabn 574. Ludwigsbafen - Bexbach 1595. Franbluri- Hanau 825. Berliner VVechsel 1047. Hamb. Wechsel 885. Londoner VVechsel 1177, Pariser VWVechsel 93%. Amsterdamer Wechsel 995. Wiener VVechsel 4062. Frankfurt. Bank-Antheile 1187. 3proz Spanier 325. 4Aproz. Spanier 4195. Kurhessische Loose 375. Badische Loose 445. proz. Metalliques 64%. Atpror. Matalliques 565. 1854er Loose 85%. Oesterreich. National- Anlehen 682 Oesterreich. Bankantheile 983.

S ien, 28. November, Nachmitt. 4 Ubr. (Woll!f's Tel. Bur.)

Börse Zusserst flau, neue Bankactien zu 67 gehandelt.

P F S R Rat C3 Cas FEA Q E S A P A e T CAE A L

[1852] Edt btal: Ladung,

Nachstehende Personen:

1) der Anton Joseph Jacop Fasta, Sohn des Carl Faska und der Josepha geborenen Kubißa , geboren am 29. U 1800 zu Schieroth, angeblich als Gärtner- | bursche im 18ten Lebensjahre nach Ungarn | ausgewandert und seit dem 8. August S N gänzlich verschollen | der Stanislaus Schidlo oder Schi- | delko aus Myslowiß, dessen Ehefrau | Eva, Tochter des Vürgers Albert Schließ | und der Catharina geb. Tabok oder Ta- | bok, geb. am 20. Dezember 1773 zu Mysloz | wiß und die Tochter beider, Julianna, | geboren den 23. Mai 1797, sämmtlich zu- leßt in Tarnowiß und seit dem Jahre 1817 | verschollen, |

3) der Matheus Mainka, Sohn des Jä- |

gers Georg Mainka und dessen Ehefrau

| | | { | | | | | |

Thorn,

Zum ein

gefordert, in dem auf

Hedwig, geboren am 14. September 1781

zu Miechowißz, angeblich zuleßt in Kempen, so wie die von ihnen etwa zurügelassenen un- bekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich bei uns vor oder in dem

auf deú 10. Oktober 1896, Vox- mittags 11 Uhr,

vor dem Herrn Kreisrichter Moll an unserer Gerichtsstelle im Parteienzimmer Nx. 2 anbe- raumten Termine schriftlich oder persönlich „zu melden und daselbst weitere Anweisung zu er- warten, widrigenfalls die Provokaten für todt erklärt, die mit vorgeladenen unbekannten Exr- ben aber mit ihren Ansprüchen an deren Nach- laß präkludirt werden sollen.

an Geld, Papicren,,

etwas verschulden,

Va

von den in threm

[1903] 4 i Jn dem Konkurse verstorbenen

j | Beuthen O. S,, den 10. November 1899. Königliches Kreis-Gericht. Erste Abtheilung.

[1902] Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Thorn Erste Abtheilung. den 22. November 1855, Nachmittags 2 V: Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Christian Kieselbach ist- der gemeine Konkurs erófsnet. é tweiligen Verwalter der Masse ist | der Rechts-Anwalt Kroll hierselbst bestellt. e L L : - S e Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf* | des definitiven Verwaltungs - Personals auf

den 7. Dezember c., Vormittags 4 Ubr,

in dem großen Verhandlungszimmer des Gerichts- gebäudes vor dem gerich Gerichts - Assessor Bloebaum , anberaumten Ters- | min ihre Erklärungen und Vorschläge über die haltung Beibehaltung dieses Verwalters stellung eines anderen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zablen, biel- mehr von dem Besiß der Gegenstände bis zum 1. Januar 1856 einschließlich, dem Gericht oder

tlichen Kommissar Heren

dem Verwalter der Masse Anzeige zu und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern, Pfand- Jnhaber und andere mi tigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben Besiß befindlichen Pfand- stücken uns Anzeige zu machen.

t denselben gleichberech-

über den Nachlaß des Kaufmanns Christian Kieselbach

Schluss-Course : Silber-Anleïhe 85. 5proz. Metalliques 735. 4/proz- etalliques 64. Bankactien 922. Nordbahn 2012. 1839er Loose 117%. 854er Louse 964. National - Anlehen 764. London 410, 56. Augsburg 112. Hamburg 82. Paris 130. Gold 174. Süber 135. é Anmeterdam , 27. November, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs lel. Bur.) Fast unverändert bei geringem Geschält. ) Schluss - Course: Sproz. österreichisches Nationa! - Anlehen 65x. 5proz. Metalliques Lit. B. 725. Sproz. Metalliques 6277. 2i4proz. Metalliques 345. 1pros. Spanier 19!-. 3proz. Spanier 32. proz. Stieglitz 805. Mexikaner 184. Londoner VVechsel, kurz 11, 80. Ham- burger Wechsel, kurz 35%. Holländische Integrale 625.

C E E 27. November, Mittags 1 Uhr. (Wolff’'s Tel Bur)

Nachmittags 9 Uhr 30 Min. schäst bei fester Haltung. :

Schluss-GCourse : Consols 88%. 41proz. Spanier 193. Mexikaner 197 Sardinier —. proz. Russen 995. Atproz. Russen 87. Ä

Hamburg 3 Monat Wechsel 13 Mk. 95 Sh.

Liverpool, 27. November. (Wollfs Tel, Bur.) Baumwolle: 6000 Ballen- Umsatz. Preise gegen gestern unverändert.

Paris, 27. November, Nachmittags 3 Uhr. (VVolff's Tel. Bur.) Das Liquidationsgeschäft hat bereits an heutiger Börse begonnen. Als Consols von Mittags 12 Uhr 89 gemeldet worden waren, eröffnete die 3proz. zu 65, 70, hob sich auf 65, 80, wich, nachlem Consols von Mittags 1 Uhr 885 eintrafen, auf 65, 60, und schloss zu diesem Course in matter Haltung.

Schluss - Course: 3proz. Rente 65, 60. 4¿proz. Rente 90, 75. 2proz. Spanier 34, proz. Spanier 197, Slberanlethe —.

(Wolffs Tel. Bur.) VVenig Ge-

Königliche Schguspiele.

Donnerstag, 29. November. Jm Opernhause. (190ste Vorstellung) : Die Hugenotten, Oper in 5 Abtheilungen, nah dem Französischen des Scribe, überseßt von Castelli. Musik vou Meyerbeer. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet. Anfang 6 Uhr. Mittel = Preise.

Im Schauspielhause. (223ste Abonnements-Vorstellung): Der Rechnungsrath und seine Töchter, Original=Lustspiel in 3 Abthei= lungen, von L. Feldmann. Hierauf: Der zerbrochene Krug, Lust- spiel- in 1 Aft von H.-v. Kleist. Für die Darstellung bearbeitet von L, Schmidt. Kleine Preise.

Freitag, 30. November. Im Opernhause, (1941ste Vorstel- lung): Das hübsche Mädchen von Gent, Großes pantomimisches E in 3 Akten und 9 Bildern. Anfang 7 Uhr. Mitt el-

Vei.

Im Schauspielhause. (224ste Abonnements - Verstellung): Die Waise von Lowood, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Alten, mit freier Benußung des Romans von Currer Bell, von Charlotte Birch-Pfeiffer. Kleine Preise.

Oeffentlicher Nuze :

werden alle diejenigen, welche an die Masse

Ansprüche als Konkurs-Gläubiger machen wollen, bierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben | möôgen bereits rechtshängig sein oder nicht, | mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 24. Ocypembæ r ‘ér; einschließlich bei uns | \chriftlich oder zu Protokoll anzumelden und | demnächst zur Prüfung der sämmtlichen inner- halb der gedachten Frist angemeldeten Forde-

p

rungen, so wie nach Befinden zur Bestellung den 21. Dezember cr., Vormittags 11 Ubr,

vor dem Kommissar, Herrn Gerichts - Assessor Bloebaum, im großen Verhandlungszimmer des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Ab- dieses Termins wird geeignetenfalls oder bie Ve+ | Mit - der Verhandlung über den Akkord ver- fahren werden.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unferem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften, oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, niht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Nechts- Anwälte Henning, Oloff und Simmel zu Sachwaltern vorge- \chlagen.

Thorn, den 22. November 1359.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

inachen