1855 / 281 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

T A I E E T E A E E O C T E Ca E C I I E T E E: B T G tERr e

1 | j 4 4 |

roclama. e, welche Ta ‘die von dem Rittergutsbefißer von Santen mittelst Vertrages vvin 27. Juni d. J. an den Kammerherrn, Freiherrn von Barneckow verkauften Güter Jarniß und Sabißz

mit der Pertinenz Nymphenburg und allem

Zubéhör aus irgend einem Rechtsgrunde Forde- rungen und Ansprüche zu haben vermeinen, werden auf Antrag des Käufers geladen, dies selben in einem der auf den 8. und 29. Januar und 19. Februar k. J., Vormittags 11 Uhr, im Königl. Kreisgerichte hierselbst anberaumten Termine anzumelden und zu bewahrheiten, bei Strafe des Ausschlusses. , PRSLLRE Von der Verpflichtung zur Anmeldung sind diejenigen ausgenommen, welche ihre Forderun- gen auf dem ihnen vorzulegenden Postenzettel richtig werden verzeichnet finden , und haven dieselben die Erstattung der Anmeldungskoften nicht zu erwarten. Bergen, 26. November 1859. | 7 Rônigl. Krei8geriht, I. Abtheilung.

[1193]

Aachen - Düsseldorfer

Eisenbahn.

Bei der am Zten d, M. stattgehabten statuten- máßigen Ausloosung der für das laufende Jahr zu tilgenden 41 Stück Prioritäts - Obligationen erster Emission à 200 Thlr. sind folgende Num- mern gezogen worden : t

449; 160. 543. 548. 737. 795, 862. 932.

1347. 1459. 1524. 1630. 1879. 2063. 2229.

9577. 2814. 2831. 2951. 2987. 3058. 3614.

3670. 3672. 3924. 4082. 4338. 4492. 5094.

5708. 5886. 5985. 6374. 6410. 6433. 6861.

6939. 7071. 7242. 7341 und T7468. ta

Die Auszahlung des - Nennwerthes dieser Obligationen exfolgt gegen Auslieferung der- selben und den dazu gehörigen noch nicht ver- fallenen Zins-Coupons, Nr. 8 bis 10, im Laufe des Monats Januar 13956 zu Aachen bei unserer Hauptkasse, zu Bevlin ei. Hor Königlihen Hauptbank und zu Köln bei dem A. Schaaffhausen schen Bankvereine; der Be- trag der fehlenden Coupons wird vom Kapitale gekürzt. |

Die Verbindlichkeit zur Verzinsung der oben bezeichneten Obligationen erlischt mit dem Schlusse dieses Jahres. ,

Zugleich machen wir darauf aufmerksam, da þ von den pro 1854 ausgeloosten Obligationen die Nrn. 3479, 5596 und 5694 noch nicht zur Einlösung präsentirt worden, weshalb die Jnhaber zur Empfangnahme der

Zahlung aufgefordert werden. Aachen, den 9. Juli 1859. Königliche Direction der Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn.

[1194]

U

Ruhrort-C efeld Kreis Glad-

bacher Eisenbahn.

Bei der am 3. d. M. stattgehabten statuten- mäßigen Ausloosung der pro 1855 zu amorti- ficenden 17 Stück Prioritäts-Obligationen erster Emission. a 200 Thlr. sind folgende Nummern gezogen worden :

36. 368. 475. 861. 1061. 1085. 1158. 1315.

1677. 1725. 1726. 1745. 1969. 1988. 2362.

2629 und 2639.

Die Auszahlung des Nennwerthes dieser Obligationen erfolgt gegen Auslieferung der- selben und der dazu gehörigen, noch nicht fälli-

en Zins - Coupons Nr. 11 und 12 während es Monats Januar 1856 zu Aachen bei un- serer. Hauptkasse, zu Berlin bei der Königlichen Hauptbank und zu ln_ bei dem A. Schaaff- hausen'shen Bagzkb-Verein ; für fehlende Coupons wird der entsprechende Betrag vom Kapitale in Abzug gebracht. .

2094

Die Verbindlichkeit zur Verzinsung der oben

bezeichneten Obligationen hört mit Ende dieses Jahres auf.

Zugleich machen wir darauf aufmerksam, daß

von den pro 1854 ausgeloosten Obligationen

die Nr. 870

noch nicht zur Einlösung präsentirt worden, weshalb der Jnhaber zur Empfangnahme der Zahlung nochmals aufgefordert wird.

Aachen, den 9. Juli 1859. Königliche Direction der Aachen-Düsseldors-Ruhrorter Eisenbahn.

Procent

[1876] Bekanntmachung,

Da in der heutigen General »- Versammlung nicht drei Viertheile aller Actien vertreten waren, so werden hierdurch, gemäß §. 72 des Statuts, die Herren Actionaire der Bergischs Märkischen Eisenbaha-Gesellschaft zu einer neuen General-Versammlung auf _ L

„Sonnabend, den 9. Januar k. Je Vormittags 105 Uhr, 1m Geschästs- lokale der Königlichen Eisenbahn- Direction hierselb st : eingeladen , um darüber zu berathen und Be- {luß zu fassen: R L ob das Bergisch-Märkische Eisenbahn - Un- ternehmen auszudehnen sei: 0 1) auf die Herstellung einer Eisenbahn von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn nach Siegen , falls die bohe Staats- Negierung unter angemessenen näher zu vereinbarenden Bedingungen eine Zins-Garantie für das Anlage-Kapital bewilligen möchte, e 2) auf die Herstellung eimer Eisenbahn- Verbindung sowohl von Witten, als von Dortmund aus über Bochum einer- seits nâch Steele zum Anschluß an die Prinz Wilhelm-Eisenbahn, und anderer- seits nach Oberhausen zum Anschluß

an die Köln-Mindener Eisenbahn, nebst .

einer Verbindung Mülheims an der Nuhr, und ob zu dem ‘Ende die De- putation der Actionaire zu bevollmäch- tigen, mit der Staats - Negierung eine endgültige, die Gesellschast bindende Vereinbarung, sowohl rücksichtlich der Garantie und Konzessions - Bedingun- gen, als wegen der etiva erforderlichen Statut-Aenderungen zu treffen. Elberfeld, den 21. November 1859.

Dex Vorfißende der Deputation der Actionaire |

der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft. D Don De De E.

Cöln-Mindener Eisenbahn. Mit Bezug auf die Bekanntmachung bom Zten d. M. und auf §. 7 des Allerhöchsten Privilegiums wegen Emission der 4¿prozentigen Prioritäts - Obligationen vom 8. Oktober 1847 bringen wir hiermit zur Kenntniß des Publi- kums, daß bei der heute stattgehabten Ausloo- sung der im Monat Januar 1856 zur Amorti- sation gelangenden 18 Stü Prioritäts - Obligationen a 500 Thlr, 44 L I a 200 Thlr. 89+; z ; a 100 Thlr. folgende Nummern gezogen sind:

78. 145.318. 339. 580. 661. 810. 892. 950. 961. 2025. 2034. 2257. 2283. 2498. 2857. 2936. 2966. a 500 Zhlr.

3207. 3335. 3864. 3877. 4138. 4154. 4346. 4869. 4911. 1980. 5108. 5204. 5341. 5469. 5539. 5574. 5662. 5766. 5948. 5981. 5996. 6020. 6040. 6078. 6122. 6224. 6312. 6422. 6440. 69598. 6562. 6833. 7045. T7064. 7109. T1597. 7539. 7590. 7800. 7894. 8449. 8581. 8629. 8741. a 200 Thlr.

9185. 9313. 9384. 9844. 10,147. 10,217» 10,226. 10,297. 10,505. 10,566. 10,570. 10,592. 10,796. 11,133. 11,286. 11,322. 11,479. 11,494. 11,581. 11,650. 11,789. 11,801. 11,947. 12,108. 12,328. 12,347. 12,591. 12,676: 12,715. 12,811. 12,851. 12,869. 12,881. 12,910. 12,968. 13,156. 413,191. 13,438. 13,595. 13,834. 13,905,

13,948. 13,995. 14,006. 14,011. 14,122, 14,275. 14,283. 14,355. 14,378. 14,514. 14,644. 14,692. 14,713. 14,879. 14,928. 14,988. 15,263. 15,678. 15,683. 15,688. 15,872. 16,027. 16,094. 16,147. 16,281, 16,317. 16,382. 16,429, 16,478. 16,537. 16,787. 46,883. 17,231. 17,343. 17,552, 17,640. 17,701. 18,031. 18,154. 18,196. 18,200. 18,262. 18,271. 18,285. 18,312. 18,562. 18,569. 18,741. a 100 Thlr. Die Auszahlung des Nominal-Betrages dieser Obligationen erfolgt im Monat Januar 1856 in ln bei unserer Hauptkasse (Frankenplaß Nr. 6), in Berlin bei Herrn S. Ble1ichroed er an die Vorzeiger der bezeichneten Prioritäts-Obligatigo- nen gegen Auslieferung derselben und der dazu gehörigen nicht fälligen Zins-Coupons. Werden die Coupons nicht mit abgeliefert, so wird der Betrag der fehlenden von dem Kapital- betrage der Prioritäts - Obligationen gekürzt und zur Einlösung der Coupons verwendet, so- bald dieselben zur Zahlung präsentirt werden, Jm Uebrigen erlösht die Verbindlichkeit der Gesellschaft zur Verzinsung der sämmtlichen oben nach ihren Nummern aufgeführten Prio- ritäts-Obligationen mit dem 31. Dezember die- ses Jahres. Côin den 22 QUU 18090. Die DIrecetron.

[1274]

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V Rd --

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G , E 8 j Cöln-Mindener Eisenbahn.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom Zten d. M. und auf §. 7 des Allerhöchsten Privilegiums wegen Emission der dprozentigen Prioritäts - Obligationen vom 30. März 1849 wird hiermit zur Kenntniß des Publikums ge- bracht, daß bei der heute stattgefundenen Aus- loosung der im Monat Januar 1856 zur Amorti- fation gelangenden 15 Stü Prioritäts-Obligationen a 500 Thlr, O : h a 200 Tôlr., 40 N ; a 100 Thlr.

F 1 n | folgende Nummern gezogen worden sind:

79.891 (24 SOdSIB 948. 1210; 1999. 4350, 2040-2289, 23007 20483. 2101: 2908 a 90000.

3188. 8209. 349278080: 8493,

3,1,4008,4 404d 14040, ADOS

: 4 5880.4 06058. D828,

(652,9. 1804. 4000. Zu 8080, 8480, 8480. ¡BolO. 200: Tr. 10,036, 40,364, 10404; 10,980 10,842. 14,321. 1188284 *11/610, 41,649, 14,096: 44,/46, 411,900 : 12,069:--412)604. -:12,801, 42000: 112,941. 13,307. 13,436. 43,624. 13,655. 44,009, 14,437. 14,769. 14,881. 14,904. 15,139 15,340. 461738,- 15,116; 415,993, :46/,009: 16,482. 16,182. -16,868. 16,928 a 400, Sh lx

Die Auszahlung des Nominal-Betrages dieser Prioritäts-Obligationen erfolgt im MonatJanuar {856 in Cöôln bei unsexer Hauptkasse (Franken- play Nr. 6), in Berlin bei Herrn S. Bleich- röder, an die Vorzeiger der bezeichneten Prio- ritäts-Obligationen gegen Auslieferung derselben und der dazu gehörigen, nicht fälligen Zins- Coupons.

Wenn die Coupons nicht mit abgeliefert \ver- den, so wird der Betrag der fehlenden an dem Kapitalbetrage der Prioritäts - Obligationen ge- fürzt und zur Einlösung der Coupons berwen- det, sobald dieselben zur Zahlung präsentirt iverden.

Im Uebrigen erlöscht die Verbindlichkeit der Gesellschaft zur Verzinsung der sämmtlichen oben nach ihren Nummern aufgeführten Prio- ritäts-Obligationen mit dem 31. Dezember d. J-

Cóln, den 23. Juli: 18595.

Die Direction.

[1752] Ediktal-Ladung.

Dex Seilermeister Johann Christian Bern- hard Poßögel aus Ammerbach im Justizamts- bezirk Jena des Großherzogthums Sahsen- Weimar - Eisenach, welchem aus dem Nachlaß seines am 27. Dezember v. J, zu Ammerbach

erstorbenen Bruders Ernst Friedrih Poßögel ein Grundeigenthum, nah Abzug einex Schuld ungefähr 300 Thlr. werth , zugefallen ist, hat seit langen Jahren aus seinem Heimathsort fich entfernt und seit dem Jahre 1842 keine Nach- rit an seine Angehörigen von sich ertheilt.

Der Halbbruder des Abwesenden, Johann Friedrih Wilhelm Poßögel zu Ammerbach, hat daher die öffentliche Ausrufung und Verschollen- heitserklärung des obigen Abwesenden bei uns beantragt.

Nachdem hierauf :

der 14. März 1856, Vormittags 10 Uhr, als Anmeldungs-Ter- min von uns anberaumt worden, so wird der genannte Verschollene aufgefordert, bis zu dem anberaumten Termine und längstens in demselben sich persönlich oder durch einen gerichtlich legitimir- ten Bevollmächtigten, oder auf unzweifelhafte Weise hriftlich bei uns zu melden und über seine Ansprüche an den Nachlaß seines Bruders selbst zu verfügen, und zwar unter dem Nechtsnach- theile, daß, wenn ex sich in dex gedachten Weise nicht anmeldet, in dem hiermit zugleich auf

De L el 4956,

Vormittags 10 Uhr, angeseßten Bescheids- Eröffnungs-Termine er für todt und verschollen erklärt und der fragliche Nachlaß, wenn der Bescheid die Rechtskraft beschritien bat, ohne Kaution an die zufolge des Landes-Gesezes vom 1. März 1839 berechtigte Person oder Personen ausgeantwortet werden wird.

Zugleich werden alle diejenigen, die ein Erb- reht auf das Vermögen des genannten Ver- schollenen zu haben vermeinen, geladen, in dem anberaumten Anmeldungstermine fih gehörig zu legitimiren und ihre Erbansprüche auf den gedachten Nachlaß anzugeben, unter dem Rechts- nachtheile, daß sonst, ohne auf die Ausgeblie- benen Nücksicht zu nehmen, der Nachlaß in Ge- mäßheit des Erkenntnisses, zu dessen Eröffnung diese Erben ebenfalls auf

den 14; April 1856 mit vorgeladen werden, denen, welche ein Erb- recht oder sonst einen begründeten Anspruch an- gemeldet und bescheinigt haben, aesgeaniwortet werden wird.

Weimar, den 20. Oktober 1855.

Großherzoglich S. Kreisgericht,

[1867] Aufforderung.

Seit Michael jeßigen Jahres ist das, bon unterzeichneter Kircheninspection , vermöge Stif- tung des vormaligen Archidiaconus, Herrn M. George Ernst Wiegand allhier verwaltete, für Studenten der Theologie bestimmte Stipendium, an jährli 13 Thlr. 23 Ngr. 1 Pf. vacank, ohne daß sich geeignete Bewerber dazu gemeldet haben.

Nach der im Jahre 1696 errichteten Verord- nung des Stifters soll dieses Stipendium ab- wechselnd je auf 3 Jahre an hiesige Stadtkinder, und auf andere 3 Jahre an Angehörige seiner Familie vergeben werden, als welche im Testa- mente die Nachkommen seiner und seiner Ehe- gattin, Marien Magdalenen Wiegand, geb, Gôße, Geschwister und Geschwisterkinder, na- mentlich : j a) Johann Christian Wiegand®s, Bürgers zu

Döübeln, i b) Magdalenen Sibyllen verehel. Zeugwärter Schmied, geb Wiegand in Dresden, c)», Daniel Dieyschens, Diaconi zu Dô- beln, : A

d) M. Christoph Heinrih Fischers, Pastoris

zu Ransperg und 1s

e) M. Reimund Friedri Rudolph Jänickens,

Predigers zu Freiberg, bezeichnet sind. i : :

Der geseßlichen Vorschrift gemäß bringen wir die eingetretene Vakanz hiermit zur öffentlichen Kenntniß und fordern alle Diejenigen, denen geeignete Familienrechte zur Seite stehen, hier- mit auf, ihre etwanigen Bewerbungen mit ge- höôrigem Nachweis bis längstens

den 31. Dezember jeßigen Jahres bei unterzeichnetem Stadtrathe anzubringen, widrigenfalls wegen anderweiter Dispofition über die Stiftungszinsen höhere Anordnung eingeholt werden wird.

Meißen, am 9. November 1859.

Der Superintendent und Stadtrath. Graf, Sup. Dietrich, Bürgermeister.

2095

[1868] Aufforderung.

Vermöge einer von dem vormaligen Archi- diakonus Herrn M. George Ernst Wiegand allhier im Jahre 1696 getroffenen leßtwilligen Bestimmung find an die eheliczen Abkömmlinge seiner Geschwister, Johann Christian Wie- gand, weiland Bürgers zu Döbeln, und Mag- dalenen Sibyllen, verehl. Zeugwärter Schmied, in Oresden, und zivar an beide Stämme abwechselnd, ein Jahr um das andere die Zinsen von ursprünglich 500 Mfl. durch unterzeichnete Verwaltungsbehörde und den zur Collatur berufenen Geschlechtsältesten, jeßt Herrn Dr. G. H. Schüße in- Grosenhain , zu verthei- len und bis mit jeßigem Jahre vertheilt worden.

Zu nöthiger Vervollständigung der Geschlechts- register werden alle Diejenigen, welche, als ehe- liche Abkömmlinge Einer der genannten Ge- schwister Wiegand, sich zu Betheiligung am Zinsgenusse berechtigt glauben, hiermit aufge- fordert, sih unverweilt und bis längstens

den 31, Dezember jeßigen Jahres, vor unterzeichnetem Stadtrathe persönlich, oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte, mit gehöriger Nachweisung ihrer Verwandtschaft zu melden und der weitern mit dem Herrn Collator zu fassenden Entschließung zu gewärtigen.

Meißen, am 3. November 1859.

Der Superintendent und Stadtrath.

Graf, Sup. Dietrich, Bürgermeister.

[1914]

Dein Niedergerichte hierselbst hat Procurator

Fisci, Namens des löôblichen Zehntenamts, mit der Bitte um Verstattung eines öffentlichen Pro- klams, angezeigt: Am 29. März 1846 sei der hiesige Bürger und frühere Kaufmann Gustav Wilhelm von Stülpnagel, gebürtig aus Taschenberg in der Uckermark, mit Tode abge- gangen, mit Hinterlassung einer Wittwe, Emilie Charlotte geb. Schickedanz und nicht näher be- kannter Geschwister und Bruderkinder: Und ist diefes Proklam dahin erkannt: daß Alle, welche an diese Verlassenschaft

aus einem Erbrechte oder aus irgend einem andern Rechtsgrunde Ansprüche erheben wollen, diese und zwar Aus- wärtige durch einen hiesigen Bevollmäch» tigten bis zum 11. April 1856 als einzigen, peremtorisch anberaumten, Termine, im Niedergerichte zu melden und demnächst zu rechtfertigen s{huldig sein sollen, bei Strafe des Ausschlusses __ Und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 21. November 1855. Zur Beglaubigung : G. Pemöller, Dr., Aftuarius.

[1879] Hamburg - Bergedorfer Eisen- bahn - Gesellschast.

Bezugnehmend auf ihre veröffentlichte Be- fanntmachung vom 27. Februar d. J. ersucht die unterzeichnete Direction e

die Jnhaber folgender gekündigten

am 4. Schleier) d. B. Za blfalltg gewesenen,

Dproz. Prtoritats- Obligattonen der Gesellschafi, nämlich:

Ser. 1, Nr. 43. 45. 46. a Bco. Mrk. 1000.

„I «Nr, 440 149 4 1921000, 201.

458. 989 a 9594 a Bco. Mrk. 500. LIT, Nr. 8(,- 233.204 1611 a 1085: i 1732 a Bco. Mrk. 200.

« —IV, Nr: 4104, 661 003 18604 1365. 2110. 2522 a 2529. 2605. 2991 a 2990: 3472,/3240;--4188,

f 4397 a Bco. Mrk. 100. um Einreichung der Obligationen nebst den Coupon-Böôgen und Talons zur Em pfang- nahme des Kapitals, mit dem Bemerken : „daß die Verzinsung des Kapitals mit dem 1. September dieses JaH-

_res statutgemäß ausgebort harte Hamburg, den 22. Novbr. 1855.

Die Direction.

[1913] l Y I / IGER ß À \ K.

Die bevorstehende Verausgabung neuer Zwanzig-Thaler Banknoten,

imission vom 1. Mirz 1855, veranlasst uns, die nachstetende ausführliche Beschreibung der neuen Banknoten zu allgemeiner Kenntoiss zu bringen, womit wir die #emerkung verbinden, dass, neben dieser ncuen Emission, unsere zeitherigen Noten in allen Appoints bis auf weitere Bekanntmachung ungestört in Cir-

culation verbleiben. Leipzig, den 26. November 1899.

Yas Directorium der Leipziger Bank,

Heinr. Poppe,

Vorsitzender.

Fr. Hermann, Vollziehender.

8 Beschreibung,

Papier: Hanfstoff mit fünf deutlichen Wasserzeichen. Im obern Theile m zwei dunkleren Kreisflüchen hell, und unterhalb derselben in zwei helleren Kreisflächen QunkKel erscheinend : die Zahl U, Im unteren Theile, halbbogeaiörmig hell im dunklen Felde die W ertlibe: che nung L Wwanzig Thaler“ in römischer Lapidarschuíft.

Vorderseite: Oben in Kupfer gestochen das Leipziger Stadtwappen, zu dessen beiden Seiten in Lor beerki änzen zwei schraffirte Zahlen 20“, Hierneben links: Lit, À., und rechts : die fortlausende Nummer der Note. Unterhalb des VVappens In Typendruck in abwechselnden

«christen der Text:

Die Leipziger Bank

zahlt gegen diese Banknote

ZWANZIG THALER

im 14 Thalerfusse dem Inhaber auf Verlangen sofort baar aus. Leinzis, den 1, März 1859, Hierunter facsimilirte Unterschriften: in der Mitte des Königl. Hern Commissars yYV« Pfiugk“,

zu beiden Seiten: -der Duectoren, links des Vorsitzenden yy Heinr. Poppe n rechts des Yoll-

ziehenden y Fr. Hermann“ mit Angabe der ar

tern Theil der Note bildet ein Kupfersüich : 1m

ntlichen Stellungen in Diamaantschritt. Den un- Centrum Lipsia mit der Maucikrone auf einem

ges'reckten Löwen runend; links, den Welthandel repräsentrend, Merkur und ein Schiffer; rechts eine weibliche Figur mit den Aitributen des Gewerbfleisses Unter der Lipsia auf der weiss gebliebenen Fläche des Piedestals: die eigenhändige Ünterschrift emes controllirenden

Notars.

Rückseite, braunroth und biau abwechselnd in GCongrève - Druck ausgeführt, die runden

W asserzeiehen unbedeckt lassend. In den Ecken blau gedruckt vier verzierte 20‘ Ab En

blaues ,

durch verschiedenartige Guillochen gebildetes Centrum, aus welchem in Lapidarschrift

die Zeile „Zwanzig Thaler“ weiss hervortritt, schliesst sîch genau passend eine braunrothe

Arabeske, nach oben in ein verziertes R

umgeben von rwei „X“, anslavfend, und Im

Mittelpunkt dis T in einem Schilde nochmals die W erthbezeichnung 20 Thaler“ doppelt

enthaltend. Vom Centrum unterwärts zwischen Arabesken ein, durch die wiederholte Bezeich-

nung Zwanzig Thaler Banknote“ gebildeter Bing.