in erhößte Aufmerksamkeit zu wid tigen Aufgaken, welche reten, und deren erfolg- gebahnt werden fonnte, Sie haben im ver- gierung mit einer Bereitwilligkeit, e, die Mittel zur Vollendung der Verfügung gestellt; hierdurch ist die rasche der territorialen Corpsbildung ermözlit. verfassungsmäßigen Wege erfolgte die stimmungen des Wehrgeseßes, we der Ersazreservisten beziehen, regeln zur Kräftigung der K indessen noch eine E für das Heer. Mei auf die Finanzlage ege die Ueberzeugu Vertbeidigungsf
Monarchie nah außen b men; fe wird fortfahren, auf diesem Gebiete an sie heran reihe Lösung vielfah bereits an ihre besondere Thätigkeit zuzuwen gangenen Jahre meiner Re die ih dankbar anerkenn resreform zur Durchführung Veränderung jener Be- lde sfih auf die Ausbildung sowie eine Anzahl von Maß- riegstüchtigfeit; diese erheischen rgänzung des ordentlichen Erfordernisses ne Regierung hat si dabei volle Rücksicht der Monarchie zur Pfliht gemacht, und ih nag, daß Sie den aus dem Wesen unseres ystems si ergebenden unerläßlihen Ansprüchen atriotishe Würdigung nicht versagen werden. Fn Bos- r Herzegowina ist in Folge geeigneter administra- ein befriedigender Zuftand der Ruhe und n, welcher von einer fortshreitenden Kon- Meine Regierung
tiver Maßnahmen Ordnung eingetrete solidirung der Verhältnisse Zeugniß giebt. age, für das nächsie Jahr eine Reduktion der amit eine Herabminderung des dits in Aussi®t zu nehmen, erwaltungêauéëlagen werden dur die eigenen Einnah- men Bosniens und der Herzegowina gedeckt ; gemeinsamen Staatshaushalts wird daher Jm vollen Vertrauen darauf, gêsmäßigen Aufgaben von ifer und Zhrer Einsicht Zeugniß geben wird, beiße ih Sie auf das Herzlichste willkommen.
Olmüg, 26. Oktober. (W. T. B.) Jn demSozialisten- he Angeklagten in Folge des ver-
ist daber in der Lag Truppen in jenen Ländern und d für dieselben erforderlihen Kre
ein Zuschuß zu niht in Anspru genommen.
daß die Erfüllung Zhrem hingebenden E
Jhrer verfassun
prozesse wurden sämmtli l ueinenden Verdikts der Geschworenen freigesprochen.
Großbritannien und Frland. Z Den „Daily News“ zufolge hat der gestrige französischen gierung, dem englishen Missionär Shaw unter dem ruck des Bedauerns über den Zwischenfall in Tamatave 1000 Pîd. Sterl. als Schadenersaßt zu zahlen, angenommen,
Frankreich. Paris Deputirtenkammer | ; Das von der äußersten Linken eingebrahte Amende- ment, betreffend die Besoldung der Munizipalrät gelehnt. Der Radikale Granet wünschte an den Minister: zu deren sofortiger
London, 26. Oktober.
binetsrath Anerbieten
25. Oktober. (W. T. B.) Die
Munizipal- wurde ab-
zu stellen, bereit erklärte. über Tongfking zeige die ganze Schwierigkeit der Lage; das öffentlide Jnzeresse und die Würde der Kammern erforderten nähere Erklärungen. die verzögerte Einberufung der Kammern unter lebhaftem Beifall der äußersten republikfanishen Gruppen.
Ausdruck, daß die Regierung noch keine Nachtragsforderung einge Minister-Präsidenten, ob er bei der demnätstigen einer folhen Kreditvorla Debatte geben werde, provoziren. er wundere sih, daß die Jnterpellation er habe dieselbe sofort nah Vertheilung des Lüdke enthalte, noh Es liege nicht in der gegenwärtig neue Kredite zu ver- er wisse nicht einmal, wann dies gesehen werde. Der Minister-Präsident {loß mit der Erklärung, daß, wenn die Debatte zu einer Jnterpellation führe, diese dem Kabinett entweder völlige Billigung oder M (Beifall.) Granet erklärte: der nälsten Sitzung stellen. die Diskussion des Y
Präsidenten Beantwortung das Erxposé
sih dieser
Redner tadelte
der übrigen Granéet gab seinem Erstaunen ongting-Angelegenheit Er frage den Einbringung ge Gelegenheit zur Eröffnung einer andernfalls würde er Erklärungen Der Minister-Präsident Ferry erklärte: nit bereits einge-
in der T bracht habe,
braht sei; Exposé's erwartet, welches weder eine irgend etwas absicktlih verschweige. Absicht des Ministeriums,
ißbilligung bringen müßte. er werde die Fnterpellation in — Die Kammer nahm sodann unizipalgeseßes wieder auf. — Drei bonapartistishe Abgeordnete bradten eine auf Versezung des Ministeriums in den A
— 25. Oktober, Abends, tarishen Kreisen
n Antrag nkflagezustand ein. (W. T. B.) Jn parlamen- wird angenommen, daß die Debatte über die Fnterpellation Granet am Sonnabend oder Montag stattfinden werde; man zweifelt niht an einer starken Majorität für das Ministerium. — Der Abgeordnete Gatineau bestätigte in den Couloirs seine zzüglih der Ausweisung der Prinzen am Sonnabend oder Montag zu stellen. — Die heute gewählte Senats- kommission zur Berathung der Eisenbahn-Konvention legt si aus Anhängern derselben zusammen. — Das Gerüct von der Abberufung Harmands, des Civilkfommissars in „Agence Havas“ dementirt.
Oktober. (W. T. B.) Der König heute Abend von Brindifi aus die
Absi®t, den An-
Tongfking, wird von der
| Rom, 25. von Griechenland tritt Rückreise nah Athen an.
Türkei. Konstantinopel, 25. Oktober. Mukhtar Pascha ist beute früh sih sofort nah dem Kaiserlihen P
Nußs§land und Polen. Der bulga
25, L (B 2D) hier eingetroffen und begab
St, Petersburg, 26. Of- ilgarishe Minister des Aus- !, welher am Mittwoch hier ein- m Minister des Auswärtigen, Derselbe ift bekanntlih hierher ¿urkunden betreffs der Rü&- néfosten auszutauschen. Lessowoy verbleibt in Ruß- es erweist sfich somit die Nacriht von seiner zum bulgarischen Kriegs - Minister
tober. (W, ] wärtigen, Balabanof getroffen ist, wurde von de von Giers, empfangen. um die Konvention zahlung der russishen Okkupatio mit ihm angekommene General
gekommen,
Designirung begründet.
Die Zolleinnahmen betrugen bis zum 1. Oktober d. 65 929 919 RbL, gegen 66 024 907 Rbl. im gleichen raum des Vorjahres, der Edelmetallimport 3 461
egen 4 847 984 Rbl. und der Edelmeta bl., gegen 34 104 499 Rbl. Vorjahrs.
Schweden und Norwegen. Stock Das Lutherjubi ganz Schweden am Sonnabend, den 10. Nove liher Weise begangen werden. *
3 metallexport 25 638 611 im nämlihen Zeitraum des
olm, 21. Of: äum soll
(Hamb. Corr.) mber, in feier-
Zeitungsfstimmen.
Die „Berliner Börsen-Zeitung“ {ließt einen längeren Artifel, in welchem die historishe Entwicklung der wirths{aftlihen Verhältnisse in Deutschland seit dem Beginn dieses Jahrhunderts beleuchtet wird, mit folgenden Aus- führungen :
Die Deutscen baben im Laufe von fünf Dezennien so viel volitisbe Umwandlungen erfabren, daß sie jedweder vrovonirten wirtbsaft- liden Neuerung sofort den Verdacht entgegentragen, daß damit nach- theilige pvelitisde Konsequenzen verbunden sein fönnten. Diesen Umftard bat denn nun die nab politisher Herrschaft strebende rübrigste deutsbe Oppositionepartei biéther sehr kiug auszubeuten ver- fanden. Indem Fe erkannte, daß in Deutshland das monarwbiste Prinzip so feft gewurzelt ist, daß es cin großer Febler wäre, son jeßt ofen dagegen anzukämpfen, ritet sie ibr Demagogenthum gegen das wirtbs{aftlide Prinzip der Regierung. Ganz abgesehen davon, daß fie dem Volke einzureden versubt, daß die Regierung demselben dur den Sc&utßzoll alle Lebensbedürfnifse vertbeuere, läuanet sie beständig die überall bervorsprießenden guten Folgen ibrer Wirthscaftspolitif überbaupt und (iebt ibr alle jene vereinzelten trüben Erscheinungen in die Schube, die sich ledigli als Folgen des früber so lange am Ruder gewesenen Mancbefterthums darstellen. Aber no% mebr: sie lehrt tägli in ihren mafsenbaft verbreiteten und theilweise sogar unentgeltliß versendeten Organen, daß der Scbußzoll der ärgste Todfeind aller liberalen Prinzipien sei, und daß jede Aufribtung einer \butzöllnerishen Schranke zuglei eine Swranfke gegen die Freiheit des Individuums involrire. Dieser Sat ift dem auf seine Freiheiten und Einribtungen o eifersübtigen deutsben Volke so oft und fo lange eingetribtert worden, daß ein beträdbtliber Tbeil defselben aud wirfkli% daran glaubt. Leuteres ift allerdings faum verzeiblid. Denn da drüben über dem arofen Ozean wächst ein Volk riesenstark empor, welchbes in praxi ein leubtendes Zeugniß von der gänzliden Nerlogenbeit und Perfidie der frcibändlerishen S{blagwörter giebt. Denn wo wäre auf dem gesammten Erdball ein Volk, welches no cifersübtiger über die Freibeit dcr Individuen wat und einen now ecrcentrisberen Gebrau davon madt, als jenes der Vereiniaten Staaten von Nordamerika? Aber jener nordamerikanisde Riese füblt d erst seitdem wirklid wobl, seitdem er einen Sctutzoll ein- führte, gegen defsen Höbe unsere Zolliäte sid blos als \bübterne Versucbe eines S@butes der nationalen Arbeit darstellen! An dem
ge, wo jenes große Beispiel dem deutshen Volke ¿zum vollen Ver- nisse gekommen fein wird, wird €s ibm au flar werden, an findisdem Gängélbande es von der Mandwefterpartei biëher ge- worden ift.
— In den „Berliner Politishen Nathrithten “ lesen wir:
Die Arbeiterpartei, welbe zum erften Male, und ¿war mit Er- folg, in die fommunale Wablbcewegurg Berlins eingegriffen bat, dedt id ¿uferlich obne Zweifel mit der sozialdemefkratisben Partet. Allein ihr Auftreten zeigte, ganz abgesehen von dem prinzipiellen Unterscbiede, der bezügli der Betheiligung an volitiscen und Gemeindewablen besteht, eine sebr erbeblide Ver- sciedenheit von demjenigen, welbes für die Sozialdemokratie vor Erlaß des Sozialistengeseßes &arakteristis% war. Ihr Progratnm entbielt zwar ratifale Forderungen , bewecate s aber völlig auf dem Boden des bestehenden Kommunalrebts und ibr äußeres Auftreten untersbied sid von dem der beiden anderen Parteien böbstens dur& größere Mäßigurg und das Feblen derjenigen Simvfreden, 3 welchen selbst Fübrer anderer Partcien bedauerliter Weise ib bi reißen ließen.
Insofern ift die Einwirkung des Sozialiftengeseßes offenbar eine überaus günstige gewesen, und es läßt sid an die Erfahrungen Bei den eben verfloffenen Wablen die Hoffnung knüpfen, daß bei längerer Fortdauer die durch das Sozialiftengesetz bedingte S@uluna in der
ge D 5 €
Selbftzubt in Verbindung mit der praktischen Erprobung der in 7
Anficht genommenen Sozialgeseßzgebung dazu sübren wird, die An- bänger der Sozialdemokratie dauernd auf den Boden der bestehenden Staat#-, Rebts- und Gesellswafttordnung zurü ckuführen. Daß bei folden Erwägungen die Ni&tverlängeruna des Sozialisten- s nit in Frage kommen fann, ift selbftverständlid, und Alles, ac dieser Richtung in der Prefse gesagt, ist Fabel.
— Die „Mecklenburgische Zeitung“ bespriht den gegenwärtigen Stand der sozialdemokratishen Bewegung. Der S@&luß des Artikels lautet:
Das die fozialiftis&e Partei die Aufhebung des Ausnabmegeset iros der galgenbhumoristisken Ausführungen Liebknechts i Reichêtage ringend wüns{t, ftebt außer allem Zweifel. Denn i Gcsez hat ¿zwar den Kern ter Partei gestärkt, eine itung ibre Ideen aber verhindert. Man gebt daber iî iden Heerlager damit um (wir glauben gut unterri zu sein), für die nädbften Reichttagëwablen auf jede Stimmenzählurg ju verzihten, aber in den Wablkreisen, wo die eigenen didaten keine Autsibt auf Erfolg baben, denjenigen Kan- didaten einer andern Partei unbedingt zu unterstützen, welher s verpfli gegen eine Verlängerung des Sozialiftengesctes zu stimmen.
— Der „Rheinish-Weftfälishen Zeitung“ wird über den rheinisch-westfälishen Eisen- und Koblenmarkt be- richtet :
Dortmund, 22. Oktober. Jm Eisengeschäft ift die erfreulice Thatsacbe zu konstatiren, daß die Belebung der Stablinduftrie fort- screitet, indem neue und zum Theil belangreibe Aufträge in Eisenbabn- materialien wieder regelmäßig einlaufen. In der Stabeisenbrance ist der Verkehr andauernd rubig; es laufen meist kleinere Aufträge ein, die aber inëgeïsammt ausreichend sind, den Betrieb der betrefen- den Werke in der biétherigen Weise aufre&t zu erbalten. Die Preise sind unverändert geblieben und dürften aub faum weiter abwärts geben, da Roheisen und Koblen die biéberizen Sätze bebaurten. In Keffelbleben bat die Nabfrage mebr und mebr na&gelaïen, so daß es den betreffenden Etablissements an ausrei{bender Beschäftigun feblt und die Notirungen gedrückt sind. Für Feinblece bat b da- gegen cine gute Meinung bisber erkalten und sind die Fein- bledwalzwerke daber auch flott beschäftigt, wie die Preise ibre Festigkeit behaupten. In der Walzdrabtbran&e sind neuerdings wieder mehr Bestellungen aus dem Auslande eins gelaufen, doc blieben die Preise wegen der großen Konkurrenz im In- und Auslande sehr gedrückt. Die Röbrenwalzwerke sind durdweg befriedigend besbäftigt, baben aub meist für längere Zeit lohnende Ordres in Händen. Aub sind die Gufstablwerke, welcte Kammradtwalzen 2c. produzieren, reibli% mit Aufträgen zu lobnenden Preisen versehen und flott bes%äftigt. Ebenso ift die Kleinciseninduftrie im Allgemeinen in befriediaender Weise engagiert, dob wird über ge- drückte Preise geklagt. Die Masbinenfabriken, Lokomotiv- und Waagon- Bauanftalten baben meift ausreichende Bescäftigung zu verzeibnen, au feblt es nit an neuen Bestellungen. Im Robeisenges%äft bält im All- gemeinen ein rubiaer Verkebr an, da meist der nähste Bedarf gedeckt wird und die Spekulation fi fern bält. Befsemer- und Spiegelecisen bat in leßter Zeit etwas mebr Natbfrage aufzuweisen. — Der Koblenversandt ifff nob immer sebr flott und war in voriger Wocbe
anz besonders umfangrei, so daß an zwei Tagen eine erbeblice nzabl von Wagen fehlten, und zwar am 19. d. M. 279 und am 20. d. M. gar 461 Wagen. Die Koblenpreise werden feft bebauptet, und wird besonders Hausbrandkoble etwas böber gehalten. Koke findet wieder mehr Abzug nah dem Auslande, namentli nach Frankrei, wo die Eiseninduftrie seit einiger Zeit in fortibreitender Besserung begriffen ift.
an der Altmübl, vom Pfarrer Peter Paul Der leßte Aufísaß, von dem Königlichen Braunmüller in Metten, bietet fleine Beiträge zur Ge- {chihte von Prüfening, welde die Skt. Andreaékirhe, das Batenhaus und das Paradies zum Gegenftande baben. — Der 37. Band (1883) veröffentlibt an der Spitze eine Verfafsungs§- gesbihte der Stadt Regensburg von der erften germanisben An- fiedelung daselbft bis 1256, in weldem Jahre die Stadt dem rbei- nishen Bunde beitrat. Der Verfasser, Franz Gfrörer, unterscheidet 3 Perioden, deren erfte bis gegen das Ende des 19. Iabrbunderts, d. b. in die Zeit reiht, wo ein Burggraf in der Stadt auftritt und unter dem bl. Wolfgang si große Veränderungen auf fir&lidem Gebiet vollzogen. Die zweite Periode umfaßt die Zeit bis zu Ende des 12. Jabrbunderis, bis zum Ausfterben der buragräfliben Familie der Rieterburger und dem Uebergange der Buraagraficaft an das baverishe Herzogëhaus. D S sich von da tis in die Mitte des 13. Iabhrbunderts, bis zur
Landtags- Aagelegenbeiten.
Marienwerdezcs{en Wablbezirk, ift für den aus Ketelbort der Landesdirektor Dr. W eb Stimmen ¿zum Mitgliede des Hauses der von Komierowski (Pole) (konservativ) 56 Stimmen.
Deutsc-Cr geschiedenen r, freifonservativ, Abgeordneten
erbielt 71 und Graf
Statiftische Nachrichten.
Statistischen Amts der Stadt Berlin andesämtern ohe 20. Oktober cr.
Nach Mittkeilung des sind bei den biesigen St 14. Oktober bis inkl. 453 Ebeslieftungen, Sterbefälle.
i F Kunft, Wissenschaft und Literatur. m : L
Das, wie gemeldet, in diesen Ta Beifall in Jena dur dor risde Hofscbauspieler ¿ur Auffübruna
zur Anmeldung gekommen: 798 Lebendgeborene, 36 Todtaeborene,
gen unter außerordentlibem den Dichter und weima- elangte, ron Otto Devrient ¡ur vierbundertjäbrigen Geburts, (iber, Hiftorishes Chbarakterbild in wird nunmebr von Friedrich Maufke's Ver Manuskript versandt.
b die Redaktion der Leipziaer Zeitung eine Festnummer veranstaltet, Diese außerordentli rei ergallerie zu dem Leben urd d dur große Holz- und Zeicbnungen von mit und anderen Künftlern verbildliÞt : den Tkeil sorgfältig facsimilirten Porträts des ner Eltern, Gattin und der Freunde Blätter ron Cranas,
tige Bewobner,
E Festipiel tagéfeier Luthers, betite sieben Abtbeiluncen“ (E. Scenk) in Jena
Zum Luther - Jubiläum hat au [luftrirten balt wir ber illuftrirte Nummer bietet eine rken des Reformators. schnitte nab figurenreiwen Gemälden Werner, Lessing, Lin mitgetbeilten, zum tors, feiner fürstliken Gönner, fei be liegen autbentisbe Gemälde und zeitgenösfiscen Künstlern zu Grunde. dig tritt uns namentli Luther selbft auf entgegen, weler glei die erfte Seite der eses Blatt ist nab einem der besten Gemälde scnitten, das \sich im Besiß des Hrn. G, t, und zeigt den Reformator (Brusftbild) mit der deutli leébaren eDenn es ist bier kein Unterscied; fe entgegenbalterd, wäh- gewendeten
mitgetheilt baben. ganze Bild i Alle Hauptmomente sin
Dürer und anderen Hötbfte überzeugend und leben n Holzscbri c zuweisen batte; das
inneren Ratbs als
¡zur Seite
cnbero, auf der Wartburg und in wo der Reformator geweilt, und an die si bedeutsame find in einer Reibe von Bildern twieder- enso die manwerlei noch in öffentlichen Sammlungen und
vorbanderen Lutberreliguien,
Erinnerungen an ibn
Privatbesitz von Katharina ger Universität dargebr der Nürnberger Sta Inscbrift: „Dat vitrum vitro Jonae yi se noscat uterque,*“ den Reformator rt bat, sind alcibfalls auf mebreren nob der Enthüllung harrende \chöône Monu- Eiëleben. Zu diesem reiten Bildersbmut ibnete Lutberforsber Prof. Julius Köftlin feselnd geschriebenen Lebenégang Luthers Abschnitten die Haupt- Thätigkeit in fesselnder Form il- cincm Ums(lage, auf welcem der ungêvollem Notensatz — aus den Erbauung#buch in 14 Charakteristiken von Bernhard Vogel (Verlag von Rüble und ) — abgedrudckt ist. — W eis 2 Æ) gleid nad dem Erscbeinen vergriffen I. I. Weber bat jedo auch bereits eine de derselben erscheinen lassen, welte zunädf Preise von 1 A 20 ch4
wie sein Doppelrina, sein erbaltener Verlobungéêring, der ibm von Hocbzeitébecber, da dtbibliothek mit der sinnigen trum ipse Lutherus, ut vitro Die Derkmäler, mit
Ce 5 S c Ionas-Glas aus
ttern abgebildet, besonders forgfältig ment von Siemering hat dann noch der auge einen populäâr gehaltenen, 5t, wel(her in Üübersidtlib eingetbeilten begebenbeiten seiner reformatoris&en restnummer liegt in „Ein' feste Burg® in wirk „Lutbher-Scenen, musikalisches für das Pianoferte“, r in Leipzi Festnummer (P
dert. — Die F
ie wir bören,
billigere Volks8aué für Volk und Stule bestimmt und zum allen Bucbbandlungen zu baben ist. Erwähnen wollen wir hierbei nob, daß das im Verla r. la.) erschienene Éleine Lutherbülein: eine Auflage von 170 090
Schulze bierselbst, (Wilbelmf „Bestgruß“ von N. Fries, bereits plaren erlebt bat.
— Der Lkbrer Ueberschaer in Rievlos bei Storkow, der Ver- fañser des in Nr. 215 des „Reichs-Anzeigers* bespro&enen Lutber- büdbleins „Ein feste Burg ist unser Gott“ Fabnenfabrif veranlaßt, cine Lutberfabne nad f Diese ift in dem Feftkatalog der genannten Fabrik unter Nr. 13a (Seite 5) aufgeführt. Sie auf der Vorderseite Luthers Portrait in fünftlerisder Vollen
„490 jährige Geburtstagêfeier é den Eten
, bat au die be-
seinem Entwurf anzufertigen.
Unters{rift :
Gedenktage angebrat.
Gotteëmannes
beeriweigen bt man die Wartburg, darunter auf einem fliegenden Bande die Bib der Bibelübersezung und die Unterschrift Chriftenberz auf Rosen geht, wer
IabreSzabl (Luthers Wakblspruch): mitten unter Dornen ftebt.“
Schwebel hat interessantes Werk bereiert. ». d. Linde“ (Abenheimshe Verlagshandlung, Preis gebunden 4 4) und sch&ildert das Leben auSzeftorbenen Linie angehörigen Berliner Helden, de Iabre 1688 verftorben ift. dem gesbitéekundigen Verfasser Gelegenheit, der lokalen Verhältnisse des alten Berlin, des Familienlebens, def Swulwesens, wie der Freuden und Leiden der Dann führt er den Le
vaterländisbe ieder durch ein Es betitelt „Hans Jürgen Berlin, 245 S. gr. 8, Gesblechts i r nad einem bewegten Leben im V. d. Linde's Erziehung in Berlin giebt seine reihen Kenntnisse Berliner Jugend jener ser in das Studenten- und begleitet später den Feldzügen des großen Kurfürsten dié . d. Unde mit den Dörfflingschen e Dalwig zu Fuß“ vernichtete. r¿äblung, deren Hintergrund e jener Zeit bilden, und in weler viele bistorisde ebt sind, wird mit ibrer lebendigen Handlung und ung der Personen und Zuftände niht nur von der wber sie erzählt wird, sondern au von G gen gelesen werden. - — Vor einiger Zeit erschien bei Walther u. Apolant bierselbft welde sib gegen einzelne in dem Buch des Majors „Das Volk in Waffen“ aus®gesprohene Ste unter dem Titel: Offiziere im Staate und in Titel bat nun auch eine fürzli% v bierselbft (W., Lirkítr. 15 „tin preußisder O
Zeit zu entwidckeln. Universität Frankfurt a. O.
elden der Geschichte auf den zur St&lacht bei Febrb ragonern das beldenmütbig ie von Vaterlandsliebe dur&wehte E
e Regiment
die gewaltigen Krieg Pertonen bineingew plaftisben Stilder deutswen Jugend, wel wabsenen, mit Vergnü
eine Schrift, Frhrn. v. d. Golz: Vorrebte der Gesellschaft“. on der Liebelswen Buchhandlung . 15) publizirte Entgegnungsscbrift, in welcher 1fi ffizier“ die Andtriffe jener BroGüre abwehrt und eine Verständigung über die beregte Frage herbeizuführen fut. — Von den Verbandlungen des Historishen Vereins ¿ und Regensburg liegen uns 2 Bände, der 36. d) vor (Stadtambof, das Jahr 1882 bringt luß des erften Theils der ausführlichen Get Regenéburg (1538—1811: Geschichte oetici), verfaßt von dem briftian Heinrich Klein- Dann folgt eise dem Markte Riedenburg
von Oberpfal und 37. (der neuen Folge 28. und 29, Ban Druck von Ioseph Mayr). Der 36. Band für die Fortsezung und den S schidte der Studien des evangelischen reiSstädtischen Konrektor und Gymnasialprofefor
ftäuber (mit Ansichten des Gymnafialgebäu Sammlung der Urkunden und Regeften aus
anstalten in
Dollinger in Matting. Studienlehrer Benedikt
lezte endli erstreckt
Gntwidckelung eines Raths mit fast unabbängiger Stellung in der Stadt. Dana ift die Arbeit in 3 Abs{nitte getbeilt. In jedem derselben wird nacheinander das Verbältniß des Königs und des Herzogs zur Stadt, die Gewalt des Bischofs in derselben und die Lage der Einwohner behandelt. — Dona folgt die weitere Fortsetzung der Gesbibte der Regentburger Studienanstalten, von Professor I. Chr. Kleinftäuber. In einem zweiten Abschnitt derselbe eine Geschichte des fatbolishen Gymnasiums z Paul und des sib daraus entwitelnden Luceums (1589 bi
— Ferner finden wir in diesem Bande eine
Arbeit von fulturbiftorisbem Interesse, nämli ê ì Bescbreibung und Erläuterung der gesammelten Regensburger Ratk5- zeiden, verfaßt vom k. Rezierungs-Registrator Wilbelm Sthras. Die meiften dieser Zeiben sind, wie wir de Abbandlung entnehmen, undatirt; die datirten f 1770. Die Ratbszeihen bestehen a (Silber, Messing, Kupfer, Blei, Zin prägt, manche gegossen; di :
ck 577 L cil
[len in die Zeit von 1511 bis
- “m 1! “ T?
ie
ry
o E S Öm
29
ry L]
tg
süUberne, in Form eine unter: fb getebhrten S Der Verfaïer bat di \cheidet dieselben in: § jeder Ratbsberr seine
Ns «4 d
f en L
q
o T =1 [21
“ *- “ » Aemtern geordne
D
Z Ju in den âlteren
1 Prâäsenzzeicben, di eichen diefer Art
tor
D 55
T4 ry 2
co O
cs
e t (n N
«ry = e
r B
B
Gs
ck05 c
ey E N
i
f C2 .
a) "n
1 r
.— _—. a P . Ln J
P ad
-
g s C
Iabre2zabl 1511)
f
p S Lt È
eto d Cf
co C
Scbütenzeichen, Feldzei
ibt Über die städti
den 2c. hatte), Holzz
folgen die Marken
nämlich die Schuldge
amtês-Präsenzzeicben Regen
das Necbt, zur Erlei& g des Unterhalts Brücken, Wege 1
Befestigungen, von Wein, Meth, Tu- und Wollenwaaren Um-c
ju nebmen); Meblzeichen, Visirzeiben, Weinzei : ferner Stadt-
geridts - Präsenzzeihen, Hansgerichts (Polizei-) Präsenzzeicben, ausirzeiben, Ladezeiben, Inn zeiden. Befonders interessant
F7 io f t, N oth: thun Bon Und fur untere Zeit, in L e leidige Vagabundenfrage
ad Cuga S cY izn «
auf der Tageéordnung ie Handwerksburschenzeicen. Eine Verordnung des Regaenéburger Raths gus de re 1678 be- | oren gedrudckte
1d des Tages ihrer Ankunft,
dann auf den Herbergen von den (unter dem Hansgerit stehenden) Handwerksvätern besonders dazu verfertigte Zeichen erbalten sollten, auf welche beide Ausweise hin ihnen zwei Tage Almosen zu suchen erlaubt sein follte. Sole Zeichen sind von den verschiedensten Hand- werkern noch vorhanden. Dann folgen die Strannenzeiben und Waagzeidben, Almosenamts-Präsenzzeicben, Bettelzeien (für solde, die das gemeine Almosen nebmen), Stiftungszeicen, Vormundamtszeicen, Raitvpfennige (beim Recbnungëzamt gebraubt), Baua : ts-Präsenz- zeiden, Bauamts-Arbeiter- und Kontrolzeicen, CivilstandS8zeichen (welbe die Kanzlei bei der Anzeige von Todesfällen und Howzeiten verabreidte), Mauth- und Pflafterzollzeicben, Brüdckenzollzcihen und Salzamtszeiden. Der interefsanten Arbeit sind 19 Tafeln mit den Abbildungen von 174 solcher Zeichen beigegeben. — Am S&luß bringt
orn dos N
der Band no die Nekrologe von 15 verstorbenen Mitgliedern des Vereins.
Gewerbe und Handel.
Der Aufsittsra Berliner Maschinenb gesellschaft, L. Scarbkopff, hat ve:flofsene Gescbäftsjahr die Vertheilung ciner Dividende genehmigt. - Breslau, 25. Ollober. (W. T. B.) JZn i sibtêrathéësizung der Dels-Gnesener Eifenb ilofsen, im Allgemeinen die Offerte der Staatsregierung anzu und eine Kommission eingeseßt, wele über einzelne Punkte ferte mit der Staatêregierung in Berathung treten fol. Nürnberg, 25. Oktober. (Hopfenmarktberict von Leopol Held.) Das Geschäft nahm geftern einen rubigen Verlauf — wurden immerbin ca. 1100 Ballen zu fteifen Preisen verkauft. Zufuhr zum beutigen Markte betrug ca. 590 Ballen Landhopfen einige Hundert Säâcke auswärtige Sorten. Die Tendenz war sehr feste. Bis Mittag beläuft sid der Umsay auf 80909 Ballen. Preise sind unverändert. e Notirungen lauten: Württemberger prima 170—1890 #, mittel 145— 155 Æ, Hallertauer prima 170—1809 #, mittel 145—155 M, Polen prima 165—175 Æ, Elfäfser prima 140—145 Æ, mittel 130 bis 138 e, Badische prima 150—155 A, mittel 135—145 A, GebirgSbhovpfen 160—165 Æ, Marktwaare 149—159 #, Aisbgrün- der 140—155 Æ#, Altmärker 115—139 L . J Bradford, 25. Oktober. (W. T. B.) Wolle anziehend, wollene Garne theuerer, hauptsäblich für Inlandsbedarf, von Stoffen Bright Fabrics in besserer Nachfrage. Ziiziad
-
Verkehrs-Ausftalten. 4 E Bremen, 25. Oktober. (W. T. B) Der Dampfer
des Norddeutschen Lloyd „Salier“ ift heute um 11 Ubr bier eingetroffen und die Dampfer „Werra“ und „Habsburg“ von
derselben Gesellschaft sind beute in Southampton eingetroffen.
Hamburg, 26. Oktober. (W. T. B.) Der Postdampfer
Suevia“ der Hamburg-Amerikaniscen Padcketfabrts- Aftiengesellschaft ift beute früh 6 Ubr, von New-York kom- mend, auf der Elbe eingetroffen.
Triest, 25. Oktober. (W. T. B.) Der Llovddampfer
„Minerva“ ift heute Nachmittag aus Konstantinopel hier ange- tommen.
Berlin, 26. Oktober 1883.
Amtliche Berichte aus den Königlichen Kunsitsammlungen.!
Vierter Band, 4. Heft.
us dem Jabrbuch der Königlichen preußisden Kurstsammlungen. Daselde erscheint vierteljährlid zum Preise von 30 Æ für den Jahr- gang in der Weidmannshen Buchhandlung zu Berlin.)
I. Königlihe Museen in Berlin. -
Et ereiherung vom böôöcften Werth verdanken die Museen
den e E wee ihnen Se. Königliche Hobeit der bocselige
Prinz Carl dur Höchstsein Testament vom 6. April 1879 zuge-
wendet, und deren Annahme Se. Majestät der Kaiser mittels Aller- Eölbften Erlasses vom 22, März zu genehmigen gerubt baben.
{i und ein Goldmedaillon mit den BVildnifsen des Herzogs Ioh Friedrid von Pommern-Stettin (geb. 1542, gest. 1600) und sein Gemakblin Erdmut, der Tochter des Kurfürsten Johann Georg
weldbe mit Email, Edelsteinen und Perlen verziert ift.
im Germanisden Museum zu Nürnberg, der etwas i{chmœeren röôtblicen Fleishfarbe un
Die Museen erhielten turch diese Senkung zwölf besonders
foftbare und seltene Erzeugnifse Chinas und der ostasiatisben Länder: Vasen und Kannen theils aus Jade (Nepbrit), theils aus Emai! cloisonné; die größten dieser Gefäße find faft ¿wei Meter bo. Das weitere ergiebt der folgende Beriht der Etbnologischen Abtbeilung.
Von bedeutendem Werth ift ferner eine Tafel, auf welber Gold-
s{muck aus merowingisber Zeit, aus einem Grabe bei Rheims ftammend, zusammengestellt ift: Goldringe mit spätrömisben ge- scnitteren Steinen, Fibulae und andere Zierrathe, unter denen
Lud
eine größere runde Platte mit aufgesezten Filigran-Arabesfen und Steinen fi auszeibnet.
Unserer Zeit näber fteben 20 Kleinodien des XVI. Jahrhundert
77 1.4 4
Dieser Medaillon hat eine goldene Einfa\un
A. Gemäldegalerie. E Im verflossenen I. Quartal des Finanzjakbres 1883/84 wurten
die folgenden Gemälde erworben :
1) Filippino Lippi. Allegorie der Musik, ein zierlid durb- eführtes Temperagemälde, welches für die Berliner Galerie no d sondere Intereïe bietet, daß es die reizvoll-phantaftishe Aufafun
Motive dur die italienishe Frübrenaifance, die Sih
o
Gy cs r 2 tin
nlung faft ganz feblten, in besonders anîpv nder We
2)
|
e
Cr fl
Brustbild des Nürnberger Patriziers Fafob
im Jahre 1526. Erworben auf der Versteige
chfin zu Paris im April d. I.; f i Ö Pommersfelden. Im gleiche unter seinen BVildnifien, d
5
_ co ry mt C
4 Gr
r T T4 p. M
vas
orn 7 ck42 - 5% M 2.
ersönlibkeit na, hat dagegen den Vor: 1 ia.
c — 1 u
ry u
L.
Der Katalog der Gemäidegalerie wurde in zr die Korrektur der leßten Bogen fertig gestellt, so im Auguft erfolgen kann. en beiden nah Norden gelegenen Oberlitsäler der Auës{lagung der Wände mit neuem St mit der definitiven Bebängung derselben im Laufe des Juli werden diese beiden cine nad dem Hof liegende Oberlibtsaal, weler aufnehmen foll, sowie der Gang Ostseite fertig bebängt und dem Publikum . Es wird damit die Aufftellung aller für die zel der Galerie bestimmten Gemälde (Germanisbe [loffen sein. Nur wird nod im Herbst nab sogenannten Tiede’ sen Oberlicbtsaales de i sogenannten Rubenëscen n Gemälden auêgetausbt werden, so das danr
S
Germaniscben Schulen auf der einen Seit erden. westliben Kabinette, aus denen ¿wei kleinere rei Kabinette in der Form und Ausstattung der n Kabinette bergestellt werden sollen, wurde im
I. V. Bot
Cy —* p
d Ln
B. Sammlungen der en und Gipsabgüfse. I. Abtheilung tiken Skulpturen.
An Driginalen wurde im laufenden Quartal im Pariser Kunst- bandel das Fragment einer nur gemalten attisden Grabstele aus dem V, Jabrhundert v. Cbr. gekauft, auf welcher ein Jünglingskopf noc fenntli ift. Die übrigen Erwerbungen waren Gipsabgüfse und zwar :
Aus Atben: zwei thefalishe Grabstelen (Mitt. ath. Inft. VII Taf. I 11). Relief im Piräusmuseum mit der Untersbrift 4iyu00x u. f. w. (Mitt. ath. Inst. VIT Taf. XIV) Der Plutoëknabe aus der Gruppe des Kephisodot daselbft (Mitt. ath. Inft. FI Taf. XIII. 1).
Aus dem British Museum: Grabrelief des Arztes Jason (Pas woffa Musée Pcourtalès Taf. XXFT), römischer Porträtfopf (Anc. marbles of the Brit. Mus. XI Taf. XXXI). :
Aus Rom: Panskopf in Villa Borgbese (s. Braun Ruinen u. Museen Roms S. 537, 10), E
Aus Smvrna: Bruftück eines Sarkophags mit Kamvfszene.
Aus Dresden: Männlicher Kopf, zum kleinen Friese de pergamenischen Altars gehörig, im Besitze des Herrn Geheimrat Fiedler. : Ï
Als Gescbenk des amerikanischen archäologischen Instituts gingen ein die Abgüsse von zwei neugefundenen Friesplatten aus Afos (Investigations at Ass808s Taf. 15. 16), und von Herrn Profefsor Mommjen der Abguß eines Militärdiploms Kaiser Domitians im Museum zu Pest. S
Ausgeftellt wurden die Humannshen Abgüsse von Reliefs zu Bogaëkisi und ein Tbeil des Monumentum Ancvranuw; die Original- platten des Humannschen Abgusses dieser Inschrift wurden in einem eigenen Schrank geordnet untergebrabt und so der Benußung zu- gänglid gemadt. Dieselbe fand zunächbst dur Herrn Mommfen unter Mitwirkung des Herrn von Domaszewski behufs einer neuen Ausaake der Ins(rift statt. E i
An den Driginalfkulpturen wurden zum großen Theile kurze erklärende Untersriften angebradt. E
Die Redaktion des großen Katalogs, zu deften illuftrirter Herstellung unter Mitwirkung des Herrn Professors Jacoby die erften Versuce gema§t wurden, gebt ibrem Ende entgegen. S i
Die pergamenishen Gigantomathiereliefs wurden bebufs Ein- ordnung des Stückes mit dem sogenannten Boreas größtentheils umgeleat; die kleine Beschreibung der pergamenisdean Skulpturen wurde am 1. Juli in fester Auflage ausgegeben. Gegen die Urbeber eines Nacbdrudckes dieser Beschreibung erfolgte die gerihtlibe Ver- urtbeilung. S
Die Werkstatt war außer ihrer Arbeit an den pergamenishen Reliefs mit dcr Herriturg der frzikenis&en Bronze und mit der Restauration eines attishen Grabreliefs beschäftigt, konnte sid aub der Sammlung moderner Skulpturen und dem Antiguarium nüglich erweisen; von einer Porpbyrstatue wurden die Ergänzungen entfernt. A
Die Herstellung eines ganz neuen, von dem der Sammlung moderner Skulpturen getrennten Inventariums wurde zunähst für die Gipsabgüfse begonnen. L
Herr Wolters aus Bonn war im Auftrage der Generalver- waltung mit einer neuen Bearbiitung des Werkes von Friederis: Berlins antike Bildwerke Band I, welche als amtliGer großer Katalog dcr antiken Givsabgüfse herausgegeben werden soll, beschäftigt. |
In Pergamon haben die Ausgrabungen, in Vertretung des auf einer Reise nah Kurdiftan begriffenen Hrn. Humann von Hrn. Bohn unter Assistenz des Hrn. Fabricius geleitet, seit dem 1. Mai wieder ibren Fortgang genommen, und die Auesidt, namentlich kleine Bru@dstücke zur Gigantomachie zunädst am Westabhange unterhalb des Altarplates zu finden, ist biéher niht getäuscht E,
onze.
b
IL, Abtbeilung E
der mittelalterlichen und Renaissance-Skulpturen.?
Während im letzten Quartal des Finanzjahres 1882/83 für die
Abtheilung keinerlei Erwerbungen hatten gemaht werden können, wurden im verflossenen Vierteljahr angekauft:
An Abgüffen: h
1) Der Abguß von der Gruppe der Begegnung der Maria und
Elisabetb, deren Original aus bemaltem und glafirtem Thon sich in
San Giovanni fuorcivitas zu Pistoja befindet; in Empfindung, An-
und Dur{bbildung eine der \chönften Gru r Renaissance. Angeblib vom Maler Fra Paolino da Pistoja modellirt und in der Robbia-Werkstatt bemalt und 2) Der Abguß eines jugendlicen weiblichen Kovfes: im Museum zu Lille, in Wachs auêgezeihnete z irrtbümlich Rapbael zuges{rieben. Der Abguß eines kleinen Flachreliefs, Sil gezogen, im Bargello zu Florenz: an An Originalen wurden folgende Erwerbu: 1) Holzftatue der Y adonna von Tilman Rien
Y as Original führt und bemalt. Eine sebr Quattrocento,
Amoretten
erworben in TauberbisbofsKLeirmn.
2) Zwei kleine Holzstatuetten we
beiten vom Ende XV. Jabr on zwei flagenden Frauen, Nordfränkishe Arbeit vom E Erworben in Münthen. 4) Vier Elfenbeinrelifs, eines Rundinelli aus Florenz als i bunderts dur seine Meisterschaft wie großem Interesse ift.
baverishe Ar- 8; in München erworben.
von einer Kre es XV. Jabrkunderts.
Ar Goilt Le L,
das Reliefpor- XV. Jahr- V
sehr ansprebende größ Erworben in Florenz.
XIT. Jabrbunderts : nter dem Einflusse uns erbaltenen Tur abe treu wieder- I) Zwei Statuette es X1V. Sabrk
10) Reliefvorträt eines
XVY. Tabrku
(S
a. Mehrere Figuren a1 . Terrafkotten mit Habn, den er füttert, ogenspannender ce. Erwerbungen aus Hauptftück: ernte Frau an einem G Éros und Silen 1 d) Terrakotten aus Tarent: ein f f Stils; (IV. Jabrbundert börntem Dionvsos in weibliche Altertbhümliche [lokalen Stils aus Böotien.
Glas: Kleine Platten mit gestempeltem aus Griecberland.
Lie
=
1 ie sigzender Knabe mit Gans, Schauspieler, Silen mit
—- 1m
ad co D
p F M
tz La +7
Stirnziegel mit ges
ildwerk. Kleine Köpfe ;
: E. Curtius. (Fortseßung folgt.)
netenversamml
gesetzt worden.
Untert Bezugnabme auf die Bekanntmachung vom 24. November , betreffend den Ausbrucb der Rotkrankheit bei Pferden des rauercibesißers Pasben, Badstraße Nr. 9 bierselbst, wird dur das lie Polizei-Präfidium jeßt zur öfentliben Kenntniß gebraHt, ie Seude erloschen i
vergangenen. den dauernde, mit unterirdishem verbundene Stoße endigte. Heute Schaden ist nit ver-
Nat fand bier eine 3 bis 5 Sekun orkanähnliden Luf erschütterung ftatt, die mit einem beftigen früh foigte ein neuer, aber leiter Stoß. ursabt worden.
Laut Katalog 448 des Rud. Lepke' sen (Berlin, Kochftraße 29) werden am 31 lib versteigert: Kupferstiche, Friedrichs des Großen.
Kunftauktionshauses . Oktober u. ff. Tagen öffent- Vücber und einige Autographen Unter leßteren ist am werthvollsten ein Brief des Kronprinzen, datirt aus Rheinsberg (, Reinßberg*), den 28. März 1737, an feinen Bater. kann nicht bezweifelt werden. übungsblättern des sieben-
Die Edbtbheit dieses Schriftstücks Gleiches gilt von einigen S{hreib- und adcbtjährigen „Fritz“ und seiner Mits- schülerin Wilhelmine, der nahmaligen Markgräfin von Bayreuth. Ses Kupferftiche (Nr. 1153 des Katalogs) erinnern an das schöône Rhbeinsberger Kronprinzlihe Heim.
Belle - Alliance - Theater. Ï Stadtverordnetenwablen“, die morgen, Sonnabend, zum ersten Male find von den Gäften des Wallner-Theaters Fr. Garlsen, die Frls, Meyer und Schwarz sowie die Hren. Niedt, Kurz, Alexander und Meißner in heroorragenden Rollen beschäftigt.
in Scene geht,
Auf dem Programm des morgigen Concerts
Concerthaus. l Ferner wird
fteht die C-dur-Svmphonie (Nr. 1) von Beethoven. Hr, Hofmusikdirektor Bilse die beifällig aufgenommene 5. nordisce Suite von Asger Hamerik zum ersten Male wiederholen und im zweiten Theil das Vorspiel zum „Parsifal“ von Rihard Wagner zur Aufführung bringen.
ps Am Donnerilag, den 1. November, Abends 7# Uhr, findet im Saale der Sing-Akademie ein Concert von Schumann und Hrn. Prof. Joachim ftatt. und Eftrade zu 5 #4, Vorsaal und Loge 4 4, Balkon 2 #, sind in der Sing-Akademie bei Hrn. Schaeff zu haben.
Frau Clara Billets zu Saal