Der Fuß des Hermes des Praxiteles.
Die ganze Aceginetergruppe des Minerven- oder zu München. Gips.
Laomedon aus der östlihen Gruppe. Givs. III. Handzeichnungen: 1881 erworben :
Friedrich Ooerbeck: Früherer Entwurf zu dem Gemälde
Triumph der Religion in den Künsten“. Künstlers. Bleistift. Sebastian Furck: Bildniß des Pergament. Geschenk von Leopold Pollack: e Der Hirtenknabe.“
Aus
Moriß Gontard. Bleistift.
Gips. Der Kopf des Bachuskindes vom Hermes des Praxiteles. Gips. es westliben Giebelfeldes des Zeustempels zu Aegina, Original in der Glyptothek
Johann Maximilian zum Jungen.
Studie zu dem von Mandel gestocenen Bilde Geschenk von Wilh. P. Metler.
und Germania und die 1816—1829; dann 5 Herauëgabe des Alexanderzuges \chenke des Inspektor G. Malß.
mineure. — Niemann,
e Der dem Nachlaffe des
Catacombes de Rome. — Ternite, Wandgemälde aus Pompei. — Viollet le Duc, Compositions et Dessins. — Palast-Arcitektur Oberitaliens. — 19 Originalbriefe von Peter von Cornelius an den Buchhändler Joh. Friedri Wenner in Frankfurt a. M. Jahren 1811—1819, hauptsächlih die Herauëgabe des Faust betreffend, Manuskript und Beschreibung einer Reise nah dem Taunus und nach Königstein im Juni 1811, eigenhändig von Peter von Cornelius, ferner | aht T 9 Briefe von F. Overbeck an Wenner, betreffend das Bild Jtalia erauëgabe der Kartons von Villa Massimi, riefe von Thorwaldsen
] 0 Palastbauten des Barockstil in Wien. — Salazaro, Studi su i Monumenti della Italia meridionale u. A
VI. Medaillen, Münzen, Gemmen u. A.
zulässig; die
einem Motto
aus den | Couvert und
age
an Wenner, die u. A. betreffend, Sämmtlih Ge-
— Texier, Description de l’Asie
Steieior BVötti
Giov. Francesco Barbiero, gen. Guercino: Entwurf ciner Denkmünze auf den Durchbru des Gotthardtunnels in Silber. | burg werden. betonden und eincs in einem Buche lesenden Alten. Federzeihnung. | Geschenk des Ministeriums für geistliche, Unterrihts- und Medizinal- G senk von Frau Louise Ko, geb. von St. George. Angelegenheiten. — Denkmünze zur Erinnerung an den Einzug Kaiser | beziehen. Anton Rade: Der Anfang und das Ende der Kirhweihe. Zwei | Wilhelms in Straßburg, 1. Mai 1877. Geschenk der Stadt Aquacelle. Geschenke aus dem Natlaß des Dr. Friedri Scharfff- | Straßburg. Luttecoth. er Totalbestand der Sammlungen des Instituts ist beute:
, 1882 erworben: _ Julius Hübner: Hiob und seine Freunde. Vilde im Städelscben Institut. Bleistift.
__ Philips Wouwerman: zeibnung. Stammt aus
Joh. Nikolaus Hoff: italienishen Reise 1822—1895. genofsen. bildnisse, Briefe und andere die Familie des Gegenstände.
Künstlers, 65 Nummern.
Georg Karl Hoff: Die Auferwecknng des Res zu Naïn.
Tuschzeibnung. Gescbenk von Joh. Friedrich Ho
Joh. Friedrih Hoff : s des Künstlers.
Peter von Cornelius: standene Zeichnungen. zu Goethe’s Faust. und nah Königstein Malß. Angilbert Goebel :
Weibliches Köpfchen, {enk von Dr. as
Rud. M. von Schweiter.
Derselbe : Bildniß des Kupferstebers Joh. Eißenhardt. Aus dem
Nacblaß des Künstlers. __ Rad. Elster: Auffindung eines Marienbildes. lasse von A. Goebel. Karl Ballenberger : Engeln geleitet 1883 erworben : Paul Potter: Vor einer nung, aus der Sammlung I. A. G. Dr. Ferdinand M. A. Fellner: ausgeführte Zeichnungen aller Art. Bruder Christian Alexander Fellner.
Weigel.
IV, Kupferstiche, Radirungen, Lithographien,
Photographien 2c.
In dem Zeitraum von 1880 bis Ende Juni 1883 wurde die Blatt aller Art bereichert, unter welchen nach- Der Künstler selbst. Les Grimpeurs. B. 487. l i Andr. 81. IV. Die Rinder mit dem römischen Alphabet.
Sammlung mit 668 stehende hervorzuheben sind. H. Aldegrever: V. 189, — Marc Anton Raimondi: JIoft Amman : H. Aldegrever : — Alb. Altdorfer: Lucretia. B. 41. — mit den drei Metaillen. B. 240. — Nicoletto da Modena: Niello : Arion, Duch. 258. — Schongauer: Die Verkündigung. B. 3. mit Genien. B, 233. — H. Aldegrever: Baldachin tanzend,
aufsteigendes Ornament mit zwei Kindern Ornament mit zwei Satyren. B. 277.
Allegorie auf den Handel. Holz.
Wib. 12. 1. — Philippe le Roy,
Wib. 6, 11, Wilhelm de Vos.
und Adolf Cornill. Holz. Paf. 188 a bis m.
V. Bücher und Kupferwerke. Der Zuwas dieser
vorzuheben sind:
Die Ausgrabungen zu Olympia, von Curtius u. A. — Shlie-
mann, Ilios. — Kekule, Tanagra. — Decken- und
Ornamentzeichnungen, Kandelaber, Vasen und Leuchter, sämmtlich in den Uffizien zu Florenz. —
Handzeichnungen alter Meister
Geschenk von Paul von Joukoffsky aus der Sammlung scines verstorbenen Vaters. P
Halt vor cinem Wirthshause. der Sammlung Galichon.
15 Zeichnungen, entstanden während der ‘ 29 Bildnisse meist interessanter Zeit- Außerdem für den Stich bestimmte Zeichnungen, Familien- Künstlers betreffende Geschenk von Joh. Friedrih Hoff,
12 landshaftlihe Zeichnungen. Geschenk
13 in Frankfurt a. M. 19 in Frankfurt a. M. entstandene Entwürfe — 10 Zeichnungen zu der Meise in den Taunus im Juni 1811. — Geschenke von Inspektor G.
Kohlenzeichnung.
Die h, Elisabeth auf einem Wagen von Federzeihnung, aus dem Nachlasse von A. Goebel.
Hütte halten zwei Reiter.
196 Blatt, Studien, Entwürfe, Vermächtniß von des Künstlers
H_S. Beham: Die Vase — W. Jamniter: Prahtpofkal. Loos der bösen Zungen, Niello: Das Glücksrad, Duch. 317. — H. S. Beham: Vase : Kinder unter cinem B. 205, und Amwmoretten mit dem B. A M eau
. S. Beham: die vier Pferde. B. 217. — Lucas Cranach: die hl. Barbara, Holz. B. 69. — Anton van Dyck: Peter Breughel, Wib. 2. T. — F
V T Wib. p. 69 0. 1V. Raimondi: die Sc{lange mit dem jungen Manne sprechend, B. 396, — Anton van Dyck: Anton Gornelissen, Wib. 3, Il — } , d Wib. 15. Il. — H, S. Die zwölf Monate auf sechs Blättchen, Geschenke der Brüder Otto
: Abtheilung betrug in dem oben ge- nannten Zeitraum 161 Werke und 46 Kataloze, unter welchen her-
Entwrourf zu dem
Feder- 733 Siegel.
dem Sohne des | morgen, Dienstag, statt.
Binde.
1809—1811 ent- kurz vor Filehne ein bruhs. Der Zug traf
Ge-
ihren Vorstand für das neue Aus dem Nach-
Tuschzeich- | Die zu meteorologischen
und mit ihren Resultaten Hamburg gelandet ist. eingetroffen. Stanley
gedrungen und hat den
tenant Wißmann, der am 183. d.
A 1
B. 250. | über
Do
tekten und Bildhauer die kurrenz um ein Denkmal, Bär. B. 231; hörden der Erinnerung an den
mentalen Brunnens vor
ranz Snyders, Marc Anton
Rechnung tragen, der die
Franz Frank
Bebam: Brunnens, der dem praktischen
an heißen Tagen aub dem Straßenluft dienen soll,
von Bronze, in Aussicht
Wandmalereien, fowohl wie auf entferntere
Roller,
521 Gemälde und Kartons. 251 Plastishe Gegenstände. 6 735 Handzeicbnungen. 97 472 Kuperstiche u. a. Einzelblätter. Ich 4 284 Bücher und Kupferwerke. 567 Medaillen, Münzen «c.
Die nähste Königliche Jagdshloß Grunewald. Anzug: Frack, hoher Hut, dunkle
n dem in der Richtung Eydtkuhnen-Bromberg- Berlin coursirenden Courierzuge 4 entgleiste am 3. d. Mts.
Personenwagen in Folge Radreifen- j : ug traf deshalb mit 70 Minuten Verspätung ein. Reisende sind nicht verleßt, leider aber ein Schaffner.
Die Gesellschaft für Erdkunde wählte am Sonnabend
Vereinsjahr 1884. Es war ledigli eine Wiederwahl der bisher amtirenden E
Frhrn. von Swleiniß als Vorsißenden und des Dr. Geheimen Legations-Raths Hepke als Stellvertreter. gehegte Absicht, einen Generalsekretär der Gesellschaft zu bestellen, hat sih endlich verwirkliht, da Dr. Paul Güßfeldt dieses Amt über- nimmt. — Es lag cine lange Reihe ge\{äftlicher Mittheilungen vor.
or i Zwecken nach dem deutsche Expedition is wohlbehalten nach Montevideo zurückgekehrt
sih von der Nordpolexpedition melden, welbe am 17
Dr. Strecker ist aus Afrika glücklich wieder ist {on weit in den s{chwarzen Erdtheil vor- 1 schiffbaren Malunda erreicht. theilungen betrafen die russischen Expeditionen in Asien, sowie die jüngste Katastrophe auf den Sunda-Inseln.
Hamburg si zu einer zweiten g
von der Gefellshaft verabschiedet hatte, spra r.… Audibert die wilden Stämme Madagaskars. A
Von dem Magistrat der Stadt Magdeburg ergeht an Archi- Aufforderung zur Theilnahme an der Kon- das auf Beschluß der städtischen Be-
Hasselbach gewidmet werden soll. _Es soll in Gestalt eines monu- l der Einmündung der Ulrichsstraße in die Kaiserstraße errichtet werden, dur Anbringung einer Büste oder in anderweit entsprehender Weise den Verdiensten des Verstorbenen Ausdruck geben und womöglich au der Beziehung auf den gewählten Aufstellungsort
1 die Grenze zwischen der alten Stadt und dem neuen Stadttheil bezeichnet, dessen rasces und glückliches Entstehen dem Verewigten vorzugsweise zu danken ist,
i der Reinigung und Kühlung der 2 S \ ist Werkstein, Seeberger Sandstein, für einzelne Theile Granit aus der Lausiß mit partieller Verwendung b! genommen, für die Gesammtausführung excl, Fundamentirung eine Summe von höchstens 60 009 K festgeseßt. Die Wahl der Grundform, die sich dem dreieckigen L anzupassen hat, wird den Konkurrenten anheimgestellt; von dem Aufba
Höhenverhältnissen wird Rüsihtnahme. auf die nächste Umgebung s Standpunkte in der Kaiserstraße gefordert. Zur Darstellung der Entwürfe sind sowohl Modelle wie Zeichnungen
entsbwinden.
richtete.
das G
Herren, so des Contre-Admiralg | ten Riesen
Reiß und des Die lang-
Gemeinden,
Südpol entsandte
büste auf!“
zufrieden. Ein gleiches läßt
. September in Weitere Mit- Nachdem der Lieu-
M. Berlin verläßt und am 15. in roßen Reise nah Afrika einscifft,
abend, denl1 Freitag,
verstorbenen Ober - Bürgermeister Bei einem
Als Baumaterial des Zweck der Wasserentnahme und
u und den
Befriedigung,
ten Erläuterungsbericbts bis zum 15. Februar 1884 an Baubureau (Johanniskirchof 5/6) einzuliefern ; lang im Bürgersaal des Rathhauses und dann der Prüfung der Beurtheilungskommission unterworfen wer: den, die aus dem Geheimen Regierungs-Rath Dombaumeister Voigte{ zu Cöln, denn, Baurath Professor Ende, dem Baurath Kyllmann und dem ther, dem Srtadt-Vaurath Sturmhoefel und den Direktorey Duvigneau und Marcks zu Magdeburg besteht. : Entwürfe find drei Preise zu 1500 geseßt, für welbe Beträge dieselben Eigenthum der Stadt
und deren fremdklingende Namen unserm Gedächtniß
larität A. von
Je näher man der Raupennatur in ein auf, hinter welchen Das ist in hervorragendem Maße der Fall in demjenigen Theile der chileno-argentinisen er liegt zwischen 32 Grad und 35 Grad südlicher Breite und enthält ebirge in seiner großartigsten Entwickelung. Berge für die Schweiz sind, das sind jene vom Aconcagua Über-
Der Ober-Bürgermeister Kuntze in Plauen i. V. Lutherfeier einen eingehend motivirten Aufcuf an alle evangelischen e Schulen, Bäume zum Gedächtnisse des deutschen Reformators Luther!“ und „stellt in Lutherhainen und auf Lutherplätzen die Nietschel’ sche Luther-
und dies dürfte für den weiteren Erfolg entscheidend
ersteren in 1/19, die l-teren in}!/50 natürlicher,Größe
Beifügung der wictigsten Details in 1/10. Dieselben sind anonym unte;
mit Beifügung der Adresse des Verfassers in
vers{lo in Begleitung senen
eines wenigstens als erwünscht bezeihne, das tecnisde sie werden zunä öffentlich ausgestellt
Begas zu Berlin sowie dem Ober-Vürgermeistex
Für die drei best M, 1900 Æ und 500 M u
Das auéführlibe Programm der Konkurrenz nebs
Situationéplan ist von dem technishen Baubüreau zu Magdeburg
(A. Woldts Wiss. Corr.) Dr. Paul Güßfeldt hat sein Ant als Generalsekretär einigen Tagen angetreten. dieser Gesellschaft einen autführlichen Andes Chile's und Argentiniens und
der Gesellscbaft für Erdkunde zu Berlin seit Er veröffentliht in den Verhandlungen Bericht über seine Reise in den
seine Besteigung des Aconcagua,
‘ch glaube — fagt er darin —, daß über die Andes Südamerika'z eine gewisse typishe Vorstellung sehr verbreitet ist, üblichen Maßstabes prägen uns von der Kindheit förmige Gestalt dieses Gebirges cin, und noch heut glaubt man *
Die Karten des an die raupen-
S Malß. Einer, N man die Cordillere überschreitet, indem man übe | ] eine Dachfeite aufsteigt und Über die andere hinuntersteigt;
Parforce-Jagd findet auf der Dacfirst stehen dann, mehr oder weniger ge Rendez-vous Mittags 1 Uhr am | drängt, himmelhohe Berge, die feurig gen Himmel \peien
Es ist kein geringer Beweis für die beispiellose Popu-
Humboldts, daß ‘ der einzige Berg von allgemein he | kanntem Namen, der Chimborazo, eben deshalb so bekannt ist, weil Humboldt eine
n Ersteigungsversuch an ihm mate und darüber be- Cordillere tritt, desto mehr löst si ihre Alpenland mit Seitenketten und Seitenthälern der Verlauf der Hauptkette verborgen bleibt,
Cordillere, welhe mein Haupt-Reiseziel bildete; Was die Zermatter
für das von mir gewählte Explorationsgebiet,
verbreitet zur
gemeinnüßigen Vereine u. st. w.: „Pflanzet
Das Königliche Polizei-Präsidium macht durch eine Bekannt- machung darauf aufmerksam, der Gesube wegen Ertheilung der Erlaubniß zu Tanz- oder anderen Lustbarkeiten in einem öffentlichen Lokale, sowie der Gesuche um ausnahmsweise bestimmten Abend, sei es, daß dieselben von dem Besitzer des Lokals oder von dem Vorstande eines Vereins oder einer geschlossenen Ge- sellschaft ausgehen, zu ermöglichen, es erforderli set, daß derartige Gesuche wenigstens \ e ch s Tage vorher bei dem betreffenden Polizei- Revier eingereiht werden.
daß, um eine ordnungêmäßige Prüfung
Ausdehnung der Polizeistunde für einen
Wegen der zur Feier des 400jährigen Geburtstages Dr. Martin Luthers in Aussicht genommenen Festzüge werden die am Sonn-
0.November d. Js, hierselbst abzuhaltenden Wochen-
märkte, mit Ausschluß des Abendmarktes auf dem Arconaplaßz, auf den 9. November d. Js. verlegt.
Pferde der SWlähterfrau Fischer, Koppenstraße Nr. 36
hierselbst, ist der Ausbruch der R o ßkrankheit am 2. dieses Monats festgestellt worden.
Im Residenz-Theater hat Hr.
„Doktor Weêspe“ eine so \türmisch-heitere er diese beliebteste Rolle seines Repertoires gen noch wiederholen wird.
— Das neue Weihnachts} ück von Girndt und Jacobson, welches im Krollschen Theater am 24. November zur Aufführung gelangt, trägt den Titel — Im Walhalla-Operetten-Theater steigert sich der Besuch mit jeder neuen „Nanon“*-Vorstellung und werden die ersten Darsteller und Darstellerinnen, besonders Frl, Jenny Stubel, Helene Meinhardt und die Q Drucker, Steinberger, Link und Worms allabendlich
Cbenso wenig verfehlt die prächtige Ausstattung der Operette ihren Reiz auf das Publikum.
Carl Sontag mit seinem Aufnahme gefunden, daß auch in den nächsten Ta-
«Die Puppenprinzessin“.
Frl.
mit Beifall und Hervorrufen ausgezeichnet.
Auge und Ohr finden gleihmäßig A ein,
M Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin §W., Wilhelm-Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen,
2. en Aufgebote, Vorladungen U, dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Amortisation , Zinszahlung
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
Oeffentliche Zustellung. : In Sachen der Chefrau des Arbeiters Nudolf Klinge, Emilie, geb. Bormann, in Butau, vertreten durch den Rechtsawalt Graeßner, Klägerin, gegen ihren ge- nannten Chemavrn, zur Zeit in unbekannter Abwesen- heit, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist zur münd- lihen Verhandlung Termin auf
den 24. März 1884, Vormittags 10 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land- ars hierselb, Domplaß 6, Zimmer 27, be- timmt, zu welbem der Beklagte, Arbeiter Rudolf Klinge, îin Rücksiht auf die ihm bereits zugestellte Klage mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen.
Magdeburg, den 29. Oktober 1883.
Die Gerichtsschreiberei der I. Civilkammer Königlichen Landgerichts.
Nuthmann, Loandgerichtssekretär.
[48135]
[48136] Oeffentliche Zustellung.
In dem Prozesse der verehelihten Christiane Schaefer, geb. Engelmann, zu Mor, vertreten durch den Rechtsanwalt Werth, gegen ihren Ehe- mann, den Militäranwärter Franz Schaefer, wegen Chescheiduna, hat der Beklagte seinen bisherigen Wohnort Moker nach erfolgter Zustellung der Klage verlassen, und ist scin Aufenthalt nicht zu ermitteln
gewesen. Die Klägerin ladet den im ersten Ver-
u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
handlungstermine nicht ersciencnen Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn anderweit auf
den 7, Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Thorn, den 1. November 1883.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
i Ausgebot.
Es ift das Aufgebot folgender Urkunden : A. der angeblich verloren gegangenen 44prozenti- gen Berlin-Potsdam-Magdeburger Prioril!äts- Dbligation Litt. D. neue Emission Nr. 55 221 über 300 #, Seitens der unverehelichten Emma Krapy hier, B. des angeblich verloren gegangenen unkündbaren Hypothekenbriefs der Preußischen Bodenkredit- Aktienbank Ser. V. Litt. E. Nr. 02 136 über 100 M, Seitens des Fräuleins Marie Koep- pen hier, C. der angeblich verbrannten Schuldverschreibun- gen des Deutschen Reichs I. von 1877 Litt. A. Nr. 1212. 1213. 1216 Über je 5090 M, Litt. B. Nr. 3524 über 2000 Æ und Litt. C. Nr. 3026 über 1000 M,
II, von 1878 Litt, C. Nr. 3678 bis 3693
Deffentlicher Anzeiger.
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel,
6. Verschiedene Bekanntmachungen,
7. Literarische Anzeigen.
J Theater-Anzeigen. ]
&
In der Börsen-
Familien-Nachrichten. beilage.
Inserate nehmen an: die Annoncen- Expeditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haaserstein
Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen - Bureaux. M
und 5132 über je 1000 4, Litt, D. Nr. 18 943 über 500 4, III. von 1879 Litt. C. Nr. 11054 über 1000 Æ Seitens des Pharmazeuten Wil- helm Laut zu Frielendorf beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, \pätestens in dem auf den 4, Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 59, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- s die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen vird. Berlin, den 16. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.
[48128] Bekanntmachung.
In unserer Verwoahrung befinden \ih folgende, vor länger als 56 Jahren bei dem ehemaligen Land- und Stadtgeriht hierselbst niedergelegte, noch uneröffnete Testamente :
1) das Testament des Schäfers Joahim Fabian Ernst Gericke und dessen Ehefrau, Anna Dorothee, geb. Granzow, zu Kließy vom 29, Oktober 1827, das Testament des Tischlers Joahim Mertens und dessen Ehefrau, Caroline Friederike, geb. Weidemann, zu Sandau vom 8. Oktober 1827, das Testament der unverehelihten Catharine
2)
3)
Die unbekannten Interessenten werden hiermit zur Nachsuhung der Publikation der fraglichen Testamente aufgefordert.
Havelberg, den 1. November 1883.
Königliches Amtsgericht.
[47368] Verschollenheit.
N Das Gericht hat unterm Heutigen verfügt:
Der nach Amerika au8gewanderte Johannes Zehnle von Kippenheim, welcher schon seit 15 Jahren keine Nachrichten von \ich gab, wird aufgefordert, seinen Aufenthaltso1t binuen Jahresfrist anher anzu- zeigen, widrigens er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben gegen Sicher- he itsleistung in fürsorglihen Besitz gegeben würde.
Ettenheim, 26. Oktober 1883.
Gr. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: J. Becherer.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen (eins{ließliÞd Börsen-Beilage)
Berlin:
(12704)
Tage Os Quaytz in Kuhlhausen vom 15. Februar
und die Besondere Beilage Nr. 9.
Magde,
so gern wieder
x: 260.
Erste Beilage
Berlin, Montag, den 5. November
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
13,
s M Inserate für den Deutschen Reich8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels8- register nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutshen Reihs-Anzeigers nud Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Amortisation , Zinszahlnng
Æ
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
a brief. Gegen die unten beschriebene unverehe- li6te Anna Pauline Rudolfine Kleberg, geboren am 16. Januar 1863 zu Berlin, welche flüchtig ist und sich verborgen bält, ist die Untersubungshast in den Akten wegen Diebstahls aus §. 242 St. G. B. verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12 N V. abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 NW., den 24. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht I., Abth. 89, v. Prittwiß. Be- \{reibung: Alter 20 Jahre, Größe 1 m 68 em, Statur unterseßt, Haare dunkelblond, Augenbrauen dunkelblond, Nase gewöhnli, Mund gewöhnlich, Zähne lückenhaft, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichts- farbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung: dunkel- blaues Kleid, schwarz-woilenes Taillentucb, weiße Schürze und Lederschuhße.
48052 [ e Gegen den unten beschriebenen Kauf- mann Gotihilf Kraft, welcher flüchiig ist, ist ina den Akten V. R. I. Nr. 791 de 1883 die Unter- suhungshaft wegen betrüglichen Bankerutts verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchung8gefängniß hierselbft, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12, NW,, den 29. Oktober 1883. Der Untersuchungs- rihter bei dem Königlichen Landgerichte L. Po ch- hammer. Beschreibung: Alter 28 Jahre, Größe 5 Fuß 6 Zoll, Statur hager, Haare s{chwarz, Bart kleiner s{warzer Schnurrbart, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch und cnglis, etwas heiser. Be- sondere Kennzeichen: geht etwas vorn übergebeugt.
48054 l Ste tTtD, Gegen den unten beschriebenen Gas- und Wasserrohrleger Wilhelm Anthauer, geb. am 24, Dezember 1845 zu Seitsh bei Wohlau i./Sch{l., zuleßt hier 1E 5 wohnhaft gewesen, welcher si verborgen hält, ist die Untersubungshaft in actis J, Ia. 593. 83 wegen Betruges verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern.
Berlin, den 31. Oktober 1883. : Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
Beschreibung: Alter 37 Jahre, Größe 1,72 m, Statur \{lank, Haare braun, lockig, Stirn frei, Bart braun, Schnurrbart, Augenbrauen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnli, Zähne gut, Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund. Sprache deuts, \ch{lesischer Dialekt. Besondere Kennzeichen: das eine Auge vorstehend, mit einer' dünnen Haut überzogen.
[48053] 4
Stebriefs-Erledigung. Der von der König- lihen Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht I. hierselbst gegen den Kommis Robert Spiegel wegen Diebstahls in den Akten I. IV. ec. 661. 83 — U, R, II. 848, 83. unter dem 28. Juli 1883 er- lassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 2. November 1883. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter: Fatken,
[48051]
Stecckbriefserledigung. Der gegen den Maurer- gesellen Carl Düriug wegen einfachen Diebstahls in den Akten D. 84. 67 III, jeßt D. 251. 67, rep. unterm 5. Juli 1869 erlassene Steckbricef wird zurück- genommen. Berlin, den 26. Oftober1883. Staats» anwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht T.
[48048]
, Stedbriefs-Erledigung. Der von dem König- lichen Amtsgericht Luckenwalde unter dem 6. Sep- tember 1883 hinter den Arbeiter und Tuchmacher Permann Schulz aus Luckenwalde erlassene Steck- brief ist durch dessen Ergreifung erlediat. Potsdam, den 1, November 1883. Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.
[48049] i
Der von der vormaligen Königl. Staatsanwalt- {haft in Rotenburg a. Fulda unterm 2. Januar 1876 gegen den Schuhmacher Bernhard Könitzer aus Berlin erlassene und zuleßt am 19. März d. Is. erneuerte Steckbrief wird als erledigt zurüCgezogen.
Meiningen, den 31. Oktober 1883.
Der erste Staatsanwalt.
[48050] e
Der gegen den Arbeiter und Neubauer Hinrich ‘Stelljes aus Hüttenbush unterm 15. d. M., erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen. Lilienthal, 31, Oktober 1883. Königlihes Amts- gericht, Abtheilung IT. Meyer.
[48047] Ladung. i Die unverebelichte Helene Seifert aus Ordorf bei n in Hefsen, deren Aufenthalt unbekannt ift, welcer zur Last gelegt wird, am 6. August 1883 in Carzig ohne einen Gewerbe|chcin eingelöst, ein der teuer vom Gewerbebetriebe im Umherziehen unter- worfenes Gewerbe, Handel mit Putpulver, be- trieben zu haben, Uebertretung gegen §. 18 Gefeßes vom 3. Juli 1876 wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 21. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, vor das Königlihe Schöffengericht zur Hauptver- handlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Aus-
Beffentlicher Anzeiger.
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. |
9, Familien-Nachrichten.
In der Börsen-
beilage. 25
Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen de€ „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vaogler, G. L. Daube & Co., E. S&lotte. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Aunoncen - Bureaux.
bleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Berlinchen, den 1. November 1883. E Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergfí.
(27866) Deffentlihe Ladung.
Nachdem der Gutsbesißer Elias Thon zu Sontra die Eintragung des seither niht Tatastrirten, in der Gemarkung von Sontra, belegenen Grundeigen-
thums, als: :
1) Bl. 1 Nr. 5 =69 a 56 qm Wiese, Wolfsgraben, : i
2) Bl. 1 Nr. 144 = 12 a 02 qm Weide, hinter dem Pfaffenk'opf,
3) Bl. 1 Nr. 145 = 2 ha 71 a 81 t Aer
2 ha 71 a 81 qm j daselbft, 4) Bl. 1 Nr. 226/94 = 2 ha 83 a 20 qm Weide
beim Marksteich, 5) Bl. 1 Nr. 228/94
der
=1a 35 qm Weide beim
Markstei, :
6 Bk, 1 Nr. 229/94 = 1 a 52 qm Weide beim Marksteicb, i :
7) Bl. 1 Nr. 243/94 = 7 a 49 qm Weide beim Marksteich, : :
8) Bl. 1 Nr. 101 = 12 a 52 qm Weide beim Königsborn, ;
9) Bl. 22 Nr. 82 = 81 qm Wiese unter dem Galgenberg, :
10) N Nr. 22 = 8 a 53 qm Garten in der Stadt,
11) Bl. 1 Nr. 92 = 21 a 93 qm Wiese beim Marksteich,
12) Bl. 13 Nr. 322 = 9 a 2 qm Aer in der Gbenete,
13) Bl. 42 Nr. 18 = 1 a 26 qm Wiese vor dem
Saadberg, : : l unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Cigenthumsbesitzes in das Grund- buch von Sontra beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund- vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im Termin den 19. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeihneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bis- herige Besißer als Eigenthümer in das Grund- buch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte niht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, niht mehr geltend machen kann, fondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte . in Folge der innerhalb der oben geseßten Frist R aivies eingetragen sind, ver- liert. (F. 11/83.
alia, Kea Bez, Cassel, am 23. Oktober 1883. Königliches Amt®Lgericht. gez. Ko ch. Wird aba Sontra, wie oben. e : Der B e Ae galden Amtsgerichts. ih, k. A.
40513 Aufgebot. l Die T erben des am 18. Dezember 1880 zu Ober- Langenau verstorbenen Gutsbesißers Ernst Christian
Siebenhaar: : a, die verehelichte Mühlenbesißer Ernestine Henriette Hartelt, geb. Siebenhaar, zu Ober- Langenau,
b. die Ehefrau Chrisliane Karoline Heinrich, geb. Siebenhaar, zu Kleppelsdorf, : c. die verehelichte Stellenbesißer Johanne Chri- \stiane Rüffer, geb. Siebenhaar, zu Ober-
Langenau, j ;
d, die y verehclihte Tischlermeister Ernestine Auguste Jentsh, geb. Siebenhaar, ebenda- felbst,
e. die verchelihte Landwirth Auguste Louife Hiltscber, geb. Siebenhaar, daselbft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Foesser zu Frank- furt a. M., haben das Aufgebot der angeblich ab- handen gekommenen, von der Frankfurter Versiche- rungsgesellshaft Providentia zu Frankfurt a. M. am 29. Januar 1867 über eine Versicherungssumme auf den Lebensfall in Höhe von 200 Thlr. unter Nr. 18 262 ausgestellten Police beantragt. Der VFnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem au L F Santiké. den 22. März 1884, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeihneten Gerichte, gr. Kornmarkt 12, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der: Urkunde
olgen wird. er ee furt a. M,, den 17. September 1883.
Königliches Amtsgericht. TV.
[39028] Ausgebot.
Der Kaufmann Karl August Lauber, geboren zu Halle Se am 27. September 1834, Sohn des zu Halle a /S. am 21. Mai 1881 verstorbenen Schnei- dermeisters Georg Lauber und dessen ebendaselbst am 17. Februar 1863 verstorbenen Ehefrau Johanne Wilhelmine, geborne Moriß, von Halle a./S. hat ih im Jahre 1865 von seinem Wohnsiß in Halle a./S. entfernt und ist nach Amerika ausge-
wandert. Derselbe hat zuleßt von Glenham aus am 14. Juli 1870 brieflich von sich Nachricht ge- geben, seitdem aber angeblih nichts wieder von sich hören laffen. 5 1
Auf Antrag der verebelihten Bäckermeister Emanuel, Henriette Wilhelmine Bertha, geborne Lauber, zu Halle a./S. wird der oben bezeinete Kaufmann Karl August Lauber aus Halle a./S. hier- durch aufgefordert, sich spätestens in dem auf
den 27, Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 31, anbe- raumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt werden wird.
Halle a./S., den 3. September 1883,
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[18649] Aufgebot.
Die Wittwe Auguste Marburg, geb. Huch, ] aus die unverehel, Margarethe Kessel ____/ Erfurt, die unverehel. Johanne Hermine Louise Bachmann aus Riethnordbausen bei Stotternheim haben das Aufgebot der Sparkafssenbücher der städtishen Spar- kasse zu Erfurt: S
a. Nr. 58,228 über 52,95 M., au3gefertigt für Frau
Marburg, i b. , 48306 „, 36,98 „ ausgefertigt für die 26 R c. « 44916 „ 103,82 „ ausgefertigt für die
2c. Bachmann, welche angeblich verloren gegangen sind und zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden jollen, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf deu 21. November 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 58) anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Erfurt, den 17. April 1883. i: Das Königliche Amtsgericht, Abtheilung VIII. Drache. [40724] Aufgebot. : Die Brüder Gottlieb Julius Scolla, geboren im Jahre 1828 und Friedrich Benjamin Scholla, ge- boren im Jahre 1833, Kinder des Cinwohners Facob Scholla und dessen Ehefrau Anna Caroline, geb. Rabe, aus Königswald, sind vershollen und jollen auf. den. Antrag ihres Pflegers, Rechtsanwalt Dbuch aus Löbau für todt erklärt werden. Es wird daber ein Aufaecbotstermin auf den 8. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 15, vor dem Amtsrichter Kruska anberaumt und es werden die genannten beiden Brüder Scholla aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für todt werden erklärt werden, Pr. Stargard, den 24. August 1883. Königliches Amtsgericht. IIIa.
K. Württ. Amtsgericht Freudenstadt.
[890 Aufgebot.
Gottlieb Schrägle, Müller von Neuneck, als Rechtsnachfolger des verstorbenen Johannes Schrägle, Müllers von da, hat den Antrag auf Kraftlog- erklärung eines von der Unterpfandsbehörde Neuneck auf Grund der Pfandbestellung vom 12. September 1854 (U. Pf. B. 11. Bl. 282) über eine Darlehens- forderung der Magdalena Schrägle'shen Pflegschaft gegen Johannes Schrägle im Betrag von 1600 Fl, verzinälih zu 4% auf 26. April, ausgefertigten Pfandscheins gestellt.
Aufgebotstermin ist auf Mittwoch, den 19, März 1884, Vorm. 10 Uhr, bestimmt und es wird der etwaige unbekannte In- haber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, späte- stens in diesem Termin dieselbe vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls der Pfandschcin für fraftlos erklärt würde. ‘
Den 30. August 1883.
v. Amtsrichter : Seeger. Z. B.: Gerichtsschreiber Ige l. [47877] Aufgebot.
Nachstehende Urkunden:
a, das Dokument über die im Grundbuch von Uscdom Band I. Blait 409 Abtheilung TI. Nr. 11 für die separirte Ehefrau des Bäkers Heinrih Heyden, Caroline, geb. Genz, inge- tragenen rückständigen Alimente yon 58 Thlrn. aus der rehtsfräftigen Resolution vom 20. April 1844 eingetragen zufolge Verfügung vom 23. November 1846,
b, das Dokument über die im Grundbu von Corswandt, Band V. Blatt 105 Nr. 7 b. Ab- theilung III. Nr. 1 für die städtishe Sparkasse zu Swinemünde eingetragenen 109 Thlr. Dar- lehn aus der Obligation der Ginwohner Johann Lindengrünschen Eheleute vom 13. März 1841 Tone dur Verfügung vom 30. März 1841,
uo cia Behauptung der rundfstüde
a. der Tee Hinz, Sophie, geb. Altmann, zu Petersburg, E
b, des Büdners Johann Ernst Friedrich Meyn zu Corswandt, :
verloren gegangen und haben dieselben das Aufgebot derselben behufs Kraftloserklärung dieser Urkunden und Löschung der angeblih längst getilgten Posten im Grundbuch beantragt.
Eigenthümer ¡jener
Es werden deshalb die Inhaber dieser Urkunden,
sowie alle Diejenigen, welchbe als Cesfionarien, Pfand- oder sonstige Bricfinhaber Ansprüche auf dieselben zu haben glauben, aufgefordert, diese späte- stens in dem auf
den 14. März 1884, Vormittags 11{ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Lindenstraße 141., Zim- mer 4, anberaumten Aufgebotstermine unter Vor- legung der betreffenden Dokumente anzumelden, widrigenfalls sie dur Urtheil mit ihren Ansprüchen ausge\chlossen und die aufgebotenen Urkunden wer- den für kraftlos erklärt werden.
Swinemünde, den 16. Oftober 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.
[47494] Aufgebot. E
Auf den Antrag der Kommunalständishen Bank für die Preußische Oberlausitz zu Görliß wird der Inhaber des nachstehenden, angeblih verloren ge- gangenen Wecbsels d, d. Oberwaldenburg , den 1. Oktober 1883 über 291 Æ 81 4Z von Carl Reimann auf E. Welke in Hirschberg gezogen, von diesem acceptirt und am 3. Januar 1884 an die Ordre des Ausstellers zahlbar und dur Giro auf die Kommunalständishe Bank für die Preußische Oberlausiß zu Görliß gelangt, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf- gebotstermine
den 10, Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Priesterstraße Nr. 1, Zimmer Nr. 22, eine Treppe ho, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird. E
Hirschberg, den 25. Oktober 1883.
Königliches Amtsgericht. Ik.
Aufgebot
zum Zwet der Todeserklärung.
Auf Antrag des Cisenbahnvorarbeiters Johannes Bruns zu Peine wird der Johann Wilhel m Con- rad Bruns, geboren in Lühnde am 13. April 1846, der im Jahre 1864 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgewandert und seit 1865 vers schollen ift, aufgefordert, sih spätestens
am 13. Dezember 1884 _- : zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und fein etwaiges Vermögen seinen nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll. S
Alle Personen, welche über das Fortleben des ge- nannten Wilhelm Bruns Kunde geben können, wer- den zu deren Mittheilung, auch für den Fall der demnäcstigen Todeserklärung, etwaige Erb- und Nachfolge-Berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des etwa vorhandenen Vermögens des Wilhelm Bruns auf sie keine Nüctsicht genommen werden wird.
Peine, den 31. Dktober 1883.
E Königliches Amtsgericht. Il. Ditzen.
[47878] Bekanntmachung.
Auf Grund des §. 848 der deutschen Civil- Prozeß-Ordnung wird- bekannt gemacht, daß in dem Aufgebotsverfahren, betreffende E
1) die im Grundbudbe von Swinemünde Band VE. Blatt 19 Abtheilung TII. Nr. 2 für den Seiler Delatré aus der Obligation der Schuhmacher Siewert's{chen Eheleute vom 12. Novemker 1819 zu 59% verzinélich, zahlbar nach dreis monatlicher Kündigung, eingetragenen 100 Thaler, die im Grundbuche von Swinemünde Band VI. Blatt 19 Abtheilung 111. Nr. 3 für die Wittwe des Kaufmannes Schultz aus der Urkunde vom 18. April 1821 eingetragenen 125 Thaler und und der darüber gebildeten Urkunden, auf Antrag des Glasermeisters Wilhelm Vogek zu Swinemünde durch Ausschlußurtheil vom 3. Ofto- ber 1883 alle a N Bercchtigten der ein- getragenen obigen Posten sowie _
f tr Vie Seilermeister Delatré’s{chen Erben,
b. der Apotheker F. Schultz zu Stegliy, E mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen und beide Posten für erloschen erklärt; die über diefe beiden Posten gebildeten Urkunden zum Zwecke der Löschung sür kraftlos erklärt und alle Diejenigen, welche auf diese Urkunden einen Anspruch zu haben vermeinen, insbesondere die ad a. und b. Genannten, mit demselben ausgesc{lossen worden sind.
Swinemünde, den 4. Oktober 1883.
Königliches Me Abtheilung I. eber.
[47879] Im Namen des Königs! 2 Auf Antrag des Colons Riepelmeier Nr. 23 zu Werste, vertreten durch den Justizrath Fricdländer zu Bielefeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ocynhauscu u für Recht :
Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts- nachfolger werden mit ihren AnsprüGen auf die im Grundbuch von Werste Band I. Blatt 23 auf der Grundbesizung des Colons Riepelmeier Nr. 23 Werste in Abth. II1. Nr. 1 und 2 aus den gericht} lien Schuldu-kunden vom 29 Januar 1828 und 2, Juli 1828 für den Ober-Landesgerichts-Referendar Friedrich Willi Ludwig Wittgenstein zu Bielefeld cingetragenen beiden Darlehnsposten von 200 Tha- lern und bezw. 100 Thalern ausgescblossen : die Koften dieses Verfahrens werden dem Antragsteller. auferlegt.
[47846]
2)
gez. Roesler.