1883 / 290 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Dec 1883 18:00:01 GMT) scan diff

stehen und eine Zabl auf dem Goldschnitt auf den ‘Katalog deutet Uralte Manuskripce, zum Theil mi vollen Miniaturmalereien, füllen die Tische in der Mitte; friedlig en hier nebeneinander Virgil und der Apostel Johannes, Plinius : persishe und chinesische gelehrte Werk, Der Kapitelsaal ist jeßt zur Bildergalerie umgewandelt und enthält Murillo, Velasquez, Alonso Cano und Anderen:

ch das heilige Abendmahl Tizians mit seinen : en Figuren, glei au8gezeihnet in Farbengebung wie in Komposition und Auéführung. Das Program es ih um den Eskurial handelte, damit erledigt, und es wurde nahdem König Alfons nod dem Kroprinzen die casa del principe, eine Art Lustshloß im Style des Empire, gezeigt hatte, die Rückfahrt nah Madrid angetreten.

Der „Allgemeine deutsche Schulverein“ hielt am Sonn- abend Akend unter Vorsitz seines Präsidenten, des Stabs8arzts Dr. Falken- eneralversammlung ab. Dem von dem Vor- e hat sih im verflossenen Geschäfts ber 1882 bis dahin 1883, die Zahl der Zweigvereine 57 auf 76 vermehrt. Speziell sei Sacbsen mit 10, Nassau Ferner fei im laufenden Ge- a von Zweigvereinen in vielen Städten Auch die Zahl der Mitglieder fei von Von dem vom Verein herausgegebenen auch in diesem Jahre 4 der Verein aub im Jahre 1884 auf diese Außerdem habe auch die ebenfalls vom Verein ce Wocbenschrift“ die weitéste Verbreitung ge- innahmen bezifferten fic im Jahre 1882/83 auf itgliederbeiträgen wurden 3289 M, aus den 7217 M vereinnahmt, Darunter befinden fi an utschen Scbulniederlafsungen

nur von der Decke leuchten die und die Empfäng- eiligen drei Könige

Gesellschaft halte Königstadt-Kasinos eine Ausstellung ver- lichen Beweis von der hohen Entwicklung Auf langen Tafeln waren in der That Kunstdrucks ansgestellt, die den Samm- In grellem Gegensaß zu , wo eine gewählte Sammlung jener „Billig und \{lecht“ gter Werke informirte druckterkur\t und ihrer einzel- Reibe praktischer Utensilien, aßlers neuer Stereotypie- ea mit beweglichen Abtheilungen u. #. w. zur Eine besondere Abtheilung bildete die aus- Die Ausstellung wurde ins- Personen, zumeist Fachleuten, besichtigt.

arcitefktoniscen Zierrath verzichtet, Farben, mit denen Luca Giordano die Verkündigu niß Marià, die Geburt Christ und andere Vorwürfe aus der der Capilla mayor steht der Hochaltar; a errihtet, breite Stufen führen zu ihm, alle

Berliner Typographische gestern in den Sälen des anstaltet, die cinen ezfreu der Typographie lieferte. musterhafte Erzeugnisse des lungen der Gesellschaft ibnen stand „Die s{warze Ede“ Erzeugnisse niedergelegt war, die dem Grundsa ibre Entstehung verdanken. Über den gegenwärtigen Stand der Buch Endlich waren auch eine zum Theil in neuen Konstruktionen, wie B Apparat, cin Setkast Ausstellung gelangt.

gewählte Sammlu gesammt von 1200

der den Titel enthält. i, die Anbetung der heiligen Geschichte verherrliht hat. In us fostbarem Marmor ift er Kunst des Malers, des Bild- rchitekten haben sich ershövft, um diesem geweihten Raum Ansehen zu geben. Zur Rechten des Hochaltars steht die eherne Statue Carls V., umgeben von denen seiner Gemahlin und seiner beiden Schwestern; zur Linken die Statue Philipps 11. mit denen seiner vierten Gemahlin Anna und seines Sohnes Philipp III. die Kirche angebaut, befindet sich das kleine das Philipp II. vierzehn Jahre lang b Oeffnete er die Läden dieses Gemaches, in welchem der König auch starb, \o erblickte er vor si den Prie Vor dieser Möncbszelle in der ursprünglichen Weise Audienzen ertheilte. in ergreifenden Worten : als die Welt klein {hien dem Sohne von Carl V. Leben, daß allein die Seele noÞ lebte, denn die irdische Hülle war bereits verfallen, als er starb!“ ging es wieder herunter, und K rechts in eine Kapelle, wo in einer Seitennis cedcs, die vielbeweinte, Í Monarchen unter einer Fülle von Blumen und Krän Die volle Bewunderung des Kronprinzen erregte das h. die Königsgruft, und die an dieselbe sich an- in denen die Infanten und Infantinnen die Ahnen cines Königs- Se. Kaiserlibe Hoheit erkannte das an, indem Er r Alles meisterhaft verwirklicht sehe, was Er bisher _auf ein Campo santo für Berlin erstrebt habe. ft ist ein Ahteck von etwa 10 m Durchmesser und Porphyr. Marmor und Goldbronze bauen steht der Ultar;

Secundus und der Koran, entnommen waren. wahre Perlen von

hauers, des A das Meisterwerk ift jedo

ein würdiges Eine Reihe ausge m des Tages war, soweit

nen Zweige. Neben dem Hocbaltar, an Gemach mit Holzmöbeln,

ster, der die Messe

na alter Drue. as größerer Raum,

befindet sich ein etw spärlich möblirt, in welchem der König Sterbezimmer verkündet eine Inschrift „In diesem {hmalen Raume starb Philipp IL, So hoch war

stein, seine diesjährige fitenden erstatteten I jahre, vom 1. D (Gruppen) von ] i mit 6 Gruppen hieran betheiligt. \cäftsjahr eine weitere Bildun der Monarchie vorauszusehen.

6830 auf 9016 gestiegen. Corresyondenzblatt seien ienen, und werde sich Zabl beschränken. herausgegebene

i : In scinem Madrid, 5. Dezember. Der gestrige Tag galt dem Eskur ial. ahresberit zufolg

Ein Extrazug führte in anderthalbstündiger Fahrt den König und ch diesem Riesenkloster, das man wohl als das ude der Erde bezeichnen kann. von Wellington hier einst eine ganze at cingquartieren können. enbahn zum Esfkurial; man en, und düster ift auch fancestyl ausgeführten

den Kronprinzen na größte und umfangreichste Gebä man ih doc, daß der Herz Division s\ciner Soldaten steinige, öde Hochebene führt die Cis glaubt unwillkürlich si auf dem Broen zu befind der Eindruck, den der Reisende von der im Renai

Ehemals modte die Gegend freundlicher aussehen, da d und dem Eskurial sich noch ein meilenweiter Wald auê- n, wenig bewachscnen Berge, \chwermüthigen Anblick, wie der dieses Kloster als ein neues Weltwunder Einundzwanzig

Die Stufen zum Hochaltar ôönigs Alfons führte den Kronprinzen che die Königin M früh dahingeshiedene Gemahlin des jungen zen den ewigen

Ueber eine Nummern er-

Schlaf {chläft. Pantheon, d. schließenden Gewölbe, Spaniens ruhen, hauses gebettet.

äußerte, daß Er hie vergebens in Die Königs8gru eben solcher Höhe; Jaspis, Gegenüber der Thür übereinander ,

Fagçade erhbâlt. zwischen Madti dehnte, der jeßt vershwunden ist ; die öde die zum Himmel ragen, zur Zeit Philipps 11, stiftete, das seines Glcichen nirgends haben sollte. an und erfüllte damit ein Gelübde, das er am chlacht von St. Quentin gethan Kloster vollendet, und der König hn Jahre bis zu seinem Tode. Als als Schloß steht cs fast die König Alfons hierher mächtigen Gebäudes zur Erinnerung daran, ußzheilige des Klosters, aben soll. Den Griff Wohnuna, die mächtige Portale 63 Fontänen, Das Gebäude ist voll- der Anblick eintönig und kalt, denn nacht, dur arcitektonische Ganzen etwas Leben einzu- kalter; in diese Stein- ger Anmuth fallen zu sollen. tvollen Malereien e Architektur des

Würdiger sind nirgends 13 728 .; aus den M Ortsgruppen-Verbänden zusammen 13 239 M an Ausgaben gegenüberstehen. erstüßungen 8699 46 Von den de im Auslande wurden u. A. die zu Windhorst in Boësnien mit 1004, Adrianopel mit 100 Æ und die zu Porto Allegre mit einer Seit dem 24 jährigen Bestehen des Vereins #4 an Unterstützungen für die im Auslande Das Verein8vermögen Staatspapieren angelegt ift. Abgeordnete Dr. Fr. Kapp über das ie Deutschen in Oft und West“ einen Vortrag. Mit bl sämmtlicher Vorstandsmitglieder {loß die General-

bieten denselben

Sahre baute er dar 10. August 1557, am Tage der S hatte. Am 13. September 1584 w lebte und wohnte hier noch vierze Kloster ist der Eskurial längst aufgegeben, leer; die Schule mit ihren 200 Eleven,

verlegte, nimmt nur einen winzigen Theil des Es ift in der Form eines Rostes gebaut, daß nach der Legende auf einem solchen der S Laurentius, seinen martervollen Tod gefunden h zu diescm

: in den sechs vierreihig geordnet, Marmorsärge.

die Königinnen ,

Bibliothek unterstützt. hat derselbe rund 21 000 bestehenden deutsben Sculen aufgebra beziffert sich jetzt auf ca. 5000 4 t der Reichstags-

einzelnen Nischen ruht Kaiser Karl V., weder regiert oder einen Thronfolger geboren haben. Ein shwaches Licht fällt dur die Kuppel in die dunkle Grabst Sârge glänzten im matten Scheine der Lichter, we Neun Särge sind noch leer. ewölben, die sämmtlih mit weißem Marmor bekleidet sind, chen Königshauses unter pracht-

rets nur 6, welches in Hierauf hiel Thema: „D der Wiederwoa versammlung.

Königlicbes Opernh jähriges, sechs Rollen umfassen beginnt, wird in folgerden Dpern „Margarethe“, : die Rolle des sechsten Gastsp nicht getroffen.

Neues Friedrich- vielfahen Wünschen zu entsprecen, g al3 projektirt) der „Bettelstudent“ wenigen Wiederholungen der „Fledermaus“ Plaß

Das 5. Abonnementskon derKünste findet am Freitag, - Saale der Sing-Akademie unter Mitwirkung des K. d Leitung des Hrn. Prof 1) Weber, Ouverture ju 2 (C-moll), 3) Glinka,

2 russische Volkslieder, Billets zu 4 und 2 X

ätte; Boden und le auf dem Al- tare standen. Fa einer größeren An- zahl von G ruhen die übrigen Mitglieder des \panif vollen Sarkophagen von weißem Marmor; in das edle Gestein sind die Namen der Todten in Goldlettern, sowie ihr farbiges Wappen eingelassen. Ein gemeinsames rundes Grab vereinigt die jugen die das siebente Lebensjahr noch nit überscuitten hatten. dieses Pantheon nicht vollendet und die sterblichen Reste noch zahl- reicher Infanten und Infantinnen harren der Umbettung in ihre Marmorgrust. Unter den Kunstswäßen der Kirche wurde zunächst der Christus Bcnvenuto Cellini’s aufgesucht, ein wunderbar s{öônes Marmorgebilde, den Kopf auf die rechte Schulter gesenkt, Körper und Musêkeln auf das Feinste und Wahrste gezeichnet und ausgeführt. In der langen Flucht der Königlichen Gemäter erregten insbeson die prachtvollen Gobelins die wohlverdiente S(loß der Welt kann si rühmen, eine solche Fülle dieser Kunsterzeugnisse wurde die Wanderung durch

bildet die

aus. Frau Lucca, welche ihr dies des, Gastspiel am Mittwoch, den 13, auftreten: „Carmen“, „Don Juan“, d „Bezähmte Widerspenstige“ ; über iclabends ist eine Bestimmung noŸ

führen in das Innere; man zählt 11 000 Fenster, 80 Treppen, ständig aus Granit aufgeführt ; der Baumeister hat niht den Versuch ger Gliederung dieser kolossalen Façaden dem d Auch der Eindruck des Innern ift ein massen scheint kein Sonnenstrahl freudi Diesen Gedanken verscbeuchen aub nicht die prach von Giordano, die Gemälde in der Sak Pautheon, der Kirche und des großen Tre Königlichen Bibliothek und die Prach Dur ein mächtiges, gewölbtes Vestibul Gast zunächst in den Hof d mächtige Façade der Kirche, vor d Kolofsalstandbilder der sechs Könige von Jut druck, den man beim Eintritt in die riesenhaste ein wahrhaft überwälti mäcbtige Kuppel ( 95 m über dem Boden der Kirche steht. imponiren dur ihre Massenhaftigkeit; au hier hat man auf jeden

Deffentlicher Anzeiger.

. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Literarische Anzeigen.

. Theater-Anzeigen.

. Familien-Nachrichten.

12 Krcuzgänge und 16 Höfe. dlichen Mitglieder,

Afrikanerin“ un

Wilhelmstädtiscbes Theater. eht morgen (einen Tag früher um nach nur zu machen.

ristei, die herrli wieder in Scene,

ppenhauses, die reichen Sätze der t in den Königlichen Gemächern. trat der König mit seinem Sie betrachteten hier die er auf dorishen Säulen si die uda erheben. Kirche empfängt, ist gender; in s{chwindelnder Höhe spann über den geweihten Raum, deren Kreuz Säulen und Wände

zertderKöniglicwen Akademie den 14. Dezember, Abends 73 Uhr, im K. Kammer-

Aufmerksamkeit ; fast unermeßliche In einem dieser Salons } ein kurzes Frühstück unterbrochen; über endlose Korridors und Treppen, vorüber an den chemaligen Zellen nach der Bibliothek, deren Ee u es ord-

zu besiten.

virtuosen Hrn. Xaver Scharwenka un Zur Aufführung gelangen: Euryvanthe, 2) X. Scarwenko, Konzert Nr. Kamarinékaja, Fantasie für Orchester über 4) Beethoven, Symphonie Nr. 4 (B-dur). sind in der Sing-Akademie zu haben.

Rudorff ftatt.

führte der Weg dann mit Fresken länders frappirte, war der Umstand, daß in den vergitterten und ge- \chnibten Schränken die Bücher mit den Rücken nach der Wand

das Auge

M —R Fnserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel8- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Dentschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin S8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen - Bureaux.

A

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. . Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

D

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. . Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8. w. von öfentlichen Papieren.

In der Börsen-

O D o

Mülhausen beauftragen und den Beklagten di Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlidben Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 12. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. öfentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 6. Dezember 1883. Stahl, Sekretär, Gerichts\{chreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

J Oeffentliche Zustellung.

Die Wilhelmine Rausch zu durch Justizrath Wesener, klagt gegen 1) den Peter Nahlbach, 2) den Nicolaus Nahlbah, Beide aus Leutesdorf, jeßt unbekannt wo, aus den Erblafsern der Beklagten, den verstorbenen Eheleuten Nicolaus Nahlbach aus Leutesdorf, von der minderjährigen Gectrude Will daselbst am 29. Mai 1848 unter folidarisher Haftbarkeit gegebenen, zu 5 °/o verzins- Darlehn von 300 #4, welches durch m 6. Oktober 1860 an die Che- Leutesdorf und von diesen dur gerichtlichen Aft vom 7. November 1860 an die Klägerin cedirt worden ist, mit dem Antrage Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von #4 mit 20,62 M. nebst 5 °%/o Zinsen 1876 und das Urtheil für vorläufig und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtsftreits vor das Königlibe Amtsgericht zu Neuwied auf

den 25. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neuwied, den 7. Dezember 1883.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, l. D.

zung vor Notar Euler in Aacben verweisen und der beklagten Konkurs- masse die Koften zur Last legen.“ die Beklagten hi Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen au] Mittwoth, den 27. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr. Bernards, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

eingetragenen Forderungen des abwesenden Franz zwecks Auseinanderse Brand von Leutershausen zu 83 Fl. 37 Kr. und 147 Fl. 403 Kr. für erloscben erklärt und in Folge dessen im Hypothekenbuche gelöscht.

Würzburg, am 4. Dezember 1883. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerihts Würzburg I. Baumüller, Secr.

__ Oeffentliche Zustellung. Der Tis(hler Ernst Große zu Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Reusch hier, klagt gegen den Schlossermeister Heidepriem, zuleßt in Neustadt b. M, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen rücständigen Arbeitslohns, mit dem Antrage auf Verurtheilung von 50,75 4 nebst 59/6 Zinsen seit Klagezustellung und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtels, und ladet 3 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neu- stadt-Magdeburg auf den 23. Februar 1884, Vormittags 9# Uhr.

Zum Zwecke der öffentlicen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustadt b. M., den 6. Dezember 1883.

E Hoffmann, Gerichts\chreiber des Königlihen Amtsgerichts.

153714] Oeffentliche Zustellung.

Anna Maria, geborene Ban, Ebefrau des Tag- ners Peter Reitzer Letzteren, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Reinach in Mülhausen die Ehefrau als Erbin für 1/5 am Nacblafse ihres im Oktober 1878 zu Mülhausen verstorbenen Vaters, des Fuhrmanns Anton Banß klagt gegen:

1) Barbara, geborene Portmann, Wittwe Anton Bantz in Mülhausen der zwischen ihr und ibrem verlebten Ehemann bestandenen Güter- gemeinscbaft wegen,

Anton Bantz, Sohn, Fuhrmann in Mülhaufen, 3, Fuhrmann in Mülhausen,

Peter Bantz, Knect in Mülhausen,

Johann Paul Bant, Tagner, ohne bekannten

Wohn- und Aufenthaltsort abwesend,

die unter 2 bis 5 Genannten als Erben je zu

1/, am Na(blasse ihres im Oktober 1878 verftor-

benen Vaters, des Fuhrmanns Anton Banß wegen Versteigerung eines Grundftücks, mit dem

Kaiserliches Landgericht wolle die öffentliche Ver- steigerung des nawbezeihneten Grundstücks unter den üblichen Bedingungen und zum Anschlagépreise von 16,000 Æ verordnen ; auch verfügen, daß der Erlös unter den Parteien nah Maßgabe ihrer Antheil- berechtigung zu vertheilen sei, mit der Versteigerung und der Vertheilung des Erlöses den Notar Antoni

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Aufgebot.

Folgende Personen: i 1) der Nagelsbmicd Friedri Wilhelm aus Wollstein, weler vor mehr als 20 Jahren nach Australien ausgewandert scin soll, der Häusler Valentin Reimann aus Obra, welcer vor mehr als 10 Jahren auf auswärtige Arbeit gegangen sein soll, der Halbhäusler Simon Wawrzynski aus Feh- len, welcher seit mehr als 20 Jahren von Hause abwesend sein soll, der Wirth Stanislaus Mikolajczyk aus Ada- mowo, welcher seit mehr als 19 Jahren ab- wesend sein soll, , der Arbeiter Carl Logemann aus Altkloster, welcher seit mehr als 13 Jahren von seinem Wohnorte abwesend fein soll, werden auf den Antrag der ihnen bestellten Vor- nämlich ad 1) des Restaurateurs August in, ad 2) des Stanislaus Rei- ad 3) des Eizenthümers Carl Micbalewicz in Fehlen, ad 4) des Johann Dokowicz ín Adamowo, ad 5) des Wirths Anton Starzonek in Altkloster aufgefordert, ch spätestens im Auf-

ftober 1884, Vormittags 11 Uhr,

bei tem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen-

falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Wollstein, den 30. November 1883,

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. den Antrag des Nachlaßpflegers , ümers Wilhelm Bittner aus Guschin, werden die fannten Rechtsnachfolger des durch das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts in Wollstein vom 90. Mai 1882 für todt erklärten Johann Gottfried Dienegott Adaan und des Iohann Wilhelm Trau- gott Adam aus Elisabethof aufgefordert, späteftens im Aufgebotstecmine den 31. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der ge- nan1ten Personen bei dem urterzeiwneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nalaß dem landes8- herrlichen Fiskus zugesproden werden wird. Wollftein, den 30. November 1883. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. die8gerichtliches

Klägerin ladet zur mündlichen

Verhandlung des

HULdug,

Urtheil vom 29. Oktober 1883 hat da? Königliche Landgericht in Cöln, I. Civilkam zwischen den in Cöln woh Schmit, Metzgerm ohne besonderes Gesch gemeinschaft für aufgelöst e völlige Gütertrennung zum Zwecke der Liqui Cöln verwiesen.

Cöln, den 27. November 1883. Für die Richtigkeit des Auszugs:

Rechtéanwalt. : Porftehender Auézug wird hiermit veröffentlicht: Cöln, den 7. Dezember 1883. Verbeedck, : Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

Auszug. ' Cöln ohne Geshäft wohnende Wilhelmint, frau des daselbst wohnende? vertreten durch d" Rechtsanwalt, hat gegen ihren s Klage auf Gütertrennung t? ündlihen Verhandlung d‘! Civilfkfammer des hiesige?

nenden Cheleuten M und Agnes, geb. Bäßgel, chäft, bestandene geseßliche Güter rklärt, an deren Ste prochen und die Partelen dation vor Notar Le Hanne in

den Beklagten Leutesdorf, vertreten

Lehmann in Wollste

lihen baaren gerichtlichen Aft vo

gegotsterm leute Carl Bürger zu

den 31. O

in Mülhausen und diefen

je F von 165 seit 1. Januar

vollstreckbar zu erklären, geborene Feldmann, Ebe

Kaufmannes Emil Eckhardt, unterzeichneten nannten Ehemann die boben und es is zur m Sache die Sitzung der I. Königlichen Landgerichts vom 4. Februar 188 Morgens 9 Uhr, bestimmt worden. Cöln, den 1. Beer 1883.

p Rechtsanwalt. : Vorstehender Auszug wird hiermit verò Cöln, den 7. Dezember 1883.

dck Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. ano

Cr „(F {5 Iosef Bantz,

Klage-Auszug.

Die Bertha Dapper, ohne Gewerbe, Chefrau des Kaufmanns Joseph Roebruck, in Aachen wohnend, vertreten durÞd Rechtsanwalt Gaten, klagt gegen bemann, den in Konkurszustand befind-

1) ihren E in Aachen woh-

lichen Kaufmann Ioseph Roebrudck, nend, 2) dessen Konkursverwalter, den_zu Aachen wohnenden Rechtsanwalt Dr. Lambert Schmit, mit dem Antrage: :

„Königliches Landgericht wolle die zwiscen der 11 Beklagten ad 1 bestehende vertrags8mäßige Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Gütertrennung ausfprehen, P

Redacteur : Riedel. Verlag der Expedition (Kess\el.)

Druck: W. Elsner.

Vier Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

Aus\{lußurtheil 29. Noveraber 1883 wurden die im Hypothekenbube der Stadt Würzburg für die Feldmarkung Litt. B. Band III. Seite 149 ff. unterm 15. Januar 1853

Klägerin und den

Me 290.

i Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 10. Dezember

L Ÿ Inserate für den Deutschen Rei8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Hanßkels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. M

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Snbmissionen ete.

4. Verloosnung, Amortisation, Zinszahlnng

K n. 8. w. von öffentlichen Papieren.

Deffentliche

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. f

r

É B.

Anzeiger. 7

. Industrielle Etablissements, Fabriken und

F

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen det „Jnuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasensteir

Grosshandel. & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Súlotte, Verschiedene Bekanntmachungen. Büttnex & Winter, sowie alle übrigen größerer

Literarische Anzeigen. - Theater-Anzeigen. | In der Börsen- Familien-Nachrichten. beilage.

so RER D

Annoncen - Bureaux. 5s

‘Etecfbriefe nnd Untersuchungs -Sachen.

53365

i Oeffentliche Ladung. In der Strafsache gegen den Arbeiter August Friedrich Alfred Roeper = 0.1II. E. 69, 83.

10. E, 5049. 83, wegen Uebertretung der Dienst-

mannsordnung, werden Sie auf den 15. Januar 1884, Vormittags 113 Uhr, vor die Straf- fammer 6 des Königlichen Landgericts I. hierselbft, Alt-Moabit 11/12, Saal 59T., zur mündlichen Haupt- verhandlung über die von der Königlichen Amtsan- walts{aft I. Berlin gegen das Urtbeil des König- lihen Amtt gzricvis I. zu Berlin vom 3. Oktober 1883 cingelegte Berufung geladen. Im Falle Ihres unentshuldigten Ausbleibens wird entweder über die Berufung der Königliwen Amts8anwaltscbaft ver- handelt werden oder Ihre Verhaftung oder Vorfüh» rung erfolgen. Zu der Verhandlung wird geladen als Zeuge : Shußmann Knoëpe (Nr. 324). Berlin, den 4. Dezember 1883, Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgeriht T. Beglaubigt : Das Sekretariat 1II. E. Fischer. E

An den Arbeiter Herrn August Friedri Alfred

Roeper hier.

[49036]

Fohann Heinrih Victor Bischoff, geboren am 18. Januar 1861 zu Göttingen, zuleßt in Bende- leben wohnhaft, wird besculdigt, als Wehrvflichtiger in der Absicht, sib dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundetgebiet verlassen oder nah er- reihtem militärpflihtigen Alter e außerhalb des Bundesgebietes" aufgehalten zu haben. Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 R.-Str.-G.-B. Derselbe wird auf

deu 25. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Fürfstlihen Amt®- 0e zu Sondershausen zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unents{uldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von der Ersatzkommission zu Frankenhausen über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestell- ten Erklärung verurtheilt werden.

Erfurt, den 2. November 18853.

Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationeu, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[153681] Bjvwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 51 Nr. 2488 auf den Namen der minorennen Christiane Sophie Elisabeth Klockmann eingetragene, in der Alexan-

drinenstraße (Nr. 66) hierselbst belegene Grundstück am 5. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichts- stelle Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 12, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 6840 4 Nußungswerth zur Gebäudefteuer veranlagt. Auêzug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbu- blattes, etwaige Absbäßungen und andere das Grundftück betreffende Nachweisungen, sowie beson- dere Kaufbedingen können in der Gerichtsschreiberei, Zeuine 58, 2 Treppen, Zimmer 29a. eingesehen

erden,

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbs auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht hervouging, insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub- haft zu mahen, widrigenfalls dieselben bei Fest- stellung des geringsten Gebots nicht berüdsictigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücfsichtigten Ansprücbe im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9, Februar 1884, Vormittags 94 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zim- mer 12, verkündet werden.

Berlin, den 24. November 1883.

Königliches Amtsgericht T., Abtheilung 53.

[53691] In der Zwangsvollstreckungéssace der Herzoglichen Leihhaus- Administration zu Helmstedt, Klägerin, . wider den früheren Handelsmann Christian Lohmann da- selbst, als Vertreter seiner in seiner väterlichen Ge- walt befindlihen 5 minderjährigen Kinder Ida, ermann, Wilbelm, Louise und Otto Lohmann, eklagten,

1 wegen Hypothekkapitalzinsen, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus\sch{lusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Lermin auf

Dienstag, den 5. Februar 1884,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeibneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor- geladen werden.

Helmstedt, den 3. Dezember 1883. Herzoglidbes Amtsgericht. Hassel.

[53684]

In Sachen, betreffend die Zwanas8versteigerung des Greßmann’sben Wobnhauscs Nr. 308, am Pferdemarkt hieselbst, wird zur Abnahme der Recb- nung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungêplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf

Dounerstag, den 3. Januar 1884, : Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 20. d. M., Dezember, an zur Einsicbt der Betheiligten auf der Gericht8- schreiberei niedergelegt sein.

Bützow, den 6. Dezember 1883.

Großherzoglich Medl.-Schwer. Amtsgericht.

[53683]

Nach keute erlafsenem, seinem ganzen JVInhalte nah dur Ans{lag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des Wohnhauses Nr. 384 d, des Maurergesellen Nieck an der Bergstraße bier mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Re- gulirung der Verkaufsbedingungen : den 28. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot: den 27. März 1884, e Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen 2 Wodwen vor dem ersten Verkaufstermin auf der Gerichtsschreiberei.

Der Sequester Schlossermeister Thomas wird Kaufliebhabern na vorgängiger Anmeldung die Be- sichtigung des Grundstücks mit Zubebör gestatten.

Malchow, den 29. November 1883.

Großherzogli Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Staeck er, Aftuar.

[53682] In Sachen des Kaufmanns August Meier zu Bentheim, Klä- gers, wider den Schiffer Heinri Kiepe ¿u Haren, Beklagten, wegen Forderung, foll das dem Beklagten gehörende, zu Haren domizilirte Püntschiff, Nr. 46 der Swiffsliste von etwa 20 Sciffslaftzn öfentlih beim Meistgebot am Donnerstag, den 31. Januar 1884,

Vormittags 10 Uhr, auf hiesigem Amtsgerict verkauft werden.

Alle, welche hieran Eigenthums-, Nähers, lehne rechtlicbe, fideikommissarische, Pfand- und andere ding- lihe Rechte, insbesondere aub Servituten und Real- berechtigungen erheben, müssen dieselben unter Vor- legung der hierauf bezüglichen Urkunden bci Meidung des Aus\{lusses dem neuen Erwerber gegenüber spätestens in diesem Termine anmelden.

Meppen, den 22. November 1883.

Königliches Amtsgericht. I. B. Russell. Beglaubigt: Haak, Assistent. Herichts\{reiber Königlichen Amtsgerichts.

Oed Aufgebot.

Die Erben des Altvaters Heinrich Frike in Amp- leben, haben das Aufgebot des an Stelle einer Obligation ausgefertigten Kaufvertrags vom 1d. März 1849 nebst Cession vom 4. Oktober 1855, laut welcher Urkunden dem verstorbenen Altvater Frie eine auf das Wohnhaus No. ass. 297 früher zu Küblingen, jeßt in Schöppenstedt, bypothekarisch ein- getragene Forderung von 400 Thlr. = 1200 4 zustand, beantragt. Die unbekannten Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 20. Juni 1884,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten (erichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechbte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls dieselben dem Eigen- thümer des verpfändeten Grundstücks oder dem Schuldner oder dessen Rectsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden follen.

Schöppenstedt, den 4. Dezember 1883.

Herzogliches Amtsgericht. Brandis.

[53689] Aufgebot.

Der Anhaucr Georg Lüssenhop in Bothfeld hat das Aufgebot der in dem alten Hypothekenbuche der Ortschaft Bothfeld auf Fol. 110 des Spezial-Hypo- thekenbuhes sub Nr. 1 am _7. September 1839 zu Lasten des Georg Heinrih Süllau als Besißers der Anbauerstelle Nr. 56 in Bothfeld und zu Gunsten des Vollmeiers Renneberg Nr. 10 daselbst, wegen einer Forderung von 300 Thlr. Gold Kaufgeld- rest eingetragenen Hypothek Pfandgegenstand, bis- her als Garten bennßter Plaß von 98 Qu.-R. auf dem Dreihorne beantragt.

Alle, welchen ein Anspruch auf diese Hypothek zu- steht, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1884, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Recbte anzumelden, widriger falls die Hypothek für vollständig erloshen erklärt werden soll. Hannover, den 11. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. 18. gez. Koellner. Ausgefertigt : _Stessen, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

ait Aufgebot.

Auf den Antrag der verehelichten Arbeiter Zastrow, Catharina, geb. Mionsk, zu Abbau Gersdorf wird deren Schwester, die am 29. Januar 1828 geborene Marianna Mionsk, welcbe im Jahre 1845 ihren damaligen Wohnort Sullenczyn verlassen hat und von deren Leben oder Tod scit länger als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotétermine

am 7. Oktober 1884, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeibneten Gericht, Zimmer Nr. 20, zu een, widrigenfalls ihre Todeéerklärung erfolgen wird.

Carthaus, den 19. November 1883.

Königliches Amtsgericht.

MSREO) Aufgebot.

Die Wittwe Brinkmann, Catharina, geborene Zimmer, zu Simmern, hat die Kraftloserklärung der ibr angeblich am 4 September 1879 verbrannten Bergis&-Märkischen Eisenbahn-Prioritäts-Dbligatio- nen VI. Serie Nr. 4215 à 509 Thaler, Nr. 56024 à 100 Thaler, Nr. 97365 à 100 Thaler und Nr. 109498 à 100 Thaler beantragt.

Es wird hierdurch der etwaige Inhaber diefer Werthpapiere aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem vor demselben auf Mittwoch, den 25. Zuni 1884, Nahmit- tags 4 Uhr, im Sißungéjaale des Amtsgerichts hierselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Werthpapiere vorzulegen, widri- genfalls die Kraftloserklärung der leßteren er- folaen wird.

Elberfeld, den 3. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Löb be cke.

A Ausgebot.

Der Dienstkne{cht Gottfried Hagen zu Sandberg bei Belzig hat die Kraftloserklärung der ihm an- aeblich gestohlenen Bergisch-Märkischen Prioritäts» Obligation VI. Serie Nr. 35 678 à 200 Thaler, Nr. 77870 und Nr. 77871 à 100 Thaler be- antragt. i E

Es wird hierdurch der etwaige Inhaber dieser Werthpaviere aufgefordert, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte und zwar spätestens in dem vor dem- selben auf ;

Donuerstag, den 24. April 1884, Nachmittags 4 Uhr, : im Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Werthpapiere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der leßteren er- folgen wird.

Elberfeld, den 28. September 1883.

Königliches A A Abtheilung III. öbbe

e. [34914] Aufgebot. i

Auf Antrag des Nadlers Leonhard Ott und feiner Ehefrau Babette Ott, geborenen Egerer, Beide in Schwabach, wird bezüglich der diesen angeblih am 13. Juli ds. Js. zu Verlust gegangènen, zu drei Prozent verzinslichen Schuldscheine der Königlichen Bank zu Nürnberg, und zwar Nr. 25 906 über A 200, ausgestellt am 25. September 1877 auf Babette Ott als Gläubigerin, und Nr. 32 584 über M 400, ausgestellt auf Leonhard Dtt als Gläubiger am 1. April 1878, das Aufgebotsverfahren eröffnet.

Demgemäß ergeht an den Inhaber der bezeich- neten Urkunden die Aufforderung, spätestens in dem auf Samstag, 29. März 1884, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 4 bestimmten Auf- gebotstermine seine Rechte bei dem K. Amts3gericht Nürnberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Nürnberg, 3. August 1883,

Königliches Amtsgericht, Abth. V. L, 8.) Mayring, Königl. Amtsrichter.

Zur Beglaubigung: Gerichts\hreiberei des Königl. Amtsgerichts. Der R R Königl. Sekretär:

i acker.

[46932] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der \täadischen Nebensparkasse 160 M, ausgefertigt für zu Luckaitz ist angebli verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zwe®e der neuen Ausfertigung

zu Calau Nr. 16 049 über den Schäfer Gottlieb Bär

amortisirt werden. Gs wird daher der

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. Mai 1884, Vormittags 1 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu-

nhaber des genannten Buches

melden und das Bub vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung desselben erfolgen wird. Calau, den 26. Oktober 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[53686] Amtsgeriht Hamburg.

Auf Antrag von C. W. Herwig sen. und C. A. Moll, als Testamentsvollstreer von Louis Wilhelm Herwig, vertreten durch die Rechts- anwälte Dres. D. Shhlüter und Max Predoöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

daß Alle, welbe an den Nawlaß des am 6. November 1883 hieselbst verstorbenen Louis Wilhelm Herwig Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblaßer in Gemein- haft mit seiner Ebesrau Elisabeth, geb. Renner, am 5. Mai 1882 erribteten, mit. einem Additament vom 83, Oktober 1882 versehenen, am 15. November 1883 hieselbft publizirten Testaments, wie auch den, den Teftas mentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, ins- besondere der Umschreibungsbefugniß derselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 4. Februar 1884, 10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzei- neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim- mer Nr. 14, anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zuftellung2o bevollmäebhtigten, bei Strafe des Ausf{luf\es.

Hamburg, den 4. Dezember 1883.

Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung UIL. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr. Gerihts-Sekretär.

[53698] Oeffentliche Ladung.

Nachdem der Landwirth Conrad Heinrich Falk (Conrad’'s Sohn) zu Hauptshwenda die Eintragung der bisher nicht katastirten Grundstücksparzelle

19 a 49 qm Aer am Etrschelberg Theil von

Blatt 4 Nr. 12 59 a 7 qm Aer am Erschelberg

in der Gemarkung von Hauptshwenda gelegen,

unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund- buch von Hauptschwenda beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welhe Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den

7. März 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei der unterzcih- neten Behörde anzumelden bei Meidung der in: 88, 32 u. 34 des Gesehes vom 29. Mai 1373, betreffend- das Grundbubwesen im Bezirke des Appellations» gerihts zu Cassel angedrohten Recbtsnachtheile.

Neukirchen, am 4. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. Kellner.

Oeffentliche Ladung.

Conrad Kuhn und dessen Ehe--

frau Catharine Elisabeth, geborene Itenhäuser, zu

Hauptshwenda die Eintragung des bisher nicht ka-

tastrirten, in der Gemarkung von Hauptschwenda be-

legenen Grundvermögens, als: Blatt 2 Nr. 159 3 a 20 qm

[53699] Nachdem der Wirth

im Dorfe, Hof-

raum,

unter glaubhafter Nachweisung zines zehnjäßrizen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Srund- buch von Hauptschwenda beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte ax jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

den 7. März 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei der unterzeicbneten Behörde anzumelden, bei Meidung der im Geseße- vom 29. Mai 1873, betreffend das Grundbuchwesen im Bezirke des Appellationsgecichts zu Caffel Ÿ. 32 und 34 angedrohten Recbtsachtheile.

Neukircheu, am 4. Dezember 1883.

Königliches Arntsgericht. Kellner.

[53692] e Auf zulässig befundenew Antrag tæo Hauswivoths«. wittwe Freitag, Trina, geb. Freitzg, zu Radens- dorf, früher zu Gr. Rünz, werden dievmit Alle und Jede, welche an den augeblih verloren gegangenen, de dato Schönberg, den 22, Juni 1881 ausgestellten Hypothekenschein über die noch stufttige ante lineam auf Fol. VII. des über die zu Gr, Nünz snd: Nr. I. belegene Vollftelle des Hauswirths Z, Hellmann das selbst niedergelegten Hypothekenbuches eingetragene: Sllatenforderung der Antragstellerin van 4600 irgend welche Ansprüche und Rechte zu haben vers meinen, hiermit aufgefordert, folche spätestens in

dem auf ;

Freitag, den 20. Juni 1884,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre ‘Kechbte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlog«

erkläru1g der Urkv ade erfolgen wird.

Sönberg, d{.n 21. November 1883. Großherzogliches Amtsgericht. Dr, jur. G. Hah

ahn. H. Diederic.