1883 / 301 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Dec 1883 18:00:01 GMT) scan diff

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à 75 A (25 Thlr.) Nr. 205 271 724 746 858 932 1139 1189 1232 1308 1331 1413 1573 1635 1754 1884 1917 1961 2248 2307 2538 2664 2665 2886 3227 3265 3275 3278-3490 3667 3770 3873 4129 4138 4151 4191 4294 4346 4369 4499 4542 4642 4643 4661 4702 4757 4893 4894 4985 5028 5360 5381 5540 5637 5714 5749 5751 5971 5977 6076 6230 6453 6495 6516 6645 6666 6678 6696 6744 6794 7089 7256 T7314 7471 7524 7596 T7641 7838 7935 7971 8054 8093 8158 8247 8419 8593 8901 8959 8984 9222 9242 9542 9743 9829 10044 10082 10174 10586 10660 10714 10719 107409 11093 11110 11177 11247 12084 12141 12258 12322. Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Ver- zinsung vom 1. April 1884 ab aufhört, werden den Inhabern dersclben mit der Aufforderung ge- kündigt, den Kapitalbetrag geger Ouiitung und Rütcabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit ven dazu gebörigen nicht mehr zahlbaren Zins- coupons Serie V. Nr. 4 bis 16 nebst Talons vom 1. April 1884 ab bei der Rentenbank-Kasse bier- selbst den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Emvyfanx zu rebmen. Auêëwärts wohnenden In- babern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Bei- füguna einer na folgendem Formulare: „. - . . f, C Mark Valuta für d . …. E A 15

fäliswen Rentenbrief Litt. . . Nr. . . . babe ih aus der Königlichen Rentenbank-Kasse in Münster er- balten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Untersrift.)“ ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta der gedachten Kaste einzu- senden und die Uebersendung des, Geldbetrages auf gleidbem Wege, jedoch auf Gefahr und Koften des Emvfängcers zu beantragen. Schließlib machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekün- digten resp. noech rückständigen Rentenbriefe dur die Seitens der Redaktion des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staatë- Anzeigers heraus- gegebene Allgemeine Nerloosungs- Tabelle sowobl im Monat Mai als auch im Monat November jeden Jahres veröfentliht werden, und daß das be- treffende Stü dieser Tabelle bei der gedaten Re- daktion zum Preise von 25 Pfennigen bezogen wer- den fann. Münster, den 20. November 1883. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und dic Provinz Hesseu-Naf}au.

[51170]

Bekanntmachung. Ausloosung von Renten- briefen. Bei der am beutigen Taae stattgefundenen Nuéloosung von Rentenbriefen der Provinz Hessen- Naf}au für das Halbjahr vom 1. Oltober 1883 bis 31. März 1884 sind folgende Apoints gezogen worden: 1) Litt. A. à §000 Æ Nr. 297, 486, 2) Litt. C. à 300 M Nr. 643/1253, 1410, 3) Litt. D. à 75 M Str, 43 727, 1119, Die autacloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. ÄÂpril 1884 ab aufhört, werden den Inhabern derse! ben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapi- talbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Renten- bricfe im couréfähigen Zustande mit den dazu ge- börigen niht mehr zahlbaren Zinécoupons Serie I. Nr. 15 und 16 nebst Talons vom 1. April 1884 ab bei der Rentenbankkafie bierselb in den Vor- mittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen. Auêëwärts wohnenden Inhabern der aefüns digten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Beifügung einer na folgendem Formulare: „. . . . « Mark, buchstäblich

. ._, . . Mark Valuta für d. . zum 1...... - 18 . . gekündigten Hessen-Naffauisen Rentenbrief . Tätk, «Mt a ae habe ih aus der Königlichen

Rentenbank-Kasse in Münster erbalten, worüber diese Quittuna. (Ort, Datum und Unterîschrift.)“, ausgestellten Quittung über den Empfang der Va- luta der acdabten Kasse einzusenden und die Uebére- sendung des Geldbetrages auf gleibem Wege, jedo auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu beantra- gen. Stließzlib machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten resp. noch rüd- ständigen Rentenbriefe durd die Seitens der Re- daktion des „Deutschen Reihs- und Königlich Preu- fiscben Staats-Anzeigers“ herauëgegebene Allgemeine Berloosungétabelle sowohl im Monat Mai als au im Monat November jeden Jahres veröffentlicht werden und daß das betreffende Stück dieser Ta- belle bei der gedabten Redaktion zum Preise von 25 Pfennigen bezogen werden fann. Münster, den 90, November 1883. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Proviuz Hefsen-Nafsau,

eger Pommersche Hypotheken-Actien- Bank.

Bei der beutigen Auëloosung unserer unkündbaren Hupotbeken-Briefe erfter Emission wurden laut notariellem ProtofoUl folgende Nummern gezogen :

1) fünfprozeutige Hypotheken-Briefe :

Litt. A. à 3000 Æ Nr. 3 50 145 244 290.

Litt. B. à 15009 A Nr. 61 88 96 304 316 336 354 370 415 488 502 535 592 596 687 762 779 820 903 1084 1201 1552.

Litt. C. à 600 A Nr. 4 113 165 351 405 505

72 1290 1307 1368 17

1 618 762 855 967 1946 1069 10

5 1569 1869 787 1788 1810 1934 1976 2109 2213 2243 2300.

1459 1483 1569 1660 1705 1787

Litt. D. à 3090 Æ Nr. 423 50 54 410 514 755 933 986 987 1010 1038 1255 1256 1302 1476 1480 1581 1644 1712 1750 1757 1916 2207 2421 2514 9540 2628 2669 2752 2856 2897 3044 3091 3221 3205 3360 3404 3487 3509 3715 3725 3762 3933 3982 3992 4018 4118 4202 4223 4409 4426.

Litt. E. à 150 Æ Nr. 285 352 434 630 680 875 915.

2) viereinhalbprozeutige Hypotheken-Briefe :

Litt, B. à 1500 Nr. 7.

Borstebende Nummern werden am 1. Juli 1884 an unserer hiesigen Kasse mit einem Zuschlage von 20 %% zum Nennwerthe eingelöft.

Am 1. Juli 1884 hört die Verzinsung auf.

Die Besißer von Litt. B-Stücken 47°/9 Hypo- thefen-Bricfe L. Em. werden benachrichtigt, daß ra dem Berlooïungévrlan wegen des geringen Be- trages der noch circulirenden Hypotheken-Briefe in den nächsten Jahren Stücte B. nicht zur Berloosung g:langen. Es erscheint daher der Umtaush in Stüdte Litt. C, und D. ¿weckmäßig.

Coeslin, den 17. Dezember 1883,

Die Haupt-Direktion.

[55837] Pommersche

Hypotheken-Actien-Bank.

Bei der beutigen Ausloosung unserer fünfpro- zentigen unkündvaren Hypzothefen-Briefe Axl, Em. wurden laut notariellem Protokoll folgende Nummern gezogen:

Litt. C. à 600 Æ Nr. 5250 bis 5271, 5273 bis 5499, 6500 bis 6555, 6557 bis 6590, 6592 bis 6648, 6650 bis 6749.

Litt. D. à 300 Æ Nr. 11009 bis 11011, 11013 bis 11048, 11059 bis 11064, 11066 bis 11105, 11107 bis 11199, 11201 bis 11204, 11206 bis 11499, 12000 bis 12041, 12943 bis 12170, 12172 bis 12192, 12194 bis 12200, 12302 bis 12499.

Vorstehende Hvpotheken - Briefe werden am 1. Juli 1884 an unserer hicsigen Kasse zum Nenn- werthe eingelöst.

Am 1. Juli 1884 hört die Verziusung auf.

Obige Hypothekenbriefe können au bei uns bis zum 31. Januar 1884 în 4% al pari auéloo8tare Hypothekenbriefe (erster Emission) gegen eine Zins- entihädigung von drei Prozent umgetauscht werden.

Pir maden darauf aufmerksam, daß am 25, Juli, 26. September und 20. Oktober cr. Aus- loosungen 5 °/9 Hypotheken-Briefe II. Em. ftatt- agcfunden haben, und daß die Ausloofungslisten bei denjenigen Bankhäufern eingeschen werden können, wele von uns mit Einlêsung unserer Coupons be- auftragt find.

Coeslin, den 17. Dezember 1883.

Die Hauptdirektiou.

(55903) Bekanntmachung.

Bei der am 13. Dezembcr cr. erfolgten Ausloo- sung der im Jahre 1883 vlanmäßig zu amortisiren- den 4/9 Königsberger Stadt-Obligationen sind naéstehende Nummern gezogen worden :

Bon der 4/6 Anlecih: vom Jahre 1877.

1°. Serie.

Litt. A. Nr. 268 329 à 1900 M

Litt. B. Nr. 548 624 665 6683 710 944 à 50] M

Litt. C. Nr. 213 295 326 356 366 à 209 AÆ.

ITL. Serie.

Litt. A. Nr. 476 567 à 1000 M

Tátt. B. Nr. 1047. 1058 1211 1228 1327 T3801 1463 1490 à 59 M

Von der 4°/; Anleihe vom Jahre 1881. L. Serie.

Litt. A. Nr. 13 62 188 à 1000

Litt. B. Nr. 18 95 219 364 à 500 ZE. Serie.

Litt. A. Nr. 310 445 à 1000 M

Litt. B. Nr. 470 562 656 685 700 737 à 500 A

Diese Obligatioren werden bierdurch den Inhabern mit dem Bemerken gekündigt, daß die Kapitalbeträge gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu ge- hörigen Zinécoupons vem 1. April 1884 ab bei der biesigen Stadt-Houptkasse oder bei der See- hantlungs-Socie!ät in Berlin in Empfang genommen werden können.

Mit dem 1. April fat, hört die Verzinsung der auégeloosten Obligationen auf, und es wird der Be- trag der etwa fehlenden Zinscoupons späterer Fällig- feitstermine vom Kavitai in Abzug gebract.

Bemerkt wird, daß die in früheren Terminen bercits ausgeloosten Obligationen

der Anleihe von 1877 Serie I. Litt. B. Nr. 747 à 590 Æ gekündigt zum 1. April

1883, der Auleihe von 1881 Serie T.

Litt. B. Nr. 50 à 500 M gekündigt zum Litt. C. Nr. 98 u. 174 à 200 | 1. April 1883 bis jeßt niht präsentirt sind und gleihfall3 von dem genaunten Termin ab unuiht mehr ver- zin werden.

Königsberg, den 18. Dezember 1883.

Magistrat Königlicher Haupt- und Residenzstadt.

[55904]

Bebuf Tilgung der auf Grund des Allerhö&sten Privilegiums vom 13. März 1872 seitens der König- liden Residenz- Statt Hannover aufgenommenen 42 prozentigen Anleibe Litt. C. im Gesammtbetrage von einer Million Tbaler, werden die in folgenden am 15, d. M. vor Notar und Zeugen vorschrifts- mäßig ausgeloosten, auf den Inhaber lautenden Obligationen der bezeichneten Anleibe verbrieften Kapitalien, zur Rüczablung auf den 1. Juli 1834 gekündigt:

Nr. 6 135 169 220 366 395 396 403 440 474 487 525 540 570 733 774 817 856 914 937 986 über je 50 Thlr. ;

Nr. 1041 1042 1225 1321 1342 1374 1434 1509 1529 1655 1725 1775 1867 1869 1884 1904 1946 1959 1970 2018 2046 2051 2087 21409 2197 2198 9331 2400 2509 2519 2569 2570 2803 2823 2833 9901 2929 2969 3079 3101 31609 3208 3242 3258 3353 3359 3379 3521 3583 3654 3709 3756 3759 3778 3848 3903 über je 100 Thlr.;

Nr. 4217 4227 4238 4271 4295 4297 4305 4323 4378 4444 4474 4525 4546 4580 4670 4685 4707 4745 4749 über je 200 Tblr.;

Nr. 4777 4871 4972 4983 4987 5131 5151 5164

5195 5201 5207 5230 5365 5406 5465 5588 5601 5647 5669 5664 5736 über je 500 Thlr. _ Von den früher auêgeloosten Obligationen der- selben Anlcibe find biélang noch nit zur Einlösung präsentirt von der Auéloosung auf den 1. Juli 1883:

Nr. 954 über 509 Thlr.

Nr. 1619 1811 2318 über je 1099 Tblr.

Nr. 5002 5398 5632 über je £00 Tklr.

Hannover, den 18. Dezember 1883.

Der Magistrat der Königlichen Residenz-Stadt.

Haltenhoff.

[53877] E

S

Cöln - Mindener Eisen- bahn. Rentezahluns. Die Zahlung der nach dem Ver- 4 27. August e rage vem 10; Litiover:

m i 1379, betreffend den UVeber- gang des Cöln-Mindener Gisenbahn-Unternehmens auf den Staat, am 2. Januar 1884 fälligen halb- jährigen Renten derjenigen Aktien der (öln-Minde- ner Cisenbahngesellsœaft, wele troy unserer Auf- forderungen vom 26, Auguft 1881, 9. September und 9. Dezember 1882, sowie vom 11. März,

19. April und 27. November 1883 gegea Staats- s{uldverschribungen o nit eingelöft find, erfolgt gegen Auslieferung des Rentencoupons Nr. 8 mit 4 18, in Berlin bei der Königliheu Eisen- bahn - Hauptkasse (Leipziger Plaß 17), der Haupt-Sechandlungsfkasse, der Direktion der Disconto-Gesellshaft und dem Herra S. Bleich- röder; in Hamburg bei der Norddeutschen Bank; in Fraukfurt a. M. bei den Herren M. A. von Nothschild und Söhne und bei der Filiale der Bank für Handel und Zudustrie; in Düsseldorf bei der Regierungs-Hauptkasse; in Cöln bei unserer Hauptkasse (Domhof 48). Na dem 15 Januar 1884 erfolgt die Zahlung dieser Rente aus\{hließlich bei der Eisenbahn- Hauptkasse und bei der Haupt-Sechaudlungs- kasse zu Berlin, bei ter Regierungs-Hauptkasse in Düsseldorf und bei unserer Hauptkasse bier. Bei der Einlösung ist den Zahlstellen ein nab den Nummern geordnetes, mit der Quittung des Eigen- thümers über den Geldbetrag versehenes Verzeichniß vorzulegen. Cöln, den 7. Dezember 1883. König- liche Eisenbahn-Direktion (rechtsrhzeiuiscze).

Cöln - Mindener Eisen- bahn. Zinsenzahlung.

Die Einlösung der am 2. Ja- Fi nuar 1884 fälligen halbjäh- s == rigen Zinécoupons der Priori- mk ch2 iat ai G-Dbligationecn I., II. (49/0), V. und VII. Emission der Côln-Mindener Eisen- bahn-Gesellschaft erfolgt: vom 2. Januar 1884 ab dauernd in Berlin bei der Königlichen Eiseubahu-Hauptkasse (Leipziger Play 17); în Cöln bei unserer Hauptkasse (Dcemhof 48) Vors mitto48; vom 2. Januar bis einschließli 15. Januar 1884 in Berlin bei der Haupt- Sechandlungskasse, der Direktion der Disconto- Gesellshaft und dem Herrn S. Bleichröder; in Hamburg bci der Norddeutschen Bauk; in Franffurt a. M. bei den Herren M. A, von Nothschiid & Söhne und der Filiale der Bauk für Handel und Zudustrie in den gewöhnlichen Geschäftsstunden. Cöln, den 7. Dezember 1883, Königliche Eisenbahn- Dircktion (rechtsrh.).

941253 Preußische Hypotheken-Actien-Bank.

Die am 2. Januar 1884 fälligen Pfandbrief» Coupons werden vom 15, Dezember A4. Cr. ab an unserer Kase, Behrenstr. 47, eingelöst.

Berlin, im Dezember 1883.

Die Haupt-Direktion.

Nordhausen- „Erfurter Eisenbahn,

Die am 2. Januar 1884 fälligen Zinëco Nr. 8 der 45 °/oigen Prioritäts-Obligationen e Gefesellshaft werden: 1) bei dem Bankhause Jacob Landau ir Berlin, 2) bei dem Bankhause Beer & Co, in 3) Lng, Hauptkasse, z. Z i Î ei uuserer Hauptkasse, z. Zt. Nord- hänser Bauk hier, "O vom Verfalltage ab eingelöft. Nordhausen, den 15. Dezember 1883. Die Direktion.

Verschiedene Vekanntmacungen.

[55502]

Bekanntmachung. Die Kreiswundarztstelle des Kreises Gr. Strehliß, mit welcher ein etats- mäßiges Gehalt von jährli 600 Æ verbunden, ift durch die Ernennung des seitherigen Inhabers zum Kreiéephvsikus vakant geworden und foll \{leuniest anderweit beseßt werden. Qualifizirte Bewerber welche die Physikatsprüfung bestanden haben oder si verpflichten, dieselbe binnen Jahresfrist abzu- legen, wollen sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und ihres Lbenslaufes binnen 4 Wogen bei mir melden. Oppeln, den 14, Dezember 1883. Der Regierungs-Präfident. In Vertretung: Hüveden.

[56187]

Die Herren Actionaire unserer Gesellschaft beehren

wir uns zu der Sonnabend, den 29. Dezember ecr., Nachmittags 5 Uhr,

in Berlin im Situngsfaale der Vereinsbank, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft ergebenft einzuladen.

Die Deponirung der Actien hat in der na §, 32 der Statuten vorgesehenen Weise an der Effecten- fasse der Vereinsbank, Berlin zu erfolgen.

Tages-Ordnung:

1) Bericht des Aufsichtsrathes über das abge-

laufene Geschäftsjahr unter Vorlage der Bilanz,

92) Antrag auf Reduction des Actienkapitals.

3) Im Falle der Annahme des Antrages ad 2 ent-

sprechende Aenderung der Statuten.

Berlin, den 29. Dezember 1883.

Der Auffichtsrath der Casseler Straßenbahn-Gesellschaft.

[54699]

„¿DreSdduer

Auzeiger“,

Amtsblatt des Königlichen Landgerichts, des Königlichen Amtsgerichts, der Königlichen Polizei-Direktion Ì

und des Raths

zu Dresden.

Im Verlage des unterzeihneten Königl. Sächs. Adreß-Comptoirs erscheinend, ¿ählt der „Dresduer Anzeiger“ zur Zeit den 154. Sahrgang und ist das älteste in Dresden zur Ausgabe gelangende Tageblatt. Sein politischer Theil umfaßt tägli eine Zusammenstellung der bedeutendsten thatsächlichen Begebenheiten der Tageëpolitik, aufklärende politisce Artikel und eingehende Berichte sowohl über die Verhandlungen des Säh- fisden Landtags als auch des Deutschen Reichstags, während sein unterhaltender Theil Besprehungen aller

wichtigeren Versammlunaen und der Sächsis

den und Dresdner Tagesneuigkeiten, sowie eine speziell dem

Theater, der Kunst und Wissenschaft gewidmete Nubrik in sich \{ließt.

Vermöge der uno

ch in der Nacht dem „Dresdner Anzeiger“ zugehenden Telegramme ift

derselbe in der Lage, auf jedem Gebiete stets das Neueste zu beridten und verêöffentlicht unter Anderem tägli die auf den vorherigen 2ag lautenden Wetterberihte des Königl. Meteorologisben Instituts zu GChemnit, sowie die vollständige Gewinnliste aller Klassen der Königl. Sächs. Landeslotterie bereits

am Morgen des der Ziehung folgenden Tages.

: In gleider Weise berichtet der „Dresdner Anzeiger“ in einer besonderen Börsen-Beilage über die an der Dresdner Börse notirten Conrse, lowle über die bis Abends telegraphisch eingegangenen Séluß- und Abendcourse der hervorragenditen Börseupläye, wie auch über die Notirungen der größeren

Getreidemärfkte, und bietet in dieser vorzugêweise dem Handel und der Volkswirthschaft gewidmeten Ake theilung werthvolle Nachrichten für den Geichäftsmann.

Der Juseratentheil des „Dreédner Anzeigers* enthält behördlichße Bekanntmachungen, darunter die amtlihen Ziehungélisten der sämmtlichen ausgeloosten Königl. Sächs. Staats- und der Stadtschuldscheine, sowie allgemeine, nach feststehenden Rubriken geordnete Annoncen und erfreut sid

vermöge der stetig wachsenden, jeßt 12,500 Eremplare umfassenden Auflage einer von Jahr zu Jahr zu-

nehmenden Ausdehnung.

: Der Junsertionspreis für die sc{#mal gespaltene Burgiszeile ist auf den ungemein billigen Preis von 15 Pfennig nounirt, während die dreimal gespaliene Zeile unter der Rubrik „Eingesandt“

init 60 Pfennig bercchnet wird.

Der Abonnementë preis auf den „Dreêdner Anzeiger® beträgt innerhalb des Deutschen Reichs

- .

4 Mark 50 Pfennig pro Quartal, zu welbem Betrage in Oesterreib noch der Stempelzuschlag tritt. Indem wir zu dem am 1. Januar 1884 beginnenden neuen Abonnement ergebenst einladen, bitten

-

wir die bezüglide Pränumeration bei dem zunäcst gelegenen Postamte zu bewirken und bemerken, daz die Versendung des „DreSdner Anzeigers“ mit den ersten Courier- urd Morgenzügen erfolgt und hierdur, die geehrten auswärtigen Abonnenten zum_ großen Theil zu ebenderselben Zeit iu den Besiß desselben gelangen,

als dies am hiesigen Plate der Fall ift. Dresden, im Dezember 1833.

Königl. Sächs. Adreß-Comptoir.

Hauptexpeditiou : Altstadt, a. d. Kreuzkire 18 L Filialexrpedition : Neustadt, Hauptstraße 19 T.

[54740]

Einladung zum Abonnement.

Bei dem Beginn des neuen Jahres und Quartals laden wir zum Abonnement auf die Darm-

städter Zeitung ergebenst cin.

Die „Darmstädter Zeitung“ erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonntags und Montags einmal) und ist in der Lage, allen Ansprüchen an Vollständigkeit, Reichhaltigkeit und Raschbeil

der Nachrichten zu genügen.

Sie wird so frühzeitig

ervedirt, daß das erste Blatt noch an demselben

Tage, an dem es ausgegeben wird, in die Hände unserer Leser im Großherzogthum gelangt. Die „Darmstädter Zeitung“ wird wie bisher den hessischen Angelegenheiten, beziehungswei]e den Nachriten

aus dem Großherzogthum in jeder Hinsicht aus

gedehnte Beachtung widmen. In entsprechend hervor

ragender Weise wird die „Darmstädter Zeitung“ die Angelegenheiten des Deutschen Reichs behandeln, und in dieser Hinsicht, sowie in Betreff der politisden Nachrichten aus der Reichsbauptstadt insbesondere

aub dur Originalcorrespondenzen ihre Leser unterrichtet halten.

Veber die Verhandlungen des

deutschen Reichstags wird regelmäßig auf das rasceste und genaueste referirt ; die Verhandlunge? der preußishen und anderer deutscher constitutioneller Körperschaften finden eingehende Berüdcksichtiguns. Die äußere Politik und die inneren Verhältnisse der außerdeutschen egenen Großstaaten werden

v. a. auÿ dur Originalcorrespondenzen aus den Haurpistädten zur Darste

ung fommen.

/ Die Telegramme werden bei dem zweimaligen Erscheinen mit befonderer Raschheit, erforder lichen Falls durch Extraausgaben, mitgetheilt. Die Resultate der Frankfurter Börse finden noch a?

demselben Tage in dem ersten Blatt Aufnahme.

Die „Darmstädter Zeitung“ bringt als F

euilleton Original-Romane und Novellen, Aufsäße

wissenschaftlichen, belletristischen und sonstigen Inhalts, über Gescbichte, Literatur, Kunft, Theater u. |. !: : __ Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistifk, sowie d vierteljährlich erscheinende Zugangs-Verzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei

Beilage ausgegeben.

Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlih 3 M 25 5, mit Bringerlobn 4 M, bei den Postanstalten incl. des Post-Aufshlags 3 M 75 &H pro Vierteljahr, excl. Bestellgebübr. Dn des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß sih derselbe zufolge der egr

starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstädter Zeitung“

in allen Gemeinden des Großherzos/

thums und des Umstands, daß sie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlihen Be örden

dient, vorzugöwerse für Veröffentlichungen eignet, w

wüns{t. ; 4 R 12 S, und finden Inserate sowo Darmstadt, im Dezember 1823.

ie Einrückungs-Gebühren betragen Ee

elhe man zur Kenntniß des, ganzen Landes zu bringen den Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 S, l in dem ersten wie in dem zweiten Blatte Beförderung

Die Expedition der Darmstädter Zeitung.

i 301.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend, den 22. Dezember

Staats-Anzeiger.

1883.

e

G S Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel8- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Keihs-Anzeigers und Königlich Prenßishen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen.

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen, Sabmissionen ete.

Verloosnng, Amortisation , Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

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BDeffentlicher Anzeiger.

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Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen det „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaserftein & Bogler, G. L. Dauve & Co., E. Sihlotte, Büttuer & Wiater, sowie alle übrigen größeren

Annoncen - Bureaux. M

Subhastationen, Aufgebote, Vor: ladungen u. dergl.

(55972) Qwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangtvollstreckung foll das im Grundbucke von der Königstadt Band 16, Nr. 1108 auf den Namen des Baron Otto von Gersdorff hier cingetragene, hier Prenzlauer Straße 29 be- legene Grundstü

am 12. März 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Geri@teéstelle Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 15, ver- steigert werden. :

Das Grundstück ist mit 16 030 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grunds- budblatts etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- reiberei, Jüdenstr. 58, 2 Treppen, Zimmer 29a, eingesehen werden. S e

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selb auf ten Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund» buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Ea oder Kosten, \pätestens im Versteigerungs8- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigtes An- sprüche im Range zurüdcktreten. : J

Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstüds beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des NVersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfelgtem Zuschlag das Kaufgeld a Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundftücks tritt. - :

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird

am 12. März 1884. Nathmittags 1 Uhr, an Gerihtsftelle, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zim- mer 15, verkündet werden.

Berlin, den 14. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 52.

[559707 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche noch nit eingetragenen, dem abwesenden Tagelöhner Heinrich Knoche aus Atzenhausen gehörige, ia der Grundsteuer-Mutterrolle von Aßenhausen sub art. Nr. 24 nacbgewiesenen Grundstücke mit Einschluß der Baulichkeiten sub Haus Nr. 26 das.

am 16. Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Bühre' schen Gasthause zu Atenhausen versteigert werden.

Die Grundstücke sind mit 26,89 Thlr. Reinertrag und einec Fiäche von 6,3773 Hektar zur Grund- steuer, mit 36 4 Nuzßungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug ‘aus der Steuerrolle sowie be: sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts» \{reiberei, aht Tage vor dem Termine, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, An- sprüche, welhe nit von seibst auf den Ersteher übergehen, und den für dieselben behaupteten Rang spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls die An- sprüche, soweit dieselben oder deren Rang nicht aus den Mittheilungen des Grundbuchrichters hervor- gehen, bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüdsitigten Ansprüche im Range zurüctreten. : 7

Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Stwluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld . in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuscblags wird am 16. Februar 1884, Nachmittags 15 Uhr, an obiger Perkaufsstelle verkündet werden.

Reinhausen, den 9. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. I. W. v. Goeben.

[55973 Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche von Medebach Band VII. Blatt 45 auf den Namen der Kaufleute Samuel aua in Luxemburg, Friedrich Siegmund Sal- erg daselbst und Louis Salberg in London eîn- getragenen Grundstücke, nämlich 17 Virilantheile Nr. 28 bis mit 44 der Mark Medelon und Viril- antheile Nr. 36 bis mit 40 der Mark Glindteld, von denen erstere Mark in 79 Virilantheile getheilt ist und eine Gesammtgröße von 292 ha 66 a 16 qm, sowie einen Gesammtreinertrag von 330 Thlr. 75/100 Thlr, hat, während leßtere Mark in 53 Viril- antheile zerfällt und eine Gesammtgröße von 371 ha 21 a 58 qm, sowie einen Gesammtreinertrag von 493 Thlr. 65/100 Thlr. hat, sollen im Wege der Zwangsvollstreckung auf Antrag eines Gläubigers am d. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, N Lenaen Amtsgerichte, Sizungssaal, versteigert werden. ; (Die von den Bietern auf Verlangen zu hinter- legende Bietungskaution beträgt 1414 ) : Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift

des Grundbuchblattes und die etwa noch eingehen- den Abschäßungen und andere die Grundftüdcke be- treffenden Nacweisungen sind (ebenso wie die ge- stellten Kaufbedingungen) in unserer Geriht&sch:ei- berei II. einzusehen.

Alle Diejenigen, wel%e Eigenthum®- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbu bedücfende, aber nit eingetra- gene Realrebte auf die zur Zwangsversteigerung stehenden Realitäten geltend zu machen haten, wer- den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Aus- \&ließung vor oder im Versteigerungstermine, \pâä- testens aber bis zum Erlaß des Aus\ +lußurtheils, anzumelden.

_ Das Urtheil über die Crtheilung des Zustblags soll am 11. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, an der hiesigen Gerihtéîtelle verkündet werden.

Medebach, den 15, November 1883.

Königliches Amtsgericht.

0601) Proclam. _ Auf Antrag eines Hypothekargläubigers sollen die folgenden dem Schneider und Fruchthändler Jo- hannes Keßler zu Iftha eigenthümlich zustehenden Grundstücke der Gemarkung Isthc: Kartenblatt 1 Parzelle 54 = 15 a 33 qm Ader vor dem Oelshäuserwege, Kartenblatt 4 Parzelle 35 = 19 a 93 qm Ader die runde Rode, Kartenblatt 6 Parzelle 156/72 = 34 a 41 qm _Acker über der Trift, Kartenblatt 19 Parzelle 51 = 6 a 67 qm Aer in der Kesselbreite, Kartenblatt 21 Parzelle 92 = 19 a 91 qm Aer auf der Horît, Kartenblatt 23 Parzelle 154=14 a 92 qm Aer die Rodâcker, Kartenblatt 23 Parzelle 210 = 1 a 53 qm Garten Biegenhöfe, Kartenblatt 26 Parzelle 47 = 25 a 32 qm Aer über den Kampwiesen, Kartenblatt 23 Parzelle 212 =1 a 20 qm Garten Biegenhöfe, Kartenblatt 14 Parzelle 197/163 = 16 a 62 qm Ncker durch den Galgenweg, Kartenblatt 26 Parzelle 107 = 14a 35 qm Ader die Steinäder, Kartenblatt 14 Parzelle 22 = 13 a 89 qm Acker hinter dem Krohmbade, Kartenblatt A, Parzelle 161 = 24 a 67 qm Ader im Heimbach, ferner die ideelle Hälfte von: Kartenblatt 3 Parzelle 88 = 3 a 18 qm Ader bei der obersten Röde, Kartenblatt 4 Parzelle 222 =12 a 19 qm Ader die Röthewiefen, Kartenblatt 19 Parzelle 140 =27 a 05 qm Ader zwischen den Hüften, Kartenblatt 28 Parzelle 84 = 16 a 11 qm Ater hinter der Steinkreuzwiese, Kartenblatt 28, Parzelle 107 = 21 a 94 qm Aer hinter der Rublo?e, : Kartenblatt 4 Parzelle 126 = 9 a 01 qm Wiese unter der Trift, öffentlich meistbietend versteigert werden. ierzu find folgende Steigerungstermine : erster auf den 12. Februar 1884, zweiter auf den 11. März 1884, jedesmal bis 12 Uhr Vor- mittags, in das Sigzungszimmer des unterzeichneten Amtsgerichts und dritter auf deu 8. April 1884, in die Hanselsde Wirthschaft zu Istha anberaumt. Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde- rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur- funden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien Uebergangs der Grundftücke auf den Erwerber im ersten Steige- S anzumelden. olfhagen, den 11. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. Kersting.

[90s Proklam.

Im Grundbuch von Röhrda Artikel Nr. 148 finden si in Abtheilung Il1., auf Nr. 1 bis mit 5 der Abtheilung I., folgende ungeklöshte Einträge:

Nr. 2 = 40 Thaler Darlehn an die Kirche zu Röhrda aus Obligation vom 17. November 1805,

Nr. 3 = 306 Thaler Kaufgeld an die Wittwe des Caspar Beyer, Johannes Peter und Catharina Save Beyer, avs Vertrag vom 25. September

Nr. 4 = die Verbindlichkeit des Johann Heinrich Bever aus dem Kaufgelde die elterlihen Schulden zu zahlen. E

Die Eigenthümer, Schreiner Johannes Cisenträger und dessen Ehefrau Anna Catharina, geb. Sippel, zu Röhrda, haben Zahlung sämmtlicher Posten be- hauptet ; bezüglich der Post Nr. 2 Quittung der Vero treter der Kirhe zu Röhrda vorgelegt, worin be- merkt, daß die Obligation aber verloren gegangen sei; auch hinsichtlih aller drei Posten den vor- geschriebenen Gefährdeeid ausgeshworen. Nach vor- gelegter Bürgermeister-Bescheinigung sind die Glâäu- bigec zu der Post Nr. 3 und 4 verstorben und deren Erben unbekannt, und werden daher auf Antrag der Eigenthümer: .

a, die Inhaber der bezeihneten Obligation vom 17. November 1805 aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin

den 3. April 1884, Vorm. 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erflärt wird,

b. die Gläubiger zu Post 3 und 4 bezw. deren Erben und sonstige Rechtsnachfolger aufgefordert, spätestens in dem vorstehend bestimmten Termin ihre Ansprüche an den betr. Posten geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen ausgeschlossen und die Löschung der Pfandrechte demnächst auf An- traa verfügt werden wird.

Netra, am 12 Dezember 1883.

* Königliches Amtsgericht. (gez.) Fondy. Wird veröffentlicht. Netra, am 15. Dezember 1883, Die Gericht#\chreiberei. Caspar.

[55985] Proclam.

Im Grundbuch von Röbhrda Artikel Nr. 139 Abth. IIl. Nr. 1, auf Nr. 5 bis Nr. 8 der Ab- theilung I., finden si

190 Thaler Kaufgeld an Adam Methe aus Vertrag vom 20. März 1840 cingetragen.

Der Eigenthümer Sbuhmacher Johannes Hart- mann von Röhrda hat Zahlung dieser Post be- hauptet und den Gefährdeeid geleistet.

Na vorgelegter Bürgermeister-Bescheinigung ift Adam Methe verstorben und sind dessen Erben un- bekannt, es werden daher auf Antrag des Eigen- thümers der Gläubiger Adam Methe bezw. dessen Erben und sonstige Rechtsnachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche an obigen 190 Thaler im Aufgebots- termine

den 3. April 1884, Vormittags 10 Uhr, dahier geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Löschung des Pfandrechts auf weiteren Antrag verfügt werden wird.

Netra, am 12. Dezember 1883,

Königliches Amtsgericht. gez. Fondy. Wird veröffentlicht : Netra, am 15. Dezember 1883. Die Gerichts\chreiberei : Caspar.

[55996] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rentiers Christian Gottlieb Leopold Zobel von hier, vertreten durch den Justiz- Rath Hvf von hier, wird dessen Schwester, das Fräulein Johanne Elisabeth Charlotte Zobel, welche Anfong der 1850er Jahre von hier nah Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 1. Dezember 1884, Vormittags 113 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 19 zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er- folgen wird.

Eisleben, den 10. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. Abth. V.

[55989] Aufgebot.

Auf den Antrag des Wirths Thomas Modler zu Julianpol, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze in Kempen, werden alle bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstücs Julianpol 5, als dessen Eigenthümer noch die Michael und Elisa- beth Wolny’schen Eheleute eingetragen lehen und welches Grundstück als Bauergut mit einer Größe von 2 Hektar 5 Ar 50 Qu.-M. 47!/100 Thlr. Rein- ertrag und 24 4 Nußzungswerth, enthaltend Wohn- haus, Stall und Scheune, und bezüglich seines Areals bestehend aus Aker, Wiese, Weide und Hof- raum im Grundbuche bez. Flurbucbe vermerkt ift, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem an hiesiger Gerichts- stelle auf den

20. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri- genfalls und im Falle niht erfolgter Bescheinigung des vermeintliben Widerspruchsrechts der Ausfluß sämmtlicher nicht erschienener E ten und die Eintragung des Besigtitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Der Antragsteller hat für scinen Antrag Folgen- des geltend gemacht : :

In dem notariellen Vertrage vom 16. April 1853 wird erwähnt, daß die Wolny'schen Eheleute das Grundstück mündlih an die Michael und Catharine Leonart’shen Eheleute verkauft haben. Die Wittwe des Michael Leonart heirathete den Wirth Michael Wisniowski und die Wisniowski'schen Eheleute ver- fauften durch den gedachten Vertrag das Grundstü an Michael Schaefer. Die Schaefer’schen Eheleute verkauften das Grundstück nah dem notariellen Ver- trage vom 30. November 1855 wieder an Michael Molfka und endli verkauften die Michael und Su- sanne Molka’shen Eheleute das Grundstück durch notariellen Vertrag vom 11. April 1856 an den Antragsteller. Die Michael und Elisabeth Wolny- {hen Cheleute sind in den Fahren 1844 resp. 1846 verstorben. Antragsteller befindet sich nach dem Atteste des Distriktsamts Kempen vom 15. Juni 1883 seit länger als 10 Jahren im eigenthümlichen Besitze des Grundstücks und sind demselben Eigen- thumsprätendenten nicht bekannt.

Kempen, den 12. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.

(66089) Aufgebot.

Auf Antrag des Flei|\chermeisters Emanuel Phi- lipp zu Leobschüß wird dessen Schwester, die unver- ehelihte Caroline Ottilie Philipp, geboren am 15. Januar 1843 zu Katscher, welche im Jahre 1861

nach Amerika gegangen is, aufgefordert, ih îpäs testens im Aufgebotstermine,

den 3, Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16 a., zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er- folgen wird.

Leobshüg, den 13. Dezember 1883.

Königliches Amts3gericht.

Em) Aufgebot.

Auf Antrag der Herzoglichen Kammerdirektion der Forsten zu Braunschweig wird zur Auszahlung der nabbezeichneten, laut der Rezesse vom 30. No- vember cr. Nr. 21914 bis 21916 für die Ablösung der Bauholzbere{tigungen festgestellten Entschädis gungskapitale an die Eigenthümer der nahgenannten Höfe zu Deensen, als:

1} 1701 M 63 9 nebst 49/0 jährlicher Zinsen vom 1, November 1882 an den Halbmeier Friedrih Arste Nr. ass. 34 zu Deensen,

9) 785 M 73 S nebst 49/0 jährlicher Zinsen vom 1, November 1882 an den Brinksizer Friedrich Behrens Nr. ass. 33 zu Deensen,

3) 1275 M 98 4 nebst 49/6 jährlicher Zinsen vom 1. November 1882 an den Brinksißer Heinrich Hotopp Nr. ass. 38 zu Deensen,

Termin auf

den 14. Februar 1884, Morgens 10 Uhr, _

vor hiesigem Herzogli Braunschweigischen Amts- gerichte anberaumt, und werden alle dritte Bethei- ligte, welde Ansprüche an die obgedachten Ent- \cätigungsfapitale zu machen haben, zu diesem Ter- mine unter dem Rechtsnachtheile hiermit vorgeladen, daß sie im Falle des Nichterscheinens mit ihren An- sprüchen ausges{lossen werden.

Stadtoldendorf, den 17. Dezember 1883. Herzogli Braunschweigisches Amtsgericht.

gez. ODehns. Zur Beglaubigung : Schünemann, Gerichtsschreiber.

[55977] Aufgebot. :

Der zu Bedburg wohnende Kaufmann Rudolf Reisinger, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Reuß zu Cöln, hat das Aufgebot eines auf Rudolf Reisinger, Commis in Bedburg, von der städtischen Sparkasse zu Cöln ausgestellten Sparkassenbuchs mit Einlagen : vom 11. April 1882 300 F, vom 4. Oktober 1882 150 4, vom 8. Mai 1883 150 M, insgesammt von 600 # dazu die Zinsen be- antragt. Der Inhaber des angeblich abhanden ge-

fommenen Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1884,

Vormittags 11 Uhr, 2 vor dem unterzeichneten Gerichte, Rheingasse 13 hierselb, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird. Cöln, den 15. Dezember 1883, Königliches Amtsgericht, Abtheilung RI, : Beglaubigt : Kump, Kanzleirath, Erster Gerichts\chreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[55993] Aufgebot.

Auf dem Anwesen der Wirthseheleute Johann und Magdalena Adlkirchner in Haidenkam, Gemeinde Ast, find auf Grund Kaufbriefs vom 21. Februar 1829 seit diesem Tage 265 Gulden Kaufschillingsrest für die Kreditoren der Wirthin Vilser von Haiden- kam eingetragen. :

Nachdem die Nachforsbungen nah den reht- mäßigen Inhabern fruchtlos geblieben und vom Tage der letten auf diese Forderung sih beziehenden Handlung an gerechnet, 30 Sahre verstrichen {ind, werden hiermit auf Antrag der Hypothekenobjekts- besißer Diejenigen, welhe auf die Forderung ein Recht zu haben glauben , zur Anmeldung innerhalb sech8 Monaten unter dem Rechtsnachtheil aufgefor- dert, daß im Fall der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypo- thekenbuh gelöscht würde.

Als Aufgebotstermin ist

Mittwoch, 25. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaal bestimmt.

Landshut, am 30. November 1883.

Kgl. Bayer. Amtsgericht Landshut. gez. Göt, Kgl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung :

Landshut, am 16, Dezember 1883. .

Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts

Landshut: Wild, K. Sekretär.

E Aufgebot.

Auf den Antrag des Strumpfwirkers Friedrich Zeh in Gefell wird dessen Bruder, der Strumpf- wirker Christian Zeh aus Gefell, welcher im Alter von 28 Jahren im Jahre 1853 nah Amerika aus- gewandert ist, aufgefordert, sih spätestens im Auf- gebotstermine

den 17, Oktober 1884, Nachmittags 3 Uhr, an Gerichtstagsstelle in Gefell zu melden, widrigen- falls seine A erfolgen wird.

Ziegenrück, den 13, Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.