1883 / 304 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 28 Dec 1883 18:00:01 GMT) scan diff

überlassen bleiben. Der Gesetzgeber wird seine Aufgabe nur dann ridtig erfafsen, wenn cr si bemüht, dem Strome der wirthschaft- lihen Entwickeiung weder den natürlichen Weg zu versperren, ncch ibn fkünftliÞ in Gebiete überzuleiten, in welche ihn seine gesunde Kraft nicht treibt.

„Au daß der Entwurf nit auf das Konzessionéwesen zurück- gegriffen bat, kann der Ausshuß nah den früher in Deutschland, irébesondere aub in Sacbsen, und ncch im leßten Jahrzehnt in Ocsterreih gemoten Grfohrungen nur billigen. . . .

Antwerpen, 28. Dezember. (W. T. B.) Das Bankhaus Ghislain, Cabn, Painvain & Drion bat die Zahlungen eingestellt.

London, 27. Dezember. (W. T. B.) Nat einer Depesche aus New-York bat die Baumwollfirma A D. Smith & Comv. zu Providerce auf Robde-Jéland die Zahlungen eingeftellt, die Passiva betragen cine Million Dollars.

Bradford, 27. Dezember. (W. T. B.) In Wolle mebr Gescâft, wollene Garne und Stoffe rubig.

New-York, 26. Dezember. (W. T. B.) Weizenverschif- f1ngen der leßten Woche von den atlantischen Häfen der Ver- etrigten Staaten nab Großbritannien 51009, do. nach anderen Häfen des Kontinents 25 000, do. von Kalifcrnien und Oregon nach Großbritannien 40C00, do. nad dem Kontivent Qrtrs.

Verkehrs-Arftalten.

Bremen, 28, Dezember. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Köln“ ift am 21. d. M. in Monte- video und der Dampfer „Kronprinz Friedrih Wilbelm“ derselben Gesellshaft am 25. d. M. in Bahia argekommen.

Tri eft, 27. Dezember. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Iris“ ist heute Nabwittag aus Konstantinopel hier cingetroffen.

von Port Adelaide (unserem Haupthafen) 7934 Ballen Wolle nach London und 266 Ballen nach Melbourne verschifft. Erstere gingen alle mit Dampfern, um noch zu den November- Wollmärkten in London einzutreffen. Am 4. d. M, ging das Segelschiff „Pa van“ mit 4001 B. und gestern die „Beltana“ mit 4110 B., beide von Port Augusta (dem nördlichsten Hafen Süd-Australiens an der Nordspiße des Spencer Gulf) ab, dis ind die beiden ersten Segelschiffe dieser Saison. Jeder Ballen Wolle hat einen Werth von 15 Pfd. Sterling, also bis jeßt find 16 311 mit einem Werthe von 244665 Pfd. Sterling von der neuen Wolle verschifft. Der Haupttheil unserer Woll- ernte geht jedo erst Ende dieses Monats und während No- vember ab.

In der nähsten Woche fangen die regelmäßigen Woll- verkäufe hier an und werden dann wödchentlih hier fortgeführt. Es wird erwartet, daß dieses Jahr un- gefähr 10 000 Ballen wöchentlih auf dem hiesigen Markte zum Verkauf ausgeboten werden. Da jedoch die niedrigen Preise in London auch ihren Einfluß auf unseren Verkauf ausüben werden, so werden billige Preise erwartet. In dem Falle wird weniger hier verkauft und desto mehr von den Züchtern selbst nah London versandt. Bis jeßt sind nur wenige Käufer von Europa hier eingetroffen, obgleih viele derselben ihre bevollmächtigten Agenten hier haben. London Uit immer noch der Plaß, wo beinah alle die hiesige Wolle hin gesandt wird. Es is jedoch zu hoffen, daß mit der | jegt regelmäßig fahrenden direkten Dampferlinie (die Slomansche) jedes Jahr mehr Wolle direkt nah Hamburg gehen wird. Es muß auf jeden Fall für die deutschen Käufer vortheilhafter sein, die Wolle direkt von Australien zu be- ziehen, anstatt in London mit den vielen Extrakosten zu n

er

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 304.

lebendig profilirtem, mit zierlißen Bügeln beseßtem Scha : abt in Löwenköpfe auéëlaufende und je vier velutatieti. ite sid Arme als Träger der dur%bbrocen gearbeiteten Lichtteller \{wingen. Den reizvollsten Effekt aber erzielen die auf breit [adendem, meifterlid komponirtem Fuß als \chlanke Hermenpfeile, mit vasenförmigem Aufsaß gestalteten Kaminböcke, die durh ein zierlibes Kettengehänge und dur die ihnen als Basis dienende niedrige Brüstung des Feuerraums miteinander verbunden sind. 6; in einfach gehaltener Architektur provisorisch aus. Holz bergeftellier Kamin gestattete eine dem definitiven Arrangement entfprebende F ordnung dieser Stücke und läßt damit den Beschauer ein sicheres Urtbeil über die Gefammtwirkung der Arbeit gewinnen, die länjen- den Reichthum mit echt vornehmer Haltung verbindet, in der Ï position des Ganzen und in der Durbildung des Details dur boben künstlerischen Reiz fesselt und vor Allem auch in der tadellosen Meister» {aft von Guß und Ciselirung eine der hervorragendsten Leistungen unserer heutigen Kunstindustrie darstellt.

183,

Deut es Neick. Kunft, Wissenschaft uud Literatur. Fs S Vom Forft- und Jagd-Kalender 1884 (12. Nachweisung a aiMoien von b; Jud eiS, Veh O ber-Forfirath z : e : : : . Behm, Geh. Rechnungsra 11t im Verlage von I. Spring der in der Zeit vom 1. Januar bis 15, Dezember 1883 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Zol- H Berlin soeben der 2. Theil E Derselbe entbèlt die forte und Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. 1) lide Statistik und“ zerfällt in 3 Hauptabtheilungen: T. Forstliche Lehranftalten in: A. Deutschland (in Preußen, Bayern, Königr. Sachsen, Württemberg, Baden, Grofberzogth. Hessen und Groß- herzogthum Sachsen, im Ganzen 12); B. Oesterreich (5), C. Scbweiz(1); I]. Forstvereine (in Deutschland 28, Oesterreib-Ungarn 15, Schweiz 1, russische Ostseeprovinzen 2); 111. Waldflächen, Dienst- einrihtungs- und Personal-Verbältnisse 2c. enthaltend: A. Deutsches Reicb (1. Königr. Preußen, 2. Königr. Bayern, 3. Königr. Sachsen, 4. Königr. Württemberg, 5 Großherzogth. Baden, 6. Großhberzogth. Hessen, 7. Großberzogth. Mecklenburg-Schwerin, 8. Großhberzogth. Sachsen, 9. Großherzogth. Mecklenburg-Strelitz, 10. Großberzogth. Oldenburg, 11. Herzogth. Braunschweia, 12. Herzogth. Sachsen- Meiningen, 13. Herzogth. Sach\fen-Altenburg, 14. Herzogth. Sacbsen- Coburg-Gotha, 15. Herzogth. Anhalt, 16. Fürsftenth. Schwarzburg- Rudolstadt, 17. Fürstenth. Swarzburg-Sondershausen, 18. Fürstenth. Waldeck und Pyrmont, 19. Fürstenth. Reuß ält. Lin., 20. Fürstenth. Reuß jüng. Lin., 21. Fürstenth. Schaumburg-Livpe, 22. Fürstenth. Lippe, 23. Freie und Hansestadt Lübeck, 24. Freie und Hansestadt Bremen, 25. Freie und Hansestadt Hamburg, 26. Glfaß-Lothringen), und B. die öôsterreihisben Staats- und Fonds-Forste und Domänen und ihren Verwaltungs-Organiémus. Den Sthluß dieses 2. Theils bilden 2 Register: 1. ein Namenregister zum Personalstatus und 2. ein Ortsregifter, enthaltend die Namen der Verwaltungsbezirke und Wohnorte der Beamten. Ein „Anhang“ endlich bringt : 1. Per- sonalnacbrihten aus der preußishen Forstverwaltung im Anschluß an den Jahrgang 1883 des Kalenders, und 2. die Ordensverleibungen. Was Preußen anlangt, fo besißt dasselbe 2 Forstakademien (1. in Gberswalde, nebst einer Hauptstation für das forstlibe Ver- suchswesen, 2. in Münden), 2 Förster-Bildungs- Anstalten (zu Gr. Scönebeck@ und zu Proskau) und einen forstlichen Fortbildungs- Unterricht für die gelernten Jäger bei den Jäger-Bataillonen. Der Forstvereine giebt es ferner in Preußen 11. Die Forften und Hol- zungen daselbst betragen (bei einem Flächengehalt von 34825759 ekt. oder 348257,59 Quadr.-Kilom., ohne die eingeshlo}enen eeresflähen), 8 124520,5 Hekt.; die Bodenbenutzungêverhältnisse aber in Prozenten Ackerland 49,69, Gartenland 0,32, Wiesen 9,58, Weiden und Hutungen 10,85, Weinberge 0,96, Forsten uad Hol- zungen 23,33; weder land- noch forstwirthschaftlih werden benußt 901! 6,17. Die zum Königl. Kron- und Hausfideikommiß und Krontresor | 3668 315 | gehörigen, der Königl. Hofkammer untergebenen Forsten bestehen aus 16 377 979 | 15 Revieren mit einem Flächeninhalt von 69379 Hekt., die Königl. Forsten der Prinzliben Familien - Fideikommißherrschaften Flatow und Krojanke enthalten eine Flôhe von 12523 Hekt. Die Staats-Forstverwaltung anlangend, so umfaßt der reine Staats- wald 2 653 913 Hekt., die ungetheilten Waldungen, an welchen der Staat Miteigenthümer ist, aber 3751 Hekt, also zusammen 2 657 682 Hekt. Was den Material-Etat betrifft, so beträgt das Derbóolz 5583720 Festmeter, das Stock- und Reisigholz aber ca. 1881 233 Festmeter. Die Forsten und Holzungen des Deutschen Reichs überhaupt betrogen 13 853189 Hekt. (28,69% der Gesammt- größe von Deutschland).

Berlin, Freitag, den 28. Dezember

Jahrg., 2c, und

T

Menge des abgefertigten Zuckers.

Aller übrige harte Zucker, sowie alle weißen trockenen Zucker in Kryftall-, Krümel- und Mehlform von mindestens

98 9/9 Polarisation

(Nr. 471 des statistischen

Waarenverzeichnifses)

———

In dem soeben erschienenen Lehrprogramm der H umboldt, Akademie für das I. Quartal 1884 finden wir Physik und Chemie vertreten dur : Prof. Thurein, Die Lehre vom Litht, Docent E. Döring, Organiscke Chemie, und Oberlehrer Dr. H. Lange Chemische Tewnologie. Die Philosophie ift vertreten dur Lie. De, Fr. Kirchner, Geschichte der neueren Philosophie und Philosopbisde Uebungen, und Prof. Dr. Steinthal, Ueber den Ursprung der Sprate Besonders mannigfaltig sind die Uebungen über Kunst und Literaturgeshibte: Architekt _Ad Boetticher, Olympia und jeine Denkmäler; Docent Will. Wolf, Geschichte der Mußk; Oterlehrer Dr. Zelle, Literaturgesbihte der Neuzeit ; Docent Rob. Sw@weichel, Die fklassisde Periode der deutsch Literatur; M. Ch. Macelle, FHistoire de la Littérature françaize; G. Duncan, M. A. Shakespeare; Dr. Ed. Engel, Eng- [ise Literatur im 19. Jahrhundert : Sgr. Barbaro di S, Giorgio 30. Nov. eus Letteratua italiana. Auf dem bistorish-politisGen Gebiete endli 4 finden wir: Dr. von Kaldstein, Geschichte der neuesten Zeit, Dr. Mar kg - kg Lg s, "Seis g ORS Mono, S Atgtrt s Nati a, D, Preuß j |

elriete, VeutsÞes Handelegeseßbub, und Rechtéanwalt Dr. Friede, reußen, Lg 5 mann, Ueber wichtige Fragen aus den Strafverfahren. Alle diese Provinz Ostpreußen . 1593054/ 850000) 2443 054 Vortragscyklen finden für Herren und Damen in den Abendstunden - Westpreußen . Em #907 1 02 124 386 ter Wotentage im Dor-theerstädtishen Realgymnasium, Georgen Brandenburg O gent 9 995 rgst 75 575 straße 30/31 (nächst dem Centralbahnhof), statt und sind die Honorare, ern . d E * 296 2004 18.272 675 um die Betheiligung auch weniger Bemittelten zu ermögliten, von jett Scien isblicAlid ‘bec P s u fa asen eins{ließlih der E 31945 217] 3332 161 35 277 378 136 002 235/15 899 8025 151 902 037 88 278 677! 9729 1711 98 007 848

ab wesentli crmäßigt. Alles Nähere ergeben die ausführliden Pro- gramme, welde im Bureau der Akademie, Centralbubhandlune Schwarzb. Unterherrschaft (Centralhotel), in einer größeren Zahl anderer Buchhandlungen und Scleswig-Holstein. . ver . U

beinsan 8 644 707} 626919 9271 626 326 680 724/40 610 829] 367 3515983 1714 690| 263 éd 1 978 147 Ü eus

im „Invalidendank* gratis zu baben sind. Es Rheinland | 35 000

e | 15 000/ 20000; 487 807! i 487 807

Robzucker von mindestens 88 9/9 Polarisation (Nr. 472 des statiftishen Waarenverzeichnifes)

Kandiszucker und Zucker in weißen vollen harten Broden, (Nr. 470 des ftatistischen

Staaten, Waarenverzeihni}es)

bezw. Verwaltungs- Bezirke.

f

in | der Zeit

vom | 1. Jan. bis 30. Nov.

in der Zeit vom | 1, Jan. bis

in der Zeit vom 1, bis 15. Dez.

n A der Zeit j

in der Zeit vom

vom 1. bis 15, Dez.

vom

in | der Zeit | 1. Jan. bis |

zusammen zusammen zusammen

Verlin, 28. Dezember 1883. kg

Konsulatsberichte.

Adelaide, den 6. Oktober 1883. Die diesjährige Wollklsaison in Süd-Australien. Die Wollernte dieses Jahres wird für den S{afzüchter Süd: Australiens eine ziemlih günstige. Die Quantität wird im Ganzen wohl nit viel größer wie die des leßten

rößte Theil der Wolle wird jeßt mit Dampfern versandt, welche jeßt hier regelmäßig wöchentlih, auf ihrer ! Heise von den andern Kolonien Australiens nah London, vorfrogen und mit Wolle auffüllen. Außerdem gehen jedo auc eine Anzahl Segelschiffe und es fehlt nit an Schiffs- gelegenheit. Frachten sind ziemlich billig nah Europa, auf Jahres, da die Zahl der Schafe, der vorhergehen- | Dampfern drei viertel Pence für das Pfund Bruttogewicht den drei trockenen Jahre wegen, bei allen Züchtern | Und auf Segelschiffen einen halben Pence dies ist für die schr abgenommen hatte, und ‘die Verbesserung in | gewöhnliche (greasy) Wolle für die gereinigte (scoured) ist dieser Hinsicht, durch den nassen Winter dieses Jahres | die Fracht einen atel Pence mehr.

hervorgerufen, wird si erst im nächsten Jahre zeigen. Die E

Qualität der Wolle jedoch wird dieses Jahr viel besser wie Im Kunstgewerbe-Museum ist gegenwärtig im Treppenhause

111615! 1 7 634 698! ! 80

161 j 173 26 421! 051j 1121 472

7 494 276 7 387 665

7117 162! 6 894486 493 179! 4011 856 475 997) 4487 853 « «(10595 050| 508747} 11 103 797 36 772 j 36772 Oporto, 27. Dezember, Abends. (W. T. B.) Ein englischer Sa. Preußen | 35977010 1611418! 37 588 458] 19 086 697| 1 441 341/20 528 038 : j D Swooner aus Jersey hat hier 53 Ueberlebende des auf bobem Meere 5 F | 5 im vorigen Jahre, Dem während den leßten 5 bis 6 Mo- | des oberen Stockwerks ter von der bekannten Bronzegießerei von | gesceiterten belgiswen Dampfers „Plantyn“ ans Land Bayern e «t ASISOTU 240 938 5 085 009 185 941 185 941 naten ungemein günstigen Wetter haben die Züchter überall | P. Stos u. Co. in Stuttgart nah dem Eniwurf von Paul Sto | gesetßt. Salsen . 72 592 | 72 592 = -— gutes Futter zu verdanken, so daß die Wolle cinen guten | für den König von Rumänien in Messingbronze sozenanntem Württemberg S 7 F gleiimäßigen Wactsthum zeigt E Der roße Fehler | Cuirre poli aufgeführte Sb mu ck eines ftattliben Kamins aus- | Baden . 872 815 882 607 air mama Me aro Jab gt. 2E ¿E as T4 gestellt. In der Formengebung an die besten Vorbilder der deutschen | Mecklenburg 1 853 1 853 E E B E Es va L ay im Renaissance si anlehnend, bestebt derselbe aus zwei Kaminböten von Braunschweig 5 837 219 6 228 247 Frühjahr fehr trockenes Wetter eintrat, Futter Tnapp | reidster ornamentalér Ausbildung und aus der für den Si Ana E A

f rz ; ; : ce s i en Sims be- ; “1 el wurde und erst später mit neuem Regen si erholte. Dies | stimmten Garnitur,, die sid ihrerseits wieder aus einer präch- | E edt | 818992|_300525/__ 111 zeigte sih deutlih in der Wolle und rief einen Bruch im | tigen Standuhr als Mittelstück und aus zwei imposanten Ueberhaupt im deutschen Zollgebiet | 47 600 590} 2258 176/ 49 858 766| 20 158 859 1494 800/21 653 659| 348 248 208/42 770 3119 391018519 Wachsthum hervor. Dieses Jahr jedo if sie alle höôn Kandelavern zu je dreizehn Kerzen zusammenseßt. Mit alle- In demselben Zeitraume 1882 , [236 514328;2)2 342 601/238 856929]214 477 890, 1 932 2021216410092 |2)222 460 200,2 32858686. 255 318 886 gleihmäßig und kräftig gewachsen. S ; gorisden Maeken. und _mannigfach gestaltetem Ornament, geziert, 1) Die Nachweisung bezieht sich auf diejenigen Zuckermengen, welche zum Export oder zu einer öffentlichen Niederlage aagfertigt

Bis jevt ist noch wenia neue Wolle verschifft nur in | erhebt si auf breitem Soel in kräftiger Gliederung das mit einem and dadurch dem inländishen Markte entzogen worden sind, nit also auf die wirklid zur Ausfuhr über die Zollgrenze gelangten Mengen.

den oberen Gegenden des Flusses „Murray“ an der Grenze 2) Die Abweichungen gegen die vorjährige Nachweisung beruhen auf nachträglih eingegangenen Berichtigungen bezw. Ergänzungen.

fuppelförmigen Aufsaß und mit vier spizen ECcktkürmcen bekrönte zwisGen South Australia und New South Wales und im Berlin, den 22. Dezember 1883. s H S Fs Amt. 7 eder.

Uhrgehäuse, deren D von kurzstämmigen Hermenpilastern ge- hohen Norden ift die Schafsur vovibee, —— Wi ubeaen ragen wird, wabrend zwei Löwen, deren Tatzen emaillirte Wapyen- Gegenden Süd - Australiens find beinahe einen Monat

\cilde mit dem Anfangsbuchstaben der Namen Carl und Elisabeth später seit dem 1. September d. F. sind, von neuer Wolle

586 600! 13 061 414 139 033/ 5 269 061 30 835

12 474 814 377 114 5 130 028 30 835

Residenz-Theater. Fr. Charlotte Frohn beschließt bereits am 31. d. ihr nur auf wenige Abende berechbnetes Gastspiel. Am Neujahrêtage beginnt sodann Fr. Franziska Ellmenrid ihr Gastspiel, und zwar zunäbst als Mrs, Clarkson in Dumas! „Fremde“. Inzwischen finden tägli Proben zu der räcsten fran- ¿ôfischen Novität diefer Bühne statt. Dieselbe betitelt si: „Der Herc Minister“ und is aus der Feder Clarétic's, Fr. Ellmenreid spielt in diesem Stück die weiblihe Hauptrolle.

97920 391 028

201 / 201 717070| 45731! 762801 168 960) [i n 176 678

9 805 §13 862 502

15 724981] 652 998

Die Sing-Akademie wird am Sonnabend, den 12. Januar, Abends 7 Uhr, als 1. Abonnementsconcert den „Josua pon Händel aufführen. Einlaßkarten zu 4 K (Loge 3 Æ, Balkon 2 M), N jowie Abonnements zu 9 # (Balkon 5 M) für alle drei Concert (2) Alb. Beers Messe, 3) Haydn's Jahreszeiten) sind bei dem Hauft- wart der Sing-Akademie zu haben.

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Beffeutlicher 2Cuzeîiger. ¿Ia nehmen an: die Annoncen-Expeditionen A

: ¿ : „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein O q, Iieren nul) N Voaler, Ge 6, Laute Co, À, Eiilotés, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 7. Literarische Anzeigen. Anuoncen - Bureaux.

8, Theater-Anzeigen. | 9, Familien-Nachrichten,

halten, den mittleren Aufbau flankiren. Noch reicher durcgebildet erschzinen- daneben die hoch aufsteigenden Kandelaber, aus deren

Oeffentlicher A zeiger.

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grsosshandel. * 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

M M Inserate für den Deutshen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Köuigliche Expedition

des Dentschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

E 7 M Insera e für den Deutschen Reibs- und Königl.

Preuß. Staats-Anzeigzr und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untereuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Inserate nebmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haase” fein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Scchlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen R. dergl.

der Börsen- In der Börsen 2

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32, e

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. . Verloosung, Amortisation . Zinszablung K u. s. w. von öffentlichen Papieren.

7. Literarische Anzeigen, 8, Theater-Anzeigen. | 9. Familien-Nachrichten.

In der Börsen-

beilage.

M

Aunonceu - Bureaux. H

Stebricfe und Untersuchungs - Sachen.

[56797] Ladung. /

Der Bâäermeister Simon Nowak aus Kruscwit, dessen Aufenthalt unbekannt ist, bat gegen den Kauf- mannsfohn Caesar Freudenthal aus Krushwit wegen Beleidigung Privatklaze erboben.

Der Böckermeister Simon Nowak aus Kruschwik wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf

den 11. März 1884, Vormittags 9 Uhr, vor das Könialide Schöffengericht hier zur Haupt- verhaxdlung geladen. Wenn derselbe weder selbst, nod turch einen mit \ch{&riftliter Vollmacbt ver- sehenen Rechtéanwalt erscheint, so gilt die Privat- Taae als zurüdckgzenommen.

Juowrazlaw, den 17. Dezember 1883,

Seeger,

Gerichteschreiber des Königliben Amtsgerichts.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Bekanutmachung. rch Auësch{lußurtheil vom 20. Dezember 1883 find für fraftlos erklärt:

1) Die Hypothekenurkunde vom 1. Iuli 1831 über 13 Thlr. 3 Sar. 9 Pf. Erbegelder nebst Zinsen aus dem Erbvergleie vom 19, Juli 1824 für Jo- hann Friedrid Scberneck zu Kleinberingen, ein- getragen im Hausgrundbude von Kleinheringen Band I. Blatt 12 Abtbeilung Ill, Nr. 1 und Grurdbub der Flur Kleinberingen Band I. Blatt 25 Abtbeilung III. Nr. 2.

2) Die Hypothekenurkunde vom 16. Februar 1859 über 200 Thaler Darlehn nebst Zinsen aus der Stuldurkunde von demselben Tage für die verwittw. Frau Profeffor Schweigger zu Halle a./S., ein- getragen im Grundbube von Naumburg, Häuser, Band XXII!. Blatt 1258 Abtbeilung IlI. Nr. 9 unter dem 26. Februar 1866 umgeschrieben auf ten Hofbubkbändler Johannes Ernst Otto Schweigger in Berlin.

3) Die Hypotbekenurkunde vom 7. Oktober 1865 über 1000 Thaler rüdständige Kaufgelder nebst L ; Mai Zinsen aus dem Kaufvertrage vom S Dttober 1865 für ten Hoftuthändler Jo5annes Errst Otto Sc{hweiager in Berlin, eingetracen im Grundbuche von Naumburg, Häufer, Band XXI]. Blatt 1258

Abtheilung IIT. Nr. 11.

4) Die Hypotbekerurkunde rcm 20. April 1832 über 50 Thaler Vatererbtheil aus dem Kaufvertrage vom 9./27. Juni 1820 für den Oekonom Friedrich

[56827] 0

D E

Spite aus Großjena, eingetragen im Grundbu von Großjena, Häuser, Band I. Blatt 29 Ab- tbeilung TIT. Nr. 2.

5) Die Hypothekenurkunde vom 5. Januar 1855 über 250 Thaler Darlehn aus der Urkunde vom 16. Dezember 1854 für die drei minderjährigen Gesbwister Flidinger: Friederike Therese, Ottilie Adelbaid und Franz Edmund, eingetragen im Grundbuche von Naumburg, Häuser, Band 11. Blatt 93 Ab- tbeilung III. Nr. 7. Der dem Franz Edmund Flickinger zustehende Antheil ist auf die Namen der minorennen Gescwister Flickinger, Friederike Therese E Adelhaid, umges{ricben am 2. Oktober

09

6) Die Hypotbekerurkunde vom 21. Juni 1853 über 300 Tbaler Muttererbe aus dem Erbvergleice vom 14, Oktober 1852 zu je 50 Thaler für die sechs Gesdwister Bock in Altenburg a./S., als: Hanne Rosine, Hanne Rosine, Karl Friedri, Friedrid Auguft, Gustav Albert und Gustav Her- mann, jeßt no§ über 100 Thaler für Haune Rosine und Hanne Rofine Bock wawend; ein- getragen im Gesammtgrundbuche des unterzeichneten Amtsgerihts Band I. Blatt 25 Abtheilung III. Nr. 1 und von da ungetheilt auf das Flurgrundbuch von Altenburg, Band 1IV. Blatt 152 btheilung III. Nr. 2 übertragen.

Naumburg a./S., den 20. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. [56833] Bekanntmachung.

Auf Anstehen von Johannes Weiß, Waaner in Ellerftadt, wurde nab durhacführtem Abwesenheits- verfabren durch Urtheil des f. Landgerichts Franken- tbal vcm 15. Dezember cbhin Teer Weiß aus Gllerstadt, Sohn der daselts wohnhaft gewesenen Gbe- und Wingertsleute Johannes Weiß und Su- fsanne Marie Mattes für abwesend erflôrt, was biermit gesetliber Vorschrift gemäß veröffentlicht wird.

Franfeuthal, 26. Dezember 1883.

Der k. I. Staatzanwalt: Baum.

[56853]

Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der Oekonom Johann Georg Elflein von Lahm, vertreten dur den k. Rechtsanwalt Siegel in Bamberg, stellte am 7. Dezember lfd. Ï. gegen die Amtmann Wagnersen Kinder von Seßlah, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hy- pothek ad 125 Gulden Klage bei dem k. Amts- gerihte Seßlach unter Ladung der Beklagten in den

zur mündlichen Verhandlung anzuberaumenden Ter- min. Klaçtantrag gebt dabin:

I. Königl. Amtéêgeri%t Seßlah wolle die Be- klagten verurtbeilen, die Freiheit des fläge- rishen Anwesens von der zu Gunsten dersel- ben auf diesem Anwesen Hs. Nr. 19 in Labm eingetragenen Hypothek zu 125 fl. = 214 28 4 anzuerfennen und auSzusprecen, zaß Kläger berechtigt ift, die Löschung dieser Hypothek ohne nochmalige Vernehmung der Beklagten bei dem Hypothekenamte des Kgl, Amtsgeribts Seßlach zu bewirken.

I, Zie Beklagten haben die Streitskosten zu ragen.

III. Le ive wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Termin zur Verhantlung dieser Klage ift von dem Könial. Amtêgeriht Seßlach auf

U den 5. Februar 1884,

; ormittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaale anberaumt, wozu die Be- flagten, Amtmann Wagnershen Kinder von Sefß- la, nun unbekannten Aufenthalts, im Wege öffent- lier Zustellung hiermit vorgeladen werden, nahdem durch Beschluß des Prozeßgerihts vom Heutigen die öffentlide Zustellung beroilligt wurde,

Seßlach, den 22. Dezember 1883. Gerichtéschreiberei des Königl. bayr. Amtsgerichts:

Schein, Kgl. Sekretär.

[56855] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Franz Ruf, Müllers von Um- fir, Stephanie, geb. Greßmaier, vertreten dur Rechtsanwalt Fromberz in Freiburg, klagt gegen ihren Chemann, z. Zt. an unbekannten Orten, da ihr Heirathsgut in Gefaßr sci und die zerrüttete Ver- mögenélage ihres Cbemanres befürhten lasse, daß scin Vermögen zyr Befriedigung ihrer Forderung-n und Ergänzung ihres Beibringens nit hinreiche, mit dem Antrage, sie für berebtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzusondern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Großberzogliben Landgerichts zu Freiburg auf

Mittwoch, den 12. März 1884,

/ Vormittags 84 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwcede der - öfentlien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Freiburg, den 20. Dezember 1883,

s E&. Müller,

Gerihtéschreiber des Großherzoglihen Laudgerichts

[56773] Bekanntmachung. _ Die Kaufleute Meyer & Loewy in Breslau, Okhlauerstraße 79 baben gegen den Kaufmann Oskar Moröfse, früber in Glogau, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt is, mit dem Antrage getlagt, denselben zur Zahlung von 95 nebft 6°% Zinsen leit dem 8. Juli d. J. zu verurtheilen. :

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ift Termin auf

den 21. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgeriht im Zimmer Nr. 1 anberaumt, zu welchem der hiermit geladene Kaufmann Oskar Morösse zu erscheinen bat. 5

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Glogau, den 21. Dezember 1883.

: : Menzel, Gerichtéscreiber des Königlichen Amtsgerichts. Ill

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[56345] Submisfion. :

Die unterzeichnete Kommission beabsidbtigt, im Wege der öffentliden Submission sämmtlihe Mate- rialien und fertigen Stücke, worunter Shirmmügen, Halébinden, Lederhandschube, weiße und gestreifte Hemden, Helme, Tornister exkl. Leder —, Treffen und silberne Portepees si befinden, für das Wirth- scaftéjahr pro 1884/85 zu vergeben, wozu lieferungé- fähige Fabrikanten aufgefordert werden.

Die Bedingungen und Proben können auf dem Zahlmeifter-Bureau eingesehen oder gegen Einsen- dung von Kopialien und Porto zugeschickt werden.

Die Submission für Auérüstung findet am 15, und für Materialien am 18. Januar f. Js. statt.

Mülhausen i. E,, den 22. Dezember 183,

Die Regiments-Bekleidungs-Fommission des 4, Badischen Ftsanterte-Me iments, Prinz Wilhelm, Nr. 112.

Nedacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel) Druck: W, Elsner,

Vier Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage),

Berlin:

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W 2

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

I Aufgebot.

Auf Antrag des L Gottfried Lorenz in S, der verehel. Stellenbesißer Helene Bartsch zu Alt-Schliesa und der verwittw. Stellen- besizer Susanna Fromberger zu Gunshwitßz wird deren Vater, der Auszügler George Lorenz aus Gunschwitz, geboren den 17. November 1801 ebenda, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin Freitag, dey 12. De zember 1884, Vormittags 11 Uhr, E

bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Ohlau, den 15. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.

(568186] Aufgebot. i

Der Kaufmann Gewecke zu Kirh-Grubenhagen hat das Aufgebot wegen eines unterm 4. Mai 1881 von dem unterzeihneten Gerichte ihm ertheilten Attestes über die in Arrestsachen gegen den Schnitter Müller wegen Schuld als Kaution baar hinterlegte Summe von Sech8zig Mark beantragt. Der În- haber U Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

m au den 21, Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, y

Teterow, den 22. Dezember 1883, Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. Zur Baaungz Fr. Passow, Gerichtsschreiber.

6607] Bekanntmathung. Das Kgl. Amtsgeriht Regen hat am 22. De- mber l. Js. folgendes Aufgebot erlassen :

„Auf Antrag des Rechtsanwalts Baier von hier für den Bauern Michael Wühr von Langdorf er- geht die Aufforderung: 1) an die am 12. November 1831 geborene Bauers- tohter Katharina Wühr von Langdorf, welche vor Jahren nach Amerika ausgewandert ift und seit 10 Jahren nihts mehr von sich hören ließ, auch seit dieser Zeit keine Mitthei ung mehr über ihr Leben vorhanden, somit dieselbe seit 10 Jahren ver- shollen ift, sih spätestens in dem auf Montag, den 6. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sißungssaale anberaumten Auf-

Uu. s. w. von öffentlichen Papieren.

gebotstermine persönli oder \riftlich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde, i

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, und

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Katharina Wühr Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen.

Regen, den 23. Dezember 1883. :

Gerichtsscreiberei am Kal. Amtsgerichte Regen.

Eichinger, Kgl. Sekretär.

[56810] j S

Oerlinghausen. Auf das Steinhage'sche, jeßt Wind'swe Colonat Nr. 98 zu Hovedissen, is am 16. Dezember 1870 für den Ziegelarbeiter Wilhelm Ströder zu Asemissen ersten Orts ein Darlehn von 400 Thalern ingrofsirt. Dieses Darlehn ist beschei- nigtermaßen im November 1879 zurückbezahlt, die darüber ausgestellte Hypotheken-Urkunde aber ver- loren gegangen, so daß eine löshungsfähige Quittung nicht beigebraht werden kann. :

Auf Antrag der Eheleute Colon Wind werden daher Alle, welche jene Hypothek in Anspruch nehmen, aufgefordert, ibre Rehte untec Vorlegung der Ur- kunde spätestens in dem auf

Freitag, den 4. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine so gewiß anzumelden, als widrigen- falls die Urkunde für kraftlos erflärt und das Jn- grofsat im Hypothekenbuche gelösht werden soll.

Oerlinghausen, 22. Dezember 1883.

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Führer.

[56800]

Von Seiten der Königlichen Klosterkammer zu ever sind mit den nahbenarnten Personen in Fel der mbemeeen Grundstücke gerichtliche

aufverträge abgeschlossen :

1) mit Dem aurermeister Albert Freise in Göt- tingen, im Beistande seines Vormundes, des Korn- aaen E. A. e daselbst, mit obervormund- shaftliher Genehmigung,

wegen eines in der Göttinger Feldmark im s\o- enannten Weenderfelde belegenen, unter Nr. 101,

lane T, der Verkoppelungékarte verzeichneten Grundstücks mit einem Flächeninhalte von

, a, 2) mit den Erben des weiland Partikuliers Heinrich

in Göttingen, V Bitt ese, Wilbelmine, geb. Stblote,

in Göttingen,

b. dem Müller Hermann Hesse zu Rosdorf,]

beilage.

c. der Elise Hartwig zu Lenglern, wegen eines im sogenannten Weenderfelde be- legenen, unter Nr. 100, Plane I., der Verkoppe- lungsfarte von Göttingen verzeichneten Grundstücks mit einem Flächeninhalte von 0,8210 ha, 3) mit den Erben der weiland Frau Amishaupt- mann Michaelis, geb. Zumbrink, in Hannover, 2, der unverehelihten Emma Michaelis, b, dem Lehrcr Adolf Michaelis in Scheltenham (Vereinigte Staaten von Amerika), c. dem Kaufmann Wilhelm Michaelis in Havre, d. der Ehefrau des Apothekers Meyer, Johanne, geb. Michaelis, in Hanno“er, wegen des im sogenannten Weenderfelde belegenen, unter Nr. 98, Planche I., der Verkoppelungskarte verzeihneten Grundstücks mit einem Flächeninhalte

von 0,5650 ha,

4) mit dem Geheimen Megierungs-Rath Dr. Bertheau in Göttingen, wegen eines im sogenannten Weenderfelde belegenen, unter Nr. 29, Planche I,, der Verkoppelungskarte von Göttingen verzeicneten Grundstücks mit einem Flächeninhalte von 0,5360 ha.

Nachdem nun von Seiten der Käuferin ein Auf- gebotsverfahren rücksihtlich dieser Grundstücke in Betreff unbekannter Berechtigter beantragt und die- sem Antrage geritsseitig Statt gegeben ift, so werden nunmehr Alle, welche an diesen Grundstücken Eigen- thums, Näher-, lehnrechtliche, fideicommissarisce, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Sie un E E MNINnge beanspruchen, aufgefordert, diese Rechte

MORneriag, den 21. Februar 1884, orgens 10 Uhr, unter Vorlegung der fe begründenden Urkunden auf hiesigem Amtsgerichte so gewiß anzumelden, als widrigenfalls diese Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen.

Göttingen, den 17. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I…I. Wagemann.

[56813]

[gende otheken-Dokumente : S ‘bet epA Woenicken Nr. 5 Abthl. Ill.

Nr. 1 für den Johann Tischler, den Gottfried Tischler und die Caroline Tischler eingetragenen 110 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf, noch gültig auf 79 Thlr. 9 Sgr. 3 Pf., bestehend aus dem Erbrezeß vom 5. Oftober 1832, 19. Juli, 22. Oktober, 30. November 1839 und 10. August 1840, fowie der Verfügung vom 25. Februar 1841 ;

. über die auf Theuerniy Nr. 8 Abthl. 11]. Nr. 19 für den Kaufmann Wilhelm Nagu-

{hewski in Osterode eingetragenen 900 46, he-

stehend aus dem Vermerk und der Grundbuch- blatts-Abschrift vom 24. Februar 1879 und der Verhandlung vom 12, Februar 1879;

. Über die auf Rapatten Nr. 13 Abthl. III. Nr. 1 Für die vier Geshwister Czerwonka Sophie, Caroline, Gottfried und Gottliebe eingetragenen 38 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf., bestehend aus dem Rezeß vom 4. November 1836, dem Hypotheken- schein vom 11. Oktober 1842 und dem Ver- merk vom 26. April 1843;

. Über die auf Buchwalde Nr. 52 Abthl. II1. Nr. 1 für Adam Baum und die Daniel Woycke’schen Kinder Jacob, Eva, Michael und Daniel eingetragenen 38 Thlr. 15 Sgr., noch gültig über 19 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf,, bestehend aus der Verhandlung vom 11. Juni 181, dem Pypothekenschein und dem Vermerk vom 10, Mai 1852

find abhanden gekommen und follen auf Antrag der Grundstückeigenthümer behufs Löschung bezw. Neu- bildung für kraftlos erklärt werden.

Es werden deshalb die Inhaber dieser Hypotheken- Dokumente aufgefordert, spätestens im Aufgebote- termine,

den 7. April 1884, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Königlichen Amtsgericht ihre Rechte anzumelden und die Hypotheken-Dokumente zur Vermeidung der Kraftloserklärun; derselben vorzulegen.

Osterode, den 4. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.

56815) / : ( In Sachen, betreff. die Zwangsversteigerung der hiesigen, in der Lübschenstraße resp. im Vogelsang sub Nr. 27a. und 248 belegenen Hausgrundstücke aus dem Konkurse über das Vermögen der weil. Putzmacherin Doris Freitag, geb. Prien, wird zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vor- nahme der Vertheilung rüksihtlich der Masse des Grundstücks Nr. 248, sowie zur Abnahme der rück- fichtlich beider Grundstücke geführten Rechnungen des Sequesters Termin angesetzt auf: Sonnabend, den 26. Januar 1884, Vormittags 11 Uhr, zu welhem die Betheiligten hierdurch geladen wer- den mit dem Bemerken, daß der Theilungsplan be- züglih des Grundstücks Nr. 248, fowie die Rech- nungen des Sequesters eine Woche vor dem Termine auf der M ne: zur Einsicht der Bethei- ligten niedergelegt werden. L ‘Grevesm hleu, den 22. Dezember 1883, Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung : Der Gerichtsschreiber: H. Kracht, Amtsögerichts-Diätar.