In Sawen, betreffend die Zwangsversteigerung des auf die Tagelöhnerfrau Caroline Peters, geb. Meyer, verlafsenen und vom Kaufmann C. Graff zu Neu- stadt fequestrirten Wohnhauses Nr. 20 zu Neustadt
[56828]
Nach erfolgtem Aufgebot sind nachstehende kraftlos erklärt und e tig Berechtigte der nachstehend bezeichneten Hypothekenpoften mit ihren An-
»
verloren gegangene Hypotheken-Inftrumente süc
hat das Großherzoglihe Amtsgericht zur Abnahme der Recbnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungéplan, sowie zur Vornahme der Ver- theilung Termin auf
Nensiag, den 22. Januar 1884, ormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung
des Sequesters werden vom 15. Januar 1884 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts- schreiberei niedergelegt sein. [56806]
Neustadt, den 22. Dezember 1883.
Wendt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Großberzogliß Medcklenburg- Schwerinsben Amtsgerichts.
In ter ZwangsvolUstreckungssache der Ehefrau des Stationsverwalter3 August Jäger, Caroline, geborene Dannenbaum, in Büddenstedt, Klägerin, wider die Erben des Orgelbauccs Adolph Appelt zu Scböningen. Beklagte, wegen Hypothekenkapitals, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter An- gabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermei- dung des Ausschlusses hier anzumelden. ;
Zur Erklärung über den Vertbeilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf
den 31. Januar 1884,
Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor- geladen werden. [56808]
Schöningen, den 17. Dezember 1883, Herzogliches Amtsgericht. v. Seelen.
(567299) Bekanntmachung.
Im Grundbuche des dem Wirth Gottlieb Eskierski gehörigen Grundstücks Groß Tauersee Nr. 21 steht in Abtheilung 1]. unter Nr. 4 ein Surplus-Reservat für die Geshwister Anna und Johann Libuda ein- getragen.
Das darüber gebildete Dokument ift verloren ge- gangen und hat der Grundstückseigenthümer das offentliche Aufgebot beantragt. :
Demgemäß wird der etwaige Inhaber dieses Dokuments und alle Diejenigen, welche auf dasselbe etwa Ansprüche erheben wollen, aufgefordert im Termine den 10. Mai 1884, V.-M. 11 Uhr, auf der hiesigen Gerichtsstelle fi zu melden, widrigenfalls das Dokument hier kraftlos erklärt, und Diejenigen, welche etwa Ansprüche daran haben, mit diesen präkludirt werden werden.
Soldau, den 16. September 1833.
Königliches Amtsgericht T1,
{56848] Oeffentliche Zahblungs8aufforderung. Auf Grund Verkaufsprotokolles des Kgl. Notars Pfülf zu Waldmohr vom 27. Oktober 1881 bespridt “s uts Böttler, Bäer, in Waldmohr wohn- ast,
an Philipp Zorn, Bergmanu, und dessen Ehefrau Katharina Amaun, gewerblos, beisammen früher in Schmittweiler wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika ab- wesend, A den Rest der an Martini 1882 und 1883 fällig gewesenen zwei ersten Termine des Kaufpreises nach- bezeichneter Liegenschaften ad 700 M, nebst bereh- neten Zinsen mit # 94. 10 - weiter verzinslich zu fünf Prozent vom 22. April 1883 an, welcher Be- trag in Güte nit zu erlangen ift. Die vorgenannten Eheleute Zorn werden hiermit aufgefordert, gemäß der in allegirter Verkaufsurkunde enthaltenen jechften Bedingung innerhalb dreißig Tagen von Zustellung des Gegenwärtigen an den obenerwähnten Restbetrag von vierundneunzig Mark zehn Pfennig nebst den Kosten der Ausfertigung des Kaufaktes mit # 2. 50 S § und den weiteren Kosten zu be- zahlen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die nacbbeschriebenen Liegenschaften, nämlich : Pl.-Nr. 68 11/19 a Flâe, worauf ein Wohnhaus mit Stall und Hof, und Pl.-Nr. 685 *°/10 a Garten dabei, alles beisammen gelegen im Orte Schmittweiler n:ben Franz Braun und Weg, dur einen Kgl. Notar öffentlich versteigert werden. Waldmohr, den 15. Dezember 1883, Gez. Christian Böttler. Vorstehendes wird mit amtsrichterliher Bewilli- aung den Eheleuten Philipp Zorn und Katharina S hiermit behufs Kenntnißnahme öffentlich zu- geitellt. LWaldmohr, den 24. Dezember 1883. Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Hazfeld, Kgl. Sekretär.
ustellung.
[56798] In Sachen der Spar- und Leihkasse für den Amtsbezirk Burg- wedel, Gläubigerin, gegen den Abbauer Louis Möller in Meitze als Vormund für die minderjährigen Kinder des weil. Abbauers Friedrih Kühne zu Meitze, Schuldners, wegen Subhastation, wird der am Sonnabend, den 5. Januar 1884 an- steh2znde Termin aufgehoben und auf Mittwoch, den 9. Januar 1884, ; Morgens 11 Uhr, verlegt.
Burgwedel, den 23. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. Otto. [56809] Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 61 zu Berlin bekundet hiermit, daß der am 24. Juli 1883 zu Berlin verstorbene Rentier Franz Roscher in scirem am 9. November 1883 publizirten Testa- mer.te den Arbeiter Wendolin Roscher zu Sekbastians- berg in Böhmen mit einem Legate bedacht hat. i Dies wird auf Grund der Roscherschew Tefta- mentéakten — T. 56 134 — hiermit öôffentlih be- kannt gemacht. Berlin, den 21. Dezember 1883.
sprüchen urd Rechten ausges{lofsen.
_ | Bezeichnung Name Bezeichnung Name
Nr. des des Eigenthümers des E, des Pfandarundftüdcks. Pfandgrundstücks. | Instruments bezügli der Poft. Gläubigers.
Kluge in Stolbergs-
bergsdorf Nr. 18. dorf.
20
Das Haus' Schober- grund Nr. 17.
Der Hausbesitzer Auguit Hanke und dessen Ebefrau Ern-
D
Das Freihaus 4, Schmiedegrund Pohl in Schmiede- Nr. 9. grund:
5, [Das Grundstück Lan- genbielau neuen An- theils Nr. 319.
Gduard Rathmann in Langenbielau.
6. | Das Freihaus Stein-| Der Handelsmann] Die
seifersdorf Nr. 107.] Benjamin Acker- mann in Stein- seifersdorf.
s
Die Freistelle Langen- bielau alten Antheils
Ne. 95 Karl Eduard Burg-
hardt in Langen - bielau.
8, [Das Grundstück Neu- bielau Nr. 116. Karl Baesler und dessen Ghefrau Luise) 4. geb. Wolff, in Neu-
bielau.
9. | Die Häusrerftelle Nr. 159 zu Weigelsdorf.| Erich v. Thielau zu
Lampersdorf.
10, | Das Bauergut Nr.| Der Bauergutsbesißer} 100
dessen Ehefrau Ern- stine, geb. Stiller, in Schobergrund.
Reichenbach i. Shl., am 14. Dezember 1883
1. |Das Freihaus Stol-| Der Weber Heinri| Die Ausfertigung der gerihtlihen| Die Gottfried Ul- Sculdverschreibung vom 24. Juni 1822 mit Gintragung8-Rekog- nition von demselben Tage Über
e gts eingetragen Abtblg. III. p D
Die Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde vom 1. November 1831 mit Hypothekenschein vom
Abthlg. III. Nr. 17 bezüglich Nr. 8. Der Hausbesitzer Karl| Die Ausfertigung der geritlicben Schuldverschreibung vom 22. Of- tober 1806 mit Hypothekenschein von demselben Tage über 100 Thlr. E eingetragen Abthlg. III.
Nr. 6. Der Dawbdeckermeister| Die Ausfertigung des notariellen o E Kaufvertrags vom 3. Juni 1879 mit Hypothekenbrief vom 16. Juli 1879 über 2550 M rüdckständige Kaufgelder, eingetragen Abthlg. 11]. Nr. 5.
Sdwvuldverschreibung vom 30. Juli 1857 mit Hypothekenbuchs-Aus- zug vom 3. August 1857 über 100 Thlr. Darlehn, eingetragen Abtblg. 111. Nr. 6. A | Der Fleischermeister] Die Ausfertigung des gerictlihen] Die Geschr3ifter Karl
Erbrezefses vom
1847 mit Hypothekenbuch8-Aus-| Johann Karl Gottlieb zug vom 21. November 1847 über und Johanne Karo- 100 Thlr. tragen Abtblg. 111. Nr. 3. Der Militärinvalide| Die Ausfertigung der gerichtlihen Erbtheilungs - Verhandlung vom Sanuar 1854 mit Hypotheken- buhs-Auszug vom 16. Januar 1854 über 410 Thlr. Vatererbe, eingetragen Abthlg. Ill. Nr. 3, j ; Der Rittergutsbesiter| 8 Thlr. Forderung nebst 5 Prozent| Der Negotiant Hir- Zinsen seit dem 15. Februar 1833, eingetragen zufolge Ver- fügung vom 18. Juli 1834 in Abtblg. II1. Nr. 3.
131 zu Ernsdorf,| Paul Raush in| Zinsen seit Weihnahten 1820,| Klose'schen Erben! zu Königlich. Ernédorf. | eingetragen auf Grund der ge- Hoefendorf.
rihtlihen Scbuldverschretibung
vom 23. Mai 1821 zufolge Ver-
fügung von demselben Tage in
Abtblg. 111. Nr. 7, 11. | Das Haus Nr. 17 zu] Der Hausbesitzer | 100 Thlr. rückständige Kaufgelder] Johann. Gottlieb
Schobergrund. August Hanke und| nebst 4 Prozent Zinsen seit dem| Dorn in Schober-
25, März 1844, eingetragen auf Grund des gerihtlihes Kauf- vertrags vom 17, März 1844 zu- folge Verfügung vom 18. März 1844 in Abtblg. 111. Ne. 2,
Dies wird auf Grund des am gestrigen Tage ergangenen Aus\chlußurtheils bekannt gemacht. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 1V.
brih’shen Erben.
Thlr., Rest von 33 Tblr
Frau Friedericke Sa- debeck, geh. Scholte.
stine, geb. Stiller,| 6. Oktober 1842 über 135 Thlr.
in Schobergrund. rüdständige Kaufgelder, einge- tragen Abtblg. 111. Rr. 1. - 3. | Die Freistelle Olbers-] Der |Müllermeister| Die Ausfertigung der notariellen 1 Kommissionär dorf Nr. 38 und daë| Benjamin Andreas] Schuldverschreibung v. 26. Märzi Gustav Merkel in Trennstück Gütt-| in Olbersdorf. 1867 mit Hypothekenbuhs-Aus- Reichenbach, dem- mannsdorf Nr. 83. zügen vom 30. März 1867 über| nächst der Partikulier 150 Thlr. Darlehn, eingetragen] Grnft Ludwig Fritsch
in Ernsdorf.!
Das Aerarium der evangelijchen Kirche in Steinseifersdorf.
Der Kaufmann Karl Völkel in Langen- bielau.
Der Kaufmann Jo- hann Gottlieb Baum- gart in Reichenbach.
Ausfertigung der notariellen
Eduard, Johann Karl
14. September — e Sfrabeor | Gottlob, Karl August,
8. Oktober
line Christiane Burg- hardt v. Langenbielau. Der taubstumme Gottlieb Ferdinand Wolff zu Langen- bielau.
Muttererbe, einge-
\{chel Elias Gold- schmidt zu Breslau.
Thlr. Darlehn nebst 5 Prozent| Die David Gottlieb
grund.
5689
(56822) Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts,
verfündet am 6. November 1883, sind folgende
Hypothekendokumente:
1) die Ausfertigung des dats der vormaligen gerichts - Kommission zu Hettstecktt vom 10. November 1858 C
9. April 1859 nebst Ingrofsation8note vom 23. April 1859 und Hypothekenbuhs- auszug vom 21. desselben Monats über 10 Thlr. 1 Sgr. 1 Pf. Prozeßforderung nebft 5 pro Cent Verzugszinsen und Prozeß- und Eintra- gungsfoften, eingetragen im Grundbuch von Wippra Band I1V b. Seite 553 Artikel 155 Abtheilung II]. Nr, 5 für den Kaufmann Carl Luttenberg zu Hettstedt zufolge Verfügung vom 21. April 1859, L
un
2) die Ausfertigung der Schuld- und Pfandbrief- vershreibung vom 3. Februar 1868 nebst JIn- grofsationsnote vom 14. und Hypothekenbuchs- auszug vom 3. desselben Monats über 50 Thlr. Darlehnsforderung des Kantors Reinicke hier nebst 5 pro Cent Zinsen, eingetragen im Grund- buch von Wippra Band IV e. Seite 145 Artikel 184 Abtbeilung III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 3. Februar 1868,
für fraftlos erklärt.
Wippra, den 9. November 1883. Königliches Amtsgericht. Stüler.
Bagatellprozeß-Man- Königlichen Kreis-
[56830] _ Auf ten Antrag des Kaufmanns Samuel Bo- rowsfy zu Berlin, der unverehelihten Ella Behr daselbst, der Wittwe des Majors C. L. Otto, Bertha, geb. Staffel, zu Harau, der Ehefrau des Oberst van Langen zu Sondershausen, der Ehefrau des Majors von Niebecker zu Ehrenbreitenftein und des Bankhauses Haas & Weiß zu Frankfurt a. M. ist in der Gerihtssißung am 18. d. M. erkannt: Die Antheilscheine der Herzoglich Braunschwei- gishen Prämien-Anleihe vom 1. März 1869 Serie 9038 Nr. 5, Serie 7124 Nr. 28, Serie 3841 Nr. 27, Serie 1459 Nr. 4, Serie 1461 Nr. 4, Serie 3716 Nr. 50 werden für kraftlos
erklärt. Braunschweig, 21. Dezember 1833. Herzogliches Amtsgericht. L, Rabert.
Königliches Amtsgericht L, Abtheilung 61.
568232) Ausschlußurtheil.
Fn Erwägung, daß 2c., werden 1) das Schulddokument vom 22. Juni 1864 nebst Hypothekenbuch8auszug vom 23. Juni 1864 über 400 Thaler Darlehn, eingetragen für die städtische Armenkafse zu Heiligenstadt im Grund- buche von Küllstedt, Häuser Band I. Blatt 458, Flur Band XX. Blatt 129 und Blatt 585, 9) das von Georg Meinhardt zu Silberhaufen auégestellte Schulddokument vom R 1856 nebst Hypothekenbucb8auszug vom 27. Juni 1856 über 19 Thaler 23 Sgr. 5 Pf. Muttergut des Bernhard Meinhardt, eingetragen im Grund- bube von Silberhausen, Häuser Band I. Blatt 385, Band 111. Blatt 325 und Flur Band VI. Blatt 421, dem in dem Aufgebote vom 27. Auguft ds. 3, ge- stellten Präjudice gemäß biermit für kraftlos erklärt. Diugelstaedt, den 17. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. I…I. Lindemann.
(56831) Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Ge- rihts vom 18. Dezember 1883 ist das S dokument vom 29. Juni 1826 über die auf dem Willbrandt’shen Bauergut Band 1. Nr. 1 tes Grundbuchs von Unbesandten in Abtbeilung III. Nr. 1 für Jürgen Joahim Jacob Willbrandt und Foahim Jacob Heinrich Willbrandt eingetragene Hypothek von 200 Thaler für kraftlos erklärt worden.
Lenzen a./Elbe, den 19. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht.
(56828) Bekanntmachung.
Das Abrechnungsbuch des Vorschußvereins zu Freyburg a./U., eingetragene Genofsenschaft, Nr. 1062 zuletzt 2401 über 337 M 38 S für Chriftian Lampe aus Sleberoda ist durch Ausschlußurtheil vom 90. Dezember 1883 für kraftlos erklärt.
Freyburg a./U., ten 20. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht, 1. Abtheilung
(36823) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts ift das nachstehend bezeichnete Hypothekeninstrument : „die Ausfertigung der gerihtlichen Verhandlung
Blatt 145, jeßt Band 7a. Blatt 10 deg
Grundbuchs von Lac3phe für Jsaak Meyer
Boppart zu Herborn eingetragene Illaten-
forderung von 285 hlr. 21 Sgr. 4 Pf.“
für fraftlos erklärt
Laasphe, den 22. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht.
Jm Namen des Königs!
Verkündet am 18. Dezember 1883.
gez. Skronn, Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Bauern Friedrich Günther zu Tangendorf, vertreten durch den Recbts8anwalt Kott- mann zu Perleberg, hat das Königliche Amtsgericht zu Perleberg am 18. Dezember 1883 durch den Amtsrichter Zießler für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde vom 5./20. Februar 1841, welche über die im Grundbuch von Tangendorf Abtb. III1. Nr. 5 für den Altsiter Hans Joachim Günther eingetragene Post von Zwei Hundert Thalern rücktständiges Kaufgeld nebft 4 Prozent Zinsen gebildet ift, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Laft geleat. Von Rechts Wegen.
[56832]
[56820] Bekanntmachung.
Durch Auëschlußurtheil des Kgl. bayr. Amtsgerichts Erding von heute wurde das auf den Namen des Schneiders Lorenz Mayerhofer von Kirhötting lautende, unterm 2. Oktober 1876 ausgestellte Spar- kfassebuh der Sparkasse der Stadt Erding Nr. 15 606/1876 über eine Einlage von 550 (fünfhundert fünfzig Mark) für kraftlos erklärt und dem Antragsteller die Tragung der Kosten des Ver- fahrens auferlegt.
Erdiug, den 19. Dezember 1883. Kgl. bayr. Amtsgericht Erding. Woelzel, K. A. R.
(56822) Bekanntmachung.
Die S@uld- und Pfandverschreibung vom 7. April 1854 über ein mit 5% verzinslihes Darlehen von 200 Thalern, errichtet von Johannes S{neider 1I., Ehard’'s Enkel, Johannes Sohn, zu Langenstein, zu Gunsten des Handelsmanns Joseph Nußbaum zu Niederklein wird für kraftlos erklärt.
Kirchhain, am 19. Dezember 1883.
Königliches Amtsgericht. gez. von Borberger.
Wird veröffentlicht.
Kirchhain, am Er 1883.
iedcklow, i Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
E Erkenntniß. : In Sachen, betreffend das Aufgebot der Aktie Nr. 440 der Tilsiter Aktienbrauerei über 300 M erkennt das Königliche Amtsgericht in Tilsit dur den Amtsrichter Pfeifenbring
ür Recht:
1) die Aktie Nr. 440 der Tilsiter Aktienbrauerei über 300 4 (Dreihundert Mark) wird hiermit für fraftlos erflärt,
2) die Kosten des Ausgebotsverfahrens werden dem Partikulier August Stantien in Wolfsberg zur Laft gelegt.
Tilsit, den 15. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. V.
[56824] Jm Namen des Königs! :
Auf Antrag des Kaufmanns Johann Philipp S{menger in Offenbach a. M. erkennt das Königl. Amtsgericht 1V. zu Frankfurt a. M. in seiner Sitzung vom 21. Dezember 1883 für Recht:
ie dem Kaufmann Johann Philipp Scchmenger
in Offenbah auf seinen Namen von der Neuen Zoologishen Gesellshaft dahier unter den Num- mern 210, 211 und 212 ertheilten Interims-Quit- tungen über die erfolgte Zahlung und das Bezugs ret dreier 5°/ciger Prioritätsobligationen der ge- nannten Gesellshaft vom Oftober 1874 von je é 300 werden für kraftlos erflärt.
[56834] m Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1883. (gez.) Borchardt, Gerichtsschreiber.
In der Gutsbesißer Braun'shen Aufgebotssache erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Landsberg i, Ostpr. durch den a A Hirsch
ur Recht:
1) Das Hypothekendokument über *das Ausgedinge der Erbpächter Gottfried und Luise, geb. Sommer- feld, Taube’shen Eheleute und 250 Thaler rückstän- dige Kaufgelder für dieselben, eingetragen aus dent Kaufvertrage vom 28. April 1851 in Abtheilung II. Nr. 2 und Abtheilung 111. Nr. 3 des dem Guts- besißer Franz Braun gehörigen Gutes Woymanns, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 28. April 1851, ypothekenshein von Woymanns Nr. 3 vom 21. Mai 1851, der Pfandentlastungserklärung vom 21. November 1853, der Verpfändungsverhandlung vom s. Dezember 1853, der Prioritätseinräumungs- Verhandlung vom 1. Juni 1855 und 30. Juni 1856, dem Auszug aus dem Hypothekenbuche des Gutes Woymanns vom 31. Dezember 1856 und den Ein- tragungsvermerken vom 21. Mai 1851 und 31. De- zember 1856 wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sollen von Frau Mathilde Thie, geb. Michelis, zu Königsberg erfordert werden. i
Hirs.
[56854] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Carl Comes zu Clotten, vertreten dur Joseph Comes daselbst, klagt gegen die Barbara Steffeë-tun, ohne Geschäft, früher zu Muüllenbah, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Restshuld aus dem Betriebe der Sciefer-
rube Oligsfkaul Nr. 1, mit dem Antrage, die De- agte und die übrigen Miterben des zu üllenbach verlebten Sheseroreeere Lorenz Steffes-tun P10 rata ibrer Grbbetheiligung und hypothefkarif Be das Ganze zur Zahlung von 54 4 31 S nebst Le insen seit dem 1, Juni 1883 und in die Kosten 3e echtsstreits zu verurtheilen, und ladet die ils flagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftre vor das Königliche Amtsgericht zu Cochem auf hr. den 21, Februar 1884, Vormittags 10 D zum wede der döffentlihen Zustellung wir dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rustemey
dem H
vom 25. Oktober 1852 t Hypothekenbuchs- auszuge als Urkunde über die früher Band III,
er, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
j dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[56842] Senn Zustellung.
M andlung des Rechtsstreits vor die erste Civillammer
: [66843]
377 Oeffentliche g verehelichte Bolte, Auguste Albertine Emilie, æch. Bernhagen, zu Berlin, vertreten dur den Fehtscnwalt R. Schmidt Il. daselbst, klagt gegen iren Ehemann, den Schuhmacer Julius Heinrich KSolße aus Berlin, jeßt dem Aufenthalt nah unbe- tnnt, wegen böslicher Verlassung und wegen erlit- ¿rer Zuchthausftrafe des Beklagten mit dem An-
trage: die Che der Parteien zu trennen und den Be- gion für den allein f{chuldigen Theil zu Do, ären, umd ladet den Beklagten zur mündlihen Verband- lung des Rechtsftreits vor die 13. Civilkammez des Fönigliben Landgerichts T. zu Berlin auf den 15. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, git der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ite zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sühneversuh fällt weg.
Otto, als Gerihts\{chreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I.
ustellung.
[56838] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Peschel, Amalie Alwine Antonie, geb. Pawel, zu Pankow, vertreten durh den Rechts- anwalt Dr. Gaedeke zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlähter Johann August Pescel, früher zu Berlin , jeßt dem Aufenthalt nah unbe- fannt, wegen böëliher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien beftehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und denselben zu verurtheilen, als Ebescheidungsstrafe den vierten Theil seines Vermögens herauszugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- ling des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer es Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 13. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sühneversuch fällt weg. Otto, als Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts Berlin I.
[66839] Oeffentliche Zustellung. Der Kellner Iohann Huettl zu Berlin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Wronker daselbst, klagt ggen seine Ehefrau, Anna Auguste Agnes, geb. Hellmundt, unbekannten Aufenthalts, aus dem Grunde der böslihen Verlaffung, mit dem An- trage: das zwishen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären, und ihr die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet die Be- flagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die 13, Civilkammer des Königlichen Undgerichts I. zu Berlin auf den 13. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird
Sühneversuch fällt weg. Ott
o, als Gerichts\{hreiber des Kbniglichen Landgerichts Berlin I.
Der Cigarrenhändler Joseph Ehrhardt zu Ham- burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oscar Hery, welher gegen seine Ehefrau Emilie Elise Alwine Marie Ehrhardt, geb. Jabn, unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung geklagt hat, ladet die Beklagte zur Beiwohnung der Ableistung des dem Kläger durch Urtheil vom 10. Juli 1883 auf- legten Eides und zur weiteren mündlichen Ver- des Landgerichts zu Hamburg auf den 16. Februar 1884, Vormittags 93 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ‘ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 24. Dezember 1883.
: W. Claufs,
Gerihts\hreiber des Landgerichts, Civilkammer I.
: Oeffentliche Zustellung. Die Anna Susanne Franek, geb. Koschare, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Klein- shmidt, welche gegen ibren Ehemann, den Väter ermann Theodor Bruno Franek, unbekannten ufenthalts, wegen bösliher Verlassung auf Ehe- trennung geklagt hat, ladet den Beklagten zur Bei- wohnung der Ableistung des der Klägerin dur Urtheil vom 13. März 1883 auferlegten Eides und jur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu damburg auf den 16, Februar 1884, Vormittags 92 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- tihte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 24. Dezember 1883.
: W. Claus J: j Gerichts\hreiber des Landgerichts, Civilkammer I.
(56851] Oeffentliche Zustellung. / Der Fabrikarbeiter Veit Griebel zu Schleusingen lagt gegen die Gebrüder Christian und Ferdinand Deckert aus Schleusingen, jeßt in unbekannter Ab- wesenheit, wegen Erstattung von Reparaturkosten, welche in dem Nuten der Beklagten als Mitbe per des Wohnhauses Nr. 171 zu Schleusingen verwendet sind, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be- lagten zur Zahlung von 27 A 34 -§, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und lodet die Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht iu Schleusingen auf
den 17. März 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[56847] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Adolf Maaß zu Königsberg, Französische Straße 16, vertreten durch den Rechté- anwalt Dr. Seelig zu Königsberg, klagt gegen den Inspektor Zarniko, früher zu Reichwalde per Lieb- stadt, jet unbekannten Aufenthalts, wegen einer rüdckständigen Waarenschuld von noch 46,25 4, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 46,25 44 nebst 6 %/ Zinsen seit dem 8. Juli 1881 an Kläger unter Kostenlast zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliHen Verhandlung des Rechts- pons vor I Ee Amtsgericht XI. zu Königs- erg i. Pr. au den 25. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 21. Dezember 1883. Spode, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. R.
[56836] Oeffentliche Zustellung. Der Bâckermeister L. Schaper zu Clbingerode — vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnke in Halber- stadt — flagt gegen die Ehefrau des Ludwig Zieseneß Friederike, geb. Koblrusb, zu Newton Iasper County Jawa, Nord-Amerika, und Genoffen wegen 134 M4 66 F nebst Zinsen für dem Erblasser der Beklagten, dem Waldarbeiter Heinrih Kohl- rusch von Elbingerode, gelieferte Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Bals von 134 A 66 S nebst 6% Zinsen seit ustellung dieser Klage, unter solidarisher Haftbar- feit, event. soweit der Nachlaß reiht, auch das Ur- theil für va:läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wernigerode M den 12, März 1884, Vormittags 103 Uhr. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Wernigerode, den 22. Dezember 1883. Lütkendorf, Gerichts-Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56840] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elise Ganter, geb. Jacobs, zu Wustrow, vertreten durch den Rechtsanwalt Nau- mann in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Muüllergesellen Hermann Ganter, zuleßt in Lüchow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung. Nachdem die Abhörung der vorges{lagenen Zeugen stattgefunden hat, ist zum weiteren Verfahren Termin vor der dritten Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Lüneburg auf Sonuabend, den 29. März 1884,
Vormittags 9# Uhr, angeseßt, wozu der Beklagte uit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen An- walt zu bestellen, geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Lüneburg, den 22. Dezember 1883. H. Brandes,
Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.
[56852] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gebrüder Mewes zu Blankenburg klagt gegen den früheren Buwbhalter Victor Flentje aus Braunschweig, früher hieselbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung zu 72 4 für einen dem Beklagten am 31, Mai 1881 käuflich ge- lieferten Anzug, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 724 nebst Verzugs- zinsen zu 59% seit 31. Mai 1882, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- p eue das Herzogliche Amtsgericht zu Blanken- urg au den 7. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Blankenburg, den 22. Dezember 1883.
: __ Fr. Sievers, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[56857] Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrech{te zugelassene Marie Selma Voigt, geb. Wünsche, zu Neureudnit, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schill zu Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Former August Robert Voigt aus Leipzig, zuleßt in Neureudnitz, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter Bezugnahme darauf, daß sie sich bei Cingehung der Che darüber in Unkenntniß be- funden, daß sich ihr Ehemann vor Eingehung der Ehe Verbrechen schuldig gemacht habe, wegen deren er mit Zuchthausstrafe belegt worden sei, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe als ungültig wieder aufzuheben,
und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechts\treits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf
den 8. März 1884, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
s Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 22. Dezember 1883.
__ Dôölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56841] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter entli Comitat zu Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Glaß, klagt gegen seine Ehefrau Ernestine Comitat, geb. Beyer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Ver- lassens auf Trennung der Ehe, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien beftehende Band der Che zu trennen, die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Recbtsstreits vor die I. Civilkammer des , Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf
den 2. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Sthucidemühl, den 20. Dezember 1883, (Unterschrift),
Vormund Landwirth Sebastian Reuter von Brauns- berg, gegen den Dienstkneht Nikolaus Studckert von Soden, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Kindesnahrung, gebe ih unter Be- zugnahme auf meine Mittheilung vom 1. August d. Is., enthalten in der ersten Beilage zu diesem Blatte vom 4. dess. Mts. Nr. 181, bekannt, daß | [56848] das Kgl. Amtsgericht Aschaffenburg auf klägerischen Antrag vom 19. d. lungstermin auf
angesetzt und die Einlassungsfrist auf vier Wochen bestimmt hat. Auszug der Klage bekannt gemacht. wo abwesende Beklaqie :c. Stuckert andurh geladen.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts :
[56845] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau des Obstpäcters Aagust Jahns, Johanne, geb. Bethmann, zu Halberstadt, vertreten durch die Rebtsanwälte Kreis und Goedike daselbft, nue gegen ibren genannten Ehemann, ebendaselbft wohnhaft gewesen, z. Zt. in unbekannter Abwesen- heit, wegen selbstvershuldeten Mangels an Unterhalt, entehrender Bestrafung und unüberwindliher Ab- neigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung — und ladet den Beklagten, defsen persönlides Erscheinen vom Gericht angeordnet worden ift, in Person zur m E Lars „Freblofiretis vor die
. Civilkammer des niglihen Landgerichts Halberstadt auf O S M
den 24. März 1884, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, zugleih einen bei dem ge- dachten Gericbte zugelassenen Anwalt zu bestellen. + pu Dwede A Fpufikden Zeiielung wird
e uszug aus der Klage- bezw. Klage-9 - Schrift bekannt gemacht. s : Es
Halberstadt, den 22. Dezember 1883.
/ : Richter, Gerihhts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[56858] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des zu Crefeld wohnenden Siffs- heizers Hermann Pick, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Klein in Düsseldorf, gegen die Chefrau Hermann Pick, Elisabeth geb. Pobl, ohne bekannten Aufenthalt, Beklagte, wegen Ehescheidung, ist nab der Beweisanordnung durch Vorlage der Strafakten gegen Christian Emil Hahn zur weiteren mündlichen Verhandlung die Sißung der 2. Civil- kammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf am 26. Januar 1884, Morgens 9 Uhr, bestimmt worden.
Zu dieser Sißung, in welcher der Klageantrag wiederholt werden soll, wird die Beklagte vorge- laden mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug befannt gemacht.
Düsseldorf, den 20. Dezember 1883.
N Holz, Gericht8schreiber des Köntglichen Landgerichts.
[56850] Oeffentliche Zustellung. In der beim Königlichen Landgerichte hierselbft anhängigen Theilungssache des Salomon Kohlmann, Handelsmann zu Niederheimbach, Kläger und Adci- tant, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Adams, gegen den Friedri Jakob Böhm, Winzer zu Rhein- diebah und Genossen, Verklagte, vertreten früher durch Rechtsanwalt Justizrath Bremig, jetzt durch Rechtsanwalt Maur, gegen die aus 4 Stämmen bestehenden Intestaterben von Johanu Jakob A Adcitaten, bat das Königliche Landgericht zu Cob- lenz, I. Civilkfammer, durch Contumazial-Verbin- dungsurtheil vom 19. September 1883 die Wieder- vorladung der ausgebliebenen Adcitaten, worunter 27) die Eheleute Ludwig Reißer und Katharina, geb. Kurz, 28) Heinri Jakob Kurz, 56) Elisabeth Graßmann, 57) Anna Maria Graßmann, sämmtlich zuleßt in Oberdiebah wohnend, dann na Brasilien ausgewandert und jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, verordnet und zur weiteren Verhand- lung der Sache die Sißung vom 2. Januar 1884 bestimmt, an Stelle welher Sißung jedoch durch Ordonnanz des Königlichen Landgerichts-Präsidenten vom 19, Dezember 1883 diejenige vom 3. März 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden ist, zu welcher die genannten abwesenden Adcitaten hier- dur vorgeladen werden. Abschrift des gedachten Urtheils is zum Zwette der Zustellung an die leßteren an die Gerichtstafel angeheftet.
Coblenz, den 20, Dezember 1883.
Heinnidcke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56844] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bertha Louise Auguste Bade, geb. Kunsch, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Segalla, klagt gegen ihren Chemann, den Maler Wilhelm Bade, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, den Beklag- ten zu verpflichten, die Klägerin zweck3 Fortsetzung der Che wieder bei sich aufzunehmen und zwar, falls dieses außerhalb Hamburgs geschehen sollte, nach vorheriger Uebersendung eînes angemessenen Reise- geldes, unter dem Präjudiz, daß anderenfalls Be- klagter für einen bö2willigen Verlasser erklärt, die Ehe der Parteien dementsprehend vom Bande geschieden, auch Beklagter für den {huldigen Theil werde er- klärt werden und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf den 15. März 1884, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 24. Dezember 1883.
W. Claufs,
Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer I.
[56856]
Oeffentliche Zustellung mit Ladung. In Sachen der Kuratel über Josef Koch, außer- echelihes Kind der ledigen Anna Maria Koch von Braunsberg, zur Zeit dahier, vertreten durch den
Mts. abermaligen Berhand- VoCan den 25. Februar 1884, ormittags 9 Uhr Zu diesem Termine wird der zur Zeit unbekannt
Aschaffenburg, 24. Dezember 1883.
Walter, Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts,
Gerits\ch{reiber des Königlichen Landgerichts,
[56835]
bingerode — vertreten durh den Ruhnke in Halberstadt — klagt gegen die Ehefrau des Ludwig Zieseneß, Friederike, geb. Kohlrusch, zu Newton Jasper Connty Jawa in Nordamerika und Gen. wegen 169 M 74 - nebst Zinsen für dem Erblaffer der Beklagten, dem Waldarbeiter Heinrich Kohlrush von Elbingerode, gelieferte Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 169 4 74 -Z nebst 60/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung unter solidarischer E Haftbarkeit, event. soweit der Nachlaß reicht, auch das Urtheil für vorläufig vollstrekbar zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wernigerode auf
[56967] Oeffentliche Zustellung. | Der Besißer August Sodtke in Veil ver- treten dur den Justiz-Rath Pancke zu Tbocn, klagt gegen die Erben der unverehelihten Marie Liedtke und resp. gegen die Erben deren Mutter, der Altsizerin Wittwe Maria Liedtke, ged. Thiel, zu Goven, nd aue: é _A. gegen die Kinder resp. Enkel der Leßteren ihrer Ghe mit Michael Liedtke, nämlich: s E bi I. die Wittwe Julianna Bacher, geb. Liedtke,
ier,
.IL die Wittwe Henriette Lucckow, geb. Liedtke, bier, sowie die Erben ihres Ehemanns Adolph Luckow, und zwar:
1) den Adolph Lucckow | unbekannten Aufent-
2) die Maria Agnes Luckow / halts,
3) der Pionier Julius Luckow in Danzig,
III. den Auguft Liedtke bezw. dessen Kinder und Erkten, nämlich:
1) die Amalie Ottilie Jsbreht, geb. Liedtke, im Beistande ihres Ehemannes, Besitzers Friedrich Isbrect in Gr. Neffau,
2) die Auguste Friederike, den Johann Adalbert und die Agnes Wilhelmine Geschwister Liedtke, noch minderjährig und durch den Besißer Jo- hann Meyer in Stewken bevormundet,
_IV. den David Liedtke, bezw. dessen Wittwe, und
Kinder, nämlich:
1) die Wittwe Mathilde Liedtke, geb. Liedtke, zu Piaski bei Podgórz,
2) die Kinder und zwar:
a. den Zahlmeister-Aspiranten
: Carl Julius Liedtke in Posen, F
b, den Unteroffizier Friedrib August Liedtke beim 61, Infanterie-Regiment hier, c. die noch minderjährige Friederike Ottilie
Liedtke in Piaski, bevormundet durch den Bodenmeister Steege auf Bahnhof Thorn, B. gegen die Kinder und resp. Enkel aus ihrer zweiten Che mit Heinrich Liedtke und zwar: 1) den Tischlergejellen Christian Liedtke, unbekannten
Aufenthalts,
2) den Iohann Liedtke resp. dessen Wittwe und
Kinder und zwar:
a, die verwittwet gewesene Louise Liedtke, jeßt wieder verehelihte Eigenthümer Mielke in Stewken, im Beistande ihres Ehemannes, sowie die Kinder, und zwar:
b. den Bahnarbeiter Eduard Liedtke in Thorn,
Bahnhof, . den Eigenthümer Ernst Liedtke in Stewken, die Heinri und Lina Liedtke, noch minder- jährig und durch den Besitzer Bolt in Czernewitz bevormundet,
3) die Elisabeth Liedtke, verehelihte Pächter Carl Schmidt in Podgórz, im chelichen Beistande, wegen Löschungsbewilligung über das im Grundbuche des dem Kläger gehörigen Grundstücks Stewken Nr. 5 Abtheilung 1II. Nr. 2 eingetragenen Surplus- reservat bezw. die Verpflichtung des früheren Besitzers Heinrich Liedtke bei einem etwaigen Verkaufe des qu. Grundftücks denjenigen Betrag, welcher die frühere Taxe desselben von 699 Thlr, 14 Sgr. 6 Pf. Übersteigt, zur Nochvertheilung zwischen seiner Ehe- frau Marie, geb. Thiel, und den Geschwistern Caroline, David, August, Maria, Julianna und Henriette Liedtke zu bringen, dieses Surplusreservat besteht nur noch für die Marie Liedtke zu Recht,
mit dem Antrage:
die Beklagten für \s{uldig zu erachten, dem
Kläger nach der unverehelihten Maria Liedtke
bezw. deren Mutter, der Wittwe Maria Liedtke,
eb. Thiel, eine Erbbescheinigung des Inhalts S beizubringen, daß die beiden Genannten, welche ohne Errichtung eines Testaments oder einer
\fonstigen leztwilligen Verfügung zu Stewken
verstorben sind, keine mehrere, gleih nahe oder
nähere Erben als die Beklagten hinterlassen haben, daß den Beklagten keine mehrere glei nahe oder nähere Erben bekannt sind und die Beklagten demgemäß zu verurtheilen, in die Löschung des für die Maria Liedtke im Grund- buche von Stewken Nr. 5 Abtheilung 111. Nr. 2 eingetragenen Surplusreservats zu willigen, und ladet auch die Beklagten Adolph Luckow, die Maria Agnes Luckow und den Tischlergesellen Christian Liedtke, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Thorn auf den 19. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 24. Dezember 1883.
Zurkalavs ki,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VE.
Oeffentliche Zusteüung. Die Handlung J. C. Hajenhauer Wittwe in Els Rechtsanwalt
a
den 12. März 1884, Bormittags 10¿ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt aemacht.
Weruigerode, den 22, Dezember 1883. Lütkendorf, Gerichts-Afsistent,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffeutlihe Vorladung. Der Schuhmacher Jonas Afchenmühl aus Zabrze,
gleichen Kreises, welcher etwa bis Mai 1882 dort wohnhaft gewesen, seitdem aber unbekannten Wohn- nh ist, wird aufgefordext, binnen se{s8 Wochen zu
einer Chefrau Rosalie, geb. Hammer, zu Zabrze,
zurüzukehren, widrigenfalls dieselbe auf Scheidung der Ehe anzutragen berechtigt ist.
Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dies
hiermit bekannt gemacht.
Zabrze, den 20. Dezember 1883, Felka
Fischer, Sekr.
als Geri{tschreiber des Königlichen Amtsgerichts,