1926 / 264 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Nov 1926 18:00:01 GMT) scan diff

pre

stufungen oder Neuanstellungen von Beamten vermieden worden sind, ja daß, wie Sie wissen, in meinem Minifterium eine Neu- organisation stattgefunden hat, die neben einer fehr wesentlichen Arbeitsvereinfahung eine niht unwesentlihe Ersparn:s an (Ge- hältern und anderen sachlichen Ausgaben - bringt. Durch diese Ersparnismaßnahmen fonnten insgesamt 80 Millionen gedeckt werden.

Weiterhin konnten durch ein Abkommen, das ih mit dem Reparationsagenten getroffen habe, etwas über 50 Millionen an Ersparnissen für das laufende Etatsjahx erzielt werden. Jh nehme hier die Gelegenheit, um über dieses Abkommen mit dem Reparationsagenten nähere Mitteilung zu machen. Das Ab- kommen betrifft eine Neuregelung der Frage dexr sogenannten kleinen Besserungsfcheine. Die Dinge liegen so, wie das hohe Haus weiß, daß für das laufende Reparationsjahr, das am 1. September 1926 begonnen hat, und für das nächste Reparations- jahr, das am 1. September 1927 beginnt, je bis zu 250 Millionen aus dem Ertrag der verpfändeten Einnahmen an den Reparations=- agenten zu zahlen sind, wenn diese verpfändeten Einnahmen eine bestimmte Summe, in diesem Reparatiousjahr eine Milliarde und im nächsten Reparationsjahr 114 Milliarde, überstiegen. Nach den Einnahmen, die wir aus den verpfändeten Zöllen und Ah gaben erzielt haben, die zum Beispiel im Monat September 917 Millionen betragen haben (hört, höôrt!), ist mit voller Sicherheit damit zu rechnen, daß sowohl im laufenden Reparauionsjahr wie im nächsten Reparationsjahr die beiden kleinen Besserungsscheine mit dem vollen Höchstbetrag von 250 Millionen eingeseßt werden müssen. (Abgeordneter Höllein: Das war die nationale Steuer=- macherei!) Für diese 250 Millionen war bereits in diesem Etat eine Einstellung von 145 Millionen vorgenommen worden und wäre im nächsten Jahr ein Betrag von 250 Millionen und für das dritte Etatsjahr ein Betrag von 105 einzuseyen gewesen. Außerdem tvar die Lage insofern für Deutschland außerordentlich \chwierig, als diese je zweimal 250 Millionen zu ganz bestimmten Zahlungsterminen geleistet werden mußten und der Reparation8- agent natürlich vollkommen frei darin war, soweit unsere Währung dædurh nicht in Gefahr kam, eine Bartransferierung dieser Summen vorzunehmen. Wir haben infolgedessen mit dem Reparationsagenten ein Abkommen geschlossen, das diese beiden fleinen Besserungsscheine ablöst, und zwar auf einer Basis von 60 Prozent des Betrages von 500 Millionen, nämlich utit 300 Millionen, allerdings gegen das Zugeständnis Deutschlands, daß die 300 Millionen in Monatsraten, zunächst beginnend im Oktober dieses Jahres mit 174 Millionen und daun steigend vom April nächsten Jahres auf etwas über 30 Millionen, bes alichen werden. Man könnte nun sagen, daß die Ersparnis von 200: Millionen zum Teil dadurch wettgemchat wird, daß ein Diskont von 500 Millionen, die ja erst im Spätherbst 1927 und im Spätherbst 1928 fällig waren, abzuziehen wäre. Diese Betrachtung, die ih in einigen Zeitungen gelesen habe, ist irrig; denn parallel mit deur Abkommen über die kleinen beiden Besse- rungsscheine, die mit 60 Prozent abzulösen sind, geht ein Ah- ?ommen, und zwar als integrierender BVestandteil des Abkommens mit dem Reparationsagenten, dem Kommissar für die verpfändeten Einuahmen, das dahin lautet, daß der Kommissar für die ver- pfändeten Einnahmen, der bisher die gesamten Einnahmen, die aus den verpfändeten Zöllen und Steuern einliefen, erst am 13, des folgenden Monats an die Reichskasse zurücküberwies, in ukunft diese verpfändeten Einnahmen sofort der Reichskasse zu- hrt, fo daß also zum Beispiel im Monat September die Liqui- dität der Reichshauptkasse um 217 Millionen verbessert worden ist. Wir werden also aus dieser Liquiditätsverbesserung dur das ffommen mit dem Kommissar für die verpfändeten Einnahmen die Zahlungen für den kleinen Besserungsschein bis zum Sommer nächsten Jahres hinein leisten können und werden dann, nachdem die Zahlungen geleistet sind, eine dauernde Verbesserung der Liquidität unserer Reichshauptkasse haben.

Außerdem ist zur Erhöhung der Liquidität der Reichshaupt- fasse mit dem Generalagenten noch ein anderes Abkommen über die Beförderuugssteuer getroffen tworden, das gleichzeitig ver- Hindext, daß die an den Reparationsagenten für die Beförderung8» steuer abzuführeuden Beträge niht mehr vie bisher in der vollen Höhe der von der Reichsbahn an uns gezahlten Beförderung8=- steuer abgeführt werden, sondern mit einem monatlichen Pausch- betrag von 224 Millionen, während die Restsummen nux im September, also im leßten Mouat des jeweilig laufenden Reparationsjahres, gedeckt werden. :

Aus diesen beiden Abkommen ergibt sih für den diesjährigen Haushalt eiue Ersparnis von etwas über 40 Millionen. Für das Etatsjahr 1927 wird aus diesem Abkommen eine Ersparnis vou 62 Milliouen resultieren, und sür das Etatsjahr 1928 wird aus dem gleichen Abkommen eine Ersparuis von 100 Millionen resulticren.

Wir haben außerdem den Betrag, der als Ansammlung cines Reservefonds für den Kommissar für die verpfändeten Einnahmen abzuführen ist, aus dem ordentlichen Etat hecausnehmen können und in den außerordentlichen Etat transferiert, weil der Kom- missar für die verpfändeten Einnahmen diesen Reservefonds, der Eigeutum des Reiches bleibt, zinsbar anlegt und auch diese Ziusen der Neichshauptkasse jeweilig überweist.

Durch diese Ersparnis von 80 Millionen und durch die Er- sparuisse, die durh das Abkommen mit dem Reparationsagenten erzielt worden sind, konnten also die laufenden Ausgaben etwa zu einem Drittel gedeckt werden.

Die Deckung des Mehrbedarfs erfolgt auf folgende Weise: Zunächst einmal werden als Mehraufkommen aus den Zöllen 90 Millionen Engeseßt. (Hört, hört! links.)

Jch möchte diese Gelegenheit benuyen, obwohl ih erst bei der Einbringung des ordentlichen Etats genau auf diese Ziffer ein- gehen werde, shon jeyt über das Ergebnis aus den Zöllen und Steuern eine kurze provisorishe Mitteilung zu machen. Nach dem bisherigen Ueberblick über die erste Hälfte des laufenden Etatsjahres haben von den wichtigsten Steuern Mehrerträgnis gebracht insbesondere die Einkommen- und die Körperschaftsteuer, wobei das Ergebnis der erstmaligen Feststellung der freien Ein- kommensteuer unsere Erwartungen voll erfüllt hat. Jch möchte Hier besonders darauf hinweisen, daß zum erstenmal der Ertrag der Einkommensteuer aus Lohnabzügen geringer gewesen ist als der sogenannten anderen, der freien Einkommensteuer. 530 Mil- lionen Lohnabzug im ersten Halbjahr dieses Etatsjahres stehen 663 Millionen freie Einkommensteuer gegenüber, während die

Ziffer im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres 750 Millionen aus Lohnabzug und 436 MMionen aus anderer Einkommensteuer betrug. J begrüße ganz besonders diese gesunde Entwicklung, deren Fortseßung, zumal die außerordentlich hohe Konsum- besteuerung der deutschen Bevölkerung berücksichtigt werden muß, mix ebenso wichtig wie wünschenswert erscheint.

Auch der Ertrag der Körperschaftisteuer hat sih erfreulih ge- hoben, nämlich von 94 Millionen im Halbjahr des vorigen Etats- jahres auf 198 Millionen in diesem Etatsjahr.

Ueber den Etatsansaß sind weiter die verpfändeten Einnahmen in ihxer Gesamtheit niht unwesentlih hinausgegangen, was [ih insbesondere durch den hohen Zollertrag erklärt.

Dagegen ist hinter dem Etatsansaÿ zurückgeblieben die Um- saßsteuer. Hier wird für das gesamte Etatsjahr, falls die Um- säße der nächsten Monate sih nicht außerordentlih stark heben sollten womit nah meiner Ueberzeugung nicht zu rechnen ist mit einem Minus gegenüber dem Etatsansay zu rehnen sein.

Auch bei der Vermögensteuer und Erbschaftsteuer ist es so, daß im ersten Halbjahr des Etatsjahres die Etatsansäte nicht erreiht worden sind. Aber hier liegen die Dinge anders als bei dex Umsaßsteuer; denn hier ist damit zu rechnen, daß im zweiten Halbjahr das Minus wettgemaht wird und bei beiden Steuer- arten die Etatsansäße voll erreiht werden. Denn bei der Ver- mögenstener muß berücksihtigt werden, daß im ersten Halbjahr des Etatsjahres infolge des Steuermilderungsgeseßes nux ein Termin dex Vermögensteuex zu entrihten war, während in dem nächsten Halbjahr die Restzahlungen für 1925 erfolgen und außer- dem zwei Termine für die laufende Steuer von 1926 zu entrichten sind. Dex außerordentli geringe Ertrag der Erbschaftsteuer er- klärt sich daraus, daß infolge des Bewertungsgeseßes aller Verx- mögen die Bescheide für die Erbschaftsteuer in den lezten Monaten noch niht herausgehen konnten, sondern erst jeßt herausfommen, so daß auch bei der Erbschaftsteuer im nächsten Halbjahr mit einem weseutlich höheren Ertrag zu rechnen ist und vermutlih dex Etatsansay erreiht werden wird.

Jusgesamt stellt sich das Ergebnis so, daß wir unter Berü- sichtigung der Saisonshwankungen und der befonderen Einzel- heiten dex einzelnen Steuerarten damit rechnen können, daß das Gesamtaufkommen sämtliher Steuern und Abgaben in diesem Jahre den Etatsansay übersteigen wird, so daß es durchaus be- rechtigt erscheint, wenn tvir zur Deckung des laufenden Nachtrags- etats 90 Millionen als Mehrertrag der Zölle heranziehen. Der Rest, dex sich daun noch zur Deckung des ordentlichen Etats- bedarss ergab, wurde dadurch gewonnen, daß über den noch nit verfügten Münzgewinn des leßten Fahres und über den Rest des Ucbershusses aus 1925 mit 93 Millionen und 32 Millionen verfügt wurde, so daß ein Balancieren des ordentlichne Etats heraustommt.

Jch möchte nunmehr auf die sehr bedeutenden Anforderungen kommen, die der außerordentliche Etat infolge des Arbeits- beschaffungsprogramms der Reichsregierung stellt. Jch möchte mir da ein offenes Wort über dieses Arbeitsbeschaffungsprogramm, das ja auch der Herr Reichsarbeitsminister schon oft erläutert hat, vom Standpunkt des Reichsfinanzministeciums erlauben. Es wax für mich eine sehr schwierige Entscheidung, ob ich mi dazu beveiterklären sollte, die Mittel zur Verfügnng zu stellen, die für dieses außerordentlich weitreichende Arbeitsbeschaffungsprogramm gefordert wurden. Aber nach sehr ernsthaftex Prüfung der finangiellen sowohl wie der wirtschaftlihen Seite habe ih geglaubt, diese Frage unbedingt bejahen zu müssen, da ih in der Be- schaffung von Arbeit und in der Schaffung von Werten einen ganz wesentlihen Fortschritt gegenüber dem Zustand seh2, daß wir Millionen von Arbeitern in Deutschland ohne Tätigkeit lassen müssen, ohne daß irgendwelche Werte aus Arbeit entstehen, aanz abgesehen von der moralischen und sozialen Verpflichtung, die wir den Erwerbslosen gegenüber haben, Die Dinge lagen hier fo, daß meiner Ueberzeugung nach in allererster Linie geprüft werden mußte, wie die Wirtschaftlichkeit der einzelnen zu shaffenden An- lagen si stellte und insbesondere, ob die Aufbringung der Gesamt- summe, die für solhe Arbeiten aufgewandt wurde, nicht auf der anderen Seite der Wirtschaft und damit den Arbeitslosen in irgendeiner Form Schaden zufügte. Dieser Schaden kouute, theoretish betrachtet, aus zwei Quellen entstehen. Er konnte ein- mal dadur entstehen, daß etwa das zur Verfügung zu stellende Kapital, das die Wirtschaft sonst befruchtet hätte, durch Heraus- gebung für Zwecke der produktiven Erwerbslosenfürsorge auf- gebraucht und dadurch andere Entwickélungsmöglichkeiten gehemmt oder verhindert wuvden. Er konnte andererseits dadur enut- stehen, daß etwa Arbeiten geschaffen- wurden, zu deren Durch- führung es ausländischer Materialien oder anderer ausländischer Einfuhr in starkem Maße bedurfte, so daß dadurch der zur Ver- fügung stehende Kapitalbetrag im Inlande wesentlich geschwächt wurde. Das ganze ihm vorgelegte Arbeitsbeshafsungsprogramm vermeidet diese Gefahrenquelle nicht, und ih glaube, ein Beispiel wivd genügen, dieses hohe Haus davon zu überzeugen, daß auhch vom wirtschaftlichen Standpunkte aus das, was die Reichsregierung und das Reichsfinanzministerinm getan haben, niht nur richtig, sondern notwendig ist.

Wir haben zur Verfügung gestelli 200 Mülioueu als Zwischenkredite für den Kleinwohnungsbau. Wir haben das aus folgendem Grunde getan: Nach einer genauen Stichpxüfung, die wix imt Sommer dieses Jahres vorgenommen haben, waren infolge der Sie werden mix dieses Wort erlauben Desorganisation in der öffentlihen Bauwirtschaft in Deutschland mehr als 150 000 Bauarbeiter unbeschäftigt, und das bei einer außerordentlich dringenden Nachfrage nah Wohnungen, die zu einem sozialen Elend sondergleichen geführt hatte, und bei der Tatsache, daß das ganze Material, das für solche Bauten nötig war, also uiht nur der Lohn, sondern das. ganze Material, rein aus dem Julande zu deckden war und daß die Beschaffung diesex Materialien und alles dessen, vas damit zusammenhing, auerkanntermaßen bei der Bedeutung des Baugewerbes als Schlüsselindustrie das gauze Wirtschaftsleben sehr stark befruhtete. (Sehr wahr! bei den Deutschen Demokraten.)

Jch habe mehrfah ausgeführt, daß man Deutschlaud immer als das Land einer besonders großen und einer besonders an- erkennens- und nahæhmenswerten Organisation bezeichnet hat; sicherlich mit Recht. Aber ich glaube, daß, wenn man in. späterer Zeit ‘einmal feststellen wird, wie die Zustände in unserem Woh- nungswesen in diesen Jahren gewesen sind und wie es nicht mögli gewesen ist, die finanziellen und verwaltungswichtigen

Schwierigkeiten so zu meistern, daß troß, Hunderttausender von bejhäftigungslosen Bauarbeitern dieses unendlihe Elend der Wohuungsnot überwunden wurde, wenn man weiter daran denftt, wie dieses ganze Bauproblem durch allzuviel Fnstanzen außer=- ordentli erschiveri und zerjplittert war, dann wird man zum mindesten für diesen Punkt die berühmte deutshe Organisation niht gerade anerkennens- und nachahmenswet finden. (Sehr wahr!)

Lassen Sie mich ein einziges Exempel bringen. Die 200 Mils lionen Mark, die wir für den Baumarkt zur Verfügung gestellt haben, bedeuten, daß wir da, mit je 5000 Mark zweiter Hypo- theken, im Durchschnitt eine Kleinwohnung finanzieren konnen; denn für die Finanzierung der ersten Hypothek und für den Mehr- bedarf sorgt ja teils der Zuschuß aus den öffentlihen Mitteln der Hauszinssteuer, teils das, was der einzelne Siedler oder wer es sonst ist, aus eigenen Mitteln oder durch Genossenschastsmittel oder sonst mitbringt. Jh sage, mit 200 Millionen Mark lassen sich durch Zurverfügungstellung von je 50009 Mark zweiter Hypo- theken pro Baustelle etwa 40 000 Kleiuwohnungsbauten finan- zieren. An 40000 Kleinwohnungsbauten finden aber, rund ge- rehnet, drei Menschen etwa ein Fahr lang Arbeit. Es ergibt ih also das Exempel, das durch die Zurverfügungstellung dieser 200 Millionen Mark insgesamt 40 000 neue Wohnungen beschafft werden können und damit 120 000 Bauarbeiter direkt aus der unterstüßenden Erwerbslosenfürsorge herausfallen. 120 000 Baus arbeiter aber mit zirka 70 Mark pro Monat als unterstützte Er- werbslose kosten Reih und Läudern im Jahre 84 Millionen Mark, so daß also durch die Hergabe von 200 Millionen Mark Kapital niht nux 40 000 Wohnungen beschafft, sondern auh 84 Millionen Mark an unterstügender Erwenrbslosenfürsorge gespart werden. Wenn Sie dazu weiter renen, welche Belebung durch den Vau dieser 40 000 Kleinwohnungen auf verschiedenen Gebieten unseres ganzen Wictschastslebens eintritt, dann. werdeu Sie zugeben, daß der Reichsfinanzminister sehr falsch gehandelt hätte, wenn er diese 200 Millionen Mark, soweit die Deckungsfrage zu lösen war, nicht als Darlehn für diesen Kleinwohnungsbau zur Verfügung gestellt hätte. (Sehr richtig! bei den Deutshen Demokraten. Zuruf rets.)

Meine Damen und Herren! * Auf den meisten Gebieten des Arbeitsbeshaffungsprogramms liegen die Dinge ähnlich. JFch will nur noch ein Beispiel herausgreifen: die endliche Vollendung der begonnenen Eisenbahnbauten, Hier lagen die Dinge so, daß zum Teil seit sechs oder sieben Jahren im ganzen Deutschen Reiche- an verschiedenen Stellen Eisenbahnbauten angefangen waren, die infolge der Schwierigkeiten der Finanzierung durch die Reichs- eisenbahn-Gesellschaft zun Teil feit drei oder vier Jahren halb oder dreiviertel vollendet liegen geblieben waren, was niht nur bei der Bevölkerung, die schen mußte, wie die einzelnen Bauten wieder zerfielen, eine meinem Empfinden nach berechtigte Er- bitterung und Empörung erregte, sondern auch unproduktiv und unwirtschaftlih im höchsten Maße war. Auch hier lag, wenn ih auch das offen sagen darf, die Nichtfertigstellung weniger an wirtfs schaftlichen und finanziellen Gründen als aut Fnstanzentveg. (Hört, hört!) J habe als sähsisher Finanzminister die Dinge schon durhgemacht, daß wic einen Bau nicht vollewden konnien, obwoßk die Wirtschastlichkeit dieses Baues anerkannt wurde, weil aber feine Klarheit darüber geschaffen werden konnte, ob das Reich, die Reichseisenbahuverwaltung oder das Land Sachseu die Kosten dafür aufzubringen hatte. (Hört, hört!) Jch Habe mi dantals als sächsisher Finauzminister entschieden, diejen Bau zunächst ein- mal zu vollenden und inzwischen die Frage zu klären, wer diese Kosten zu bezahlen hat. Jh habe deshalb jeßt als Reichsminister der Finanzen veranlaßt, daß diese begonnenen Bahnbauten endli zunächst einmal fertiggebaut werden müssen, und habe deshalb der Reichseijenbahn die zur Fertigstellung dieser Bauten nötigen Summen vou etwa 50 Millionen, die si auf drei oder vier Fahre verteilen werden, in dex Form verzinéliher Darlehen zur Ver- fügung gestellt. (Bravo! bei den Deutschen Demokraten.) So iverden in Deutschland jevt, ih glaube, 28 oder 30 Bahnbauter endlich der Vollendung zugeführt. (Bravo! bei den Deutschen Demokraten.)

Aehnlich, meine Damen und Herren, steht es \{chließlich auf dem Gebiete der Juvestitiouen von Post und Eisenbahn. Daß das deutsche Wirtschaftsleben in den lehten Fahren eine so schwere Krisis durhzumachen hatte, lag, wie das hohe Haus ja schon oft ausgeführt hat, an außerordentlich vielen Gründen, die ih hier nit erörtern möchte. Einer der Gründe aber tvar zweifellos der, daß die öffentlichen Juvestitionen, die in Deutschland früher regek- mäßig und normal waren, insbesondere die des Heeres, der Marine und der Eisenbahn, in den leyten Fahren faft völlig fortgefallen waren, so daß alle die Aufträge, die von hier aus be- fruhtent auf das Wirtschastsleben wirkten, vollkommen fehlten. Wir haben deshalb geglaubt, daß wir shon damals, als wir im Frühjahr das zu jener Zeit viel belächelie und bespöttelte An- furbelung8programnm begannen, an dessen Erfolg jeßt niemand mehr zweifelt, dec Eisenbahn einen Kredit von 100 Millionen zur Verfügung stellen sollten, der zu dringend nötigen, auch aus Verkehrs- und Sicherheitsgründen dringend nötigen Investitionen benußt wurde, und der in Form von Anfträgen an die deutsche Judustrie und die deutsche Arbeiterschaft hinausging, an. die Arbeiterschaft insbesor.dere, weil wir der Reichseisenbahn die Ver- pflichtung auferlegt haben, insbesondere für den Strecken- und Glei8umbau, der viele Arbeiter beschäftigt, ans diesem Arbeits- beschaffungsprogramm erheblihe Mittel zur Verfügung zu stellen.

Wir haben damals im Frühjahr mit gutem Erfolg diese ersten 100 Millionen an die Eisenbahn ausgeliehen, und wir haben daraufhin im Herbst nochmals eine zweite Rate von 100 Mil- lionen dex Reichseisenbahn zu genau vorher festgeseßten Zwecken zur Verfügung gestellt. Wenn wir dann weiter daran denken, daß wix für den Bau von Landarbeiterwohnungen 30 Millionen und für die Ostsiedelung 50 Millionen anfordern, so werden Sie zugeben, daß die Bauten, die damit begonnen werden, nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auh aus allgemeinen Gründen im höchsten Grade wünschenswert sind. Ueber die 100 Millionen produktive Erwerbslosenfürsorge will ih im einzelnen nicht sprechen. Hiex ist mit den Ländern und mit den Gemeinden eine strenge Prüfung ausgemacht, daß diese produktive ErwerbZ3- losenfürsorge nur für solhe Zwecke ausgegeben wird, die letzten Endes wirtschaftlich find. :

Nun bitte ih Sie, niht etwa die Wirkung, die wix auf diese Weise auf den Arbeitsmarkt ausüben, danach zu bemessen, daß

On 1919 unt. 30

do. 08,99,11,g!.31.12.23 do.87-99,05,gt 31.12.23 do. 96, 02, aëf.31.12.23/: Hambg.Staats-)tente

Hessen99, 06, 08,09, 12

Lübeck 1923 unt. 28 Mel. Lande3anl. 14

PDldenburg 1909, 12

Sachien St.-A. 1919

Säch. Mk.-A. 23, uk.26 Württemberg S. 6-20

Irr. 264.

Amilich festgestellie Kurse.

1 Frane; 4 Lira, 1 Löu, 1 Pejeta = 0,80 .4. 1 österr. Gulden (Gold) = 2,00 4. 1 Gld. österr. W. = 1,70 .,4. 1 Kr. ung. oder tschech. W. = 0,85 4. 7 Gld. slidd. W. == 12,00 4 1 Gld. holl. W. == 1,70 4. == 1,50 4. ¿4 Schilling österr. W. = 10000 Kr. 1 skand. Krone = 1,125.4. 1 Rubel (alter Kredit-RbL.) 2,16 #6. 1 Peso (Gold) == 4,00 4.

1 altéèr Goldrubel == 83,20 4.

1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 4.

1 Pfund Sterling = 20,40 .#. = 2,50 4. 1 Dinar = 340 #4. 1 Zloty, 1 Danziger Gulden == 0,80

Die einem Papter beigefligte Bezeichnung F bes agt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien

teferbar find.

Das hinter einem Wertpapter befindliche Zeichen ? bedeutet, daß eine amtliche Preisfeststellung gegeus-

wärtíïg nit stattfindet.

Das F hinter einem Wertpapier bedeutet 4 tür

4 Million.

Die den Aktien tn der zwetten Spalte beigefligten Silers bezeichnen den vorleßten, die in der dritten palte beigefügten den legten zur Ausscchlittung ge- fommenen Gewinuanteil ergebnis angegeben ío ist es dazjenige des vorleßten

ave Aus- anknoten

Geschäft8iahrs

DeFck Die Notierungen für Tele zahlung oe für Ausländ fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“

efinden

De“ Etwaige Druckfehler in den tigen Dien eaen Le et Sora er Kurs‘ bes e, später amt-

rungen werden des Kurszettels

tage in der

Spalte richtigt werdeu. E lich geste Notie möglichst am Schluß als „Berichtigung“ mitgeteilt.

Bankdiskont,

Berlin 6 (Lombárd 7). Danztg 5 bard 69. Uumsterdam 5% er D He Zig 5% (Lom: 9

9,

Kopenhagen 6. London s.

Deutsche Staatsanleihen mit Zinsberechnung.

[4

Börsen-Beilage

¿um Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Berliner Börse vom 10. November

1926

1 Mark? Banco

1 Dollar == 4,20 , 1 Shanghai - Tael 1 Bon = 2,10 M.

JIft nur ein Gewinns

rxs 7%. Jtalten 7. rid 5, ÞD8lo Paris 75. Prag 5%, Schweiz 3%. Stockholm 4%, Wien 7.

Neutiger | Voriger Kurs

64 Dt.Wertbest Anl.28| 10- 1000Doll,f.1.12,32 64 do, 10— 1000D.,f.35 2h Dt. Reichssch. „C“ (Goldm.),bis 39.11.26 2Y ausl M f. 100GM 8x Dt. Neichspost Schaÿ F, 1 11.2, rz,30 61Y Preuß. Staatss. rüz. 1. 3. 29

h do. rz. 1. 10.80] 71h Bayer. Staats|jchay rüds. 1. 4, 29 7YBraunsch.Staats\ch. r3. 1, 186, 29

7% Lübeeck Staats\chay rücdz. 1. 7. 29

43 Medclbg. - Schwer. Reich8m.-Anl, 1926

: tilgb. ab 27 61h do. Staats\ch.,rz.29 7h Sachs. Staatsschaz= anw. R.1, fäll. 1.7.29 do. R.2, fäll. 1.7.30

7% Thür. Staatsanl. v. 1926 au81. ab 1.3.30 6% Württbg. Staats8- say Gr.1, fäll.1.3.29

1.12. 1.9.

j 1,12,

1.10. 1,8,

1.10. L4.

1.10.

1.1.7.

1.4.10,

L.4. L.7. 1.7. 1.3,9. 1,3.

Ludwig Max N do.

Bei nachfolgenden Wertpapieren fälli die Verechnung der Stückzinsen tor,

Dtsche Wertbest. Anl.

b. 5 Doll,, fäll. 2.9.35] ‘. K. in§ [100

do. 1879, 80,83, 85, 95/3 (nicht fonvert.)|3; Wismar-Carow „.,„.

Deutsche Provinzialanleihen.

Dtsch. 1V.—V Neichs- Schazanueis. 1916, außsL. 23 bi8 1.7.32

do. VI-IX. Agio ausl

do. Neich83-Schay f. 24

do. Neichësschay „K“

23, Ausg. lu 11 f.27Þ

do. 24, Ausg. lu. [l f.28 6 für 1 Milliarde

+ f. 8. Bins3f. 8—15Y

Deutsche Neich8an1...15 do. do. 4 do. do. 31 do. do. 83

do. Schußygebiet-Anl./4

7-154 PreußSt.-Schay auslosb. ab Okt. 28/f. Pr. Staatss\., f. 1.5.25/5 do. do. fäll. 31.12.34 (Hibernia)/4

do. do. 14aus[.1.4,30/4 Preuß. konsol. Anl... /4 do. do. 3 do do. 3 Anhalt. Staat 1919.4 Vaden 1901 .…......]4 do. 08/09,11/12,13,14/4 do. 1919/4 do. fy.v.1875,78,79,80,

92, 94,00,02,04,07/34

do. 1896/3 Vau. o eee céupeit DO, Zan 6. ves I do. Eisenb,-Obl./3

do. Ldsk.-Rentensch. konv. neue Stücke|3%

0. 1920 do. 1922, 1923

do. amort.S4.-A.19 A do. do. 1919 B fleine do. do. 10009 bis 100 000

do. do. 5000900 4 do. do. St.-Anl[.1900 do. 07,08,09 Ser. 1,2, 11,13 rz.53,14 rz.55 do. 1887,91,93,99,04 do. 1886, 97, 1902

do. 1919, N. 16, uk. 24 DD anbe Cs C A B.

do. 1896, 1903-1905

do. Staat8-Anl. 1919 do. Eb.-Schuld 1870|: do. tons. 1886 do. 1890, 94, 1901,05

do. 1919, gef. 1. 1. 82 do. 1908 gek. 1. i. 24 do 1896

(Reichsschuld).….……. do. St.-Neute .….

do. Bethe 36—42

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1.1.7 1.4,10 versch.|

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Ostpreuß. Vrov. Ag.12 PommernProvA.17 do. Ausgabe 16... do. Tg 14, Ser. 4

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Aachen 22 A. 283 u..24 do. 17, 21 Ausg. 22 Altona ..…....1923

Aschaffenburg... 1901 Barmen 07, rz. 41.40 do. 1904,05, gel.1.3.24 Berlin ….....1923 Þ * Zinsf. 8—18 Y

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Mit Hin®berechnung.

Hannov. Prov. RM Reihe2B, tilgb.ab27 do. do M. 3 6, rz. 31 Niederschle). Provinz R.-M. 26, rz. ab 26 Sachj. Pr. vîetch8marï Ausg. 13 unk. 33

1.4.10/98 G 1.4,10/97,5b G

1.4.10/95,5b

1.2,8 1976 ODhue Binsberechnung,

Brandenb.Prov. 08-11 Reihe 13--26, 1912 Reihe 27—38, 1914

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Langensalza .…..1903/3 Lichienberg(Blu) 1918/4

Magdeburg 1913, do. Stadt-Pfdbr. R. 1/4

do. 20 Ltt. W unt. 30

do. 1888, gek. 1.1. 24/8 do, 1897,98, gf. 1.1.2413

Müßhlhaujen t. Th Mülheim (Ruhr) 1909

do. 1897, get. 1.10.23/3)4 Nordhausen ....1908/4

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Bern.Kt.-A. 87 kv. 39,75 G do. Invest. 14 * 38,7 do. Land. 98 in K 8,25 do. do.02 m.T.i.K 1 do. do.95 m.T.i.K Bulg. G.-Hyp. 92 25er Nr.241561 bi8 246560 do.5erNr.121561 bis 136560 do. 2er Nr. 61551 bis 85650, 1er Nr.1-20000 DänischeSt.-A.97 Egyptischegar.i.L do. priv. i. Frs. do.25000,12500Fr do. 2500, 500 Fr. Els.-Lothr. Nente Finnl. St. o Eisb. Grie. 4ÿ Mon.

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Ausläudische Staatsauleihen.

Die mit einer Notenziffer versehenen Anleihen werden mit Zinsen gehandelt, und zwar:

1 Seit 1. 4. 19. ck10 1B "1 L200. T 18 1, 9, 25. 1 1, 10. 26.

Für sämtliche zum Hande! und zur amtlichen Börjen- notiz zugelassenen Rusfischen Staatsanleihen findet gegenwärtig eine amtiliche Preisfeststelung

8 1.6.19. T4, 11 19; l 1, 3.20. ® 1. 11/98;

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Sonstige ausländis@e Anleihen.

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Pfandbriefe und Schuldverschrei deutscher A e SOICA Da AEE n

Aufwertung8berectigte Pfandbr, u. Schuldverschx,

j nd gemäß Bekanntm. v. 26.3. 20

ohne Zinsscheinbogen und ohne Erneuerungsscein

(Die durch * gekennz id E S dbrief getennzeihneten Pfandbriefe und Shulds

verschreibungen find nach den von den Geien s

aemachten Mitteilungen als vor dem 1. Januar 191

ausgegeben anzuseßen.)

Bayerische Handelsbank Pfdbr. Ser. 2, 16 (3% Ÿ), S. 4—6 (4 §)* do. Hyp. ù. Wechselbk. Pfdbr. verlo3b. u. unverlos8b. X (3%Y)* Berl. Hyp.-Bk. Pfdbr. Ser. 1-4, 7,8, 13-18. 21-22, fv. u. nit tv. S. 56, 6, 19, 20 u. abgestemp.* do, do, do, Ser. 23, 24

deutsch. Hypoth.-Bk.

do. do, Ser. 25 do. do, do. Ser. 26 do, do. Komm.-ObL. S. 1, 2* do. do. do, Ser. 8 do. do. do. Ser. 4 do. bo. do. Ser. 5 Braunschw. - Hannov. Hyp.-Bk.

Pfbr Ser. 2—26*®

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Heutiger | Voriger lieutiger j Voriger tieutiger | Voriger | Kurs | Kurs | Kurs Preußische Rentenbriefe. Berlin 1922 Auz3g. 2 11 | Deutsche Pfandbriete. Schwed. St-Anl. Gekündigte und ungekündigte Stlicke, 14. (Die dur * gekennzeihneten Pfandbriefe sind nach verloste und unverloste Stlicte. r e De i Red aSie: navetiis M | L e M O 4, 3/F Brandenburg., au3gest. b. L4.10 als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.) j do. St.-R.04 i] 3 31. 12. 1716,26 do. Groß Verb 1.1.7 Gekündigte und ungekündigte Stücke, do. do. 1906 i 4,344 do. später ausgegeben] —.— do. do. 1.4.10 verloste und unverloste Stücke. do. do. 1888] 8 4,34% Hannov. .au8gst.b.81-12.17/19 25b 6 Berl. Stadtsynode 99, *34§ Calenberg. Kred. Ser D Sc6weiz. Eidg. 12] 4 do. später aus8gegeben| —,— 1908, 14, gek. 1. 7.24 1.1.7 L F (get. 1. 10. 28. 1.4. 24) N do. do. 83% 4,3) Hess.-Nasi.. agst. b.31.12.17| —,= *34§ Kur- u. Neumärk. neue —— do. Eijenb.-R.90| 3 4.3 do. später au8gegeben| —,=- 1905, get. 1. T. 24/34 1.1.7 *4, 3k, 3% Kur- u. Neumärk| Türk. Adm.-Anl.j 4 45 Lauenburger. agt. b.31.12.14 —,;— 1914 #, 19194 | veri, Komm.-Obi.m.Deckungsbesh. do. Bgd. E.-A. 1/ 4 % do. später au8gegeben| —,— Breslau 190€ X 1909 do. bis 31. 12. 1917 | 6,76b do. do. Ser. 2] 4 Pomm. au3gest.b.31.12.17/17Tb Q do. 34 1.1.7 4, 3,3 WÆur-u.Neum.Fom.-ODbL.| —,— do. fonj. A. 1890] 4 do. später au8gegeben| —,— Charlottenburg 08, 12 #4, 3%, 3Y landschaftl. Zentral L do. uf. 1903, 06] 4 4, 3h Pojensce, agít. b. 31.12.17) ,— [I. veri m.Dectungsbesch. bi8 81.12. 17 Türken Anl. 1905| 4 do. später au3gegeben| —,=— do, 1902, get. 2. 1. 24/34] 1.1.7 Nr. 1—484 620 . 11675b6G do. 19084 4 ¡4 Preußijche Ost- u. Wests Coblenz... «« 1.1.7 4, 3%, 34 landschaftl. Bentral.| —— do. Zollobi.11S.1| 4 aus8gest.b. 31.12.17 12,6b do. 1.4.10) 4 E 32 Ostpreußische X, au8- B do. 400 Fr.-Lose\fr.Hß do, später au8gegeben| —,— Coburg .…......1902/44] 1.1.7 gegeben bis 81. 12. 17 „..--/17,3b G Ung. St-N. 13! | 4% Rh.u. 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