umstellung auf Reihsmark auf Grund s 8 16 der Verordnung über Gold- bilanzen vom 28. Dezember 1923 für nichtig erklärt und demgemäß durch Ein- tragung cines Vermerks der die Ge- nossenschaft als nichtig bezeichnet, heute in unserem Genossen hastéxe ister ge- löscht: 1. „Treuhandgesellschaft und Hilfskasse für Hausbesißzer einge- tragene Genossenschaft mit beschräunk- ter Haftpflicht““ in Mainz; 2. „Obst- und Gartenbauverein Budenheim, eingetragene Genoffenschaft mit be- schränkter Haftvflicht““ in Budenheim; 3. „Gemeinnüßige Baugenossenschaft Budenheim eingetragene Genossen- schast mit beschränkter Haftpflicht“ in Budenheim; 4. „„Textil- und Kleiderversorgungsgenossenschaft Mainz, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ in Mainz; 5. „Obst- und Gartenbau- verein Bretzenheim - Zahlbach, ein- etragene Genossenschast mit be- cchränfter Haftpflicht“ in Breyen- heim; 6. „Heimfstätte““ Gemeinnüßige Baugenofsenschaft für Angestellte und Beanite in Mainz, eiugetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft- pa in Maing) 7. „Heim des eutschen Gewerkschaft8bundes Be- zirksverband Mainz, eiugetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht“ in Mainz; 8. „Mainz-Amöne- burger Spar- und Darlehuskassen- Verein, cingetragene Genosseuschaft mit unbeschränkter Haftpflicht“ in Mainz-Amöneburg; 9. „An- und Ver- Faufs - Genossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft: pflicht“ in Mainz-Kastel, Mainz, den 30, November 1926. Hess. Amtsgericht. Mautbronn, [91253] Fm Genossenschaftsregister wurde am 83. Dezember 1926 bei: 1. der Bau- genossenshaft Dürrmenz-Mühlacker, e. G. m. b. H. in Dürrmenz-Mühlaer, 2. der Bauzenossenschaft der Maschinenfabrik Karl Händle und Söhne, e. G. m. b. H. in Dürrmenz - Mühlacker, eingetragen: Die Genossenschaft ist nichtig. Amtsgericht Maulbronn. Neustadt, O. S, [91254] Fm Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 104 die durch Statut vom 17. Oktober 1926 errichtete Genossen- haft Radsteiner Spar- und Darlehns- kassenverein eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpfliht mit dem Site in Radstein, Kreis Neustadt, O. S., eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens is der Betrieb Spar- und Darlehnskassengeshäfts, Amtsgericht Neustadt, O. S,, den 29, November 1926.
enes
Otimachanu. [91255]
Jn unserem Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 64 die „Wabego“, Waren-Bezugs- und Absaßgenossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit be- \chränkter Haftpflicht zu Ottmachau, mit dem Siße in Ottmachau, Kreis Grottkau, eingetrazen worden. Gegenstand des Unternehmens ist: a) gemeinsha er Bezug von Waren, b) gemeinschaftlicher Absab von Waren. Statut vom 17. No- vember 1926. Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststunden de3 Gerichts jedem gestattet.
Ottmachau, den 2. Dezember 1926. Amts8gericht. Pirmasens, [91256] Genossenschaftsregistereintrag.
Die unter der Firma P 9A ri [Haft Rodalben, eingetragene Geno!sen- schaft mit beschränkter Hasftpfliht mit dem Sitze in Rodalben eingetragen ge- wesene Genossenschaft ist wiederum in den Liquidationszustand getreten. Zu [Liquidatoren sind die seitherigen Liqui- datoren Josef Loreth, Gastwirt, und Emil Hauck, Kaufmann, beide in Ro- delben, bestellt worden.
Pirmasens, den 24. November 1926,
Amtsgericht.
Rennerod, [91257] _Jn das Genossenschaftsregister Nr. 38 ist heute bei der An- und Verkaufs3- genossenscklaft, eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht in Gershasen, folgendes eingetragen:
Die Genossenschaft ist durh Beschluß der Generalversammlung vom 31. Ok= tober 1926 aufgelöst. Liquidatoren sind: aof Wengenroth, Gershasen, Otto Müller 11, Gershasen, Ludwig Mehz- mann, Gershasen.
Amtsgericht Rennerod, den 27. November 1926. Sückingen [91258]
Genossenschaftsregistereintrag von Zet „Landwirtschaftlide Gin« und Verkaufs- genossenschaft Hütten, Amt Säkingen, ein- getragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ in Hütten, Amt Sälingen.
Gegenstand des Unternehmens: 1. Ge- meinschaftliher Einkauf von Verbrauchs- toffen und Gegenständen des landwirt- Ichaftlihen Betriebs; 2. Perarmimai ige Verkïauf landwirtschaftliber Erzeugnisse. Statut vom 17. Januar 1926.
- Säckingen, 2, Dezember 1926. Amtsgericht.
Siendal. [9125 ] În unser Fe npllenschastsregifter ì heute bei Nr. 67, „Spar- und Hilfskasse
evangelischer Pfarrer der Altmark, e. m. b. H., zu Stendal“, eingetragen: Die Vertretungsbefugnis der Liquidatoren ist heendigt, die Firma gelöscht. endal, den 29. November 1926. s Amtsgericht.
. | Flächenerzeugnisse,
Stendal, S ges
In unser Genosseuschafisregister if heute unter Nr. 88 eingetragen: „Gemein- nüßzige Baugenossenschaft des Neichs- bundes der Kriegsbeschädigten, Kriegsteil- nehmer und Kriegshinterbliebenen (Drts- ruppe Stendal), eingetragene Genossen- {haft mit beshränkter Haftpflicht, in Stendal“. Die Saßung i am 9. Ok- tober/12. November 1926 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist: Kriegs- beshädigten, N rIER Sn e Eee und Kriegsteilnehmecn billige Wohnungen und billiges Gelände zu Gärten zu beschaffen, sowie den Mitgliedern Gelegenheit zum Ansammeln von Spargeldern zu geben.
Stendal, den 30. November 1926,
Dcs Amtsgericht.
Stolp, Pomm. [91261]
Gen.-Reg.-Gintr. Nr. 138 v. 30. 11 1926: Vixower Spar- & Darlehnskassen- verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Virxow ist durch Sen Berl LAG v. 6, 6, 1926 aufgelöst, Amtsgericht Stolp. Weener. : [91262]
In das hiesige Genossenschaftsregister Band T ist bei der unter Nr. 21. ein- getragenen Firma „Genossenschaft für Elektro-Gnergie Bunderhammrich, ein- aetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht", in Bunderhammrich heute eingetragen: ) ‘
Durch Beschluß der Generalversamm- sung vom 22 April 1926 sind § 10 Ab- saß 5, § 2% Absah 1, § 27 Absaß 3 und 8 98 Absak 2 der Statuten vom 17. De- zember 1923 dahin abgeändert: :
I. in § 10 Nr. 5 der Statuten find die Worte „bis zum Betrage von 25 Dollar U.S. A. (Haftsumme) für jeden er- worbenen Geschäftsanteil" abgeändert in „bis zum Betrage von 105 Reichsmark (Haftsumme) für jeden erworbenen Ge- \chäftsanteil“.
IL. der § 2%6 Absaß 1 der Statuten [lautet jeßt: „Der Betrag bis zu welchem sich die einzelnen Genossen mit Einlagen beteiligen müssen, der Geschäftsanteil, wird auf 2 Reichsmark 10 Pfennig fest- gesekt“. L
ITI. der § 27 Absaß 3 der Statuten lautet jeßt: „Der Meservefonds soll mindestens auf die Gesamthöhe von 100 Reichsmark gebracht werden".
IV. der § 28 Absaß 2 der Statuten lautet jekt: „Die Betriebsrüdllage foll mindestens auf die Gesamthöhe von 105 Neichsmark gaebracht werden“.
Amtsgericht Weener, 30, 11. 1926. Zweibrücken. i [91263]
Genossenschaftsregister. :
Firma Spar- und Darlehnskassenverein e G. m. u. H., Siß: Käshofen: Dur Beschlüsse der Generalversammlung vom 8. August und 22. November 1926 wurde die Auflösung der Genossenschaft be- shlossen. Liquidatoren: Die Vorstands- mitglieder Karl Brünisholz T und Karl Vollmar [.
Zweibrücken. den 3, Dezember 1926.
Amtsgericht.
5. Musterregister.
(Die ausländischen Muster werden unter Leipzig veröffentlicht.)
Gotha. : [91764]
In das Mustertegister ist im Monat November 1926 eingetragen worden :
Nr. 1218 Gebr. Simson in Gotha, ein dreimal versiegeltes Paket, angebli einen Vorratsbehälter enthaltend, Ge- \{ättênummer 2080, Muster für plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, ange- meldet am 16. November 1926, nach: mittags 123 Ühr.
Gotha, den 30, November 1926.
Thüring. Amtsgericht.
Karlsruke, Baden. [91765] Musterregistereinträge.
l. A. Braun & Co., Karlsruhe, ver- siegelt die Muster von 1 Nückwand mit der Fabriknummer 5073, 2 Gürtelfalt- \{adteln mit den Fabriknummern 5074, 5076, 1 Faltshachtel mit der Fabrik- nummer 95077, Flächenerzeugnisse, Schußz- frist 3 Jahre, angemeldet am 4. No- vember 1926, vormittags 10 Uhr. 4.X1.1926,
2, Ferd. Thiergarten, Buch- und Offset- druckerei, Karlsruhe, ge|chlossen das Muster, betr. Teeplakat der Firma Chr. Riempp, mit der Geschätténummer 5, Flächen- erzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 9. November 1926, vormittags 104 Uhr. 9, X1I. 1926.
3. Wilhelm König, Matketeur, Karls- ruhe, offen das Muster, betr. Lehr-, Unter- baltungs- und Geduldspiel Geographia, mit der Numtner 2, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 12. Ok- tober 1926, vormittags9Z Uhr. 10.X[. 1926. 4. A. Braun & Co., Kaclsruhe, ver- siegelt die Muster von 1 Falischachtel mit der Fabriknummer 5075, 1 Plakat mit der Fabrifnummer 5078, ! Falzbeutel mit der Fabriknummer 5079, 1 Gürtel- faltihachtel mit der Fabriknummer 5080, Flächenerzeugnisse, Schugirist 3 Jahre, angeineldet am 15. November 1926, vor- mittags 11,40 Uhr. 16. X[. 1926,
5, Elikann & Baer, Papierwarenfabrik, Karlsruhe, versiegelt die Muster von einem
971] Plakat mit der Fabriknummer 826, einer
Schachtel mit der Fabriknummer 979, 1 Bodenbeutel mit der Fabriknummer 982, Schuyfrist 3 Jahre, angemeldet am 17. November 1926, vor- mittags 103 Uhr. 18. X[T. 1926.
Braun & Co., Karlsruhe, ver- siegelt die Muster von 3 Bodenbeuteln mit
Fabriknummern 5081, 5082, 5084,
2 Faltshachteln mit den Fabriknummern 5083, 50853, L Wifihe mit der Fabrik- nummer 5086, 2 Plafkatstreifen mit den Fabriknummern 5089 5090, - Flächen- erzeuan!sse, Schußirist 3 Jahre, angemeldet am 27. Noveiaber 1926, vormittags 10,25 Uhr. 29. XI. 1926. Badisches Amtsgericht Karlsruhe.
Luckenwatïide. [91218] In das Musterregister ist eingetragen : Nr. 1023. Firma Gebr. Niendorf,
Pianoforte-Fabik A. G. in Luckenwalde,
ein offener Umschlag, enthaltend Abbildung
eines Pianos, dessen Oberrahmenfüllung
ein Oval mit Nandträfung zeigt, Modell 44,
plastische Erzeugnisse, Schutzfrist drei Jahre,
angemeldet am 4. November 1926, vor- mittags 8 10 Uhr. ;
Nr. 1024. Firma Kallenbach, Meyer u. Franke. Metallwarenfabrik, Luckenwalde, ein versiegelter Umschlag, enthaltend 6 Muster, und zwar für a) Möbel- beschläge, Fabriknummern 9875/9322, 9878/9325, 9875/9328, 9878/9331, für b) Metalltishplatten, Fabriknummern Arabisch Nr. 5, Biedermeier Nr. 6, ylastishe Erzeugnisse, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 109. November 1926, mittags 12 Uhr.
Nr. 1025. Firma Kallenba@ß, Mever u. Franke, Metallwarenfabrik, Luckenwalde, ein versiegelter Umschlag, enthaltend 14 Muster (Abbildungen) für Ofenvorsetzer und Kaminmäntel, Fabriknummern 2261, 2262, 2263, 2264, 2265, 2266, 2269, 22/0. 221. 2202 2008, 2909. do01 2302, plasftisde Erzeugnisse, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 11. November 1926, vormittags 11 Uhr.
Nr. 1026. Luckenwalder Metallwerk Carl Hiltmann jr., Luckenwalde, ein ver- siegeltes Paket, enthaltend 6 Modelle für Huthafen, Plaketten und Möbelbeschläge aus Messing und Eisen, Fabriknummern Huthaken Nr. 754, Plaketten Nr. 721, Möbelbes{G"äge Nr. 4100, 4105, 4200, 4205, plasüishe Erzeugnisse, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 24. No- vember 1926, nachmittags 3,15 Uhr
Nr. 947. Firma Kallenbach, Meyer u. Franke, Metallwarenfabrik, Luckenwalde, die Verlängerung der Schutzfrist bezüglich der Mösöbelbeshläge Fabriknummern 7571/7961, 7573/7963, 7574, 7576/7965, 7578/7967, 7579 ist am 24. November 1926, vormittags 11 Ußr, um weitere fieben Jahre angemeldet.
Amtsgericht Luckenwalde, 30, November 1926.
7. Konkurse und Geschäftsaufsicht.
Arnstadt. [91741] Das hiesige Amtsgericht hat über das Vermögen der Firma Meyer & Fischer G. m. b, H. in Arnstadt den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: der Kaufmann Marx Rhaeja in Arnstadt. Offener Arrest, Anzeige- und Anmeldefrist: 7. 1. 1927. E1ste Gläubigerversammlung : 23. 12. 1926, voriittags 11 Uhr. Prüfungstermin : 20. 1. 1927, vormittags 11 Uhr. Arnstadt, den 3. Dezember 1926. Thüringisches Amtsgericht.
Arnastadt. [91742] Das hiesige Amtsgericht hat über das Vermögen des Kofferfabrikanten Nobert Hopf in Plaue den Konkurs eröffnet. Konkuréverwalter: Vereidigter Bücher- revisor Fritshe in Arnstadt. Offener Arrest, Anzeige- und Anmeldefrist: 7. 1. 1927, Erste Gläubigerversammlung : 23. 12. 1926, vormittags 114 Uhr. Prüfungê- termin : 20, 1. 1927, vormittags 114 Uhr. Arnstadt, den 4. Dezember 1926. Thüringisches Amtsgericht.
Berlin. [91745] Veber das Vermögen des Knopf- fabrikanten Dr. jur. Eugen Wolff in Berlin §8. 14, Stallschreiberstraße 29, und Bln.-Schöneberg, Stübbenstraße 2 (Firma Ludwig Schweitzer & Co.), ist heute vor- mittag 11 Uhr von dem Amtsgericht Berlin- Mitte das Konkursverfahren eröffnet. (Aft.-Z. 84 N. 434. 26.) Konkurêver- walter Kfm. Theodor Baudach in Berlin- Oberschöneweide, Heimholysiraße 18. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 2, Februar 1927, ersie Gläubiger- versainmlung am 5. Januar 1927, mittags 12 Uhr, Prüfungstermin am 16. März 1927, vormittags 10 Uhr, im Gerichts- gebäude, Neue Friedrichstraße 13/14, 111. Giock, Saal 106, Ofener Arrest 3, SFanuar 1927. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin-Mitte, Abt. 84, den 4. 12. 26.
Charlottenburg. {91743]
Veber den Nachlaß des am 11. April 1926 verstorbenen, zuleßt in Charlotten- burg, Augsburger Str. 46, wohnhaft ge- wesenen Musiklehrers Reinhold Vorpahl ist heute, am 4. Dezember 1926, nach- mittags 124 Uhr, von dem Amtsgericht Charlottenburg das Konkuréverfahren er- öffnet. Verwalter: Konkursverwalter Graf in Spandau, Hamburger Str. 112. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen und offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 28. Dezember 1926, Erste Gläubigerver- sammlung und Prüfungstermin am 5. Januar 1927, vormittags 113 Uhr, im Zivilgerihtegebäude des Amtsgerichts Char- Len Amtsgerichtsplay, 11. Sto, Zimmer Nr. 254, — Aktenzeichen: 40, N. 454/26,
Charlottenburg, den 4. Dezember 1926. Der Serie \tetter des Amtsgerichts.
Dresden. [91749]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Nudolf Thonig in Dresden, Wallstraße 9, der daselbst unter der Firma „Nudolf Thonig“ den Großhandel mit Toilette- artifeln betreibt, wird heute, am 4. De- zember 1926, vornmittags 10 Ubr, das Konkuréverfahren eröffnet. Konkuréver- walter: Lotkalrichter Negner in Dresden, Pillnizer Straße 26. Anmeldefrist bis zuin 31. Dezember 1926, Wahltermin: 31, Dezember 1926, vormittags 94 Uhr. Prütungêétermin: 14. Januar 1927, vor- mittags 9 Uhr. Offener Arrest mit An- zeigepfliht bis zum 31. Dezember 1926.
Amtsgericht Dresden. Abt. [l
Augsburg. [91744]
Das Amtsgericht Augsburg hat das Konkursverfahren Fa. Ma!chinenkaul, In- haber Heinrich Kaul, Augsburg, mit Be- {luß vom 30. 11. 1926 mangels einer die Kosten des Verfahrens deckenden Masse eingestellt.
(Serichtsschreiberei des Amtsgerichts.
Berlin. [91746] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Inhabers eines Weißwaren- vertaufsgeihätts Ludwig Lautenschläger in Berlin-Schöneberg, Hewaldstr. 9, wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 9. November 1926 angenommene Zwangsveigleih durch rechtskrästigen Be- schluß vom 9, November 1926 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Berlin-Schöneberg, den 2.Dezember 1926. Amtsgericht Berlin-Schöneberg. Abt. 9, Borken, Westf. [89673] Jn dem Konkuunle über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Diekmann, hier, 4. N. 1/26, joll, nahdem schon eine Ab- schlagéverteilung von 20%/6 erfolgt ist, jeyt die Schlußverteilung erfolgen. Dazu sind verfügbar 2361,69 M, wovon aber nod) abgehen das Honorar und die Auslagen des Konkursverwalters fowie die Gerichts- fosten des Verfahrens. Zu berücksihtigen sind 2698384 NM nichtbevorrechtigte Forderungen. Das Verzeichnis kann auf der Gerichts|\chreiberei des hiesigen Amts- gerichts eingeieyen werden. Borken i. W., den 29, November 1926. Der Konkursverwalter: H. Walters.
Buer, Wests. [91747]
In dem Konkuréverfahren über das Vermögen des Kolonialwarenhändlers Johann Hildebrandt zu Buer-Erle ist der Schlußtermin auf den 22. Dezember 1926, vormittags 10 Uhr, Zimmer 10, vor dem Amtsgericht hierselbst bestimmt.
Buer, den 27. November 1926,
Das Amtsgericht.
Döbeln. i [91748] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Emil Georg Johannes Berger in Großbauchlit, Jn- habers der eingetragenen Firma Johannes Berger in Döbeln, wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Amtegericht Döbeln, d. 4. Dezember 1926.
Wagenow, MecKkLIb. [89694] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Oékar Depmer iu Hagenow wird nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Hagenow i. M., den 23. November 1926. Meckl.-Schwer. Amtsgericht.
Hannover. [91790] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Julius Halle in r e Hainhölzer Straße 23, Spezial- aus für Arbeité- und Berufékleidung, wird mangels einer die Kosten des Ver- fahrens dedinden Masse eingestelli. Amtsgericht Hannover, i, 12, 1926,
Hannover. [91751]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft Schmalor & Popp, Hannover, Tabak- warengroßhandlung, Brüderstraße 6, wird nah Abhaltung des Schlußtermins auf- gehoben.
Amtsgericht Hannover, 2. 12. 1926.
———
Hoyerswerda. Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Max Wels in Firma Kaufhaus Emil Wels in Wittichenau wird, nachdem der in tem Vergleichstermin vom 2. Juni 1926 angenommene Zwangê- vergleich durch rechtékrattigeu Beschluß vom 9. Juni 1926 bestätigt ist, aufgehoben. Amtsgericht Hoyerswerda, 2. Dezember 1926.
Kiel. [91753]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Rudolf Krüger in Kiel, Gr. Kuhberg 34, wird anfgehoben, da die Schlußverteilung stattgefunden hat. — 22. N. 66/26 — 20,
Kiel, den 2. Dezember 1926.
Das Amtsgericht. Abt. 22,
Köslin. E: [91754]
Fn Sachen bet1ieffend das Konkurs- verfahren über das Vermögen des Kauf- manns Bruno Gruel in Köslin, Hohetor- straße, wird Termin zur Abkegung der Schlußrehnung sowie zur Erhebung von Einwendungen gegen das Gläubigerver- zeihnis anberaumt auf Freitag, den 17. Dezember 1926, vormittags 9 Uhr, Zimmer 51.
Amtsgericht Köslin, 25. November 1926.
Kötzschenbroda. [91755]
Das über den Nachlaß des am 15. August 1922 verstorbenen Nechtsanwalts Friedrich Bruno Windisch in E eröffnete Konkursverfahren wird auf Antrag der
[91752] |
Windis{Gschen Erben eingestellt, naGdem sämtliche beteiligten Gläubiger ihre Zu- \timmung zu der Authebung erteilt haben und Widerspruch gegen den Antrag seitens der Konkurégläubiger innerhalb der An- meldefrist nicht erhoben worden ift. Jn der Boraus)eßzung, daß diefer Einstellungs- beschluß Rechtskraft erlangt, wird Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver«- walters auf Montag, den 3. Januar 1927, vormittags 9 Uhx, vor dem hiesigen Amts- gericht bestimmt.
Amtégericht Klöyschenbroda, den 6. Des ¿ember 1926.
Liegnitz. [91756]
In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Schuhhaus Menzel, JFnh. Neinhard Menzel in Liegniß, werden: a) die Vergütung des Konkursverwalters Otto Mro)ek in Liegniy aut 9500 NM, b) dessen Auélagen auf 11 NM festgeseßt. Amtégericht Liegnitz, den 4. Oktober 1926,
Löízen. [91757] Das Konkurêverfabren über das Vers mögen des Mechanikermeisters Walter Kurafeiski in Lößen wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 3. November 1926 angenommene Zwangsvergleich durch rechtéfräftigen Beschluß vom 3. November 1926 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Lößen, den 1. Dezember 1926. Amtgericht.
Naiïa, [91758]
Das Amtsgericht Naila hat mit Beichluß vom 3. Dezember 1926 das Konkutg- verfahren über das Vermögen der Firma Ober}ränkishe Schuh- u. Stiefeltabrik G. m. b. H. in Selbig als durch Schluß- verteilung beendet aufgehoben.
Naila, den 4. Dezember 1926. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. Piauen, Vogtl. [91759]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen 1. der Kommanditgetellshaft Fedor Grosse, Textilwarengroßhandlung in Plauen, 2. des Schneidermeisters und Textilwaren- bändlers Emil Oskar Kraßsch in Plauen, Pausaer Straße 108, ist nach Abhaltung des Schlußtermin aufgehoben worden. — K. 17. 25/26.
Amtsgericht Plauen, am 4. Dezember 1926,
Stettin. [91760] Das Konkuréverfahren über das Ver- mögen ‘der aufgelöften offenen Handels- gelellshaft in Firma Cahn & Kohls in Stettin (Baumwollwarenhandlung) ift nah Abhaltung des Schlußtermins auf- gehoben. Stettin, den 11. November 1926. Der Ge E s Amtsgerichts,
Straubing. Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Karl May, Allein- inhabers der Firma S. & C. Freuben- berger, Shuhwarenhandlung in Straubing, wurde, als dur rechtókräftigen Zwangs- vergleich beendet, aufgehoben. Amtsgericht Straubing.
Swinemünde. [91762] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Friß Thiede, Inhaber der Firma Otto Grunewald in Üsedom, wird, nachdem der in dem Ver- gleihétermin vom 23. September 1926 angenommene Zwangsvergleich durch rehts- kräftigen Bes{luß vom 23. September 1926 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Swinemünde, den 25. November 1926, Amtsgericht.
Berliín. [91738] Das Geschäftsaufsichtêverfahren über das Bermögen der Haby Handelsgesellscha|t m. b. H. in Berlin N. 65, Liebenwalder Str. 11, ist auf Antrag der Schuldnerin aufgehoben. — 6 Nn. 61. 26.
Das Amtsgköricht Berlin-Wedding.
Detmold. [91739] Die Geschäftéauisicht über die Firma Kommanditgesellschaft Ernst Moser zu Hidde]en ist rehtsfkräftig erledigt. Detmold, den 23. November 1926, Das Amtsgericht. 1.
Teuchern. [91740] Die Geschäftsgufsicht über die offene
Handelsgesellschaft Chr. Erfurth u. Sohn,
Ziegelcima!chinenfabrik in Teuchern, ift,
ratheéim der bestätigte Zwangévergleich
rechtêfräftiz geworden ift, beendigt. Teuchern, den 1. Dezember 1926.
Amtsgericht.
8. Taríf- und Fahrplanbekannt- machungen der
Eisenbahnen.
(91763) Denisch-däuischer und deutsch-schwedish- norwegischer _Güterverkehr.
Die ab 15, Oktober d. J. eingeführten besonders ermäßigten Frachtjäße in den Ausnahmetarifen füt Tonwaren für die Stationen Friedrlchsfeld (Baden) Nord, Grünstadt, Muggensturm und Schram- berg werden ab 13. Dezember 1926 geändert.
Auskun}t durch die Abfertigungen.
Altona, den 4. Dezember 1926,
Deutsche Neichsbahn-Gefellschaft, Reichsbahndirektion Altona, namens der Verbandêverwaltungen.
[9176L]”
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Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.
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g, den 9. Dezember, abends.
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Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages
einschließlich des Portos abgegeben.
C C AEA Rib D S:
may
Inhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich.
Bekanntmachung, betreffend Neufes:seßzung der Schalterstunden bei der Reichshauptbank und den Reich»bankanstalten in Groß Berlin.
Beiannimaclvng, betreffend Hausarbeitfachausschusses für industrie.
einen Festseßzungsbeshluß des die sächsische Kunstblumen-
Amtliches. Deutsches Neich.
BercanntmaQUuUn d
Mit Wirkung vom 8. d. M. ab sind bei der Reichshaupt- bank und den Reichsbankanstalten in Groß Berlin die Schalter- stunden für den Verkehr mit dem Publikum statt von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags
E von Montag bis einschließlih Freitag . auf die Zeit von 8,30 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags, Sonnabends : von 8,30 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmiitags sestge)eut worden. ;
Berlin, den 8. Dezember 1926,
Neichsbanf-Direktorium. Dr. Hjalmar Schacht.
Dreyse.
Der Hausarbeitfachausshuß für die sächsische Kunstblumen- industrie hat am 27. Oftover 1926 folgenden Festsezungs- beschluß gefaßt:
„Die- Abettsgänge tür Mode- und Defkorationsb!umen werden testge!ent und in 3 Klassen eingruppiert; der Stunden- O Klase 1 20 P1g., Kiasse 11 25 Pfg., Klasse 111 32 Df.
Derselbe Fachaus\chuß hat am 28. Oktober 1926 folgenden weiteren Festiezungsbeschluß gefaßt:
„Die Arbeitsgänge 1ür Kranz- und Wachsblumen werden in 4 Gruppen festgeießt und aufgeteilt; der Stundenlohn beträgt Gruppe 1 18 Pg, Gruppe 11 24 Pfg, Giuppe 1 30 P1tg., Gruppe 1V 32 Pfa.
Die UAffordiäße in der tächsishen Kunstblumen1ndustrie find dana so 1eitzuseuen, daß normalleistungsfähtge Arbe ter bei L urch|chnttsleistungen die angetührten Stundenlöhne er- reichen müssen. Dieie Negelung aiult ab 1. Januar 1927 bis Zl Dezember 1927 tür das Gebiet des Freistaates Sacb1en “
Soweit der vorstehende Festseßungsbeshluß nicht in allen Punkten mit Zweidrittelmehrheit zustande kam, wird er im übrigen hiermit vom unterzeichneten Ministerium bestätigt (8 34 H.-A.-G.).
Die nunmehr festgeseßte Eingruppierung der Arbeitsgänge und Stundenlöhne sowie die sih dana ergebenden Afkkordsäße sind in allen Arbeitausgabesiellen der Kunsiblumenindusirie nach § 3 Abs. 1 H.-A.-G. spätestens ab 1. Januar 1927 durch Aushang zu veröffentlichen.
Dresden, den 3. Dezember 1926. Arbeits- und Wohlfahrtsministerium, Für den Minister: Dr. Kittel.
Nichtamtliches. Preußischer Staatsrat.
Sißung vom 7. Dezember 1926. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Der St=atsrat beriet heute nahmilitag im Plenum über den Etat 1927, mit dem sich der Ausschuß bezeits in zwei Lesungen beschäftigt batte. Vor Eintritt in die Tagesordnung beschloß der Staatsrat, zu dem Gesey über die Notlage der rheinishen Notare Einspruch nicht zu erheben. i
Es liegt der Ausschußantrag vor, ein allgemeines Gut-
achten zu erstatten, wonach insbe}fondere mit Befriedigung feît- | gestellt wird, daß der Staatshaus“altsplan für 1926 erheblich |
fruher als der vorjährige geseßlih festgestellt worden ist. Es wird im Julteresse der Staatsberwaliung wie der Kom- munen utd Kommunalverbände und za hlreicher anderer öffent-
licher Verbände, deren Haushaltspläne von dem Staatshaushalt abhängen, für äußerst wünschenswert gehalten, daß der Haushalts- plan für 1927 vor dem 1. April 1927 festgestellt wird. Es wird begrüßt, daß die wiederholt vorgetragenen Wünsche des Staats- rats nach größerer Durchsichtigkeit des Haushalts gegenüber dem Vorjahre weitere Berücksichtigung gefunden haben. Jnsbe- sondere gewähren die Uebersihten und Zujammenstellungen im Vorbericht sowie die Vorworte zu den Einzelhaushalten — unbeschadet einzelner Beanstandungen — die Möglichkeit, sich
über die geschichtlihe und wirtschaftliche Entwicklung der Gesamt- |
wie auch der Teilverwaltungen einen besseren Ueberblick zu ver- schaffen. Für die in Ausficht gestellte weitere Umgestaltung der Einzelpläne werden eine Reihe weiterer Wünsche nohmals betont. Mit Bedauern stellt der Staatsrat fest, daß feinen wiederholten Anregungen, die Personalkosten durch Verwaltungs- reformen zugunsten der zurückgedrängten Sachausgaben herab- zuseßen. leider wiederum nicht Rechnung getragen ist. Beim Ansaß der Umsazsteuer ist davon ausgegangen, daß die sogenannte „tleine Garantie“, entgegen der Absicht des Reichsfinanz- ministers, bestehen bleibt. Der Staaisrat ‘erwartet, daß sich das Preußische Staatsministerium sowohl im Interesse des Staates wie auch ganz besonders in dem der {wer belasteten Gemeinden und Gemeindeverbände mit allem Nachdruck für die Aufrechterhaltung der „kleinen Garantie“ einsezt. Nicht ohne Be- denken, zumal im Hinblick auf die rasch anwachsende Staats- schuld, ist die vollständige Herausnahme der Ausgaben für Er- werbslofenfürsorge aus dem ordentlichen Haushalt, vu viz Enl-
‘ilung der Erwerbslosigkeit selbst wie auch die der Neichs-
gesezgebung noh recht wenig geklärt ist. Jm Hinblick auf die schwere Belastung des Haushalts 1927 stimmt der Staatsrat jedoch für dieses Jahr dem Vorschlage der Regierung zu. Er erwartet, daß das Staatsministerium beim Reich mit aller Enlschiedenheit dafür eintritt, daß auch die Kosten der Kriegs8- fürtorge in erster Linie vom Reich übernommen und die Ge- meinden und Gemeindeverbände anteilmäßig, mindestens nicht höher belastet werden als bisher an den Kosten der geseßlichen Erwerbsloscnsürforge.
Abg. Dr. Kai) er (Zentr.) gab zunächst einen Ueberblick über die Einzelhaushalte, ohne wesentlihe Einwendungen zu erheben, äußerte sich todann sehr eingehend zu den Gründen, die den Hauptaus!chuß bei dem von ihm vorgeichlagenen. oben näher charakte1isierten Guts- achten geleitet haben, und empfahl dieses Gutachten der Annahme durch das Plenum des Staatsrats,
Finanzminister Dr. Hövker-Aschoff gab hierauf einen Ueberblick über den Etat 1927 Er verwies zunächst darauf, daß die Einnahmen zum wesentlichen Teil auf Ueberweilungssteuern beruhen. 75% der Einfommen- und Körperichafts\teuer hätten Länder und Gemeinden auh im kommenden Jahre zu beanspruchen. Während das Ge1amtau!kommen an Einkommen und Körper- \dha}tssteuer 1926 mit 2 350 000 000 berechnet gewesen fei, fielle das Meich für 1927 2750000 000 als Autkommen der Ein- fommen- und Kö1perscha\tssteuer ein 790/69 von dieter Summe be- rechnet, mache tür Preußen ein Mehr von 88,4 Millionen aus. Bei der Umiatsteuer habe man denselben Betrag wie im vorigen Fab1e eingestelll. Es tei aber traglich, ob die - Spezialgarantie des Meiches autrecht erbalten werde. Bei den preußi\chen Steuern seien feine weler!lichen Veränderungen festzustellen. Die Ueber|\chüfie der Betriebéverwaltungen seien geringer eingestellt. Namentlich )eten die Einnahmen bei der Forstverwaltung zu hoch eingeseßt gewesen. Der Zuschußbedar! der Hoheiteverwaltung tei ohne die Staate|chuld geringer, unter Cinrechnung der Staatss{uld aber wesentlich höher. Neu eingestellt jeien 10 Millionen tür Wohnungégeldzuichüsse mit Nücksicht au weitere Erhöhung der Mieten und 22 Millionen für ver- \tärtte Bauunterhaltung. Für Unterstüßungen, Erwerbslosentürsorge seien keine Beträge eingestellt ; die produftive Arbeitälosenfürtorge werde au! Anleihe verwiesen. Nach dem N-ttoetat bet1ügen die Ueberschüsse der Betrieb&verwaltungen und der Steuein und Abgaben 1318 Mil- lionen, ebentoviel die Staateverwaltungéauegaben. Der Etat sei al1o im Gleichgewicht. Der Minister ging odann au! eine Reihe vom Berichterstatter angeshnittener Fragen ein, zunähst auf die Frage der Staatsoper. Von einer Eigenmächt'gkeit der Staatsregierung fönne feine MNede lein. Der Umbau djei notwendig aus verkehrs- uno gelundheit: polizeilichen - sowie betriebstehni1chen Gründen. Um den Neubau let man nicht. herumgekommen, wenn man die Staatsoper überhauvt an ihrer jeßigen Stelle lassen wolle. Der Landtag habe die Pläne der Staats1egierung nah längeren Be- 1atungen gebilligt. Die Anegung des Berichterstatters, eine \cärtere Trennung zwichen Bet1uiebs- und Hoheiteverwaltung hber- beizutühren, begrüßte der Minister. Diese Anregung werde bei der Au!itellung des nächsten Etats beachtet werden. Es tei 11chtig, daß der Reichsetat sih von dem preußuchen Etat dadurch unter|cheide, daß der leytere ein eigentlihes Extraordinarium nicht kenne, daß vielmehr in Preußen Anleibebeträge durh betondere Ge)eye angefordert würden. Das preußi1we Verfahren verdiene den Vorzug, da es eine sorgfältigcre Beratung der Anleihege|leße ermöglihe. Die Recbnung gebe dann eine Ueberjiht über die einzelnen Anleibeausgaben. — Es sei richtig, daß der Üeber\buß des Jahres 1924 in den Jahren 1925 und 1926 verbrauht werde. Er könne diese Entwicklung aber nicht als eine bedrohlihe bezeihnen. Dieses Verfahren entipreche vielmehr richtigen finanzpolitishen Erwägungen und auh fauf- männijchen Grund}äuen, die Ueberihüsse guter Jahre in \chlechten Sahren zu verbrauchen und dadurh eine weitere Anspannung der
Biüssel u. Ant-
Wirtschaft zu verhindern. Der Minister ging dann noch auf die bes vorstehenden Verhandlungen über den Finanzauégleih ein. Der Ents« wur! der Neichéregierung bedeute für die Länder eine unannehmbare Ber)\chlechterung, weil er den Ländern die Garantie für das Um)iayz- \steuerauffommen nehme. Preußen könne fich damit nicht abfinden und werde ebento wie die anderen Länder eine Abänderung fordern. Preußen müsse weiter darauf bestehen, daß die Polizeidotationen in der bisherigen Höhe weitergezahlt mürden, und es müsse weiter im Inter- esse der Gemeinden verlangen, daß die Getränfesteuer niht mit dem 1. April 1927 be)eitigt werde, da fonft der Autfall bei der Getränfe- steuer von den Gemeinden nur durch eine Verschärfung der Gewerbe- steuer wieder eingebraht werden fönne. Die Regierung habe ur- sprünglich den Plan gehabt, auch den S 35 des Finanzausgleichs zu be- jeitigen,, der den Ländern bei der Cinkommen- und Kör per!cha!tésteuer pro Kopt der Bevölkerung mindestens 80% der durchfchnittlichen Koptquote irt Neiche garantiert. Dieje Bestimmung ei nicht vereinbar mit der Verteilung nach der Steuerkraft, noch viel weniger vereinbar mit der Forderun
macher Länder, die Steuerhoheit den Ländern zurückzugeben, und ZiA nicht vereinbar mit der Forderung, den Ländern ein telbständiges Ans teilsrecht einzuräumen. Die preußische Negierung habe daher geglaubt, dem Vorgehen der Reichsregierung nicht entgegentreten zu sollen. Für Preußen habe die Frage feine praftishe Bedeutung. Das Neich habe inzwi\chen teinen Vorschlag fallen lassen. Zum Schluß wies der Minister darauf hin, daß der preußi\he Etat zeige, daß die finanziellen Verhältnisse Preußens durchaus getund teien.
Damit war die Sizung beendet. sißung soll am Donnerstag stattfinden.
Die nächste Plenars-
Verkehrswesen.
Die amerikanische Postverwaltung führt, wie die meisten \remden Postverwaltungen, alle größeren Briefiendungen, bet denen die Vermutung zolpflichtigen Jnhalts besteht, den Zollstellen vor. Die amerikanishen ZoUlstellen dürfen nun aber versiegelte Brie\seadungen, die vom Ab'ender nicht durch einen grünen Zollzettel als zollvflichtig gekennzeichnet find, obne Einwilligung des &mptiängers nicht öffnen, Häufig wohnen die Empfänger aber in einer vom Zollpostamt entterhtlieaenden Ort)chaft. Bis zu ihrem persönlichen Eintreten aut dem Zolüpostamt oder bis zum Eingang einer schri|ts lichen Genehmigung lagert die Sendung da)elbst. Es können nun leicht in der fommenden Weihnachtszeit durch die Lagerung vieler folher Sendungen Schwierigkeiten in einem folhen Umfang ents stehen, daß aur eine rechtzeitige Zollabfertigung nicht zu renen ift, Die deutschen Ab1ender können sih und die Empfänger mühelos vor Schaden bewahren, wenn fie auf alle ge\{hlossenen Briefe mit zoll- pflicbtigen Gegeyständen den gtünen Zollzettel, der am Pofîtichalter in Einzelfällen unentgeltlich ovgegeben wird, haltbar ausfleben und bei allen großen ver)iegeiten Brieten den Vermerk anbringen : „May be opened for customs purposes before delivery to the adressee“,
Handel und Gewerbe. Berlin, den 9. Dezember 1926.
Telegraphil!he Auszahlung.
c —
8. Dezember Geld Brief 1,714 1,718 4,199 4,209 2,062 2;066
20,899 20,95L
2,102 2,112
20,371 20,421
4,199 4,209 0,496 0,498 4,185 4,195
167,96 168,38 549. 551
58,445 58,585 81,550 81,70
10/565 10/605 17,96 18,00
7,3907 T7417 11191 11219
21,575 21,625 105,97 106,23 16/112 16,16
12,432 12/472 81,02 81,22 3,003 3,04 63,80 63.96
112.21 112,49 59,24 59,38 5,882 95,902
9, Dezember Geld + Briet
1,714 1,718 4,196 4,206 2,061 2,065 20,899 20,951 210 2,11
20'365 20,415 4,2005 4,2105) 0,499 0,501
4.185 4,195
167,93 168,35 5,44 9,46
5844 98,958 8150 81,70 10,57 10,61 18,32 18,36 7,397 7,417 111,90 112,18
21,62% 21,575 106,52 106,78 1684 16,88 12,432 12,472 81,08 8128, 303 3,04% 63,85 6401
112,16 112,44 59/26 59,40 5,882, 95,902
Buenos-Aires . Canada e ofe E S Kairo ..…. . „| 1 ägypt. Pf. Konstantinopel | 1 türk. £ London l £
New York. . .|1§
Rio de Janeiro | 1 Milreis ey ¿ . | 1 Goldpeso
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Amwms|terdam- MNotterdam . 6 t rachm.
Athen
100 Belga 100 Gulden 100 finnl. MÆ 100 Lire 100 Dina1 100 Kr.
100 Escudo 100 Kr.
100 Fres. 100 Fr.
100 Fres. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr. 100 Schilling 100 000 Kr.
1 Pap.-Pes. 1 kanad. § 1 Yen
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werpen Danzig Helsingfors Italien Jugoslawien.. 7 Kopenhagen … . Lissabon und
Oporto D e Parts Prag... « Schwetz . Sofia .… Spanien . . « Stocholm und
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