1926 / 292 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Dec 1926 18:00:01 GMT) scan diff

gewiesen. Troßdem nahm der Aus\{huß în der Absiimmung, um einen ciatsmäßigen Ausgleih für d.e Mchranforderungen zu aben, cinen Antrag Keil (Soz.) an, der die als Einnahme sür Zölle im Nachtragëetat veranshlagte Zumme von 90 Mil- ionen Mark auf 227 Millionen Mark erhöhte. Nun konnten auch rechnungsmäßig die 414 Millionen Mark für Weihnachts- ratifikationen an die Beamten und Angestellten des Reichs vom aushaltsausschuß genehmigt werden. Ebenso genehmigt wurden Millionen Mark für die bereits beschlossene eiymalige Zu- wendung an die Arbeiter der Reichsverwaltung, Wie in den Mechnungsjahren 1924 und 1925, soll aub für 1926 versucht werden, durch Kürzung von Ausgabeansäßen Ersparnisse zu erzielen. die zur Herbeiführung des Gleichgewichts im Neichshaushalt verwendet werden jollen. Der Ausschuß seßte entsprehend der Regierungs- vorlage als Ersparnissumme den Betrag von 80 Millionen Reichs- mark für diesen Etatsposten fest. Hierbei monierte Abg. Hergt D. Nat.), 6 der Reichsfinanzminister das Recht hode, derartige rsparnisse als „Ersparnisse der Verwaltung“ zu bezeihnen, Es andele sih ja bei diesem Posten nur um T aoilania Mehr- häßungen, besser gesagt, um falshe Schäßungen, wenn, wie z. B. ci dem aps für die Kriegsverleßten, noch viele unerledigte An- träce vorläcen und man die dafür zu veraus8gabende Summe nur chäzungsweise greifen könnte. Wenn sich später herausstelle, daß ür die Kriegsverleßten beispielsweise eine so hohe Summe wie veranschlagt, gar niht notwendig gewesen sei, so könne das aber der Finanzminister keineswegs. als sein Verdicust und als Ersparnis der Verwaltung buchen. Äuch die Abgg. Diet ri ch- Baden (Dem. und H o ch (Soz.) waren der Ansicht, daß der C Saa Sand über die Bildung solcher Reservefonds, wie sie durch Mehrschäßung veranlagter Ausgaben entstehen, genau A SE werden müsse. Zux Deckung von ordentlichen Ausgaben für die Kriegslasten Ske im zweiten Nachtragsetat der Saushaltsaus\chuß 117 429 500 Reichsmark bewilligen. Bewilligt wurden weiter 12833 333 Reichsmark für die Kriegslasten zur Abführung an den Kommissar Br verpfändete Einnahmen zum Zwecke der Ansammlung eines leservesonds. Es handelt sich hier nicht um eine endgültige Aus- gabe des Reichs, sondern um die Ansammlung eines Reservefonds als Sicherheit für die von Deutschland zu leistenden Revarations- zahlungen auf Grund des Londoner Abkommens. Der Fonds ist von dem Kommissar für verpfändete Einnahmen verzinslich an- L Die Zinsen fließen der Reichskasse zu, ebenso ist das tavital nach Erfüllung des Londoner Abkommens dem Reich wieder zur Verfügung zu stellen. Ferner stimmte der Haushalts- ausshuß der Gewährung eines Darlehns an die obers{lesische Eisenindustrie im Betrage von 18 Millionen Reichsmark zu. Be- willigt wirde CuO die Etatsposition, die ein Darlehen an die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft im Betrage von 100 Millionen Reichsmark enthält. Jm Rahmen des allaemeinen Arbeits- A T tearenS sol aus dieser Etatóposition der Deutschen MNeichsbahn - Gesellschaft ein in monatlichen Teil- beträgen zahlbares Darlehn bis zu 100 Millionen Reichsmark ge- acben werden, um hieraus die Vergebung zusäßliher Aufträge für das Rechnungsjahr 1926 zu ermöglichen. Nah Vereinbarung mit der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft ist vorgesehen, aus diesen Mitteln die Erweiterung des Gleisumbauprogramms um 600 Kilometer, die Fortführung und Erweiterung des Programns dor großen Bauten, die Beschaffung von Werkstoffen und Ersa#lz- tücken zur Verbesserung des Fahrzeugparks und die Elektrisierung er Berliner Stadt- und Ringbahn teilweise zu bestreiten. Das Darlehen wird mit 3 vH und, soweit es für die Elektrisierung der Borliner Stadt- und Ringbahn verwendet wird, mit 714 v§H jähr- lih verzinst und spätestens nach drei Jahren zurügezahlt, wobei die Umwandlung in eine lanasristige Anleihe vorbehalten ist. Wegen Verwendung von Arbeits!osen sind die erforderlichen Vor- kehrungen getroffen. Ferner bewilligte der Haushaltsauss{chuß ein Darlehen von 11 200 000 Reichsmark zur Fortführung begonnener neuer Eisenbahnen. Auch dies soll im Rahmen des allgemeinen Arbeitsbeshaffunasprogramms durh darlehnsweise Hergabe der Laumittel ermöalicht werden. ZFusgesamt sind nah dem nit den Ländern vereinbarten Programm 54 513 000 Reichsmark erforderlich, wovon im Rehnungsjahre 1926 ein erster Teilbetrag von 112 Millionen Reichsmark verwendet werden soll. Mit der bauausführenden Deutsken MReichsbahn-Gesellschaft is vereinbart, daß die Verzinsung des Darlehens ab Betriebseröffnung der ein- zelnen Bahnen mit 254 vH jährlich und die Tilgung mit 1 vH jährlih uitter Ausschluß der ersparten Zinsen erfolgen soll, für die Bauausführuna die vorhandenen Entwürfe maßgebend bleiben und die Betricbêëeröffnung alshald nah Fertigstellung jeder einzelnen Vahn eintritt. Der Ausshuß nahm dann eine Entschließung an, daß die Regierung im Rahmen des Ostprogramms auch eine Unterstüßung der durch die infolge des Zollkrieges mit Polen ver- v-rhinderte Fishausfuhr geschädigten ostpreußishen See- und Küstenfischer, inêbesondere der des Oberfischmeisterbezirks Pillau, durchführen möge. Abgelehnt wurde dagegen ein kfommunistisher Antrag, der 29 Millionen Reichsmark zum Ankauf von Dünge- mitteln für notleidende bäuerlihe Familtenbetriebe als Notstands- kredit forderio. Vom Abg. Fehr (Wirtschaftl. Vereinig.) wurde der Ausdruck Familienbetriebe bemängelt und gefragt, ob darunter denn nicht die kleinen bäuerlihen Anwesen fielen, die mit einer Maad oder einem Knecht arbeiteten. Abg. Dr. Quaab (D. Nat.) stand prinzipiell dem Antrage niht unsympathisch qgeaenüber, war aber der Ansicht, daß der Antrag in den Hauptetat 1927 gehöre, der ja ohnedies bereits im Januar 1927 durchberaten werden \oll, Hierauf vertagte sih der Aus\chuß.

Im Handeltvolitishen Ausschuß des Neichs- taas wurden gestern die Verordnungen beraten, die die Regierung awecks An|rechterbaltung der ge!tenden ermäßigten Aarar- und Mehlzölle jür die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1927 zu erlassen beabsichtigt. aut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins Deutscer Zeitungsve: leger wmden die Verordnungen von deut sch- nat'onaler Seite stark befämvit mt der Begründung, daß die darin enfhaltenen Zölle unzulängli seien. Die demofiatishen Vertreter eiflärten, daß die Demofkratische Fraktirn das Proviionium tür not- wendig balte, da sie feinestalls eine Erhöhung der jetzigen Agiarzöl'e nach dem 1. Januar cintreten lassen wolle. Hiermit sei aber nicht geiaat, daß man auf die Dauer diese Zölle festhalten wolle, inft- betonde1e müsse für die Zufkun't die Beseitigung der Futtermittelzölle angestrebt werden. Deshalb und wegen der \ckchwebenden Handels- vertragêverbandlungen ei zweckmäßia, der Verordnung den Charakter eiver rein provi)onckchen Regelung durch die Bearenzung ihrer Geltung aur drei Monate zu belassen, jo )ehr aub tür väter im Interesse von Landwi1t1cbaft, Handel und Industrie eine 1angiistige Regelung geboten "ein werde, Bei der Abstimmung wmde den Verordnungen von der Meh1 heit zugestimmt. Dagegen stimmten Deut!chnationale, Völkfiiche und Kommunisten.

Im Volfkfswirtihattlichen AuLschuß des Reichstags wude geltein der Gesegentwuf, betreffend die Ver- länaerung desGeseyes überDevot-undDevositen- ge'chäkte, verabschiedet. Gegen das Getiey wandten sih die Demec- traten und die lozialdemotratishen Mitglieder, Von demotrati\cher Seite wurde, laut Bericht des Nach1ichtenbüros des Vereins deuticher Zeitungsverleger, der Eventualantiag gestellt, daß Gesell1chaften nur dann die Zulassung verweigert weiden dünte. wenn gegen die Vor- standemitglieder Tatiachen vorliegen, aus denen si ergibt, daß sie wt die erforderlide Zuverlä!sigfkeit besien und daß gegen die Enut- scheidung der YLandeézentralbehörde eine Beru!ung an das Reichs- wintia1\tsgeriht zuläisig ist. Von deut)chnationaler Seite wurde verlangt, in die Gewe1 beo1dnung grund\äßlihe Beslimmungen auf- zunehmen, dur die, ähnli wie im Bauhandwerkerge)ep für das Bau, ewerbe vorge1ehen it, ein Shuy des Publikums gegen die Aue- beutung dur Kapital und G1oßbanken gegeben ist, Bei der Ab- stimmung gelangte \chließlih das Geiey mit der Maßgabe unverändert zur Annahme, daß es nur bis zum 21. Dezember 1927 verlängert w11d-

Der Steneraus)\chuß des Reichstags faßte geslern bezüglih der BVesteierung der neuautgenommenen UAuslandé- anleiben größerer deutiher Industriewerke (wie der A. E. (8, usw.) den Beschluß, daß diese Aus1andeanleihen den- selbeu Steuerbedingungen unterliegen tollen, wie dies bisher den anderen Augelandsanleihen gegenüber üblich war.

NeichétagsuntersuGungs8aus8\chGuß für die Nubrt1edite liat geei zu einer S18ung zusammen, in der die Ergebnisse seiner Unter'ubungen tetitgestelt wuden. Lindeiner-Wildau Hoffnung aus, daß der Aus1huß beute seine Verbanèlungen zu Gude Er verlas daun zunächst folgende Nichtl'nien tür die Beichlußffassung. Es olle estgestellt weiden, welden Charafter die Rerbantlungen zwiscben der toacnannten Sechler-Kommi1sion und dem Der Vorschblag des Vorsirenden lautet dem Nach1ichlenbüno des Vereins dentsckcher Zeitunge veileger zufolge im Absatz |: „Nach Aufgabe des va!siven Widerstands und nach dem Zujammenbrunch der deut1hen Währung baben Verhandlungen zwischen Beitretern des Nubrbergbaues und der Neicbsregierung auf Anregung der lehteren fstattgetundten, um eine Erfüllung der Forderung der NBejatzunatbehörden zu ermsalichen. bat die Nubrindustrie zu dierem Zwccke dem Neiche ihren Privatkredit zur Reitügung gestellt Die bezüglichen Abmachungen zwi'chen der Secchter- Kommision des Berabaulichen Vereins einer)eits und der Neichs- regierung andererseits sind in einem Brie!wec)el zwi!chen den beiden Betleiligten vom 20, Oftober 1923 bis 13. November 1923 niedergelegt. Diete Nbmachungen sollten dem Nuhrbergbau einen puiyatrecht!ihen, einilagbaren Antipruch au? Nückerstattung der von ihm verauélagten Summen und gehabten Unfosten nah dem Willen der beiden Ver- Zu dieiem Punkt \ch!1g der Mitbericht- Die Ent1chädigungs-

Friedensmöglichkeiten ist, hielt“ gestern vormittag eine öf Sizung ab, zu der auch Reichstanzler a. D. Michae Außer den dem Reichstag angehörenden Mitgliedern des Ausschusses haben auch die ständigen Sachver=- ständigen im Saale Plaß genommen.

Zweite Beilage

rx und Preußischen Staatsanzeiger n

Ausländti}che Geldiorten und Banknoten.

Zeuge - geladen tvar.

Zugezogen sind die Mit- ( t Siebener-Aus\husses des er damalige fortshrittlihe Abg. v. Payer hat sih entschuldigt. Statt dessen is sein damaliger Stellvertreter, Abg. Wiemer, erschienen, dec inzwischen zur Deutschen Volkspartei übergetreten ist und an der ersten Sizung des Siebener-Aus\chusses teilge- nommen hat, während von Payer die zweite besuchte.

Vorsitzende machte nah Eröffnung der Sizung laut büros des Vereins deutscher Zeitungsverl fung: Der 4. Unterausf am 10, Dezember 1926 b utahten des Sachverständigen kanzler Dr. Michaelis über die Frage des Verhaltens der Reich3- w. Siebener-Aus\{huß aments in Sachen der vernehmen.

1übren tönve. Ne:chstag&

zum Deutschen ReichSanzeige Ir. 292.

(Fortsegung ‘aus der Ersten Beilage.)

RNuhtberagbau gebabt haben.

Berlin, Mittwoch, den 15. Dezember

Michaelis den Zwéck gehabt, au die oberste Heeresleitung auf das

eingeschränkte Programm hinsichtlih Belgiens zurückzuführen. Er- innern Sie si, Herr Reichskanzler, daß Sie kurz nah diesem Brief Herrn von Winterfeldt baben bitten lasen, zur obersten Heeresleitung zu fahren, um mich mit ihr über auêzusproten? Das war Anfang Oktober oder ‘Lnde abe ih dann, als ich zurüdckfkam, Ihnen berichtet, daß die oberste Heeresleituna mir ein Programm entwidelt hat, das dem sablihen Prooramm dieses Briefes enbsprah? Litdendorff wie auch der Generalstab häiten mir keinen Zweifel gelassen, wenn' Graf Westarp und [eine Freunde weitergehende Forderungen propanierten, dann täten sie es nicht im Einvernehmen mit der obersten Heeres-

( Der Entwurf der Antwörtnote ist dem Nuntius Pacelli mitgeteilt worden, von diesem selbst aber als nicht genüoend angesprochen worden. Davon wurdé dem Siebener-Ausschuß aar keine Mitteilung gemacht; obwohl es sih doch nah Dr. Michaelis" eine Vertrauensinstitution bei

Abg. Dr. p -Leipzig (D. Nat.) eriht des Nachrichten- eger folgende Bemer- des 20. (Untersuchungs-) Ausschu , im Anschluß an

Bredt den früheren Reichs

15, Dezember 14. Dezember

Dr. Michaelis: Diese Empfindung hatte ih nicht, sondern ih betrachtete den Brief als einén Schritt vorwärts im Sinne Wenn von der anderen Seite die Antwort o interpretiert wurde, daß sie einen Verziht auf Belgien ent- ürde das auf Rechnung und Gefahr der anderen Sei geschehtn. Das wär mein Standpunkt.

Abd. Dr. Betgsträs ser (Dem.): Zst vor der Absendung des Zwischenentstheidés nochmals mit einem Vertreter der Obersten: Heerésleitung über! die Dingé gesprochen worden?

Dr. M ich ae lis: Das glaube ih niht. Bei mir_in der Reichskanzlei . saß immer als Verbindungêossizier der Obersten Heeresleitung Oberst von Winterfeldt. Der hatte eigene Telephon- verbindung mit dex Obersten“ Heeresleitung er auch dárübex mit ihr gesprochen hat. die Oberste Heeresleitung î gegettüber war wegen ‘ihrer gtoßen Personenzahl Ver geboten. Es könnte natürlih durch Herrn von Winterfeldt ‘einè Generaslfeldmarschall

Aur Wun der Îieicbsregierung mich gebeten haben oder durch

Sovereigns .. 20 Fres.-Stücke (Sold-Dollars . Amerikanische : 1000—%5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische . Brasilianische . Canadi1che . .

der Verstämdigung. die Kriegsziele

September.

e L A R L e L Ir L Ey T

regterung gegenüber halte, so w

oder anderen Vertrauensmännern des Pa Friedensaktion als Zeugen 4. Unterausshuß will sich auf die von Professor Dr. Bredt in enen Fragen beschränken; ex lehnt es d es 2. Unterausschusses Stellung nehmen, nach der niht gesagt werden kann, daß die päpstliche urch die Verzögerung der von der Kurie reigabe Belgiens ver- iscmmenhänge noch die Zweckmäßigkeit der von der Reichsregierung ge enüber der päpst- lihen Friedensanregung befolgten Politik prüfen. nstimmung dafür exgeben, dem Zeugen Dr. Michaelis zwei Hauptfragen vorzulegen: 1 Warum wurden der Reichstag bezw. der Siebener-Auss{huß trauensmänner dex Parteien von den Einwänden der Kurie gegen itwort auf die Friedensnote des Papstes nicht in Kenntnis geseßt? 2. Warum wurde dem Siebener-Aus\s{huß des Reichstags die Antwort an den Nuntius Pacelli vom 24. Sep- tember 1917 nicht vorçelegt? e beiden Fragen in den len, wobei es ihm fre Verhaltens der Reichsregierung wejentlichen

dem Reichstage päpstlichen

( seinem Gutachten aufgewor tragtpar teien gewäh1en.“ ab, zu der erstatter Dr. Her §8 (Soz.) vor, zu zahlungen des Neiches an den Bergbau des beseuten Gebietes beruhen auf dem Brie\wechsel zwi)chben Meicbskanzler Dr. Stietemann und

dem Veitieter der Sechser-Kommission des NRuhrbergbaues, Herrn

ntscheidung

E n

Aba. J.0 o 8 (Zentr.):

Friedensaktion allein gewünschten deutschen Erklärung über die Ex will weder die Zu

JIcch' weiß nicht, ob Jch glaube nicht, daß wir

chwiegenheit

ß [l Eu. darunter 1 £ Türkische. . . . [l türk. Pfd.

Bulgarische . Dânitche . e e Finni!che… .. Französiche .

olländische . .

eitelt worden ist. häben, denn

Abga. Esser (Ztr.) veräichtete auf die Einreidung eines eigenen Be- / 100 Belga

\chlußentwu1tes und \chloß si zum Abt. 1 im we'entliden dem Vor- \hlag Dr. Her? an. Er wünchte nur fclaende Abänderung: „Dieser Brietwechsel {stellt Abmachungen dar, daß rechtlide Verpflichtungen tür das Reich im Aus!ch{Guß ver\hieden beuuiteilt wuden. der Beteilig!en ging na den Zeugenautsagen der Herren Dr. Strefe- mann und Dr. Luther dabin, daß durch den Brieiwechsel rechtlid bindende eintlaabare Verpflichtungen des Reiches entstehen follten.“

Fm Unter- i i : S

Dr. Michaelis: Ich erinnere an das Wort des Abgeordneten David im Reichstag, als er mich fragte: Was ist eigentlich mit oem Siebener-Aus\c{uß, lebt er noch, röchelt er noch? Der Siebener- Ausschuß ist eben darum, weil er nicht von dem Zutrauen des Parla- ments zu seiner Produftivität und seiner wirklichen Aufgabe getragen Eine Aufhebung ist nicht erfolgt. Lage, die Parteien zu bitten, Hier bedurfte es

d. ais Zis A Ét ici Ri L S DEEL T De E E Ne R E ie Lan S E E B

ß hat sih Ueberei vertrauliche

gangen séîn.

Abg. Dr. Rosenberg (Komm.): Es bestand doch ein be- stimmter Plan für die Friedensverhandlungen, und Sie haben fich doch au bestimmte Bedenken über Belgien gemacht. Darüber ist wohl Herr von Hindenburg, aber nicht der Siebener-Aus\{chuß informiert worden. Auf Grund der Friedensresolution und des offiziellen Wortlauts der Papstnote nehmen, daß Belgien vorbehaltlos wiedergegeben werden sollte. Der Reichskanzler mußte doh wissen, daß seine wirklichen Ab- damit ‘im Widerspruch: / standen, denn ex gewisse Vorbchalte angeacben.

Dr. Michaelis: Nein, ih habe gerade in meiner Kanzler- t, daß über die Möglichkeit eines Friedens\{lusses i eiten und keine Pläne bestanden. ‘Die Verständigung mit dem Generalfeldmarschall war immer nur eine negative, ob er noch immer daran festhalte, daß aus militärishen Gründen irgendein Teil Belgiens flandrishe. Küste hatte er {on endgültig ver wollté die Heeresléitung behalten, bis unsere wirt Als ‘Herr von Kühlmann . das S fekretariat übernahm, hat er mix eine Art Programm schriftli vorgelegt, in dem es auch hieß, daß Belgien wiederhergestellt werden müsse, aber au. dort sind verschiedene Forderungen aufgestellt, die ( Zwischen Kühlmann und mix bestand ein Unterschied eigentlih nur darin, daß ih volles Vertrauen zu den Loistungen von Heer und Marine hatte, während Kühlmann ein kritiser Beobachter war und eher geneict war, auf einen möglichst i Es ist auch eine falshe Auffassung, daß der Siebener-Aus\{chuß ein ständiges Instrument der Zusammen- arbeit zwischen Neaierung ‘und Parlament sein sollte. Absicht, -aber daceaæen war

Mitteilung nag 1 190 Gulden 100 finn! 4

100 Gulden

Éa

oder einzelne Ver-

S

Der Wiile

die Fassung der A! Fassung wurde, eingésch{ch[afen:

ja als Reichskanzler jederzeit in der mir Vertreter zu einer Besprechung ‘zu \{icken. feiner verfassungsrehtlichen Aenderung, keines Beschlusses; „Reichs- fan4ler, rufe Dir die Leute, sie werden Felbstverständlih kommen!“ Wenn tb die Bedenken der Kurie dem Siebener-Aus\chuß nit mitgeteilt habe, dann ist: selbstverständ- lich der Gedanke berechtiat, ich wollte also dem Siebener-Aus\chuß in dieser Sache nichts weiter mitteilen. das in der Tat für uns eine zröinaende Notwendigkeit war, bin ih wegen der Besprechbungen, die nebenher liefen," nicht mehr in der Fch bitte, diese Frage Herrn von Kühlmann Sollte er nidbt in der Lage sein, ste aufzuklären, dann Das ist: ohne Grund dem Dann muß ich mich

Sis haben gesagt,

aebeten, mäßiaend einzuwirken auf | Welche ‘Kreise waren es denn, die in solcher Weise auf die oberste Heeresleitung und damit. auch auf die Neichsleitung einzuwirken suchten? industrie, des Großorundbesites, oder waren es die sieben Wirtschafis- verbände die die berühmte Eingabe an den Reichstag gemacht haben? Jd habe übriaens nichts daoegen, wenn hier festgestellt wird, daß nur Herr Graf Westarv, der sth ja schon selbst gemeldet Alleinschu!dioe festoestellt wird.

Or. Michaelis: Uns war bekannt, daß zur obersten Heeres- leitung sehr viele Herren aus dem Innern des Landes kamen und mit ihr Besprebunoen hatten. Fndustrie, einmal Leute aus anderen Kreisen des Landes, es waren i Und auf diese, die der obersten Heeres- leitung bericbteien, bei ung’ zu Hause ist alles empört über die und die Ziele, sollte eingewirkt werden. Mann ausgewöhlt, den ih kannte, und hobe ihm gesagt: Wenn Sie zur obersten Heeresleitung fahren und: nachher erzählen, was-Sie dort aechört baben, dann wird das aroßzn Einfluß auf Ihre Partei haben. Graf Westarp hat diese Aufgabe danken8werterrtise übernommen, und er hat ja: hier son gesaot, wie seine Reise abâelaufen ist. eine bestimmte“ Gruvpe von Leuten, -die zur obersten Heeresleitung amen, Tann id mich bier nit fesbnagela Lassen.

In einer persönlicen Bemerkuna erhebt Aba. Graf We starp (D. Nat.) Einspruch gegen die Feststelluna des Abgeordneten Ditt- mann, daß er auf die oberste Heeresleitung habe einwirken wollen. Ér müsse es dem Abgeordneten Dittmann überlassen, wenn er guf diese Weise der Oeffentlichkeit ein agitatorisch wärksämes Bonmot ) Mit dem sachlichen Inhalt der Vernehmung des Reichskanzlers Michaelis habe das. nichts zu tun.

f vertaste der Aussckuß die weitere Vernehmung des f D. Micaelis und die des Staatssekretärs a. D. von Kühlmann auf Mittwoch, 10 Uhr, vormittags.

üter 10 Lire Jugo! tawische . Norwegische . . Numänische: 1000 Vei und neue 5u0 tei unter 500 Let Schwedische . .

Schweizer .. Tichecho - low. e 1000Kr. u.dar.

Oesterreichische Ungarische . .

Dr. Michaelis wird ittelpunft seiner Aus- isteht, alle zur Begründung des esihtspunkte heran» verständigen Dr. Bredt in seinem Auf- er „Preußischen Jahrbücher“ „J fanzler Michaelis und die päpstlihe Friedensaktion“ auf S. erwähnten Schriftstücke sind dem Zeugen im Auswärtigen Amt ux Verfügung gestelli worden. enheiten darf abeu tstüccke nux insoweit

dex Ausschuß an-

gebeten, die

„Unbestritten agen zu ste

P

Nuhrfampf Geschädigten Abg. Dr. Nademacher (Dnat.) fam in seinen Ausführungen zu der Ueberzeugung, daß die Beteiligten seinerzeit eine bindende Ver- einen privatrechtlichen ans der weiteren

zuge)p1 ochen L J E HEES : so wurde vom MNeicbstag aecsagt.

hat doch hier

M f ri t R S G S E

Die vom Sa Neichs gewollt im Novemberhesft Beitraa kônne es \ich also niht handeln. Entwicklung gehe klar hervor, daß alle Beteiligten der Ueberzeugung wa1en, daß eine Binduna des Reichs vorlieae Abg. Nosenbaum (Komm.) bielt es für 1idtig, daß der Anés{huß zur Annahme eines Darüber müsse abgestimmt Nach Ansicht der Kommunisten handele es sih nicht nur um private Verabredungen, sondern sogar um geheime Vetieinvarunaen. Daher jeien sie tür das Neich nit bindend. fondern ungültig. Redner legt einen ent\prebenden Beichlußvorscblag vor. Abg. Dr. (Soz.) slimmte mit dem Vo1sizenden darin überein, daß Esser meine, wondern Feststellungen tür abwegig. tönne das Mei unmögli binden, lonst würde man alle et1têret- Der Vorsißende Abga. von Lindeiner-Wildau \ch!ug în der Frage der obiektiven bezw. subjektiven Verletzung des Etatsrechbts fo1aenden Besch1uß vor : „Der Unte:suchungéauèzshuß bat geglaubt, von einer auedrüdlicben Feststellung ableben zu fönnen, ob bei Auszahlung der Erlsay)umme eine obieftive Verleßung etatöre{tliber Grundsätze vorgekommen ift, da er der Ueberzengung gekommen sei, subjektive Vorwürfe dem damaligen Neichskan;ler, Herrn Ma1x, und dem damaligen Leiter des Neichsfinanzministeriums, - Herin Fi\cher, nicht zu macben seien. j damit renen, daß bet Anhörung des Neicbètags keine andere (Fnts Sie mußten andere1seits in Nech- nung stellen, daß die \{chwere Notlage der Industrie des be)euten Ges bietes Ende des Jahres 1924 eine be\chleunigte Auszablung der Schadenssummen im Interesse der deutshen Gesamtwintschatt nok- wendig erscheinen ließ.“ Abg, Dr. Her (Soz) wünscht demgegenüber die Festi'ellung, daß, da Ausgaben des Neis nur auf Giuund von Körpe1 fcha]ten „unabbängig davon, ob eine privatiechtlide Bindung vorliegt, in der ohne Wissen des Neichètaas voraenommenen Zahlung auch eine Etatärehts des No1s. Abg v. Lindetner-Wildau (dnat.): aber vor\chlagen, doch auch die subieftive bona fidea des Neichs- fanmlers Dr. Marx und des Staatssekretärs Fischer festzustellen. n der \charten Formulierung ,obieftive Feststellung,

arf, Pim i

: Des ist richtig. zeit sehr verm: r vertraulichen Einsichtnahme gar keine Bora tit Rücksicht auf die diplomati in der öffentlihen Vernehmung auf diese Schri Bezug genommen werden, als ihr Jnhalt durch die Veröffent- lihungen von Dr. Bredt, Ritter v. Lama, Abg. Scheidemann a. bereits an die Oef : Bredtshen Aufsaye aufgestellten Behauptungen sind v d dem Generalsekretär des 20. Ausschusses, Dr. cher, im Beisein des Sachverständigen Dr. Bredt ge» Die genannten drei Herren haben das Ergebnis 1. Die Darstellung che Fahcbücher

S

Lage, genau zu sagen. 100 Peseten

hen Gepslo

Sem

Be)\ch!nsses kommen werden sollte.

zihtet aber Lüttich aftlichen Forde-

fönnen Sie mir den Vorwurf Siebener-Aus\{uß nicht mitgeteilt worden. dem beugen.

__ Aba. Dittmann (Soz.): Heeresleituna hätte Sie nur aewisse Kröise im Innern.

100 Schilltng 100 000 Kr.

ntlihkeit gelangt“ ist.

Cp igte Sa: A

Vorsißenden un

Kurse der Federal-Reljierve-Bank, New Yor?k,z vom 29. November 1926:

1§8=RM 4210526 1£= RM 20,421 053

re = NM 0,156 632 elsga = RNM 0,585 684 1 Lira, it. = RM 0,181 053

vom 30. November 1926:

1§= RNM 4,208 754

12 = RNRM 20,412 458

1 Pfre = RM 0,154 040

1 Belga = NM 0,585 438 1 Lira, it. = RM 0,179 293

om 1. Dezember 1926:

1§=RM 4205 214

= RM 20,394 029 RNM 9,156 434 1 Belga = NRNM 0,584 945 1 Lira, il. = RM 0,179 142 vom 2. Dezember 1926:

1§= RM 4,205 214

== RM 20,392 347

) NM 9.160 639

1 Belga = NM 0,584 945

1 Lira, it. = RM 0,180 404

vom 3, Dezember 1926:

1/8 = RM 4,205 214

1 £ = RM 20,392 767

1 Pfrc = RM 0,164 003

1 Belga = RM 0,584 945

1 Lira, it. = RM 0,182 506

vom £4, Dezember 1926: :

1§= RNM 4,205 214

1£= NM 20,392 188

1 Pre = NM 9,166 947

1 Belga = NM 9,584 945

1 Lira, il. = RM 0,182 506 'WVeochendurhscchnaittskur}e

für die Woche, endend am 4. Dezembec 1926:

1.8 = RM 4,206 689

12 = RM 20,400 968

fre. = MM 0,159 784

elga = -NM 0,585 150

1 Lira, it. = RNM 0,180 817

natsdurch|chnittskurse für den Monat November 1926:

= RM 4,210 748

M 20,416 899

NRM 0,143 867

= RM 0,585 662

Lira, it. = RM 0,177 448

prüft worden. diesex Prüfung wie folgt zus tändigeu Prof. Dr. Bredt (Preußis S. 190 {f.) übex den Eindruck, den der Entwur dex deutschen Note auf den Kardinalstaatssckretäc Gas macht hat, findet in den Akten im wesentlichen i . Die Kurie hielt nach den Mitteilungen des die Friedensaktion für ges Antwortnote unverändert bliebe. ß Pacelli sein tie sprochen hat, daß seine vielfahen B zu einex Aenderung ihrer blieben sind. Von derx von Kühlimann Dagegen f Siebener-Ausschuss

3 z e 9 Betrachtungen ammengefaßt: erst erfüllt werden müßten. Waren es Kreise der Schwer-

ri D A

Le

des Sachvers

November 1926, 1 GM = § 0,2375

1 GM = Pfrc 6,404 Belgas 1,713

GM 20,360

lichen Grund\äße des Staates unterhöhlen.

{nellen Frieden hinzudrängen.

tuntius Pacelli cheitert, wenn die im Entwurf vor- Aus den Akten es Bedauern darüber ausge» exsuche, die deutsche Regierung Haltung zu bewegen, ergebnislos ge- Ladung des früheren Staatssekretärs zunächst Abstand genommen. ehemaligen es, Graf v. Westarp, Reichsminister Dr. Strese- mann, Herr von Payer, Abg. Schetidemann, aufgefordert worden, an der Sibung teilzunehmen, um gegebenenfalls als Zeugen teht nux den Mitgliedern des

de Linke, weil sie davon eine Aus- 8 Hauptausschusses befürchtete, und dagegen war auch die Rechte, weil sie davon eine zu starke Beeinflussung der auswärtioen Politik durch das Parlament befürchtete. Aufgabe des Siebener-Aus\husses nur die Formulierung der Papst- Wenn auf die Verhandlunaen mit der Obersten Heeresleitung soviel Gewicht oelegt wird, so wäre dafür besser der Ausdru Be- Tpréchungen am Plaße. Wir hatten dauernd mit der Obersten Heeres leitung zu sprechen. weil sie thre Auffassung über die Friedens- möglichkeiten fortwährend je nah der Kriegsla i damaligen Stadium

B e ERE H Na

gelegte deut

ist bezeugt, Das waren einmal Gruppen

talla eine jolde vor-

So blieb die eicentlihe | die verschiedensten Kreise. Beigas L (M Z 002

Die genannten Herren konnten è GYè 20,360

als Zeugen babe ich mir den maßvollsten

iceidung getroffen worden wäre. Mitglieder

ge änderte. habe ih: im dámalis daß die Frage der ‘vlámisen- Küste nun endlich als erledigt gelten und bei den weiteren Besyrechunoen, ' die wix alle 14 Tage hatten, nicht wieder von ‘der Obersten Heeresleitung aufgerollt werden möae. Brief an Hindenburg am Schluß gesagt: Wenn es uns möglich wäre, unferer gequälten armen Bevölkeruna den Frieden zu geben, ‘dann ‘dürfte auch nit ein noch so wertvoller Stüßpunkt wie eiwa uns , Dieser Schlußsaß ist leider in der Brebtlschen Denkschrift nicht abgedruckt, obwohl ich gerade großen Wert lege. ,

Abg. Graf vön Westarp (D. Nat.) daß der Siebener-Ausshuß! nicht eingerihtet worden ist als eine ständige Einrichtung ztx Beeinflussung der sondern zur Verhandlung: über die Beantwortung der Pavstnote. Als ant 10; Dezember. der Wortlaut der wordth war (Ab. Scheidemann: des Skebener-Aus\chusses | abgeschlossen. vom 24, Dezember “eine neue Angelegenheit, vflihtung des Reichskanzlers zur Ünterrihtung des / Siebener-Aus- nic rfannt werden konnte.

Vorsißender: Jh habe den Eindruck, daß der Siebener- Anss{chuß praktisch. beiseite gehoben worden ist bei den Verhand» lungen mit einigen Abgeordneteit, die insonderheit die Träger der Friedens8aktion waren.

_ Abz. Dittmann (Soz): Der Siebener-Ausshuß war ein Vertrauen2aus\chuß des Reichstags, um mit der Regierung einen i Dem Ausschuß sind, wie 1ch den Zeugèn verstanden habe; aber nux ganz beschränkté Fnformationen zuteil ‘geworden; zum Beispiel die: Verhandlungen mit England sutd ihm nicht nritgeteilt worden. kanzler “Michaelis ‘damals \chon die Erkenntnis gekommen, daß eigentlich die Regierung dem Siebener-Ausschu Art doppelter Buchführung betrieben hat, und das 'fimfte Rad am Wagen war?

Dr. Michaelis: Es wäre mir schr erwünscht gewesen, in j zwischen Reichs- Das scheiterte aber am

Wir stehen heute alle unter der rückdverseßen können in die damalige Ein großer Teil

riedens\{hluß mit tliche Zu-

Pfrc 6,404

Belgas 1,713 = NM 1,001 751. GM 20,358

gehört zu werden. Das Fragerecht Üntersuhungsauss\chusses, maligen Mitgliedern des Siebener-Aus i Dr. Michaelis sih im Zusammenhang zu den gestellten Weitere Fragen bitte anzumelden.

Be!chlüssen chusses zu.

ge'eßgebenden Fch habe in dem vorläufig zurüdck- Vereidigung des . Michaelis kommt nicht in Frage, da erx bereits vom

Beugen Dr L Jch stelle fest, daß seine heutigen

2. Unterausschuß vereidigt ist. Aussagen ebenfalls unter dem Eide erfolgen

Der frühere Reichskanzler und machte folgende Aussage: Ausschuß des Reichstags die Antwort an bex 1917 niht vorgelegt wurde, ist, wie nah dem But» r. Bredt ohne weiteres anzunehmen ist, darum an mi dem Gutachten des Dr. Bredt d daß die Antwort, die dem Nuntius der offiziellen Antwort, die mit Zu- des Siebener-Ausschusses dem Papst gec Es wird in dem Gutachten von ort an den Nuntius eine ganz andere Linie verfol Da es bei der Auffassun Pacelli gegeben habe. au e ih den betreffenden Passus „Sind wir mithin in dem heutigen S in der Lage, dem Wunsche Euer Exzellenz en und eine bestimmte Erklärung über die ck auf Belgien und eben, so liegt der daß die Kaiserliche Regierung rflärung abgeneigt wäre

Lüttich uns dara hindern. elgas 1,713

auwerfen- wolle. NM 1,001 751

Dr, Michaelis erhob sih darauf Die Frage, warum dem Siebener- Nuntius Pacelli vom

Abg. Dr. Hertz (Soz): Verletzung des Etatsrechts“ liegt son die hirreihende daß der Anz\buß niemals an das Vorlieaen einer )ubjektiven Ver- Abg. Dr. Rosenbaum (Komm.): Das Feststellen der subjektiven bona fides eint mir nicht die Autgabe des Aus\chusses zu sein, sondern nur, wie die Dinge objektiv liegen. Zweifellos legt eine Verlegung des Etats- Die gane Transaktion wurde heimlich vorgenommen. hob hervor, Etat: überschreitung Es sei nur nacbträglich um

: Auch ih erinnere mi, E 6 Neicbskanzlers a. ) N

24. Septemi auswärtigen Politik,

achten von D gestellt worden, weil man in Auffa sung vertreten Pacelli gegeben worden isi,

des Etatérechts gedacht Pfre 6 108 1 GM = Belgas 1,713 1 GM = NM 1,001 751 1£=GM 20,357

apstnote im Ausschuß formuliert ur sfizziert!) war die Aktion

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrüngs- maßregeln.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenfeuche von den Schlachtviehhöfen in Leivzig und Chemniy sowie der

Jedenfalls war der Brief

Ministerialdire Ministerialdir eftor Dr. Bredt behauptet

t Et E 1A Eri E C E S B L pt A Far glet c ta R

1 GM = 8 0,2378

1 GM = Pfrc 6,000 elgas 1,713 1 GM = RM 1,001 751 1£=GM 20,358

widerspricht.

daß die Antw als die offizielle Antwort an den Papst. über die Antwort, die ich dem Nuntiu den Wortlaut unbedingt anïommt, wer verlesen. Er lautet:

der Dinge noch nicht (Pacelli) zu entsprech Absichten der Kais auf die von un Grund hierfür keineëwegs darin, grandsäßlih der Abgabe einer solchen E i entscheidende Wichtigkeit für die Frage des Friedens re Absichten und die ihr un- tien könnten ein unübersteig- Friedens bilden, sondern ledig» orbedingungen, die eine unbedingte für die Abgabe einer derartigen Erklärung bilden, d geklärt zu sein scheinen. l ( das Bestreben der Kaiserlihen Regierung sein, 8 die Umstände ihr Vorhaben beaünstigen. in Lage zu sein, Euer Exzellenz über nd möglichen Forderungen der Kaiserlichen Re- Belgien, genauer unterrichten ieser Antwort läge eine ber Belgien, ein glattes der rein deutshsprachlihen Fassung man eine Erklärung, wir nicht, wix sind bloß heute unter denen wi1L

{usses nicht mehr anerkannt, sie vielmehr bejitritten habe. äIdemnität nachgesuht wo1den, ähnlih wie 1m Jabre 1866 in Preußen. Der Vor )itzende stellte test, daß der Ausichuß si einige darin, daß eine ob:eftive Etatéverleßung vorgelegen l.abe, daß aber jubieftive Nonwlinfe in keiner Weile vom Aus\huß erhoben werden Abstimmuna wurde zunäbst unter Ablehnung der kommuniftiicen No! schläge der Vorschlag Dr. Her mit den Abänderungen des betr. die rech1lich bindenden, einflagbaren Verpflich- Der Antrag E)ser, die Fest- stellung der Etattüber'ch1eituna auch auf die )einerzeit getroffene Ab- rede au erstrecken, wurde abgelehnt. objeftive Etatcüber\hreitung mit den 8 keommunistischen, sozia1demo- fiatiiden und demoftatisden Stimmen geaen 6 Stimmen der Nedhts- vatrteien und der Wirtschattlihen Vereinigung, bei Stimmenthaltung der 4 Zentruimêmitglieder. auf Mittwoch.

Ausbruch Erlötchen Klauenteuche vom Shlachtviehhof in Plauen, Vogtl, am

13. Dezember 1926 amtlich gemeldet‘ worden.

R

E E A E

6 ite: Weg zum Frieden zu suchen. erlihen Regierung 1m Hinbli E) zu f

4 h Í andel und Gewerbe s gewünschten Garantien zu S : .

Berlin, den 15. Dezember 1926. Telegravhbiiche Au - _ 1 me

8 0,237 717 Pfrc 6,272 M = Belgas 1,713 = RM 1,002 102 GM 20,398

Abg Esser,

tungen des Neichs, angenommen. j l Fst nicht auch dem Reichs-

Festgestellt wurde dagegen die

1 ) szahlung. gegenüber eine _— aß. der Ausschuß

untershäßte oder daß sie glaubte, ih umgänglih nötig sheinenden Garan lihes Hindernis für die Sache des lih dar?!n, daß Vorausseuung noch nicht genügen zu schaffen, wird und sie hofft, fall nicht allzu die Absichten u besondere in bezug auf L zu können.“ Dr. Bredt hat gesagt, in ausdrückliche Ablehnung der habe mih nach / dieses Briefes gefragt, wie es mögli die sagt, grundsäßlih widersprehen wi cht in der Lage, übe: die Bedingungen, abgeben können, uns aus8zusprehen, und hoffen, sein, wie man eine derartige 83 eine ausdrücklihe Ablehnung und ein unbedingtes Dafür habe ich keine Erklärung.

ch erkläre unter dem Eid, den ih vor dem zweiten Untersuhunas- aus\huß abgeleistet habe, daß es Schreiben ein glattes Nein aus Erflärung über Belgien einstimmung mit Herrn v.

bo. Dezember 14, Dezember

A É F S E E R ip 3 S N RE E

E

E

Hierauf vertagte der Aus1{chuß

Man hofft dann die Schluffe ststellungen treffen Buenos-Atres .

M = Pfrc 6,972 = MBelgas 1,713

= GM 20,394

mix gewisse V

f

dem Siebener-Ait regiérung und P Widerspruch des Parlaments.

efahr, daß wix uns nicht zu Lage: wir arbeiten jeßt ex nunc, niht ex tunec. L und“ die Regierung Meinung, daß unsere Kriegslage für einen Enóland günstig sei. Wenn wir da sagtèn: werden, wás es war, geständnisse, so wäre das! doch durhaus nicht ungewöhnlih. Es ( wir uns im Siebener-Aus\{huß sagten, daß eine Bezuanahme auf die Friedensresolution eine Annexion Belgiens ausschließe, oder ob ih die ganze Sache schon vor der Oeffentlichkeit bekanntgab. deutete tatsählih einen Verzicht auf Belgien.

Abg. Dr. Bergsträßer (Dem.): Nah den Mitteilungen Bethmann Hollwegs steht “fest, 26. Juni 1917 zum ersten Mále zu Béthmann Hollweq kam, wobei zum ersten. Male über Belgien gesprochen wurde. des Nuntius nach ünseren mann Hollweg geantwortet, wiederherstellen würden. mann Hollweg geantwortet, daß wir seine volle Unabhängigkeit gie Zwischen der Politik Kühlmanns und derjenigen Bethmarn Hollwegs besteht also ein schr sharfer Unter- ied, u | ob dieser Gegensaß Herrn Dr. Michaelis als Reibsfkanzler bewußt gewesen ist, bzw. ob er bei der Neberaabe- der Amftsgeschäfte besprochen worden ist.

Dr. Mt cha.el i s: Auch hierauf kann ih mich nicht entsinnen.

Ahg. Graf Westarp (D. Nat.): vom 15. September hat nah der Anssage des Reichskanzlers -a:- D.

Zwischenorgan ament zu ‘betommen.

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Hierüber Klarheit

Ma 6s

1 ägvpt. Pf. Konstantiuopel t

Untersuhung8aus\chGukfß Landtags für die Prütung aller gegen die B

Beschwerden ftübrte gestern Ab\chluß. Entgeaen einem weiter- gehenden Antrag des Unteraus1cusses, der do1t auch die Zuitimmung der Demokfi1aten und des Zentrums gefunden batte, famen im Aus- \wußvlenum gegen Sozialdemokraten und Kommunisten als Ergebnis der Untersuchungen Feststellungen zur Annahme, wonach auf den Zechen Merve und Sachsen unter Verstoß gegen den § 93 des Bergge'e“ es Betriebepunften mehr als sechs Stunden be- Die Berabehörde habe es an ausreichender Taifraft zur ErmitiKung und Be'eitigung dieter Mißstände fehlen Dem Landtag wird ein Auss{ußantrag emv!ohlen, der das Staatäministerium ertucht. datür Sorge zu tragen, daß Ve1stöße der Bergbehörden und ihrer Organe gegen die flaren aeseßlihen Bestimmungen, wie sie außer den genannten Zehen auch auf der Zehe Ma1garethe festge\tellt veien, in Zukuntt verhindert Weiter toll die Regierung viüten, inwieweit Beamte, denen Vertehiungen nachgewiesen sind, zur Verantwortung zu ziehen find. Das Landtagsplenum wird \ich mit dieter Materie entweder, wie Sozialdemokraten und Kommunisten wünscken, in einer besonderen Sitzung, oder, wie Rechtépa1teien, Demokraten und Zentrum vor- agen gelegentlih der Beratung des Bergetats zu be)chästigen

Preußischen

erner Zeit in der

La alige

unseres Volkes New. York

vorgebrachten a io de Janeiro

endgültig zum

bebörde dem Geschättsbericht

SFnternationalen Warenaustausch „Jwa“ Aktiengesellichaft, Berlin für das Jahr 1925 betrug der Reingewinn 160 216 NMV, davon sollen 12 vH auf das Aktienkapital verteilt, 10000 NM dem Yietervefonds 25 000 RM als Gewinnanteil. für Aufsichtsrat ünd

Vorstand ‘verwendet und 5216 NM auf neue Rehn

| ‘Nach dem Geschäftsberiht des Vorstands Gebr. Dieterich Aktiengesellschatt, fhr 1925/26 beträgt der Robgewinn §98 091 NM, bieivon gehen abz: A bichreibungen auf Anlagewerte 201 143 RM, Absch1eibungé Es bleibt Neingewinn 365 940 *RM, bie1zu Vortrag aus 1924/25 3048 NM, zuiäammen 368 988 N Der Vorstand schlägt tolgende Gewinnverteilung " vor: ‘7200 NM - Vorzugétaktien = 976 RM, 2 000 C000 RM = 280 000 NM, Nüdlage zur Verfügung des Aufs ‘fichtsrats 50 000 RM, Gewinnanteil des Aufsich Bortrag au} neue Yechnung 3118 NM.

London, 14 Dezember. Englánd verkaufté heúte aus ihrem Goldbe Pfund: Sterling Barrengold.

1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Gulden 100 finnl. A

ber wix verlangen G F g UAmsterdäm-

Rotterdam . Aben i Biüssel u. Ant-

Danzig. .. « - Helsingfors

Jugoslawten. . | Kopenhagen . ,

Erklärung ü war etwas ganz anderèës, zugewiesen

t ung ‘vorgetragen Bergarbeiter an heißen a O f

\{äftigt worden sind. der Braueret

Dütseldorf,

die Crkläru in nächster Erklärung a lattes Nein ansprehen kann.

eit dazu imstande zu

e Auf die Fra Forderungen 31 007 NM. Zielen bezüglih Belgiens hat Beth ‘wix seine volle Unabhängigkeit außer Zweifel,

uns ferngelegen hat, in diesem prechen odex ausdrüdcklich eine in Ueber- lmann den Versuch gemacht, einen sachverständigen Mann über die Auslegung gerade ch habe seinerzeit in d rklärungen in der Presse bekanntlich doch niht zur erständigen Mann Professor Meinecke Er ist leider mit seinem t, welcher Komplex von Fragen hier vor rlastung noch niht so weit, daß ihn als Sacbverständigen

100 Escudo Nun steht 14 vH Dividende au Belgiens nih same S : dieser Note an Pacelli zu hören. 6 M LIIEY, tsrafs 30 294 RM, agt, ih würde mich auf sie führten offte einen unbedingt sachv Das ist geschehen.

ns O 4 A schied, und ih möchté wissen, Klärung, aber ih r die Sache zu gewinnen zur Verfügung gestellt,

p Ÿ I L is Spanten . . « | 100 Peseten (W. T. B.) Die Ban Stockholm und at sih uns E Gutachten, weil er sie lche Baaids H liegt und wegen seiner Arbeits31 bo A

ih den Ausschuß hätte bitten können,

100 Schilling

Der Brief an Hindenburg O R E )0 Kr.

Dex vierte Unterausschuß des Untersuchungs- schusses des Rei ammenbruchs,

s für die Ursa ufgabe die

Erörterung der