1926 / 299 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Dec 1926 18:00:01 GMT) scan diff

\96429] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Erust Kassube, geb. am 28. Dezember 1921, und der minder- jährige Kurt Kassube, geb. am 9. Dezember 1923, wohnha!t in Bernau b. Berlin bei Frau Beu, geb. Behrendi, in Bernau b. Berlin, Weinbergst1aße 6, vertreten durh ibren Pfleger, ten Seidenwidckler Faul Staudt in Bernau b. Berlin,

einbergstraße | 1, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. Schwartz in Hannover, klagt gegen die Frau Amanda Kassube, zuleßt wohnha!t in La!hwehren b. Han- nover bei Landwirt Stiller, jeßt un- befannten Aukenthalts, auf Unterhalt, mit dem Antrage auf Zahlung einer monatlihen ente von 25 Meichemark vom Tage der Klagzustellung ab an jeden der Kläger. Den Klägern ist das Armen- recht bewilligt und der Rechtsanwalt Dr. Sch{bwaryz in Hannover als Armenanwalt beigeo1dnet. Zur mündlichen Verhandlung dea Nechtéstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Hannover aut den 23. Februar 1927, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 331, geladen.

Haunover, den 6. Dezember 1926,

Das Amtegeriht. Abt. 21.

[96422 Oeffentliche Zustellung.

Die Städtische Sparkasse in Bad Oeyn- haujen, vertreten durch den Borstand, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. «Becker zu Bad Oeynhausen, flagt gegen den Kaukmann Albert Krisch, früher in Weiste Nr. 343, jeut unbekannten Aut- enthalts, mit dem Äntrage, die Zwangt- vollftreckung in den im Grundbuche von Wet1ste Band 14 Blatt 595 verzeichneten Grundbesiß aus der dajelbst in Ab- teilung ITL unter Nr. 11 eingetragenen Sicherungsbypothek von 5000 Goldmark in Höhe eines Teilbetrages von 1000 Gold- marf zu dulden und die Kosten des Nechts- streits zu tragen. Zur mündlichen Ver- handtung des Nechtsstreils wird der Be- klagte vor das Amtéëgeriht in Bad Oeyn- hauten auf den 11. Februar 1927, vormittags 10 Uhr, geladen.

Bad Oeynhausen, 16, Dezember 1926.

Der Gerichtsschreiber des Amtégerichts.

[96416] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Faerber u. Co. Kommandit- gelell\daît in Breézlau, Alte Taschen- straße 7, Prozeßbevollmäcbtigter: Nechts- anwalt Friy Cohn in Breslau, klagt gegen den Maurermeister Paul Kiavpper, früher in Breélau, auf Grund des in Sachen der Parteien ergangenen rechts- krättigen Urteils des Landgerichts in Breélau vom 8. Februar 1926 2% P 50. 26 und des in derselben Sache ergangenen vollstreckbaren Kosten- festiezungsbe}chlusses vom 16.Februar 1926, mit dem Ant1ag: den Beklagten fkosten- pflichtig und durch vorläufig vollstreckbares Grfenntnis zu verurteilen, fih wegen a) 3000 NM Ha»»ptforderung nebft 1109/9 Zen seit 15. Januar bis 20. Januar 1926 und 10% Z3infen \eit 21. Januar 1926 fowie 12,95 NM Wechielunkosten und 10 Æ eigener Provision, b) 235,60 NM festgeletzter Kosten die Zwangsvollstreckung in die dem Beklagten gehörige Eigentumé- hâl!te von dem in Breslau, Schwenkteld- ftraße 8, belegenen, im Grundbuh von Breslau Sandyorsladt BandVIl Blatt 301 verzeichneten Grundstück, und zwar auf Giund der für die Klägerin in Abs telung 111 Nr. 30 eingetragenen Höchst- betragssiherungshypothek von 3300 Fein- goldmart gefallen zu lassen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ber» handlung des Nechtöstreits vor den Einzel- richter der 12, Zivilkammer des Land- gerihts in Breslau auf den 14. Fe- bruar 1927, vormittags 9 Uhr, mit der Au!forderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtzanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Breslau, den 18. Februar 1926. Der Gerichté1chreiber des Landgerichts. 12. O. 650/26.

[96417] Oeffentliche Zustelluug.

Das Fräulein Ela Haase in Char- Toitenburg, YLuitenplaß 5, Prozeßbevoll- mächtigter: MNechteanwalt Dr. Korach, Berlin, klagt gegen 1. den Kaufmann

enry Maaß, Hausvogteiplatz ò, 2. dessen

hefiau Christel Maaß, früher in Bonn a. Nh, jeyt unbekannten Au/enthalts, unter der Behauptung, daß ihr die Be- klagten aus dem Schuld)chein vom 29. März 1926 Miete verschuiden, mit dem Antrage, die Bekiagten fkostenvflihtig und eventl.

egen Sicherheitéleistung vorläufig voll. treckbar zu verurteilen, an die Klägeiin 71621 M4 nebst 8 9% Zinsen seit dem 15, Mai 1926 als Gefamt\chuldner zu zablen Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 17. Zivilkammer des Land-

erihts Ill in Berlin - Charlottenburg, Le eler Weg 17— 20, Sizungésaal 142, 1 Lp. aut den 10. Febrvar 1927, vormiitags 10 Uhr, mit der Au!forde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auczug der Klage bekanntgemacht.

Chariottenburg, den 8. Dezember 1926. Der Gerichts)chreiber des Landgerichts 111.

[96427] Oeffentiiche Zustellung.

Die minderjährige Emmi Erna König, geb. am 8. 2. 1926, vertreten durch ihren ge!eßlichen Vormund,“ das Jugendamt Altona, in Altona, Neues Nathauk, leo 65, Tlagt gegen den Hafenarbeiter Jonny Tiedemann, zulegt: Hambung, Thalstraße 99 1 bei Tiedemann, jeßt un- bekannten Autenthalts, mit dem Antrage, 1) den Betlagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, der Klägerin zu Händen des Vo1munds. vom Tage der Geburt, d.. i.

Unterhaltékosten vierteliäbrlih im voraus zu zahlen, und zwar die rüitändigen Be- träge ofort, die fünttig fällig werdenden jeden Vierteljahréei|len, 2. das Urteil vorläufig vollstreckbar zu ertlären. Klägerin behauptet, Beflagter lei thr außerehelicher Vater. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des MNechtsstreits vor dat Amtsgericht in Vamburg, Zivilabteilung 9, Ziviljustizgebäude, Sievekinavlay, Erd-

ge!choß, Zimmer Nr. 1(9, auf Douners- tag, den 3. März 1927, vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Samburg, den 16. Dezember 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[96420 : Oeffentliche Zuftellung. Die offene Handel ége!ell]hait in Firma Wilh. Lischau in Lübeck, Teilhaber: Kaufleute Wilhelm (T, Lilchau und Hans Lil|chau in Lübe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. y. Brocken, Ihde, Boettcher in Lübeck, klagt gegen den Kausmann Alfred Boysen, zuleßt in Lübe, jeßt unbekannten Autent- halts, mit dem Ant1ag: den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin NM 3201,14 nebst 12% p. a. Z3inlen feit dem 1. Juli 1926 zu zahlen und die Kosten des Nechts- streits zu tragen, auch das Urteil gegzn flägeri\che Sicher heitéleistung für vorläufig yollstreckbar zu exrtlären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Land- gericht zu Lübe, Zivilkammer 111, - auf Montag, den morgens 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtéanwalt als Pro«ceßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen |owie etwaige gegen die Behauptungen der Klägerin vor- zubringende Einwendungen und Beweis- mittel unverzüglih durch den Anwalt in einem Schrist)aß der Klägerin und dem Gericht mitzuteilen. Zum Zwecke der öffentiichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betanntgemacht, Lübeck, 20. Dezember 1926. Gerichtsschreiber des Landgerichts.

31, Januar 1927,

796430]

Der At1bester Adolf Wehrsig in Marne, Prozeßbevollmächtigter: )techtsanwalt Fa- coblen in Marne, tlagt gegen l. die Ehe- fiau Margaretha Wehrsig, geb. Boß, 2. den Kochwart Julius Wehrfig, beide zurzeit unbefannten Aufenthalts, wegen 49 NM nebst 6 %/9 Jahreszinsen seit dem 9, Dezember 1925, Zur mündlichen Ver- handlung des Nechtéstreits ift Termin au! den 10, Februar 1927, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht in Marne anberaumt. Zu diesem Terwin werden die Beklagten geladen

Marne, den 9, Dezember 1926.

Der Gerichtä1chreibder des Amtégerichts.

[96431] Oeffentliche Zustellung.

Hermann Jakob, Schneidermeister, Memmingen, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Lauber, Memmingen, klagt gegen Krämer, Oéfar, Handelémann, zuletzt in Memmingen, nun unbekannten Aufent- halts auf GrundAnfertigung von Kleidungs- stücken, und beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 950 Æ nebst 2% Zinsen über Neichsbanfdisfont ab 1. April 1924 fostentällig zu verurteilen. Termin zur mündiihen Verbandlung ist bestimmt auf Freitag, den 4. Februar 1927, vorimittags 9 Uhr, im Sitzungssaal, hier. Hierzu wird Oskar Krämer biermit geladen. Die öffentlihe Zustellung ist bewilligt.

Memmingen, 16. Dezember 1926,

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

4. Verlosung K. vvn Wertpapieren.

[96433] VBeëanntmachung.

Die em 1. 1. 1927 fälligen Zinsf\cheine der 69/9 Boldanleihe der Stadt Berlin von 1924 werten zu dem auf den Zinsscheinen stehenden Neichsmarkbetrage eingelöst.

Berlin, den 17. Dezember 1926,

Magistrat.

[96113

] 4

0

C - Abo zahlung am 1. Junt 1927 fällig:

2176 2197 Noch rückständig sind:

Lit.

Lit. Lit,

Lit. Lit,

Lit. Lit. A zu finn. Mark 1060 Nr.

Aus dem y A zu finn. Mark 1000 Nr.

Bekanntmach

Stadtanleihe von 1909.

Gemäß den Anleihebeftimmungen find von der obenerwähnten Anleihe nach- stehende Obligationen in der Ziehung am 1. Dezember 1926 ausgelost und zur Nück-

Lit. A zu finn. Mark 1000 Nr. 129 157 290 335 341 364 431 495 511 576 583 789 880 932 942 947 994 997 1104 1105 1269 1273 1387 1410 1412 1414 1473 1910 1979 2065 2100 2114 2132 2153 2163 9173 2306 2309 2453 2807 2812 2820 2937 2986 und 2999, Lit. X zu finn. Mark 2500 Nr.

Aus dem Jahre 1914 fällig am 1. Juni 1915:

Lit, A zu finn. Mark 1000 Nr. 131 136 194 285 und 289,

Aus dem Jahre 1915 fällig am 1. Juni 1916 : A zu finn. Mark 1000 Nr. 133 139 172 196 282 288 292 und 296,

Aus dem Jahre 1916 fällig am A zu finn. Mauk 10900 Nr. EB zu finn. Mark 2500 Nr. 461. Jahre 1917 fällig am 1.

BB zu finn. Mark 2500 Nr. 271, Aus dem Jalh1e 1918 fällig am

A zu finn. Mark 10060 Nr. 130 768 Aus dem Jahre 1919 fällig am 1. Juni 1920:

Aus dem Jabre 1924 fällig am 1. ) Lit. A zu finn. Mark 1000 Nr. 176 211 569 602 627 707 720 838 958 992 13089 1337 1445 1446 1772 2029 2078 2327 2329 2346 2361 2865 und 2960. Lit. W zu finn. Mark 2500 Nr. 165 177 255 487 und 585, Aus dem Jahre 1925 fällig am 1. Juni 1926 : Lit. A zu finu. Mark 1900 Nr, 134 149 179 287 293 546 600 633 657 841 900 911 934 1103 1163 1347 1402 1823 1849 1868 2145 2201 2248 2263 2265 2414 2614 2806 2860 2861 und 294L Lit. W zu finn. Mark 2500 Nr. Die Dráätselkammer in Äbo, den 1. Dezember 1926, Von Amts wegen: Gunnar Sahlstein.

1319 1351 1383

58 94 229 260 314 403 450 und 51L

1. Funt 1917: 197 272 und 283.

Suni 1918: und 2230,

1. Juni 1919: und 2051.

195 322

und 2010. Juni 1925:

762 839

[96440]

Der Landwirtschaftliche Kreditverein Sachsen zu Dresden.

Die am 2. Januar 1927 tällizen Zins- cheine unerer 99% wGoldkreditbriefe, Reihe l, werden vom Fälligkeitätage ab an unserer Kasse in Dresden und bei den fonst bekanntgegebenen Zah!stellen spesen- frei eingelöst, und zwar nah Abzug der Kapitalertragsteuer zu folgenden Be-

trägen. : über 2,90 g Feingold NM E .

o t x ie 1,25

0 g e 0,50 g " "” „0.20 ú E 7 Dresden, den 22. Dezember 1926, Das Direktorium. [96432] Bekauntmachung. | Mit Ermächtigung des Preußischen Staatsministeriums i der Sta te gemeinde Königsberg i. Pr, dur gemein- samen Erlaß des Herrn Ministers des Innern und des Herrn O vom 10. Dezember 1926 M. d. J. IV a II 1303, Fin.-Min. I E 12814 e die Genehmigung zu einer in Form von Schuldverschreibungen auf den öJnhaber aufzulegenden Anleihe bis zum Betrage von 9 Millionen Meichsmark in Worten: neun Millionen Reichsmark eine Mark = 1/2799 kg Feingold erteilt worden. Die Anleihe darf nur im Jn- lande aufgelegt werden. Der Erlös der Anleihe soll für den Erwerb von Grund- stücken zum Zweck der Erweiterung der Hafenanlagen sowie für Schaffung von Zndustriegelände dienen. Der jährliche Zinsfuß beträgt 7 vH des Anleihekapitals. Die Tilgung erfolgt vom Beginn des auf die Begebung der Anleihe folgenden Nechnungsjahres ab mit 2 vH des An- leihekapitals zuzüglich der dur die fort- schreitende Tilgung ersparten Zinsen dur Ankauf, Euglelung oder Kündigung von Schuldverschreibungen. Verstärkte Tiloung oder Gesamtkündigung bleibt vom 1. Juli 1932 ab vorbehalten, Kapital und Zinsen werden bei Fälligkeit - in Gee Gen Zahlungsmitteln gezahlt. Für jede ge- \chuldete Reichsmark ist der in Reichs- währung ausgedrückie Preis von /2790 kg Feingold qu zahlen, VDieser Preis ist der auf Grund der Verordnung vom 29. Juni 1923 (Meichsgeseßblatt 1 S. 482) im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis, umgerehnet nah dem Mittel- kurse der Berliner Börse auf Grund der amtlichen Notierung des siebenten Werk- tages vor der Fälligkeit. Ergibt sih aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 800 NM und nicht weniger als 2780 MNeichsmark, so ist für jede geschuldete MNeichsmark 1 Neichsmark in geseßlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. i Königsberg i. Pr., den 20, Dezember 1926, Der Magistrat,

E T Ot G S. P E R E C S E O: E E

5. Kominanditgefell- schaften auf Aktien, Aktien- gesellschaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

[94850]

Die Firma Matheus Müller, Kom- manditgesellschaft auf Aktien in Elt- ville hat die unterzeichnete Spruchstelle mit dem Antrage angerufen, ihr unter Einhaltung einer 3 monatigen KündigungsE-

1901 1928 2017 2123 97 142 242 und 333.

Ewald K Holmquktftk,

R. p R 42% Abo zahlung am l. Juni 1927 fällig:

1074 1219 1227 1233 1236 1250 1260 2952 2999 2596 8004 3109 3133 3173 3698 und 3668.

A zu finn. Mark 2515 Nr. B zu finn. Mark 503 Nr. Aus dem Jahre 1918,

Lit, Lit,

Aus dem Jahre 1919, Lit, Lit.

Aus dem Jahre 1920, Aus dem Jahre 1922,

3397 und 3690. f Aus dem Jahre 1923,

Aus dem Jahre 1924,

Aus dem Iahre 1925, 1074 1075 1091 1097 1688 und 1971,

1145 1207 1246 1619 1722 1799 1824 3131 3169 3354 3695 und 3783.

vom 8. Februar 1926, ab bis zut Vollendung des 16, Lebensjahres tährlih De 360

|

Bekanntmachung.

Stadtanleihe von 1911.

Gemäß den Anlcihebestimmungen sind von der oben erwähnten Anleihe nach- stehende Obligationen in der Ziehung am 1. Dezember 1926 ausgelost und zur Rück-

Lit. A zu finn. Mark 2515 Nr. 86 294 356 458 543 573 598 767 777 778 818 848 852 867 873 878 886 906 1483 1496 1556 und 1854. Lit. B zu finn. Mark 503 Nr. 37 43 63 73 80 129 144 163 1011 1035

Noch rücständig sind: / Aus dem Jahre 1917, tällig am 1. Juni 1918:

Lit, A zu finn. Mark 2515 Nr. 364 und 1040, Lit, B zu finn. Mark 503 Nr. 3168 3356 3903 und 3911,

Lit. A zu finn. Mark 2515 Nr. 367 und 780. B zu finn. Mark! 503 Nr. 1009 1214 2704 2832 und 8127,

A zu finn. Marf 2515 Nr. 63 393 und 887. Lit, W zu finn. Mark 503 Nr. 2214 2542 und 3089.

Lit. A zu finn. Mark 2515 Nr. 77 421 1059 1733 und 1980. Lit. E zu finn. Mark 503 Nr. 41 558 1008 1205 1807

Lit. A zu finn. Mart 2515 Nr. 282 514 841 890 939 1026 und 1803. Lit. W zu finn. Marë 503 Nr. 38 55 E62 142 173 1088 1243 1690 1774 1792 1894 2585 3088 3651 3799 und 3914.

Lit. A zu finn. Mark 2515 Nr. 649 1029 1611 1974 und 1987. Lit. B zu finn, Marf 503 Nr. 64 200 744 1045 1095 1420 1711 1718 1734 2539 2549 3340 3355 3383 und 3387.

Lit. A zu finn. Mark 2515 Nr. 322 569 709 757 1001 1014 1024 1069 Lit. V zu finn. Mark 503 Nr. 6 72 90 195 210 1010 1032 1064 1130

Die Drätselkammer in Äbo, den 1, Dezember 1926, i Bon Amts wegen: Gunnar Sahlstein.

1286 1754 2504 2534 2546 2548 2551 3313 3370 3372 3377 3384 3601 3653

165 217 931 und 1008, 1266 und 3106. fällig am 1. Juni 1919;

fällig am 1. Junt 1920: fällig am 1. Juni 1921 : fällig am 1. Junt 1923: 2501 3122 3181 fällig am 1. Juni 1924: fällig am 1. Juni 1925:

fällig am 1. Juni 1926:

1833 1893 2041 2050 2054 2522 2590

frist die Barablö1ung eines Teilbetrages von nominell 666 000 4 5/9 Schuldver- schreibungen vom Jabce 1922 zu gestatten und den Barwert des Ablöfungsbetrages zu bestimmen.

Diese 666 000 .4 haben zusammen mit weiteren 334 000 # zur Ablöjung der nominell 4 1000000 44% Schuldver- {reibungen der Antragstellerin vom Jahre 1913 Verwendung gefunden. (1. E. R. 132/26— 1 —.)

Frankfurt a. M., den 11. Dez. 1926.

Spruchstelle für Boldbilanzstreitigkeiten bei dem Oberlandesgeriht Franffurt a. M.

[96449] Deutsche Bussan Aktiengesellschaft, Hamburg.

Das Mitglied des Aufsichtsrats Herr Konosuke Seko {s aus dem Aufsichtsrat

ausgeschieden. Der Vorstand. Yesaburo Ito.

196444] Rumpelmayer Aktiengesellschast,

Dresden.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurh zu der am Sonnabend, 22. Jauuar 1927, nahm. 3# Uhr, in den Geschäfteräumen der Firma Konditorei NRumpelmayer Geltellschatt mit beschränkter Hattung in Oresden, Prager Straße 39, stattfindenden ordent- lichen Generalversammlung ein- geladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der Bilanz und der Ge- winn- und Verlustrechnung für das Geschättsjahr vom 1, Januar bis 3l, Dezember 19295.

. Vorlegung des Geschäftéberihts des Vorstands und des Aufsichtsrats und Genehmigung deëéselben.

. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung fowie Verteilung des Meingewinns.

4. Entlastung des Vorstands und des

Aufsichtsrats.

5. Neuwahl des Aufsichtsrats.

6. Verschiedenes,

Dresden, den 20. Dezember 1926. RNumvpelmayer Aktiengesellschaft.

[96477] Triumph Werke Nürnberg Aktiengesellichaft, Nürnberg.

Die Aktionäre der Gesellschaft werden

hierdurch zu der am Samstag, deu

15. Januar 1927, vormittags

10 Uhr, im Palasthotel Fürstenhof,

Nülirnberg, Bahnhofstraße 1—3, statt

findenden ordentlichen Generalver-

fammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnuug :

1. Bericht des Borstands; Beschluß fassung über die Bilanz und die Ge- winn- und Verlustrehnung für das am 30. September 1926 abgelaufene 30. Geschäftsjahr nebst Bemerkungen des Aufsichtêrats und über die Ver« teilung des Reingewinns. Î

2, Erteilung der Entlastung für Vor- {tand und Autsichtérat.

3. Zuwahl zum Aufsichtsrat.

Die Aktionäre, welche an der General-

versammlung teilnehmen wollen, haben

ihre Aftien bis 1pätestens 8. Januar 1927 in Nürnberg und Fürth bei der Darm-

städter und Nationalbank Kommandit- gesellshaft auf Aktien, : in München bei der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Filiale München, h bei dem Bankhaus Albert Adler

oder bet einem deutsWen Notar zwecks

Empfangnahme der Legitimationskarten,

welche zum Eintritt in die Generalver-

sammlung berechtigen, vorzulegen. Nürnberg, den 20. Dezember 1926. Der Vorfiand. Carl Shwemme L.

[96482] i

Die außerordentliche Generalversamnt- lung unserer Gefsellshatt vom 19. No- vember 1926 hat die Erhöhung des Grundkapitals von nom. NY 400 000 um NM 600 090 auf NM-1 000 000 durch Ausgabe von 6000 Stück auf den Inhaber lautender Aktien über je Neichs- mar? 100, unter Ausschluß des geiezlihen Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen.

Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1927 voll dividendenberechtigt.

Die neuen Aktien sind von einem Kon- sortium Übernommen worden mit der Verpflichtung, den alten Aktionären junge Aktien dergéstalt anzubieten, daß auf je NM 200 alte Aktien RM 300 junge Aktien zum Kurse von 11220% bezogen werden können. /

Das Konfortium is} weiter verpflichtet, denjenigen Aktionären, die niht zu den Gründern der Gesellschaft gehören, und die noch jeßt im Besitze ihrer ihnen bereits bet der legten Kapitalserhöhung gehörigen und der darauf bezogenen Aktien find, auf den jeßt neu zu beziehenden Teil eine Bonifikation von 10%°/9 des Nominal- betrags der bezogenen Aktien zu gewöhten.

Nachdem die durchgeführte Kapitals- erhöhung in das Handelêregister des Amts« gerihts Zwickau eingetragen worden ist, fordern wir hiermit namens des Kon- sortiums unsere Aktionäre auf, ihr Bezugs recht unter folgenden Bedingungen aus- zuüben :

bei Vermeidung des Aus\ch{lusses in der Zeit vom 23, Dezember 1926 bis 19. Fanuar 1927 ein\chließlich in unserem Hauptge|chäft, Zwickau, Sa., Morißgrabenweg 1, während der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. Zwecks Ausübung des Bezugsrechts sind die Mäntel der alten Aktien, nach der Nummernfolge geordnet, nebst einem doppelt ausgefertigten Anmelde|chein einzureichen.

Dietenigen Aktien, für die die Ge- währung der 10% Bonififkfation in Anspru genommen wird, find von den übrigen getrennt einzureichen.

Die Ausübung des Bezugsrechis

an unseren Schaltern ist provisionés- frei. Bei Ausübung des Bezugs- rechts im Wege der Korrespondenz wird die üblihe Bezugsgebühr in Ansatz gebracht. Der Befis von je nom. RM 200 alter Aktien berechtigt zum Bezuge von nom. NM 300 neuer Aktien zum Kurse vot 1127 bezw, 1024 °%% zuzügli Börsenum}atzsteuer und 69/9 Zinsen ab 31. Dezember 1926.

, Die Aktien, für die das Bezugsrecht geltend gemacht worden ist, werten ehestens zurückgegeben. :

Gegen Zahlung des Bezugspreises werden zunächst Kassenguittungen erteilt, die nach Fertigstellung der endgültigen Stücke gegen diese um zutauschen find.

Wir sind berechtigt, aber uicht ver pflichtet, die Legitimation der Stü überbringer zu prüfen.

Zwickau i. Sa., 18. Dezember 1926,

Zwickauer Stadtbantk Aktiengesellschaft.

unze. Herb.

Verantwortlicher Scbriftleiter

Verantwortlich für den Anzeigenteil RNechnwungsdirektor Ven gerin g, Berlin Verlag der Geschäfts\tele(Mengerins)

in Berlin. Druck der Preußischen VDrukerei- und Sa E e La, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Drei Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage) und Erste und Zweite

Ewald K. Holmquktist.

Der Vorstand. C. Heim.

Zentral-Handelsregister-Beilage

1. Die Ausübung des Bezugsrechts hat F {hätte vom 26, Juni 19% (NGB[. T

| Rentenbankscheinen (RGBl. 11 S,

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburs |

Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

Der Vezugspreis beträgt vierteljährlich 9,— Alle Postanstalten nehmen Vestell ung an, für

Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelm Einzelne Nummern kosten 60 Fernsprecher: Zentrum 1573.

Neichsmark. Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die raße Nr. 32. greiGemark,

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n Gatte Said LaE d e (Pe eisma gespaltenen Einheitszeile 1,75 Nele N Anzeigen nimmt an Geschäftsstelle des Reichs- und Staatsanzeigers Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32,

ITr. 299. eiczsbantgirotonto. Berli n, Donnerstag, den 23. Dezember, abends. Poftichecttonto: Berlin 41824. 1926 Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

Inhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich.

Geseß zur Verlängerung des Geseßzes über Depyot- Deposttengeschäften. s le Ah D

Bekanntmachung über den Aufruf und die Einziehung der Nentenbankscheine zu 5 Rentenmark ohne Kopfbildnis mit dem Ausfertigungsdatum 1. November 1923.

Preußen. Bescheid über die Zulassung von Bündmitteln. Vekanntmachung der nach Vorschrift des Gesezes vom 10. April

1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten Er- lasse, Urkunden usw.

(RNNRENICIE T R 0E E E N Amtliches.

Deutsches Reich, Geseg

gur Verlängerung des Gesezes über Depot- Depositengeschäfte.

Vom 23. Dezember 1926.

Der Reichslag hat das folgende Geseg beschlossen, das mit Zustimmung des Reichsrats hiermit verkündet A

S: ü Gefeßes über Deyot- und Depositen- S. 89) twoird bis zum

und

Die Geltungsdauer des

ôl, Dezember 1927 verlängert. Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 1927 in Kraft, Verlin, den 23. Dezember 1926. Der Reichspräsident. von Hindenburg. Der Reichswirtschaftsminister, Curtius.

i “Bekanntmachung

über den Aufruf und die Einziehung der Renten-

bankscheine zu 9 Rentenmark ohne Kopfbildnis mit dem Ausfertigungsdatum 1. November 1923.

Mit Genehmigung der Neichsregierung rufen wir hier- durch gemäß 8 21 der Durchführungsbestimmungen vom Sr Ae nuar 1925 zum Geseß über die S Rervug des Umlaufs an

9) die Rentenbankscheine zu 5 Nentenmark ohne Kopfbildnis mit dem Ausfertigungsdatum 1. November 1928 gur Dies O le aufgerufenen Scheine können bei den öffentlichen Kassen noch bis 31. Januar 1927 in Zahlung gegeben, bei den Falen der Reichsbank aber bis 14. April 1927 gegen andere Renten- arate oder gegen geseßlihe Zahlungsmittel umgetauscht

Mit Ablauf des 14. April 1927 werden die aqu erufenen Reutenbankscheine kraftlos, und es erlischt damit ieraf die O anb Mee apa éer Deutshen Rentenbank.

n Sielle der dur eje Bekanntmachung aufgerufene Rentenbankscheine gelangen P a neue Scheine zu 5 Rentenmark vom 2. Januar 1926 mit dem Kopfbildnis eines -Landmädchens mit einem

L Aehrenbündel, le solche sich bereits seit 15. Juni 1926 im V i dir! Niete, \ J Verkehr befinden,

Berlin, den 20. Dezember 1926.

Deutsche Rentenbank. Lipp: Szagunn,

Preußen. Bescheid über die Zulassung von Zündmitteln.

Die nachstehend bezeihneten Zündmittel werden hiermit für An Bezirk des Oberbergaml1s Vonn zum Gebrauch in den be ufsicht der Bergbehörde unterstellten Betrieben zugelassen.

A. Nähere Merkmale der Zündmittel. a) Bezeichnung der Zündmittel: 1, Doppelt geteerte Zündschnur.

b) Name und Sig der Firma:

einschließlich des Portos abgegeben.

e) Drt der Herstellung: Gnashwitz bet Baußen. d) Beschreibung der Beschaffenheit : zu 1: Die Pulverseele der Zündschnur besteht aus gleihmäßigem, feingekförntem Schwarzpulver und is mit 10 dicken äden Jutegarn umsponnen. In. der Mitte der Pulverseele befindet sih ein aus einem gelben und einem blauen Baumwollfaden bergestellter Seelenfaden. Die Umspinnung bestebt aus 6, die Veber|pinnung aus 10 Jutefäden, Umspinnung wie Ueber- spinnung find kräftig mit Teer imprägniert. zu 2: Die Pulverfeele der Zündshnur besteht aus gleid- mäßigem, feingekörntem Shwarzpulver und ist mit 10 di&en Fäden Jutegarn umsponnen. In der Mitte der Pulverscele befindet sih ein aus. einem gelben und etnem blauen Baum- wollfaden hergestellter Seelenfaden. Die Umspinnung besteht aus 10 Jutefäden und ist mit Teer imprägniert. Die fertige Zündschnur ist mit einer Guttaperhamasse überzogen.

B. Verwendungsbereiq,

Alle im Bezirk des Oberbergamts Bonn der Bergbehörde unterstellten Betriebe, soweit Zündfchnurzündung zugelassen ist. Beim Schießen mit flüssiger Vuft dürfen die Zündschnüre nicht verwandt werden.

Bonn, den 19. Dezember 1926.

Preußisches Oberbergamt.

Gd j Bekanntmachung. Nah Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Geseksau : S. 357) sind bekanutgemacht : y ? SPeRIAiAT 1, der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 20, Sep, tember 1926 über die Verleihung des Enteignungsrehts an die Stadtgemeinde Mansfeld für den Bau einer Straße von der Stadt Mansfeld na dem Bahnhof Leimbach-Mansfeld durch- dag Amtsblatt der Regierung in Merseburg Nr. 50 S. 205, ausgegeben am e E « Der Grlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 26. Ok- tober 1926 über die Ausdehnung des durch den Erlaß vom 11. April 1929 den Niedersächsischen Kraftwerken, Aktiengesellschaft tn Osnabrü, für den Bau einer 100 000-Voltleitung vom: Kraftwerk in Ibbenbüren nach einer bei Nordhorn zu errichtenden 100 000-Vosltstation ver- liehenen Gnteignungsrehts tür den Bau etner zweiten, neben der ersten zu errihtenden Hochspannungsleitung durch die Amtsblätter der Ne vdoia in Osnabrück Nr. 49 S. 132, ausgegeben am 5 * es er n “76 N er Regierung in Münster Nr. 46 S. 271, aus A 13. E 1926 is E O % der Sriaß des Preußischen Staatsministeriums vom 15, No- vember 1926 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde Halle a. S. für die Anlegung eines Flughafens bei Schkeudiß durh das Amtsblatt der Negierung in Merfeburg Nr. 48 S. 195, ausgegeben am 27. November 1926.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Reichsrat überwies in seiner gestrigen Voll- sißbung, die unter dem aue des Reichminists des Junnern Dr. Kül z stattfand, zunächst eine Reihe von neu ein- gegangenen Vorlagen an die zuständigen eie darunter auch den Geseßentwurf über Erhöhung des Zuckerzolls, und erledigte sodann eine Anzahl von Gesegzen, die der Reichs- tag in seiner leßten Sißungsperiode vera shiedet hat, nämlich die Verlängerung des Gesehes über Depot- und Depositen- geschäfte, eine Novelle zum Gesey über das Verfahren in Ver- jorgungssachen, eine Husaßvereinbarung zum Handels- und Schiffahrtsvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und Ftalien, ein Geseß Über die Sozialversicherung der deutshen Re- parationsarbeiter im Ausland, eine Novelle zum Personal- abbau und das Arbeitsgerichtsgeseß. Gegen dieses leßte Gesetz erhob ein Land Einspruch, so daß ein Mehrheitsbeschluß not: wendig wurde. Auch der in den leßten Wochen vom Reichstag behandelte Nachtrags aushalt für 1926 wurde un- verändert angenommen. Dex Reichstag hat die Ausgaben in diesem Nachtragsetat um e 129,8 Millionen ge- steigert. Er hat eine Rei von Abstrichen und auf der anderen Seite bekanntlich auch Hinzufügungen vorgenommen. Unter den Abstrichen des Reichstags befinden sich auch die von der Reichsregierun gewünschtén 17,7 Millionen zur Fortführung des Mittelland anals und 1,1 Millionen für den weiteren Bau des Jhle—Plauer-Kanals, Der Reichsrat beschloß dem Nach- richtenbüro des Vereins deutscher Heitungsverleger zufolge, die Aenderungen des Reichstags gutzuheißen, F kte jedoch wegen der leßtgenannten Aenderung eine Entschließung, die die Streichung der ania für die Fortseßung des Mittel- landkanals und des F le—Plauer-Kanals bedauert und fest- stellt, daß dadurch Bauten betroffen werden, die in das Arbeitsbeschaffungsprogramm dex Reichsregierung auf-

2. Guttaverha-Zündschnur. L E thi ‘abücit- G. in Onaschwig bei Bargen ee Me: SAVCHe M gene: Me W

mehr, als die Einstellung der Arbeiten nicht nur Arbeitevs entlassungen gogen Umfanges, sondern auch Schadensersats orderungen der Unternehmer zur Folge haben kann. chs eichsrat ersucht daher die Reichsregierung, die im Nachtrag vom Reichstag gestrichenen Mittel für die Fazalbäuten in dew Haushalt für 1927 wieder einzuseven, damit die Fortführung der Arbeiten nicht in Frage gestellt werde. Die Regierung soll sich mit dem Haushaltsauss{chuß des Reichstags in Vers bindung seven, damit diese Mittel aus dem Etat für 1927 vor- ausgenommen werden dürfen, Ohne Einspruch zu erheben, nahm der Reichsrat Kennuinis

von den vom Reichstag beschlossenen Aenderungen dég Strasprozeßordnung. Es handelt sich im wesentli ent um eine Abkürzung der Untersuhungshaft und um eine Ets ietterung des Zeugnisverweigerungsrechts der Redakteure,

Verleger usw.

Ferner lag dem Reichsrat die Ausführungss- o W E G zum Shmuß- und Schundgeseh vor. Er nahm daran einige Aenderungen vor, deren wesents lichste die Neuregelung der Zuständigkeit ist. Während nach' dem ursprünglichen Entwurf | iejenige Prüfstelle zuständig sein

seinen Wohnsitz hat, soll nun- zuständig sein, in deren Bezirk dev

sollte, in der der Antragsteller mehr diejenige Prüfstelle Verleger seinen Sit hat. Dadurch joll gewährleistet werden, daß die gesamte Produktion eines Verlages einer und derselben Prüfstelle zugeleitet wird, und diese ein Gesamturteil über die Produktion dieses Verlages si bilden kann. Die Verordnung ivurde gegen die Hamburgischen Stimmen angenommen.

Genehmigt wurde auch ein Autrag des Landes Bayeru, ivonach bis zum 81. März 1928 der bisher auf Grund des § 13 Say 6 des Finanzausgleichsgesektes erhobene Bahn zoll in den Gemeinden Bayerns weiter erhoben werden daxf, die ihn am 1, April 1926 erhoben Haben. Déeg Zoll trifft Sendungen, die vou den Babuhöfen mit Kraftwagen abgeholt iverden. Die Genehmigung dieses Zolles durch den Reichsrat gilt rückwirkend vom 1. April 1923 ab.

__ Ueber den Eutwurf des Reihshaushalts4

Le ns für 1927 referierte dex Berichterstatter der Ausschüsse es Reichsrats, Ministerialdirektor Sachs, wie folgt: em Der Entwurf des Reichshaushaltsplans für 1927 weist in formaler Beziehung wesentliche Aenderungen gegen das Vorjahr uicht auf. Das Haushaltsschema ist das gleihe geblieben wie das im Vorjahre zum erstenmal anzewandte, e Ta zwei Vergleich3- spalten hinzugetreten, die die Ausgaben der Rechnungsjahre 1924 und 192 enthalten und für die Beurteilung der Ansäße wertvoll sind. -Aus dem Haushaltspian verschwunden ist der Reichs- rommissar für die Kohlendverteilung. Die Abwidcklungsgeschäfte dieser teichsstelle sind axf den Haushalt des Reichswirts aft3s- ministeriums übergegangen. Fn völlj neuer Form erscheint dex Haushalt für die Kriegslasten. Jn Wi find die Ausgaben uach den verschiedenen Einzeizwecken gegliedert und nach den Ministerin auf die sie entfallen, geordnet. Es ist dadurch eine klarere Uebers sicht über die Art der Ausgaben hergestellt und die Schwere, teils weise auch die Widersinnigkeit der Gesamtbelastung in helleres Licht gerückt. Während der Haushaltsplan für 1926 zurzeit seiner Vorlegung * neue Stellen (von erintgfügigen Ausnahmen abgesehen) und iden niht enthielt, werden in dem „vorliegenden Tübori neue Stellen, denen ein Ab ang von 707 Stellen gegenübersteht, und 654 Höherstufungen gefordert. Die Einsparung an Stellen, die sich aus der im Sommer voll4 zogenen Umbildung des Reichsfinanzministeriums ergibt, tritt in dem Haushalt dieses Ministeriums in Erscheinung. Die Umbildung ist nicht so a als die Morgenröte einex Neuordnung der Ver- waltung anzu prechen, als vielmehr als das Abendrok des Per- sonalabbaues, denn dieser hatte, wie erinnerlic, nah der damaligen Geschäftslage des Reichsfinanzministeriums auf dieses nicht er- strecki werden können und war hiex nachzuholen.

Der Haushaltsplanhält nah dem Ent 85 Milliarden Reichsmark an Einnah T R An Reth Le D Hiervon i; lltarden Reichsmark an Einnahmen und Aus ordentlihen Haushalt. 7 Gi

wurfmit men und entfallen Der außerordentlihe Ha halt rist ] erordentliche ushalt weist einen Ausgabebedarf von 509,5 Millionen Reich2mark auf, s deuen 8,1 Millionen Reichsmark dur eigene Einnahmen gedeckt werden sollen, während 501,8 Millionen auf Anleihe verwiesen sind. - Wenn der Entwurf mit 8,5 Milliarden im wesentlichen in der gleichen Höhe abschließt wie der Reichshaushaltsplan für 1926, der einschließlich des oeben vom Reichstag verabschiedeten Nach- irags in Ausgabe un Einnahme auf 8,6 Milliarden kommt, -so zeigt dies, da im Rechnungsjahre 1926 die Reparationszahlungen aus dem Haushalt um 848,5 Millionen Reichsmark steigen, daß an anderer Stelle Ersparnisse gemaht worden sind. Ju dieser Beziehung kommt namentlich in Betracht, daß die Verwaltungs- ausgaben um 117,4 Millionen Reichsmark, die inneren Kriegs- lasten um- 135,8 Millionen niedriger Haben angeseßt werden können. Gleichwohl ist es erheblich. größeren Schivierigkeiten be- gegnet,- den Haushaltsplan ins Gleichgewicht zu bringen, als dies tm Vorjahr der Fall war. Als der Reichsrat vor Jahresfrist den Reichshaushaltsplan für 1926 beriet, war die Finanzpolitik der » Reichsverwaltung darauf gerichtet, sih im Hinblick auf die in ge- waltigen Sprüngen steigenden Reparationslasten starke Rücklagen zu e Fn dieser: Hinsicht war von ihr die Veranschlagung der innahmen aus Steuern und Zöllen in einer wie die Entwidck-

enommen waren und sih in vollem Gange befinden. Die da- itc geschaffene Lage gebe zu ernsten Bedenken Anlaß, um so

lung gezeigt hat fast übertrieben vorsichtigen Weise vor-