1904 / 209 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Sep 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Trennung beschlossen worden sei, um die Vertretung der

Interessen ihrer Staatsan

anstatt sie der fcranzösishen Diplomatie zu überlassen, ï N 2

; e f oblengruben deckte und sih etwas vorgewagt hatte, stieß auf über- e. s loß mit der Ermahnung zur Vereinigung aller ens Streitkräfte N einer starken Stellung und wurde Republikaner, um die Gesege über die grie e Dienstzeit, | ¿um Rücfhzuge genötigt. Der Generalmajor Orlow wurde über die Einkommensteuer und über die Altersversicherung der | perwundet, aber die Gefahr einer Verfolgung der ih Arbeiter zu beschließen und dann sih mit der Trennung der | zur Station Jantai zurückziehenden Truppen durch den Kirche vom Staate zu beschäftigen. Gegner - ist beseitigt. E rückten die Regimenter des

Rußllaud.

Ein Kaiserlicher Erlaß ändert, wie dem „W. T. B.“ gemeldet wird, die Bestimmungen über die Aufenthalt s- rehte der Juden bis zu einer allgemeinen Revision der Judengeseße folgendermaßen ab:

Das Verbot, außerhalb der Städte und Flecken innerhalb der Ansässigkeitszone si anzusiedeln, findet keine Anwendung auf Juden mit höherer Bildung nebst Frauen und Kindern, auf Kaufleute der ersten Gilde und deren Familien; auf Kaufleute, die 15 Jahre lan zur ersten Gilde zahlten, auf Handwerker, folange sie ein Handwe treiben, und auf verabschiedete Untermilitärs. Diesen oben näher bes zeihneten Juden wird gestattet, in Städten und Flecken Immobilien zu mieten, sowohl zum Wohnen als auch zum Betreiben von aats und Gewerbe. Juden, die eine reiche höhere Bildung erhalten aben und unbescholten sind, dürfen überall Handel und Gewerbe treiben und können, wenn sie innerhalb der An fünf Jahre zur ersten Gilde gezahlt haben, auch außerhalb dteser Zone der Kaufmann- schaft beitreten. Jüdische Kaufleute erster Gilde, die niht volle zehn Sahre als solche gezahlt haben, dürfen ihren inneren Gouverne- ments wieder beitreten, ohne abermals fünf Jahre lang in der Ansässigkeitszone für die erste Gilde gezahlt zu haben. Die Juden, die, wenn auch mit Unterbrechung, zehn Jahre lang außerhalb der Ansässigkeitszone als erste Gilde besteuert gewesen find, erwerben das Recht, in den inneren Gouvernements den Stadtkommunen bei- zutreten, mitsamt ihren Familien. Die im ganzen Reich lebenden Suden mit den Titeln Kommerzienrat und Manufakturrat dürfen mit ihren Familien im ganzen Reich, auch Dörfer der An- sässigkeitszone niht ausgeschlossen, leben; Juden, die am Krieg im fernen Osten teil genommen, Auszeichnungen erhalten und sich im aktiven Dienst tadellos geführt haben, dürfen im Reich leben. Die jüdishen Kaufleute erster und zweiter Gilde erhalten das Recht, alle Städte der inneren Gouvernements zu Handels- und Gewerb8zwecken ohne Beschränkung zu besuchen, jedoch darf der Aufenthalt 6 bezw. 3 Monate im Jahre nicht übersteigen, auch können sie sich im Krank-

beitsfale dur Kommis oder Bevollmächtigte vertreten lassen. Frauen von Juden mit höherer Bildung und mit dem Titel Kom- merzien- oder Manufakturrat erhalten lebenslänglih das Recht, im anzen Reich zu leben; die Söhne solher Juden bis zur Volljährig- eit oder Beendigung der Studien auf den Hohschulen, die Töchter bis zu ihrer Verheiratung. Alle Verfügungen der Kontrollhöfe über den Beitritt der Juden zum Kaufmanns- und Kleinbürgerstand in den Städten der inneren Gouvernements bleiben in Kraft, selbt wenn sie gesetwidrigerweise erfolgt sein sollten. Die neuen Bestimmungen finden feine Anwendung auf Gegenden, wo für die Juden besondere Beschränkungsmaßnahmen bestehen.

Ftalien.

Der Generalkommissar für Kreta Prinz Georg von Grieche nland hatte am Sonnabend, wie „W. T. B.“ mit- teilt, in Mailand mit dem Minister des Auswärtigen Tittoni eine einstündige Unterredung, wobei Höchstderselbe diesem die Denkschrift überreichte, die den Mächten in bezug auf die Lage in Kreta unterbreitet werden soll. Der Prinz reiste am Ab end nach Paris ab.

Schweiz.

Der Bundesrat hat, dem „W. T. B.“ zufolge, den gekündigten Handelsvertrag mit Jtalien bis Ende 1904 verlängert.

Türkei.

Nach einer Meldung des Wiener „Telegr.-Korresp.- Bureaus“ hat der interimistishe russishe Zivilagent von Giers einen furzen Urlaub nah Saloniki und Wien an- getreten; die anderen Zivilagenten und der General- inspektor Hilmi Pascha werden in einer Woche von Mo- najstir nah Uesküb übersiedeln.

Die Pforte hat auf Grund eines Berichtes ihres Athener Gesandten eine Zirkularnote an die vier Garantie- mächte für Kreta gerichtet mit dem Ersuchen, die Schritte des Oberkommissars Prinzen Georg unberücksihtigt zu lassen.

Der bulgarische Exar ch uUberreichte der Porte und den Botschaften der Großmächte ein Memorandum, in dem die in dem jüngsten Memorandum des ökumenischen Patriarchats erhobenen Beschuldigungen widerlegt werden.

Amerika.

Einer in Buenos Aires eingetroffenen Meldung aus Montevideo zufolge, sind die A RR Les bei Cuchilla Negra völlig geschlagen worden. Jhre Führer Aparicio und Mariano Saravia seien verwundet; sie sollen mit 4000 ihrer Anhänger auf brasilianishes Gebiet ge- flüchtet und dort entwaffnet worden sein.

Afien.

Aus Tokio vom gestrigen Tage meldet das „Reutersche Bureau“, daß nah einem Berichte des Marschalls Oyama die Japaner gestern morgen um 9 Uhr Liaujang be- seht hätten.

Ueber die Schlachten vor Liaujang liegen noch folgende Berichte von russtsher Seite vor:

Der General Kuropatkin meldet dem Kaiser vom 2. d. M.: Am 1. September griffen die Japaner mit Anbruch der Dunkelheit unsere Stellungen bei Sikwantun an. Ihr Angriff wurde nach einem heftigen Kampfe zurückgeshlagen. In der Nacht wiederholten die Japaner den Angriff und erzielten diesmal einen Erfolg, indem sie ein Regiment in der Richtung auf Sahutun zurückwarfen. Der Rückzug dieses Regiments veranlaßte die an- deren Trupvpenteile, ibre Stellungen zu räumen. Gegen Morgen rückten unsere Truppen allmählich vor, um die Stellung bei Sik- wantun zurückzuerobern. Am. d. M. mit Tagesanbruh ging ih zum Angriff gegen die Truppen der Armee Kurokis über; gegen 12 Uhr Mittags bildeten die Spitzen unserer Korps eine einzige vocaekenbe Linie. Gegenwärtig leitet die Artillerie den Angriff auf die in der Nacht von den Japanern genommene Stellung ein, und der Vormarsch der In- fanterie hat begonnen. Im Verlauf der Nacht hatten die Japaner die Innenstellung bei Liaujang, die Stadt und die Eisen- bahnstation beftig beschossen; unsere Verluste sind unbedeutend. Soeben habe ih vom Chef der Garnison in Liaujang eine Depesche, 10 Uhr 35 Minuten Vormittags aufgegeben, erhalten, wonach die Japaner das im Zentrum der Stellung gelegene Fort angegriffen haben und unter fehr großen Verlusten zurüdgeschlagen worden sind; bei diesem Angriff find auf unserer Seite 6 Mann gefallen.

Der General Sacharow meldet dem Generalstabe unter dem 2. d. M.: Heute griffen unsere Truppen die Höhen Sikwantun, 16 Werst öftliß von Liaujang auf dem rechten Ufer des Taitseflufses, an. t einem hartnäd&igen Kampfe wurde die

ehörigen selbst zu übernehmen,

gegenüberstanden, die die Front von der Höhe bei

Tru f teinkohlengruben von JFantai bis zum Taitse-Flusse besegt

den hielten. Die Abteilung des Generalmajors Orlow, die die Stein-

L E Armeekorps heran, und der General Freiherr von Stackelberg hielt die vorrückenden Japaner auf. Bei diesem Kampf wurde der Kommandeur des 2. sibirishen Regiments Oserski schwer verwundet. Um 9 Uhr Abends ließ der Kampf auf der ganzen Linie nah, es war nur Geschüßfeuer bei Liaujang zu hören. Die Truppen der Garnison von Liaujang sind, wie telegraphisch gemeldet wird, abmarschiert und haben einen zweiten Angriff von der West- front unternommen, um die Streitkräfte des Feindes festzustellen. Durch das Vorrücken von zwei Moa wurde hierbei nah einem heißen Kampfe festgestellt, daß diesen beiden Regimentern mehr als zwei Divisionen gegenüberständen. Der Gesamtverlust der Armee ist noch nicht genau festgestellt, nah den bereits vorliegenden Angaben beträgt er aber mehr als 3000 Mann an Toten und Verwundeten. in Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiser

vom 3. September besagt: In der Naht zu heute ging der Feind zum Angriff über und bemächtigte sich des größten Teils der von uns bei Sikwantun beseßt gehaltenen Stellungen. Unsere Truppen, „die diese Stellungen beseßt hielten, ¿ogen sich auf eine Nachhutstellung auf der Linie der Dörfer Tschansutun-Chitschentsi auf dem halben Wege zwischen Liaujang und Sikwantun zurü. In derselben Nacht zog fd das 1. sibinishe Armeekorp3, das in den leßten fünf Tagen \chwere Verluste erlitten hat und dem die Gefahr drohte, von überlegenen Streitkräften umgangen zu werden, um mehrere Werst westwärts zurück. Unter diesen Umständen habe ih den Befehl ge- e Liaujang zu räumen und nach Norden zurück- zugehen. Ein weiteres Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiser vom 3. September meldet: Heute steht ein großer Teil der Armee eins{ließlich des 1. sibirishen Korps südlich von der Zweig- bahn, die von der Station Jantai, 17 Werst nördlich von Liaujang, zu den Gruben von Jantai führt. Die Japaner befanden ch zwar heute in unmittelbarer Nähe von unseren Truppen, be- \hränkten sich aber darauf, aus dem hohen Grase zu schießen. Unsere in Liaujang stehenden Truppen seßen auf das rechte Ufer des Taitse- flusses über. Das Operationsgebiet der Truppen ist durchweg mit hohem Grase bedeckt, welches unsere Aktionen ungemein stört. Der estrige Rückzug der Abteilung des Generalmajors Orlow erklärt ch hauptsächlich daraus, daß die Abteilung von den Japanern aus

dem hohen Steppengrase beshossen wurde. Die Verluste dieser Ab- n sind bedeutend. Ein Negiment hat allein 1500 Mann verloren.

Von japanischer Seite wird berichtet : Der Marshall Oyama meldet, daß der dem linken Flügel und dem Zentrum der N Armeen gegenüberstehende N am 2. d. M. den Rückzug auf das rechte Ufer des aitseflusses fortgeseßt habe, mit Ausnahme eines Teiles, der die von Süden nah Nordwesten von Liaujang sich binziehenden Verteidigungswerke und die } das nordöstlich von Mutehang beseßt hält. Die japanischen Armeen seten den Angriff fort. Der rehte Flügel der Japaner beseßte in der Frühe des 2. d. M. einen Teil der Höhen westlich von Haiingtai. Der Marschall Dyama meldet ferner, daß am 3. September um 9 Uhr Vormittags der Ueberrest des zurückgeworfenen feindlißhen Heeres außerhalb von Liaujang immer noch einigen Widerstand leiste. Das Zentrum und der linke Flügel der arien Armeen griffen ihn an.

Vom 4. d. M. wird aus Tokio gemeldet, der Marschall Oyama berichte, daß am 3. d. M., Abends 9 Uhr, der japanische linke Adel und das Zentrum den Angriff auf den Feind im Süden und esten von Liaujang noh fortgeseßt hätten. Alle Gebäude in der Nähe der Eisenbahnstation, anscheinend Lagerhäuser, seien am Sonnabend nieder- gebrannt worden.

Das „Reuterse Bureau“ meldet vom 4. September, daß die leßte Linie der zwischen den japanischen Stellungen und der Bahn im Norden von Liaujang befindlichen Hügel am 3. d. M. von dem General Kurofi genommen worden fei. Es sei immer noch ein heftiger Kampf im Gange, der auch gestern vormittag noch an- gedauert habe. Der Marschall Oyama telegraphierte gestern vormittag : Nach dem Kampf, der diese Naht und heute früh stattfand, fiel uns Liaujang um 9 Uhr Vormittags vollständig in die Hände. Unsere Berluste sollen groß sein, über die Lage am rehten Ufer des Taitseho habe ih keinen Bericht erhalten. __ Wie der „Daily Telegraph“ aus Tschifu meldet, wird die Beshießung von Port Arthur Tag und Nacht fort- geseßt; an einem Tage fielen 120 Granaten in die Stadt, aber zumeist auf offene Pläge. Die russishen Kriegsschiffe beschießen die japanischen Stellungen. Am 29. August verließen die Schiffe „Bajan“, „Perewsjet“, „Retwisan“ und „Pallada“ den Hafen und gingen 2 Meilen in See, ohne von den Japanern angegriffen zu werden. Vom Lande aus fiel eine Granate auf das Linienschiff „Pereswjet“ und tötete 15 Mann. Die Reparaturen an den beschädigten Schiffen werden be- A fortgeseßt. estern ist, wie das „Reutershe Bureau“ meldet, der Text

des am 22. August in Söul abgeschlossenen Vertrages zwishen Japan und Korea in Tokio veröffentlicht worden. Darin verpflichtet sich Korea, einen von Japan empfohlenen Japaner als Finanzbeirat und einen von den Japanern empfohlenen Ausländer als diplomatischen Ratgeber im Auswärtigen Amt anzustellen. Alle finanziellen Angelegen- heiten sowie alle bedeutenden Maßnahmen in bezug auf die auswärtige Politik dürfen erst nach Anhören des be- züglichen Beirats erledigt werden. Die koreanische Regierung verpflihtet sich, vor Ablauf von Verträgen und Kon- ventionen mit fremden Mächten sowie vor der Erledigung sonstiger wichtiger diplomatisher Angelegenheiten, wie beispielsweise die Erteilung von Konzessionen an Äusländer fowie E Vertragsabshlüsse mit Ausländern, den Nat Japans ein- zuholen. Als finanzieller Beirat ist der Dircktor des Einkommen- bureaus in Tokio Basata und als diplomatischer Ratgeber, wie bereits gemeldet, der Legationsrat Stevens ernannt worden. i ;

Der Kommandant des in Toigon befindlichen russischen Kreuzers „Diana“ hat, wie „W. T. B.“ erfährt, von seiner Admiralität Befehl erhalten, das Schiff zu entwaffnen.

Kunst und Wissenschaft. e In St. Petersburg ist, wie ,W. T.. B.“ meldet, am Sonn- abend der Internationale Nongtes für wissenschaftliche

Luft\chiffahrt (vgl. Nr. 204 d. Bl.) ge\ch1 D e Rude e 1906 in Rom ade s S R E

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 148. Vo stellung. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern voy Engel Humperdinck. Text von Adelheid Wette. Musikalisce Leitung: Kapellmeister von Strauß. Leiter der Aufführung: Ober regifseur Droescher. Coppelia. Phantastishes Ballett f 2 Auf, ¿ügen und 3 Bildern von Ch. Nuitter und A. Saint-Leon. Musi von Leo Delibes. Choreographische Einrichtung: Emil Graeb. Anfan 74 Uhr. Preise der Pläße: Fremdenloge 12 4, Orchesterlog 10 Æ, Erster Rang 8 #, Parkett 8 #4, Zweiter Rang 6 H, Dritter el S Vierter Nang Sißplay 2,90 #, Vierter Nang Steh,

a 1

Mittwoch: Opernhaus. 149. Vorstellung. Der Barbier voy Sevilla. Komische Oper in 3 Aufzügen von Giaohimo Rossini, Dichtung nah Beaumarchais, von Cesar Sterbini, überseßt von Ignaz Kollmann. Anfang 7+ Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Zum ersten Male: Lady S DELIRENES Fächer. Drama eines guten Weibes von Ostar e. i Mittwoch: Lady Windermeres Fächer. Donnerstag: Troilus und Cresfida. Freitag: Lady Windermeres Fächer.

Berliner Theater. Dienstag: Göß vou Berlichingen, Aufent 74 Uhr. | ittwoh: Zapfenstreich. Anfang 7F Uhr. Donnerstag: Zapfeuftreih. Anfang 72 Uhr. Freitag: Zapfenstreih. Anfang Uhr.

Srchillertheater. O. (Wallnertheater.) Dienstag, Abendz 4 n Das Heiratsnef}t. Lustspiel in 3 Aufzügen von Gustay

avis.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das Heiratsneft.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Medea.

N. S Wilhelmstädti sches Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Johauuisfeuer. Schauspiel in 4 Akten von Her- mann Sudermann.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Johannuisfeuer.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Johanuisfeuer.

Theater des Westens. Kantstraße 12. Bahnhof Zoologischer Garten. Dienstag (1. Vorstellung im Dienstags-Abonnement): Der Freischüß. Anfang 7+ Uhr.

Mittwoch: Die Fledermaus.

Donnerstag (1. Vorstellung im Donnerstags-Abonnement): Der Posftilliou von Longjumeau.

Sah Freitag (1. Vorstellung im Freitags-Abonnement): Der Trou- adour.

Sonnabend: Zu volkstümlichen Preisen: Der Wildschüt.

Lessingtheater. Dienstag: Die Frau vom Meere. Anfang 73 Uhr.

Mittwoch: Zum ersten Male: Der Richter von Zalame Deutsch von Bui Presber. 9 9 e:

Donnerstag: Die Frau vom Meere.

Neues Theater. Dienstag: Salome. Vorher: Logik des Herzens. ittwoch: Kabale und Liebe. Donnerstag: Salome. Vorher: Der Kammersänger. reitag : Minna vou Barnhelm. onnabend: Salome. Vorher: Logik des Herzeus.

Deutsche Volksbühne. (Carl Weiß- Theater, Gr. Frank- furter Straße 132.) Dienstag: Die Räuber. Anfang 8 Uhr. __ Mittwoch : Zum ersten Male: Aeuuchen von Tharau. Drama in 3 Akten von Wilibald Alexis.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Dienstag

und folgende Tage: Eine Hochzeitsuacht. (Uns nuit d6 ‘noces.) Schwank in 3 Akten von H. Kéroul und A. Barré. Anfang 8 Uhr. Bentraltheater. Dienstag (erster großer Erfolg in dieser Saison): Tannhäuser-Parodie. Burleske Operette in 4 Akten von Nestroy und Binder. Einlagen und Variationen von Pro, d R von der Koloratursängerin Emmy Raabe-Burg. Anfang r. Mittwoch und Donnerstag: Tannhäuser-Parodie. (Operette. See Der Vogelhäudler. ap | onnabend: Taunnhäuser-Parodie. (Operette.) Sonntag, Nahmittags : Die Fledermaus. Abends : Tanu- häuser-Parodie.

Bellealliancetheater. Dienstag: Charleys Taute. (Guido Thielscher in der Titelrolle.) Anfang 8 Uhr.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwishen Friedrih- und Universitäts\traße.) Dienstag: Jhr zweiter Maun. (Zecond ménage.) Lustspiel in 3 Aften von André Sylvane und Maurice Froyez. Deuts von Max Schoenau. Anfang 8 Uhr. Mittwoch bis Sonnabend: Jhr zweiter Maunu.

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleutnant (Colmar i. Els.). Hrn. Regierungérat Dr. Platho (Mainz). uy Rittergutsbesiger E. Blomeyer N Eine ochter: Hrn. Friedrich Wilhelm Grafen von Pfeil und Klein- Ellguth (Schloß Dt.-Krawarn). Hrn. Hauptmann Walter Schmidt von Schmiedeseck (Beeskow). Hrn. Amtshauptmann von Nostiz-Wallwiß C, Hrn. Hauptmann Fischer (Breslau). Hrn. Hauptmann Noldt (Frankfurt a. O.). Gestorben: Hr. Generalleutnant a. D. Carl Graf von Sponeck (Gernsbach). Hr. Oberst ck& D. Richard von Sydow (Berlin). Hr. Oberkonsistorialrat D. Clemens Schmidt (Dresden). Hr. Generalmajor z. D. Gustav von Eltester (Berlin-Charlottenburg). Hr. Richard von Corswandt-Crummin (Crummin). Hr. t in a. D. Constantin Kaehler (Berlin). Hr. Geheimer edizinalrat, Professor Dr. med. Hein Köbner (Charlottenburg). Hr. Meinhart von Schierstädt“ (Dahlen bei Görzke). r. Marie von Wülcknit, geb. Wrisberg (angens{walbac)., /

riedrich von Hahn

Verantwortlicher Redakteur : Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scho1z) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags-A Bein SW., "Bilbelmstraße 32, MEME

Acht Beilagen

ganze Gebirgsfette im Westen von Sikwantun von uns Gleichzeitig

apauisden

stellte sich heraus, daß wir zahlreihen japanishen

(einshließlich Börsen-Beilage). (18562/s)

„Mé 209.

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staalsanzeiger.

Berlin, Montag, den 5. September

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

1904.

Qualität ges i Am vorigen Außerdem wurden 1904 gering mittel gut Verkaufte Verkaufs- P « Markttage ad Marktort - Menge für ; nach überschläglicher Septbr. M Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner wert 1 Doppel- ritige ; Schäung verkauft niedrigster | höchster | niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner Jener preis em | Doppelzentner Tag (Preis unbekannt) M. M. M. M. M. M. é. M. M. Weizen. / : 3. S ewe d S is E 15,15 15,70 15,70 | 16,30 16,30 16,90 591 9 456 16,00 : | é é Insterburg . e A a8 19,00 19,00 8 152 19,00 19,00 | 31.8. Z E R o Sie 16,65 16,65 16,90 16,90 17,25 17,25 . è s | é s Brandenburg a. H. « « «o o 16,40 16,40 17,40 17,40 : ; | [} Frankfurt a. O. . o o . . . . . . E E S N eits 17 ,00 17,00 è & | 4 V Stettin . . S —_— 17,20 17,20 17,30 17,30 46 795 17,29 17,34 | 318. 5 Greifenhagen Es 17,10 17,30 : ; z l ; U O o e io 16,70 16,80 68 1139 16,75 17,10 | 01. 90; : Starzard L Pom o 17,20 17,60 117 2 036 17,40 O 98, f Kolberg . E e S 15,50 15,90 16,30 16,70 17,19 17,50 S L | _ 5 " Namélau « «o ooo o ooo A S 17,10 | 17,10 5 86 17,10 1710| 27,8. 11 é Va e e D o o O 0 15,80 16,70 16,80 | 17,20 17,30 17,80 s ¡ : é | é 5 D a o O S 17,20 17,20 17,60 17,60 17,80 17,80 80 1 408 17,60 1760| 26 8. z Ma e 16,40 16,60 16,80 17,00 17,20 17,40 ; Í N : S a s ooo ed 17,60 17,60 2 39 17,60 | _ 5 E _ —- a 17,60 17,60 15 264 17,60 180 | 29, o Bunzlau . . . . « 90 . . . . . E E E, darau. 18,00 18,00 è . . | . « Goldberg i. Schl. o 17,60 17,60 17,80 17,80 18,00 18,00 150 2 670 17,80 1767 | 27,8. E 2A T Rol 65 R o : i . . . . o 1 I , 1 1 0 r 1 « . [B . ¿ e N N bis e (da 2 17,00 17,60 1199 20 743 17,30 20 278, 400 s alberstadt . is E 16,20 16,40 16,40 16,60 16,60 16,80 ; s Í , i; ¿ É ilenburg . A s 16,80 17,25 17,30 17,50 17,75 17,80 : 7 Erfurt d s 16,00 17,00 17,00 17,50 18,00 18,C0 2 4 Kiel . L ° 16,30 16,30 16,70 16,70 17,00 17,00 é i 2 Goslar . E O ¡ 15,80 16,30 16,30 16,70 16,70 17,30 é : : | é Duderstadt . R 14,80 15,00 15,00 15,20 15,20 15,40 10 152 15,20 15,21 20. 8. é Paderborn . e N _— S 16,50 17,00 160 2 670 16,69 16,89 31.8 V h C S 16,50 16,50 16,75 16,75 17,00 17,00 ; ¿ : : s leve . G E 18,29 18,29 O 18,56 4 E 300 5 580 18,60 18,65 208; s Wesel E 17,50 17,50 8,00 18,00 ; ¡ i L s ; ü Neis C L 17,50 17,50 18,00 18,00 480 8 600 17,92 17,81 | 2.9 10 s München . E 6 17,60 18,00 18,80 19,40 19,60 20,50 121 2 314 19,17 19,49 20.8; é Straubing . D e 18,39 18,64 19,19 19,41 19,74 20,00 74 1410 19,05 18,82 27801 210 v Negensburg . . . . . . . E E 19,00 19,00 A Eg 4 76 19,00 18,20 2 8. Ï ¿ Meißen . . . neuer Weizen 4 17,00 17,60 : : U ; : s irna L e Ne 0 17,30 17,50 17,50 17,70 17,70 17,90 ¿ « lauen É V. . . . . . . . ° . . E MOCE 17,20 17,20 17,80 17,80 . . 2 . É“ Heidenheim. « » o o eo o o o 16,00 16,00 17,20 17,40 17,60 18,00 36 631 17,53 17,36 27. 8. Ï Ravensburg . N e C 17,60 17,60 17,80 17,93 18,00 18,00 59 1 058 17,93 17,89 27. 8. « Saulgau . G O O E 2 E 17,80 17,80 9 89 17,80 16,70 20. 8. s Ulm e 17,60 17,80 18,00 18,40 18,60 19,40 968 18 005 18,60 18,50 27.8. e Offenburg T S0 Sa 00S 20 0/10: S S E 17,50 17,50 18,00 18,50 9 162 18,00 17,50 27. 8, o Bruchsal . o . . 70 - . . . . Os ea 18,00 18,00 18,50 18,50 . - o Rosto . É. Di0@ G A Da R T E: E i 17,00 17,30 3 087 53 114 17,21 17,08 31. 8. o Waren A LGT 5 E: 2106 0 Q QS G T S S E A E E EN 16,90 17,30 1 650 28 425 17,23 17,28 31, 8, 8 100 Ö Braunshweig . « « » «o o o 16,20 16,20 16,50 16,50 16,70 16,70 ¿ ¡ 4 H z i E Altenburg -_« « «e s 0 s 16,70 16,70 4 SGIC 17,10 M E ; f Arnstadt. « « e o o e o 6 . 16,60 16,60 17,00 17,00 ‘} 17,20 | 17,20 30 509 16,95 17,73 20, 8 5 Kerueu (euthülster Spelz, Diukel, Feseu). a a D, Nördlingen i Co Nele 17,60 17,80 | 18,00 18,40 | 18,60 19,00 175 3185 18,20 j T. 8 ë Mindelheim E O R 17,00 17,00 17,80 17,80 18,10 18,10 498 8 830 17,73 17,78 27.8. eidenheim . Ea S 16,00 16,80 17,20 17,40 17,60 18,40 203 3 535 17,42 17,41 27. 8. ¿ M Bun . E . 17,50 17,60 17,80 17,80 18,00 18,00 37 650 17,81 17,42 27. 8, ë Saulgau . C ° 17,20 17,20 17,50 17,50 17,80 17,80 310 5 425 17,50 17,50 27. 8. Um e s . 16,80 17,00 17,20 17,40 « 17,60 18,00 743 13 009 17,52 17,42 27. 8. «“ Bruchsal . . . . 6 a . E FENEE, 18,00 18,00 18,25 | 18,25 " . . . . Roggen. : 3, Sit v o E L ais 12,75 13,45 13,45 14,10 14,10 14,75 1250 17 203 13,76 13,89 27. 8. s Insterburg . e Ce 15,00 15,00 15 225 15,00 15,00 31. 9; ù L N 12,65 12,65 12,90 12,90 13,25 13,25 é í 7 i y 5 SUAenIBalde. « 4 e o a o 00 12,75 12,75 13,00 13,00 39 504 12,89 13,00 31.8 " Brandenburg a. H. . . . ) . . . R BEEE 13,30 13,30 13,60 13,60 . . * . . 4“ "ed s a. O. . E . d T . E E: 1 R E 13,10 13,10 .- . . u nklam L L N A A S A I R) E h E L 13,20 13,20 8 106 13,20 13,07 27. 8. o Stettin . . . . ° . . . . . ° S S 13,50 13,50 125 eo 91 L 231 13,52 13,54 al 8. rei enyagen « O E 00 0 nis e rana Se N 0 6) d « . 5 Breit E L E E e _ mia 12,80 13,00 34 439 12,91 o S u targard i. Pomm. d ck10. 2D P20 (S . S t A E 13,00 13,20 140 1 834 13,10 13,15 31. 8. Ma Schivelbein . . Ce d 12,00 12,00 12,25 12,25 12,50 12,50 15 186 12,25 12,29 31.8. L Kolberg. « C 11,20 11,60 12,00 12,40 12,70 13,00 s i s 7 4 " Köslin . . . . . . . . . . . . 12,00 12,00 E erf 12,40 12,40 61 744 12,20 12,62 31. 8, P Schlawe i. Pomm. . . . . 1) ° . . E E 12,50 12,50 E E 10 125 12,50 . . . o Lauenburg i. Pomm. C9: 2-9 S: L È É E E 12,40 12,40 E D: 50 620 12,40 12,63 31. 3. 90 ü Namslau S o E O 12,40 12,40 12,90 12,90 13,40 13,40 9 116 12,90 12,90 S8 13 Mea o oie 00 e 11,60 12,50 12,60 13,00 13,10 13,60 i ; i S . i D b o o E A 13,20 13,20 13,40 13,40 13,60 13,60 40 536 13,40 13,40 27. 8. i 7 Ba C 0 L 12,60 12,80 13,00 13,20 13,40 13,60 % ; : z : 4“ Neusalz a. O. . 050 * . . G 1E | 13,00 13,00 T T 20 260 13,00 13,00 27. 8. . o Sa an L D E D S 0 S @ G0 ta s | E dura 13,20 13,20 8 106 13,20 12,86 20. 8. v o Pol wiß O 0 00-0 O6 70 rz E07 E T, 13,00 13,00 24 312 13,00 13,40 27. 8. ° 4“ Bunzlau 0 - E 0 . . . . s l rug Ee E 13,50 13,50 . . . . . Ö Goldberg i. Sl. C4 13,00 13,00 13,20 13,20 13,40 13,40 60 790 13,17 13,00 27. 8 2 " Jauer . . . . . . . . . . . . 12,50 12,50 13,20 13,20 13,70 13,70 . . ® . o ü uad a S be 12,75 12,80 12,80 13,10 13,40 13,40 j ° i cobsüug » «ooo 0 ° 13,06 13,18 13,28 13,42 13,93 13,65 ë o ï . s " eiße D 0 W240 0/0 0-0 a/S . . A e R: L 13,60 14,00 226 3 119 13,80 13,80 27: 8. 75 E alberstadt . E E 12,80 12,95 12,95 13,10 13,10 13,30 « é o . ° Ï Ÿ ilenburg R E 13,25 13,30 13,50 13,75 13,90 14,40 s é a i U b o 0G o io 0 6 13,00 13,75 14,00 14,00 14,50 15,50 7 Z Kiel . C ° 13,50 13,50 14,00 14,00 14,50 14,50 é ö So o od 000 . 12,70 13,00 13,00 13,40 13,40 13,80 ° é 5 ° 4 é s Duderstadt . « «ooo S 12,20 12,40 12,40 12,60 12,60 12,80 14 176 12,57 12,97 31.8 é é Lüneburg. + - o o ooo 0 (A 12,80 13,00 13,00 13,20 13,20 13,60 270 3 618 13,40 13,20 27.8 f « aderborn da 00 E 0 00 . G E: L ans 13,80 14,40 308 4 354 14,14 14,15 31. 8. . Falea t e i j 12,15 12,15 13,00 13,00 13,25 13,25 4 : é : ü - M Ss e O O 14,38 14,38 14,69 14,69 15,00 15,00 400 5 880 14,70 14,90 27.8. 6 s Me P e oe a 15,00 15,00 15,50 15,50 16,00 16,00 s o « 4 " Neuß . . . . . . 60 . ° . . Gs E 13,90 13,90 14,40 14,40 320 4 580 14,31 14,22 ». 9, 5 u München « « «o ooo ooo 12,80 13,60 13,70 14,40 15,00 15,20 791 10 892 13,76 13,45 27. 8. á s Sttaublg « « « a. o a9 00 13,71 14,19 14,88 15,22 15,33 15,44 39 576 14,77 14,48 27.8 30 7 Meißen . «neuer Roggen A E Ls 13,20 13,80 i 4 : è : : | 7 C d 13,30 13,50 13,50 13,70 13,70 13,90 ò » ¿ d 8 Plauen C 13,20 13,20 13,70 13,70 i : | g : | e ADENBOUtA o co oa O00 13,50 13,50 13,80 13,92 14,00 14,40 34 475 13,97 13,20 27.8. s Ÿ . Saulgau . . . . . . . , . . P E E E 16,00 16,00 6 96 16,00 . . * A » R C ole ete 00e op 8,00 13,80 14,00 15,40 15,60 17,00 52 771 14/98 13,70 | 27.8 4 # Offenburg - « « « + . v0 po 14,50 14,50 14,75 15,00 6 89 14,75 14,66 27.8 4 /