1904 / 228 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Sep 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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T47063] Aufgebot.

Auf dem dem Stellmachermeister Theodor Lies ge- hörigen Halbkothofe No. ass. 49 in Liedingen steht eine Abfindung von insgesamt 185 Tlr. für den Viktualienhändler Johann Lies in Braunschweig, den Häusling Chr. Lies in Liedingen, die unverehes lihte Caroline Lies das, die Chefrau Mette, Ernestine geb. Lies, in Uefingen, die unverehelichte Conradine Lies in Liedingen aus dem Hofverlaß- kFontrakte vom 23. Mai 1850 eingetragen. Der Eigentümer hat durch seinen Vormund, Landwirt Heinrich Hansen in Liedinçen, glaubhaft gemacht, daß die Abfindungen getilgt und die ev. Berechtigten un- bekannt sind. Auf dessen Antrag werden alle die- jenigen, welche Anspruch an die obige Abfindung zu

aben glauben, damit aufgefordert, solhen spätestens im Termine am 15. November 1904, Morgens 10 Uhr, beim hiesigen Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Anspruche ausgeschlossen werden und die frgl. Abfindung gelös{t werden soll.

Vechelde, den 19. September 1904.

Herzogliches Amtsgericht. Bues. [47036] K. Amtsgericht Tettnang. Aufgebot.

Josef Lußmann, Schultheiß von Langnau, Ober- amts Tettnang, hat beantragt, im Weg des Auf- gebotsverfahrens die im Grundbuchheft Nr. 255 Ab- teilung III Nr. 1 u. 2 und Unterpfandsbuh Teil ITI Blatt 284 und 285 des Grundbucßamts Langnau eingetragenen Hypothekengläubiger : i

1) Barbara Streicher, geb. Lußmann, Witwe des f Josef Streicher von Muttelsee, Gemeinde Langnau, mit einer zu 44 9% verzinslichen Hypothek von 800 Gulden, Ï :

2) Josefa Lufznann, unter Pflegschaft des Ferdinand Sqhreiber in Unterlangnau, mit einer Hypothek von 238 M 65 S, :

gemäß § 1170 B. G.-B. auszuschließen. Die Hypothekengläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf Moutag, den 5. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte an- beraumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Hypotleken- gläubiger mit ihrem Nechte erfolgen wird.

Den 23. September 1904. :

Schmid, stellv. Amtsrichter.

[47049] Aufgebot. i

Die Handelsmann Anton und Pelagia, geb. Joks, Nyklewiczshen Eheleute in Zacherzew und die Äter- bürger Franz und Theodosia, geb. Wrobel, Maltuszekshen Eheleute in Adelnau haben das Auf- gebot zum Zwecke der Ausschließurg des Miteigen- tümers des Grundstücks Adelnau Ader Bk. Nr. 433 gemäß § 927 B. G.-B. beantragt. Alexander MalTuszek, der im Grundbuhe als Miteigentümer eingetragen ist, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den Dezember 1904, h. 10, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird.

Adelnau, den 22. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47045] Aufgeóvot. i

Die Witwe Landwirt Diedrih Wienke genannt Steffen in Benninghofen hat das Aufgebot zum

wecke der Auéschließung der Eigentümer der in der

teuergemeinde Westhofen belegenen Grundstücke Flur 1 Nr. 107/4, 269/46 und zu 272/0.90 2c. ge- mäß § 927 B. G.-B. beantragt. Die Eheleute Wollspinner Heinrih Diedrih Schulte und Wil- helmine Dieckmann in Westhofen, die im Grund- buch als Eigentümer des Grundstücks Flur I Nr. 107/4, und die Eheleute Ackerbürger Peter Westerfeld und Engel Husfter in Westhofen, die im Grundbuche als Eigentümer der Grundstücke Flur T Nr. 269/46 und zu 272/0.90 2c. eingetragen sind, bezw. deren Rechts- nachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.

Schwerte, den 19. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47441] Aufgebot. S

Die unverehelihte Sophie Thielck zu Oettelin kat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Knecht Hans Jochim Peter Thielck, geb. zu Selow am 30. Dezember 1828, welcher ungefähr um die Mitte des vorigen Jahrhunderts nah Amerika ausgewandert ist, zuleßt wohnhaft in Selow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 29. April 1905, Vor- mittags LL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vec- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bütow, 23. September 1904.

Großherzogliches Amtsgericht.

[47039] Aufgebot.

Der Bergmann Johann Matckart zu Mechernich hat beantragt, den zuleßt zu Hillesheim wohnhaft gewesenen, vor mehr als dreißig Jahren aus- gewänderten, angeblich verschollenen Peter Mackart, geb. 19. September 1845, Sohn von Peter Makart, auch Macquart oder Magar, und Elisabeth geb. Stiels, pemis 8 13 B. G.-B. für tot zu erklären. Es ergeht die Aufforderung 1) an den Verschollenen, fih spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, 19. April 1905, Vormittags 92 Uhr, im Sißungssaale des unterzeihneten Gerichts anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hillesheim, 24. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47060] _ Aufgebot.

Der Pan er Ernst Krey in Wittingen hat in seiner Eigenschaft als Vormund beantragt den angeblich veérschollenen Schuhmacher Heinrich Joachim # Christoph Ernst Klopp, geboren am 17. Fanuar 1836, e wohnhaft in Wittingen, für tot zu erklären. er bezeihnete Shuhmacher Ernst Klopp wird daher oer, ih spätestens in dem auf Donnerstag, 4. Mai 1905, Morgens 1L Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle Personen,

welche über Leben oder Tod des DesiGeieaen Aus-

kunft zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung,

en im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige

u machen.

/ Isenhagen, den 20. September 1904. Königliches Amtsgericht. 11.

[47297] Aufgebot. :

Der Swhneidermeister Anton Halfar zu Wehowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Gottsmann in Katscher, hat als Abwesenheitspfleger der ledigen Karoline Siewek, unbekannten Aufenthalts, beantragt: die vershollene Karoline Siewek, geboren ‘am 29. Januar 1834 zu Wehowit, bis zum Jahre 1893 in Troppau als Bedienerin tätig, unbekannten Aufenthalts, seitdem sie sih von dort ohne polizei- lihe Abmeldung entfernt hat, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27, April 1905, Mittags US Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Der in dieser Aufgebots\ahe auf den 15. Dezember 1904, Mittags 12 Uhr, anberaumte Termin wird aufgeboben.

Katscher, den 21. September 1904.

Königliches Amtsgericht. [46344] K. Amtsgericht Kirchheim. ufgebot.

Die Margarethe Kerner, Shuhmadwersehefrau in Roßwälden, hat beantragt, den am 16. Juli 1849 in Roßmwälden geborenen Johann Georg Kerner, Schuhmacher, zuleßt wohnhaft in Noßwälden, seit 11. April 1887 mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donuerstag, den 4. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotêtermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderuvg , spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Kirchheim u. T., den 21. September 1904.

Oberamtsrihter Wider. :

Veröffentlicht durch- Gerichtsshreiber Dip per.

[46840] Aufgebot. :

Der Maurer Wilhelm Rabe in Berlin hat, ver- treten durch den Rechtsanralt Walter Bahn zu Berlin, Neue Promenade Nr. 3, beantragt: den ver- {ollenen Mauréir Karl August Rabe, zuleßt wohn- haft in Lippehne, für tot zu erklären. Der be- zeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 20. April 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Geriht Anzeige zu machen.

Lippehnae, den 21. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47038] Bekanntmachung. Aufgebot.

Die Söldnertehefrau Franziska Müller von Köl- burg hat beantragt, ihren verschcllenen Ehemann Anton Müller von dort für tot zu erklären. Anton Müller wird demnach aufgefordert, fh spätestens in dem auf Dienstag, den 11. April 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geri@t anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde. An alle, welHe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Monheim, den 23. September 1904.

Kgl. Amtsgericht. (T, 8) (gez) Saerve. _Zur Beglaubigung : Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Rein del, K. Sekretär. [47033] Aufgebot.

Die Karoline geb. Lachenmaier, Ehefrau des S(hlofsers Friedrih Humbert in Cannstatt, hat bean- tragt, ihre Schwester, die vershollene Luise Magda- lene geb. Lachenmaier, Ehefrau des Johann Jakob Kreher, geboren am 9. Februar 1850, zuleßt wohn- hast in Jagstfeld und von da am 11. Mai 1881 nah Amerika gereift, für tot zu erklären, Die be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. April 1905, Vormittags 10 Uhx, vor dem unterzeichneten Ge- riht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- s{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht tie Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen.

Neckarsulm, den 3. August 1904.

Königliches Amtsgericht. O..A.-R. Herrmann.

Aus3gefertigt : Gerichtéschr. (L. S.) Herterich. [46842] BYufgevot.

Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Gottfried Gerber, Luise geb. Zingler, in Berlin S8. 53, Bär- waldstraße 3 pt., hat beantragt, den versckollenen Seemann Karl Wilhelm Albert Zingler, geboren am 26. Februar 1847, zuleßt wohnhaft in Pölitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16, Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Pölitz, den 18. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[46848] Aufgebot.

Der Besißer®“-Eduard Szelinski in Kuppen hat beantragt, den Zimmermannssohn Carl David Rathke (oder Radke), zuleßt wohnhaft in Kuppen, für Tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4, Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todess-

erklärung erfolgen wird. An alle, welche Ausku über Leben oder Tod des Verschellenea cu leiten

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Der auf den 20. Februar 1905 anberaumte Termin wird aufgehoben. i Saalfeld, Oftpr., den 21. September 1904. Königliches Amtsgericht.

[47454] Mgen :

Der Sattlermeister Wilhelm Wendt in Stendal hat beantragt, die verschollenen Gheleute Gärtner Georg Karl Christian Steinwachs8 und Sophie Elisabeth Steinwahs, geb. Stechmann, zuleßt wohnhaft in Stendal, für tot zu erklären. Die be- zeihneten Verschollenen werden aufgefordert, \ich \pätestens in dem auf den 26. September 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 20, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die in forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Steudal, den 19. September 1204.

Königliches Amtsgericht.

[47447] K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. Aufgebot. '

Der Kaufmann Christof Friedrich Weiß, geboren am 14 November 1855 zu Eningen, Oberamts Neutlingen, im Inland zuleßt in Stuttgart wohn- haft gewesen, . seit Oktober 1881 mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend und verschollen, wird zu- folge ugen Aufgebotsantrags seines Sohnes Immanuel Gotthilf Weiß, ledig. und vollj. Photo- graphen in Großbottwar, O.-A. Marbach, vertreten durch Linse & Spahr hier, Inhaber des Württ. Rechtsinstituts hier, Rotebühlstraße 63 I, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoz, den 19. April 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgeriht Stuttgart-Stadt, Justiz- gebäude I. Stock, Saal 55, bestimmten Aufgebots- termin sih zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 21. September 1904. /

Landgerichtsrat (gez.) Sieger. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei. A.-G -Sekr. Wol fer.

[47448] K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. Aufgebot. i Johanna Luise geb. Föll, geb. am 22. Mai 1838, Ehefrau des Christian Jakob Wörner, Bier- brauers, im Inland zuleßt in Stuttgart wohnhaft gewesen, im Jahre 1881 ihrem Ehemann nach Amerika nachgereist und seither verschollen, wird zu- folge zugelassenen Aufgebotsantrags ihrer Halb- \chwester Karoline Humbert, geb. Lachenmaier, Slofsersehefrau in Cannstatt, Carlsftraße 71, hier- mit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. April 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart -Stadt, Justiz- gebäude I. Stock, Saal 55, bestimmten Aufgebots- termine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen würde. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 21. September 1904. Landgerichtsrat (ges Sieger. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei, A.-G.-Sekr. Wolfer.

[47449] K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. Aufgebot.

Pauline Vuck, geboren am 13. Februar 1858, Tochter des verstorbenen Friedri Bu, gewes. Schreinermeisters hier, im Jahre 1883 von ihrem leßten inländischen abgeleiteten Wohnsiß Stuttgart aus nah Amerika gereist und seit dem Jahre 1889 verschollen, wird zufolge zugelassenen Aufgebots- antrags ihres vollbürtigen Bruders Georg Bud, Hofkammer- und Baurats in Sigmaringen, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. April 1905, Vormittags {A Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt, Justizgebäude, I. Stock, Saal 59, bestimmten Aufgebotstermin {ich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Geriht Anzeige zu maden.

Den 21. September 1904

Landgerichtsrat (gez) Sieger. Veröffentlidt durch Gerichts\chreiberci: A.-G.-Sefr. Wolfer.

[47450] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. : Aufgebot.

August Hermann Roth, geboren am 22. Sep- tember 1858, Sokn des verstorbenen Johannes Noth, gewesenen Schreiners in Stuttgart, im In- land zuleßt in Stuttgart wohnhaft gewesen und seit Juli 1893 verschollen, wird zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags seines Bruders Karl Noth, Flasc¿nermeisters in Eßlingen, hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. April 1905, Vormittags T1 Uhr, vor dem K. Amts- geriht Stuttgart-Stadt, Justizgebäude, I. Sto, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermine si zu melden, roidrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im -Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 21. September 1904.

Landgerichtsrat (gez.) Sieger Veröffentiiht durch Gerichtsschreiberei. A.-G.-Sekr. Wolfer.

[46845] Aufgebot.

Der Apotheker F. Hennecke hiers., als Pfleger des abwesenden Friedrih Heitmann in Waren, ha beantragt, den vershollenen Friedrih Heitmaun,

eb. zu Waren am 18. August 1848, zuleßt wohn- hast in Waren, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich \pätestens in dem auf den 4. April 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, rieen die Todes- erflärung etfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen Gez n Mat 44 E See gau E im

ufgebo ne dem Geri nzeige zu machen.

Waren, den 19. September 1904.

Großherzogliches Amtsgericht.

[46847] Oeffentliche Berg,

Durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts zu Lob- sens vom 9. Januar 1904 ist der verschollene Ar- beiter Michael Beyer aus Hermannsdorf für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. De- zember 1903 (Mitternacht) festgestellt worden. Als Erben nah dem Verstorbenen sind bisher folgende Kinder ermittelt :

I. aus erster Ehe mit Louise geb. Krienke:

1) Wilhelmine, verheiratet mit dem Arbeiter Friedrih Nih in Hermannsdorf,

II. aus zweiter Ehe mit Karoline geb. Juchaß:

92) Karoline Charlotte, unverheiratet in Hermanns-

dorf, -

3) Henriette, vereheliht mit dem Tischlermeister Emil Werner in Nakel.

Alle diejenigen, welche außer den Genannten noch Erbrechte zu haben glauben, werden aufgefordert, dies bis zum L. Dezember 1904 bei dem unrer- zeihneten Geriht anzumelden, widrigenfalls sie bet Aufstellung der Erben und Verteilung des Nachlasses Feine Berücksichtigung finden können.

Lobsens, den 19. September 1902.

: Königliches Amtsgericht.

[47044] Oeffentliche A SEDE N,

Am 28. Mai 1904 verstarb zu Offenbach die am 8. August 1845 zu Neckarsteinach geborene Industrie- [ehrerin Anna Müller, zuleßt wohnhaft in Offen- bah. Sie war die Tochter des verstorbenen Lehrers Pran Ludwig Müller und seiner ebenfalls ver- torbenen Chefrau Franziska geb. Koser. Es ist Erbschein beantragt. Bis jegt haben nur Abkömm- linge, der Großeltern mütterlicherseits deë Ver- storbenen Erbrehte geltend gemacht. Es ergeht daher auch an alle anderen Personen, die glauben, Erbrehte an den Nahlaß geltend machen zu können, hiermit die Aufforderung, diese bis spätestens Dienstag, den 29. November 1904 bei unter- zeidnetem Gericht anzumelden.

Offenbach, den 22. September 1904.

Großh. Amtsgericht.

[47451] Aufgebot.

Am 3. August 1901 ist zu Gehlsdorf die Barbier- witwe Ernestine Mahn, geb. Lenck,- gestorben, welche ihren bereits verstorbenen Ehemann zum Erben ein- geseßt hatte. Die geseßliGen Erben der Erblasserin find unbekannt und werden aufgefordert, ihr Erbrecht bis zum L. Dezember 1904 anzumelden und nachzuweisen, anderenfalls der Fiskus als Erbe fest- gestellt werden wird.

Rostock, 24. September 1904

Großherzogliches Amtsgericht.

[47058] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Siegfried Jacoby I. zu Königes berg Pr. hat als Nachlaßpfleger des am 1. Juli 1903 in Königsberg Pr. verstorbenen Eisenbahn- sekretärs Ernst Friedrich das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen CEisenbahnsekretärs Ernst Friedrich spätestens in dem auf den 23. November 1904, Vormittags [11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 35, anberaumten Auf-

ebotétermine bei diesem Gericht anzumelden. Die

nmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes dér Forderung zu enthalten; urkund- liche Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschri beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Fe, Vermächt- nissen und Auflagen berüdcksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als ich nach Befriedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilêrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Königsberg Pr., den 22. September 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 21.

[47026]

Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses dcs an 11. Juni 1904 zu Lübeck verstorbenen Gärtners Carl Johann Hermann Strunck. Auf Antrag des Nachlaßverwalters, des Rechtsanwalts Dr. Plessing in Lübeck, ergeht an alle Nachlaßgläubiger die Auf- forderung, ihre Forderungen spätestens in dem auf den L. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht unter Angabe des Grundes und des Gegen- standes und unter Beifügung der urkundlihen Beweis- stücke anzumelden. Widrigenfalls können fie, unbe- schadet d-s Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befciedigung verlangen, als sich nach Befriedigun der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueber dup ergibt; und jeder Erbe haftet in diesem Fall na der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb- teil entsprehenden Teil der Verbindli@keit.

Lübecck, den 16. September 1904.

Das Amtsgericht. Abteilung VI1T.

[47064] Aufgebot.

In der Sache, betr. den Nachlaß des am 16. Juli 1904 in München’ verstorbenen Bildhauers Hermann Schueider, wurde auf Antrag des als Nachlaß- pfleger bestellten Rechtsanwalts Ludwig Butterfaß in Etn das Aufgebotsverfahren zum Zwedke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern angeordnet. Die Nachlaßgläubiger werden hiermit aufgefordert, ihre Forderungen spätestens im Aufgebotstermin an- zumelden. A1s Aufgebotstermin wurde die öffent- lihe Sißung von 28. November 1904, Vorm. 9 ., Z¡mmer Nr. 43, Justizpalast, be- stimmt. Nachlaßuläubiger, die sh niht melden, können, unbeschadet des Nets, vor den Verbindlich- keiten aus Pflichtteilérehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur

t | insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be-

friedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Vebershuß ergibt. Für den Fall, daß mehrere Erben vorhanden sein follten, haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nux für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. München, den 21, September 1904. K. Amtsgeriht München 1. Abt. A für Se Der K. Amtsrichter: (gez.) Barthelmeß. ür den Gleihlaut mit der Urschrift : München, den 24. September 1904. Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerihts München 1. Abteilung A für Zivilsachen. Deybeck, K. Sekretär.

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1. erag,

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3. Unfall- und Inbvaliditäts- 2e. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 27. September

1904.

Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

O 6. Öffentlicher Anzeiger. | © üt chtw läu

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[47062] Durch Auss{lußurteil des unterzeihneten Gerichts

vom heutigen Tage ist der am 21. Juli 1866 L Barbier Albert Barth, zuleßt wohnhaft in Radegast, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ift der 1. Januar 1904 festgestellt.

Cöthen, den 22. September 1904.

Herzoglih Anhaltl. Amtsgericht. 3.

[47953] Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. September 1904. Landgraf, Gerichtsaktuar, als Gerichts\chreiber. In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes-

erklärung des verschollenen Gärtners Heinrih Ernst Michael aus Ober-Herzog8waldau hat das Königliche Amtsgericht in Freyftadt dur den Amtsrichter Fränkel für Recht erkannt:

Der verschollene Gärtner Heinri Ernst Michael aus Ober-Herzogswaldau wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 16. August 1889 Gan gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

[47048]

Durch Aussch{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 17. September 1904 ist der am 17. September 1845 zu Stralsund geborene Landwirt Ludolf Claus für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1903 festg eseßt.

Grimmen, den 17. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47067]

Duúürch Aué\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 21. September 1904 i} der am 29. November 1836 zu Rheinbreitbach geborene Johann Gott - fried Emmerich für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1900 festgeseßt.

Linz Rhein, den 22. September 1904.

Königliches Amtsgericht. [47047] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Swinemünde vom 20. September 1904 ist der verschollene Arbeiter Wilh elm Johann Karl Ludwig Lösewitz aus N geboren am 16. September 1345 daselbst, für tot erklärt worden.

Swinemünde, den 20. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47040] _ Vekanntmachung.

Dur Urteil vom 23. September 1904 sind die Nrn. 1320 1380 1658 1662 1665 der 3X 9/6 Obli- gationen der Stadt Bonn IIl. Ausgabe vom Jahre 1878 für kraftlos erklärt.

Bonn, den 23. September 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

[47056]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 21. September 1904 find die Schuldverschrei- bungen Nr. 1237 und Nr. 380 über je 4000 / der 34 °/0 Anleibe der Stadt Frankfurt a. M. vom Jahre 1901 für kraftlos erklärt worden.

Fraukfsurt a. M., den 21. September 1904,

Königliches Amtsgeriht. Abt. 15.

[47055]

Durch Aus\{(lußurteil des "1nterzeihneten Gerichts vom 21. September 1904 ist der mit 349/69 verzins- lihe Pfandbrief der Frankfurter Hypothekenbank Serie 13 Lit. Q Nr. 28071 über 200 & für kraftlos erklärt worden.

Frankfurt a. M., den 21. September 1904.

Königlihes Amtsgericht. Abt. 15.

[47057]

Durch Aus\clußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 21. September 1904 ist der Pfandbrief der FrotMuter Hypothekenbank Lit. R Ser. XIIL Nr. 28 168 über 30C 6 zu 33/0 verzinslih für kraftlos erklärt worden.

Frankfurt a. M,, den 21. September 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 15.

[47046]

Die Schuldverschreibung der Spar-, Leih- und Vorschußkasse der Aemter Hildesheim und Marien- burg (jeßt Sparkasse der Kreise Hildesheim und Marienburg) in Hildeshêim Lit. L Nr. 12 151 über 150 Æ, ausgestellt am 6. Januar 1886 für die Ns Vormundschaft in Sorsum, ist für kcaftlos

ärt.

Hilde s heim, den 22. September 1904.

Königliches Amtsgericht. VII.

[47027]

Durch Auss\{lußurteil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 19. September 1904 ist die am 30. No- vember 1874 von der Deutschen Lebensversicherungs- Gesellschaft zu Lübeck auf das Leben des Ingenieurs

riedrih Vollrath in Wesel ausgestellte, auf den

s lautende Police Nr. 64535 für kraftlos erklärt.

Lübeeck, den 23. September 1904.

Das Amtsgericht. Abteilung VIII. [47042] Bekauutmachung.

Der von B. Bange in Bonn am 18. November 1903 auf den Heinri van de Rydt in Bonn ge- ¿ogene und von diesem akzeptierte und A den Wilhelm Weyer in Bonn indossierte, am 18. Fe- bruar 1904 zahlbare Wesel übèr 250 A ist sür kraftlos erklärt.

Boun, den 23. September 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

[47052] i Dur Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. September 1904 sind jolgende Wechsel :

1) der Wechsel vom 1. August 1903 über 760 M,

fällig am 1. November 1903, ausgestellt von Deut & Friedrichs zu Hamburg und gezogen auf s Paustian zu Magdeburg,

2) die von dem damaligen Amtsrat Ferdinand Behm „zu Hoym ausgestellten, von dem Kaufmann Adolf Ölte zu Magdeburg, damals Alleininhaber der Firma E. Reußner daselbst angenommenen, an die Ordre des Halleschen Bankvereins Kulish, Kaempf & Co. zu Halle a. S. und über je 15 000,— M lautenden sowie je 3 Monate vom Ausstellungstage ab fälligen 11 Wechsel vom 8., 11., 12., 18. Januar, 4. 12, 23., 24. Februar, d., 16., 24. März 1881

für kraftlos erklärt worden.

Magdeburg, den 18. September 1904.

Königl. Amtsgericht A. Abt. 8.

147035] K. Württ. Amtsgericht Kirchheim. _ Durch Aus\{lußurteil vom 22. Sn 1904 ist der verlorene, von der Unterpfandsbehörde Oeth- lingen laut Unterpfandsbuch Teil X Bl. 210 von Oetblingen dem ledigen volljährigen Jakob Retter von Oethlingen am 31. August 1867 für einen ver- zinslichen Kaufschilling von 175 Fl. ausgestellte Pfandbuchsauszug für fraftlos erklärt worden.

Den 23. September 18304. /

Gerichts\hreiber Dipper.

[47043] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil Königlihen Amtsgerichts Naumburg in Hessen vom 16. September 1904 ist der Hypothekenbrief über die in Abteilung II[ unter Nr. 4 Artikels 110 GrundbuHs von Elben ein- getragene Darlehnsforderung der Wolfhager Kreis- sparkasse zu Volkmarsen von 3100 ( aus Schuld- urkunde vom 26. April 1878 für kraftlos erklärt. .

Naumburg in Hessen, am 21. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47050] Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief vom 12. April 1869 über die in Abteilung IIT Nr. 10 auf Schrimm Bl. 271 für den Kommissionär Bernhard Lißner in Schrimm eingetragene Urteilsforderung von 61 Talern 8 Silber- groshen wird für kraftlos erflärt.

Schrimm, den 21. September 1904.

Königliches Amtsgericht.

[47061] Bekanntmachung.

_ Auf Antrag des Besigzers Kroehnke aus Rogainen ist durch Urteil vom 19. September 1904 der Hypo- thekenbrief über die auf Rogainen Nr. 1 für den Dorfrichter Wilhelm Kroehnke aus Hohenwiese ein- getragenen 20 Taler Darlehn für kraftlos erklärt.

Kaukehmen, den 20. September 1904. Königliches Amtsgericht. Abteilung 2.

[47479] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Pauline Marie Wilhelmine Horn- hardt, geb. Wandschneider, zu Altona, Prozeßbevoll- mächtigter: Geheimer Justizrat Schmidt in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Krämer Heinrich Martin Dermann Hornhardt, geb. 27. Juli 1865 in Altona, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B,, mit dem G auf Scheidung der Ehe und Grklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 17, Dezember 1904, Vor- mitiags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen, Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 22. September 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47475]

Die verehbelihte Arbeiter Bertha Lange, geb. Henke, zu Görliß, Hotherstraße 37, Prozeßbevoll- mächtigter : Justizrat Dr. Höniger in Görlitz, klagt gegen deren Chemann, Arbeiter Anton Lange, un- bekannten Aufenthalts, zuleßt in Görliß, mit dem Antrage: 1) die Ehe zwischen den Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären; event. 2) den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Görli auf den 20. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. R 92/04.

Görlitz, den 22. September 1904.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[47083] Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Louise Maria Wilhelmine Möller, ges. Hägg, Lindenallee 23 b. Vogel, vertreten dur echtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Strat, Bagge, Dr. eet klagt gegen thren Ehemann Franz Edmund Arthur Möller, unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit' dem Antrage: dite zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VI des Landgerihts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 13. Januar 1905, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. amburg, den 23. September 1904. ahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[47082] Oeffentliche Zustellung.

lle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

Die S. Br Anna Franke geborene Vogel zu aiser in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann,

den Geschirrführer Max Franke, unbekannten Aufs- enthalts, früher zu Kalbe a. S., wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, Zimmer 29, auf den 14. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gu Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 23. September 1904.

__ RKleinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47469] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma O geb. Könneckte zu Cracau, O vollmäd tigter: Rechtsanwalt Lichenheim zu Magdeburg, klagt gegen den Arbeiter Walter Niemitz, unbekannten Aufenthalts, früher zu Magdeburg, wegen Ehebruchs, auf Scheidung der Ghe. Die Rlägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, Zimmer 29, auf den 14, Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 24. September 1904.

Kleinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [47088] Bekauntmachung.

In der vor der I. Zivilkammer des K. Land- gerihts München T anhängigen Streitsahe der Schmiedgehilfenehefrau Marie Zint in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Albert Gold- {midt I. hier, gen den Schmiedgehilfen Josef Zint, früher in München, nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, bisher niht vertreten, wegen Chescheidung, ift in dem zuleßt auf 22. Juni 1904 anberaumt gewesenen Verhandlungstermin von den Parteien niemand erschienen. Auf Antrag des klägerishen Vertreters wurde neuerliher Verhand- lungstermin auf Mittwoch, den 23. November 1904, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und die öffentliche Zustellung der Ladung an den Beklagten angeordnet. Zu diesem Termine wird der Beklagte dur den klägerishen Vertreter mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der Klage- Pas :

T; Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des’ Beklagten gefcieden.

11. Beklagte Partei hat die Kosten zu tragen be- ziehungsweise zu erstatten.

München, den 23. September 1904. Gerichts\hreiberei des Kgl. Landgerihts München I.

Hartmann, Kgl. Obersekretär.

[47089] Bekauntmachung.

In der vor der I. Zivilkammer des K. Lange München T anhängigen Streitsahe der Zimmer- mannsehefrau Marie Meyenleitner in Rosenheim, Klägerin, vertreten durh Rechtsanwalt Philipp Seuffert, hier, gegen den Zimmermann Ludwig Megenleitner, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, bisher nicht vertreten, wegen Ehescheidung, stand zur Sachverhaudlung Termin an auf 8. Juli 1903, in welhem gemäß § 618 Z.-P.-O. neuer Verhandlungstermin auf 4. November v. Js. anberaumt wurde. An diesem Tage is auf kläge- rishen Antrag die Verhandlung der Sache in die öffentlihe Sißung vom 23. Dezember 1903 vertagt worden. In leßterem Termine erschien nah Aufruf der Sache niemand. Auf klägerisches Gesuch mit Ladung wurde neuerliher Verhandlungêtermin be- stimmt auf Mitiwoch, den 23. November 1904, Vormittags 9 Uhr, und die öffentliche Zustellung der Ladung an den Beklagten bewilligt. Zu diesem Termine wird Beklagter durch den klägerishen Ver- treter mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozehleridte zugelassenen Rechtsanwalt ‘zu seiner

ertretung zu bestellen. Der Klageantrag lautet :

I. Die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem a des Beklagten wegen Ehebruchs desselben geschieden.

11. Der Beklagte hat die Kosten des Verfahrens zu tragen beziehungsweise zu erstatten.

München, den 24. September 1904. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München 1.

Hartmann, Kgl. Obersekretär.

[47080] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Klara Helene Hoffmann, geb. Mathews, in Berlin, Müllerstraße Nr. 138, Prozeßbevollmäch- tigter: Justizrat Dr. Primo in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Drechsler Spa Albert Hoffmaun, früher in Stettin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin wiederholt shwer gemißhandelt, zu ihrem Unterhalt nihts hergegeben habe und daß sein Auf- enthalt unbekannt jei, mit dem Antrage, auf Ehe- scheidung: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 8. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 21. September 1904.

SALL Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47084] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Ottilie Shaak, geb. Gust, zu Kolmar i. Pr., Prozeßbevollmäthtigter : Rechtsanwalt Bluhme in Torgau, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Friedrih Schaak, früher zu Biehla bei“ Elsterwerda, - jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im August 1902 verlassen und seitdem im Lande ohne _festen Wohnsiß umherziehe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe auf Grund des § 15672 Bürgerlichen Geseßbuhs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 16. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zus gelaffenen Anwalt zu bestellen. ats Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 21. September 1904.

Eich, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [47081] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Sophie Emilie Louise Kreußzmann, geb. Schmidt, in Lehe, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Julius Müller in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrih Hermann Kreutz- maun aus Lehe, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ghescheidung wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtéstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf Donnerêtag, den 8. Dezember 1904, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufs- forderung, einen bei dem gedachten Gericht zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 24. September 1904.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[#7472] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Johanna Auguste Schlüter, geborene Bärenfänger, in Hamburg, Prozeßbevoll= mächtigter: Justizrat Dr. O. Müller in Verden, Élagt gegen ihren Ehemann, Buchhalter Gustav Detlef Ernst Schlüter, zuleßt in Geestemünde, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Par- teien bestehende Che zu trennen und den Beklagten für den shuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Verden (Aller) auf Donners- tag, den S. Dezember 1904, Vormittags 9¿ Uhr, mit der U einen bei dem ge- dachten Gerichte z12 aden nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Verden (Aller), den 26. September 1904.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts, [47073] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Clla Helmke, geb. Kunkel, Berlin SW., Lichterfelderstraße 34, Prozeßbevollmächtigter : Nehts- anwalt Dr. Boedckelmann zu Hamburg, ladet den Kaufmann Carl Wilhelm Berthold Helmke, früher zu Hamburg, Holzdamm 41, jeßt unbekannten Aufs- enthalts, zur Leistung des Offenbarungseides vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung VI, Ziviljustiz- gebäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel, Erd- geschoß, Zimmer Nr. 104, auf Mittwoch, den 30, November 1904, Nachmittags L1{ Uhr, mit der Aufforderung, ein Vermögensverzeichnis vor- zulegen und in betreff seiner Abterungen den Grund und die Beweismittel zu bezeichnen. Gläubigerin erklärt, daß die auf Grund des vollstreckbaren Urteils des Landgerichts Hamburg, Zivilkammer 3, vom 21. Februar 1901 versuchte Zwangsvollstreckung nah der Bescheinigung des Gerichtsvollziehers vom 8. Juli 1904 erfolglos gewesen sei. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird ein Auézug dieser Ladung be- kannt gemacht

Hamburg, den 17. September 1904.

Der Gerichtsschreiber

des Amtsgerichts Hamburg. Zivilabteilung VI. [47075] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann E. Kunigk in Allenstein, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohn daselbst, klagt gegen die minderjährigen Geschwister Nobert, Richard O1to, Walter, Anna und Martha Doehring, vertreten durch ihren Vater, den früheren Mühlen- besißer Herrmann Doehring, früher in Allenstein, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,

Oa Doehring, geb. Brandt, un- bekannten Aufenthalts, beim hiesigen Königl. Amts» geriht unterm 24. Juni 1904 ein vollstreckbares Urteil in Höhe von 16 25 H nebst 40/6 Zinsen Ml dem 21. April 1904 und einen Kostenfestseßzungs- eshluß in Höhe von 24 ÆA 25 S erstritten hat, daß aus den erwähnten Schuldtiteln gegen die Frau Doechring die Zwangsvollstreckung nicht be- trieben werden kann, weil dieselbe von Allenstein un- bekannten Aufenthalts verzogen ist, daß auf dem früher der l Daeia CeA Doehring, jeßt dem Wüärter Paul Pudwiß gehörigen Grundstück Allen stein Nr. 576 in Abt. 11T Nr. 44 ein Darlehn von 2500 M, zu 95 9/6 verzinslih, für die Beklagten au

Grund der Schuldurkunde vom 3. September 190

unter Aus\{chluß der Briefbildung eingetragen stehen, e es ausgeshlossen erscheint, daß die Mühlen- besißerfrau Doehring die eingetragene Summe von ihren minderjährigen Kindern, den Beklagten, wie die Urkunde- vom 3. September 1903 ausdrüdcklih besagt, tatsählich erhalten und daß er, Kläger, diese

Eintragung von 2500 4 anficht, da dieselbe iediolit in der Absicht erfolgt ist, die Gläubiger der Mühlen-

daß er gegen die Mutter der Beklagten, frühere -