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man diese von den 17,178,091 Seelen pro 1854 ab, so bleiben 17,074,436
kam, war {hon in 1852 von 21,98 Lebenden 1899 22,35 , T4. 2487
30
Die Provinz Preußen hatte in den beiden leßten Jahren den gering- sten Uebershuß an Mehrgebornen als Gestorbenen ; be onders gering war derselbe im Regierungsbezirk Gumbinnen. Dieser Bezirk hatte in den
drei leßten Jahren 1852, 1853, 1854 eine ungewöhnlich große Sterblich- keit; während noch im Jahre 1851 auf 36,42 Lebende Ein Todesfall
Einer gestorben. Zwar hat in allen "3 Jahren hier die Cholera ge- eret aber dot bei weitem weniger Menschen getödtet, als in den
übrigen 3 Regierungsbezirken der Provinz Preußen. Es sind nämlich:
| Jn den Negierungs-Bezirken A
Königsberg. Ee h Danzig. L dag In über- | dar- } goer- | dar- } über- | dar- } jber- | dar- pen f aupi |0nter gaupi [uter | gyupe | Ante | haupt [unte for der fori f E E fürs Eb “_| Cho- / ho- )0- “_| Cho- iss ben. | sera, Den, lera. | n l va P] lora:i 1852 .….[ 37,486 | 5,106] 29,217 080] 21,916 | 5,4991 30,621] 6,832 1853 .……. f 38,081| 896] 27,533 308] 16,402 990} 25,424| 379
1854 .…. 1 32,803| 120] 25,859 390] 14,416 j 21,984) Summe. | 108,370] 6,122, 82,608 | 1,544] 52,734 | 6,489 18,026] T2 Es starb also durchschnittlio Einer an der Cholera in diesen
3 Jahren zusammengenommen M
: im Regierungsbezirk Gumbinnen von 93,50, Marientwerder von 18,20, Königsberg von 17,70, f f Danzig von 8,13.
Die Ursache der großen Sterblichkeit im Regierungs-Bezirk Gum- binnen is also weniger in der Cholera, als in anderen Kalamitäten zu suchen.
" Den größten Uebershuß an Mehrgebornen als Gestorbenen, nämlich über 1 Prozent der Lebenden, hatten die Negierungsbezirke: im Jahre 1853:
Arnsberg (1,294), Merseburg (1,282), Magdeburg (1,268), Minden (1,196), Köslin (1,116), Bromberg (1,108), Oppeln (1,080), Düsseldorf (1,054);
"im Jahre 1854:
Stettin (1,393), Bromberg (1,337), Köslin (1,321), Stralsund (1,274), Merseburg (1,231), Düsseldorf (1,224), Arnsberg (1,221), Trier (1,073), Marienwerder (1,064), Danzig (1,009), Koblenz (1,009), Köln (1,005).
M den hohenzollernshen Landen war der in Rede stehende Ueberschuß sehr gering in beiden Jahren 1853 und 1854; dies beruht ebenfalls wie in Gumbinnen auf einer großen Sterblichkeit, aber auch auf einer geringen Zahl von Geburten; es sind nämlich :
1853. 1854.
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überhaupt geboren... 2,0900 2,208. » gestorben. 2,294. 2,148. Also Mehrgeborne als Gestorben In 60.
Nach dem Prozentberhältniß geboren 3,643 pCt. 3,384 pCt. gestorben 3,495 „. 3,292 pCt. Mehrgeboren 0,148 pCt. 0,092 ÞCt.
Die Verminderung der Bevölkerung durch Mehr - Auswanderungen als Einwanderungen war im Staate überhaupt mit 0,097 Prozent in 1853 und 0,163 Prozent in 1854 nur gering. Am meisten betrug die- selbe in den nachstehenden Regierungs-Bezirken, nämlich über 200 von überhaupt hunderttausend Einwohnern:
im Jahre 1853:
Hohenzollern (728), Minden (657), Trier (473), Koblenz (335), Erfurt (212);
im Jahre 1854:
Trier (808), Hohenzollern (726), Minden (720), Koblenz (650), Erfurt (370), Merseburg (236), Stralsund (228), Köln (223), Münster (220).
Nach Abzug der Mehr-Ausgewanderten von den Mehrgekornen hat- ten mehr als 1 Prozent der Volkszahl Zuwachs die Negierungsbezirke :
im Jahre 1853; H Arnsberg (1,226), Merseburg (1,152), Bromberg (1,106), Köln (1,095), Oppeln (1,070); im-Jahre 1854: _ Bromberg (1,244), Stettin (1,230), Köslin (1,223), Düsseldorf (1,117), Stralsund (1,046), Danzig (1,005).
Jn den früheren Jahren war der Zuwachs nah dem Prozentver- hältniß im preußishen Staate größer. Vergleicht man das Ergebniß der ersten Zählung in dem Umfange des Staats nach den Befreiungskriegen in den Jahren 1813, 14, 15, welche Anspruch auf einige Zuverlässigkeit hat, nämlih die vom Jahre 1817, mit dem Ergebnisse von 1854 nach obiger Tabelle, so ergeben die Vergleichungspunkte nämlich die Zählung
von 1817 eine Volksmenge von 10,536,571 Seelen
t oe; LOOS n «» 17,178,091 7
Beide Zahlen verhalten sich wie 100 : 163,03, Das ist in diesen 37 Jahren, wenn man nur nach dem arithmcetishen Mittel rechnet, eine jährliche Vermehrung bon 1,704 Prozent, welche mehr als 25 Mal größer ift, als die in den beiden leßten Jahren 1853 von 0,717, und 1854 bon 0,704 Prozent vorstehend berechnete. Unter den 17,178,091 Einwohnern pro 1854 ist zwar die Bebölkerung des im Jahre 1834 er- worbenen Fürstenthums Lichtenberg (jeßigen Kreises St. Wendel des Regierungsbezirks Trier) und die der im Jahre 1849 hinzugekommenen beiden Ener HSohenzollern-Sigmaringen und Hechingen, begriffen. Beide Erwerbungen enthielten 1854 aber nur 103,655 Einwohner. Zieht
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und es beträgt der Zuwachs in den 37 Jahren 1817—54 ftatt der bor- bin angegebenen 63,03 Prozent, nur 62,05 Prozent, also durchschnittlich jährlich 1,677 Prozent, und nur 0,027 Prozent weniger, als mit Ein- {luß der Hohenzollernschen Lande und des vormaligen Fürstenthums Lichtenberg. s
(Fortseßung folgt.)
Kunst und Wissenschaft.
— Jn der Decker schen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei ist ein bon dem Negierungsrath Kraaß im Justiz-Ministerium bearbeitetes topo- S Handbuch des preußischen Staats er- ienen, welches die sämtlichen Städte, &lecken, Dörfer und sonstigen Ortschaften größeren Umfanges, in alphabetischer Ordnung, unter An- gabe des Gerichts erster Jnstanz, des Schwurgerichts , des Obergerichts- Departements, des landräthlichen Kreises, des Regierungsbezirks und der Eintvohnerzahl enthält. Außerdem sind bei den einzelnen Ort- schaften die darin vorhandenen Gymnasien, Nealschulen und sonstigen böheren Bildungs - Anstalten hinzugefügt. Da das Werk untex Benußkung der Akten des Justiz-Ministeriums angefertigt ist, und die bis in die neueste Zeit vorgekommenen Veränderungen der Jurisdictions- bezirke dabei berücksichtigt sind, so wird diese Zusammenstellung, welche mit Umsicht und Genauigkeit entworfen ist, sowohl den Behörden als auch dem Publikum um so willkommener sein, als es seit der im Jahre 1849 erfolgten anderiwveitigen Gerichts-Organisation an einer vollständigen Darstellung der Jurisdictions-Verhältnisse der Gerichte bisher gefehlt hat. Das Bedürsniß einer solchen Darstellung hat fih deshalb auch in
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neuerer Zeit immer fühlbarer gemacht. Das We-k, welches auch durch
| seine äußere Ausstattung sich empfiehlt, umfaß1 90 Bogen in Quart.
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Statistische Mittheilungen.
Berlin, 5. Januar, Der Eta t für die Lotterie-Verwal- tung auf das Jahr 1856 veranschlagt die Gesammt-Einnahmen auf 1,236,000 Rtblr. (34,700 Nthlr. mehr als im Vorjahre) und die Ge- fammt-Ausgaben auf 106,300 Nthlr. (2600 Nthlr. mehr als im Vor- jahre). Es berechnet sich daher ein Ueberschuß von 1,129,700 Rthlr. (32,100 Ntblr. mehr als im Vorjahre). Es sollen im Jahre 1856 zwei Lotterieen, die 113te und 114te zur Ausführung kommen. Der 113ten Lotterie wird der Plan der letzten 112ten zu Grunde gelegt, welcher bekanntlich aus 90,000Loosen mit einem Gesammtbetrage der Einsäße von 3,695,000 Nthlr. in Gold bestand. Für die 11áte Lotterie kommt dagegen ein neuer Plan mit 95,000 Loosen in Anwendung. Die Normirung der Einsäge für die 4 Klassen ist, dem bisherigen Plane entsprechend, folgende: 10 Nthlr. Gold für 95,000 Loose zur [. Klasse = 950,000 Ntblr. ; 10 Rthlr. Gold für 91,000 Loose zur 1I. Klasse. = 910,000 Nthlr. ; 10 Rthlr. Gold für 86,000 Loose zur 111. Klasse = 860,000 Rtblr. und 15 Nthlr. Gold
| für 80,000 Loose zur IV. Klasse = 1,200,000 Ntblr. , zusammen
3,920,000 Rthlr. in Gold. Die Vermehrung der Loose um 5000 Stü
|
Seelen für denselben Umfang, welchen dex Staat im Jahre 1817 hatte,
| bon der 114ten Lotterie ab, ist dur die in der jüngsten Zeit sehr ge-
steigerte Nachfrage motivirt, zu deren Befriedigung die vorhandene Loose- zahl nicht ausreihte. (Pr. C.)
Gewerbe- und Handels-Nachrichten,
— Ueber öffentliche Bauten im Regierungsbezirk Mer-
seburg, sowohl schon länger im Werk begriffene, als erst neuerdings in Angriff genommene oder in Aussicht gestellte, erhält die „Pr. C.“ folgende Mittheilungen. Die Nestauration der alten Klosterkirhe auf dem Petersberge bei Halle wurde fortgeseßt und die ganze Kirche bis zum westlichen großen Thurme noch vor Eintreten der rauhen Jahreszeit unter Dach gebracht. Auch der Restaurationsbau der Kirche zu Pforta nahm seinen Fortgang. Beendigt wurde der Herstellungsbau der Kirche zu Klein - Wölkau (Kreis Delißsch), eines interessanten Gotteshauses aus dem Anfange des 16. Jahrhunderts, das schon seit einer Neihe von Jahren seines bedenklichen Zustandes wegen geschlossen war, férner der Bau der Gottesackerkirche zu Zeiß, so wie der Doppelkapelle auf dem Schlosse zu Freiburg, endlich der Bau eines Thurmes bei der Kirche zu Kröôsseln (Kreis Weißenfels). Dex Neubau der Kirche zu Gatterstädt bei
Querfurt wurde so weit fortgeführt, daß die Thurmspize aufgeführt wer- den konnte und die völlige Beendigung im nächsten Jahre bevorsteht. Zum Neubau einer Kirche zu Kösen, zur Restauration der Kirche zu Meuchen bei Lüßen — in welche Kirche einst die Leiche Gustav Adolf's vom Schlachtfelde gebracht und in dem die ersten Maßnahmen zur Konservirung des Helden - Leichnams ge-
troffen wurden — sind die Vorarbeiten beendigt.
Außerdem wurden
eine Menge Pfarr- und Schulgebäude aufgeführt und Herstellungen an Kirchen vorgenommen. Junsbesondere verdient unter den vielen Orgel- bauten die Restauration der großen Domorgel zu Merseburg angeführt
zu werden, welche allein einen Kostenaufwand von etwa 7000 Nthlrn.
erfordert. — Zu Pforta wurde der Neubau eines großartigen Thor- gebäudes in Verbindung mit den. Geschäftslokalen der dortigen Verwal- tungs-Beamten, einer Bibliothek 2c. nah dem Plane des Geheimen Ober-
Bauraths Stüler begonnen, der vielen daran vorkommenden Bild - und Steinhauerarbeiten wegen jedoch noch nicht unter Dach gebracht. Be- merkenswerth ist auch der auf Kommunalkosten unternommene Neubau des Georgenthores zu Naumburg nebst dem Thorhause und der Neguli- rung der Umgebungen desselben.
Paris, 3. Januar. Ein Dekret bestimmt, daß vom 1. Januar ab
die direkt aus Häfen der Niederlande mit Ladung, oder aus jedem an-
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afen ohne Ladung kommenden niedexländischen Schiffe sowohl bin g als M elan von. dem festgeseßten Tonnengelde befreit sein sollen. — Ein anderes Dekret verändert die Einfuhrzölle von Zuckern, die entweder dem ersten jeßigen Muster gleich stehen oder dasselbe über- treffen. Erstere Zucker, durch französische Schiffe eingeführt , zahlen 45, 47, 50 und 60 Fr. für 100 Kilo, je nachdem sie entweder aus China, Cochinchina, den Philippinen und Siam, oder aus andern Ländern Jn- diens, oder aus einem sonstigen außereuropäischen Lande, oder endlich aus Entrepots kommen. Wenn die Einfuhr durch fremde Schiffe erfolgt, so beträgt der Zoll 65 Fr. für 100 Kilo. Die Zucker von besserer Quas lität entrichten die nämlichen Zölle mit einer Erhöhung um 3 Fr. für 100 Kilo. Die aus franzósishen Kolonieen jenseit des Vorgebirges der guten Hoffnung und aus Amerika kommenden Zucker bleiben den biss
i [lsäßen unterworfen. r
— Be vin e E shon längst für wünschenswerth erkannte Neform des Quarantainewesens in Spanien ist jeßt dur das von den Cortes angenommene und unter vem 28. November b. J. 7M der Königin vollzogene Sanitäts-Geseß angebahnt worden. E behandelt in 19 Kapiteln mit 102 Paragraphen die gesammte Sani ät - Polizei und hat in Folge dessen in Bezug auf das Quarantainewesen die wesentli dabei in Betracht kommenden Schisffahrtsverhältnisse wenig berücksihtigt, Was zunächst die Quarantaine - Formalitäten be- trifft, so wird in §. 18 festgestellt, daß die Gesundheitspässe aller aus ‘fremden Ländern in die spanischen Häfen einlaufenden Schiffe von dem spanischen Konsul des Ausgangshafens oder eines nächst benachbarten Hafens visirt sein müssen , widrigenfalls die Fahrzeuge für unrein gelten. Als die Krankheiten , deren Contagium durch die Quarantaine abgehalten werden soll, werden die Pest, das gelbe Fieber und die Cholera aufgeführt. Man scheidet zwischen der strengen oder Neinigungs-Quarantaine, die nur in den Häfen von Vigo und Mon abgehalten werden kann, und Obserbvations-Ouarantaine, welche der Regel nach in allen spanischen Häfen stattfinden soll. Unreine Pâsse aus Pest- häfen erfordern nach §. 33 eine strenge Quarantaine von 15 Tagen, die- jenigen aus Häfen, wo das gelbe Fieber herrscht, eine strenge Quaran- taine von 10 Tagen, wenn auf der Fahrt kein Kranfkheitsfall vorgefom- men, sonst auch von 15 Tagen; die Pâsie aus Cholerahäâfen eine strenge Quarantaine von resp. 5 oder 10 Tagen. Reine Pässe gewähren freie Pratika, jedoch mit der Einschränkung, daß die Häfen des türkisden Reiches be- ständig und die westindishen Häfen für die Sommerperiode vom 1sten Mai bis 31. September für verdächtig gelten, und die von dort herkom- menden Schiffe fih einer Observations-Quarantaine von resp. 7, 8 oder [0 Tagen unterwerfen müssen. Sonstige allgemeine Bestimmungen des Geseßes gehen dahin, daß eine während der Fahrt auf einer Zwischen- station abgehaltene Quarantaine nah Maßgabe ibrer Dauer angere@net wird; daß ein verdächtiger Krankheitsfall während der Quarantainezeit den Neubeginn der ganzen Observations-Periode bedingt, daß diejenigen Häfen, in denen Pest, gelbes Fieber oder Cholera geherrscht haben, auch nach der amtlichen Erklärung von dem Erloschensein der Krankheit noch auf resp. 30, 20 und 10 Tage für angesteck gelten. Bei allen diesen Bestimmungen, die praktisch zu manchen Vexationen Veranlassung geben könnten, ist auf die Dauer der zurückgelegten Fahrt gar feine Nüsicht genommen. Ebenso fehlt bis jeßt eine nähere Festseßung darüber, mit welchem Datum das neue Geseß in Kraft treten soll. Aus dieser Unterlassung dürften Unregelmäßigkeiten in der Anwendung desselben ent- teben Pr C)
Marktpreise, Berlin, den 3 Januar.
Zu Lande: VVeizen 9 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 4 Rthir, auch 3 Rthlr. 20 Sgr. Grosse Gerste 2 Rihlr. 15 Sgr., auch 2 BRthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Kleine Gerste 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 5 Sgr. Hater 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 1 Kthlr. 17 Sgr. 6 Pf.
Leipzig, 4. Januar. Leipzig - Dresdener 217 G. Löbau- Zittauer 464 G. Magdeburg - Leipziger 3057 G. Berlin - Anhaltische 161 G. Berlin-Stettiner 164% G. Cöln-Mindener —. Thüringer 109} G. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —. Altona - Kieler .—. Anhalt- Dessauer Landesbank-Áctien Litt. A. u. B. 1253 G.; C. 1157 G. Braun- schweiger Bank-Actien Int. A. u. B. 1265 Br. Weimarische Bank- Actien Litt. A. u. B. 1145 G. Wiener Banknoten 934 G. OVesterreichi- sche òproz. Metalliques 69 Br. 185fer Loose 91 Br. 1854er Na-
tonal- Anleihe 727 Br. Preussische Prämien-Anleihe —.
Stettin, 5 Januar, 1 Ukr 38 Minuten Nachmittags. (Tei. Dep. ú, Staats-Anzeigers.) Weizen still, Frühjahr 127 Br., 126 G. Roggen 90 a 92 gefordert, Januar - Februar 90 Br. , Frühjahr 92 Br., 91 G. Spiritus 11% bez., Frühjahr 103 bez. u. Br. Rübö! 177; bez., April- Mai 17% da. i j
Zamburg; s 4. Januar, MWachmittags 2 Uhr 20 Minuten.
Schluss-Course: Preussische 43proz. Staats-Anleihe 1007 Br. Preussì- sche 3{proz. Prämien - Anleihe 107, Oesterreichische 4proz. Loose 4024. Z3proz. Spanier 32. áproz. Spanier 205. Englisch - russische Spros. Anleihe —. Berlin - Hamburg 115, Cöln - Mindener 162. Mecklenburger 51%. Magdeburg - Witteuberge 43. : Berlin - Hambur- ger ste Priorität 1015 G. Cöln-Mindener B3te Priorität 90 Br. Es herrschte wenig Begehr, Umsatz geringe. | / n Se i WVVeizen stille. Boggen 118 bis 119 Pfd. Däne- mark 4135 geboten. Oel flau, pro Januar 34, pro Mai 343, pro, Okto- ber 31%. Kaffee sehr stille.
Landis lang 13 Mk. 1% Sh. not., 13 Mk. 2 Sh, bez., London knrz 413 Mk. 4% Sh. not., 13 Mk. 5% Sh. bez. Amsterdam 39, 99, VVien 832. Disconts 54 pCt. G.
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Amaterdam, 4. Januar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfs's Tek. Bur.) Börse höher , lebhaft. ; i
Schluss - Gourse: Sproz. österreich, National- Anleihe 6747. Iproz. Metailiques Litt. B. 735. Sproz. Metalliques 6313. 25proz. Metalliques 32%. proz. Spanier 213. 3proz. Spanier 345. Mexikaner 197. Hol- ländische Integrale 625.
Getreidemarkt: VVeizen 10 Fl. höher. Roggen 10 FI. höher, lebhaft. Raps, pro April 108 nominell, Rübö!, pro A pril 555.
London, 4. Januar, Mittags 1 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Cons 1s 877.
— Nachmitiags 3 Uhr, (Woltf's Tel. Bur. ). Consols 87%, 1proz. Spanier 205. ttexikaner 195, Sardinier 82 5proz. Russen 96. Aiproz. Russen 86.
Getreidemarkt. Bessere Nachfrage für englischen und fremden Weizen. Preise unverändert wie am vergangenen Montage. Mehl in Fässern etwas höher.
Das fällige Dampfschisf aus VVestindien ist eingetroffen.
Liverpool, 4. Januar. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: 7000 Ballen Urnsatz. Preise # niedriger als am vergangenen Freitage.
Paris, 4. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur ) Die Spekulanten waren bei Beginn der Börse erneuet beunrubigt. Gonsols von Miitags 12 Ulr waren gegen die Schluss - Course von gestern um # pCt. niedriger (87%) eingetroffen, Die 3proz. eröffnete zu 63, 99, stieg aut 63, 60 und machte 63, 70, nachdem Consals von Mittags 1 Uhr 5 pCt. höher (87%) gemeldet waren. VVerthpapiere waren zlemlich angeboten, Börsenschlnuss ziemlich träge.
Schluss - Course: 3proz. Rente 63, 65. Aiprosz. Rente 81, 40. 3proz. Spanier —. 41proz. Spanier 21. Silberanleihe 84.
Msöniglicze Schauspiele
Sonntag, 6. Januar. Jm Opernhause. (3te Vorstellung) : Der Wasserträger, Oper in 3 Wiheilungen, n. d. Franz, der deux journées, von Dr. Schmieder. Musik von Cherubini. Zum Schluß: La Seguidilla, spanischer Nationaltanz vom K. Ballet- meister P. Taglioni, ausgeführt von Fräul, M. Taglioni, begleitet von Hrn, Ehrich und dem Corps de Ballet, Mittel-Preise.
Im Schauspielhause. (6te Abonnements =- Vorstellung): Der Schneider und sein Sohn, Lustspiel in 5 Aufzügen.
Kleine Preise.
Montag, 7. Januar. Im Opernhause. (4te Vorstellnng ): Zum Erstenmale: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wart= burg, große romantische Oper in 3 Akten, von Richard Wagner. Ballets vom Königl. Balletmeister P. Taglioni, Jn Scene gesetzt vom Regisseur Stawinsky. as î
Beseßung: Hermann, Landgraf von Thüringen, Hr. Bost, Elisabeth, Nichte des Landgrafen, Fräul. Wagner. Tannhäuser, Wolfram von Eschinbach, Walther von der Vogelweide, Biterolf, Heinrich der Schreiber, Reimar von Zweter (Ritter und Sánger), Hr. Formes, Hr. Radwaner, Hr. Krüger, Hr. Salomon, Hr. Witt, Hr. Schäffer. Venus, Frau Herrenburg-Tuczek, Ein Hirt, Frau Bötticher. Fürsten, Grafen und Ritter. Edelfrauen, Edelknaben, Herolde, Trompeter, Diener und Knedhte. Pilger, Bathantinnen, Nymphen , Najaden, Sirenen, Scene: Thüringen. Anfang des dreizehnteu Jahrhunderts. Die neuen Decorationen: Erster Akt: Das Jnnere des Hörselberges bei Eisenach und Thal mit der Wartburg. Zweiter Akt: Der Saal auf der Wart-= burg. Dritter Att: Anssht der Wartburg, sind vom Königl. Decorationsmaler Prof, C. Gropius. Anfang 6 Uhr.
Mittel=-Preise. E
Der Billet-Verkauf hierzu findet im Flur des Königl, Schau- spielhauses, Eingang zum Concertsaale statt. | è
Die permanent reservirten Billets werden zu dieser Vorstellung ausnahmsweise nur bis Sonntag reservirt. 5 :
Im Schauspielhause. (7te Abonnements - Vorstellung): Die Erzählungen der Königin von Navarra. Lustspiel in 5 Akten, von E, Scribe, überseßt von W. Friedrich. Kleine Preise, :
Dienstag, 8. Januar. Jin Opernhause. (5te Vorstellung): Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen, nach dem Granzösisen, von 0+ Treitshke, Musik von L. van Beethoven. Zwischen der ersten und zweiten Abth.: Ouverture zur Oper: „Leonore.“
ittel=Ppotse, S
Jin Sau viele, (Ste Abonnements - Vorstellung) : Ein Ring, Original E e in 5 Aufzügen, von Charlotte Birch=Pfeisser. Kleine Preise. E A E n den Dienstags - Vorstellungen beginnt Montag, den 7, Januar.
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: wiederholen hiermit unsere Bekanntmachung bom 24. v, M 8, nach S abgebolten Gewinne am Dienstag den 8. d. Mts Vormittags 10 Uhr in dem Ausftellungslokale, Universitätsstr. Nr. 9 öffentlich werden versteigert werden.
lin, 4. Januar 1856. | L E Le zur Unterstüßung der Uebershwemmten in den
Weichsel-Niederungen. E Flottwell. Brüstlein. Cunow. Gilfka. bon Hindckeldey von Hülsen. Pedlemann. von Schlichting.
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