1856 / 15 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Negierungen Europa's. Judem ich diesen Vorschlag zurüwies und auf dem Necht des freien Durchgangs nach und aus der Ostsee bestand, habe ih indeß Dänemark die Bereitwilligkeit von Seiten der Vereinigten Staaten aus- gedrüct , in liberaler Weise mit den anderen Mächten zusammen ihren Antheil an Entschädigung desselben für jedweden Vortheil zu übernehmen, der dem Handel hinfort von Ausgaben entsprießen wird, welche es auf Verbesserung und Sicherheit der Sund- und Belt - Schifffahrt verwendet. Jch lege Zhnen hiermit verschiedene Aktenstücke über diese Sache vor, in welchen meine Ansichten vollständig entwickelt sind. Sollte nicht bald ein befricdigendes Arrangement zu Stande kommen, so werde ih Jhre Aufmerksamkeit wieder auf den Gegenstand lenken und Jhnen diejenigen Maßregeln empfehlen, welche erforderlich erscheinen möchten, um die Nechte der Vereinigten Staaten, insoweit sie durh die Prätensionen Dänemarks berübrt werden, zu behaupten und zu sichern.

Jn Betreff der Beziehungen zu anderen Negierungen Europas und Amerikas sagt die Bittschrift : Y

„Jch zeige mit großer Befriedigung an, daß seit der Vertagung des vorigen Kongresses die Frage, welche damals zwischen der diesseitigen Ne- gierung und dev Negierung Frankreichs in Bezug auf dea französischen Tonsul zu San Francisco schwebte, zur Zufriedenheit entschieden ist, und daß die Veziehungen z‘vischen den beiden Negierungen fortwährend der freundschaftlichsten Art Ande : L

Auch eine Frage, die seit mehreren Jahren zwischen den Vereinigten

Staaten und dem Königreich (Griechenland s{chwebte und aus durch öôffent- liche Behörden jenes Landes vorgenommene Sequestrirung von Eigen- thum, welches dem gegenwärtigen amerikanischen Konsul zu Athen ge- hörte, entsprungen war, und die vorher zu sehr ernsten Erörterungen

geführt hatte, ist fürzlich zur Befriedigung der betheiligten Partei und

beider Negierungen erledigt worden. : ;

„Jt Spanien sind die friedlichen Beziehungen fortwährend erhalten worden, und es ist einiger Fortschritt darin gemacht, Abhülfe der Be- {werden zu erlangen, welche die diesseitige Regierung geführt hat. Spanien hat das Verfahren der Beamten , welche das Damp|\schiff „Black Warrior® zu Havanna in Beschlag nahmen uud zurühielten, nicht nur desavouirt und gemißbilligt, sondern auch die Summe bezahlt, welche als Entschädigung für den dadurch Bürgern der Vereinigten Staaten zugefügten Verlust gefordert wurde. Ju Folge eines verheeren- den Orkans, der Cuba im Jahre 1844 heimsuchte, erlich die oberste Be- hörde jener Jnsel ein Dekret, welches für den Zeitraum von ses Mo- naten die zollfreie Einfuhr gewisser Bau - Materialien und Vorräthe ge- stattete, widerrief dasselbe aber, als etwa erst die Hälfte jenes Zeitraums abgelaufen war, zum Nachtheile bon Bürgern der Vereinigten Staa- ten, welche auf Treu und Glauben jenes Dekrets Geschäfte unter- nommen hatten. Die spanische Regierung verweigerte den Be- einträcdtigten bis ganz vor Kurzem eine Entschädigung, die nun aber zugestanden ist, mit dem Versprechen, die Zahlung erfolgen zu lassen, sobald der schuldige Belauf zu ermitteln gewejen jem \evde, gur «die Festhaltung und Durchsuchung des Dampfschiffes „El Dorado“ ist die geforderte Genugthuung noch nicht bewilligt ivorden, doch ist Grund, zu glauben, daß dieselbe erfolgen wird, und es wird die Aufmerksamkeit der spanischen Negierung fortwährend auf diese wie auf andere Ange- legenheiten ernstlichst hingelenkt. Jch gebe die Hoffnung nicht auf, mit Spanien irgend eine allgemeine Uebereinkunft abzuschließen, welche dazu geeignet ist, wenn nicht die Wiederkehr von Verwickelungen in Cuba ganz zu verhindern, sie doch minder häufig zu machen und, wenn dergleichen irgend vorkommen, ihre schleunigere Ausgleichung zu erleichtern.“

„Die Dazwischenkunft der diesseitigen Regierung k bon mebreren ihrer Bürger in Hinsicht auf Unbilden angerufen worden, welche ihren Personen und ihrem Eigenthum zugefügt wurden und für welche die Republik Mexiko verantwortlich ist. Die unglückliche Lage, 1n welcher fich jenes Land seit einiger Zeit befindet, hat es seiner Regierung uicht gestattet, Ansprüchen auf Privat-Genugthuung die gebührende Nücksicht zu schenken, und schien einige Nachsicht von Seiten der diesseitigen Ne- gierung zu erheischen und zu rechtfertigen. Sobald aber die revolutio- nairen Bewegungen, welche sich fürzlih in jener Nepublik zugetragen baben, mit der Organisirung einer festen Negierung enden, werden ernstliche Berufungen an ihre Gerechtigkeit ergehen und hoffentlich den Erfolg haben, daß allen Beschwerden unserer Bürger abgeholfen wird.“

„Was die amerikanischen Nepubliken anbelangt, welche, threr Nähe

wegen oder aus anderen Gründen, in eigenthümlichen Beziehungen zu der diesseitigen Negierung stehen, so sind, während es mein beständiges Ziel war, alle Verpflichtungen politischer Freundschaft und guter Nachbarber- hältnisses streng zu beobachten, diesem doch in einigen derselben Hinder- nisse entgegengetreten, weil sie nicht hinreichende Macht hatten, gcseßlose Einfälle zurückzuhalten, so daß in der That der größte Theil dieser Au gabe auf die Vereinigten Staaten fällt. So kam es, daß der zerrüttete innere Zustand des Staats Nicaragua mi nôthigte, die Nechtlichkeit unserer Bürger anzurufen, damit sie sich ungeseßlicher Einmischung in dessen An- gelegenheiten enthalten, und Präventiv-Maßregeln zu demselben Zweck zu ergreifen, welche bei einer ähnlichen Gelegenheit, als es sih darum han- delte, den Frieden der mexikanischen Staaten Sonora und Nieder-Kalifor- nien wieder zu sichern, den besten Crfolg hatten.“ _—_ oSeit derx vorigen Session des Köngresses sind ein Freundschafts-, Handels- und Schifffahrts- uud die Auslieferung flüchtiger Verbrecher betreffender Vertrag mit dem Königreich beider Sicilien, cin Freund- schafts-, Handels - und Schifffahrts-Vertrag mit Nicaragua und eine Konvention kommerzieller Reziprozität mit dem Hawaii-Königreich negozirt worden. Das leßtere Königreich und der Staat Nicaragua sind auch ‘einer Erklärung beigetreten, welche die in der Konvention zwischen den Ver- einigten Staaten und Rußland vom 22. Juli 1854 enthaltenen Grund- säße als internationale Rechte anexkennt. Diese Verträge und Konven- tionen werden dem Senat zur Ratifizirung vorgelegt werden,“

Dresden, Donnerstag, 17, Januar, Vormittags, (Wolff's Tel. Bur.) Ein Extrablatt des „Dresdner Journals“ meldet aus Wien aus zuverlässigster Quelle: Rußland hak die ósterreichischen Friedens-Propositionen angenommen.

Statistische Mittheilungen.

Vergleicht man die Zahlen - Angaben über die Bevöôlferung des Großherzogthums Baden im Jahre 1852, welche wir jüngst ( vergl. Nr. 9 d. Bl.) mitgetheilt haben, mit den Nesultaten früherer Voltkszählungen, zunächst der leßt vorhergehenden vom Jahre 1849, fo überzeugt mau fich von dem in neuester Zeit fast unverändert gebliebe- nen Stande der Population. Eine geringe Abnahme der lekteren um 5566 Personen gegen die Volkszahl jenes Jahres findet ihre mehr als hinreichende Erklärung in der verstärkten Auswanderung der dazwischen liegenden Periode. Dagegen springt die progressive Zunahme der Bevòl- kerung seit den Zählungen bon (S007 0 1821 in die Aug Für das erstere Jahr is aus der angeführten Quelle nur die Ziffer der Gesammtzahl 922,649 ersichtlih, wonach - sich eine Zunahme bon 434,959 Einwohnern in 45 Jahren, oder jährlich von etwa 9656 ergeben würde. Hiermit stimmt indeß sehr nahe das Ergebniß der Zählung des Jahres 1821, der ersten genaueren und rationellen, welche überhaupt dort stattfand. Nach dieser betrug -die Gesammtzahl der Einwohner E und die Zunahme der Bevölkerung stellt sich hiernach auf 284,094 n 01 Uen Der 9182 als Durchschnitt für das einzelne Jahr. Der Religion und dem Geschlecht nah vertheilte fich jene BVolks- zahl folgendermaßen: Evangelische: männliche 164,876, weibliche 170,148 (zusammen 97,028 weniger gegen 1852) ; Katholiken: männliche 349,104, weibliche 370,274 (zusammen 180,080 weniger) ; Dissidenten : 0; Menoniten : männliche 754, weibliche 758; Jsraeliten : männliche 8121, weibliche 8519 (zus. 7059 weniger); im Ganzen: männliche Bewohner 660,971, weibliche Be- wohner 696,237. Damals betrug die Zahl der Geburken : 21,160: mann- lichen, 20,363 weiblichen Geschlechts; die Zahl der Todesfälle: 13,091 männlichen, 12,535 weiblichen Geschlechts, zusammen etwa 57 von der Zahl: der Geburten, es wurden also mehr geboren als starben 16,502 Fm Jahre 1849 dagegen wurden geboren : 78,405 männlichen, 74,233 weiblichen Geschlechts; es starben 61,986 männlichen, 58,645 weiblichen Geschlechts, zusammen etwa 17 von der Zasl der Geburten ; es wurden also mehr geboren als starben 32,007. Jm Jahre 1852 endlich betrug die Gesammtzahl der Geburten 150,558, der Todesfálle 115,615 Das gegenseitige Verhältniß ist etwa wie 23 zu 30. Die absolute Differenz 34/943. Die progressive Zunahme der Bevölkerung ist also auch hier- nach vollkommen nachweisbar, wenngleich die Gesammtzahl, wie oben erwähnt, ein durch die gesteigerte Auswanderung veranlaßtes Minus ergiebt. (Pr. C.) |

Gewerbes und Handels - Nachrichten.

Haag, 14. Januar. Die Negierung hat die nachstehenden Anord- nungen getroffen, um die pünktliche Völlziehung des Gesetzes bezüglich der Ausländer zu sichern. Die Führer der rbeinabwärts anlangenden Holzflöße sollen, wenn sie legiere bei der Zollbehörde deklariren, zugleich verpflichtet sein, eine \chriftlihe Erklärung in Betreff der Mannschaft ihrer Flöße abzugeben, worin der Name und Geburtsort jedes Einzelnen aufgeführt ist, so wie deren Wanderbücher oder Pässe zu binterlogen. Die Eigenthümer der Flöße haben dafür zu sorgen, daß thre Mannschaf- ten das nôthige Geld besißen, um wieder bis an die Grenze zu gelangen, und sollen gehalten sein, in den Wanderbüchern oder auf den Pässen den Betrag dieser Gelder zu bemerken. Diejenigen, welche dieses unter- lassen, werden bei threr Nükehr genöthigt werden, genügende Gewähr- schaft dafür zu leisten, daß ihre Leute unserem Lande nicht zur Last fallen, Der Polizei-Kommissar zu Lobith ist beauftragt, über Vollziehung obiger Bestimmungen zu wachen. (Köln. Z.)

Der augenblickliche Stand des Getreidemarktes in Frank- reich läßt, wie uns gemeldet wird, ein entsprechendes Sinken der Preife so allgemein hervortreten, daß auf 150 Pläße, an welchen niedrige No- tirungen überwiegen , kaum {5 kommen, wo die hohen Preise sich noch zu halten vermögen. Von Amerika gehen fortdauernd beträchtliche Sen- dungen ein, und es erklären dies namentli die niedrigen Notirungen von Havre, Dieser Plaß ist in der legten Uebersicht der Zufuhren mit 24,874 Fay Mebl und 72,999 Bushel Getreide verzeichnet, während über Marseille an leßteren nur 32 083 cingegangen sind. (Pr. C.)

ÆWarschau, 12. Januar. Nach einem Auszuge aus dem Protokoll des Königlich polnischen Staats-Sekretariats lautet der Ukas vom 21, Ns vember v. J., welcher sich auf die bwilungs-Termine der für den Königlich polnischen Staatsschat kontrahirten Anleihe in Partial-Obliga- tionen vom 28. Januar (9. Februar) 1829 bezieht, wie folgt: Von Gottes Gnaden Wir Alexander 1, Kaiser und Selbstherrsher aller Reußen, König von Polen. Die in Folge des Ufases vom 28. Januar (9. Februar) 1829 für den Königlich polnischen Staatsschaß fontrahirte Anleihe bon 6,300,000 Silberrubel is durch die lezte am 3. (15,) März 1854 statt- gehabte Verloosung der sogenannten Partial-Obligationen getilgt worden Da bisher nicht alle Gläubiger der Obligationen sich gemeldet haben, um dei auf dieselben durch Verloosung gefallenen Betrag in Empfang zu nebmen, so haben Wix, damit ein definitiver Termin zur Empfangnahme dieser Beträge festgestellt werde und damit nah Ablauf desselben die bor- stehende Anleihe als definitiv getilgt angesehen werden kann, auf An- trag des Verwaltungs-Naths Unseres Königreichs Polen Folgendes be-

113

fohlen: Art. 1. Zur Meldung bei der polnischen Bank, um die Beträge

Schah Unseres Königreichs Polen aufgenommenen

in Empfang zu nehmen, die auf die verloosten Obligationen der für den | Anfangs gedrückt, gege | |

Silberrubel angehören, gefallen, wird für “diejenigen Eigenthümer dersel- angemeldet, oder noch | 4854er Loose 94. | |

ben, die thre Obligationen als verloren gegangen anmelden sollten, so wie für diejenigen, die dies tiver Termin bis einschließlich den 3. (15.) Mai dessen Ablauf die nicht abgehobenen Beträge als als nicht zahlbar angesehen werden sollen. Nach

bestellten Cautionen in Bezug auf die als verloren gegangen angemeldeten Obligationen insofern zurückgezahlt, als sie zur Deckung der präsentirten Diejenigen, die vor Ab- lauf der vorstehenden Frist ihre verloren gegangenen Obligationen nicht angemeldet und nicht anmelden sollten, müssen Behufs Hebung ¿8 Betrages die Original - Obligation präsentiren. Ark. 3M der Ausführung des gegenwärtigen in die Geseß - Sammlung aufzu- nebmenden Ukases, wird der Verwaltungsrath Unseres Königreichs Polen beauftragt. Gegeben Zarske-Selo, den 9. (21.) November 18359.

Obligationen nicht verwendet worden. E 24

A by

(gez.) Alexander. Staats-Secretair. (gèz.) Turkull.

_— Nach einer amtlichen Mittheilung der Kaiserlih brasilischen Negierung ist die Station für die Signale, welche den Schiffen zu machen find, wenn diese sich dem Leuchtthurme auf der Spiße von Atalaia in den Provinz Pará nähern und nach einem Lootsen von der Hauptstadt Be- lem begehren, von dem Dorfe Salinas in die Nähe jenes Leuchtthurms

verlegt. Die Signale selbt sind neuerdings auch neu festgestellt worden und in dieser Feststellung [hon am (i. v, M. in Kraft getreten. (Pr. C.)

411

Leipzig » 46. Januar.

Anhalt-Dessauer Landesbank - Actien Litt. À. u. dr, Braunschweiger Bank-Actien E A

sche Bank-A etten it, A u B. (412 G Wle

QOesterreichische Iproz. Metalliques 68 Br.

Bresiau, 17, Januar, 1 Uhr 15 Minuten d. Staats - Anzeigers.) Acutn 1817 G, euer Emission 123 Br. It A 2045 G.

Durch den Kaiser und König. Dex Minister

Leipzig - Dresdener 214 Br. Löbau- Zittauer 467 Br. Magdeburg - Leipziger 3064 G. Berlin - Anhaltische

Lerlin - Stettiner 1645 Br, Con Mndener 4075 G. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —.

Ner

{8534er Loose Ea T National-Án'eihe 713 Br. Preussische Prämien-Anleihe —. Nachmittags. (Tel. Dep O esterreichische Binknoten 92 Br. Freiburger |

Oberschlesischbe Actien Lit. B 2 (5,

Anleihe von 6,300,000

unterlassen, ein defini- 1864 festgestellt, nach getilgt und demgemäß dieser Frist werden die

I 2 O tes

—— A E E

Thüringlsche na - Kieler —. C G

W eimarlt-

1854er

ao co e

Wien , 16. Januar, Nachmittags £1 Uhr, ( Wolsfs Tel. Bur.)

n Schluss fester.

Schluss-Course : Silber-Anleihe 83. S5proz. Metalliques 735. Aiproz.

Metalliques §3.

Augsburg 1137,

Bankactien 883. Nationai- Anlehen 767. Certificate 81. London 11, 00. Hamburg 82%. Paris 1317. Gold 47%. Silber 135

Nordbahn 217%. 1839er Loaose 124.

Amusterdan, 16, Januar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolfs Tel.

Schluss - Coucz8 :

Tceialligues Litt. B. 735.

Bur.) Börse fest, lebhaft.

5proz. österreich. National-Anlethe 66. Iproz.

5vroz. Metalliques 634. 2{proz. Metalliques P Î 2P 4

iproz. Spanier 21%. 3proz. Spanier 345%. 5proz. Russen Stieglitz

Mexikaner 493.

Holländische Integrale 625.

“6

(Die fällige Depesche aus Paris von Mittwoch, 16ten d, ist noch

Get

Frühjahr 1095.

nicht eingetroffen.)

reidemarkt:

/ VVeizen und Roggen ohne Umsatz. Raps, pro Rübö), pr. Frühjahr 56%.

London, 16. Januar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.)

Consols 872.

Proz. Russen 96.

Auf

Friedens. s0ls 3 Uhr, bereits auf 87%

3 Uhr, bereits auf 875 gehoben.

Get

d Ie

1proz. Spanier 215. Mexikaner 195. Sardinier 815. Atproz. Russen 855.

der Börse glaubt man entschieden an Wiederherstellung des Das Ge-chäft war in Folge dessen ein sehr anmmutes Con- zu 86% eröffneten , hatten sìch bei Abgang dieser Depesche,

reidemarkt.

Englischer Weizen vernachlässigt, für fremden

Weizen mehr Nachfrage bei unveränderten Preisen.

Liverpool, 16. Januar. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle:

60090 Ballen Urnsatz. 0 aris,

VONn Mutag

wächst allmälig,

papiere waren gefragt. getrotlen. Schl

3nroz. Spanier 345

1155 - Course:

16. Januar, Ein Bericht im „Moniteur“ stellt die Finanzlage als günstig dar. Consols s 12 Uhr waren 87% gemeldet. Die 3proz. eröffnete zu 62, 80, stieg auf 62, 99 ank auf 62 69 Das Nentrauen der Spekulanten und der Cours der Sprosz, stellt sich auf 63, 20. Die Börse schli-sst bei starken Umsätzen ¿ehr fest zur Notiz. Alle Weréh- Consals von Mittags 4 Uhr waren 87% ein-

Prelise gegen gestern unverändert.

Nachmittags 3 Uhr. (VVolff's Tel. Bur.)

3proz. Rente 63, 20. 4zproz. Rente 91, 79

(proz. Spanier —.

Silberanleihe

Oberschlesische Actien j Oberschie-

s15Che Prioritäts - Obligationen D, 907 By; Ofberschles. Prioritäts - Obli-

* a gationen H.

A ctien 705 Br.

Spiritus pr. Virner 20 60 Quart bei 29 pCt. Traîles 44 Rihlr. Br. | & Welven. Weiss. 64199 Sgr. gelb, G —446 Sgr.

pur p

Gerte O7 77 Ser, Hailer 40 —45 Sgr.

Die Börse war sehr anImut und bei lebhaftem Geschäst stecllten Ihr Sch die Actien-Gourse, höher. Fonds ebenfalls besser bezahlt. Uhr. AE anu dean 2 16 Januar, Nacbmittags 2 Uhr 49 inuten.

Schluss-Course: Preuss1sche Azproz. Staats-Anleihe 100 Br. Prenus- he 3Lproz. Prämien-Anleihe 107. Oesterreichische 4proz Loos« 100, S 1proz. Spanier 205. Englisch russì8che Sproz. Czln - Minden 4196. Meck!en- Berlin - Hamburger 41ste

s:SChe

3Zoraz, Spanier O0 Anleihe - Berlin-Hamburger 1095. burger 913 Magdeburg - YWWittenberge 407

Vi : 000 a6 s o. 4 . c . H) C 4 Dona 102, Coin Minden ôte Priorität 995.

Be: geringem Geschäst war es mcüt begehrt. Geleidemarkt ezen unve! ändert.

schästslos ; 118

Frühjahr flau, 34, po October 305. Kaslee

[93] Bean ao der Pommerschen Lansschaft.

Bei den Kassen der vier Pommerschen Land- \chafts-Departements Anclam, Stargard, Stolp und Treptow a. N. wird in dem Johannis- Zind- zahlungs-Termine, also in dem Zeitraume vom 25, Juni bis 5, JZUli 1856, die 5te Serie der Zinscoupons für die nächstfolgenden 5 Jahre, init welcher auch wiederum cin Talon als Le- gitimation zur Erhebung der folgenden-Coupons- Serie verbunden ist , bei jeder Kasse aber nur von denjenigen Pfandbriefen, welche auf Gütern des betreffenden Departements eingetragen sind, und nur gegen Einreichung Der Talons der vierten Serie, ausgereicht werden , sofern nicht der Juhaber des Pfandbriefes gegen solche Ausreichung der neuen Coupons-Serie an den Inhaber des Talons der vierten Serie, vorher Protest eingelegt haden möchte.

Zur Bequemlichkeit der Inhaber pommerscher Pfandbriefe ist jedoch die Einrichtung getroffen, daß: E 1, auch schon in dem Zeitraume vom 15. April

bis 15, Mai 1856 die Ausreichung der

neuen Coupons - Serie von der General-

Landschaftskasse in Stettin in den Stunden

von 8 bis 12 Uhr Vormittags, ohne Unters

78% Br. Kosel-Oderberger 184% (G. Br Kosel-Oderberger Prioritäts - Obligationen 89% Br. Neisse Brieger

119pfd. zu 123 21 haben, Oel, pro Januar 34, pro fest, 2500 Sack Laguira, | ry iz _ 1 * Ti l 000 Sack Rio Umsa!z. Zink 3000 Ctr. loco Mai zu 14ck.

neuer Emission 1604

a

Roggen 107—11 4 Sgr.

Disconto D. G pCt.

Roggen flau und ge-

und T h) Ur Im Schauspielhause. (19e Abonnements - Vorstellung) : Ein leine Pre.

Freitag, stellung.

Im Schauspielhause. truens E , Sonnabend, 19. Januar. Im Opernhause, Aus Allerhöchsten scriptions-Ball. G

Anfang des Balles 9 ILDY. Das Anmelde-Büreau zu die) des Königlichen Schauspielhauses, Eingang zum Konzertsaal, und if von 10 bis 2 Uhr Mittags geöffnet.

Befehl: Erster Sub

Königliche Schauspiele. 18, Januar.

Im Opernhause. Keine Vor=

(48te Abonnements - Vorstellung ):

ee. Anfang 6 Uhr. Kleine Prele,

Eröffnung des Hauses halb 8

-

en Bällen befindet s{ch im Flnr

Es wird ersucht, die noch ausstehenden Listen daselbst zurück=

,

reihen und die Billets sofort in Empfang nehmen lassen zu wollen, da die Zuschickung dersel Zuschauer- am 19. Abends am Eingange zu diesen Pläßen (Wa\ser Ire,

ben vollständig kaum ausführbar erscheint.

Billets zum Amphitheater a 15 Sgr. sind ebendaselbst

,

Nr. § hinter der Vorfahrt für den Hof), zu haben.

Sommernachtstraum.

E E R A A I I T CEEE S SUBOEZ I E E R R E L F E E C E E L P E E PIRE E L I i

a L F N §9 D S i L

{(hied, zu welchem Departement das in dem

Talon genannte Gut ge

hört, geschehen wird,

wenn derselben von dem Jnhaber die Ta- lons unmittelbar oder durch einen Dritten

vorgelegt oder portofrei 3

ugesandt worden

und nicht etiva von dem Pfandbriefs-Jn-

worden ist. i „Diejenigen Pf

„haf

| unter Zurückbehaltung der

„selben als Besißer des „briefs auszuweisen, w „beachtung dieser Aufforde ? „reichung der neuen Serie an den Präsen- „tanten des Talons erfolgen wird und

„muß,“ : i Die General-Landschaftskasse i

haber vorher gegen die Ausreichung der neuen Coupons-Serie an den Inhaber, des Talons der ablaufenden Serie protestirt andbriefs-Jnhaber, welche „si veranlaßt und berechtigt halten, die „Ausreichung der neuen Coupons-Serie an „den Präsentanten des Talons der abge- „laufenen Serie zu widersprechen, werden "daher hierdurch aufgefordert „\pruch der Pommerschen ts-Direction in Stettin „April 1356 anzuzeigen und sich bei der-

\solchenWider- General - Land- Vor ben 10.

betreffenden Pfand-

Talon

eil sonst bei Nicht- rung die Aus-

n Stettin wird,

8, die Serie V.

Anzeiger.

der Coupons nebst neuen Talons den Prâäsen- tanten ausreichen oder resp. auf Gefahr und Kosten des Einsenders demselben mittelst de Post zusenden. Die Junhader der Talons, welche die Zufertigung der neuen CouponsS= Serie auf dem Wege der Post wünschen, wer- den hiermit veranlaßt, bei der Einreichung der Talons zur Direction der Behörde ausdrücklich anzuzeigen, wie die Absendung der neuen Cou- pons von hier aus, nämlich, ob solche mit der Bezeichnung: Rekommandirî (so weit diese Bezeichnung nah Maßgabe des Gewichts der Sendung zulässig), oder aber unter Declara- tion der Coupons entweder nah ihrem vollen Werthe oder nah einem und welchem Pausch- quantum, oder als Aktenstücke erfolgen môge - Gehen die Talons ohne dergleichen Erklä- rung ein, oder ist diese auf rekommandirte Absendung gerichtet , solche aber nach der Größe des Gewichts der zu versendenden Cou- pons unzulässig, so wird die Abschickung der leßteren unter Declaration ihres vollen Geld- werthes, mithin in einer für die Empfänger sehr kostbaren Weise, ausgeführt werden. Es is ferner zur Vermeidung von Jrrthümern nothwendig , daß bei \ch{iftlichen Einsendungen von Talons, die Absender ihren Antrag, #9