1856 / 25 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gar kein Kandidat präsentirt worden. Mehr als die Hälfte der Kandida-

ten hat bei dem Ober-Tribunal referirt.

Die Gesammtzahl der von der Jmmediat-Justiz-Examinations-Kom- mission erlassenen Verfügungen hat mit Einschluß der von ihr erstatteten Berichte im Jahre 1855: Â472, also 338 me

betragen. (J.-M.-Bl.)

hr als im Jahre 1854,

194

Geschäft.

27. Januar. (VVoaolít's Tel. Bur.) An heutiger Passage geringes Die 3proz. wurde anfangs zu 69, 60 gemacht. wurde später zu 09, 35 gehandelt und schloss ziemlich sest zu 69, 40.

Dieselbe

Leipzig, 26. Januar. Leipzig - Dresdener 217 G. Magdeburg - Leipziger 313 Gi Berlin - Stettiner —. CGöln- Mindener —., Altona - Kieler —. An- u. B; 425 Br.; C. 1173

tauer 463 Br. 461 Br. 1 4 41107 G. Friedrich-Wüilhelms-Nordbahn —, halt - Dessauer Landesbank - Áctien Litt. À.

Br. Braunschweiger Bank-Actien Litt. A. u. B. 127 G. : Bank-Actien Int. À, u. D, 1135 G. Wiener Banknoten 9z G. Oester- reichische proz. Metalliques 79% G. 1854er Loose 100 Br, 1854er Preusslsche Prämien-Anleihe —.

Nationæel-Anleihe 795 G.

°° ERDy eat, 17. Januar. Wechselcourse: Piaster; Frankreich 1845—18553 Para ; Tries1434—4138 Para. £ Turque

a 408 Pr. 3 M. Dato.

aris, 26. Januar, Nachmitt. 3 Uhr. (VVoifl’s Tel. Baur.) Das Vertrauen der Spekulanten hatte sich beï Eröffnung der heutigen Börse wieder eingestellt, Als Consols von Mittags 12 Uhr 91 gemeidet waren, eröffnete: die 3proz. zu 69, 40, wich auf 69, 30, hob sich, als Consols von Mittags 1 Uhr 915 eingetroffen waren, auf 69, 50, sank auf

69, 10 und schloss belebt aber weniger fest zur Notiz. erhielt sich fortdauernd- die Meinung, dass die Konferenzen zu Paris

stattfinden würden. Schluu8s-Gourse: Îproz. Snanter 36%. 1proz. Spanier —.

Bente 69, 15. 4/proz. Rente 24, 60. 3proz. Süberanleihe 835.

Löbau-Zit- Berlin - Anhaltische "Thüringische

ments = Vorstellung :

W eimarische

London 1175—117%

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 29. Januar. Jm Opernhause. (19te Vorstellung.) Die Stumme von Portici, Mittel - Preise.

Mittwoch, 30. Januar. Im Schauspielhause. (30ste Abonne- Der Arzt seiner. Ehre. Kletue Preise.

Der dritte Subscriptions - Ball im Königl, Opernhause findet Sonnabend, den 2. Februar, statt.

Jn der Zeit vom 10. Februar bis 10. März wird Herr Levassor, in Begleitung einer französischen Schauspieler-Gesell- schaft, bestehend aus den Damen Teisseire, Poncelet und Anais, so wie den Herren Vezian, Ricquier, Fauvre, Henri, Berrot-Dumont

und Fréderik, wöchentlich 2—3 Vorstellungen auf einer im Konzert=

An der Börse 3 m c j D020 Sor, fellgelebt.

E Ei APEUE T L f I: Tbe a ERIBE R E ERIE E HEFEER A C E L S C E R E S L E R M E I 5uEi

[160] Steckbri e

Der Arbeitsmann Johann Schumacher aus Freyenstein, welcher im dortigen Polizeige- fängnisse wegen wiederholten s{chweren Dieb- stahls in Haft befindlich gewesen, ist in der Nacht vom 19. zum 20. Januar cr. gewaltsam ausgebrochen und entsprungen. Alle Civil- und Militairbehörden werden daher ersucht, auf den- selben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und an das unterzeihnete Gericht abzuliefern.

Meyenburg, den 25. Januar 1596.

Königliche Kreisgerihts-Komnission.

Signalement des Schumacher. Religion : evangelisch; Alter: 24 Jahre; Größe: 5 Fuß 2 Zolb; Hüare: blondz Stirn: frei; Augen- brauen: blond; Augen: blaugrau; Nase: \piß; Mund: gewöhnlich; Bart: blond und rasirt; Kinn und Gesicht: länglih; Gesichtsfarbe: ge- sund ; Statur: klein.

Besondere Kennzeichen: auf der linken Hand eine Schnittnarbe.

r ra -

1153] Polizei- Verordnung. Unter Aufhebung unserer Vekanntmachung Nr. 141 vom 19. Mai 1855 (Amtsbla{t pro 1359, Seite 140) seßen wir hiermit in Betreff der Schifffahrt durch die Brücken bei Dirschau, auf Grund des §. 11 des Gesezes über die Polizei- Verwaltung vom 11. März 1850 (Gesey-Samm- lung pro 1850, Seite 265) Folgendes t 1) Die Brücken-Oeffnungen zwischen dem link- seitigen Landpfeiler und dem ersten Mittel- pfeiler, so wie zwishen dem ersten und zweiten Mittelpfeiler werden bon den Nüstungen zum Aufstellen der eisernen Brücke eingenommen, weshalb hier die Schifffahrt nur die Oeffnung zwischen dem zweiten Mittelpfeiler und dem rechtseitigen Weichsel-Ufer benußen darf. Da diese legtere Oeffnung mit der eisernen Brücke überspannt ist, und die Brücke eine Höhe von 40 Fuß über dem Nullpunkte des Pegels bei Dirschau hält, so wird zum Niederlegen und Wiedereinseßen der Dampf- {hornsteine und Masten , welche nicht zum Neigen eingerichtet sind, ein Krahn stromab und einer \tromauf der eisernen Brücke am rechten Weichsel-Ufer errihtet und zur unentgeltlichen Benußung überlassen. uns o Schiffbrücke en nau em iti Ufex verlegt. 9 Me Ade Alle, die Weichsel hinabfahrenden Schiffs- gefäße müssen, das Hintertheil stromab- wärts gerichtet, mittelst ihrer Anker und

Taue die Schiffbrücke und weiterhin die eiserne Brü cke sackend durhfahren, und so bald sie in die Linie der eiser- nen Brüccke gekommen sind, die Anker aus dem Strombette ausheben.

Die Dampfschiffe haben denselben Weg sackend zurückzulegen , sind aber nicht ber- bunden, dabei zur Führung Taue anzu- wenden, wenn _durch die Kraft ihrer Dampfmaschine die erforderliche Sicherheit der Fahrt erreicht wird.

Die Galler und Holztraften müssen an der stromauf von Dirschau gelegenen Kniebauer Kämpe das rechtseitige Weichsel - Ufer gewinnen und dasselbe bis zur Schiffbrücke thunlichst nahe verfolgen. Sie dürfen auf der ferneren Fahrt von der Schiffbrücke bis thalwärts von der eisernen Brücke das rechtseitige Ufer der Weichsel niht verlassen. Sie können, wenn sie nach dem Gutachten des Brücken- meisters mit hinreichender Mannschaft ver- sehen sind, auf der borstehend ihnen an- gewiesenen Fahrt mit Nudern gelenkt

werden, müssen aber, wenn sie mit den nöthigen Kräften zum Rudern nicht ver- sehen sind, an starken Leinen geführt wer- den, zu deren Befestigung an den Köpfen der Buhnen und an dem Ufer Pfähle gestellt werden.

7) Bei der Bergfahrt haben alle Schiff8gefäße den für die Thalfahrt vorgeschriebenen Weg

OQmubaunen, |

8) Während Schiffsgefäße zwischen der Schiff- hrücke und der eisernen Brücke in der Berg- oder Thalfahrt begriffen sind oder an das rechtseitige Ufer angelegt haben, fónnen Galler und Holztraften nicht durch die Schiffbrücke durchgelassen werden.

9) Zwischen beiden Brücken dürfen SchiffS- gefäße an dem rechten Vfer nur zum Zwedck des Niederlegens oder Einseßens der Masten verweilen.

10) Das ordnungsmäßige Anlegen der Fahr- zeuge an die zum Niederlegen und Wieder- einsezen der Maste 2e. errichteten Krahne, so wie der Gebrauch der Krahnen und das Abfahren von denselben wird ein Krahnen- meister überwachen, dessen Anordnungen sämmtliche Schiffsführer Folge zu leisten haben.

14) Wer diesen Anordnungen zuwider handelt, verfällt in eine Polizeistrafe von 5 bis 10 Thlen. , vorbehaltlih des Ersaßes für die den Brücken etwa zugefügten Schäden und Nachtheile.

Danzig, den 16. Januar 1856.

Königliche Regierung. Abtheilung des Jnnern.

Saale des Königl. Schauspielhauses errihteten Bühne geben. Das Repertoir wird abwechselnd aus Vaudevilles und Chan-

sonettes bestehen und sind die Preise der Pläße von dem Unter-

nehmer zu den ersten 8 Bänken im Saale auf 1 Rtl

[1/40 Sgr.

und zu den andern auf 1 Rthlr.,, so wie zu dem Balkon auf

4

Ein Abonnement wird nicht stattfinden, dagegen ist die General- Jutendantur bereit, etwaige Meldungen zu reservirten Pläben fün a lle Vorstellungen anzunehmen.

s E Le

O Be

Durch die Verseßung des Kreis - Thierarztes Simon in den Kreis Schleusingen is} dessen bisherige, mit einem jährlichen Gehalte von 100 Thlr. dotirte Stelle im Kreise Ziegenrüd erledigt. Qualifizirte Thierärzte, welche die of fene Stelle zu erhalten wünschen, werden hier- durch aufgefordert, sich unter postfreier Einsen- dung ihrer Zeugnisse deshalb bei uns binnen 6 Woshen zu melden,

G, Dal 24, Sand L800.

Königl. Negierung, Abtheilung des Junern

[1570] Nothwendiger: Verk auf. Königliches Kreisgericht, I. (Civil-) Abtheilung zu Vexlin, den 14. September 1859. Das dem Tischlermeister Carl Heinrich An- dreas Krug gehörige, auf Alt - Schönebergen Feldmark, an der Berlin - Potsdamer Chaussee belegene, im kreisgerichtlichen Hypothekenbuche von Alt-Schöneberg Vol. 11. Nr. 86. Fol. 344 eingetragene Vüdnergrundstück Nr. E Es {äßt auf 15,388 Thlr. (7 Sgr. 4 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein in unserm V. Büreau

einzusehenden Taxe, foll En 1 Al 000 Vormntags U j an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, subhastirt werden.

[2092] Nothwendiger Verkauf. Königl. Kreisgericht Berlin. Erste (Civil-) Ab- theilung, den. 144, Dezember 1990... Das den Brauercibesißern Johann Friedrich Wilhelm Lucke und Friedrih Wilhelm Sauer- hering gehörige, auf Alt-Schöneberger Feldmark an der Lüßower Wegstraße Nr. 18 belegene, im Hypothekenbuche von Alt - Schöneberg Vol, V. Nr. 271 pag. 265 verzeichnete Grundstück, abge- {ägt auf 19,250 Thlr. 28 Sgr. Á Pf. zufolge der nebst Hypothekenscheinen in unserm ŸY, Büreau einzusehenden Taxe, foll | am 14. Juli 1856, Vormittags 11 Uhx, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstr. Nr. 20, subhastirt werden. j 4 Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hy- pothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte an- zumelden.

[208 21 : Nothwendiger Verkauf beim Königl. preuß. Kreisgericht zu Halle a. d. S. 1. Abtheilung. Der dem Gutsbesißer Conrad Veker gehörige Antheil am Rittergut Steuden, im H ypotheken-

buche über die in der Grafschaft Mansfeld belegenen Rittergüter eingetragen, bei welchem Ablösung und Separation ausgeführt find, mit Ausschluß der von den Separationsplanen ver- fauften Parzelle von 60 Morgen 65 Quadrat- ruthen, und zwar 447 Morgen des John, Bernstein, Zachaeus, Broemme, Nath und Hummel, 2 Morgen des Rauwald, 2 Morgen des Zickert, 100 Quadrat-Ruthen des Stephan, 3 Morgen des Hanf, 100 Quadratruthen des Dietrich, 1 Morgen des Bernstein, je 3 Morgen des Saalfeld und Petzold und Wachsmuth, nah der, nebst Hypothekenschein und Bedin- gungen, in der Negistratux (— eine Treppe hoh, Zimmer Nx. 13 —) einzusehenden Taxe, abgeschäßt auf i

I O20 O ou

an 4, Ul 1890, Bo tnittage L U n ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, über dem Hofe weg, eine Treppe hoh, Zimmer Nr. 37, vox dem Deputirten Herrn Kreisrichter h 01 Landw Üst, meistbietend verkauft werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Gypothefenbuche nicht ersichtlichen Neal - Forde- rung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch beim Subhastationsge- thte

OTOUDMENDLaer Bera U

Kreisgericht zu Bromberg. í T N anm “5 (5 Verg, IBilbelmsstraße

} L \c{chwistern Hessemer ge

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Hrundstückd, abge l 9 Pf. zufolge der nebst Hhpotheken- dexr Negistratur einzuschenden L O Una Gerichtsstelle subhastirt werden. 15. September 18959. isgericht. 1. Abtheilung.

Das hierselbst an der Graudenzer Stvaße be- legene, bisher den Gastwirth Witt*\chen Ehe- leuten, jeßt dem Kaufmann Preuß gehörige, im Hypothekenbuche sub Nr. 16 der Graudenzer Vorstadt eingetragene Gasthaus „der goldene wee“, bestehend aus 2 Wohnhäusern, Küchen- bau, Gast-Pferde- und Viehställen und Wagen- emise, gerichtlich abgeschäßt auf 5094 Thlr. M Car S R U OIGE De C De Hypothe- fenschein in unserem Büreau i V. einzusehenden Taxe, foll G S6 D D Or ags

uno 4 bis O U Na Ota, an gewöhnlicher (Gerichtsstelle vox dem Herrn @reisrichter Wendisch schuldenhalber öffentlich meistbietend verkauft werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem HHY- pothekenbuche nicht ersichtlichen Nealforderung qus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem unterzeichne- ten Gerichte zu melden.

Zu dem Termine werden die unbekannten Er- ben des Limmermeisters Friedrich Wilhelm Po- niatowskÿ aus Marienburg hierdurch geladen.

Marienwerder, den 13, Oktober 1899.

Königliches Kreisgericht. L Abtheilung.

[1889] Der Wechsel nachfolgenden Jnhalts Thalex fünf und funfzig zahle ih gegen diesen meinen Sola-Wechsel an die Ordre des Hexrn Nathan Leiser am 1. September c. Valuta habe ih baar erbalten und leiste ich pünktliche Zahlung laut Wechselrecht hier und aller Orten. E Thorn, den 19. Juni 1899. : Friedrich Fränkel. Für mich an die Ordre des Herrn Meier Leiser auf Höbe von 37 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. Thorn, den 16. August 1899. _ i Nathan Leiser. ist verloren gegangen. Ver unbekannte Jnhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, binnen sechs Monaten und spätestens in te'mino den 20. JUUl 1000, Vormittags 11 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Kreisgerichtsrath Schaller den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der lehtere wird für kraftlos erklärt und amor- tisirt werden. Thorn, den 13. November 1899.

Königl. Kreisgericht. 1, Abtheilung.

t

195

[429 ODeffentl1Ge V orladungi

Jn der Ehescheidungssache des Amtmanns Thomas von Lékczycki zu Sowiny wider seine Ehefrau Olimpia, geborne v. Hendell, zuleyt in Schwersenz, hat der Kläger gegen seine Ehefrau, deren gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ift wegen böslicher Verlassung geklagt. :

Die Verklagte Olimpia von Lekczycka, geborne Hendell, wird daher ad terminum E

den 397 Apxil 1856, Boxmillags

11 U

vor dem Kreisrichter Scholß an Gerichtsstelle unter der Verwarnung vorgeladen , daß, wenn sie nicht erscheint, auf Antrag des Klägers die Ehe getrennt und sie für den allein schuldigen Theil exklärt werden wird.

Nawicz, den 253. Dezember 1890.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

455)?

[194]

Im Auftrage dex Königlichen Negterung, landwirthschaftlichen Abtheilung zu Frankfurt a. d, O,, werden bon mix folgende Auseinander- sezungen bearbeitet:

l) die Ablösung der gutsherrlichen Reallasten auf allen Grundstücken des Gemeinde-Ver- bandes zu Orebktau sowohl Stadt-, als

Domintalbezirfts, desgleichen zu Steinitß, Drebkauer Kreises,

e Ablösung der gutsherrlichen Nedllasten

f dem Mühlengrundstück Nr. 1 zu Gol- show sämmtlich hiesigen Kreises.

Der Fideikommißbesißer dieser Güter, Triedrih Adam von Arenstorsf, hat sich sen Sachen, welche sämmtlich bis zum Rez Abschluß gediehen sind, noch nicht zu legitimiren vermocht, und es werden deshalb diese Aus-

G

einanderseßzungen gemäß Y. 12 des Ausführungs- Gelees Von (. JUni 1821, §Ÿ. ch9 der Berord- nung vom 30. Juni 1834 und §. 109 des Ab- lósungsgeseßes vom 2. März 1850 hierdurch öffentlich befannt gemacht, und allen denen, welche Jnteresse zur Sache zu haben vermeinen, zu den Verhandlungen aber bisher noch nicht zugezogen sind, anheimgegeben, ihre Nechte hier- her innerhalb einer präflusivischen Frist von sechs Wochen, vom Tage dieser Bekanntmachung an, spätestens aber in dem am 15. März d. J. in meinem Geschäftsbüreau hierfelbst anberaum- ten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie die obigen Nusbeinanderseßungen selbst im Falle einer Verleßung gegen sich gelten lassen müssen und mit keinen Einwendungen da- gegen gehört werden können. Qa, del 20, SSaNUar 1000. Dex Königliche Oekonomie-FKommissarius. Oen eer g.

TANNnNEmMdaC

stbahn.

Die Lieferung der im Jahre 1856 für unser Betriebs-Central-Büreau erforderlichen Schreib- Materialien und Büreau-Bedürfnisse, bestehend in circa 400 Nieß Schreibpapier verschiedener Sorten, 3000 Bogen Zeichnen-Papier, Feder- posen, Stahlfedern, Bleistiften, NRothstiften, Siegellack, Dinte 2c., soll im Wege der öffent- lichen Submission vergeben werden.

Lieferungslustige wollen ihre Offerten porko- frei, versiegelt und mit der Aufschrift :

„Submission auúf Lieferung “der

Schreib-Materialien 2c. für das Be-

triebs- Central-Büreau der König-

Me Oa pro 1800, versehen, bis zu dem auf Montag, den 11, Februar d. J, BVULTs

mittags 10 Uhr,

anstehenden Termine an die unterzeichnete Direction einsenden. Die Oeffnung der ein- gegangeuen Offerten wird zur bezeichneten Ter- mins-Stunde im Geschäfts-Lokale der unter- zeichneten Direction (auf dem Bahnhofe hier- selbst) in Gegenwart der etwa persönlich erscheinenden Submittenten erfolgen.

Die Lieferungs - Bedingungen, welche das Quantum der einzelnen Lieferungs - Objecte ersehen lassen, liegen hier zur Einsicht offen,

werden auch auf portofreie Anträge abschriftlich mitgetheilt. | | Bromberg, den 17. Januar 1856. Königliche Direction der Ostbahn.

O

“Seit fange 05 Jahresfrist lagern auf un-

serem Güterboden in Saarbrücken folgende

Güter, deren Eigenthümer nicht haben ermittelt werden ftönnen : |

1) ein Faß Alaun, 550 Pfund shwer, gezeich-

net J B n 1901

2) eine Kie Ultramarin, 119

QeIeramer: N U Nr 3081

10 Schaufeln mit dem Fabrikstempel U. & B,,

jede 5 Pfd. s{chwer, in einem Korbe verpackt.

Wir fordern die Eigenthümer resp. Versender

ieser Waaren hiermit auf, ihre Ansprüche an

i i uns in 4 Wochen nachzuweisen, widri-

wir diese Güter zum Besten unserer

Krankenkasse öffentlich meistbietend versteigern

werden.

Saarbrücken, den

5 Pfund st{chwex,

4 L i

A G R E A4 Qr CNC

E: AJANUCAY L000. rection derx Saarbrücker S

Ylienvabn.

L , a2 Q onialiche ) 7 L L b

551 Rheinische Etsenbahn. t Dezember 1855 wurden etngenom- 1,286 Versonn! 20/003 S 24 Fir 685,199 Ctr. Güter: 40,659

] V Summa 60, (89 SDIY,

) Pf, Im Monat Dezember 1894 wurden eingenommen: für 32,441 Personen: 29 324: Thlr. 10 Sgx. 8 Pfz.für 009,930 Ctr. Güter: 36,956 (6 Sar: 3 Pf. Summa 59,280 Thlr. 26 Sgr. 11 Pf. Mithin im Monat Dezember 1855 mehx: 6,452 ThlY. 18 Sor. (P Im Jahre 1855 wurden eingenommen : für 535,233 Pexsonen: 486,831 Thlr. 10 Sgr. S-M füu (J94,007 Err Our: 1091529 Thlr. 10 Sgr. 6 Vf. Summa 978,356 Thlr. 20 Sgr. 11 Pf. Jm Jahre 1854 dagegen: für 520,446 Personen : 444,699 Thlr. 25 Sgr 1 | für 6,599,266 Ctr. Güter: 437,928 9 Pf, Summa 882,028 Thlr. Mithin pro 1855 mehr: 95,72 3 Pf. exkl. Postertrage und Exturaordiî- naria.

Côln, den 25, Januar 1896. Die Direction Nheinischen Eisenbahn-Gesellschaft.

L. 2

4 (

On

E 1 n Polizei-Kommissars ist hier- ort zu beseßen. jährliche Einkommen derselben 350 Thaler.

Versorgungsberechtigte Bewerber ivol- len sich uns bis zum 195. f. M. persönlich vor- stellen. i n

Guben, den 24. Januar 1590

Der Magistrat.

11a L T Cre. i , 4

[161] BelanntmachGung: Ausbeute-Vertheilung beides Zwitter- stocks tiefem Erbstolln in Altenberg : aufs Jahr 1855 betr.

Mit Genehmigung des Königl. Bergamtes zu Altenberg sollen bei dem Berggebäude des Zwit- terstocks tiefem Erbstolln sammt Zubebör in Al- tenberg auf Das Jahr 1890 Acht Thaler Ausbeute auf jeden Kux gewährt werden. Diese Ausbeute ist bei unserem Stadt-Kassixer, Herrn Seifert, und zwar bei Beträgen über 10 Thlr. und darüber von auswärtigen Privatpersonen gegen gerichtliche anerkannte Quittungen zu er- heben. Die bis zum 15. August d. J. unabge- hoben gelassenen Ausbeuten sind durch uns an einem der nächstfolgenden Tage geseßlicher Vor- {rift gemäß bei dem Königl. Gericht Alten- berg zu deponiren. |

Freiberg, den 24. Januar 1896.

Der Stadtrath daselbst als Vorsizender des Gru: henvorstardes bei besagtem Berggebäude. Clauß.