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so wie die Vermittelung des Verkaufs der Kunstwerke und die | bewerbung der
Weiterbeförderung derselben an eine andere Kunst - Ausstellung, wenn diese beabsichtigt wird, überlassen bleiben muß. Für die Ein- rahmung von Bildern, Kuypferstichen 2c. haben die Einsender éeben-
falls selbst zu sorgen. 12) Für unangemeldete, niht zur Ausstellung zugelassene oder
erst nach dem 16. August k. J. hier eintreffende Gegenstände wer- den keine Transportkosten vergütigtz auch kann die Akademie wegen
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Beschädigung der Gegenstände während des Her- und Rüktransports
niht in Anspruch genommen werden. Berlin, den 15. Dezember 1859,
Königliche Akademie der Künste.
Dye.-E,.--H.- Tol ten, Geheimer Regierungs-Rath 2c, Secretair der Akademie.
Professor Herbig, Vice-Direktor.
Bekanutmaquu n g Preisbewerbungen bei der Königlichen Akademie der Künste.
I.
Große akademische Preisbewerbung in der Geschichtsmalereti.
In Gemäßheit des Statuts der i Majestät gestisteten Preisbewerbungen in der Malerei,
eigenen Wahl der Konkurrenten überlasseu ; doch müssen die Bilder ganze Figuren enthalten, akademische Studien aus denselben ersichtlih sein, eine Höhe von wenigstens Z Fuß und eine Breite von 25 bis 35 Fuß haben und in Oel ausgeführt sein. Unter Umständen kann selbst eine einzelne Figur genügen. Der Termin für die Ablieferung der zu dieser Konkurrenz bestimmten Oelgemälde an die Königliche Akademie ist der 30. August d. J,, und muß jedes eingesandte Bild mit folgenden Attesten ver= sehen sein :
1) daß der nach Namen und Herkunft zu bezeihnende Konkur-= rent sich zur jüdischen Religion bekennt, ein Alter von 22 Jahren erreicht hat und Zögling einer deutschen Aka- demie itz
29) daß die eingesendete Arbeit von ihm selbst ersunden und ohne fremde Beihülfe von ihm ausgeführt worden istz in welcher Rücksicht jedo eine nachträgliche Prüfung nöthig befunden werden kann.
Die Zuerkennung des Preises, eines einjährigen Stipendiums
von 500 Thalern zu einer Studienreise nah Rom , erfolgt eben- | falls in der vffentlihen Sibung der Akademie am 10, Dripber Dei | der diesjährigen Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät | des Königs,
von des hochseligen Königs * Skulptur |
Berlin, den 11. Januar 1856. Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste,
Professor Herbig, Dr G O TDouliten, Vice-Direktor. Geheim. Regierungs-Rath 2c, Secretair der Akademie,
und Baukunst is die diesjährige akademische Konkurrenz für die
Geschichtsmalerei bestimmt. Alle befähigten jungen Künstler, welche Maler sind, insbesondere die Schüler der unterzeichneten Akademie zu | Berlin, \o wie der Königlichen Kunst- Afademieen zu Düsseldorf
und Königsberg werden hiermit eingeladen, sich bei dieser Preis- | Um zu den Prüfungsarbeiten zugelassen
bewerbung zu betheiligen. zu werden, müssen die sich meldenden jungen Künstler entweder die
akademische Medaille im Aktsaal gewonnen und die bei der Aka- |
demie Org Male tener Studien gemacht haben, oder ein Zeugniß der Fähigkeit von den Direktoren der Kunstakademieen zu Düssel- dorf und Königsberg oder von einem ordentlichen Mitgliede Der unterzeihneten Akademie, in dessen Atelier sie gearbeitet haben,
beibringen. Die Meldungen zu dieser akademischen Preisbewerbung |
müssen bei dem Dircktorat der hiesigen Kunst - Akademie bis zum 26, April d, J. persönlich erfolgt sein, Die Prüfungs =- Arbeiten beginnen am 28, April, theilt. Die fertigen Konkurrenz-Arbeiten müssen am 9. August d. Di abgeliefert werden. Die
15. Oktober d. J. bei der akademischen Feter des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr, Majestät des Königs. Ausländern können nur Ehren-, nicht Geldpreise zu Theil werden.
Berlin, den 11, Januar 1856,
Königliche Akademie der Künste.
Professor Herbig, Dr, E. H. Toelfken, Vice- Direktor. Secretair der Akademie 2c.
IL,
Preisbewerbung der Michael - Beerschen Stiftung.
Der in München 1833 verstorbene Dichter Michael Beer aus Berlin hat dur testamentarishe Verfügung eine Allerhöchst ge- nehmigte- Stiftung begründet, um unbemittelten Malern und Bild- hauern jüdischer Religion den Aufenthalt in Jtalien zur Ausbil- dung in ihrer Kunst durch Gewährung eines Stipendiums zu er- leichtern, welches dem Sieger einer jährlich stattfindenden Preisbe- werbung zu Theil wird, mit deren Veranstaltung der Senat der unterzeichneten Königlichen Akademie der Künste nah dem Wunsche ves Stifters beauftragt worden ist. Demgemäß wird hierdurch bekannt gemacht, daß die diesjährige Konkurrenz um den Michael =- Beershen Preis nah der statutarischen Reihenfolge und unabhängig von der gleichzeitigen großen akademischen Preisbewer- bung, ebenfalls für Werke der Geschichtsmalerei bestimmt ist, Die Wahl des darzustellenden Gegenstandes bleibt bei dieser Preis-
| von Herford im
Angekommen: Se, Durchlaucht der Prinz HUgo von Shwarzburg=Sondershausen, von Sondershausen. Se. Excellenz der Königlich sächsische Staatsminister, Freiherr von Be uft, von Dresden. Se. Excellenz ver General-Lieutenant a, D, Fürstenthum Minden, von
und Erbmarschall Ledebur, von
| Mühlenbach.
Die Hauptaufgabe wird am 5. Mai er- |
l Die Zuerkennung des Preises, bestehend in | einer Pension von jährlich 500 Thalern für drei auf einander | folgende Jahre zu einer Studienreise nah Jtalien, erfolgt am
_ Abgereist: Se. Excellenz der Geueral - Lieutenant und Commandeur der 12ten Division, von Bonin, nah Neisse,
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 31, Januar. Das Haus der Ah- geordneten beendete gestern in seiner 17ten Sißung die Berathung der Landgemeinde - Ordnung für die Provinz Westfalen, Dasselbe nahm in nohmaliger Abstimmung einen Antrag des Ab= geordneten von Mallinckrodt und die noch übrigen §§. 40—85 an.
— Jn der Provinz Schlesien sind neuerdings mehrfach Veranstaltungen getroffen worden, um den bedürftigen Klassen den Bezug billigerer Lebensmittel zu sichern, und zugleih den Corporationen und Wohlthätigkeitsverbänden die zur Beschaffung derselben erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Beiden Zwecken kam ein am 22, November v, J. von der ständischen Kommission zur Verwaltung der Provinzial-Darlehnskasse gefaßter Beschluß sehr fördernd entgegen. Der Beschluß geht dahin, daß an solche Kreis- und Gemeinde-Corporationen, bei welchen sich die eintretenden Noth- stände als eine Folge der ungünstigen Naturereignisse des Jahres 1854 herausstellen, aus den disponiblen Mitteln der Darlehns- Kasse Darlehen gewährt, und der Práclusivtermin für darauf be- zügliche Gesuche niht vor dem 1, Juli 1856 gestellt werden soll. Mit diesem Beschluß wurden für die drei Regierungsbezirke der Provinz auf’'s Neue 460,000 Rthlr. zu dem in Rede stehen- den Zweck zur Disposition gestellt, nahdem {hon vorher Kredite auf Höhe von 119,700 Rthlr. in Anspruch genommen waren, Das Vorhandensein so umfangreicher Mittel bietet eine Ge-
sicht aussprach, daß sie
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währ für die Fernhaltung eines dringenden Nothstandes, und liefert glei{zeitig einen neuen Beweis für die heilsame Wirksamkeit der auf Allerhöchste Veranlassung Sr. Majestät des Königs in's Leben gerufenen provinzialständischen Dar- leh nsfkassen. Bereits unter dem 28. November wurde der erwähnte Kommissionsbeshluß im Breslauer Regierungsbezirk zur Kenntniß sämmtlicher landräthlichen Kreise gebracht, und zwar in Verbindung mit einer Aufforderung zur Bildung von Kreis=-Associationen, die sich die Aufgabe stellen, Lebensmittel und sonstige Bedürfnisse des Haus- halts im Großen anzukaufen und an die Bedürftigen zum Kosten=
feit. Außerdem hat das Central = Comité zur Unterstüßung der Ueberschwemmten unter dem 18. Dezember abermals eine Summe von 13,500 Rihlrn. zur Aufhülfe ver Verunglücften in den Kreisen Breslau, Brieg, Guhrau, Militsch, Neumarkt, Ohlau, Steinau, Trebniß, Wohlau und Namslau angewiesen.
Holstein. Jhehoe, 29. Januar. Die gestrige Sißung der Ständeversammlung war eine sehr ernste und bewegtez s handelte sich um die Vorberathung über den vom Ausschuß vorgelegten Bericht , betreffend die vom Baron Blome beantragte Beshwerdeführung über den Minister. Der Ausschuß beantragt als Beschluß der Versammlung: „L) daß der Minister wegen seines Regierungssystems, namentlich wegen der Abseßung der héchsten Justizbeamten ohne Urtheil und Recht, wegen der un-
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erlaubten Willkürmaßregeln zur Einführung der Reichsmünze, so wie
wegen der drohenden Herkeiführung einer Demoralisation des Be-= amtenstandes, dás Vertrauen des Landes nicht genieße und daß eine der- artige Erklärung in einer allerunterthänigsten Adresse an den König abzugeben sei, so wie 2) daß der Minister, weil er die Verfassung verleßt und verschiedene organische Geseße und andere Verfügungen ohne die Genehmigung der Ständeversammlung und ohne dringende Noth erlassen und die dadurch getroffenen Einrichtungen sofort ausge- führt hat, in Anklagestand zu verseßen sei und daß in Gemäßheit des §. 14 der Präsident mit der Ausführung dieses Beschlusses beauftragt werde.“
An der darauf folgenden Debatte betheiligten sich außer dem Königlichen Kommissar und Bargum, welche gegen den Antrag des Ausschusses si erklärten, Rötger, Blome, Versmann, Behn, Eine längere Erörterung der einzelnen Punkte des Berichtes wurde von dem Berichterstatter Friederici auf Anregung des Prâ- sidenten gegeben und nach dreistündiger Debatte erklärte sich die Versammlung für hinreichend instruirt, um zur Schlußberathung \chreiten zu können.
Schweiz. Bern, 28, Januar.
Veröffentlihung des Beschlusses vom 17ten d, M. Derselbe lautet: „Auf Anfrage des Herrn Pfarrers von Veuf, ob der Bischof Marilley nach Genf kommen dürfe, ohne offiziellen Charakter, unter Vermeidung jeder Manifestation, und als Shweizerbürger, beschließt der Staatsrath, im Hinblick auf Art. 41
daß er es nicht hindern kann.“
Großbritannien und JrlanD. Prinz Albert besuchte gestern in Begleitung des Oberst Seymour das Lager zu Aldershott und traf von da Nachmittags wieder in Schloß Windsor ein. Zum Besuch langten dort an diesem Tage unter Anderem Lord und Lady John Russell, Lord und Lady Stan- ley of Alderley , Herr Thomas B, Macaulay, Admiral Dundas, General-Major Sir R. Airey und General-Major Dupuis an.
Aus Manchester von gestern Abend 14 Uhr wird der „Times“ auf telegraphishem Wege berichtet : „Die Parlamentsmitglieder für diese Stadt, Herr M. Gibson und Herr Bright, kamen heute Abend mit ihren Wählern in einer Soirée in der Kornbörse zusammen. Es waren gegen 800 Personen anwesend. Hr. G. Wil- son führte den Vorsiß. Hr. M. Gibson hielt eine ziemlih lange Ansprache an die Versammlung zur Rechtfertigung der Unterstüßung, welche er der Friedenspartei im Unterhause geliehen. Hr. Bright folgte mit einer Rede, welhe fast zwei Stunden hinwegnahm. Er ging auf das Einzelne der Friedensbedingungen ein, welche Ruß- land als Präliminarien angenommen , wobei er die An-= an sich bewundernswürdig seien, besonders will man Grund haben zu glauben, daß sie zum Frieden führen werden. Er lenkte die Aufmerksamkeit auf den ungeheuren Verlust an Menschenleben, Geld und materiellem Wohlstand, den der Kampf den dabei betheiligten Nationen zugefügt, so wie auf die Vermehrung der Staatsschuld, welche er unserem Lande ver= ursacht hat. Herr. Bright erging si (wohl nit mit Unrecht) in einigen bitteren Angriffen auf die Presse im Allgemeinen und auf die „Times“/ insbesondere, wegen der Bemerkungen , welche in den Londoner und Provinzial - Blättern über sein öffentliches Verhalten
preise abzulassen, Die Associationen sind bereits in voller Thâtig- | sollen. —
| der dem Kriegs = Ministerium für die
Hierauf sprahen General Thompson und
gemacht worden. Herr Cobden war nit
Herr Heyword zu der Versammlung. anwesend,“
Frankreich, Paris, 29, Januar, Der Erbprinz von Reuß - Schleiz ward gestern in Begleitung seines Adjutanten und des preußischen Gesandten von dem Kaiser und der Kaiserin em= pfangen, Später wurde dur den türkischen Botschafter der Di- visions - General Derwisch Pasha den Majestäten vorgestellt. Derselbe hatte bekanntlih dem hiesigen Kriegsrathe beiwohnen Die Spezial - Kommission, welche mit Vertheilung 4 Familien der umge= kommenen Militairs und Seeleute der Orient-Armee zugegangenen Summien beauftragt ist und bei der über 12,000 Gesuche einge- gangen sind, findet sich jeßt in ihren Arbeiten aufgehalten, weil noch nit alle Berechtigten die nöthigen Belege eingeliefert haben. e Ein am 28. Januar auf der Rhede von Havre eingetroffenes amerikanisches Schiff, „Elvira“, bringt aus New-York die Quan- tität von 59,000 Bushels (19,000 Hektolitres) Getreide und 530 Barils Mehl,
Spanien, Aus Madrid schreibt man unterm 23, Januar : „Der als republikgnisch gesinnt bekannte Dberst Riego, der seit
einiger Zeit wiederholt Aergerniß gegeben hat, is nah der fünf- | undfunfzig Stunden von Madrid entfernten Stadt Caceres ver=
wiesen worden. Die Demokraten in den Cortes wollten diese Maßregel zu einem neuen Angriffe auf D’Donnell benußen und beantragten in der heutigen Sißung, die Cortes sollten die Er=- flärung abgeben, daß diese gegen einen bekannten Pa= trioten gerihtete Maßregel sie mit tiefem Schmerz erfülle. Orense verfocht den Antrag und verhehlte niht, daß ein Tadels-Votum gegen den Kriegsminister verlangt werde, der das Verbannungs-Dekret unterzeichnet habe. Er suchte die Ungerechtig=- feit der Maßregel darzuthun und verlangte eine Belohnung für Riego, der während der 11 Jahre, wo die Gemäßigten am Ruder gewesen, nie um eine Gunst angehalten habe, O’Donnell erklärte vorab, daß es ihm freistehe, alle zur Aufrechthaltung der Ordnung und Mannszucht in den Reihen des Heeres nöthigen Maßregeln zu treffen; was übrigens die Maßregel gegen Riego angehe, so sei sie im Ministerrathe beschlossen worden, und das Ta- dels - Votum würde also das gesammte Kabinet treffen, Zum Schlusse verlas der Kriegsminister fünf vom Obersten Riego an die Regierungen, die vor der Juli - Revolution einander folgten, gerichtete Stellengesuche. Diese Verlesung
| verblüffte die Demokraten so sehr, daß nur sechs derselben für die
i; | Fnbetrahtnahme des Antrages sich erhoben , der demnach durhfiel,
Der Staatsrath von Genf | antwortet dem Pfarrer und General - Vicar Dunoyer, auf dessen | Protestation gegen die Ausweisung des Bischofs Marilley mit |
— Graf de Morny hat bereits französishe Ingenieure hierher geschickt, welche den Bau der Eisenbahn nach Saragossa leiten sollen, die man in zwei bis drei Jahren vollenden zu können hofft.“
Eine Depesche vom 28, Januar lautet: „Die Sibung der Cortes war ohne Bedeutung. — Neue Ueberschwemmung in Folge außerordentlichen Anwachsens des Guadalquivir, Die Truppen
| der Besaßung (von Sevilla) vertheilten tä glich 1700 Rationen an
{ Ae ; { 4 der Bundesverfassung (Garantie des freien Niederlassungsrechts): | die Armen. Catalonien ist ruhig.
Italien. Genua, 27. Januar. Der englische Kriegs=
X | dampfer „Himalaya““ ist gestern mit 340 Maulthieren für die bri= Ln, 29, Aar, | pfer / st ge! j
tische Armee von hier nach der Krim abgegangen.
Túrkei. Die Nachrichten aus der Krim reichen bis zum 15. d. Mts. Der „Times“ wird von ihrem Korrespondenten ge- schrieben, daß man mit der Demolirung der Docks fortfahre. Am 12ten wurde wiederum eine Seite derselben in die Luft gesprengk. Man hatte 14 Minen gelegt und 8000 Pfd, Pulver dazu verbrauht. Das Resultat war durhaus befriedigend, Es heißt, daß ein Wieder=- aufbau dieser Werke an derselben Stelle mehr Mühe verursachen würde, als die Errichtung völlig neuer Dos, da das Fortschassen dieser Unmassen von Schutt selbst wieder eine Herkulesarbeit sei. — Das Wetter wechselt oft, In 48 Stunden alle vier Jahreszeiten, Am 12ten ein Sommertag, mild, klar, erquickend z am 13ten Regen und Sturm, in der folgenden Nacht Schnee und am 14ten früh eine heftige Kälte (235 Grad R.). Ueberfluß an Lebensmitteln war niht vorhanden, und au Geflügel, Milch und Eiern ein fühlbarer Mangel. — Aus Ker t ch waren Nach= richten vom Sten in Sebastopol eingetroffen. Bis zum T7ten hatien die Schiffe daselbst im Eis gelegen, nun aber war Thauwetter ein- getreten. General Vivian, so hieß es, habe durch Lord Panmure Nachricht erhalten, daß ein Angriff beabsichtigt sei z gleichviel aber, ob dies Gerücht wahr sei oder nit, jedenfalls werde bei nun ein- getretenem Thauwetter eine Attake von Seiten der Russen so gut wie unmögli gemaht. Die aufgeweihten Wege ließen keine Be= wegung der Artillerie zu. Im Uebrigen näherten sich die Linien und Fortificationen von Kertsch ihrer Vollendung so rasch, daß cin etwaiger Angriff auf dieselben wenige Chancen des Gelingens habe.
Aus Konstantinopel wird der „Times“/ unterm 17ten