1856 / 54 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Regts.-Unif., Aussicht auf Austellug im Berliner Jnbalidenhause und Pension, der Abschicd bewilligt. i E Bei der Ln ey k Den 16; Februar. q E

Gr, v. P üdler, De la suite des 5. Bats. 24, Negts, als Hen. -Major der Abschied bewilitgr.

Gen.-Major der V Ie Z ir-Aerzte, Dent 24 Feb L uar Mezke, Stabs- und Bats. - Arzt vom 1. Juf. Regt., mit Aussicht auf Cibilbersorg. und Pension, der Abschied bewilligt. Militair-Beamte. Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums: Den O Februar.

Voß, Ober-Lazareth-Jnspektor in Spandau, nah Luxemburg, Dieck, Lazareth - Juspektor in Thorn-, unter Beförderung zum Ober - Lazareth- Juspektor, nah Spandau, Rathke, Lazareth - Jnspektor in Graudenz, nach Thorn, Kurotw ski, Lazareth-Jnspektor in Saarlouis, nah Grau- Denz verseßt. :

D Februar.

Naab, Proviant - Amts - Assistent in Minden, mit Pension in den Nuhbestand verseßt. :

DEM 9 Feb. PUas:

G eridcke, Sekretariats - Applikant bei der Militair-JFntendantur des 111, Armee-Corps, zum Sefkretariats- Assistenten ernannt.

D 0 Februar.

Ottens, Zahlmeister- Aspirant vom Landi. Bat. (Attendorn) 37. Inf. Regts., zum Zahlmeister 2. Klasse beim 1. Bat. (Minden) 15. Ldw.- Regts. ernannt.

Den Cevruar.

Die Intendantur: Neferendarien: v. Goldenberg, unter Versezung von der Militair-Jntend. des k1., zu der des VIII. Armee-Corps, Dal- gas, unter Verseßung von der Militair-Jntend. des 1, zu der des VI, Armee-Corps, v. Sche pfke, bei der Milit.-Jntend. des 11. Armee-Corps, zu überzähligen Jntendantur-Assessoren, die Appellationsgerihts-Auskul- tatoren: Sachse, Menger, Harmuth, bei der Miiitair-Intend. des V. Armee - Corps, zu Jutendantur - Neferendarien, die Sekretariats- Applikanten : Schilz, unter Verseczung von der Militair - Jntend., des VIII., zu der des 111. Armee - Corps, Nade, unter -Versezung von der Militair-Jntend. des VI11I, zu der des VI1. Armee-Corps, zu Secre- tariats- Assistenten ernannt. Kunze, überzähl. Jutend. - Secretair von der Mlt, + Jtend: des VL) zu--der des U: Armee= Corps, Flatau, Secretariats - Assistent von der Milit. - Jutend. des VUI., zu der des L. Armee - Corps, Hartmann, Secretariats - Assistent von der Milit.- Jutend. des Vil, zu der des VI. Armee-Corps, Seidler, Secretariats Assistent von dexr Milit. - Jntendant. des VI., zu"der des Vlil. Armee Corps verseßt.

Dell TO Februar,

Wormuth, Negistratur- Assistent bei der Militair-Jntendantur des

111, Armee-Corps, die nachgesuchte Entlassung ertheilt. Den 22 Car. Jacobi, Probviant-Amts-Assistent in Glogau, nah Wesel versegt.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 1. März. Ihre Majestäten der König und die Königin haben gestern Mittag Allerhöchstihren Aufenthalt wieder in tem Königlichen Schlosse zu Charlottenburg genommen,

Der erste Gegenstand der Tagesordnung in der gestrigen (13ten) Sihung des Herrenhauses war der Bericht der fünf ten Kommission über den Geseß-Entwurf, betreffend die Abän= derung des Art, 42 und Aufhebung des Art, 114 der Verfas- sungs-Urkunde vom 31, Januar 1850, Die Kommission empfahl Die Annahme des Geseß-Entwurfes, in der vom Hause der Abgeord-= neten beschlossenen Fassung, zugleich mit der bekannten Eingangs- formel, Herr v. Zander hatte hierzu folgendes Amendement gestellt : Das Herrenhaus wolle beschließen: 1) dem Gesetz - Entwurfe in diesem Falle feine Eingangs = Formel vorzusetzenz vielmehr 2 denselben, nach den Beschlüssen des Hauses der Abgeordneten, „Unverändert“ anzunehmen, Nach kurzer Diskussion geneh= migte das Haus den Antrag des Herrn von Zander, so wie den Geseg = Entwurf selbst in der vorgeschlagenen Gassung, Der folgende Gegenstand der Tagesordnung war der Geseh -Ent= wur}, betreffend die Bestrafung unbefugter Gewinnung oder Aneignung von Mineralien, welcher in der vom Hause der Ab= geordneten beschlossenen Fassung angenommen wurde. Der lebte Gegenstand der Tagesordnung war der Gesez=Entwurf, betref- fend die Nußungen und Lasten aus den vorläufigen Straffest= febungen wegen Uebertretungen. Der Geseß-Entwurf wurde ohne Dehatte genehmigt. j

In der gestrigen (34sten) Sizung des Abgeordneten - Hauses wurde vom Abgeordneten vou Gruner und Genossen ein Antrag eingebracht, der“ dahin geht: das Haus wolle gegen die Königliche Staatsregierung die Erwartung aus- sprechen, dieselbe werde dahin wirken, daß den- langjährigen, gerechten Beschwerden über ten Druck des russischen Prohi- bitiv = Systems und der russischen Grenzsperre cine genügende Abhülfe vershaft unv daß in dieser Beziehung, mit der Bürgschaft auf Dauer, ein Zustand herbeigeführt werde, welcher nicht wie der bisherige mit den bestehenden Verträgen und mit den Bedürfnissen des Verkehrs zwischen beiden Ländern im

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Widerspruche steht, Der Antrag wurde auf Vorschlag des Handels-Ministers an die Handels-Kommission zur Vorbera= thung überwiesen. Der Präsident Graf zu Eulenburg theilte darauf der Versammlung mit, daß am Sonnabend, Montag und Dienstag keine Sißungen stattfinden würden; um den Kommissionen Gelegenheit zu geben, ihre Vorarbeiten zu vollenden, damit das Haus noch vor Ostern mit dem größten Theil der Vorla jen fertig wer- den und die Sigunzen nah Ostern uur kurze Zeit zu währen brauchen, Zum nächsten Mittwoch und den beiden folgenden Tagen werde er sodann die beiden bekannten Anträge des Abg. Wage- ner ( Neustertin) - und des Grafen Sch-werin in Be- ¡res der Steuerbonification auf die Tagesordnung seben. Auf der gestrigen Tagesordnung stand zuerst die Berathung des Geseßes, betreffend die Einführung der für die älteren Landestheile geltenden Bestimmungen über die gewerblichen Unterstüßzungskassen in den Hohenzollernschen Landen, Die Kommission empfahl

| die Annahme des Gesebes mit einigen geringen Aenderungen und

in einer neuen Redaction, welhe das Haus annahm. Darauf wurde das Geseß über den Betrieb der Dampfkessel, das der un-= genügenden Jnustandhaltung des Kessels und der mangelhaften Be-= wartung desselben vorbeugen will, nah den Vorschlägen der Kom- mission und einem Amendement des Abgeordneten Beughem an-= genomnien. Schließlich ging das Haus auf Berathung des zweiten Berichts der Justiz-Kommission über verschiedene Petitionen ein. Frankfurt a. M., 29, Februar. Jhre königl. Hoheit die Prinzessin von Preußen hat heute Vormittag auf der Reise von Weimar nach Koblenz hiesige Stadt passirt. (Fr. Bl.) Sachsen. Weimar, 28, Februar, Jn der gestrigen Sißung des Landtags wurde der von der Staatsregierung eingebrachte Geseßzentwurf über das von derselben proponirte Recht zur Urlaubsversagung für Staatsdiener ; bei deren Wahl und Eintritt in den Landtag, dem Antrage des Ausschusses gemäß mit großer Majorität abgeworfen. Der Ausschuß = Bericht,

| davon ausgehend, daß obige Proposition mit der Natur eines

monarc)ishen Staats im Widerspruche stehe; daß eine Thätigkeit des Siaatsdieners im Landtage nur dann segensreih sein könne, wenn

| jede äußere Einwirkung ferngehalten werde z daß die Bundesgesetz-

gebung feine Bestimmung enthalte, welche ein derartiges Recht

„dem Staatsoberhaupte ausdrücklich vorbehalte; daß die Wahl da- | durch eine wesentliche Beeinträchtigung erhielte, und endlich viele

Staats -Unterthanen, welche in Rücksicht auf ihre Kenntnisse und Erfahrungen zur Mitwirkung im Landtage befähigt seien, ausge- \hlossen werden könuteu, fand außer der Bekämpfung seitens des Staats = Ministers von Wabßdorf nur geringen Widerstand und wurde nach einstündiger Debatte zum Beschluß erhoben. (D. A. Z,)

Württemberg. Stuttgart, 28. Februar. Jn der gestri- gen Sihung der Zweiten Kammer wurde der ständische Rechen- \chaststeriht durhbcrathen. Jun Gemeinschaft mit der Kammer sollen zwei Mitglieder zum Staatsgerichtshof und auch eine ge- meinschaftlihe Schuldenverwaltungs-=Kommission gewählt werden,

Baden. Karlsruhe, 26; Februar. Jn der gestrigen Sißung kter Ersten Kammer führte die Tagesordnung zu der Dis- lussion des Berichts des Hofraths Zöpfl über die Adresse der Zwei- ten Kammer, die weitere Ausbildung der deutschen Bundes- verfassung betreffend, Der Kommissions-Antrag is folgender : Die hohe Erste Kammer wolle beschließen, der von der Zweiten Kammer unterm 29, Januar d. J, beschlossenen Adresse in unver= anderter Fassung beizutreten, Stgats-Minister von Rüdt bemerkte :

Jhre Kommisfion hat in ihrem Berichte die vorliegende Frage in jeder Beziehung so richtig aufgefaßt, daß es überflüssig wäre, noch etwas Weiteres hinzuzufügen. Die Großherzogliche Negterung erkennt mit ZJhrer Kommission anu, daß die Verfassung des deutschen Bundes unter Festhaltung der gegebenen Grundlagen einer weitern Ausbildung fähig ist sie erkennt an, daß eine solche namentlich in der Nichtung wünschens- iverth ist, daß der Bundesversammlung die Möglichkeit gegeben werde, die gemeinsamen Jutercssen unseres Gesammtvaterlandes mehr als bisher in die Hand zu nehmen und zu fördern. Die Negierung verkennt aber auch mit Jhrer Komnission nicht, daß hier manhe Schwierigkeiten im Wege stehen, die nicht in dem Willen der Negierungen, sondern in den Verhältnissen liegen. Das Bedürfniß, das immer mehr auch von unsern Bundesgenossen anerkannt wird, wird auch dahin führen (und dazu sind jeßt schon die ersten Schritte gethan), daß in -dieser wichtigen Sache ge- schieht, was unter den gegebenen Verhältnissen überhaupt -möglich ist. Dazu wird die Negierung, wie früber, so auch jeßt mitwirken,

Nach einer längern Debalte wurde mit 16 gegen 3 Stimmen beslossen, dem Antrage der Kommission beizutreten. (Karlsr. Z.)

Desterreich. Triest, 28. Februar- Herr von Lesseps ijt aus Alexandria hier eingetroffen.

Prag, 28. Februar. Se. Majestät ter König von Sach-= fen ist heute Vormittag im Bubenzer Bahnhofe angekommen und daselbst von Sr. Majestät vem Kaiser Franz Joseph bewillkomm- net, Die Majestäten fuhren zusammen in einem offenen Hofwagen nach Prag zum Erzbischöflichen Palais, °

Großbritannien und Jrland. London, 28, Februar. Im Mansion=House war gestern Abends eine zahlreiche und glán- zende Gesellschaft versammelt, um einem Diner beizuwohnen, welches

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der Lord=Mayor zu Ehren des amerikanischen Gesandten veran= staltet hatte, Groß war die Ueberraschung der Anwesenden, als es

hatte nämlich auf denselben Abend cine Einladung der Königin

erhalten, die er nicht ablehnen konnte. Troy seiner Abwesen= | heit bildete doch Amerika den Mitielpuntt der Tishreden. Nach= |

Dent .Der-: VorD. = Iavor. Und „Lord Elgin, ver clemalige General - Gouverueur von Canada, sih in warmen Schilderungen der ungemein freundschaftlichen Gesinuungen ergangen hatten, welche jeder verständige und ehrliche Engländer für die Vereinigten Staa- ten hege, ergriff auch Cobden das Wort, um einen auf das Wohl Manchesters ausgebrachten Toast zu beantworten, J

Dem Diner bei der Königin wohnten gestern außer dem ame=

rifanischen Gesandten unter Audern der sächsische Gesandte und Herr Disraeli bei, Gestern Nachmittags um 2 Uhr hielt Ihre Majestät in St, James Palace ihr zweites Lever während der Diesjährigen Saison, E A der A Unterhaus-Sigung erklärte Mitchell mit Bezug auf die zweite Lesung der Bill, welche die geseßliche Bestimmung aufgehoben wissen will, kraft deren Niemand, der Lieferungs - Kontralklte mit der Negierung abgeschlossen hat, während der Dauer dieser Kontrakte im Parlament sigen dars: er habe sih davon überzeugt, daß ein fehr starkes Vorurtheil gegen seinen Vorschlag herrsche, und da Hr. Ricardo einen Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungs-Nusschusses, lvelcher die ganze Sache prüfen solle. angekündigt habe, so ziehe er die Bill zurü, Die Annuitäten-Vill, die Consolidated Fund Bill und die Exchequer Bills Funding Bill werden hierauf zum zweiten Mal verlesen.

——: 48, Gebrugr. Lord Palmerston. hat diesen Abend dem Ut- terhause angezeigt, daß die Regierung zu tem Antrage des Herrn Roebuck ein Amendement stellen würde, S E

Frankreich. Paris, 28. Februar. Der „Moniteur“ bringt einige Ernennungen in der Ehren=Legion und im Offizier- Corps der Marine. Wie verlautet, dürfte die Armee, welche Frankreich, mindestens für die erste Zeit, im Orient belassen würde, nicht weniger als 40- bis 50,000 Mann betragen.

Spanien. Man schreibt aus Madrid vom 23, Februar: ,„Der neue Minister des Junern, Escosura, ist nicht glücktliher in den Bureaux, als im Kongreßsaalez sein Vorschlag, die kanarischen Jun= seln in zwei Provinzen zu theilen, ward von der Kommission mit 17, gegen Stimmen: vêrworsen. Biele: Deputirte s{heinen ent- schlossen, bei jedem Anlasse gegen Escosura zu stimmen; die Ge-

näßigten grollen ihm, weil er ihre Partei verließ, und die Pro=- | gressisten betrachten ihn als einen sehr zweideutigen Genossen. Die |

Gräfin Mon tijo und die Herzogin von Alba reisen nächste Woche nach Paris ab und machen bereits ihre Abschiedsbesuche, Die Zahl der hiesigen demokratisher Blätter soll um zwei vermehrt werden. Der

¡N

Staatsanwalt hat gegen den Miliz-Sergeanten-Mayor die Tcdes=

J e U ¿ad | über die Motion Roebudck's gegen die ernannte, nur aus Gene- sich zeigte, daß der Ehrengast nicht erschienen war. Herr Buchanan | ges i

strafe und gegen drei seiner Mitschuldigen lebenslängliche Zwangs- |

arbeit, bezüglich der übrigen angeklagten Milizen aber völlige Frei- sprehung beantragt. Die Maroccaner seyen ihre Feindseligkeiten

gegen Spanien fort. Drei durch Sturm unweit Melilla an die |

Küste getriebene spanische Schiffe entgingen mit großer Mühe einem von einer Araber=Bande auf sie gerihieten lebhaften Gewehrfeuer.

Die Regierung soll nicht abgeneigt sein, im Mai eine Expedition |

von 15—20,000 Maun unter Prim gegen die räuberischen Küsten- Bevölkerungen von Marocco abzuschicken.“

O C Sar lautet Bu Malaga waren Rußhestörangen ausgebrochen , sind aber unterdrückt worden

Marschall Espartero hat an scinem Geburtstage das Offizier= Corps der madrider Garnison empfangen. Der Finanz-Plai1 des Herrn Santa Cruz wird wahrscheinlich von den Cortes geneh- migt werden.

Ae 1E - G 2 (“ck L ao f CI D T E A A ¿ j t A _ L C i Turkleîi, Aus R 20 Dea O TEeGADINI: „Oie |

Nachrichten aus Alexandriá vom 21sten erklären die Gerüchte über den Aufstand des Demanhur für grundlos, seben jedoch hinzu, es sei allerdings wahr , daß ein blutiger Krieg im Junern Aegyp- tens stattsinde. Aus Damascus vom 7. Februar wird gemeldet, daß der Pascha dieser Stadt Vefehl erhalten habe, einen Theil der Besazung nebst Artillerie nach Erzerum zu \chicken,“

Triest, Vrêitag, 29. Geora. (Wos Tel, Bur) Dey fällige Dampfer aus der Levante ist verspätet eingetroffen und bringt Nachrichten aus Konstantinopel bis zum 18ten d, Nach denselben ist der Ferman über den vierten Garantiepunkt den Ge= sandten mitgetheilt worden, Edhem Pasha wurde aus

Aegypten erwartet, um für das Kommissions-Gutachten in Betreff

des Suez = Kanals die Genchmigung der Pforte einzuholen. Es scheint, als ob England gegen dieses Gutachten opponiren wolle, Wle bey „Trsefslèr Zeitung“! - ferner gemeldet wird, bherrsWte bei Abgang des Dampfers an der Börse in Konstantinopel ein pa- nischer Schrecken, (2) Omer Pascha hieß es, behalte den Ober- befehl über die türkishen Truppen. London, Freitag, 29, Februar, Nachts. (Wolffs Tel. Bur.)

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In fo eben stattgehabter Nachtsibung tes Unterhauses fand

falen bestehende Militair-Kommission* eine Debatte statt. Schließ- lich zog Roebvuck seine Motion zurück, weil er, wie er sagte, sehe, daß er gegen die Regierung in der Minorität bleiben werde.

Statistishe Mittheilungen.

Der Betrieb der gewerkshaf!lihen Steinkohlengruben im Re- gierungsbezirk Minden hat im vorigen Jahre nachstehende Resultate er- geben : Gefördert wurden im Jahre 1854 64,537% Tonnen, im Jahre 1855 84,859 Tonnen, 1855 also mehr 21,3173 Tonnen. Davon wurden abgeseßt: im Jahre 1854 63,2782 Tonnen, im Zahre 1355 (mit Ueber- nahme des Bestandes aus 1854): 87,2625 Tonnen, 1855 also 23,9833 Tonnen mehr. Arbeiter wurden dabei beschäftigt: im Zahre 1854 349 mit 957 Familiengliedern, im Jahre 1855 343 mit 960 Familiengliedern, 1899 also 6 Arbeiter weniger und 23 Familienglieder mehr. Es wur- den durchschnittlich in einem Tage gefördert: im Jahre 1854 2192 Ton- en L000 20 Sou L800 ale 12 Tonnen weniger. Der Mann förderte durhschnittlich pro Schicht: 1854 0,800 Tonnen, 1855 0,755 Tonnen, also 1855 0,045 Tonnen weniger. (Pr. C.)

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Nus -N 09 lenz wivd d. Pr. C.° beriditet, das dex Bergbatt und Hüttenbetrieb im Bereich des Negierungsbezirkes fortwährend eine erfreuliche Thätigkeit zeigt. Namentlich gilt dies von den Schiefergruben des Kreises Cochem und von den Hütten des Kreises Creuznach.

Jn der Wiesenbauschule zu Neuwied, welche der Landrath von Runkel im vorigen Jahre gegründet hat, sind gegenwärtig bereits neun- zehn Schüler aufgenommen. (Pr. C.)

nriatppreise.

Berlin, den 1. März. Zu Lande: Roggen 3 Rthtr. 11 Sgr. 3 Pf, auch 2 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 BRthlr. 10 Sgr., auch 2 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf Kleine Gerste 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 2 Rthlr. Hafer 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf, auch 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Rihlr. 8 Der. o PE

E eipzieg, 29. Februar. Leipzig-Dresdener 2354 G. Löbau-Zit- tauer 98% G. Magdeburg - Leipziger 330 G, Berlin- Anhaltische —. Berlin - Stettiner —. Cöln - Mindener —. Thüringische 114% G. Friedrich-Wilhelms-Nordbahn —. Altona-Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank-Acutien Liît. A, 1. B. 130% G.; C. 120 G. Braunschweiger Bank-Actien Litt. A, u. B. 137 G. Weimarische Bank-Actien Litt. A. u, B. 1177 Br. Wiener Banknoten 99 G. Oesterreichische 9proz. Me- talliques §837 Br. 185er Loose —. 1854er National-Anleibe 84 Br. Preuss. Prämien-Anleihe —.

ÉHaza Barg; 29, Februar, Nachmittags 2 Uhr 30 Minatea.

Schluss-Gourse: Prenussische 4{proz. Staats-Anleihe 100. Preus- sische 34proz. Prämien - Anleile 1115, Oesterreichische proz. Loose 121 Br. 3proz. Spanier 36. 1proz. Spanier 225, Stieglitz de 1855 —. Berlin-Hamburger 1125. Göln-Minden 166. Mecklenburger 56! Magde- burg- VVilteBberge 49 G. Berlin-Hamburger 1ste Priorität 101%, GCöln- Mrden Bte Priorität 90 Br. Actien -Course nominell, Geschäft fest, unverändert. Stteglitz 897 G.

Getreidemarkt, VVeizen und Boggen flau und stille. Oel, Dr. Februar 313, pr. Mai 31%, pr. Oktober 28.

London lang 13 Mk. 32% Sh. not., 43 Mk, 4% Sh. bez., London kurz (3 Mk, 7 Sh. not., 13 Mk. 8 Sh. bez. Amsterdam 35, 90. VVien 78%. Disconto 9% pCt.

frankiert De FA., 29. Februar, Nachmittags 3 Uhr 8 Minuten. Die Börse verkehrte in angenehmer Tendenz.

Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 101%, Preussische Kassenscheine 457. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich-

helms - Nordbahn 62 Ludwigshalen-Bexbach 162, Frankfurt-

Berliner Wechsel 1055. Hamburger Wechsel 89. Lon- doner Wechsel 195, Pariser Wechsel 947, Anmsterdamer Wechsel 1005. Wiener Wechsel 4116 Frankfurter Bank - Antheile 1205. proz. Spanier 385. 1proz. Spanier 232, Kurhessische Loaose _39, Badische Loose —. S9proz. Metalliques 805. 43proz. Metalliques 715. 1854cr Loose 105%. Vesterreich. National - Anleben 825. Oesterreich. Bank- Antheile 1189,

AmetercdiaEt, 29, Februar, Nachmittags 4 Uhr, (WolfPs Tel. Bur) Börse lebhaft.

Schluss - Course: Sproz. öüsterreich. National- Anleibe 787. Sproz. V n Q s 7732 NQZproz. Metalliques Metalligues Litt. B. 835. S3proz. Metalliques 7/76. #2PrOZ etalliques 392. proz. Spanier 22. 8proz. Spanier 385 Proz. Russen Sueglitz 885 5proz Russen Stieglitz de 1855 89. Holländische Integrale 63.

Getreidemarkt. Weizen unverändert. Roggen 10 FI. niedriger. Raps, pro Frühjahr 984, nominell. Rüböl, pro Frühjahr 485. :

On don 29, Februar, Mittags 1 Uhr. (VVolff’s Tel. Bur.) Consols 914,

Lars Nachmittag 3 Uhr Min. (Woltf's Tel. Bur.) i

Schluss - Course. Consols 91%. dAproz. Spanier 235. Mexikaner 20%. Sardinier 89. Sproz. Russen 104. 4iproz. Russen 9245. 5

Getreidemarkt. Englischer Weizen theilweise nur zu 2 bis 3 ‘Schillinge niedrigeren Preisen verkäuflich. Fremder Weizen ver- nachlässigt, obgleich etwas billiger angeboten. Hafer 5 bis 1 Schilling A SnOoL, 29. Februar. (Wolsss Tel. Bur.) Baumwol!e: 8000 Ballen Umsatz. Preise # billiger, als am vergangenen Freitage-

e A E E t E E ERAO t ep Ei A R L A Tb Pa T E A