1856 / 65 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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überschritten werden darf, Die Kosten s Besolöung und Belklei= dung dieser Constabler fallen dem Ministeriunt des Junern zur Last, und dem Chef der Polizei - ai E O A i i ine Agenten aus dem Dienste zn entlassen. Fn A Mannschaften, während in 17

24 aften giebt es Polizei - ( / A N e acdanben sind. Die Städte sind geseßlich ver= ichtet, Polizei - Mannschaften zu haltenz doch kamen die Lokal=

pfl j ¿ufi ; y Frden dieser Verpflichtung häufig nur in sehr beschränktem id oder e niht nach. So zählt Wigan bei einer Bevölke- rung von 33,000 Seelen nur 11 Constabler, und in 64 Städten von 5000 Einwohnern giebt es gar fkeine Polizei, was sich um so empfindlicher fühlbar macht, als zwar die städtischen Constabler auch auf dem Lande in ihrem Berufe thätig sein dürsen, “ven ländlichen jedo jede Wirksamkeit in den Städten untersagt ist. Der neue Geseßentwurf nun macht allen Grafschaften die Einfüh= rung des Polizei-Justituts zur Pflicht. Es wird Sache des Mini- sterrathes sein, das Land in Polizeidistrikte einzutheilen. Den länd= lichen Constablern werden in den Städten dieselben Befugnisse ein- geräumt, wie die, welche den städtishen auf dem Lande zustehen. Nach dem gegenwärtigen Stande des Gesebes verlieren die länd- lichen Constabler durch ihren Eintritt in die Polizei ihr Recht als Wáhler bei den Parlamentswahlen. Die neue Bill dehnt diese Bestimmung auch auf die städtischen Konstabler aus. Die jähr= lihen Kosten der Polizei werden auf 230,000 Pfd. geschäßt. Spanien. Aus Madrid wird unterm 7, März geschrie- ben: „Die amtliche Zeitung erklärt die Behauptung ter „Espana““ und anderer Blätter, daß die französische Regierung dem hiesigen

Kabinet freundliche Rathschläge bezüglich der Nothwendigkeit ertheilt

habe, unsere inneren Zustände baldigst und definitiv zu regeln, für durchaus unbegründet. Eben so bestimmt stellt sie es in Abrede, daß

eine Verstärkung der in den baskischen Provinzen befindlichen Truppen |

beabsichtigt werde, indem sie beifügt, daß dort nicht die geringste Störung der Ruhe zu befürchten sei. Santa Cruz erklärte gestern Abends dem Marschall Espartero, daß er das Finanz= Ministerium niederzulegen beabsihtige, um dem Kabinette Verlegen-

heiten zu ersparen, wenn die Berathung über die zur Deckung des | Ausfalles 1m Vudget von ihm vorgeschlagene indirekte Steuer statt= finde. Espartero bestand darauf, daß Santa Cruz im Amte bleibe, |

und versprach ihm die eifrigste Unterstüßung feiner Kollegen. Jm heutigen Ministerrathe äußerte Escosura Besorgnisse wegen des

Ausganges der finanziellen Frage, namentlich wenn man darauf |

beharre, daraus eine Kabinetsfrage zu mackchen. OD'Donnell

drang lebhaft darauf, daft das Ministerium bei seinem einmal aus-

gesprochenen Beschlusse verbleibe, mit dem vorgelegten Finanzplane

zulässiger Aenderungen ausschließe, die etwa von den Cortes für nöthig erachtet würden. Die übrigen Minister stimmten O’Donnell

bei, und es wird fi also hauptsächlich darum handeln, ob die Regie-= | rung und die Cortes sich bei der bevorstehenden Berathung des | Einnahme-Budgets über die mit dem Plane des Finanz=Ministers |

vorzunehmenden Abänderungen verständigen werden. Inzwischen

macht die Bildung einer großen gemäßigt liberalen Partei mit | O°Donnell als Chef große Fortschritte. Wenn Espartero, wie man |

hofft, ihr beitritt, so wird das Ministerium, tro des Widerstandes der ‘demokratischen und der progresfistischen Partei, die Majorität auf seiner Seite haben.

Eine Depesche vom 11. März lautet: „Gestern haben die Cortes die ersten sechs Grundlagen des Gefeßes in Betreff der i Morgen wird die Berathung des Einnahme-Budgets beginnen. Die amtliche Zei= |

Municipalitäten und Deputationen genehmigt.

tung veröffentliht die neue Reform der Tarife.“ Italien.

die Stadt Parma in Bestürzung verseßt. Vorgestern Abends

um 11 Uhr ward der General-Jnspektor der Gefängnisse des Her=- | zogthums, als er aus dem Theater zurückehrte, an der Schwelle

seiner Wohnung von mehreren Dolchstichen durhbohrt. Sein Tod _\heint auf der Stelle erfolgt zu sein.“ 4

Türkei. Der Waffenstillstand in der Krim besteht fakiisch

seit dem 28, Februar. Schon am 29sten durchfurchten russische und englische Barken die große Bai von S i U marcations - Linie zu bestimmen. Marschall Pelissier wollte am 4. März seine Reise nach Konstantinopel antreten. Die Kriegsrüstungen werden in Konstantinopel eifrig fortgeseßt, N die Militair-Verwaltung hat Kontrakte wegen Lieferung einer Mf eutenden Anzahl von Wagen und Karren, so wie von Zugpfer- enk abgeschlossen. Von Frankreich und England treffen fortwäh= imiéntérn L ein, die nah der Krim gehen, um in den Re= üden aud ufilleg n Krankheiten und Beurlaubungen entstandenen

Die Damypfschifffahrten des „„ Lloyd ‘’ bis nach Galacz haben,

begonnen,

Aus Bukarest wird auf ì j / \ telegraphishem Wege gemeldet, da die Landpost aus Konstautinopel daselbst Ma gewon fei und Rade

Aus Venedig vom 6. März wird dem pariser | „Moniteur“ geschrieben: „Wieder hat ein politischer ene |

richten bis zum bien d, bringe. Nach denselben is der Schwager des Sultans Halil Pascha gestorben. Der Aufünft Oger Pasch a s wurde in Konstantinopel entgegen gesehen. Aus der Krim wird mitgetheilt, daß der Waffenstillstand daselbst am 1. März proklamirt worden sei.

__Dánemark. Kopenhagen, 12, März, Das den hol- steinischen Provinzialständen vorgelegte Patent, die Minister-Anklage betresfend, ist nunmehr unverändert zum Geseß erhoben. (H. N.)

Amerika. Boston, 27. Februar. Im Senate zu Washington beantragte vorgestern Mason eine Resolution, welche den Präsidenten ersucht, die auf die englishen Werbungen bezügliche Korrespondenz mit der britischen Regierung vollständig vorzulegen, Er hob hervor, daß die von Lord Clarendon im eng= lishen Oberhause gethanen Aeußerungen geeignet seien, dem ame- rifanishen Volke cine falsche Vorstellung von der Sache beizubrin- gen, wenn nicht auch die andere Seite gehört werde. Cas áußerte sich in ähnlicher Weise; doch ging ihm Mason nicht weit genug. Er nahm keinen Anstand, zu erklären, daß er niemals Be-= hauptungen habe aufstellen hören, die mit den Thatsachen so durch- aus in Widerspruch ständen, wie die Lord Clarendon?’s. Aus der gerichtlichen Procedur gegen die britischen Agenten suchte er nach-

| zuweisen, daß es der britischen Regierung nicht gelingen werde, die

Mitschuld von sich abzuwälzen, Wenn fie Leuten in den Vereinig- ten Staaten das Reijsegeld nach Canada bezahlt und sie dann an- geworben habe, so sei das eine niht zu rehtfertigende Verleßung der amerifanischen Neutralitäts=Geseße. Crittenden meinte die britische Regierung habe alle Genugthuung gegeben, die man von 1hr oerlaugen fönne, indem fie ihren Jrrthum eingeräumt, denselben für unabsichtlich erklärt und versprochen habe daß ciwas Aehnliches nicht wieder vorkommen solle, Mason hin- gegen behauptete, England habe, was man auch immer jenseit des Oceans sagen móge, nichts gethan, um die Verleßung der Neutra- litäts -= Geseße wieder gut zu machen. Hamlin ate, ob Buchanan sich nicht dur die Art, wie Lord Clarendon sich über die Sache ausgesprochen , befriedigt erklärt habe. Ma- son entgegnete, die ganze Korrespondenz sei ihm nicht be- fantz wenn aber der amerikanishe Gesandte sich mit dem Ver- fahren der britischen Regierung befriedigt erklärt habe, so könne dies seinen Grund nur darin haben, daß er die Sath-

| lage falsch aufgefaßt. Auch Critten den äußerte, es scheine, daß

Buchanan nicht gewußt habe, was er thue, afon’s Refolution ward s{ließlich angenommen.

Der Dampfer. „Daniel Webster‘/ ist gestern von San Juan aus in New = Orleans angekommen. Einige Passagiere dieses

zu stehen oder zu fallen, was jedoch keineswegs die Genehmigung | Schiffes behaupten, Oberst Kenney fei zu Granada auf Be-=

fehl Walker's verhaftet und zum Tode dvurch Pulver und Blei verurtheilt, jedoch in Folge der Fürsprahe, welche die Offiziere Walker’s für ihn einlegten, gerettet worden, :— Nachrichten aus M exiko zufolge befand sich Puebla noch immer in der Gewalt des Haro y Tamariz. Die Häupter des Auf= standes im Schlosse von San Juan de Ulloa waren verurtheilt worden, erschossen zu werden, Der neue Tarif ist am 1. Ja- nuar ins Leben getreten. Im Hafen von Kingston auf Ja- maica lagen am 1, Februar sechs englische Kriegsschiffe , darunter eines von 84 Kanonen. :

Halifax, 28. Februar. Aus Washington wird unterm heu- tigen Datum telegraphirt : „Es heißt hier, Crampton habe nun- mehr wirklich {eine Pässe erhalten, Walker hat das ganze Mos= quito=Gebiet Nicaragua einverleibt. Vom „Pacific“ hört man noch immer nichts.“

Telegraphische Depeschen Cóln, 13, März, Die Post aus England ist ausgeblieben, Der Eisenbahnzug aus Frankfurt a. M. hat am 13. März c. in Guntershausen den Anschluß an den 2ten Zug von Cassel nach Eisenach nicht erreicht,

London, Donnerstag, 13. März, Nachts. (Wolffs Tel. Bur.) In so eben beendeter Sißung des Unterhauses sagte Palmerston, er sei überzeugt, daß nach hergestelltem Frieden den Tartaren in der Krim Amnestie ertheilt werden würde. Pal-

merston verweigerte es, darüber Auskunft zu ertheilen, ob Preußen

zur Theilnahme an den Konferenzen eingeladen sei und ob die ita- lienische Frage in Paris zur Sprache kommen werde, weil eine strenge Geheimhaltung der Konferenz - Verhandlungen beschlossen worden set.

Napier wirft auf Graham die Schuld des geringen Erfol=

wie über Wieù, den 13, März, telegraphish gemeldet wird, wieder | ges, den die unter seinem Befehle gestandeneDfstsee-Expedition gehabt,

und beantragt Niederseßung eines Untersuchungs-Ausschusses. Der Antrag wurde ohne Abstimmung verworfen, nachdem Graham die

Anklagen auf Napier als den Schuldigen zurückgeworfen hatte.

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Paris, Donnerstag, 13. März. (Wolffs Tel. Bur.) In | dem Befinden des Prinzen Jerome trat heute feine Veränderung | einz die Krankheit nimnit ihren gewöhnlichen Verlauf.

Paris, Freitag, 14. März. (Wolffs Tel, Bur.) Der | heutige „Moniteur‘/ meldet, daß Preußen zum Eintritt in die Kon- ferenzen eingeladen worden sei, und daß der Ministerpräsident Frei- | herr von Manteuffel und der preußische Gesandte in Paris, |

Graf vou Habßfeldt Preußen auf den Konferenzen vertreten |

werden.

Abführmittel habe Erleichterung herbeigeführt. Der Bankstatus ist ziemlich günstig.

Die Z3pyroz. wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu 73,

30, österreichishe Kredit-Actien wurden zu 885 gehandelt.

Kunst und Bien Wa} s.

_— Se. Majestät der König haben die Gnade gehabt, die Widmung |

der Metrischen UVeberseßung sämmtlicher 19 „Tragödien des

Euripides“ vom Geheimen Regierungsrath F. Fritze, welcher sih be- |

reits als Ueberseßzer des Sophokles einen Ruf in der philologischen Welt erworben hat, zu gestatten. in Folge einer

Schreiben an Friße : “Wer des Griechischen nit bis auf den Grund fundig ist „oder vielmehr, wer nl@t den EUurtp1H.e5. Ue]

Kenntniß die Ueberseßung vor dem Druck gelangte. Er sagt in einem

empfinden und erkennen, 2 l Sophokles gegenüber , sem Zeitalter beherrschen fonnte. seßung ist ein Meisterstück, gleich

Jhre Ucber-

daß Euripides ein „Dichter“ im vollen Sinne gewesen is, und war da-

he

fünffüßigen Jambu empfehlen mußte. der Metren beobachtet,

Cäsur, Say auf Saß, ja sogar Wort auf

à j E E M N Gewerbe- Und Ha ndels- (ahrt Mte n.

Mailand, 10. März. Die RNeisausfuhr ist freigegeben und das | noch bestandene Ausfuhrverbot für Getreide von deute an n Folge dies- |

fälliger Kundmachung aufgehoben worden.

\ 11. März. Die Negierung hat auf Grund der unterm |

A Oa, D

N

des Brutto-, nicht des Nettogewichts unerläßlich ist Den Zollfammern |

ist vorgeschrieben, daß nur das Bruttogewicht in Betracht U, Cen fel, beim Abzug der in gedachter Tabelle bestimmten Prozente. Die Netto-

Declarationen werden in Zukunft zurückgewiesen mit der Bemerkung, daß |

der vorgeschriebenen Form keine Genüge geleistet sci. SoUte der Dekla-

nicht mitgetheilt sei, so wird die Waare zwar angenommen, aber der | G ; i S | Londoner Wechsel, kuunz 11, ©

Defklarirende hat 10 Kopeken Silber von jedem Rubel Zoll zu er! ¡en

An deu Que DUR Palma de Mallorca liefen im Jahre | N 1855 im Ganzen ein fremdes und 18 spanische Kriegsschiffe ein, | grale 634. Die spanischen Schiffe zählten zusammen 936 Mann Besazung und | das fremde Schiff hatte 20 Kanonen und 106 Mann. |

39 Kanonenz unde ; ; Handelsschiffe unter spanischer Flagge gingen etn: 1), aus Den

Auslande. uns : dèn Kolonieen 171 Zu 11,501 Tonnen ; 2) in Cabo-

tage 470 zy 28,414 Tonnen und fleine Fahrzeuge 161 zu 1638 |

Tonnen. Die Zahl der eingegangenen fremden Schiffe belief fich auf.;.34% 4,4040 000... ZUL Observations - Quarantaine wurden in dem Hafen zugelassen 264 spanische und 14 fremde Schiffe, während 1 fremdes und 10 spanische Fahrzeuge nah dem Lazareth von Mahon expedirt wurden. Die große Anzahl der în Quarantaine genommenen Schiffe erklärt sich einerseits aus den sehr diffizilen spanischen Quaran- tainegeseßen, andererseits aus dem Umstande, daß im vorigen Jahre we- gen der an mehreren .Punkten Spaniens herrschenden Cholera biele Küstenfahrer sich dem sanitäts-polizeilichen Ueberwahungsverfahren unter- werfen mußten. Unter den eingelaufenen fremden Schiffen befanden sich (P anae, 9 schwedische, 4 englische, 3 oldenburger, 2 dänische. r. £.

Ueber das Befinden des Prinzen Jerome wird gemeldet, | daß der Husten sih vershlimmert habe. Ein nothwendig gewordenes |

Der Autor übernahm diese Arbeit | besonderen Aufforderung Ludwig Tieäs und. s6ne | Arbeit erhielt die vollste Anerkennung des Professors Boeckh, zu dessen |

vortreflich dur das volle Verständniß | des Originals, als durch den Schwung der Sprache; was Sie schon | früher bewährt, die Kunst in der Ueberjeßung der Chor-Gesänge, darin | baben Sie fich hier selbst übertroffen.“ Nach der Anführung dieses Ur- | theils dürften noch weitere Worte der Anerkennung aber diese poetische | Arbeit überflüssig erscheinen. Der Verfasser wollte, wie wir aus der an | Se. Majestät den König gerichteten Dedication erschen, zunächst zeigen, |

| Umsatz. : o Marz 32 o Nau 291 ; O8 Kf » er besonders bestrebt, die Gedanken und Gefühle desselben, sowohl in Betreff der | Umáatz, / Oel, pro März 32, pro ¡Mai 92%: Bro, Gktar. J0s See gea Sprache, als auch des Versbaus, mit einem künstlerischen Gewande zu | umhüllen und die Forderungen des Drama's zu berücksichtigen, ohne die | Eigenthümlichkeit des antiken Dichters zu becinträchtigen. Da die | Uebersezung des Euripides nicht zur Aufführung auf der Bühne be- | stimmt ist, so war die Beibehaltung des Trimeter für den Dialog zuläf- | fig, während in der Ueberseßung des Sophokles der Ersaß durch den | i s aus Nücksicht auf die dramatische Darstellung sich | Bei den Chor - Versen ist die strengfte Beibehaltung | und der Ueberseger hat mit seltener Gewandtheit | der Sprache und unterstüßt durch dichterische Vegabung, „Cäsur auf | Wort“ anzupassen verstanden. | Seine Arbeit verdient den Dank und die Theilnahme aller gebildeten |

Erecise, (Pr. C) E r : O e AAAO | F ; | Bank Anihetuie 1283,

13. Mai 1855 Allerhöchst bestätigten Tara - Tabelle eine Jnstruction er- | lassen, der zufolge in Declarationen zu ver ackten Waaren die Angabe |

| 44%. (proz. pater 29. Dro. pam

rirende si damit entschuldigen, daß ihm die Angabe des Bruttogewichts |

Markt: reise.

Berlin, den 13. März.

Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. Boggen 3 Rthir. 13 r 9 Pf., auch 3 Rtklr. 7 Sgr. 6 N Hafer 4 Rthtr. 16 Sgr.

Zu VWasser: VWVeizen 4 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 3 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Kthlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 3 Rthlr. 5 Sgr. Grosse Gersie 2 Bthlr. 10 Sgr., auch 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. Haler 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 1 BRthlr. 8 Sgr. 9 Pf Erbsen 3 Rthlr. 15 Sgr., auch 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.

4 Mittwoch, den 12. März.

Das Schock Stroh 40 Rthir., auch 9 Rthir. Der Centner tieu 29 Sgr., geringere Sorte auch 27 Sgr.

Kärtotfeln, der Scheffel 1 Bthlr. 2 Sgr. 6 Pf, auch 25 Sgr., metzen- weis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pf.

Die Markt - Preise des Kartoitel- Spiritus, per £0,890 pro Cent nach Tralles, trei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am TAMArz 1 (L dciade n Claus 5 26 Kthlr. \ 3, 265 u. 26 Rthlr. 10. 265 u. 263 Rihlr. E J6 u. 265 Rie S E 12. 264 Rble. \ 43. » 265 Rthlr. j Berün, den 13. März 1856. i: Die Aeltesten der Kausfmannschaft von Berlin

«tetitza. 14. März, 1 Ubr 40 Minuten Nachmittags. {Tel}. Dep. Kozge , Frühjahr 73 bez., Mai-Juni 73 Br., 72 G.,

Stats Anzeigers.)

- : : t L iy t | Julie & t 8 22 Sn irili O ZZ : ö rüh 7 L S 3 R2bö studirt hat, fann erst aus einer Ueberscßung, vie die Se T O L 2 A 68 bez. Spris 135 bez., Frübjabr 13% bez. Mübs, ganze Kraft der Leidenschaft, die Euripides Zu entwideln vermochte, | und so begreifen, wie er, dem Aeshhlos und |

April-Mai 417, Sept.-Oct. 145 bez.

Hamburg, 13, März, Nachmittags 2 Uhr 45 Minaten.

Schluss - Course: - Preussische Afproz. Staats-Anleihe 110. Preus- sische 34proz. Prämien - Anleihe, 112. Oesterreichische proz. Loose 1414. 3proz. Spanier 375. 1proz. Spanier 233. Stieglitz de 1855 90. Berlin - Hamburger 113. Cöln - Minden 467. Mecklenburger 93, Magdeb.-V ittenberge 49 G. Berlin - Hamburger {ste Priorität 41012. Cöln finden 3te Priorität 90 Br, Stimmung für alle Effekten günsüg. Umsatz hauptsächlich in neuen süddentschen Bankactien und Stieglitz.

Getreidemark: Weizen und Roggen sehr fest, aber wenig

auf 4% gehalten. Zink stille.

Frankfart a. Wi. 13. März, Nachmittags 3 Uhr 50 Min. Vorzüglich günstige Stimmung für die meisten Fonds und Actien, Umsatz äusserst beträchtlich.

Schluss - Course: Neueste preussische Anlethe 144, K assenscheine 105. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —,

Friedrich- S/ilhel:nis - Nordbahn 63. Ludwigshafen - Bexbach 162 Frankfurt!- TAanau §0 Berliner V e ne? 1092:

Hamburger Wechsel §89, Lon- Joner Wechsel 120%. Pariser W echse! 94: Amsterdamer Wechsel 1005. Wiener Wechsel 1185 8 3

Preuss1sche

Frankferter Bank - Anthele 423 7 proz. Spanier 38%. 1proz. Spanier 24% Kurhessische Loose 417. Badische Loose 472. #proz. Metalliques 847. 4A3proz. Metalliques 795-

{85der Loose 1114. Oesterrcich. National - Anlehen 855- O esterreich.

Wien, 12. März, Nachmitiags 12 Uhr 45 Minut. {Wolli’s T, Bur.) Die Actien der Elisabeth-Bahn wurden zu 118 gehandelt.

Schluss-Course : Siber-Anieihe 91 Sproz Metalliques 84. proz. Metalliques 74. Bankactiea 1070. Nordbahn 293%. 1839er Loose 1392, {354er Loosr 410%, National-A4ulehen 895. Bank -Interinmas-Scheine 339.

I CT Lai

T Y 1 N ard ï ( 44 T2 D V (1 rad 3 L Loudon 10, 05, Augsburg 4015. Har:burg 74%. Paris 1207. rolle 07.

A220 AaE s 13. März, Nachm. 4 Uhr, (VVolfPs Tel. Bur.)

| Viele Käufer bei lebhaftem Umsatz.

Schluss nue :1OZ, Österreich, Matlonai- Anle 8177. »DI

Metalliques ‘Litt. B. 865. Sproz. Metalliques 81. 2Z2nroz. Metalliques

Spanier 392-, S5Sproz. Russen L: ED . 4 - -_— Jy. - 4 pre 5 v 011 Steglitz 887. Snroz Russen Stieglitz de 41855 90. Mexikaner 1975- 972 Wiener VVechsel 34. Hamburger 78 Holländische Inté-

Wechsel, kurz 202. Petersburger W echsel 1,

London, 13. März, Nachmittags 5 Vbr 30 Min. i (Wolffs Tel. Bur.) Consols eröffneten 925, schlossen wemger animIrt.

Schluss-Course : Gonsols: 925. proz. Spanier 24%. Mexikaner 20. Sardinier 904. Sproz Russen 1024, 45pror. Russen 92.

ZLiverpooi, 13. März. (WolfÞs Tel. Bur.) Baumwolle: 6020 Ballen Umsatz. Preise # niedriger als am vergangenen Freltage.

Paris, 13. März, Nachmittags Uhr. (VWVolfl’s Tel. Bur) Die Börse eröffnete, nachdem bekannt geworden , dass Preussen zu den Konserenzen eingeladen worden" sei, in günst1ger Haltung, und wurde

die 3prosz. zu 73, 90 gehandelt. Dieselbe wich durch Gewinn - Reali-

sirungen auf 73, 415, hob sich wieder bis auf 73, 35 und schloss ziem- lich fest zur Notiz, Consols von Mittags 12 Uhr und von Mittags

41 Uhr waren 92% gemeldet. Schluss - Course: 3proz. Spanier 39. ‘proz. Spamer —,

Rente. 73, 20. 4iproes. Rente 9M. 3proz- .* É . ¿P W Silberanileihe —.