1856 / 75 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Berlin, 28. März. Se. Majestät der König haben Aller- ziädigst geruht: Dem Geheimen Ober-Hofbuchdruckder De cker zu Berlin die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs der Nie- derlande Majestät ihm verliehenen Ritterkreuzes des Ordens der

Eichenkrone zu ertheilen.

Summarishe Nahweisung der im Jahre 1855 bei der Verwaltung der indirekten Steuern ange- stellten Militairpersonen.

Als Grenz-

aufseher Jn anderen Stellen.

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Provinz.

‘offiziere 2c. Offiziere außer Dienst. sorgungsscheinen. Pensionirte GenS8darmen. Ausgediente Unter- offiziere 2c. reiwillige aus den Feldzüge

1813—15.

| Jnvaliden mit Civilver-

1 EEERERLS

Ausgediente Unter- bon

sorgungsscheinen.

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Offiziere außer Dienst. | Invaliden mit Cibilver-

Ostpreußen

Westpreußen

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Brandenburg

Sachsen

Westfalen 1 Rheinprovinz 14

Ueberhaupt 1 | 65 | 243

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Nichtamtliches.

E E Berlin, 28, März. Des Königs Majestät nahmen gestern Vormittag im Königlichen Schlosse zu Potsdam Vorträge entgegen, besichtigten hierauf im Lustgarten einige Com= pagnieen des 1sten Garde - Regiments zu Fuß und besuchten als- dann ‘das Atelier des Bildhauers Müller. Nach dem Diner beehr- ten Allerhöchstdieselben den General-Adjutanten General der Jn- fanterie von Luck mit einem Besuch und kehrten um-5 Uhr nach Berlin, resp. Charlottenburg zurück.

Jhre Majestät die Königin nahmen gestern Vormittag die Blumen- Ausstellung im Konzertsaale des Königlichen Schau- \pielhauses in Augenschein.

In der gestrigen (43sten) Sipung des Abgeordne-= tenhauses stand auf der Tages - Ordnung zuerst der nah= träglihe Bericht der Kommission für das Justizwesen über den Entwurf eines Gesehes, betreffend einige Abänderungen Des Straf - Geseybuches. Das Herrenhaus hat in der von dem Hause der Abgeordneten beschlossenen Fassung des 6. 195 eine Aenderung vorgenommen. Die Kommission empfahl dem Hause die Annahme des §. 195 in der von dem Herrenhause beschlossenen Fassung, was auch ohne Diskussion geschah. Es folgte die Berathung des Gesehentwurfs , betreffend einige Ab- änderungen -des Allerhöchsten Patents über die Errichtung der Allgemeinen Wittwen - Verpflegungs - Anstalt vom 28, Dezember 1775. Der Geseßentwurf wurde einshließlich einiger von der Kommission beantragten Abänderungen nach der Regierungs - Vorlage angenommen, Der Minister des Jn- nern legte n einen Gesebentwurf vor, den Kleinhandel mit Getränken in den hohenzollernshen Landen betreffend. Es folgte darauf der Bericht über den Geseß - Entwurf , betreffend den SalzverkaUf in den hohenzollernschen Landen. Nach- vem in den hohenzollernschen Landen, wo bisher feine Saline vor= handen war, in dem Orte Stetten ein ansehnliches Steinsalz-Lager erbohrt worden, is der Bau einer Saline in Angriff genommen und es steht zu erwarten, daß am 1. Juli d. J, eine zur Versor- gung der hohenzollernschen Lande hinreichende Menge Steinsalz und Siedsalz bereit sein werde. Dex vorliegende Gesebentwurf beabsichtigt, den Verkauf des aus der neuen Saline zu gewinnenden Salzes für die: hohenzollerns{hen Lande zu reguliren, Das Geseb wurde mit einigen unwesentlichen Aenderungen angenommen.

Danzig, 26. März, Gestern hat sich der Lieutenant zur See I. Kl., Hr. Roggow, über Stettin nah Wolgast begeben, Um daselbst den Kriegs=Schooner „Frauenlob“/ zu übernehmen, sodann durch einen Dampfer nach Stralsund bugsiren zu lassen, und dort aus dem Marinedepot die Takelage 2c. zu empfangen, ehe das Schiff hierher zur weiteren Ausrüstung gebracht wird. Auf unserer Marinewerfte schreitet der Bau der Dampf-Korvette „Ar-

cona‘’ \chnell vorwärts. Der Kiel zur zweiten Dampfs-Korvette „Gazelle‘“ soll nächstens gelegt werden. (Danz. D.)

Hamburg, 27. März. Der Erbges. Bürgerschaft lag in ihrer heutigen Versammlung der auf die Verfassungsfrage bezüg-=- lihe Antrag des Senats vor. (Wir haben die propositio in forma in Nr. 63 d. Bl, mitgetheilt.) Der Antrag war gerichtet auf Mitgenehmigung 1) der vorgelegten Verfassung der freien und Hansestadt Hamburg z; 2) des Wahlgeseßes ; 3) des Entwurfes einer Geschäfts - Ordnung der Bürgerschaft; 4) des Gesebßes über die Gerihts- und Polizei-Verfassung und über das Verfahren in Kri- minal -, Straf - und Untersuhungssachenz und 5) des Gesebes über die Organisation der Verwaltung. Der Senat ersuchte Erbges. Bürgerschaft über jeden dieser fünf Geseßentwürfe ein- zeln abzustimmen, bemerkte aber, daß im Fall der Nichtgenehmi- gung des sub 1 gedachten Verfassungs - Entwurfes auch die übri= gen vier Geseßentwürfe als nicht beantragt und nicht genehmigt anzusehen sein würden. Die erbges. Bürgerschaft lehnte den auf Genehmigung der Verfassung lautenden Antrag ab, in Folge dessen eine Berathung der übrigen Anträge nicht stattfand. Jn seiner Erwiderung äußerte E. E. Rath sein Bedauern, -daß erbges. Bür=- gershaft seinen Anträgen , die Verfassung betreffend , nicht beige= treten ist, und behielt sih darüber das Weitere vor. Das Stimm- verhältniß bei der Abstimmung über die Verfassungsfrage in den verschiedenen Kirchspielen war Folgendes : gegen den Antrag 371,

| für den Antrag 286 Stimmen. (H. B. H.)

Frankfurt, 27. März. Herr Senator Bernus, der Be- vollmächtigte Frankfurts bei den wiener Münzkonferenzen, is ge= stern Nachmittag mit dem Schnellzug wieder nah Wien abgereist, (Fr. J.)

Nas}au. Wiesbaden, 25. März. In der heute Namens des Herzogs von dem Staatsminister Fürsten von Wittgenstein erfolgten Eröffnung unserer diesjährigen landständishen Verhand- lungen sprach derselbe die Hoffnung aus, daß die ernsten politischen Verwickelungen eine befriedigende Lösung finden würden, Vermin- derung der Ausgaben und ein größeres Emporblühen des Vater- landes könnten deshalb in Aussicht gestellt werden, Ungeachtet der Theuerung habe sich die Steuerkraft des Landes gesteigert, indem ink Jahre 1855 nicht blos ein Defizit gedeckt worden, sondern auch noch ein Ueberschuß auf das Jahr 1856 übergegangen sei. Daher werde ‘pro 1856 eine erhöhetere Steuer nicht angesprochen werden. Die Regierung werde demnächst in dem Ludget solhe Ausgaben verlangen, welche durch Erhöhung der industriellen Wohlfahrt als gute Kapital-Anlagen sich bewähren würden, Der Landtag werde nur kurze Zeit dauern. (Fr. J.)

Hesterreich. Triest, 26. März. Aus Pola wird gemel= -

det, daß gestern von Sr. K. K. Hoheit dem Erzherzog Ferdinand M a x, die feierliche Kiellegung des ersten ósterreichishen Linienschiffes, „Kaiser“’ genannt, vollzogen worden ist. Das Schiff führt 90 Ka- nonen und hat 800 Pferdekraft. In Muggia wurden ebenfalls gestern zwei Schraubenfregatten jede zu 300 Pferdekraft mit dem Namen „Adria“ und „Donau“ feierlich belegt,

Großbritannien und Jrland. London, 26. März. Der „Globe““ schreibt: „Wir können uns zu der Zulassung Preußens zu den Konferenzen nur Glü wünschen. Die Verbündeten haben begriffen, daß ein Akt, an welchem Preußen sich betheiligt hatte, niht ohne Mithülfe dieser Macht modifizirt werden könne# Man hat behauptet, Lord Palmerston betrachte die Zulassung Preußens nicht mit eben so viel Genugthuung, wie Frankreich. Das ist falsch, und es is durchaus kein Grund zu dieser Annahme vor= handen.“ :

Der König der Belgier kam gestern Vormittags von Windsor nah London herüber und besuchte den Herzog von Cam- bridge, so wie die Herzogin von Glocester. Später ‘begab sich Se. Majestät nach Twickenham, um dem Herzoge und der Herzogin von Auniale einen Besuch abzustatten.

In St. Martins Hall fand gestern unter Vorsiß eines Herrn Smedley, High Bailiffs von Westminster, ein Meeting von Freun- den der administrativen Reform statt. Die Versammlung, der auch das Parlaments-Mitglied Sir J. V. Shelley beiwohnte, war haupt=- \ächlich zu dem Zwecke einberufen worden, dem Nepotismus und dem Protectionsunwesen bei der Vergebung von Stellen entgegenzu- wirken. Doch kam auch, freilich im Zusammenhange mit diesem Hauptgegenstande, die parlamentarische Reform zur Sprache, und recht radikale Vorschläge in Bezug auf Einführung eines neuen Wahlsystems tauchten auf. Es machte sich übrigens eine große Monar es geltend, und man ging auseinander, ohne daß eine einzige Resolution angenommen worden wäre.

Die mit der Prüfung des bekannten Krim - Berichtes be- traute Militair - Kommission ist noch immer nit in Thätigkeit. Eigentlih wollte sie gestern ihre erste Sipung halten; doch ward dieselbe wieder auf unbestimmte Zeit vertagt.

Der Hof wird gegen den 10, April za Osborne auf der Jusel Wight erwartet,

sehen lieferten.

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—- 27, März. Es is eine neue amerikanishe Post hier ein- | gang mehrerer mit Kriegsmaterial beladenen Transportschiffe zur getroffen. Im Senate zu Washington ward mit 22 gegen 12 | Folge hatten. Auch der „„Montezuma“‘/ und der „Christoph Colum- Stimmen die dritte Lesung eines Geseß-Entwurfs beschlossen, durch | bus“, welche die zu Kinburn gefangen genommenen russishen Of-

- welchen drei Millionen Dollars zur Verstärkung der Kriegsrüstun- | fiziere und Soldaten nach Odessa überseßen sollten, sind des s{lech=

gen bewilligt werden. General Cass éußerte, der militairishe | ten Wetters wegen nah Konstantinopel zurückgekehrt. Auch Briefe Ruf Englands habe durch den Krieg mit Rußland \o sehr gelitten, | aus Eupatoria vom 9. März sprehen von Unglücksfällen, die daß es vielleicht versuchen werde, denselben dur einen Krieg mit | daselbst stattfanden. Jn Kertsch herrschte eine so strenge Kälte, Amerika wieder zu Ehren zu bringen. Brown sprach sih gegen daß die Meerenge von Jenikale noch immer mit Eis bedeckt war. den Vorschlag aus, daß der Zwist mit Amerika einem Schieds- | General La Marmora hatte Konstantinopel am 14. verlassen, gerichte überwiesen werde, da sich kaum erwarten lasse, daß ein ge- | um sich nach der Krim zu begeben.

fróntes Haupt einer Republik enüber ei ter Schiedsrichter i róntes Haupt einer Republik gegenüber ein gerechter Schiedörichte Die Nachrichten aus Kamiesch reichen nur bis zum 9. März.

rde, e ; E ; / Die Spitäler waren mit Kranken überfüllt, das Wetter s{hlecht und Frankreich. Paris, 26, März. Der „Moniteur“ bringt | die Wege unpraktikabel. Marschall Pelissier machte dem oberst- wieder eine Anzahl Ordens=- und Medaillen - Verleihungen an Mi- | kommandirenden General Lüders die Anzeige, daß, sämmtliche in litairs, die fast sämmtli in dem Krim - Feldzuge verwundet wur- | französischer Gefangenschaft befindliche russishe Soldaten nah Odessa den. Der Divisions - General und General - Adjutant Rolin ward | gebracht werden. ?

zum Groß - Offizier der Ehrenlegion befördert; die neu ernannten , / : ; Ritter des Ordens sind beinahe ausschließlich Unteroffiziere oder Trapezunt, 11, März, Die britische Gesandt schaft in Per= sien weilt noch immer in Täbris. .

gemeine S Der e A u e Vie

Unterrichts, Artaud, hat in Folge einer von m auf hohe=- Rus6laud und Polen. ctivavüts 9 e

ren Befehl unternommenen Jnspectionsreise in Algerien dem Kaiser R Ge A Ns nas 0 dur e ina I Kriegs-Minister über den Zustand der dortigen arabish-französishen | Gegenden, welche ihm bisher unbekannt, die daselbst dislozirten Schulen einen Bericht erstattet, der einen neuen Beweis von dem | Truppen inspiziren. Zunächst soll er sich nah Helsingfors, von stets wachsenden Einflusse des französischen Elements auf die Ein- | port na Abo und Tawastehus begeben. Auf dem Rüwege wied gebornen und von der immer größeren Bedeutung liefert, die der | per Kaiser die Flotte besichtigen. (H. B. H.)

arabische Unterricht unter der Leitung französischer Lehrer gewinnt. Ein Allerhöchst bestätigte Gutachten des Reichsraths sept Die arabisch - französischen Primárschulen zu Algier, Mostaganem, Folgendes fest : Bauern und Leute vom Hofgesinde,. welche gericht= Bona und Constantine zählen gegenwärtig zusammen 400 Schüler. | [ih ihre Ansprüche auf Freilassung geltend gemacht haben, können Im Ganzen hat sich seit 1848 in Algerien“ die Zahl der Schulen während s{chwebender Sache von dem Gutsherrn nicht zur Ver- und der Schüler weit mehr als verdoppelt. Bei den neulich | fügung der Gouvernements - Regierung gestellt werden, Die Ver= aus Anlaß der Rekruten-Aushebung stattgehabten amtlichen Rund= | egung derselben aus ihrem Wohnorte in einen anderen Kreis desselben reisen der Präfekten hat si Tie unerfreulihe Thatsahe herausge- | Gouvernements oder in andere Gouvernements, so wie auch das stellt, daß in vielen Fabrikbezirken bei Weitem nicht die erforderliche Abgeben derselben zum Kriegsdienst sind erst nach einer Entscheidung Zahl diensttaugliher junger Leute unter die Fahnen gestellt wer= | der ricterlihen Stelle erster Instanz zulässig, durch welche ihnen den fann, während die aussließlich mit Ackerbau beschäftigten Be- | die Freiheit . aberkannt wird, wenn weder der Procureur no der zirke fast nur Rekruten von frischem, kräftigem und gesundem Aus- | Anwalt diese Entscheidung anfechten. (Sen.-Z.) y Man ‘reibt der „Oesterr. Korresp.“ aus Odessa vom 97, März Der heutige „Moniteur“ enthält ein Rund- 14. März: Die bereits angezeigten Verheerungen des Spital- schreiben des Justizministers Abbatucci, welches das Gerücht, Typhus dauern leider noch fort und es sind demselben hier neuer=-

als beabsichtige die Regierung gewisse öffentliche und ministerielle | lich außer einer Menge von Soldaten mehrere Aerzte, darunter Stellen zu unterdrücken oder käuflich wieder an sich zu bringen auch der Quarantaine-Arzt Arpa und General Engelhardt zum

ir vól (i flárt. Opfer gefallen, Jn Nikolajeff und auf den deutschen Kolonieen für vg E s soll die Krantteit noch. ärger unter den Truppen wüthen, obschon

Spanien. Eine Depeshe aus Madrid vom 95. März es wohl als eine Uebertreibung betrachtet werden kann, wenn hier lautet: „Die Gesellshaften du Grand - Central und des Credit- | und da behauptet wird, daß sie die Südarmee um Tausend Mann Mobilier haben in Gemeinschaft Vorschläge für den Bau der Eisen- | täglich vermindert. Die Militair - Autoritäten machen große An= bahnen des Südens gemacht, die Spanien mit Portugal verknüpfen | strengungen, um die Intensität der Krankheit durch Anweisung sollen, Die Deputirten der direkt bei diesen Bauten betheiligten | geräumiger Quartiere und Verlegung der Spitäler zu brechen z spanischen Provinzen haben die Vorschläge der beiden Gesellschaften | doch sind deren Verfügungen niht immer vom günstigen Erfolge gutgeheißen.““ N s O Ae M e O E e ( Z / 4 der Gegend von afoff Hierher transportirt wurden, zwanz

Italien. Neapel, 21, März. Die Gräfin von | guf dén Wege und über fünfzig nah ihrer Ankunft in Odessa Trapani is von einer Prinzessin entbunden worden. gestorben sein. s

Türkei. Konstantinopel, 17. Márz, Die Gründung einer is Pi Bank gilt als unzweifelhaft g weiß e O ob se B0P n Telegraphische Depeschen. Englischen oder Rothschild’ shen Programme statthaben wi? N=- N 42 a ade i: / 1 9% M4 en finden A englischer Truppen nach der Krim is F L März. Die Post aus England vom 40. Márz c+ statt; für englishe Rehnung werden hier 800 Transportwagen ge- | * 3 . baut, Die englishe Flotte unter Houston Stewart wird aus Malta erwartet, um im Schwarzen Meere zu kreuzen. Ein Dam-= pfer mit einer Baggermaschine ist mit dem Kr

Paris, Freitag, 28. März. (Wolffs Tel. Bur.) Der heu iegsdampfer „Curtatone““ tige „Moniteur““ theilt mit, daß der Kaiser am nächsten Dienstage nach der Sulinamündung abgegangen, General Vivian is aus | eine große Revue über die pariser Garnison auf dem Marsfelde

Kerts{h hier angekommen. abhalten werde. Nah Marseille ist die Ordre ertheilt worden,

Aus Marseille, 26. März, wird die Ankunft des „Ganges“ eine Division Jnfanterie nah Algerien einzuschiffen, um die von mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 18. März tele- | dort nach Frankreich zurückehrenden Truppen zu erseßen. graphisch gemeldet. Die Kunde von der Geburt des französi- Paris, Donnerstag, 27. März, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) \chen Kaiserkindes wurde zu Konstantinopel mit Jubel aufgenommen. Auf dem Boulevard will man als bestimmt wissen, daß der Friede 4 Ao A E au I 10-000 S E bereits unterzeichnet sei. Viele Vorbereitungen zur Illumination,

ranzosen. ) 10, 2 i L ner A 10,000 Säbel bestellt. Zwei Kammerherren des | die angeblich am Sonnabend Abend stattfinden soll, werden ge Sultans sind wegen Opposition gegen die Reformen abgeseßt wor=- | troffen. den. Die Bewegung in den a O O Die 3proz. wurde Anfangs zu 72, 75 auf dem Boulevard ort: die Zahl der Petitionen zu Gunsten der Der]chmelzung Der 9 95 in fester Haltung zu 72, 90, A N in einen einzigen Staat wächstz Fürst Ghika in gehandelt, hob sih auf 72, 95 und schloß in fester Þ S3 der Moldau unterstüßt diese Einheit-Bestrebungen, die türkische Re- gierung ist dagegen und hat deshalb auch M i Laa tR6, Statistische Mittheilungen.

ojaren gegen den Divan dés Landes bei thr eingere atten, ; A , Thätigkeit der Schiedsmänner Saaten gegen Ven Dito hat, indem er (m Namen des Sul: | (n yegionagbegiet Liegu d eie 1H, dab im Jahre 1 (ierau tans sprach, gedroht, daß er neue Protestationen unterdrücken 16,448 Siealtlaczen anbángig waren, unter werde. Fürst Ghika is nach Smyrna abgereist, General | hefanden. Davon wurden 12,

Zamoy ski in Konstantinopel angekommen. Aus der Krim | durch Zurücktreten der Parteien un

sind Nachrichten bis zum 13. März eingetroffen, welche von heftigen | Richter. Unerledigt blieben von der Stürmen reden, die im Schwarzen Meere wütheten und den Unter- | 143 Sachen. (Pr. C.),