1856 / 96 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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In der gestrigen (61sten) Sigung des as ps Hauses zog der Herr Finanzminister das neu zu g. 4 berathene Geseß, die Gewerbesteuer betre ny , im Allerhöchsten Auftrage zurü. Es ae die Muehne des gestern bis zum Schluß berathenen eseßes, betreffen di b chäßung von Landgütern zum Behufe der Pflichttheils- Bi uni in der Provinz Westphalen. Gegen Schluß der Sigung b (a n die Berathung über den Bericht, betreffend die Anträge der Ab, cognetet Otto und Graf Strachwiß, wegen Berwendung des ud des posenshen Säcularisations - Fonds. Die

preußischen e die gedachten Fonds in ihrem ganzen Umfange |

E 1e BoLIRER firhlihen Zweckden verwendet werden, Die

: te wurde auf heute vertagt, _ a is N April. Der königliche Schooner „Frauenlob

t voraesteru Abend in unsern Hafen eingelaufen, Das Stif Le weitern Ausrüstung an der Marinewerfte, Sonn- abend, den 19. ist auch das königliche Post-Dampfschiff „Preußischer Adler“ von Stettin hier eingetroffen, und wird uunmehr zur Re-

in das Dock gebracht. (Danz. D.) “A " Tadsen. e 20, April, Das Staats-Ministe-

ium hat veranlaßt gesehen, den Etat pro 1856/58 dem Land- E E ciifal vorzulegen, da die von leßterem, bison- ders in Bezug auf den Militair - Etat beschlossenen Ab=

streihungen die höchste Genehmigung nicht erhalten haben,

Zugleich is dem Landtage ein neues Preßgesep und

ein Nachtrag zur Straf - Prozeßordnung zur Berathung vorgelegt

rden. Der von der Staatsregierung eingebrachte Geseß-Ent- lite über die Regelung ver bürgerlichen Verhältnisse der Juden im Herzogthume hat Petitionen der sämmtlichen jüdischen Ge- meinden im Lande veranlaßt, in denen um völlige Gleichstellung der Jsraeliten mit den christlihen Einwohnern gebeten wird, (L. Z.) Hesterreich. Wien, 22. April, Graf Buol ist gestern von Paris hier eingetroffen. J N Deer Correspondenz“ meldet, daß die vom Kaiser vollzogene Ratification des Friedenstraktats gestern durch einen Courier nach Paris abgesandt worden sei. (Tel, Dep.) i Großbritaunien und Jrlaud. London, 21. April. Die Flotte zu Spithead erhält noch tâglih neue Berstärkun- gen, Vorgestern nahmen die Schiffe „Roduey““ und „London“ von je 90 Kanonen, ihre Positionen ein, und gestern srüh kamen der ,„Blenheim'“ (60 Kanonen), das Mörser\chis „Seahorse““ (12), und Z—4 Mörserboote aus Plymouth an. Die Schiffe sind gegenwär- tig in zwei Divisionen getheilt, deren eine, die am weitesten von der Küste entfernte, von Contre-Admiral Sir George Seymour, die andere, im Hafen aufgestellte, von Contre - Admiral Sir R. Dundas befehligt wird, Die von den Schiffen auszu- führenden Evolutionen sind beinahe eben so ungewiß, wie der Wind, da in dieser Hinsicht Vieles vom Wetter abhängt, Der Ober-Befehlshaber hat seine Plane entworfen und dabei eine alte Zeichnung einer großen Flotten - Revue aus dem Jahre 1791 zu Grunde gelegt, Am meisten ostwärts wèrden die Linienschisse vor Anker gehenz dann folgen der Reihe nah die Schrauben-Fregatten, Korvetten und Raddampfer und den Schluß bilden die Kanonenboote, Die Yacht der Königin wird von Portsmouth aus zwischen der Flotte in deren ganzer Längen-Ausdehnung hindurchsegeln. Dann werden Scheinangriffe auf den „Meander“/, auf „Southsea Castle uud auf Fort Monekton over die Browndown Forts gemacht, und es ist an jene Punkte eine Besaßung von Land- und Marine- Artilleristen gelegt worden, welche die Vertheidigung zu überneh- men haben, Die Linienschiffe werden vielleiht überhaupt die Anker gar nicht lihten, da der Ankergrund vermuthlich mit Fahrzeugen aller Art so überfüllt sein wird, daß die Bewegungen jener See= riesen leiht gefährlich werden könnten. Um 10 Uhr muß der Hafen von Passagtersciffen frei sein, Die Eisenbahnen brach- ten gestern Tausende von Schaulustigen nah Portsmouth. Zu Southampton werden im großartigem Maßstabe Anstälten ge- troffen, um den Mitgliedern des Ober - und Unterhaufes, den hohen Staats-Würdenträgern, den Beamten der verschiedenen öffentlihen Departements und der Másse der herbeigestrómten Gäste den Anblick des imposanten Flotten-Schauspieles zu erleichtern. Voraussihtlich werden am Mittwoch nit weniger als 70 Dampfer von den verschiedensten Dimensionen Southampton zu diesem Zwee verlassen. Den Parlaments-Mitglievern sind fünf Schiffe zur Ver- laud estellt, an welchen auch Anstaltéèn zum UVebernachten ge- rossen sind, S Die Königin und Prinz Albert übernachteten am Freitag im Lager zu Aldershott und wohnten au am folgenden Tage einer Heershau liber die dort stehenden Truppen ungefähr 18,000 Mann bei. Um 5 Uhr kehrte Jhre Majestät nah Buckingham Palace zurück, wo am Abend ein Diner stattfand, dem unter An- dern Lord Granville, Graf Cavour , Sefer Pasha und Lord Lyndhurst beiwohnten. as , 22. April, Im Oberhause ward gestern die Chucch Discipline Bill verworfen, Jm Unterhause drangen Lord J. Manners, Duncombe und Knox darauf, daß nicht eher eine Frie=

dens-Feier stattfinde, als bis das Parlament den Friedens-Vertrag kenne,

Zu Portsmouth sind 40 französische Offiziere angekommen, welche der morgen stattfindenden Flotten -Revüe beiwohnen wollen.

Frankreich. Paris, 21. April, Ein Dekret im ,, Moni= teur“ veröffentlicht die am 29. Dezember 1855 zwischen Frankrei, Belgien, Spanien, Sardinien und der Schweiz zur Regelung der Beförderung telegraphischer Depeschen abgeschlossene Uebereinkunft, deren Ratificationen am 8. April ausgetauscht worden sind, und verfügt, daß diese Uebereinkunft sofort in Vollziehung treten soll.

22. April. Der heutige „Moniteur“ bringt eine Depesche des Marschalls Pelissier vom 18ten d., nah welcher der russische General Lüvders am 17ten einer Revue der französischen und englishen Truppen beiwohnte. (Tel, Dep.)

Spanien. Aus Madrid wird unterm 16, April geschrie= ben: „Die Frage wegen der Ruhegehälter der Minister hat in der gestrigen Cortes-Sißung eine Lösung empfangen, die Vielen uner=- wartet kam, Nach dem Artikel 2 des Entwurfs der Kommission sollten ale Minister, gleihviel, wie lange sie ihren Posten beklei= deten, pensionsberehtigt sein, Die Progressisten s{chlugen aber nach= stehende Fassung des Artikels vor, die auch, troy des Widerstandes der Minister und der Gemäßigten, von der Kammer mit Majorität genehmigt wurde: „Pensionsberechtigt sollen diejenigen ehemaligen Minister sein, die während eines Zeitraumes von zwei Jahren einen Miuister-Posten ein Mal oder mehrere Male bekleideten, oder die als durch Königliche Ordonnanz oder dur die Cortes ernannte Beamte füufzehu Dienstjahre zählen, oder die das Mandat als Abgeordueir oder Senatoren bei den drei allgemeinen Wahlen empfangen haben, Diese Bestimmung wird alle jene angehen, die fortan Räthe der Krone sein werden, so wie jene, die es seit 1845 waren, wo die Ruhegehälter aller öffentlihen Beamten abgeschafft wurden.“ Am Schlusse der Sipung verlas der- Minister des Jnuern eine Depesche aus Valencia, welche meldet, daß die gestern früh um 7 Uhr begonnene Rekruten-Loosung um 1 Uhr beendigt wor= den wax, ohne daß irgend eine Ruhestörung stattfand. Die Mehr-

_ heit der neugewählten Gemeinderaths - Mitglieder zu Valencia ge-

hórt zur demokratischen Partei.“

Nußlaud und Polen. St, Petersburg, 17. April. Der Adel und die Kaufmannschaft von Moskau haben dem Kaiser eine Dank - Adresse in Anlaß des abgeschlossenen Friedens überreicht, die der Kaiser sehr freundlich aufgenommen und in Ge= genwart des Generals Tschewkine die Hoffnung ausgesprochen hat, baß der unerläßlihe Hebel innerer Entwickelung Rußlands: Ver inehrung der Communicationsmittel, Gegenstand- besonderer Sorge der Kaiserlichen Regierung sein werde.

Der Groß = Admiral hat in Betracht, daß Beschafsung von Breunmaterial für die Kriegsdampf - Flotte eine Lebensfrage sei, von der die Zukunft der Flotte abhängt und in der Absicht, diese dem Einflusse äußerer politischer Ereignisse in dieser Hinsicht zu entziehen, die Sorge um Auffindung wenn auch noch so geringer Spuren von Kohlenlagern dem Bergwesen dringend anempfohlen und Privat - Personen zur Mitwirkung überall im Lande auffordern lassen. Unter dem Vorsiß des Gene. -lstabs-= Arztes der Ostseeflotte ist ein Comité niedergeseßt, welche die in Folge der im vorigen Jahre in den Marine-Lazarethen dur den Staatsrath Reitern abgehaltenen Revision nöthig gewordenen Mo- dificatiouen des Hospital-Verwaltungs-Reglements vorzuschlagen hat. Die bisher zu den Obliegenheiten der Equipagen-Commandeure gehörige Bekleidung der Mannschaften soll in Zukunft besonderen Commissairen übergeben werden, Die Staatsbäckereien, welche Zwieback und Brot für die Flotte liefern, sollen verpachtet und das

Baden Privatbäckern überlassen werden, Die Kornlieferanten sol-

len beseitigt werden und die Verpflegungs-Devpartements mit den Produzenten in direkte Beziehung treten.

Die esthländische Ritterschaft hat dem General Tottleben das Indigenat ertheilt, (H. B. H.)

General - Adjutant Lüders berichtet unter dem 14, April: Gestern faud meine Zusammenkunft mit den Oberkommandirenden der fremden Truppen statt. Um Mittag traf ich mit meiner Suite bei der steinernen Brücke an der Tschernaja ein, wo mir der franzósishe General Macmahon entgegentkam; von der Brüae aus waren zu beiden Seiten des Weges zwei Batail- lons Zuaven mit Musik aufgestellt, welche vor mir präsentirten z zu gleicher Zeit wurde von den Batterieen auf den Fedjuchin- Bergen sulutirtz hierauf kam mir der Marschall Pelissier mit großem Gefolge entgegen und fodann die Generale Lamarmora und Codrington, gleichfalls mit ihrem beiderseitigen Stab, Nah den üblichen Begrüßungen und gegenseitiger Vorstellung unserer und der fremden Generale lud ich die leßteren in das Lager der 1iten Division auf dem Madckenzie - Berge ein, wohin sie sich zu Pferde begaben. Bei der Annäherung an unsere Vor- posten wurden von unseren auf dem Mackenzie - Berge aufgestell-= ten Batterieen die entsprehenden Salutschzüsse abgefeuert, Vor dem Zelte des Divisionsstabes wurde dem Ober - Kommandtrendven eine Ehren - Compagnie mit der Fahne des Regiments Sselenga

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vorgestellt. Nachdem wir hier ausgeruht haften, begaben wir uns zur 1tten Division, welche uns unter Gewehr tn Dtviftons= Kolonnen erwartete, Den Empfang und die militairishe Éhren- bezeugung nahm Pekifsier entgegen. Nachdem wir um die Truppen herumgeritten waren, führten sie Divisionsweise einen Parademarsch aus; die Haltung, Kleidung und besonders der Schritt der Leute gefielen den Fremden ausnehmendz hierauf lud ih die Ober- kommandirenden zur Mittagstafel in ein eigens dazu hergerichtetes Zelt; außer ihnen nahmen noch viele Generale, Stabs- und

Ober - Offiziere der verbündeten Truppen an dieser Tafel

Theil, Nachdem ich den Toast zu Ehren des Kaisers der Fran- zosen, der Königin Victoria und des Königs von Sardinien aus- gebracht , brachte Pelissier den Toast auf die Gesundheit des

Kaisers und der Armee Sr, Majestät aus, In langer Rede drükte

er dabei seine Verehrung vor Sr, Majestät und sein lebhaftes Mitgefühl für unsere Truppen aus: er bat mi eigens zur Kennt-

niß Sr. Majestät zu bringen, daß Alles von ihm Gesagte aus der

Tiefe des Herzens komme. Jn unserem Lager befanden sich den ganzen Tag über große Massen verschiedener Grade der ver- bündeten Truppen. Im Allgemeinen war das Fest von beidên Seiten ein sehr herzlihes. (R. J.) i

Dánemark. Kopenhagen, 20, April. Unter dem 1. d, ist folgendes Gese ergangen : L

„Wir Frederik VII, 2e. Kund und zu wissen: Der Neichsrath hat angenommen und Wir haben genehmigt nachstehendes Geseß, dem 5ten Paragraph im Verfassung8geseße für die gemeinsamen Angelegenheiten der dänischen Monarchie vom 2. Oktober 1855 wird folgender Zusag gegeben : Die Verpflichtung, vorstehende eidliche Versicherung zu ertheilen, fällt weg, und der Thronfolger tritt unmittelbar die Negierung an, in- sofern er bereits früher im Geh. Staatsrath die gedachte Versicherungs- afte ausgestellt hat. Wonach 2c. Gegeben auf Unserem Schlosse Christians- borg, dew 1. April 1856. Unkterz. Frederik R. Bang.“

Amerika. New - York, 10. April. Jin Senate zu Washington theilte Mason, Mitglied des Ausschusses für die aus- wärtigen Angelegenheiten, eine Resolution dieses Ausschusses mit,

dahin lautend, daß gar feine besonderen Schritte auf dem Wege | der Geseßgebung nöthig seien, um dem den Sundzoll regulirenden Vertrage mit Dänemark ein Ende zu machen, Seyer aus Mis- |

souri bemerkte in Bezug auf die Kansas=Frage, aus der Art, wie dieser Gegenstand zur Sprache gebracht worden sei, scheine die

Absicht hervorzugehen, im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen | politishes Kapital aus den Ruhestörungen in jenem Gebiete |

zu machen. Er halte es für seine Pflicht, seine Wähler gegen dic wider fie erhobenen {weren Anklagen zu vertheidigen. Wenn man die Sklaven-Frage vom verfassungsmäßigen Gesichtspunkte aus betrachte, so müsse er behaupten, daß si die Macht des Kongresses keineswegs auf die inneren Einrichtungen der Territorien erstreccke,

Im Repräsentanten-Hause verdammte Hugh ston die Verleßung. des |

Missouri-Kompromisses und sprach die Ansicht-aus, daß die Rechte der Bewohner von Kansas durch fremde Eindringlinge becinträchtigt wor- den seien. Boyce wandte sih gegen die britishen Werbungen und meinte, Amerika müsse aufdem Wege derUnterhandlungen Genugthuung verlangen. Auch werde dieselbe geleistet werden, wenn ein neues englisches Minisierium ans Ruder komme, da das gegenwärtige Kabinet niht wohl Genugthuung geben könne, ohne felbst ein Ver- dammungs - Urtheil über sich auszusprehen. Die Rechte Groß- britanniens auf das Mosquito - Protektorat und auf die Beseßung von Ruatan bestritt er, meinte jedoch, vie Streitfrage dürfe uicht durch die Waffen gelös werden. Auf Antrag Humphrey Mar- shall’ s ward der Auss{chuß der auswärtigen Angelegenheiten an-

gewiesen, zu prüfen, ob es nicht zweckmäßig sei, den durch amerika- |

nische Schiffe betriebenen Cooli-Handel für geseßwidrig und als hinreichenden Gruyd zur Confiscation des betreffenden Schiffes zu erklären.

Aus Washington wird dem „New-York=Herald““ geschrie- ben: „Wie ich höre, erklären die Gesandten Englands und Frauk- reis, daß die Geschwader dieser beiden Länder Truppen in Cen- tral - Amerika landen werden, um Costa Rica gegen Walker zu unterstüßen. Mason fürchtet, dieser Schritt möge den Freibeuter- Gelüsten so großen Vorschub thun, daß er selbst vielleiht nit im Stande sein werve, die Bewegung zu zügeln.““

Triest, Mittwoch, 23. April. (Wolffs Tel. Bur.) Der |

fällige Dampfer aus der Levante ist eingetroffen und bringt Na@h- rihten aus Konstantinopel bis zum 14ten d, Nach den Briefen der „Triester Zeitung“ gehen die Ratisications- Urkunden ani loten nah Paris abz den fremden Mächten ist jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Pforte völlig benommen, Vom Sultan sind prachtvolle Geschenke an die Königin Victoria und an den König von Sardinten abgesandt worden, Sämmtliche Blokaden sind stillschweigend aufgehoben,

Gewerbe=- und Handels-Nachrichten. -

.. Aus Köln wird der „Pr. C.“ in Bezug auf den Brückenbau über den Rhein gemeldet, daß die Gründungs- Arbeiten der drei Strompfeiler, seit Kurzem in Angriff genommen, mit großer Nüstigkeit gefördert werden. An dem Mittelpfeiler ist bereits der Fangdamm her- gestellt und man hat mit der regelmäßigen Mauerung beginnen können.

Leipzig, 22. April. Leipzig - Dresdener 285 G. Löbau - Zit- tauer 665 G. Magdeburg - Leipziger 342 Br. Berlin - Anbaltische —. Berlin-Stettiner 1564 G. Cöln - Nindener —. Thüringische 1192 Br., 119 G. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —. Altona - Kieler —. Anhalt - Dessauer Landesbank - Actien Litt. A n. B, 4136 Br.; Litt. G. 124 Br. Braunschweigische Bank - Actien Litt. A. u. B. 1462 Br. Weimarische Bank-Actien Lin. 4. u. B. 1247 G. Wiezer Yaak- a0ten 101 G. Oezsterreich,. Sproz. Meialliques 86% G. 1854er Loose —, 18er National-Anleihe 871 Br, 87% G. Preuss. Primien- Anleihe —.

S HAonstanmtimopel, 9. April, Wechsel - Cours : London 3 Monat 126-—125; Paris 198; Marseille 198—195; VVien 560. Geld- Course tnerklich billiger, Agio des Metalls 5 pCt.

* Smyrna, 5. April. Wechselcours : London 41417 117% Piaster. Frankreich 1844-185 Para ; Triest 462—465 Para.

M,

Zamburg, 22. April, Nachmittags 2 Ubr 40 Minuten. —— Schluss- Course: Preussischè 4iproz. Staats - Anleihe 100. Preus- s1sche 34proz. Präwen - Anléihe 111, Oesterréichische 4proz. Loose 109 Br. 3proz. Spanier 37. ' 1proz. Spanier 23 G. Stieglitz de 1855 —. Berlin - Hemburger 444 Br, Cöln - Minden 170. Mecklenbur- ger 935. Magdeburg-VVittenberge 50 G. Berl:n-Hamburger 15te Prio- rität 1041. Gösn- Minden 3te Driorität 90 Br. Sehr matt, Geschäft unerheblich,

Getreidemarki. Geschäfislos, sehr wenig angeboten. Oel, ge- schäfislos, pro Mai 314, pró Oktober 27. Kaffee flau. Zink, 2000 Ctr. schwimmend 15,

Londor lang 13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mk. 35 Sh, bez. London kurz 45 Mk. 67 Sh. not., 13 Mk. 72 SK. beil Awitérdam 36, 20. Wien 77%.

Disconto 63, 63 pCt.

Frankfurt a. n, 22. April, Nachmittags 2 Ubr 32 Min. Flaue Stimmung anhaltend, Fonds und Actien niedriger, ohne bekann- ten Grund.

Schluss -Gourse: MNeueste preussische Anleihe 113. Preussische iKassenecheine 105. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- VW llhelms - Nordbahn 647, Ludwigshasen - Bexbach 1575. Fraukfart- fánau 847. Berliner VVechse! 405% Br. Hamburger Wechsel S88Z. Londoner Wechsel 120. Pariser Wechsel 942, Amsterd. Wech- scl 1007. Wiener Wechsel 118 Br. Frankfurter Bank-Antheile 12417. 3pros. Spanier 407. Apro». Spañier 45 Kurhéisélsché Loose 442. Badische Loose 47. S5proz. Metalliques 833. A4zpróz? Metalliques 75%. 1854er Loose 41074. Oesterreich. National- Anlehen 84:2. Oesterreich. Bank-Ántheile 4320,

Wien, 23. April, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (VWVolffs Tel. Bur. Börse geschäftslos, abwartend

Siber - Anteile 89, Sproz Metailliquas 95. 76, Bankactien 4123, Nordbahn 299, 4839er Loaose 133. 4354er Loose 108, National - Anlehen 855. Bank - Interims - Séheine 378. London 410, 02. Angsburg 102, Hamburg 74%. Paris 119. Gold Se Silber 3. i

Aera; 22, April, Nachm. 4 Uhr. (VVolsf's Tel Baur.) Znemlich lebhafter Umsatz zu abermals niedrigeten Coursen.

Schluss - Course : Sproz. österreichisches National - Anlehen 80S,

45proz. Metalligues

| 9proz. Metalliques Liit. B. 845. Spraz Metalliques 795. %2!proz.

Metalliques 404. proz. Spanier 244. 3proz. Spanier 397. 5proxz. Russen Sueglitz de 1855 895 Mexikaner 21%. Londoner VVechsel, kurz 11, 90, Hamburger Wechsel, kurz 35. Folländische Inte- grale 63.

Paris, 22. April, Nachmittags 3 Uhr. (VWolff's Tel Bur.) Consols von Mittags 12 Ubr waren 937 gemeldet. Die 3proz, eröffnete zu 74, 50, hob sich auf 74, 55, wick dann auf 74, 30 und schloss bei unbedeutenden Umsätzen trägée* zur Notiz. Consóls vön Mittags L Uhr waren nicht eingetroffen

Schluss - Course: 3proz. Rénte 74, 35. 4ipros. Rente 94. 3proz Spanier —, f4nroz. Spamiér —. Silberanleihe 90.

Londom, 22. April, Mitt. 12 Uhr. (Woilf's Tel. Bur.) Con- sols 927. '

a Voatitak 5 Ohr 30 Minuichn. (Wolfs Tel. Bar.) Börsé flau.

Schluss-Coursè: Gónsols 934, 1pros. Spabie: 247. Musikandr 2285. Sardinier 95. Sproz. Russen 105. 4fproz. Russen 94: :

Hamburg 3 Monat VVechsel 13 Mk. 117 §h. Wien §0 FI. 20 Kr.

Eiverpooel, 22. April (Wolfs Tel. Bur) Ha umwolle: 10,006 Hallen Diusatz. Preise ÿ höher als am vergáúgenen Freitáäge.

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Donnerstag , 24. April. Jm Opernhause. Keine Vor- stellung. :

Im Schauspielhause. (108te Abonnements - Vorstellung)t Die Lady von Worsley-Hall. Fa in 2 Abtheilungen und 5 Akten, von Charlotte Birch - Pfeiffer. leine Preise. :

Freitag, 25. April. Jm Opernhause. (79e Vorstellun) Die Nibelungen. Große Oper in 5 Akten, von E, Gerber. Musik

von H. Dorn. Ballets von P. Taglioni. “Mittel=Preise,

Im Schauspielhause: Keine Vorstellung.