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Maje| ât vorbei , und die Kanonenboote liefern ein Scheingefecht. Die ai wird um 4 Uhr Nachmittags beendigt sein. Die Flotte dehnt si, wenn sie vor Anker liegt, auf einen Flächenraum von
9 N t erho us-Sibung überreichte der Earl von Albèmarle eine Petition des europäischen und einheimischen Handels- standes bon Singapur, in welcher derselbe gegen die durch die ostindische Regierung verfügte Einführung der Nupie als Landesmünze, statt des spanischen Dollars protestirt. Das alte Münzsystem in Singapur sei das Dezimal-Shstem, mit der Nupie jedoch sei {wer zu rechnen, und ihr Gebrauch habe schon die größte Verwirrung hervorgebraht. Jndem die Regierung ihre Beamten in Nupien bezahle, seße sie dieselben bedeutenden Verlusten aus, da diese Geldart sehr niedrig im Werthe stehe. Earl Granville bemerkte, auch die englische Negierung sei auf diesen Uebelstand aufmerksam geworden und werde die Frage sorgfältig im Auge behalten. — Die bon dem Lord-Kanzler beantragte zweite Lesung“ der Church- Discipline-Bill (die Reform des Prozeßganges in den geistlichen Gerichts- hôfen betreffend) wird mit 41 gegen 33 Stimmen verworfen. Die Bill ist mitbin für die gegenwärtige Session verloren. Das Haus vertagte sich hierauf bis Donnerstag. :
Jn der Unterhaus - Sißung erklärte Monsell als Antwort auf eine Frage Capitain Vernon 's, die Kosten des zur Feier des Friedens beabsichtigten Feuerwerks in der Hauptstadt würden aus dem Budget für außer-
ordentliche Ausgaben des Civildienstes bestritten werden. N oeb u ck: Aufwes- | | welche Se. Majestät ibnen in Jhrem Namen zu verleihen mich beauftragt | A so E gewesen sein, wie ih selbst es war. Nach kurzer Raft 1 Kri : chaßk dei General Codrington, welcher die Offiziere ier L f Kanzler beantragte, daß das Haus sich beim Schlusse der Sißung bis | i S R a E la OO ( b U i | shönsten Anblicke vorgeführt und be einer zwei errli aus dem für außerordentliche Civilausgaben bestimmten Fonds bestritten | n Ubt B A eren SUd, zeichnet. Marschall Pelissier.
sen Autoritäthat man diese Ausgaben gemacht ?Mon sell: Aufdie des Staats- Secretairs, Noebuck: Welches Staats-Secretairs/ Monsell: Des Staats-Secretairs für den Krieg und des Schaßkanzlers. Der Schak- auf Donnerstag vertage. Noebuck: Sollen die Kosten des Feuertwerks
werden? Der Schaßkanzler: Es scheint mir, daß éin solches Ver-
fahren vollkommen in Einklang steht mit dem, was nach dem lezten
Frieden geshah. Die Kosten sind von dem Staats-Sicretair auf §000 Pfd. beschränkt worden, und das scheint mir keine übermäßige Summe
die Friedensfeier so lange zu verschieben, bis das Parlament und das Land Zeit gehabt habe, sih eine Meinung über die ¡Friedensbedingungen zu bilden. Sir G, Grey hob nochmals hervor, daß das von der Negie- rung angeordnete Verfahren in strengem Einklange mit Präcedenz- Fällen stehe. Oberst Knox fragte den Schaßkanzler, wann er dem Hause die Kostenanschläge des beabsichtigten Feuerwerks vorlegen werde, Weshalb dies niht schon jeßt geschehe , vermöge er nicht einzu- sehen, da die Ratification des Friedens - Vertrages ja doch näch- stens erwartet werde. Uebrigens halte er derartige Freudenbezeu- gungen für sehr verfrüht. Man möge doch warten, bis das Volk etwas Genaueres über den Vertrag wisse. Ueberall in England höre man die Redensart: „Nächstens wird wohl der Steuer-Einnebmer kommen und verlangen, daß wir für den französischen Frieden mit unserem Gelde herausrücken!“ Der Schaßkanzler entgegnete, die bescheidene Summe bon 8000 Pfd. St. werde voraussihtlich nicht überschritten iverden ; einen förmlichen Voranschlag der Kosten denke er dem Hause nicht vorzulegen , da der Fonds, aus welchem sie bestritten würden, der Re- gierung für außerordentlihe Ausgaben zur Verfügung gestellt fei. Duncombe hat gehört, daß die Friedensfeier eine Woche oder drei Tage dauern solle. Dabei verliere der Arbeitéx seinen Tagelohn, und das Volk sei wohl s{werlich in der Stimmung, daß es sich gefallen lasse, um solch elender Lappalien willen drei bis vier Tage zu verlieren. Er sehe keinen Grund, weshalb sich das englische Volk über den Abschluß des Friedens freuen sollte, und seiner Ansicht nah werde die Friedens- feier ein Zeugniß von Englands Mißmuth und Nußlands Triumph sein. Auch Be utinck sprah sih für ein Aufschieben der ¿zriedensfeier aus. — Jm Subsidien - Comité beantragt Lord J. Russell die Betvilligung bon 60,000 Pfd. für das britishe Museum. Diese Summe wurde votirt, nachdem vorher mehrere Mitglieder ihr Mißvergnügen darüber ausgedrückt haben, daß man an Stelle des zurückgetretenen Sir H. Ellis einen Aus- länder, Herrn Panizzi, zum Bibliothekar gemacht habe.
Cor fu, 14, April. Die dritte Session des gegenwärtigen zehnten Parlaments des Jonischen Jnselstaates is vom 1. Mai bis 1, November d. J. vertagt worden.
Frankreich. Paris, 22. April. Der „Moniteur““ meldet die Verabschiedung des 1sten Regiments der afrikanischen Jäger.
Dasselbe Blatt veröffentliht an der Spiße seines nicht offi- ziellen Theils folgende Note:
_… „Der für den Gesundheitszustand der Armee im Orient besorgte Kaiser hatte einen seiner Adjutanten, den General Lespinasse, beauftragt, sih bei dem Marschall Pelissier und bei den französishen Bebörden in Konstantinopel na der Ursache der Epidemie und den Mitteln, sie zu bekämpfen, zu erkundigen. Der General, der für die Erfüllung dieser Misfion von dem Kaiser die ausgedehntesten Vollmachten erhalten hatte, hat, den Befehlen des Kaisers gemäß, demselben einen Bericht eingesandt. Jn demselben läßt er den Kaiser wissen, daß die Epidemie in der Krim Sale hat, und daß er sich nah Konstantinopel begeben bat, um seine Inspection daselbst fortzusezen.“
äus der Krim zurüdckehrenden Tru ppen wegen der dort herrschenden Epidemie auf den Inseln bei Hyères Lager errichtet werden sollen.
Die aus Eupatoria kom Di ' e geschifft werden. mende Division Faily wird daselbst ans=
Spanien. Eine De 3: pesche aus Madrid vom 21. April lau- tet: „Gestern fand die Musterung der National-Miliz der Provinz
Madrid statt. Die vollkommenste Ordnung hat dabei gewaltet. Es herrschte Begeisterung unter den Milizen und Soldaten , die fraternisirten. -- Die Nachrichten aus Valencia lauten gut, überall herrscht Ruhe.““
Italien. Turin, 19, April. Die ratifizirte Friedens-= Urkunde is gestern von hier nach Paris befördert worden,
— 21. April. Die Vorarbeiten und Terrain =- Aufnahmen be= r der Turin-Nizza-Bahn haben begonnen und werden rege be- trieben.
Rom, 17. April. Jhre K. K. Hoheit die Gro erzogin Maria Louise von Toscana wurde gestern f einer Ee von Sr. Heiligkeit dem Papste empfangen.
_ Túrkei. Aus Sebastopol vom 18. April hat der franzô- sische Kriegsminister folgende telegraphische Depesche erhalten :
_ Gestern ließ ich die Truppen aller Heere auf der Krim Musterung passiren. General Lüders und eine ansehnliche Anzahl russisher Offiziere, die Generale Codrington und della Marmora wohnten diesem militairischen ¡Feste bei. Die Truppen, deren rechter Flügel nah der Redoute des Col. deren Centrum auf der Höhe des St. Georgs-Klosters und deren linker Flügel nach Kasatsh sih ausdehnte, bildeten eine unabsehbare prachtvolle Schlachtreißhe von mehr als 12,000 Metres Ausdehnung. Der Kaiser würde über die s{chóne Haltung uud das kriegerische Aussehen seiner Sol- daten, denen ih an demselben Tage die Anerkennungen kund gethan,
versammelt hatte, wurden die englischen Truppen gleichfalls unter dem Nevue Veranlassung. Unsere Gesundheits- Verhältnisse iverden ausge-
Der Marschall Pelissier hat dem französishen Heere in der
| Krim den Abschluß des Friedens fn folgendem Tagesbefehl an- zu sein. Lord J. Manners meinte, che man Bedingungen und Be- | geagnt
schaffenheit des Friedens kenne, würde es voreilig sein, irgend welche | derartige Demonstrationen zu machen. Er hbalte es für wünschenswerth, |
„Soldaten! Der Kaiser sagte neulich zu Eueru Brüdern: „Ihr habt Euch um das Vaterland sehr verdient gemacht 1“ Jhr werdet Curerseits nah und nach dieselben Worte aus diesem er- laudchten Munde vernehmen, dessen bin ih siher! Soldaten! Durch Eure Energie, Eure Entschlossenheit , Eure heroishe Beständigkeit, Euern ausgezeichneten Muth habt Ihr mit unsern braven und treuen Verbündeten der Welt den Gutedon obert, - 6 habe bei dem Anblick so vieler mit Euerm Blute beneßten Schlacht- felder, den Zeugen Eurer falten Selbstverläugnung und wo jedes- mal Euer Ruhm sich strahlender und \{öner erhob und Eure erhobenen Anstrengungen krönte, einiges Recht, es zu sagen. Jhr werdet das
Vaterland, das über Eure Rückkehr und einen glorreichen Frieden,
der an der Wiege des ftaiserlihen Kindes unterzeichnet wurde, glück-= lich ijt, wiederjsehen. Wir wollen Alle von dieser Vorbedeutung uns durchdringen lassen; laßt uns darin ein neues Zeichen der göttlichen Borjehung und, wenn das nöthig wäre, einen Grund mehr für die Erfüllung aller“ unserer Pflichten gegen den Kaiser und das Baterland finden. Jm großen Hauptquartier in Sebastopol, m 2 April 1856. Der Oberbefehlshaber Marschall Pelissier.“
Eine Privatdepesche aus Marseille meldet aus Konstantinopel vom 15ten, daß der Dampfer „Euphrat““ die Ratifications-Urkunde der Pforte überbringe. Aus der Krim vom 413ten meldet dieselbe Depesche die bereits erfolgte Einschiffung der sardinischen Truppen,
u telegraphishem Wege über Bukarest eingetroffene Nach- richten aus Konstantinopel vom 17, D. melden , daß der Sohn Guad Pa sch a’s, des Ministers der auêwártigen Angelegenheiten, A E der E des Friedensvertrages nach Paris abgereist fei. er Fürst Callimachi Hesand : U S sl chi hat den Gesandtschaftsposten Nußland und Polen, St. Petersburg, 22, April, Ein Tagesbefehl vom 19. April befiehlt, wie der „Königsberger (Hart.) Ztg.“ telegraphish gemeldet wird, für die kaukasischen Truppen die Organisation zweier neuer Infanterie - Regimenter : Krim‘ und „Sebastopol“/; ein anderer Tagesbefehl, vom 15. d. M,, ordnet die Errichtung zweier neuer Dragoner = Regimenter an: „Sewersk“’ und „Perejaslaw.“ — Fürst Mentschikof is seiner Stellung als Gouverneur von Kronstadt enthoben worden.
— Nachrichten aus Warschau vom 20. d, M. zufolge, ist der Geh. Nath, außerordentliher Gesandter und Kaiserlich russischer bevoll ächtigter Minister, Graf Chreptowicz nach Petersburg abgereist, — Der in Gemäßheit höherer Anordnung in Kijow einge- sührte Sommer-Jahrmarkt soll vom 15. Juni bis zum 1. Jult dauern, Jn Folge dessen sind die Termine der bisher in BVerdyczow und in Balt abgehaltenen vielbesuhten Märkte abgeändert worden und sollen hinfort in Berdyczow vom 5, bis zum 12, Junt und in
; | Valt vom 25, Mat bis zum 1. Juni stattfinden. — 2. April, Der heutige „Moniteur“ meldet, daß für die / 1 N
Amerika. New-York, 10, April. Am 10, Márz erließ General Walker eine Proclamation, in welcher es heißt: e Nichts bleibt den Amerikanern in Nicaragua übrig, als Feindschaft gegen die knechtisch Gesinnten in ganz Central-Amerika. Ein großer Theil der sogenannten Legitimisten dieses Staates sind entweder offene oder ge- heime Feinde unserer Anwesenheit auf diesem Boden. Sie find uns Dank U für den ihnen zu Theil gewordenen Schuß der Person und des Eigenthums; sie haben uns init Undank und Verrath gelohnt, Den Ameri-
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fanern in Nicaragua gebietet das gewöhnliche Geseß der Selbsterhaltung, den knechtishen Parteien und knechtischen Regierungen Central-Amerika's ewige Feindschaft zu s{wören. Unsere Freundschafts-Anerbietungen find zurückgewiesen worden. Wir müssen jenen Menschen fühlen lassen, daß unsere Feindschaft eben so gefährlih und vernichtend ift, wie unsere Freundschaft treu und wahr.
Am 9, Márz kamen von New-York, New-Orleans und Kali=
fornien 205 Rekruten an, die am 11ten Marschbefehl erhielten. Am ketterwähnten Tage richtete Präsident Rivas ein Dekret an die Práfekten- der verschiedenen Departemens, in welchem er den Bruch mit Costa Rica anzeigte und auf diese Republik die Schuld warf, die beiden Länder in den Krieg gestürzt zu haben. Auch der ehemalige Präsident Ubaldo Herrera erließ einen- Aufruf an das Volk und forderte seine Landsleute auf, Walker in seinem Bestre= ben, die Ehre und die Interessen Nicaragua's zu vertheidigen, zu unterstüßen und sih auf die Seite der demokratishen Partei zu stellen. Am 13, März trat Oberst Schlesinger mit 400 Mann seinen Marsch nah der 45 englische Meilen von der Gränze gelegenen costaricensischen Stadt Guatemala an. Am selben Tage ward ein Dekret erlassen, welches das an Guanacaste stoßende De- partement Mediodia in Belagerungs - Zustand erklärt und alle Be- wohner zu den Waffen ruft. Auch von einem sofortigen Angriff auf Punta Arenas war die Rede. Mittlerweile war man au in Costa Rica niht müßig. Am 1, März erschien ein Dekret, welches erklärt, daß Costa Rica die von Abenteurern gegründete sogenannte provisorishe Regierung Nicaragua's niht aner- kennt, und den festen Entschluß ausspricht, dieselben auszurotten. Verräther werden mit den strengsten Strafen bedroht. Sie sollen vor ein Kriegsgericht gestellt und summarish erschossen werden. Ein zweites Dekret verfügt eine National - Anleihe von 100,000 Dollars, die durch die einheimischen Kapitalisten aufgebracht werden soll, Der „Central American““ vom 15. Márz meldet: „3500 Mann costaricensischer Truppen befinden sich unter Befehl des Generals Mora (Präsidenten von Costa Rica) auf dem Marsche, und Herr von Bülow steht mit 500 Mann im Felde. Wie wir hören, ist der Transit Company zu verstehen gegeben worden, sie möge die Fahrten ihrer Boote auf dem Flusse einstellen , da Costa Rica die Verantwortlichkeit für die Folgen nicht übernehmen werde,“
London, Mittwoch, 23. April, Abends, (Wolfs Tel. Bur.) Der „Globe‘“/ meldet, daß die Gebrüder Baring an der Spitze englisher Banquiers Banken in Rußland zu begründen beabsih= tigen.
‘Jn ihrer zweiten Ausgabe veröffentlichen „Daily News““ den, wie sie meinen, authentischen Wortlaut des Friedenstraktates.
Kopenhagen, Mittwoch, 23. April, Abends. (Wolff's Tel, Bur.) Heute hat die legte Verhandlung über den Scheel - Plessen' schen Antrag im Reichsrath begonnen. Der Präsident verweigerte die Diskussion der von Tscherning eingereichten Aenderungsanträge. Bloome ließ durchblickden, er werde, falls seine Anträge verworfen würden, Schuß beim Deutschen Bundes- age suchen.
April. Leipzig - Dresdener 287 G. Löbau - Zit-
Leipzig, 23.
tauer 0665 G. Magdeburg - Leipziger 342 Br. Berlin - Anhaltische —. Berlin - Stettiner 1565 G. Cöln- Vindener —. Thüringische 119 G.
Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —. Altona - Kieler —. Anhalt- Dessauer Landesbank - Actien Litt. A. u. B. 136 Br.; Litt. C. 1232 Br. Braunschweigische Bank-Actien Litt. A, u. B. 1462 Br. Weimarische Bank-Actien Litt. A. n, B. 1235 G. Wiener Nauknoten 1015 G. Vesterreich. 5proz. Metalliques 86% Br. 1854er Loose —., 1854er National-Anleihe 877 Br. Preuss Pr3mien-Anleihe —.
Zamburg, 23. April, Nachmittags 2 Uhr 40 Minuten. Schluss-Gourse : Preussische 4iproz. Staats-Anleihe 4100. Preussi- sche Téproz. Prämien - Anleihe 111. Oesterreichische Aproz. Loose 109 Br. 3proz. Spanier 36%. 1proz. Spanier 22%. Stieglitz de
Oeffentli
[745] erti gung [746]- Gefun dener Leichnam. | leinenen Hemde ohne Zeichen, 2) einem Paar
Bei dem, von dem Königl. Stadtgericht, Ab-
1855 —. Berlin-Hamburger 109! G. Cöln-Minden 170 Br. Meck- lenburger 535. Magdeburg-VVittenberge 491 G. Berlin-Hamburger 1ste Priorität 1401 Br. Cöln-Minden B3te Priorität 90 Br. Matte Stimmung.
Getreidemarkt. Weizen loco sest, ab Auswärts unbeachtet. Roggen ab Auswärts etwas fester, einzeln Frage. Oel, pro Mai 3412, pro Oktober 27. Kaftee stille, zu 43 zu haben, zu 47 einzeln Käufer. Zink, 3000 Ctr. loco und schwimmend zu 155 und # bezahlt,
Frankfurt a. M., 23. April, Nachmittags 2 Uhr 40 Min. Flauheit fortdauernd bis gegen Schluss, alsdann mehr Festigkeit.
Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 4113. Preussische Kassenscheine 105. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn 63. Ludwigshafen - Bexbach 1575 “ Fränkfurt- Hanau 815. Berliner VVechsel 405% Br. Hamburger Wechsel 887. Londoner Wechsel 1197. Pariser Wechsel 9427 Br. Amsterd. Wech- sl 1007. Wiener Wechsel 1175. Frankfurter Bank - Antheile 412415. 3pros. Spamer 397, iproz. Spanier 247. Kurhessische Loose 412. Badische Loose 472, Iproz. Metalliques 823. 4tproz. Metalliques 75. 185er Loose 1065. Oesterreich. National-Anlehen 8357. OQOegsterreich. Bank-Antheile 1316,
Wien, 24. April, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. (VVoltf’s Tel. Bur.) Lebloses Geschäft, ausser in Noerdbahn-A ctien.
Silber - Anleihe 89. S5proz. Metalliques 854. 4%iproz. Metalliques 76. Bankactien 1120. Nordbahn 3027. 1839er Loose 133. 4854er Loose 108, National - Ánlehen 85ck. Bank - Interims - Scheine 376. London 10, 04. Augsburg 1027. Hamburg 75. Paris 1194. Gold 52. Silber Ds
ÆEnaterdan, 23. April, Nachm. 4 Uher. ( VVolff's Tel. Bar.) Course gedrückt, Umsatz lebhaft.
Schinss - Gourse : Sproz. österreichisches National - Anlehen 8O0Z. Sproz. Metalliques Litt. B. 84. Sproz. Metalliques 792. 25proz. Metalliques 40. 1proz. Spanier 235. S3proz. Spanier 38. SProz. Russen Stieglitz 897. Sproz. Russen Stieglitz de 1855 89%. Mexzi- kaner 215. Holländische Integrale 621.
Getreidemarkt. Weizen und Roggen, Preise gedrückt, Ge- E Rapps pro Frühjahr 90 nommell. Rüböl, pro Früh- Jahr bz.
Paris, 23. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs. Tel. Bur.) Consols von Mittags 12 Uhr waren 934 gemeldet. Hohe Reports drück- ten die Rente. Die 3proz., die zu 74, 40 eröffnete, sank bis auf 74, 20, schloss aber fester. Eisenbahn-Aktien blieben flau. Consols von *!ittags 1 Uhr waren unverändert 93% eingetroffen
Schluss - Gourse: 3proz. Rente 74, 40. 4tprozs. Rente 93, 65. 3proz Spanier 39%. 41proz. Spanier —. Silberanleihe —.
London, 23. April, Mitt. 12 Uhr. (Wolit's Tel. Bur.) Con- sols 93.
S Nachmittags 3 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Börse geschäftslos. Consols 935. proz. Spanier 244. Mexikaner 225. Sardinier 95, 5proz. Russen 105. 45proz. Russen 945,
Getreidemarkt. Miässige Zufuhren von Getreide und MehkE Getreidemarkt fast ganz geschöftslos, jedoch behaupten sich die Mon- tagsPDreise,
Liverpool, 23. April. (WolÆs Tel. Bur.) Baumwolle: 12,000 Ballen Umsatz. Preise fest.
Königliche Schauspiele.
Hreitag, 25, April. Jm Opernhause. (79|ste Vorstellung.) Die Nibelungen. Große Oper in 5 Akten, von E. Gerber, Musik von H. Dorn. Ballets von P. Taglioni.
Mittel-Preise, Fremden-Loge 2 Rthlr, Erster Rang und Balkon daselbst, inkl. der Prosceniums = Logen daselbst und am Orchester 1 Rthlr. 10 Sgr. Parquet, Parquet =- Loge und Proscenium des zweiten Ranges 1 Rthlr. Zweiter Rang 225 Sgr. Dritter Rang und Balkon daselbst 174 Sgr. Parterre 15 Sgr. Amphitheater 10 Sgr.
Im Schauspielhause: Keine Vorstellung.
Sonnabend , 26, April. Im Opernhause. Keine Vor- stellung.
Im Schauspielhause. (109te Abonnements - Vorstellung): König Richard der Dritte, Trauerspiel in 5 Abtheilungen , von Shakespeare. Nach dem Originale und der Uebersebung A. W. von Sw(legel's für die Bühne bearbeitet von Fr. Förster. Kleine
Preise.
Vau, 19, Ahril d, L it in der Havel," bit | waiy theilung für Untersuchungssachen, Kommission 11, bei dem Schildhorn, die Leiche eines unbekannten \{hwarzen Tuchhosen , für Voruntersuchungen, unterm 18. April d. J. Mannes aufgefunden worden. Da der Körper
cher Anzeiger.
leinenen Unterhosen, 3) einem Paar 4) einem Paar blau-
wollenen Strümpfen, 5) einem Paar Stiefel, j x Weste von Manchester,
gegen den Kaufmann Louis Adolph Walder } bereits vollständig von der Verwesung er- 6) einer s{chwarzen : O,
aus Luckenwalde exlassenen Stebriefe, Nr. 95 griffen, läßt sich auf ein bereits vor Monaten 7) einem s{chwarzen Eh ogenne s E, [EEnem des Staats-Anzeigers, waltet insofern ein Jrr- | erfolgtes Ableben \chließen. Die N utter, 2 ane L thum 5 dexr i 8 Be- ind bereits unfkenntlih, auch is der Schäde grauem ¿Fuiler, 2, ( t E ran M, Ane 164 al der nil des B | i t 2A ai N M aeun Ton Gurien, 10) einer schwarzen sei-
truges“, sondern des „betrüglihen Ban- | vom Haar entblößt, nur am Halse lassen sich
Kravatte. Jn den Rodcktaschen wurde
Terutg“ j 3 ¡efi ini : ' ) s d, denen n W uts“ beshuldigt und deshalb steckbrieflich | einige Haare bemerken, welche {warz fin gefunden: 11) ein Paar graue Bukskin - Hand-
herfolgt wird. Berlin, den 22. April 1856. Königl. Stadtgericht.
Abtheilung für Untersuchungssachen. Körperbau; die Gesichtsform war l Bekleidet war der Körper mit 1) einem weiß
Kommission 1I, für Voruntersuchungen.
Der Verstorbene mag sich in einem Alter von
30 bis 40 Jahren befunden haben, war unge- | schuhe, . 12) ein bu fähr 5 Suk 3 Zoll A a von fkräftigem | 13) in der Seitentashe des Rockes 1 Sgr.
länglih. | 3 Pf. Alle, welche den Verstorbenen gekannt Pei haben / oder über dessen Todesart Aufschluß
ein buntseidenes Schnupftuch,
R D S r d E i eda i Lng ga P Lid erei ps Ctm mzd n