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i ting gehalten worden, um eine Petition an die Köniz gei a6 der Kolonie gestattet werden möge, ihren Gouverneur selbst zu erwählen. Die Legislatur hatte die geheime Abstimmung bei den Wahlen beschlossen. Ein Antrag, die
Goldausfuhr-Abgabe von 2 Sh. 6 P. aufzuheben, war verworfen j
worden. :
London, Montag, 28. April, Abends. (Wolff's Tel. Bur.) Das Meeting, welches heute bei Lord Palmerston stattfand und eine Einigung unter den Liberalen bezweckte, hatte ein erwünschtes Resultat.
— Nathts. (Wolff's Tel, Bur.) Jm Oberhause hielt Lord Whiteside heute über die Kars-Angelegenheit eine 4 Stunden dauernde Rede, in welcher er die Lords Stratford, Panmure und Clarendon angriff; dieselbe wurde vom Attorney-General erwidert, eine Abstimmung wird aber heute kaum stattfinden.
Sowohl im Oberhause von Lord Clarendon, wie im Unter- hause von Lord Palmerston wurde der Griedenstraktat deponirt ; derselbe wurde mit Beifall aufgenommen und bestimmte man künf= tigen Montag zur Diskussion desselben,
Paris, Dienstag, 29. April. (Wolffs Tel, Bur.) Der „Moniteur“ enthält eine das Seeret betreffende Erklärung.
An der gestrigen Abendbörse wurde die 3proz. zu 73 50 gehandelt.
Statistische Mittheilungen.
— Nach einem Vertwaltungsbericht über die Kommunal-Ange- legenheiten zu Breslau sind die Au 8gaben für das Armen- wesen in den leßten Jahren dort bedeutend gestiegen. Jm Jahre 1843 betrugen fie 68,430 Nthlr. bei einer Civil- Bevölkerung von 97,939 Personen. Jm lezten Jahre dagegen beliefen sie sich auf mebr als das Doppelte, auf 167,274 Ntbhlr., während die Bevölkerung nur auf 121,345 Personen gestiegen war. Es wurden bon dieser Summe ver- ausgadt an Almosen-Unterstüßzungen 40,444 Rtblr., an außerordentlichen Unterstüßungen 1285 Nthlr., aus Legaten 8266 Nthblr., für Bekleidungen 4390 Rthlr., für Freischule 14,332 Nthlr, für das Armenhaus 28,920 Rthlr, für das Arbeitshaus 9581 Ntblr., für freie ärztliche Behandlung seitens der direkten Armenpflege 8810 Ntblr. und für das Kranfen- Hospital 45,568 Rthlr. (Pr. C.)
— Die Gesammtzahl der Ostern 1856 im Bischöflichen Klerikal- Seminar zu Pelplin ( Provinz Preußen ) befindlichen Studirenden betrug 44. Dieses Personal bestand ausschließlich aus Jnländern (Pr. C.) |
— Die Preußische Vank hat im Jahre 1847 einen Gesammt- betrag von 514,317,060 Rthlr., 1848 von 392,855,240 Rtblr., 1849 von 368,497,680 Nthlr., 1850 von 515,854,920 Nthlr., 1851 von 472,544,140 Rthlr., 1852 von 586,485,510 Nthlr., 1853 von 853,345,000 Nthlr, 1854 von 883,166,000 Nthlr. und 1855 von 1,085;,888,450 Ntblr. umgeseßt. Der Umsaß hat sich mithin in dieser neunjährigen Periode fast verdoppelt, Der Reserve-Fonds der Preußischen Bank betrug 1850: 220,623 Rthlr., 1851: 314,710 Nthlr, 1852: 429,693 Rthblr., 1853: 531,251 Nthlr,
1854: 697,762 Rthlr. und 1855: 876,893 Rthlr., er hat also innerhalb |
des fünfjährigen Zwischenraumes einen durhschnittlihen Zuwachs bon rund 133,000 Rthlr. für das Jahr erhalten. (Pr. C.) 9
— Die belgische Waffenausfuhr har, na den amtlichen Ermittelungen der drei leßten ahre, fih in folgenden Zablen bewegt: Die Ausfuhr des ree 1853 hatte einen Werth von 7,827,718 Fr., die des Jahres 1854 einen Werth von 9,990,106 Fr., die des Jahres 1855 einen Werth von 9,156,571 Fr. Davon gingen nach dem Zoll- berein 1853 für 1,025,254 Fr., 1854 für 801,765 Fr., 1855" für 395,085 &r., nah ras 1853 für 2,106,443 Fr., 1854 für 2,746,829 Fr., 1855 für 2,746,679 Fr. ; nah England 1853 für 1,019,980 Fr., 1854 fúr 1,274,355 Fr, 1855 für 1,439,212 Fr. und nach den Vereinigten Staaten 1853 für 1,114,969 iFr., 1854 für 2,344,740
r. und 1855 für 1,401,622 Fr. Es stecken unter diesen Zahlen sehr edeutende Lieferungen an Kriegs8waffen. Den Hauptaufshwung aber hat die lütticher Waffen - Fabrication in der Anfertigung von Luxus- Freren genommen, besonders seitdem man auf die Präzision der Arbeit ie größte Sorgfalt zu wenden anfing. Viele einzelne zu den Gewehren ehörige Stücke, welche früher mit der Hand angefertigt wurden, werden Jebt, namentli in der Manufaktur von Gewehrläufen zu Sclessin auf mecanischem Wege hergestellt. (Pr. C.)
— Der Volksunterricht ift in rankreich im Vergleiche zu
mehreren anderen Staaten lange dernachläsfigt worden. Bis zum Zahre gab es im „Moniteur“ keine dem öffentlihen Unterricht gewidmete Rubrik, und erst 1833 wird in diesem sonst alle Erscheinungen des öffent- ichen Lebens erwähnenden Blatte von dem Elementarunterriht ge- sprochen. Jm Zahre 1827 konnte über die Hälfte der zum Kriegsdienft ausgehobenen jungen Leute nicht lesen, und 1851 befand sich noch ein arles Drittheil in derselben Unwissenheit. Wie es damit im gegenwär- gen Augenblick ausfsieht, ist unbekannt. Man hofft jedo, daß die an-
| Aussicht stand.
geordnete Volkszählung über diesen Gegenstand ein helleres Licht®als bis- her verbreiten wird. (Pr. C.)
— ‘Die Münzen der Vereinigten Staaten Nord-Ameri- ka's prägten laut amtlicher Angabe im vorigen Jahre an Gold einen Gesammtwerth von 52,795,457 Dollars aus, an Silber für 3,501,245 und an Kupfer für 16,031 Dollars, alles in allem Münzen im Werth bon 96,312,733 Dollars. Jn San Francisco wurden allein fast 21 Mil- lionen und in Philadelphia über 105 Millionen Gold geprägt.
Landwirthschaft.
Berlin, 29. April. Schon seit 30 Jahren ist die Negulirung des Notte-Fließes von Melken bis Königs-Wusterhausen Gegen- ftand mannigfacher Untersuchungen und Verhandlungen gewesen. Die Notte bildet den Vorfluthsweg für eine ausgedehnte Niederung von un- gefähr 35,000 Morgen Flächenraum und dient zugleich als Schifffahrts- straße, namentli zur Versendung des Produkts der Sperenberger Ghps- brüche. Jn nassen Jahren klagen die Grundbesißer, in trockenen die Schiffer über die Ungunst des Wasserstandes im Fließ. Die schon seit zwei Zahrhunderten urkundlich bezeugten Klagen der Landleute sind in neuerer Zeit in demselben Maße gewachsen, als die Elsenbrüche und Hütungsflächen der Niederung sich in Wiesen, Aecker und Gärten verwandelt haben. Mit der gesteigerten Kultur der umliegenden Feldmarken erweist fih das enge Flußprofil immer weniger geeignet, die schneller als sonst andringenden ¿5luthen rechtzeitig abzuführen. Jn Folge davon treten fast alljährlich empfindliche Verluste ein, welche namentlich in den Jahren 1829—31, 1834, 1837, 1845 und 1854—55 eine sehr bedeutende Höhe erreicht ha- ben. Bei den niedrigen Ufern und dem geringen, durch Stauwerke noch verminderten Gefäll des Flusses genügt eine Anschwellung bon 2 bis 3 Fuß, um-die Niederung unter Wasser zu segen und dadurch das Wintergetreide auszusauern, die Bestellung der Sommerfrüchte zu verzögern, die Wiesen zu bersumpfen und jeden ¿Fortschritt der Bodenkultur zu hindern. Erweist sih unter solchen Umständen die Trockenlegung der Niederungsfläche von etwa 17 JMeilen für den Wohlstand der Gegend von nit geringer Wichtigkeit, so bleibt die Regulirung des Gewässers vom Standpunkt der Schifffahrt in gleichem Grade wünschenswerth. Die Notte wird mit Kähnen von 12 Fuß Breite und 70 Fuß Länge befahren. Die Ladung der Fahrzeuge besteht in Holz, Ziegelfteinen, Salz, Fischen, Torf, Kalk und hauptsächlih in Gyps, wovon seit 13 Jahren im Durchschnitt jähr- lich 84,000 Ctr. aus dem Sperenberger Gypsbruch verschifft werden. Diesem Gyps, der größtentheils zur Düngung dient, wird von den Landwirthen der Mark und Pommern ‘vor allen anderen Gypsarten der Vorzug eingeräumt. Wegen des oft mangelnden Fahrwassers hat die Schifffahrt mit Schwierigkeiten zu kämpfen und wird nicht selten unter- brochen, obwohl zur Fortschaffung der Fahrzeuge zwischen den 3 Schleu- sen bei Mellen, Mittenwalde und Königs-Wusfterhausen noch besondere Stau-Archen oder Fänge angelegt sind. Zu dem Zweck, die Notte gleich- zeitig als Vorfluths- und als Schifffahrisweg zu verbessern, haben seit dem Jahre 1826 technische Ermittelungen stattgefunden. Eben so wurden bereits cine Neibe von Meliorationsplänen entworfen, die indessen nicht zur Ausführung kamen, weil die betheiligten Grundbesißer die Abhülfe der Uebelstände vom Staat allein erwarteten, während der Staat Be- denken trug, große Summen auf diese Nebenschifffahrtsstraße zu verwenden, bon der Verwendung kleiner Summen aber fein wesentlicher Erfolg in land. Endlich im Jahre 1853 entschlossen sich die Grund- besißer, im Hinblick auf die Allerhöchsten Orts für andere Niederungen erlassenen Genossenschafts - Statute, gemeinsam an die Melioration der Notte - Niederung zu gehen. Auf den Antrag eines Comité's der Haupt - Interessenten ließ die Negierung die technischen Vorarbeiten aus- führen, den Kosten-Anschlag aufftellen und durch cinen Kommissarius über die Bildung einer Nieliorations - Sozietät unterbandeln. Die Verhand- lungen sind inzwischen so weit gediehen, daß Sr. Majesiät dem König das Statut des Verbandes zur Negulirung der Notte vorgelegt werden fonnte. Die Allerhöchste Vollziehung desselben is bereits erfolgt. Nach dem Meliorationsplan liegt es in der Absicht , . die Notte vom Mellener See bis Königs - Wusterhausen in einer Sohlenbreite von 24 bis 30 Fuß zu kanalifiren, ihre Nebengewässer zu re- guliren und den “Mellener See um 2 Fuß gzu senken. Die Schifffahrts - Schleusen auf der Notte sollen beibebalten oder umge- baut werden. Vom Staat
O, . be lagt. Die-
Fläche von 35,000 Morgen noch nit den
) Morgen. Die Mebrzahl der betheiligten
Grundbefizer hat sich zur Tragung dieser Kosten bereit erklärt, wie denn
auch nah Maßgabe des Katasters gegen drei Viertheile der Interessenten
für die Melioration gestimmt haben. Die widersprechenden Grundbesißer
sind meist bäuerliche Wirthe, welche zum Theil an der irrthümlichen Mei-
nung festzuhalten scheinen , sie föônnten ohne Kosten von den Vortheilen der Melioration profitiren. (Pr. C.)
Gewerbe- und Ha ndelôs-Nachrichten.
— Der Gewerbebetrieb im Regierungs-Bezirk Aachen scheint, einem uns neuerdings zugegangenen Berichte na, " unter den Auspizien des Friedens eine größere Lebhaftigkeit zu gewinnen. Beson- ders hat der Betrieb der Tuchfabriken und Spinnereien sich in leßter Zeit bereits sihtbar gehoben. Es haben aber sowohl in ¿Folge der guten Aussichten im Allgemeinen, als in Folge der Herabseßung des Eingangs- zolles auf Wolle in Frankrei, die Wollpreise eine sehr bedeutende Höhe erreiht. Die leßte londoner Auction ergab cinen Aufschlag von etwa 20 pCt,, und die deutshen Wollzüchter halten ebenfalls auf eine Erhöhung bon 10 bis 12 Nthlr. für den Centner, was gegen 1853 mindestens 30
Beilage
785 Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger. i Mittwoch, den 30. April 1856.
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bis 40 yCt, Aufschlag ergiebt. Dadurch ist ein Mißverhältniß zu den Preisen des fertigen Fabrikats eingetreten, dessen Ausgleichung zu erwarten steht. —- Die Sammet - und Kattunweber in den Kreisen Erkelenz, Heinsberg und Geilenkirhen haben fortwährend volle Beschäfti- gung und breitet sich namentlich die Sammetweberci immer mehr aus. Die Maschinen-Fabriken find mit Aufträgen überhäuft, klagen aber über die hohen Preise des Noheisens und über die Höhe der Tagelöhne, mit denen der Preis des Fabrikates niht Schritt halten fann. Die Nadel- Fabriken erfreuen fich jeßt ebenfalls cines lebhaften Betriebes. Endlich find dur die besseren Geschäfte der leßten Messen auch die Leder- Fabrikanten zu neuer Thätigkeit ermuntert worden. — Berg - 4nd Hüttenwerke sind in steigendem Aufschwunge. Der Betrieb am Blei- berge im Kreise Schleiden is lebhafter als je; auch der Bergbau auf Eisen, so wie der Hüttenbetrieb sind bei den hohen Eisenpreisen in erfreuliher Zunahme. Die neue Wasserhaltungs - Maschine auf der Grube ,„ Centrum“ zu Eschweiler, an dem sogenannten Kunstschachte, ist jeßt so weit fertig, daß sie ehestens in Betrieb geseßt werden kann. Es steht zu erwarten, daß hierdurch das Wasser aus den Gruben heraus- geschaft und dann ein größeres Quantum Kohlen gefördert werden wird, als dies bisher möglih war, Während die Gesellschaft „Alliance“ zu Stolberg ihre Maschinen verkauft und den Betrieb auf dem Busbacher Berg vermuthlich ganz einstellt, steht die Gesellschaft „Concordia“ zu Eschweiler im Begriff, den einen ihrer Hohöfen wieder anzublasen. Auch der zweite ihrer Hohöfen wird in nicht langer Zeit wieder in Betrieb geseßt und im laufenden Jahre von ihr auch noch ein dritter Hohofen errichtet werden, zu welchem die Grundarbciten bereits größtentheils be- endigt sind. (Pr. C.) : |
— Einer neuerdings der „Pr. C.“ zugekommenen Mittheilung über den Gewerbebetrieb im Regierungsbezirk Münster entnimmt sie, daß dort nicht allein die schon länger bestehenden Unternehmungen ganz guten Fortgang haben — so namentlich die Baumwollen - und Nessel - Fabrication in den Kreisen Ahaus und Borken —, sondern daß die gewerblihe Jndustrie in diesem Bezirke auc noch neue umfassende Etablissements ins Leben zu rufen beginnt. So is von dem Kaufmann Drießen zu Bochold, Kreises Borken, eine neue bedeutende Kattundruckerei, in Verbindung mit Bleiche und Färberei, eröffnet worden. Zur Errich- tung zweier anderer großer Fabrik-Etablissements in demselben Orte find bereits Vorbereitungen getroffen. Auch im Kreise Münster sind mehrere gewerblihe Etablissements, namentlich zu Greven eine Maschinen- Baumtwvollen - Spinnerei und im Kirchspiel Lamberti eine Dampfwagen- Fabrik im Bau und ähnliche andere Anlagen in der Vorbereitung begriffen. Neuerdings sind in den Kreisen Tecklcnburg-Steinfurt, Bockum, Münster, Borken, Coesfeld und Lüdinghausen Bohrversuche nah Stein- kohlen, bis jeßt jedoch ohne günstigen Erfolg, beranstaltet worden. Zu Wesecke, Kreises Borken , hat man bei dieser Gelegenheit ein mächtiges Lager bituminösen Schiefers, welcher an Oel sehr reichhaltig ist, entdeckt, Zur Gewinnung dieses Oels ist die Anlage einer O in Aussicht ge- nommen. Der Kohblendebit auf den landesherrlichen Kohlenwerken bei Jbbenbüren hatte sich während der leßtbergangenen Monate vermindert, so daß die Bestände nach und nah groß werden. Der Grund hiervon ist in dem milden Winter zu suchen, indem die Steinkohlen nur zum Theil für industrielle Unternehmungen, mehr aber zur Hausfeuerung berwendet werden. Von den Kohlen des Glücksburger Flöpes lassen die Eisenbahn-Verwaltungen zu Dortmund und Osnabrück Koaks berei- ten, welche sebr gut ausfallen.
Marktnwreise.
Berlin, den 28 April. Zu Lande: Roggen 2 Rthlr. 25 Sgr, 6 Pf, auch i Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf, Zu VWasser: VVeizen 4 Rihir. 15 Sgr. , auch 2 Rth?r. 28 Sgr, 9 Sgr. Roggen 2 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 2 Rthlr. 21 Sgr. 3. Pf, Grosse Gersie 2 Kthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthtr. Hafer 1 Rthlr. 12 Ser. 6 Pf., auch 1 Kthlr. 8 Sgr. 9 Pf, Erbsen 3 Rihlr. 10 Sgr,,
Haser 1 Rthlr. 17 Sgr.
auch 2 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf;
Sonnabend, den 26. A pril. Das Schock Strob 12 Rihir, auck 10 Ethlr. 20 Sgr, Der Cent- Der Heu 1 Rthlr. 10 Sgr., geringere Sorte auch 1 RthIr. 5 Sgr. Kartotfelu, der Scheffel 1 Kthlr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf., metzen- weis 2 Sgr. 3 Pf, auch 1 Sgr. 9 Pf
—————————_M—M—M—M————————————————— P E E E D T E E R E Ä E E E E E L E
E.eipzig, 26. April, Leipzig - Dresdener 790 G. Löban - Zit= tauer 67 Br. Magdeburg Leipziger 342 Br. Berlin- XAnhaltieche 177 Br. Berlin - Stettiner 1575 G. Cöln - Mindener —. Thüringische i217 G. Friedrich - Wilhelms - Nordbahn —, Altona - Kieler 1305 G. Anhatt- Dessauer Landesbank - Actien Litt. A. n. B. 135% G., Litt. C. 1255 G. BSraunschweigische Bank-Actien Litt. A. u. B. 147 Br., 146 G. Wei- marische Bank - Actien Litt. A. u, B. 1243 G. Wiener Banknoten 1915 G. QVezstierreich, 5proz. Sfetalliques 864 Br. 4854er Loose —., 1854er National-An!eihe 865 Br., 867 G. Preuss. Prämien-Anleihe —,
9. Honstanmtinopel, 16. April, Wechsel - Cours: London 3 Monat 126; HMarseille 198; Geld - Course etwas billiger, Agio des türkischen Metallique’s 10-— 12 pCt,
i 49 Smyrna, 10. April. Wechselcours: London 1175 — 117% Piaster. Frankreich 1845— 1852 Para ; Triest 464—466 Para.
Steútin , 29. April, 1 Ukr 36 inuten Nacum tage, (Tel. Dep. d, Staats - Anzeigers. } Weizen unverändert. Roggen 67 — 69, Mai- Juni 66%, Juni-Juli 64 —632, Juli - Auguit 53, August - Sept. 57, Sept.- Okt. 55. Rübö), A pril- Mai 15, Septembcr - Oktober 1353 Spnitus 12%, Mai-Juni, Juni-Juli 127. Alles bez.
Zamburg, 28. April, achmittags 2 Uhr 35 Minuten.
Schiuss-Course: Preussische Ajproz. Staats-Anleihe 400. Preussi- sche 35proz. Prämien-Anleibe 1115. Oesterreichische Âproz. Loo:e 109 Br. 3proz. Spanier 36. iproz. Spanier 222, Stieglitz de 1855 —. Berlin-Hamburger 108. Cäla-Minden 170 G. Mecklenburger 53-Br. Magdcburg-VVüiitenberge 487 G. Bertin-Hanmburger 1ste Priorität 100. Cöln Minden 3te Priorität 93 Br. Summung unlustig. Stieglitz 897 G. Disconto 63 pCt. Br.
Getreidemarkt. Weizen ‘loco einige Thaler höher, ab aus- wärts fest. Roggen loco und ab auswärts fest. Oel, pro Mai 295, pro Oktober 267. Kasfee unveiändert, Zink 500 Ctr. medio Juni 152.
Frankfart a. F. , 28. April, Nachmittags 2 Ubr 30 Mio. Lebhafies Geschäft bei wenuig veränderten Coursen. Spanische begehrt und höher umgesetzt.
Schluss - Course: Neueste preussische Anleihe 105, Preussische Kassenscheine —. Cöln-Mindener Eisenbahn - Actien —. Friedrich- Withelms - Nordbahn 633. Ludwigshaten - Bexbach 1572 Frankfurt- ‘anau 815. Berliner Wechse! 10957 Br. Hamburger Wechsel] E87. Lon ioner Wechsel 120 Br. Pariser Wechsel 945 Br. Amsterd. Weck- sel 1007. Wiener Wechsel 117. Frankfarter Bank - Antheile 4124, Iproz. Spanier 382, proz. Spanier 2441, Kurbessische Loose 415. Badische Loose 47%, Îproz. Metalliques 824. Âiproz. Metalliques 74. 1858er Loose 1064. Oegsterreich. National-Anlehen 837. Oegsterreich. Bank-Antheile 1306.
E ien, 29, April, Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten. Tel. Bur.) Börse fest.
SUber - Anleihe 89. S5proz, Metaliiques 84%. 4iproz. Metalliques 79, Bankactien 41110. Nordbahn 303%. 1839er Loose 4321, 4852er Loosc 107%. National - / nlehen 84%. Bank - Interims - Scheine 368, London 410, 03, Augsburg 1025. Daruburg 74%, Paris 1194. Gal 52, Gulber 34 y
A FRATErMaRrE, 28. Apnl, Nachm, 4 Uhr, (VVolf?s Tel. Baur.)
Schluss - Course : Óproz. österreichisches National - Anlehen 80. 5proz. Metalliques Litt. B. 835. Sprur. BMetalliques 79. 2z7proz. Me- taltiques 405. 1proz. Spanier 232. proz. Spanier 382, Mexikaner 20. Wiener VVechsel 341. Hamburger Wechsel, kurz 355. Holländische Integrale 622,
Getreidemarkt. Inländisches Getreide fest, fremdes unverändert bei ziemlich lebhaftem Geschäft, Bapps pro Frühjahr 80 nominell. Rüböl pro Frühjahr 46.
Faris, 28. April, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Nachdem Consols von Mittags 12 Uhr 925 gemeldet waren, eröffnete die 3proz. zu 73, 80, hob sich auf 73, 90, wich wiederum auf 13,75; stieg nochmals auf 73, 80 und schloss beìi lebhaften Umsätzen in sehr matter Haltung zur Notiz, Consols von Mittags 1 Uhr waren unver- ändert 925 eingetroffen,
Schluss - Course: S2proz. Kente 73, 66 Atjproz. Rente 893, 25. 3proz Spanier 395, proz Spanier —-. Si!beranleibe 90.
London, 28. April, Mittags 412 Uhr 15 Minuten. (VVoli(f's Tel. Bur.) Die Bör:e eröffnete in sehr flauer Stimmung, und werden Consols s0 eben 92 gehandelt, Auch ausländische Fonds weiden zu niedrigeren Preisen angeboten. {proz. Spanier 235. Mexikaner 212. Sardinier 94.
— Nachm. 3 Uhr — Minuten. (Wolfl's Tel Bur.)
Schluss-Course: Consols 92, 1proz. Spanier 235. fexikaner 212, Sardintier 94. Iproz. Russen —. 4#proz. Russen —,
Liverpeael, 28. April. (Wolffs TeL Bur.) Baumwolle;
5000 itallen Urusatz. Preise gegen vergangenen Sonnabend unverändert,
(VVolís
Königliche SHauspiele, Mittwoch, 30, April, Jm Opernhause. Keine Vorstellung. Im Schauspielhause, 1412te Abonnements-Vorstellung: Narziß. Trauerspiel in 5 Akten, von A. E, Brachvogel. (Frl, Wilhelmine Bir: Marquise de Pompadour, als Gastrolle), Kleine Preije, Donnerstag , 1, Mai, Jm Opernhause, (82ste Vorstellung) : Die Nachtwandlerin, Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Italie= nischen ,- von Friederike Elmenreich, Musik von Bellini, (Frául. Valentine Bianchi, der M d Oper in Paris: Amine, als Gastrolle.) Mittel-Preise. | n ert iree A “L Abonnements =- Vorstellung) : Die Lady von Worésley-Hall, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 5 Akten,
von Charlotte Birch - Pfeiffer. Kleine Preise,