1856 / 119 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

[943] Bekanntmachung.

Jn dem über das Vermögen der Firma Ge- brüder Löôwenbach hier eröffneten fkaufmänni- \hen- Konkurse ist der Tag der Zablungseinftel- lung anderweit auf den 19. März curr. fest- geseßt worden. 278

Münster, den 8. Mai 1856

Königliches Kreisgericht, T. Abtbeilung.

[945] Konfur8-Aufhebung. | Der über das Vermögen des Kaufmanns J, F. Prochnow bieselbst eröffnete Konkurs ift nach Zurüdcktritt aller augemeldeten Gläubiger aufge- doben und der offene Arrest zurückgenommen. Nügenwalde, den 16. Mai 1856. Königl. Kreisgerichts-Deputation.

[302] Proclama. :

Es ist auf Todeserklärung des ebemaligen Bürgermeisters zu Kulmsee, Michael Alexander Radzig, welcher im Jahre 1825 von dort sich entfernt, wahrscheinlich nah Rußland sich bege- ben hat, und von dessen Leben und Aufenthalte seitdem Nachrichten nicht zu erhalten waren, angetragen worden.

Der Michael Alexander Nadzig, dessen un bekannte Erben und Erbnehmer werden dahe aufgefordert, fih binnen 9 Monaten und späte stens in dem Termine an

19. Dmer d R144, bei dem unterzeichneten Gerichte oder in dessen Negistratur \s{riftlich oder persönlich zu melden, und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls auf Todeserklärung des abtwwesen- den Nadzig und was dem anhängig nach Vor- {rift der Gesetze erkannt werden wird.

Thorn, den 9. Februar 1856.

Königl. preußisches Kreisgericht. 1. Abtheilung,

[480] Edictal-Citation.

Nachdem über das Vermögen des Wagen- fabrifanten Fischer bieselbst der Konkurs eröff- net und der Nechtsaniwalt Kroll zum JFnterims- Kurator der Masse bestellt ist, werden alle un- befannte Gläubiger des Gemeinschuldners bier- durch aufgefordert, in dem j

amn 4. Jule, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Gerichts - Assessor Kästner im großen Verbörzimmer des Gericbts, zur An- meldung der ¿Forderungen an die Masse, in- gleichen zur Wahl eines Kurators anstehenden Termine entweder persönlih oder dur einen zulässigen Bevollmächtigten, zu welchem ibnen die Nechts-Anwälte Henning, Simmel und Oloff, in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumelden , widrigenfalls die Ausbleibenden mit allen ihren Forderungen an die Masse werden präkludirt und ibnen damit ein ewiges Stillschweigen gegen die übrigen Gläubiger wird auferlegt werden.

Tborn, den 3. März 1856.

Königl. Kreis-Gericht, 1. Abtheilung. [944]

Aufforderung der Gläubiger im erbschaftlihenLigquidationsverfahren.

Ueber den Nachlaß des am 31. August 1852 zu Hermanow bei Warschau im Königreiche Polen verstorbenen Fabrik - Direktors Julius Wilbelm Schmieder ift auf den Antrag cines Benefizial-Erben das erbschaftliche Liquidations- Verfahren eröffnet worden. Es werden daber die sämmtlichen Erbschaftsgläubiger und Lega- tare aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nach- laß, dieselben mögen bereits rechtshängig fein oder nicht, bis zum 4. August 1356 eins{ließlich- bei uns sch{riftlich oder zu Protokoll anzumelden. Wer seine Anmeldungen \chriftlich einreicht, hat zugleih eine Abschrift derselben und ibrer An- lagen beizufügen.

Die Erbschaftsgläubiger und Legatare, welche ihre Forderungen nicht innerbalb der bestimm- ten Frist anmelden, werden mit ibren Ansprüchen an den Nachlaß dergeftalt ausgeschlossen werden, daß sie fih wegen ihrer Befriedigung nur an dasjenige halten fönneu, was nah vollftändiger Berichtigung aller rechtzeitig angemeldeten For- LERS bon der Nachlaßmasse, mit Ausschluß aller seit dem Ableben des Erblassers gezogenen Nuzungen, übrig bleibt.

Die Abfassung des Präklufions-Erkenntnisses findet nach Verbandlung der Sache in der

954 auf den 8. September 1856, Vormit- tags 9 Ubx, in unserem Audienzzimmer anberaumten öffent- lihen Sißung statt. Quedlinburg, den 9. Mai 1856. Königliches Kreisgericht. 1. Abtbeilung.

[918] Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Halle a. S, Erfte Abtheilung, den 15. Mai 1856, Mittags 12 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otto Geisel hier und zu Gröbers ift der kaufmän- nische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah-

lungSeinstellung auf den Eo, MP ri Y: F festgeseßt ivorden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ift der Rechtsanwalt Gödecke hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufge- fordert, in dem

4uT.den 31. Mai df

O U, bor dem Kommissar Kreisgerichtsrath Stecher im Ziunmer Nr. 6 anberaumten Termin ihre Er- klärungen und Vorschläge über die Beibehal- tung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einftweiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden , wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zablen, bviel- mehr von dem Besiß der Gegenstände

brs zum 20. JUñi- d. J, einfchließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An- zeige zu machen und Alles mit Vorbebalt ibrer etwaigen Rechte ebendabin zur Konkursmasse ab- zuliefern. Pfandinbaber und andere mit den- selben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein- shuldners baben von den in ibrem Besitz be- findlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, bierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor- recht bis zum

O L. S U MliteR ti bei uns schriftli oder zu Protofoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhald der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nah Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs-Personals

auf den 12 FUUli d? J: Vsrinittka gs

10 UVr,; vor dem Kommissar Kreisgerichts-Rath Stecher im Zimmer Nr. 6 zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung sriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ibrer Anlagen bei- zufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be- rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es bier an Bekanntschaft feblt, werden die Nechtsanwalte Quinque, Wilke, Niemer, Fritsch, Schede, von Bieren, Fiebiger zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Vormittags

[9300 Bir ginnt ma ch=u nag.

Die Lieferung des Bedarfs an Bucbenklob en- bolz und Brennöl für das General-Post-Amt, die Ober-Post-Direction, die Telegraphen-Direc- tion, das Hof-Poft-Amt, die BVahnhofs-Post- Expeditionen, die Eisenbahn-Post-Aemter und die Stadtpoft-Expeditionen hierselbst \oll, vom 1, Juli c. ab, auf ein Jahr im Wege der Sub- misfion vergeben werden,

Die Bedingungen können bei dem Kastellan Schmidt im Postgebäude täglich in den Vor- mittagsstunden von 9—12 Ubr eingeseben twer- den. Anerbietungen find verfiegelt mit der Aufschrift:

„Submisfion wegen Lieferung von Buchen-

flobenbolz“ resp.

„Submisfion wegen Lieferung von Brennöl“ an die Geheime Kanzlei des General-Post-Amts abzugeben. Mit dem 10. * wah c. wird das Submissions-Verfabhren gesclossen.

Berlin, den 21. Mai 1856.

General-Post-Amt.

S Bekanntmachung. Die Besorgung des Poftfuhrwesens auf der Station in Cremmen soll vom 1. August cr, ab, anderweit in Entreprise gegeben wérden. Es sind durchsc{nittli® auf der gedachten Station 8 Pferde zu unterhalten. Kautions- fähige und auch sont geeignete Vewerber um die gedachte Entreprise wollen sich spätestens bis zum 15, Juni cr. persöônl:ch bei mir melden, Potsdam, den 20. Mai 1856. Der Ober-Post-Direfktor. Jn Vertretung : ¡Fri e.

[949] Bekann EmaGU n:g. Bau der Weichselbrücke bei Dirschau. Es foll die Lieferung von 15 Centnern Mennige und L do. Leinöl im Wege der Submission ausgegeben werden. Die Bedingungen sind auf den Börfen zu Berlin und Danzig und in unserem Geschäfts- Lokale einzusehen. Die Erbietungen find versiegelt und mit der Aufschrift : „Submission für Lie und Leinòl unter d 19; Mai 1856,“ Me zum ch2, Mai c; Vormittags 14% Uhr, portofrei der unterzeichneten Behörde einzusenden, von welcher die Eröffnung derselben am bezeichneten Tage in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten geschehen wird. Dirschau, den 19. Mai 1856. Königliche Kommisfion für den Bau der Weichsel- und Nogatbrücken.,

ferung von Mennige en Bedingungen vom

Lieferung, eines Elsenbahn - Po -

wagens.

Die Lieferung eines vierrädrigen Eisenbahn- Postwagens mit Bremsbvorrichtung, für die Noute Cöln - Crefeld, soll im Wege der dfffffent- lichen Submission verdungen werden.

Die Offerten: sind mit der Aufschrift: „Suh- mission zur Lieferung eines Eisenbahn - Post- wagená"“, bis zum Submissions-Termine am

De nisag, Den 10. Uni d. J... Br

máattagqs 41 Ubr,

versiegelt und postfrei an uns einzureihen, in welchem Termine dieselben in Gegenwart der persönlich erschienenen Submittenten im Ge- schäftslokale des unterzeichneten Königlichen Eisenbahn-Kommissariats eröffnet werden. Offer- ten, welche später eingehen oder den Bedingun- gèn nit entsprechen, bleiben unberüdcksichtigt.

Zeichnungen und Bedingungen liegen in un- serem Geschäftslokale zur Einsicht offen, auch werden Exemplare der Bedingungen auf porto- freie Gesuche gegen Erstattung der Kosten mit- getheilt.

Côln, den 20. Mai 1856.

Königliches Eisenbahn - Kommissariat.

[948] Bekanntmachung.

Kömgliche Ostbahn.

Vom 1. Juni cr. ab werden Güter von allen Stationen der Ostbahn und der Stettin-Posener Babnstrecke nah alleu Stationen der Berlin- Stettiner Bahn ect vice versa, und Vieh-Sen- dungen nur von allen linfs der Weichsel bele- genen Stationen der Ofibahn und der Stettin- Posener Bahnstrecke nach allen Stationen der Berlin-Stettiner Babn et vice versa direkt ex- pedirt,

Für diesen direkten Güter- und Vieh-Verkebr fommen die auf jeder Station pro 100 Stúüdck zu 10 Sgr., 10 Stück zu 1: Sgr. und das ein- zelne Stück zu 2 Pf. käuflich zu habenden neuen

Frachtbrief-Formulare auf rosa Papier in An-

wendung.

Die bisberigen alten Formulare werden nur für den Vinnen-Verkehr angenommen, wenn in denselben auf die Bedingungen der für die Oft- bahn resp. Stettin-Posener Babn veröffentlichten

Bestimmungen Bezug genommen ist. Bromberg, den 17. Mai 1856. Königliche Direction der Ostbabn.

[942] Bewerbung um Stipendien der bon Sehydliß*sc{en Stiftung.

Der Nitterschaftérath Herr Ernst Friedrich von Seydliß hat in seinem Testamente vom 19, September 1828 den Vercin für Getwwerb- fleiß in Preußen zu seinem Universal-Erben ein-

geseßt, so daß der größte Theil der Nente aus seinem bedeutenden Vermögen zu Stipendien für

Zöglinge des Königlichen Gewerbe - Jnstituts

verwendet werden soll, deren ein jedes für jeßt

400 Tblr. jährli beträgt.

Da nun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien erledigt werden, so können sich von jegt an bis zum 1. Juli d. J., junge Leute zur Erlangung eines selben Stipendiums, verbunden mit dem freien Unterrichte im Königliwen Gewerbe- Znstitute, melden, wenn sie, außer den unten folgenden Vorschriften des Jnstituts, auch den von dem Stifter vorgeschriebenen Bedingungen genügen.

l) Um Söbne aus den höheren Ständen dem Betriebe technisher bürgerlicher Gewerbe zU- zuwenden, dürfen die Eltern der jungen Leute nicht Handwerker sein.

Jnsofern der Aufzunehmende si nit einem technishen Getverbe widmet, welces in dem königl. Gewerbe - Jnstitute praktis gelebrt ivird, muß derselbe nachweisen , daß er be- reits ein Handwerk cxlernt und sich{ bin- reichende praktische Geschicklichkeit zu dessen Betriebe erworben habe. as fönigliche Gewerbe- Jnstitut fordert in dieser Beziehung in ollen Fällen wenigstens eine einjährige praktische Beschäftigung in dem ge- ivählten Gewerbe; nur bon denjenigen, welche

Chemiker werden wollen, wird dieser Nachweis

nicht gefordert. Das Studium des Vaufacls

überbaupt, obne ein Bauhandwerk erlernt zu

haben, berehtigt nit zur Aufnabme. j

3) Der Aufzunehmende muß durch ein Ge-

sundheits- Attest des Kreis - Physikus nach- weisen, daß er die Gesundheit und Körper- kräfte besiße, welche sein Gewerbe erfor- Der, Uno Daß er die Blattêrn dure Impfung oder sonst überstanden babe. Die Eltern oder Vormünder des Stipen- diaten müssen, wenn er nicht diSpositioné- säbig ist, sih verpflichten, für den Fall, daß derselbe in den Staatsdienst tritt, alles was er an Stipendien und Prämien aus der Stiftung erhielt, von seinem Ge- halte in solchen Abzügen, welche geseßlich als Maximum zulässig sind.

Den Vorzug bei der Vewerbung baben, bei gleicher Qualification, die rechten Geschwister- finder der Mutter des Erblassers (ciner ton La Noche-Starkenfels) und deren Descen- denten, die von Gagern, die Deécendenten des Herrn von Vassewiy auf Shönhof bei Wiémar, aus der leßten Ebe mit einer bon La No che.

Das Königliche Gewerbe-Jnstitut stellt außer- dem nachfolgende Bedingungen :

Der Bewerber muß wenigstens 17 und darf döchstens 27 Jahre alt sein. Er hat nachzu- weisen, daß er entweder bei ciner zu Entlas- sungéprüfungen berechtigten Provinzial-Gewerbe- schule oder Nealschule, oder bei einem Gymna- fium das Zeugniß der Neife erlangt hat. Kann der Bewerber diesen Nachweis nicht beibringen, und glaubt er dennoch im Besiße der zur Auf-

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Ay zuy 955 nabme in das Königl. Gewerbe-Jnstitut erfor- derlichen Kenntnisse zu sein, so kann ausnabmé- weise gestattet werden, daß er den Beweis da- für bei den im Königl. Gewerbe - Jnstitut zu Anfange des Monats Oktober auf Grund des Reglements für die Entlassungs - Prüfungen an Provinzial - Gewerbeshulen vom 5. Jun 1850 abzuhaltenden Prüfungen nachträglih führe.

Die Anmeldungen zur Erlangung des Sti- pendiums geschehen schriftlich bei dem Unter- zeineten (Wilhelmöstraße 79), als Vorsibenden des Vereins, unter der portofreien Rubrik „Verein für Gewerbfleiß in Preußen betreffend“ ; sie müssen eine kurze Angabe des Lebenslaufes enthalten und von folgenden Attesten begleitet sein : L

a) dem Geburtéschein des Bewerbers:

b) dem Gesundheits-Atteste, in welchem aus-

gedrückt sein muß, daß der Bewerber die förperliche Tüchtigkeit für die praktische Ausübung des von ihm gewählten Getwwer- bes und für die Anstrengungen des Unter- richts im Jnstitute besige und daß er die Blattern durch Jmpfung oder sonst über- standen habe:

dem Zeugniß der Neife von ciner der genannten Anstalten, oder, wenn werber ein folches nicht besizt, seinen zeugnifsen ;

d) den über seine praktische Ausbildung sprechen -

den Zeugnissen ; i |

e) einem ¡Fübrungs-Aiteste; und

f) den über die militairischen Verhältnisse des

Bewerbers sprechenden Papieren, aus de- nen bervorgeben muß, daß die Ableistung seiner Militairpflicht keine Unterbrechung des Unterrichts für ibn herbeiführen werde.

Das unter 4 vorgeschriebene gerichtliche Ver- pflichtungs-Dokument braucht erst dann beige- bracht zu werden, wenn der Bewerber wirklich als Stipendiat gewählt worden ift.

Die Wahl geschicht im Juli d. J.

Die Vorsteher der Abtheilungen des Vereins wählen drei Kandidaten für jedes erledigte Stis pendium, aus welchen der Unterzeichnete cinen einzuberufen das Necht hat.

Berlin, den 15. Mai 1856.

Der Vorstßende

des Vereins für Gewerbfleiß in Preußen.

b. Pommer- Esche. Gutsverpachtuna im Fürstenthum Krotoszyn.

Der un Krotoschiner Kreise 15 Meilen von

Frotoszyn belegene Spezialschlüssel Swinfow, bestehend aus den Vorwerken :

Swinkow mit:

4 Morg. 16 J Nth. Hof- und Baustellen,

a A8 «G 1013 21 Uer, voni denen!

1 Morg. d (] Nth. Weizenboden 1I. Klasse 160 Gectevoon A 2 7 dO, M 150 ù i Ü y d0, I. I 100 40 GQafebob l O ; do. Uy 106 Morg. 199 [J] Rh. Wiesen,

Di i 110 QUUigen qguoten- theils noch mit Holz bestanden und urbar zu machen,

Unland

[953]

O0 26 j und Sophienböh mit: 4 Morg. 110 [INth. Hof und Baustellen,

1 N 19 Art E D Yocleyn und: zwar: 14 Mrg. 101] Nth. Gerstenboden 1. Klasse, 109 40 do. Iss 600 52 do E 46 69 Haferboden 1, 1 D do, I, D 96 Noggenland dreijährig,

73 Morg. 167 [JRth. Wiesen, 30. 4109 Ana

im Ganzen 2182 Morgen mit guten Wirths

shaftégebäuden, denen im künftigen Jabre cin neues Pächterwohnhaus beigefügt wird, fer- ner mit eisernen Grundsfaaten, endli mit cinem eisernen Grundinventar, dessen Kapitalbetrag bon 2400 Thlr. mit 4 Prozent besonders verzinst werden muß, soll bon Johanni c. ab auf zwölf Zabre im Wege der Submission verpachtet werden. Das Pachtgeldminimum ist auf 2393 Thlr. berechnet. Die Pachtkaution muß in bierprocentigen Pfand- oder Nentenbriefen oder Staats-Schuld-Verschreibungen auf Höhe des halbjährigen Pachtgeldes und des dritten Lbeils vom Grundinbentarienwertb bestellt werden,

Nur wirkliche rationell gebildete Land- wirtbe, welche sich über den Besitz eines diéponiblen Vermögens von mindestens 10,000 Tblr. so wie über tadellose Führung bei Abgabe ihres Sub- misstonsgebotes ausweisen und gleichzeitig eine Bietungs-Kaution von 500 Thlr. niederlegen, iverden berücksihtigt. : _Die Wabl unter den Vietern, welche an ihre Gebote bis zum 24. Juni c. gebunden bleiben, wird der verpachtenden Bebörde vorbehalten.

_ Der Hauptertrag, die Karten, nebst Vermes- sungsregistern, so wie die allgemeinen und bez [onderen Bedingungen liegen während der Dienst- stunden in unserem Amtslokal zur Einsicht offen,

Die Gebote sind schriftlich und versiegelt mit dem Vermerk auf der Adresse : „Submissions- Gebot für den Pachtschlüssel Swinkow““ uns bis zum

| A T c, persönlich einzureichen.

Schloß Krotoszhyn, Fürstlih Thurn und

den 20, Mai 1856. ZTaris’sche Nentkanuner.

[099] Bekannt m-a-ch-u-n-g: _ Der diesjährige Frühjabrs-Wollmarkt in Po- len wird vom 12. bis 14. Juni d. J. abgehal- ten. Die Lagerung der Wolle auf dem alten Markte kann vom 8. Juni ab erfolgen und wer- den bon diesem Tage ab auch sämmtliche Waaga- gen in Thätigkeit geseßt werden. :

Anweisungen zu Lagerstellen im Freien , so ivie zur Lagerung auf dem Saale im Waage- gebäude werden bei der Nathswaage ausgegeben, auch Latten zur Errichtung von Zelten bei der- selben verabfolgt werden.

Polen O 10 Voi 1850.

Der Magistrat.

G N L d s 5 [903] Rostocker Bank.

In Folge der heute stattgehabten ordentlichen General-Versammlung machen wir hiermit dem §. 109 des Bank - Statuts gemäß bekannt, daß die Dividende für das Rechnungsjahr vom 1. Januar. bis. 31, Dezembey 1805 auf (2 Thlr. pro Actie bestimmt ist und von den Actionairen gegen Einlieferung des sechsten ODibidenden- scheines pro Nechnungsjahr 1855 erhoben wer- den kaun :

im Banklokal (Vormittags 9—12, Nach- mittags außer Sonnabend Z—5 Ubr),

oder bei Herren Vreest u. Gelpcke in Berlin,

oder bei der Leipziger Bank in Leipzig,

oder bei dem Herrn M. Schie in Dresden, oder bei dem Herrn Salomon Heine in Hamburg,

oder bei deu Herren Schall u. Shwendcke in Schwerin.

Rostock, den 15. Mai 1856.

Der Verwaltungsrath.

N e ATLA ler chEZ M

Bekanntmachung

ver das Erscheinen der stenographischen Berichte des Herrenhauses und des Hauses der Lbgeordnuetett.

Bis beute den 22, Mai 1856 sind ausgegeben:

VaL Bogen der L. 13 - 170% : 950 ,

-—

i s Petitionen

36. und Shlußsizung des Herrenhause Anlagen, bestehend aus Aktenstücken - - ter 1. 69, und E chlußsißung des Hau üinlagen, besfteb, aus Aktenftücken

K s o s

es der Abgeordneten ( zusammen 3037 Vogen.,