1856 / 135 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Abgäben ………....---- 20 Riblr. 4 Nihlr.

X1. den Exefkutoren, Amtsdie- nern, Gewichtsseßern,Thor- wärtern, Salzwärtern und anderen Beamten zu meha- nischen Verrichtungen - -- 419

6. 4.

Beamte, welche keine Familie haben, erhalten die Hälfte der nah Vorstehendem festzuseßenden Vergütigung.

K 5

Von der Vergütigungssumme gebt jedo in allen Fällen die Hälfte der mit der Verseßung verbundenen jährlichen Einkommenóverbesserung ab.

g. 6.

Bei Berechnung der Vergütigung nach §. 3 ist die Entfernung zwischen den Orten, von welchen und na ch welchen die Versegung stattfindet, nach dem kürzesten Wege, bei Landwegen nach der kürzesten Extrapoststraße, zum Grunde zu legen und rücksichtlich der Meilenzahl, wenn solche nicht

durch fünf theilbar ist, die überschießende oder die fünf Meilen mckcht er- |

reihende Strecke für eine Entfernung von fünf Meilen anzunehmen. C

Von den im §. 3 vorgeschriebenen Vergütigungssäßen ist derjenige in Anwendung zu bringen, der für die Dienststelle bestimmt is, welche der Beamte bis zu seiner Verseßung eingenommen hat.

g. 8.

Außer den Umzugskosten (Y. 3) erhalten die Beamten bei Verseßun- gen noch für ihre Person die ihnen nach ibrer neuen amtlichen Stel- lung zustehenden reglementsmäßigen Neisekosten, d. b. Diäten und Fuhr- kosten, wenn sie fich nicht in dem §. 2 zu a bezeichneten Falle befinden.

In dem im §. 2 zu b. gedachten Falle werden die persönlichen Reise- kosten den Umzugsfkosten hinzugerechnet.

g. 9.

Die persónlichen Reisekosten bei Versezungen (§. 8) werden nach |

Maßgabe des Erlasses vom 10. Juni 1848 au denjenigen Beamten ge- währt, welche nicht etatsmäßig angestellt sind, falls nicht der eigene Wunsch des Beamten das alleinige Motiv für die Verseßung gewesen oder mit leßterer die erste Diensteinnahme verbunden 1st.

Bei Versezungen n Be dieser Reisekosten nah §. 4 des vorgedachten Erlasses zu liquidiren.

Berlin, den 11. April 1856.

Der Finanz-Minifter.

Cirkular - Verfügung vom 8. Mai 1856 be-

treffend die Marsch-Verpflegungskompetenz der

nach den! Garde - Landwehrbataillons - Stabs- Quartieren einberufenen Heerespflichtigen.

Cirkular- V erfügung vom 20. November 1854. (Staats-Anzeiger Nr. 299. S. 2269.) : L Reglement vom 5. Oktober 1854. (Staats-Anzeiger Nr. 299. S. 2270.)

Mit Bezug auf die Cirkular-Verfügung vom 20, November 1854 betreffend die Verpflegung der Rekruten, Reservisten, Invaliden und Landwehrmänner bei deren Einziehung, beziehungsweise Entlassung, wird der Königlichen Regierung mitgetheilt, daß nah einer Benach- rihtigung des Herrn Kriegsministers der §. 17 des Reglements vom 5. Oktober 1854 in folgender Weise erläutert worden ist:

„Zu §. 17. Eine Ausnahme machen die einzeln direkt na den Garde-Landwehrbataillons-Stabsquartieren einberufenen Heeres- pflichtigen, welche die Marschverpflegungskompetenz nach den §§. 35 und 38 des Reglements erhalten, sofern sie nicht in dem Bezirke des mit dem Garde =- Landwehrbataillon an einem und demselben Orte garnisonirenden Provinzial-Landwehrbataillon ihre Heimath

haben.“

Die Königliche Regierung hat zur Beachtung dieser Bestim= mung das Erforderliche zu veranlassen.

Berlin, den 8. Mai 1856. Der Finanz-Minister,

An sämmtliche Königliche Regierungen.

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Präsidenten der Versammlung bestätigt wird. A Scchchmidt-Phiseldeck das Präsidium übernommen, | gerihts - Advokat Häusler

| die Dauer des gegenwärtigen Landtags erwählt. *

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|

Angekommen: Se. Excellenz der Staats - Minister und Minister des Innern, von Westphalen, von Hohen-Erxleben.

Abgereist: Der General-Major und Inspecteur der 2, In- genieur-Jnspection, von Wangenheim, nah Breslau. Der Präsident des Landes-Oekonomie-Kollegiums, Dr, von

| Beckedorff, nach Grünhoff.

Berlin , 10. Juni. Se, Majestät der König haben Aller- gnädigst geruht: dem Landrath des Kreises Weißensee, von Hagke auf Schilsa, die Erlaubniß zur Anlegung des ihm ver= liehenen Ritter-Kreuzes des Herzoglich Sachsen-Ernestinishen Haus- Ordens zu ertheilen.

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Nichtamtliches.

Braunschweig, 7. Juni. In der Abgeordneten-Versamm- lung theilte gestern der Alters =- Präsident, Professor Krüger, der Versammlung ein Schreiben Herzoglichen Staatsministeriums mit,

demzufolge die Wahl des Herrn v. Schmidt-Phiseldeck zum Nachdem der Herr wird der Ober-

zum Substituten des Landsyndikus für

Holstein. Kiel, 8. Juni. Da mit dem Schlusse der Neichórathsdiät der Grund, weshalb in der Anklagesache wider den

| Minister für die Herzogthümer Holstein und Lauenburg mit Abgabe

| einer Ladung vom Ober-Appellationsgerihte gezögert wurde, weg-

\ 1

| gefallen is, so ist nunmehr in | ben worden, | 4. August d. J. stattfinden, wenn

von verheiratheten Beamten dieser Art find die

diesen Tagen diese Ladung abgege- mündlihe Verhandlung wird am nicht wider Erwarten von der | einen oker der andern Partei eine Ausseßung des Termins bean- | tragt werden sollte. (H. C.) E

| Belgien. Brüssel, 7. Juni. Der „Moniteur“ bringt in | seinem offiziellen Theile die im Pariser Kongreß festgestellte Erflä- | rung über das Seereht. Die belgische Regierung is der Erklärung | beigetreten und hat ebenfalls ausgesprochen, daß von*nun an die | Kaperbriefe abgeschafft sind, die neutrale Flagge die feindliche " Waare mit Ausnahme von Kriegskontrebande deckt, neutrale Waare "mit Ausnahme von Kriegskontrebande unter feindlicher Flagge nicht | weggenommen werden kann und Blokaden effektio séin müßen, um | gelten zu können. Frankreich. Paris, 8. Juni. Der „Moniteur“ ver- óffentliht heute den Geseßentwurf wegen Eröffnung eines aufßer- ordentlichen Kredits von 2 Millionen Francs zur Unterstüßung der | Vebers{chwemmten.

| Ueber den Aufenthalt des Kaisers zu Tours berihtet der | „¿ Moniteur ‘“’ unterm gestrigen Datum: „Der Kaiser, der | gestern zu Chateau Renault übernachtete, traf Mor- | gens 9 Uhr zu Tours ein. Er begab sich unverzüglich über | die Quais, am linken Ufer der Loire hinauf, bis zum Verbindungê- | Kanal des Cher. Nachdem er den Durchbruch eines der Dämme | der Kanalbucht, wodurch die Wasser der Loire in die Stadt ein- | gedrungen sind, untersucht hatte, bestieg er cinen Nachen, um alle überschwemmten Stadttheile zu besuchen, was beinahe 2 Stunden dauerte. Hierauf fuhr der Kaiser durch die Königsstraße nach der Präfektur, Um 125 Uhr verließ er Tours und war um 6 Uhr wieder zu Blois. Die Minister des Kriegs und der Marine haben eine bereits in voller Arbeit begriffene Kommission beauftragt, alle auf die Feld- züge im Schwarzen Meere und in der Ostsee bezüglichen Afktenstüde zu untersuchen und eine Auswahl derselben in die Staatsarchive niederzulegen.

Der gesebgebende Körper hat gestern den Artikel 2 des Budget- Entwurfs für 41857 erörtert und genehmigt. Bezüglich des Dotationsgeseßes hatte die Kommission des gesetzgebenden Körpers vorgeshlagen, 500,000 Frs. als das Maximum der | Pensionen festzustellen, die der Kaiser jährlich verleihen dürfe z der Staatsrath hat jedoch diesen Vorschlag verworfen. :

Der „Moniteur“ meldet heute, daß die Dampf - Korvette „Duthayla““ vorgestern , mit dem Legaten a latere des Papstes an Bord, von Civitavecchia zu Marseille anlangte.

Zur Vertheilung der für die Ueberschwemmten eingehenden Gaben hat der Kaiser eine Kommission von 18 Mitgliedern unter dem Vorsite des Herrn Baroche ernannt.

9, Juni. Die Großherzogin Stephanie von Baden is hier eingetroffen, um der Tauffeierlihkeit beizuwohnen.

Spanien. Eine Depeshe aus Madrid vom 7, Juni lautet: „Die Cortes haben in der Frage wegen Verantwortlichkeit des Grafen San Luis die Dringlichkeit ausgesprochen,

Die öffentliche

heute

worden.“

Sämmtliche Artikel des Gesetzentwurfs über die National-Miliz sind genehmigt

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Portugal. Eine in Paris am 8ten d. M. eingetroffene telegraphische Depesche aus Lissabon meldet, daß dort bei Gelegen- heit der finanziellen Frage eine Ministerkrisis ausgebrochen is, Der Herzog von Saldanha hat scine Entlassung eingereiht, und der E von Labradio ist beauftragt worden, ein neues Kabinet zu bilden,

Türkei. Nachrichten aus Konstantinopel, den 29, Mai, welche mit dem „Mänder““ in Marseille am 8ten d. Mts. einge- troffen sind, melden Folgendes: Die russischen Deputirten zu der Kommission, welhe die neue bessarabishe Gränze feststellen soll,

haben in der ersten Sißung Instructionen vorgewiesen, wonach sie |

sich zurückziehen sollen, wenn Mufklis - Pasha, Sohn des Fürsten Sturdza, welcher von der Pforte ernannt ist, niht aus der Kom=

mission ausscheidet. Die Kommission erwartete zu Galay Jnstruc=

tionen wegen dieses Streitpunktes. Marschall Pelissier wird die Krim am 15. Juni verlassen und General Mac - Mahon an seine Stelle treten.

sind eingesifft worden und 6000 andere sollen folgen. Aus Kamiesch schreibt man, daß die Russen eine große An- zahl Pferde von den Verbündeten kaufen.

C. A Er L A O C | 4 , In Jerusalem waren am 17, Mai die europäischen Flaggen | Kapital, so folgt, daß der Werth der Actien über Pari anzunehmen ist

überall wieder aufgerichtet,

Nachrichten aus Konstantinopel vom 4. d. M.,, w | s geli s z i E : l ; N. #4! de welche 1 wenn es gelingen sollte, das im Jahre 1857 ab @ über Bucharest in Wien am 9. d, M. eingetroffen sind, melden, daß | «Zahre 10 laufende Kontrakts ver-

Lord Stratford sich geweigert hätte, die Glückwünsche der Pforte |

zum Geburtstage der Königin Victoria entgegen zu nehmen. Zu Konstantinopel waren Agenten der Pariser Kredit Mobilier- Gesellschaft angelangt, um daselbst Unterhandlungen wegen Errich- tung einer Bank anzuknüpfen. Baron Rothschild war nach Paris zurüdckgereist.

Heute früh sind hier vier Soldaten des österreichischen ÎInfanterie= Regiments Fürst von Warschau durch Erschicßen hingerichtet worden, Dieselben hatten Anfangs dieses Jahres die Wohnung einer israeliti-

ihnen Widerstand geleistet wurde, drei Personen, den Hausherrn

dessen Ehefrau und ein Kind ermordet, ;

den Mördern und veranlaßte die Entdeckung der Verbrecher. Asien. Die Ueberlandpost ist mit Nachrichten aus Bombay

getroffen. An der Grenze von Baroda haben neuerdings Räu-

bereien stattgehabt, welche die Einverleibung dieses Staates in die |

Besißungen der ostindischen Compagnie beschleunigen werden.

Paris, Dienstag, 10. Juni, Morgens. (Wolffs Tel. Bur.) Kardinal Patrizi ist gestern hier angekommen und wurde fest, lih empfangen. Derselbe hat den Pavillon Marsan bezogen. Kaiser ist wegen der Ueberschwemmung nach Angers und Trelazé (Mayenne und Loire-Departement) abgereist.

Der heutige „Moniteur“ meldet, daß der Prinz Napoleon | | auch 3 Rülr. 6 Ser. 3 PE

am 15. d. Morgens einschiffen werde.

Die Zprozentige wurde gestern Abend auf dem Boulevard zu |

90 gehandelt.

Jm Verlage der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei er-

s einen die von der Königlichen Central - Kommission zusammengestellten |

Li sten der bei den Provinzial-Nentenbanken ausgeloosten , so Ne . der (ls angebli verloren ode sonst abhanden | angemeldeten Nentenbriefe. Diese Lislen ; * deren chung sich den zweimal jährlich mäßig anschließt, find in allen Theilen Königlichen Post - Anstalten obne Preiserbhöhung für 23 Porto, so wie dur die Buchhandlungen zu beziehen. \ daß eine große Zahl ausgelooster Rentenbriefe noch nit zur Zabiung bei den Rentenbanken eingeliefert worden, ist Beweis dafür, daß eine allgemeinere Verbreitung und Benugung der erwähnten Listen im Jnter- esse der betreffenden Kapitalisten zu wünschen ist, da selbstredend mit dem Kündigungs-Termine die Verzinsung aufhört. So eben ist die Liste Nr. 8 ausgegeben worden , welche die im Mai d. J. ausgeloosten und am L. Oktober d. J. zur Realifirung kommenden Nummern, so wie die früher gekündigten und zur Zablung noch nicht eingereichten Rentenbriefe auf- führt. (Pr. C.) : L |

Beröffent-

Sgr.,

D A

Statistishe Mittheilungen.

Athen, 27. Mai. Das hiesige amtliche Blatt veröffentlicht das Ergebniß der Volkszählung vom ver flossenen Jahre. Q hatte das Se Bret Griechenland im Ganzen eine Bevölkerung von 1,043,153 A Me was , gegen das Jahr 1854 gehalten, einer Zunahme um nux

1 Seelen gleihkommt. Daß die Vevölkerung nicht stärker gewachscn

Funf-

zehntausend Mann, die unter General Deville stehenden Truppen, |

Compagnie bestehen,

F Theilen {f

poláge zur Anwendung: | : N E O g O Kupfer oder anderes Metall 12 Frs. Man schreibt der „Pr. C.“ aus Fay, unter dem 31, Mai: | werden ad Valorem und zwar init 10 vi, besteuert. vorläufig (bis 1. Januar 1860) ohne Nücksiht auf den Stoff mit 12 b per 100 Kilogramm alle Maschinen besteuert, welche zur Spinnerei | dienen. hen Familie zu Roman in räudberisher Absicht überfallen und, da | vorherrschende Í | Gesetzgebung

Eine vierte Person entkam | welcher

\ | Bollsäße auf der ei Sei ü i änzli j vom 12ten und Calcutta vom 3. Mai in Triest den 8. Juni ein= | Zollsähe auf! dev einen Seite, - gegenüber einer: güuzlicar Lamios: nuf

| Friedrich- Wilhe!ms-* ordbaha —. | Landesbank - Actien Litt. À. n. | schweigische Bank- Actien Zitt. A. n. #., | Actien Litt. A. | reich. Sproz. Metalligues 84; G. | Anleihe 843 G. Preuss. Prämien-Anleihe -—.

3 Monat 119 120; Marseille 188 189; Livorno 166.

| etwas höher.

ist, schreibt der amtlihe Bericht der Cholera zu. Auf die einzelnen

Nomarchieen vertheilen fih jene 1,043,153 Seelen folgendermaßen: Attika

und Böotien 95,229, Euböa 67,847, Phtiotis und Phocis 87,676,

e E Me und Korinth 109,477, Achaia i 9,967, Arkfadien 126,860, Mefsenien 100,757, Lakoni

und die Cykladen 139,337 Seelen. (Rbl, Z.) Ta

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

_ Die finanziellen Ergebnisse der New-York-Bremer - shifffahrt haben sich na einem von e L IES Sie, misfion zu Bremen veröffentlichten auszugsweisen Uebersicht des Geschäfts- betriebes der „Ocean - Steam - Navigation - Company“ pro 1855 durchaus befriedigend gestaltet. Die beiden Schiffe „Wasbington“ und „Herrmann“ welche den Dienst zwischen Bremen und New-Vork versehen, haben für das gedachte Jahr einen Ueberschuß von zusammen 230,341 Dollars er- geben, welcher, nach Abzug von Reparaturen und Kosten, einen Netto- Ertrag von 152,806 Dollars darstellt. Der reine Gesammt - Ueberschuß der Unternehmung bis zum Schluß desselben Jahres betrug einschließ- lih jener Summe 445,078 Doll. Rechnet man hierzu die beträchtlichen Aktiva der Gesellschaft, welche namentlich auch in Actien der Habvre- mpa, | veranschlagt man den Werth der in gutem Stande befindlichen Schiffe nur auf die Hälfte des kostenden Preises, und berück- sihtigt man das ursprünglihe nur 601,630 Doll. betragende Actien-

Bei diesem günstigen Erfolge geht die Direction mit dem Gedanken um,

hältniß auf weitere 10 Jahre zu erneuern, ein oder zwei Schiffe erbauen, um den Bestand L nicht e u ide i dern derselben au eine größere Vervollkommnung zu geben. (Pr. C.) Bei der Einfuhr von Maschinen und Maschinen- 2 n in Belgien kommen zufolge eines neuen Geseßes vom 27. v. M. je nach der Art des Materials per 100 Kilogramm folgende Stückgut 5 Frs.,, Eisen und Stahl 7 Frs. Nur dergleichen in Holz Dagegen werden

Jm Fall einer gemishten Zusammenseßung entscheidet der Stoff für die Besteuerung. Nach der bisherigen s waren Webestühte, so wie alle Maschinen neuerer Erfindung oder Construction steuerfrei , während alle übrigen nah dem Werth und zwar nach einem Zollsaß besteuert “worden, zwischen 15 und 23 Prozent schwankte. Diese hohen

der anderen, erschienen der Regierung als ein um so bedenklicherer Uebel- stand, als erfahrungsmäßig die zur Verzollung anheimfallenden Artikel in den leßten Jahren dem Gewichte nach nur etwa ein Drittheil der steuerfrei zugelassenen bildeten, Außerdem war das jener Steuerfreiheit

Als König von Ka schmir is Rung Birr Singh anerkan : | zum Grunde liegende Geseß nur probiforisch erlassen und lief mit dem : 3 3% annt worden. | 15ten v. Mts. ab. Die Regierung benußte daher den S Anlaß | dazu, gleichzeitig mit einer durchgreifenden Umgestaltung des bisherigen | E N vorzugehen, zumal auch sämmtliche Han- | delófkammern des Landes sich für das Aufgeben des bisherigen ausgesprochen hatten. (Pr. C.) / E N ERE Der A bi Ée Gei g ep H Mena s E:

Flarktyrrelse. Berlin, den 9. Juni. Zn Lande: Weizen 3 Rillr. Boggen 3 Rihlr. 8 Ser. 9 Ps, Zu Wasser:

VVeizen 4 Rthlr 27 Sgr. 6 Pf., auch 3 thle, 10 Sgr.

Roggen 3 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf, auch 3 Kthlr. 6 Sgr. 3 Pf,

| Grosse Gerste 2 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pt., auch 2 Kthlr. 6 Sgr. 3 Pf, | Dafer 1 Rthir. 17 Sgr. 6 Pf, | 3! Rilile, 15 Ser auch 3 Rihlr«.3 Sgr: 9: PE

auch 4 RKRthle. 12 Ser. 6 Pf, Erben

Sonnabend, den 7. Juni.

Das Schock Stroh 11 Rihlr. 15 Sgr., auck 10 Bihlr. Der Centner

| Ben 1 Rihir. 5 Sgr., geringere Sorte auck 25 Sgr. gekommen | Die! i | weis 2- Ser. 3 Pf, auch 1 Sgr. 9 P& stattfindenden Verloosungen regel- |

des Königreichs durch die | d Die Thatsache, |

Kartoffeln, der Schetfel 1 Bille. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pí., metzen-

Juni. Le«pezig- Dresdener 487 G. Lüban- Zi- Bertin - Anhaltische —, ‘Thüringiscle 124 G.

ELefpziz. 9 tauer 665 Br. Magdeburg - Leipziger 348 G, Berin - Steiuinter —. Cöln - *Zindeacr —. Altona-Kieler —. Anhait-Dessauer B, 142 G: Litt. G, £228 Dr Brann0- 150 G. Weimarische Bank- VViener Banknoten 101% G. Vester- 1854er Loose —. 4854er National-

u, B. 41347 Br.

W echsel - Cours: London

°° Fionstantinmopel, 28. Mai. Geld - Cours

| sIsche S#proz. Prämien-Anleibe 1411. 407 Br. | —. Berlin-Bamburger 107,

| 400. Russcn §23 G.- Disconto 6; pCt. Br.

fFŒEamBurg, 9. Juni, Nachmittags 2 Uhr 32 Minuten

Schluss-Course: Preussïsche Aiproz Staats-Anleihe 100, Preu- Oesterreichische Aproz Loaose 1proz. Spanier 233. Stieglitz de 1855 Cötn-Minden 160 Br. Mecklenburger 56. Magdeburg-VFittenberge 49% G. Berlis-Hamburger ste Priorität Cöin-Minden Bte Priorität 90 Br. Geéächäst nicht von Belang.

Jproz. Spanier 38%.