1884 / 1 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Jan 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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130861) General-Aufgebot.

Die nachstehend aufgeführten Quitrungsbüßer der städtischen Sparkasse zu Breslau: ; S 1) Ser. C. Nr. 9648 über 513 4, ausgestellt für Frau Anna Fiebitz, verehel. Dinner, E 2) Nr. 250 318 über 53 Æ 39 4, ausgestellt für Marie Heinke, : L 3) Nr. 253 428 über 37 Æ 65 4, ausgestellt für Emilie Mangliers, ferner L“ 4) das Quittungsbub der Breslauer Kreis- Sparkassc Nr. 45 025 über 172 X 40 -, aut- gestellt für Joseph Rasiewicz, endlich s 9) das Abre{nungsbuch des Vorshuk-Vereirs zu Breslau (eingetragene Genossenscaft) Nr. 22 130 über. 1346,65 Æ, ausgestellt für Paul Pietzonka, sollen aufgeboten werden, und zwar auf Antrag zu 1 der verehel. Anna Fiebitz, verehel. Dinner, zu Uschüt, Oberschlesien, zu 2 der unverehel. Marie Heinke zu Breslau, zu 3 der verehel. Gärtner Emilie Burgel, geb. Mangliers zu S{loß-Guttentag, As zu 4 des Barbiergehülfen Joseph RNasiewicz zu Breslau. s | zu 5 des Bâckermeisters Paul Pietzcnka zu Breslau. : Î Die Inhaber der vorbezeibneten Quittungsbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Fcbruar 1884, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer 47 des kxk. Stocs des hiesigen Amts- gerihts-Gebäudes am Schweidnißer Stadt- graben 2/3 anberaumten Termine ihre Rechte bei dem unterzeihneten Gerichie anzumelden und die Quittungsbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loëerklärung der leßteren erfolgen wird. Breslau, den 25. Juni 1883. i Königlibes Amtsgericht. Weil.

[42223] Aufgebot. j

Es ift das Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung des angeblich seit dem Jahre 1858 versholenèn, im Jahre 1854 im Alter von 30 Jahren nah Amerika ausgewanderten Bauer Florian Kranz aus Lassoth von dem demselben zum Abwesenheitsvormunde be- stellten Gärtner Franz Hannig in Lassoth beantragt worden. f :

Der Bauer Florian Kranz aus Lassoth oder die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sh spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf

den 24, Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls der Bauer Florian Kranz aus Lafsoth für todt erklärt und sein Nachlaß den sich meldenden und legiitmirenden Erben, in dessen Ermangelung aber dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird.

Neisse, den 24. September 1883.

Königliches Amts8gericht.

MERa) Aufgebot.

Nachdem der Bäcker Diedriß Meyerdiercks in Ulienthal das Aufgebot des auf den ‘Inhaber lau- tenden angeblich verbrannten Syarkafsenbuchs der Spar- und Leihkasse in Lesum Nr. 3541 über 1500 beantragt hat, so wird der Inhaber dieses Sparkassenbuchs hiedurch aufgefordert, svätestens in der Sißung vom j

5, Februar 1884, Morgens 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls leßteres für fraftlos erklärt

wird.

Lesum, den 24. Juli 1883. Königliches Amtsgericht. Adickes.

[47492] Aufgebot.

Der Weinhändler Daniel August Wecker und dessen Ehefrau Anna Louise, geborne Forsberg, zu Lübeck haken das Aufgebot des angebli abhanden gekommenen Depositalscheins der Lebensversicherungs- Aktien-Gesellschaft „Germania“ „zu Stettin vom 12. Juli 1879, Inhalts dessen die Antragsteller die Polize der „Germania“ Nr. 153125 vom 22. Fe- bruar 1867 über 1000 Thlr. für ein ihnen gewährtes Darlebn als Unterpfand gegeben hakten, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf

den 18, Juni 1884, Vormittags 117 Uhr, vor dem unaterzeibneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, anberaumt:n Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Stettin, den 27. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht.

[51842] Aufgebot.

Auf den Antrag des Wirths Andreas Nowak 11. zu SplîIawie, als Vormundes der minderjährigen Kinder des in Nochowo verstorbenen Martin Kurkiewicz ift das Aufgebot des auf den Namen der Martin Kurkiewicz\chen Minorennen ausgestellten Sparkassenbuches der Kreissparkasse zu Schrimm Nr. 207, zur Zeit des angeblich gesehenen Ver- lustes über 60 Æ 12 „S lautend, angeordnet. Ein Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuche irgend ein Anreht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sih bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar {\pä- testens im Aufgebotstermine

am 16, Juni 1884, Vormittags 11 Uhr, zu melden und sein Recht näher nachzurwoeisen, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird.

Schrimm, den 22. November 1883,

Königliches Amtsgericht.

{52313] Das Ae Hamburg. o

Aufgebot,

Andreas Leshke zu Shönsee b. Lichtenau in Oste preußen, vertreten durch die Rechtsanwälte Drs. O. Stammann, Nolte und Schroeder in Hamburg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des Cöln-Mindener Prämien-Antheilscheins ¡Serie 1093 Nr. 54,632 nebst Talon und den dazu gehörigen Coupons vom 1. Oktober 1880 an bis zum 1, Oktober 1884 infl., welche dem Antragsteller feiner Angabe v2ach am 24. Dezember 1880 in und mit einer än seinem Wagen befestigt gewesenen Kiste auf dem Wege von Schönsee nach Königsberg oder in Königs- berg abhanden gekommen fein sollen, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Montag, den 6. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Dammthorstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebots- termine jeine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 30. November 1882. Das Amtsgeriht Hamburg, Civil-Abthcilung LV. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts{fretär, [49472] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Varnhagen zu Bochum als Bevollmäcbtigter der Bergwerk 3gesellshaft Hibernia u. Shamrock zu Herne und des Banquiers Albert Samson zu Berlin hat das Aufgebot der von der enannten Bergwerksgesellschaft emittirten Aktie

r. 25861 über 200 Thaler = 600 M. beantragt.

Die Aktie, welcher Dividendenscheine für die Jahre 1879 bis 1883 eins{ließlich beigefügt waren, ift dem Banquier Albert Samson zu Berlin, der fi über den Erwerb der Aktie legitimirt hat, am 20. Dezem- ber 1879 verloren gegangen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 11. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bochum, den 3. November 1883.

Königliches Amts8gericht. [47493] Aufgebot.

Die unverehelichte Anna Hubbelt zu Everswinkel hat das Aufgebot des für sie auf den Namen Anna Oubeld zu Everswinkel ausgefertigten Sparkassen- bus der Stadtsparkasse Warendorf Nr. 5617, lau- tend an Kapital und Zinsen bis April 1883 über 669 M 22 „, beantragt.

Es wird deshalb ein Jeder, der an diesem Spar- kafsenbucbe ein Anrecht zu haben vermeint, aufge- fordet, seine Rechte vor oder spätestens in dem auf den :

17, Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls das bezeichnete Sparkassenbuch für erloscben erklärt wird.

Warendorf, den 29. Oktober 1883.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

[57354] Aufgebot. Nachdem Königliche Regierung bier, Abtheilung für Kirchen- und Schulsachen, die Ein- tragung des auf den Namen des Königlich Preußi- sea Staats katastrirten in der hiesigen Gemarkung gelegenen Grundeigenthums, als: Kbl. C. 159 5 a 73 am Gebäudefläche, Kbl. C. 160 5a 73 qm Haus- garten (die fatholishe Kirhe mit Wohnung und Hanêgarten) unter glaubhafter Nachweisung eines 10jährigen Gigenthumsbesißes als Eigenthum des Königlich Preußischen Staats in das Grundbuch von Cassel beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Nechte an jenem Grundeigenthum zu haben vermeinen, aufgefordert, solhe bis zum #7. März 1884, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeicbneten Gericht anzumelden, widrigenfalls na Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund- vermögen erwirbt, niht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben ge- seßten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Cassel, den 22, Dezember 1883. König- liches Amtsgericht, Abtheil. L (gez.) Theobald. T veröffentliht: Der Gerichtsschreiber S chie- elen.

[52233]

Der Kaufmann Hermann Lewin zu Berlin bat das Aufgebot der Aktien der Attien-Zuckersiederei Braunschweig vom 1. Oktober 1871 Nr. 128 und 129 ursprünglich üher je 500 Thlr., seit 1873 über je 500 M, nebst Talons und Dividendenscheinen pro 1872 bis 1891 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 29. Dezember 1884, Morgens 11 Vÿr, ; vor Herzoglichem Amtégerichte hieselbst Zimmer Nr. 27 angefeßten Termine ihr Recht an diese Urkunden anzumelden und dieselben vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für krafilos e*lärt werden.

Braunschweig, den 26. November 1883.

Herzogliches Amtsgericht. L, Rabert.

[35662]

Die Wittwe des Pastors Wilhelm Ludwig Fer- dinand Pröfsel, Lucie, geb. Berkhan, zu Bevern, hat das Aufgebot der Versicherungs-Urkunde über eine bei der Braunschweigischen Ällgerneinen Versiche- rungsanftalt abges{chlossene Lebersversiherung auf Lebenszeit zu 800 Thlr. Nr. 153 vom 12. Mai 1843 beantragt, Die Inhaber dieser Versicherungs-Ur- kunde werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in

dem auf den 20. Februar 1884, Morgens 11 Uhr, vor DeeDicei Amtsgerichte,

Zimmer Nv. 27, i anberaumten Termine anzumelden und die Ver- sicherungs-Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll.

Braunschweig, den 6. ugust 1883. Herzogliches s pa IX. ini.

08738 Bekanntmachung.

Ina Sachen, betreffend das Aufgebot des Grund- ücks Nr. 112 Ohlau’er Aecker, {ind der geschiedenen Auszüglerin Reimelt, Elisabeth, verwittwet gewese- nen Mannig, geborenen Juhr, zu Breslau ihre (Figenthumsansprüche und Rehte an dem Grund- stück Nr. 112 Ohlau'er Aecker vorbehalten.

Alle Uebrigen, welche an diesem Grundstück Eigen- thumsansprühe und Rechte haben, sind damit zu

Gunsten der verehelichten Kunstgärtner Neugebauer,

Dorothea, verwitiwet gewesenen Fu{s8, geborenen Mannig, zu Breslau derartiz auêges@lofsen, daß leßtere als Eigenthümerin des vorgenannten Grund- sücks im Grundbuce einzutragen und ihnen über- [assen bleibt, ihre Ansprüche und Rechte in einem besonderen Prozesse zu verfolgen. Ohlau, den 19. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht.

[57360] Bekanntmaung.

Der Stadtsteuereinnehmer Georg Gutzeit ¿u Vadcha als gerihtlih beftellter Abwesenbeitsvormund des Bäkermeisters Friedrich Kümmel von Vacba hat unter Glaubhaftmachung eines mindestens zehn- jährigen ununterbrochcenen Eigenthumsbesitzes Sei- tens des Leßteren das Aufgebot der folgenden, jeßt einen Theil der Parzelle 96 Kartenblatts 7 der Ge- marfkung Philippstbal darstellenden Grundstücke :

a. A. 46b. = 7/16 Aer 73 Rthn. oder 11,68 Ar, b. A. 46b. = 7/16 Aer 72 Rthn. oder 11,68 Ar, c, A. 48 = 5/16 Acker 5 Rtbn. oder 8,25 Ar, von denen die unter a. und b. aufgeführten Stücke auf den Namen von Johannes Arnold zu Vacba, das unter c. aufgeführte aber auf den von Jacob Laufer, bezw. na neuerer Mittheilung von Anne Barbara Laufer zu Vacha katastrirt sind, beantragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche ein Ret an diesen Grundstücken zu haben verzmeinen, aufgefor- dert, dasselbe binnen sechs Woten, spätestens aber in dem auf

den 1. April 1884, Vormittags 9 Uhr,

an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Aufgebots- termin geltend zu machen, widrigenfalls na Ablauf der Frist der Bäckermeister Friedrih Kümmel von Vacha als Eigenthümer im Grundbuch eingetragen werden wird, und derjenige, welcher die ihm oblie- gende Anmeldung unterläßt, nur sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs, die bezeichneten Grund- stückde erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, und sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte innerhalb der Aus\clußfrist angerneldet und demnächst au eingetragen ind, verliert.

Schenklengsfeld, den 14, Dezember 1883,

Königliches Amtsgericht. Orthelius.

[57351]

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 23. März 1882 auf Anstehen des Goastwirthea Celeftin Spakr zu Rädersdorf, als Gläubiger, gegen die Marte Anna Gissinger, Wittwe des zu Waldighofen verlebten Straßenwärters Jo- hann Wermuth für fih und als Hauptvormünderin ihrer mit ihrem genannten verlebten Ebemanne ge- zeugten noch minderjährigen Kinder : Emilie, Eugenie, Eugen und Catharine Wermuth, 2) Johann Wer- muth Sohn, ohne Gewerbe, 3) Marie Anna Wer- muth, obne Gewerbe, Alle früher zu Waldighofen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Solidarschuldner, durch den Versteigerungsbeamten, Notar Lehmüller zu Niedersept , vorgenommenen Zwangsversteigerung mehrerer Grundtücke in der Gemeinde Waldighofen i} der Theilungsplan auf der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf

7reitag, den 29. Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokale des Amts- gerichts hierselbst bestimmt.

Die vorgenannten Schuldner werden aufgefordert, von dem Theilungsplan Einsicht zu nehmen, dem- nächst in dem Termine behufs Erkläcung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen dea Plan zu erheben.

Hirsingen, den 23. Dezember 1883,

Kaiserlibes Amt8gerit. Gerichtsschreiberei. BedckLer, Amtsgericzts\chreiber. [57350]

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilng des Erlöses der am 26. Februar 1883 zuf Anstehen des Johann Lieby, früher Coiffeur, jt ohne Geschäft zu Altkirch als Gläubiger, gegen die Gheleute Peter Walburger, früher Ackerer und Müller und defsen Chefrau Catharine Stierlin, ohne Geschäft Beide früher zu Steinsulz, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, als Schuldner und die Eheleute Morand Kübler Müller und Nosa, geborne Figen- wald, ohne Geschäft, Beide zu Steinsulz, als Dritt- besißer, durch den Versteigerungsbeamten, Notar Lebhmüller zu Altkir vorgenommene Zwangsverstet- gerung mehrerer Grundstücke in der Gemeinde Steinsulz ist der Theilungsplan auf der Gerichts- schreiberei des Kaiserlihen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Terrain zur Zrklärung über denselben auf

Frertan, den 29. Februar 1884, ormittags 10 Uhr, u So N Ge des Amtsgerichts hierselbst be- mmt.

Die genannten Schuldner, Eheleute Walburger, werden aufgefordert, von dem Theiluagsplan Einsicht zu nehmen, demnächst „in dem Termine behufs Er- klärung übec den Theilungsplan zu etsheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Aussch{lusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben. y

Hirfingen, den 23. Dezember 1883.

Kaiserlihes Amtsgericht, Gerichts\chreiberei : B eck er, Amtsgerichts\chreiber.

[57371] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag: j

1) des Hausbesitzers Ferdinand Reinhold zu

Ostrowo,

2) des Wirths Balzer Zawada zu Marienthal, erkennt das Königlie Amtsgericht zu Schildberg in der Sißung vom 18. Dezember 1883 dur den Gerihtsafsessor Voß für Recht:

1) Die Rectsnafolger des verstorbenen Handels- mannes Mendel Pulvermann zu Mixstadt werden mit ihren Ansprüchen auf die Nesthypothekenpost von 12 Thalern 29 Sgr. 3 Pf. nebst 5 °/9 Zinsen, eingetragen für den Handelsmann Mendel Pulver- mene fu Mixstadt in Abtheilung 111. Nr. 1, aus- ge\chlossen.

_2) Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Barbara

Eert, verehelihten Bak, und ter gleichfalls ver- storbenen Catharina Eert, verehelihten Ginter, werden mit ihren Ansprüchen auf die Marienthal Nr. 15 in Abtheilung 111. eingetragenen Posten :

a. unter Nr. 1a. 50 Thaler nebs 59% Zinsen seit dem 1. Januar 1830 für die Barbara Eckert, verehelihte Bak,

b, unter Nr. 1e. 50 Thaler nebst 9 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1830 für Catharina Gckert, verebelihte Ginter,

aus8ges{lofsen.

[57374] Geschehen Königlicbes Amtsgericht ellerfeld LTT.. am 20. Dees 1883 öffentli.

Afsefsor Müller, Referendar Wagener.

1) ist folgendes Aus\{lußurtheil erlassen Im Namen des Königs! In Sawen des Betriebsführers H. I. Westhofen zu Langendreer, Gläubigers, gegen die Altenauer

Erzbergbau-Gewerkschaft zu Altenau, Schuldnerin,

wegen Forderung, inebesondere btr. Zwangsversteiges rung des Bergwerkseigenthums an den Gruben Lilie und Lilie IT. werden alle, welche troß der Aufforde- rung vom 3. September 1883 an die fraglichen

Gruben Rechte und Ansprüche niht angemeldet-

haben, mit solhen im Verhältniß zum neuen Er- werber ausgeschlossen. gez. Müller. Verkündet am 20. Dezember 1883. : gez. Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3gerichts. Ausgefertigt und veröffentlicht :

i Köhler, Sekretär,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[57370] K. W. Amtsgerit Saulgau. Kraftloserflärung cines Pfandscheius.

Durch Aus\{lußurtheil

vom 13. November d. J. ist der von dem Schäfer- Jacob Hübschle in Mengen am 23. November 1873:

gegen die Pflegschaft der Kinder des verstorb. Anton

Weiß v. Herbertingen wegen cines zu 43 % vers--

zinslichen Darlehns. von 800 F1. avsgestellte Pfand-

{hein Thl. XXIV. Bl. 173 des Unterpfandsbuches.

der Gemeinde Mengen für

kraftlos erklärt worden. Den 27. Dez. 1883. Gerichtsschreiber Breit enba. (57366] ¿ Oeffentlihe Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache der Firma Gebrüder Funk in Rudolstadt F. 1/83 erkennt das Herzogl. Amtsgericht, Abtheilung I, zu Saalfeld durch den Amtsgerichtsrath Groß, da 2c.

für Recht:

Der am 9, Oktober 1882 von dem Tischler- meister Gustav Gräfe zu Kolkwiß an eigene Ordre auf den Posthalter Bernhard Lux in Saalfeld gezogene, an die Firma Gebrüder Funk in Rudolstadt girirte und am 1. Novem- ber 1882 fällig gewordene Wechsel über 45 ivird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotêverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Saalfeld, den 24, Dezember 1883.

Herzogl. Amtsgericht, Abth. T. M. Groß.

[37373] Auszug.

Auf den Antrag des Heinrich Silge von Groß- geshwenda erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu R durch den unterzeichneten Amtsrichter für

eht:

Der H. S. Meiningen’s{e Staats\{uldbrief an. D. Nr. 157 nebst Zinsleiste bis 1. April wird für kraftlos erklärt.

Meiningen, 11. Dezember 1883,

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung T1. gez. Bernhardt. Zur Beglaubigung; Fr. Heublein, Gerichtsschreiber des H. Amtsgerichts.

Belkanntmahung. Zm Namen des Königs.

[57367]

In der Mathias Kornosz'schen Aufgebotsf\ache:

von Uscisocice F. 2/83 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graetz dur den Amtsrichter Maske für Ret: Die Dokumente über die auf dem Grundftücke Uscigcice Nr. 5 in Abtheilung IIl.

a. unter Nr. 1 für die Marcianna Urban alias.

Urbanek, verehelihte Ludwiczak, und für die Josefa Urban alias Urbanek haftenden je- 59 Lhlr 1 Sgr. 84/5 Pf. mütterliches Erbtheil nebft 5 Prozent Zinsen,

. unter Nr. 2 für die vorerwähnte Marcianunga- Urban haftenden 95 Thlr. 11 Sgr. 4 Pf. Vatererbtheil nebs Zinsen

werden für kraftlos erklärt. Gract, den 21. Dezember 1883, Königliches Amtsgericht,

[57369] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der verwittweten Frau Ritters: gutsbesißer Mathilde Schmidt zu Pilgersdorf, ver-- treten dur den Justizrath Elsner in Leobschüß, er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Leobshüß dur den Amtsrichter Haertel Nebt

ür Recht:

Das Gvpotbettttan e über 250 Thaler, cin- getragen aus der Sthuldurkunde d. d, Städtel Tropplowiß, den 16, Dezember 1867, zufolge Vers: fügung vom 21. am 30. Dezember 1867 für das Kirchen- und Fundationsärar der Kirche zu Städtel Tropplowigz und zwar :

a. für das Kirchenärar mit . . . 170 Thalern,

b. für die Nosenkranzbruderschafts-

lasse mit. N 50 Thalern,

c. für dte E L mit . 30 Thalern, in Abth. T1. Nr. 2 des der Frau Rittergutsbesißer Mathilde Schmidt zu PSGeLE gehörigen Grund- stücks Blatt 55 Dominiale P lgersdorf und in Abth. IIL. unter Nr. 3 beziehungsweise 2 der Grund- stüde Blatt 49 rust. und 26 Dom. Pilgersdorf wird für kraftlos erklärt.

Leobschüß, den 21. Dezember 1883.

Königliches Amtsgeriht, Abtheilung Ill,

[57364] Bekauntmachung.

In der Johann David Tucholski’schen Aufgebots- sache F. 9./82. hat das Königliche Amtsgericht zu Tiegeuhof am 22. Dezember 1883 dur den Amts- geritsrath Grzywacz erkannt : i

1) der Arbeiter Johann David Tucholski, geboren den 19. September 1846 zu Ladekopp, wird für todt erklärt.

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

Königlicbes Amtsgericht. gez. Gryzywacz. Beglaubigt: Kornetzky, als Gerichtsschreiber.

[57363] Bekanntmachung.

In der Catharina Goerke’schen Aufgebots\sache F. 2/82 bat das Königliche Amtsgericht zu Tiegen- hof am 22. Dezember 1883 durch den Amtsgerichts- rath Grzywacz erkannt :

1) Die Katharina Goerke aus Tiege, später ver- chelichte Lapinski in Rußland, wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse derselben zu entnehmen.

Königliches Amtsgericht. gez. Grzywacz. /

Beglaubigt: Kornet ki, als Gerichtsschreiber. [57386] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmergeselle Georg Pflanz zu Mengshausen, vertreten dur den Rechtsanwalt Gervinus zu Cassel, klagt gegen feine Ehefrau Anna Eva, geborene Scmermund, zur Zeit in unbekannter Ferne ab- wesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:

die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären und dieseibe in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichte zu Caffel auf den 24. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 21, Dezember 1883.

„_ Preising,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts,

11, Civilkammer.

[57385] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Weber Pauline _Uhlich, geb, Brendel, zu Görliß, vertreten durch den Rechts- anwalt Cohn, klagt gegen ihren Ehemann, den Weber August Uhlich, früher zu Görliß, jeßt in Amerika, wegen Ghescheidung mit dem Antrage:

das elten den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtéstreits vor die 11. Civilkammcr des Königlichen Landzerichts zu Görliß auf

den 18. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weinhold,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[57390] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 27 184. Die A. L. Golds{midt Wittwe von Emmendingen, vertreten durch die Anwälte Dr. Daniel Mayer u. Sinauer hier, klagt gegen die sammtverbindlihen Christian Grob's Eheleute von Gundelfingen, ‘zur Zeit unbekannt wo, aus Mieth- vertrag, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 120 X nebst 5 0/9 Ver- zugszinsen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsflreits vor das Großherzog- liche Amtsgericht zu Freiburg auf

Samstag, den 16. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i, B., den 22, Dezember 1883.

Wagner, Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[57388] Oeffentliche Zustellung.

Der Philipp Heeyp 11. und Wilbelm Faulstid, Beide zu Heldenbergen, als Cessionare der Spar- und Lehkasse zu Heldenbergen , vertreten durch Großhgl. Rechtsanwalt Brentano zu Friedberg, kla- gen gegen den Philipp Heep I. von eldenbergen, ¿. Zt, unbekannt wo? abwesend, aus Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 167 4 33 S nebst 5% Zinsen vom 31. November 1883 an, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Greßherzoglihe Amtsgericht zu Friedberg

(Hessen) auf

Mittwoch, den 5, Müärz 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage S gemacht. eber, Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Amtsgericht.

[57577] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Weill zu St. Ludwig, vertreien durch Geschäftsagent Krauß daselbst, klaat gegen den Theodor Dellighauser, Schreiner, als Erben seines verl, Vaters H. Th. Dellighauser, früher zu St. Ludwig, jeßt unbekannten Aufent- haltsorts, aus 3 Weseln vom 15. September resp. 10. Oktober und 10. November 1880, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten und 4 Ge- nossen zur Zahlung von 171,32 M nebst Zins vom Verfalltage der Wechsel an, und ladet den Beklag- ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlibe Amtsgerichts zu Hüningen auf den 8. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Rudolph, Gerihts\{reiber des Kaiserlichen Amtsgerichts,

[57392] T euie Zustellung. Die Ehefrau Johanna Tamsen, geb. Brüning, zu Vissee, vertreten dur Retsanwalt Gries-Danican ier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter errmann Tamsen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf

Ebescheidung, und ladet den Beklagten jur münd- lihen Verhandlung des Recbtsstreits vor die ¡weite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf

den 2. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- ribte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. & Kiel, den 27. Dezember 1883.

Lange,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landsgerichts. [57128] Oeffentliche Zustellung. Nr. 11511. Der Ziegeleibesißzer Georg Vetter in Hofweier, klagt gegen den W. Fäller, Baumeister von Labr, z. Zt. an unbekannten Orten, auf Zak - lung 264 A 10 F aus Kauf von Ziegelwaaren vom 6. März bis 39, August d. J, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des bezeibneten Betrags, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbisftreits vor das Großberzogl Bad. Amtsgericht zu Lahr zu dem auf Donnerstag, deu 7. Februar 1884, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termin.

Dies veröffentlicht:

Lahr, den 21. Dezember 1883.

Der Geri®ts\chreiber des Gr. Amtsgerichts.

E ggler. [57389] Oeffentliche Zustellung. Der S{hänkwirth Christoph Bau flagt gegen den S{mied Christian selbst, d. Z. in unbekannter Ferne:

1) aus einer am 18 Mai d. J. für denselben und in seinem Auftrage an die Firma Sai u. May in Meiningen gereisteten Zahlung von 125 A,

2) wegen von dem Beklagten in den Jahren 1881 bis 1883 gewirkter ZeH- und Waacren- \{chulden in Höhe von 299,52 4,

mit dem Antrage auf Verurtheiluxeg des Beklagten zur Zahlung von

1) 125 M nebst 59% Zinsen daraus vom 18. Mai 1883 an und

2) 299,52 46. nebst 59% Zinsen fett Zustellung dieser Klage

und vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Redtsftreits vor Herzogl. Amtsgericht, Abth. TTI,, zu Salzungen auf

den 22. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rommel, Gerichtéschreiber T, des Herzoglichen Amtsgerichts.

zu Mshra auß von da-

[57387] Oeffentliche Lustellung.

Der hiesige Kaufmann M. Maas, in Firma Maas Centralstelle, ais Cessionar der Handlung Gebrüder Poppe dahier, klagt gegen den Handlungé- Commis Philipp Carl Dieß von hier, früher wohn- haft Hanauerlandftraße 45, jeßt in Amerika mit unbekanntem Aufenthalt, aus verkäuflicher Lieferung von Kleidungsstücken sowie Neparatur an Kleidungé- flüden Seitens der Cedentin im Jahre 1881, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Restbetrages von 260 4 nebst 69/6 Berzugszinfen seit 16. Dezember 1881, auch das Urtheil für vorläufig voUftreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1.2 zu Frankfurt a. Main auf

Mittwoch, deu 27, Februar 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gernaht.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts T, 2 zu Frankfurt a. M.

[57384] Oeffentliche Zustellrug.

Die Frau Julianne Renate Barkanowiß, geb. Ce hier, Hobe Seigen Nr. 19, vertreten durch den Recbtsanwält Mallison in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlergesellen Guftav Wils- helm Barkanowiß, unbekannten Aufenthalts, wegen Chetrennung, mit dem Antrage:

das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \ch{ul- digen Theil zu erachten und ihn in die geseßz-

lihe Ehcscheidungsstrafe und in die Kosten des

Prozesses zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 18. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 21. Dezember 1883. : __Krets\ch{mer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57393) Oeffentliche Vorladung.

Der Isaak Mayer I, guten zu Staudern- heim, vertreten dur Recktéanwalt Ben-Israel in Coblenz, klagt gegen 1) die Wittwe des zu Medders- heim verstorbenen Handelsmannes Leopold Rosen- berger, Karoline, geb. Gerson, ohne besonderes Ge- chäft, in „Cigenem Namen und als Vormünderin ihrer mit ihrem genannten Chemann erzeugten, noch minderjährigen Tochter Helene Rosenberger, 2) den Ferdinand Rosenberger, Pferdehändler, 3) den Gott- lieb Nosenberger, Kaufmann, 4) den Gerson Rosen- berger, Kaufmann, 5) den Josef Rosenberger, Kauf- mann, 6) die Rezina Rosenberger, 7) die Karolina Rosenberger, Beide ohne Geschäft, Alle zuleßt zu Meddersheim wohnend, nunmehr ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen einem Rest- guthaben aus einem ggemein[caftli® geführten Mandel, mit dem Antrage, die Beklagten zur

ahlung von 1000 M nebst 5% Zinsen vom Klagetage zu verurtheilen und die Beklagte sub 1 in eigenem Namen für die Hälfte, als Vormünderin ibrer minderjährigen Tochter für ein Siebentel, die Beklagten sub 2 bis 7 für je ein Siebentel baftbar zu erklären, sowie denselben die Kosten des Rechts- streites zur Last zu legen, und ladet die Belagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf j

den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemat.

Coblenz, den 21. Dezember 1883, Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [57380 Oeffentliche Zustellung.

1) Bie Erben und Rechtsnachfolger der zu Brand- seid verlebten Barbara Kinnen, als a. deren Witt- wers Mathias Sohns, Ackerer zu Brands{eid, b. Johann Sohns, Ackerer in Brandscheid, e. der Ebe- leute Katharina Sohr8 und Peter Fus, Ackerer in Fleringen, d. der Eheleute Anna Sohns und Eligius Reus, Alerer in Brandscbeid, e. Clara Sohns, obne besonderen Stand, in Brandscheid;

2) die Erben und Rechtsnafolger der zu Flerin- gen verlebten Klara Kinnen, Ekefrau Georg Lam- berty, als a. deren Wittwers Georg Lamberty, Acerer in Fleringen, b. der Ebeleute Maria Magda- lena Lamberty und Nicolaus Feinen, Ackerer in Fleringen, c. Eligius Lamberty, Lehrer in Geilen- kfirden, d, Heinrih Lamberty, Ackerer in Fleringen, e. Johann Lamberty, Ackerer in Igelmunderhof, f. Barbara Lamberty, Acerstandes in Flerinaen, g. Jacob Lamberty, Aerer in Fler:ngen, h. Mathias Lamberty, Ackerer in Amelscheid;

3) des Christian Scbreiber, Ackerer zu Jgel- munderhof, vertreten dur Rechtsanwalt Rheinart,

klagen gegen die Erben des zu Brandscheid ver- lebten Ackerers Johann Peter Kinnen, als a. dessen Wittwe, geb. Anna Margaretha Wirk, Ackerin zu Brandscheid, b. Christian Kinnen, ec. Johann Kin- nen, d, Valentin Kinnen, e. Leonard Kinnen, diese 4 minderjährig und vertreten dur ihre ad a. gé- nannte Mutter als gerihtlich bestellte Haupt-Vor- münderin, f. Caëpar Kinnen, ohne besonderes Ge- werbe, früher in Brandscheid, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, œ. Johann Kinnen, Ackerer in Brandscheid, h. die Eheleute Maadalena Kinnen und Peter Hoffmann, Schmied zu Brand- s{eid, i. Clara Kinnen, ohne besonderes Gewerbe in Brandscheid, k. Mathias Kinnen, L äer, früher in Brandscheid, später nab Amerika ausgewandert, iegt aber ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort,

wegen Theilung einer Nachlassenschaft, mit dem Antrage:

Wolle Königli(hes Landgeribt die Theilung und Auseinanderseßung des Nacblafs:s des in Brand- beid verlebten Ackercrs Eligius Kinnen in der Weise verfügen, daß davon auf die Kläger ad l a.—e. 7/24, auf die Kläger ad 2 a.—b. ebenfalls 7/24, auf den Kläger ad 3 3/24 und auf die Bekläg- ten wi-derum zusammen 7/24 entfallen ; die Parteien zur Masseaufstellung, überbaupt zur Vornahme sämmtlicher nöthig werdenden Theilungsoperationen vor den Königlichen Notar Dheil in Prüm ver- weisen, die Kosten auf die Masse legen, sämmtliche Da eenivinle den Verhandlungen vor Notur vor-

ehalten,

und laden die Beklagten adl f. und k,, Kaspar und Mathias Kinnen, zur mündlicen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Trier auf

Donuuerstag, den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geri%te zugelassencn Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trier, ven 21. Dezember 1883.

: _Oppermaun, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[57378] Oeffentliche Zustellung.

In der gerichtliben Theilunassache der Maria Martin, gewerblose Ehefrau von Joseph Schwallin- ger, zu Nebing, und Konsorten, Kläger, vertreten dur Rechtsanwalt Prinz, gegen Gabriele Martin und ihren Ehemann Jakob Braun, Eärtner, früher zu Neuiliy bei Sens wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, hat der ernannte Notar Dopffer zu Albesdorf zur Liquidation Termin an- beraumt auf

den 1. Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, auf sciner Amtsstube zu Albesdorf.

Die genannten Verklagten werden zu diesem Ter- mine hierdurch vorgeladen.

Saargemünd. den 28. Dezember 1883.

Der Obersekretär, Erren.

5 ODeffentliGe Zuftellung.

In der gerichtlichen Theilungssabe dex Maria Katharina Marbach, Wittwe von Johann Peter Cherrière in Losdorf, Klägecin, verireten dur Rechtsanwalt Dr. Vohsen, gegen 1 Iohann Cher- rière in Nancy, unbekannt wo, 2) Katharina CGher- rière, Chefrau Georg Frar çois, 3) Maria Anna Cherrière, 4) Joseph Cherrière, 5) AUS (Sher- rière, 6) Johann Nikolas Cherrière, alle in Frank- rei, ohne bekannten Aufenthaltsort. und Gen,, Verklagte, hat der Notar Dopffer zu Albesdorf zur Liquidation Termin bestimmt auf

den 4. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, in seiner Ämtsstube zu Albesdorf.

Die vorgenannten Verklagten werden hiermit zu diesem Termine vorgeladen, :

Saargemünd, den 26. Dezember 1883,

Der Ober-Sekretär: Erren.

{57234] Bekanntmathung,

In die Liste der bei dem Königlichen Landgerichte zu Ostrowo zugelafsenen Rechtéanwälte ift am hbeu- tigen Tage unter Nr. 12 der Gerichtsassessor Isidor Voß mit dem Wohnsite zu Oftrowo eingetragen worden.

Ostrowo, den 28. Dezember 1883.

Königliches Landgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. 157383]

Eichenholz-Verkaus. Freitag, den 11. Ja- uuar k. JF., Vormittags von 10 Uhr ab, sollen in Goldowskys Hotel in Berlinchen größere Quan- titäten Cicben-Nuß- und Scheitholz zum Ausgebot ommen. Die Hölzer sind eingeschlagen in Jagen 78, 133, 162, 168 und 182 und bestehen theils aus starken Schneide - Eichen, theils aus hofeinein

Bötterbolz und aus gutem Eichenscheithol;. Letz-

teres sowie das Böttcherholz sind in 1,1 m Längz

geshnitten. Nähere Auskunft, sowie Nummerverzeicy-

niß gegen Kopialien auf der Oberförsterei. Neu-

Bene den 30. Dezember 1883. Der Oberförster: rff.

[56774]

Königliche Eisenbahn-Direktion Berlin. Sub- mission auf Lieferung von Borax, Sclemmkreide, Blattgold, Kali, Spiritus, Pappe und Wachs für das Etatsjahr 1884/85 am Donnerstag, den 10. Januar 1884, Vormittags 11 Uhr, in un)erem Gescäftslokal hierselbst, Köthenerstr. Nr. 8/9. Offerten müssen franfirt, versiegelt und mit der Aufschrift: Submissiou auf Borax 2e. - versehen an uns eingereiht werden. Offertenformulare und Bedingungen können bei uns eingesehen oder gegen portofreie Einsendung von 80 Z empfangen wer- den. Berlin, den 21. Dezember 1883, Mag- terialien-Burean,

[57246]

Eiscnbahn- Direktions-Bezirk Bromberg. Die Lieferung nathstehcnder Werkjtattsmaterialicn und Werkzeuge soll verdungen werden. [. Submissions- termin für Feilen, Feilenhefte, Hammer und Helm- stiele, Schaufeln, Schmelztiegel , Stwleifsteine, Schrauben\ch{chlü}el, Ketten, Nägel, Nieten, Splinte, diverse Schraubcn, Schmirgel, Schmirgellcinwand, Sandpapier, Pappe, Packpapier und Chamotteringe den _ 16. Januar 1884, Vormittags 11 Uhr, ¿T Submi|sionstermin für Gummiwaaren und Leder- siß, Glaswaaren, Seilerwagren und Flachéliederuna, Hanfslaub, hanfene Gurte, Indiafafern, Noß- haare, Talkliederurg und Asbest deu 23. Januar 1884, Vormittags 11 Uhr, im unterzeichneten Bureau, Victoriastraße Nr. 11. Offerten sind für jeden Submissionstermin besonders an die „Adresse Materialien-Bureau der Königlichen S eNva)n-Dérektion zu Bromberg“ mit nach- stehender Aufschrift: ad 1. „Offerte auf Lieferung von Werzeugeu 2c.“, ad II. „Offerte ¿uf Lieferung von Gummi-, Glas- und Seilerwaaren“ portofrei und versiegelt, einzureihen. Bedingungen sind auf den Börsen zu Berlin, Cöln, Stettin, Breslau, Danzig, Königsberg i. Pr. und in den Vureaux unserer Haupt-Werkstätten auêgeleat, werden au von uns gegen Einsendung von je 50 frankirt übersandt. Bromberg, den 24, Dezember 1883, Materialien- Bureau,

[55491] Bekanntmachung.

Die Lieferung der Wirthschaftsbedürfnisse für die hiesige Königliche Strafanstalt auf den Zeitraum vom 1. April 1884 bis inkl. 31, März 1885 be- stehend in circa

1) 101000 Kgr. Roggens{rotmehl, 2) 3609 Kgr. Roggenfeinmehl zu Weißbrot, 3) 9000 Kar. Roggenfeinmehl zu Suppen, 4) 9000 Kgr. Weizenmehl, 5) 4000 Kgr. Gersfienmehl, 6) 2000 Kgr. Nierentalg, 7) 1000 Kgr. Scbweineshmalz, 8) 1900 Kgr. Kochbutter, 9) 90 Kgr. Tisch- butter, 10) 6400 Kgr. Rindfleisch, 11) 2400 Kgr. Schweinefleisch, 12) 1259 Kgr. geräucherten Speck, 13) 3000 Kgr. Hirfe, 14) 7090 Kgr. Bohnen, 15) 20000 Kgr. Erbsen, 16) 1200 Kgr. große Linsen, 17) 1600 Kgr. Hafergrüte, 18) 2000 Kgr. ordinärer Graupe, 19) 120 Kar. feiner Graupe, 20) 4000 Kgr. ganzen Reis, 21) 89 Kgr. Fadennudeln, 22) 130000 Kgr. Kar- toffeln, 23) 9000 Kgr. Kowsalz, 24) 50 Kar. Kocbkümrmel, 25) 40 Kgr. Pfeffer, 26) 40 Kgr. Badclpflaumen, 27) 1100 Kar. gebrannten Kaffee, 28) 450 Kgr. Semmel, 29) 200 Liter Essig, 30) 9000 Liter Braunbier, 31) 16000 Liter Milch, 32) 1200 Kgr. Soda, 33) 1400 Kgr. Glainseife, 34) 800 Kgr. weiße Kernsecife, 35) 12000 Kgr. Roggenlangstroh, 36) 120 Kgr. raf. Rüböl. 37) 120 Kgr. Mascbinenöl, 38) 12000 Kar. Petroleum, 39) 1500 Hektoliter Würfel- toble, 40) 7000 Hektoliter Kleinkohle, 41) 49 Kbkm. Kiefernholz, 42) 4090 Kar. Hafer, 43) 200 Kgr. Fahlleder, 44) 500 Kgr. Mastricher Sohlleder, 45) 300 Kgr. Brandfohlleder, 46) i Ries Padcpapier, 47) 6/10 Ries gelbes Eli- quettenpapier, 48) 7 Ries blaues Naturpapier, 49) 1/10 Ries Löfchpapier, 50) 2/10 Nies Groß- Kanzleipapier, S1) 6 Ries Klein-Kanzleipapier, 92) 14 Ries Groß-Konzeptpapier, 53) 102 Ries Klein-Konzeptpapier, 54) + Ries blauen UAkten- deckel, 55) 1/10 Ries weißen Aktendeckel, 56) 2 Dutend Stahlfederhalter, 57) 13 Gros Stahl- federn, 58) 3 A Bleistifte, 59) 4 Dutzend Biaustifte, 60) è Dutzend Rothstifte, 61) 1 gr. rothen Siegellack, 62) 1 Kgr. Patsiegellack, 63) è Kar. Bindfaden, 64) 3/10 Kgr. Oblaten, 65) 29 Liter s{chwarzer Tinte, 66) { Liter rother Tinte, 67) 6 Stück Radirgummi, 68) 6 Stück Gummi elasticum, 69) 1 Kgr. grauen Heftzwirn, 70) 2 Röllchen \{chwarz- weißen Heftzwirn, 71) 1 Kgr. Gumini arabicum, 72) 1 Kgr. Stangen- kreide, 73) Druckformulare für die in er An- stalt zu führenden Bücher je nah Bedarf (Proben liegen im Bureau aus) soll auf dem Submissions8wege unter den in unserer Registratur zur Einsicht ausgelegten resp. gegen Er- stattung der Kopialien von 1 A zu beziehenden Bes dingungen stattfinden.

Lieferungswillige Personen werden ersucht, ihre frankirten und versiegelten OfFerien mit der Aufschrift: -

„Submission auf Lieferung von Wirthschafts» bedürfnissen“ bis zu dem auf Mittwoch, den 16. Januar 1884, B. M. 10 Uhr, in dem Direktorial-Bureau der Anftalt anberaumten Eröffnungstermine einzureichen.

In der Offerte muß nächst der Bezeichnung der offerirten Artikel die genaue Augabe des Preises ohne Brucpfennige, und zwar:

ad 1-8, 12418, -20, 292, 23, 97, 3235, 38 und 42 pro 50 Kilogramm, ad 9—11, 19, 21, 24—26, 28, 36, 37 und 43 —45 pro 1 Kikogramm, sowie der autdrücklihe Vermerk des Submütenten, daß ihm die Lieferungsbedingungen bekannt sind und er si denselben in allen Punkten unterwirft, ente halten sein. Von den Gegenständen sub Nr. 19, 17, 18, 20, 27, 32—34, 46—55 und 65 sind mit den Offerten Proben einzureiden. Insertionskosten und Lieferungsstempel sind von den Lieferanten nit ¿u tragen.

Ratibor, den 17. Dezember 1883.

Die Direktion der Königlichen Strafanstalt.