1884 / 12 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Jan 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Zägertoerder ca. 86 Stück kiefern Bauhölzer, 2 rm Tonnenholz, 1 Birke u. 8 rm Erlen Nutholz, 2 m [., Bel. Hammelbrück 13 Stück kiefern Bauhölzer, 22 rm Tonnenholz, Bel. Logen 60 Stück kiefern Bauhslzer, 11 rm Tonnenholz, ferner Bel. Moll- berg, Jagen 170 ca. 550 Stück kiefern Baubslzer, Jaa. 230 ca. 33 Stück kiefern Bauhölzer, Bel. Hammelbrück, Jag. 83 1 rm Eichen Nutholz, 28 rm Buben Felgen, 14 rm kiefern Tonnenholz, Bel. Saugarten, Jag. 126 5 Eichen und 14 rm Nutz- bolz, 2 Weißbuchen und 10 rm Felgen, ca. 68 Stü kiefern Bauhöl¿er, Bel. Mollberg, - Jag. 215 19 Eichen und 16 rm Nutholz, 10 Noth- und Weiß- buen und 9 rm Felgen. Cladow, den 10. Januar 1884. Der Oberförster. Schäffer.

[2247]

Zwei vom Professor Schaller angefertigte große Wandbilder, zu Dekorationen bei Festlichkeiten oder für größere Restaurationen 2c. sich eignend, sind zu verkaufen, Dieselben sind im Vestibül des Stadt- bahnhofs Börse zur Ansiht ausgestellt und ist Näheres beim Stationsvorsteber daselbst zu erfahren. Königliches Eisenbahn - Betriebsamt (Stadt- und Ringbahn).

Bekanntmachung.

Die unterzeichnete Anstalt brauht an weißen baumwollenen Strümpfen für die Zeit vom 1. April 1884 bis Ende März 1885 ungefähr:

2000 Paar neue mit der Hand gestrickte und 16C0 angestridckte.

Offerten werden bis zum

„22. auuar d. J., Vormittags 10 Uhr,“ im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Be- dingungen und Proben ausgelegt find, entgegen- genomnien und in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten geöffnet.

Die anzustrickenden Strümpfe werden nur an eine in Potsdam geeignete Persönlichkeit vergeben. Die Bedingungen sind von den Submittenten zu unterschreiben, oder in den Offerten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen. Auswärtige, hinfichtlich ihrer Lieferungsfähigkeit und ihrer Vermögensver- hältnisse hier unbekannte Unternehmer haben durch eine beizufügende amtliche Bescheinigung ihre Quali- fikation zur Lieferung nachzuweisen.

Potsdam, den 2. Januar 1884.

Königliches großes Militär-Waisenhaus.

99 r »] Bekanntmachung.

Die Lieferung von ungefähr 4} Ctr. raffinirtem Brennöl, 3 Ctr. Stearinlichten, 16 Ctr. weißer Seife, 13 Ctr. grüner Seife, 42 Ctr. Soda, 2 Ctr. Fischthran für die unterzeihnete Anstalt und 8X Ctr. Brennöl, 67 Pfd. Stearinlichten, 13 Ctr. weißer Seife, 6 Ctr. grüner Seife, 3 Ctr. Soda und 29 Ctr. Petroleum für die Anstalt zu Pretsh pro 1. April 1884 bis Ende März 1885 soll den Mindest- fordernden im Wege der Submission übertragen werden.

Versiegelte Offerten werden bis zum

29, Januar d. J., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Be- dingungen und Proben ausgelegt find, entgegen- genommen und in Gegenwart der etwa erscbienenen Submittenten geöffnet. Die Bedingungen sind von den Submittenten zu unterschreiben, oder in den Offerten als maßgebend anzuerkennen.

Au8wärtige, hinsihtlih ihrer Lieferungéfähigkeit und ihrer Vermögensverhältnifse hier unbekannte Unternehmer haben durch eine beizufügende amtliche Bescheinigung ihre Qualifikation zur Lieferung nach- zuweisen.

Potsdam, den 9. Januar 1884.

Königliches großes Militär-Waisenhaus.

a L [226 Bekanntmachung.

Der Bedarf der unterzeichneten Anstalt an trockenen Lebensmitteln für die Zeit vom 1. April 1884 bis Ende März 1885, bestehend in ungefähr 125 Ctrn. Buchweizengrüße, 120 Ctrn. Hafergrüte, 74 Ctrn. Hirse, 2 Ctrn. Perlgraupen, 12 Ctrn. ge- backenen Birnen, 5 Ctrn. gebackenen Pflaumen, 45 Ctrn,. weißen Bohnen, 70 Ctrn. Erbsen, 35 Ctrn. Unsen, 70 Ctrn. Rets, 90 Ctrn. Weizenmehl, 3 Ctrn. Reisgries und 90 Ctrn. Salz soll im Wege der Submission beschafft werden. Versiegelte Offerten werden bis zum

29, Januar d. J., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst die Be- dingungen und Proben ausgelegt sind, entgegen- genommen und in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten geöffnet. Die Bedingungen sind von den Submittenten zu unterschreiben, oder in den Offerten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen.

Auêwärtige, hinsichtlih ihrer Lieferungsfähigkeit und ihrer Vermögensverhältnifse hier unbekannte Unternehmer haben durch cine beizufügende amtliche Bescheinigung ihre Qualifikation zur Lieferung nach- zuweisen.

Potsdam, den 9. Januar 1884.

Königliches großes Militär-Waisenhaus.

[2248]

Submission auf Lieferung von Cement. Wir gebrauchen für unferen Amtsbezirk im Etats- jahre 1884/85 ca. 800 bis 1200 Tonnen reinen Cement. Für die Abgabe von Offerten auf Liefe- rung desselben haben wir Termin auf Sonnabend, den 2. Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, an- beraumt. Die Offerten sind \chriftlich und versiegelt mit entsprehender Aufschrift versehen portofrei an uns einzusenden, Die Submissionsbedingungen kön- nen bei unserem Bureau-Vorsteher eingesehen, auch gegen portofreie Einsendung von 50 4 von dem- jelben bezogen werden. Halberstadt, den 12. Ja- e 1834, Königliches Eisenbahn-Betriebs- am .

[2254]

Submissiom. Für die Werft soll der bis zum S(blusse des Etatsjahres 1883/84 vorliegende Be- darf an Kienruß. Chamottsteinen, gelb. Wachs und Formsand beschafft werden. Gesclossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Kienruß*" {sind zu dem am 19, Januar 1884, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzureichen. Bedingungen liegen in der Registratur der unter- zeichneten Abtheilung aus und sind für 0,75 zu beziehen. Kiel, den 11. Januar 1884. Kaiser-

[929]

[2250]

Die Lieferung der für das Etatsjahr 1884/85 im diesseitigen Direktionsbezirke erforderlidben Werk- statt8materialien, und zwar: Leinöl, Terpentinsl, Asbest in Platten, Farben, Droguen, Lacke, Glas und Glaswaaren, Lederwaaren, Gummiwaaren, Polster- und Seilerwaaren, Wagendecken, Posa- mentierwaaren, Filz, Papier zum Verdichten, Packd- papier, Glas- und Sandpapier, Roßhaare, Wald- wolle, Haar- und Bcerstenpinsel, Watte, Zwirn und Seide soll im Wege der öôffentlihen Submission ver- geben werden. Die Lieferungsbedingungen und Massenverzeicbnisse liegen in unserem Materialien- Bureau, Hedderichstraße 67/69, hierselb zur Ein- sicht auf und können auch gegen portofreie Einsen- dung von 60 von da bezogen werden. Die Angebote, zu welchen die Mafssenverzeichnisse zu be- nußen find, müfsen portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Angebot auf Werkstattsmctterialien der Gruppe C.* versehen, bis zu dem auf Montag, den 4. Februar l. Z., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Submissionstermin an das Materialien- Bureau hierselbst abgegeben werden. woselbst deren Eröffnung in Gegenwart der etwa ersbeinenden Sub- mittenten stattfinden wird. Frankfurt a.M., den D Januar 1884. Königliche Eisenbahn-Direk-

on.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

Rheinische Eisenbahn-

Gesellshaft. Im Auftrage

der Herren Minister der öffent-

E lihen Arbeiten und der Fi-

A nanzen fordern wir in Aus-

mam C -führung des 8. 8 des dem Geseße vom 14. Februar 1880 (Ges. S. S, 20) bei- gedruckten Vertrages vom 13./18. Dezember 1879, betreffend den Uebergang des Rheinischen Eisenbahn- Unternehmens auf den Staat, die Inhaber von Stammaktien der Nheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, die Inhaber der alten Bonn-Cölner Aktien und die Inhaber der Prioritäts-Stammaktien und der Stamm- aftien Litt. B der Rheinischen Eisenbahn-Gesell- haft auf, diese Aktien vom 15. November d. F. ab gegen Empfangnahme der vertragsmäßigen Abfin- dung bei unserer Hauptkasse zu Cöln, oder bei der Königlichen Eisenbahn-Hauptkasse zu Berlin (Leiy- ziger Platz 17), oder bei der Königlichen Eisenbahn- Hauptkasse zu Frankfurt a. M. (Sachsenhausen) ein- zureichen. Es werden für die Aktien vierprozentige Staats\chuldverschreibungen der konsolidirten Anleihe, und zwar für je acht Stück der folgenden Aktien : Stammaktien der Rheinishen Eisenbahn-Gesell- \{aft, alte Bonn-Cölner Aktien und Prioritäts- Stammaktien der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (wobei die act Stück aus den verschiedenen genann- ten Sorten bestehen können) Staats\chuldverschret- bungen zum Gesammt-Nennwerthe von 9750 M, fowie für je eine Stammaktie Litt., B. der Rheini- \{hen Eisenbahn-Gesellschaft Staats\chuldverschrei- bungen zum Gesammt-Nennwerthe von 750 M. ge- währt, Zu diesem Behufe find Stücke von 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 150 M, zum Umtausche von Stammaktien, alten Bonn-Cölner Aktien und Prioritäts-Stammaktien auch Stücke von 200 M und zum Umtausche von Stammaktien Litt. B. auch Stücke von 600 Æ ausgefertigt worden. Wünsche auf Gewährung von Appoints bestimmter Höhe wer- den, soweit möglich, berücksichtigt werden. Außerdem wird für je aht Stück Stammaktien der Rheinischen Cisenbahn-Gesellschaft, alte Bonn-Cölner Aktien und Prioritäts-Stammaktien der Rheinischen Eisen- bahn-Gesellshaft eine baare Zuzahlung von 30 M4 geleistet. Die Staatsregierung ift ferner auf Grund der Bestimmung in Absaß 2 des §. 3 des Gesetzes vom 28. März 1882 (Ges. S. S. 21) bis auf Weiteres bereit, auch eine nit durch act theilbare Anzahl von Stammaktien der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, alten Bonn-Cölner Aktien und Prioritäts-Stamm- aktien der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft zu kon- vertiren, und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke der vorbezeichne- ten vertragsmäßigen Verhältnißzahl nicht entspricht, die Ausgleichung des in Staats\chuldverschreibungen nit darstellbaren Uebersbuß-Betrages durch Baar- zahlung bewirkt wird, wobei stets der nächstniedrigere darstellbare Betrag in Staats\chuldverschreibungen gewährt, dagegen der Rest nach dem um ein Prozent verminderten Course, welcher für vier- prozentige Staats8\chuldverschreibungen der konsoli- dirten Anleihe vor dem Tage des Umtausches zuletzt an der Berliner Börse bezahlt worden ift, berechnet wird. Der in Staats\chuldverschreibungen nicht dar- stellbare Nominalbetrag, welher nah Maßgabe der obigen Bestimmungen in Baar umzurechnen ist, wird vom 1. Januar 1884 ab mit vier Prozent verzinst. Auch wird bei Einzel-Konvertirungen der vorer- wähnten Aktien auf jede derselben F der vertrags- mäßigen baaren Zuzahlung von 30 #4, mithin mit 3 M. 75 H zur Zahlung gelangen. Die Staats- \chuldvershreibungen zum Umtausb der Stamm- Aktien der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, der alten Bonn-Cölner Aktien und der Prioritäts- Stamm-Aktien der Rheinishen Eisenbahn-Gesell- chaft find mit laufenden, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Fa- nuar 1884 ab versehen. Bei dem Umtausche sind daher die Absc{lags-Dividenden- und Dividenden- scheine bezw. Zinscoupons und Talons für den Zeit- raum vom 1. Januar 1884 ab mit einzuliefern. Die Staats\chuldverschreibungen zum Umtausche der Stamm-Aktien Litt. B. der Rheinischen Eisenbahn- Gefellshaft sind mit laufenden, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Juli 1884 ab verschen. Außerdem ist diesen Staats\chuldvershreibungen ein Stückcoupon für die Monate April, Mai und Juni 1884, fällig am 1. Juli 1884, beigegeben. Bei dem Umtausche dieser Aktien sind daher die Dividendenscheine bezw. Zinscoupons und Talons für den Zeitraum vom 1. April 1884 ab mit einzuliefern. Sofern bei dem Umtauschhe die mit einzuliefernden Absch{lagsdivi- denden- und Dividendenscheine bezw. Zinscoupons fehlen sollten, werden die Coupons der Staats- \culdverschreibungen für die entsprebende Zeit zurückbehalten. Fehlen bei Einzel-Konvertirungen von Aktien Dividendenscheine 2c., so sind außerdem von dem niht durch Staats\{uldverschreibungen darstellbaren Nominalbetrage Zinsen mit 4 Prozent für die entsprehende Zeit einzuzahlen bezw. es

liche Werft, Verwaltungs-Abtheilung.

werden diese Zinsen an dem baar zu zahlenden Ka-

pitale nebst Zinsen vom 1. Januar 1884 ab gekürzt. Die Frist, innerhalb welcher die sämmtlichen ge- nannten Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßheit der Bestimmung in Absatz 4 des §. 8 des Vertrages vom 13./18. Dezember 1879 auf ein Jahr, also bis zum 15. November 1884 mit der Makfgabe fest- gefeßt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeit- punkte niht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staats\{uldverschreibungen 2c. ver- lieren. Diejenigen Aktionäre also, welche von dem Recbte des Umtausches keinen Gebraub machen, partizipiren demnächst im Ligquidationsverfahren, mit dessen Eintritt der Anspruch auf die Gewährung der ihnen für ihren Afktienbesitß zugesiherten Rente, auch wenn die Aktien abgestempelt worden sind, erlischt, ledialib an dem vom Staate ver- tragêmäßig zu entrichtenden Kaufpreise. Bei den Königlichen Eisenbabn-Hauptkassen zu Berlin und Xrantfurt a. M. (Sabsenhausen) können die den Aktien entsprehenden Staats\{uldverschreibungen 2c. nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieferung der zu ertheilenden Interimsquittung ausgehändigt werden. Die Einreichung der Aktien nebst den dazu ge- börigenDividendenfcheinen, Zin8coupons 2c. und Talons hat mit vorschriftsmäßigen Nummernverzeichnissen, zu welchen die Formulare vom 1. November cr. ab von den vorbezeibneten Hauptkassen unentgeltliß bezogen werden können, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr zu erfolgen. Nummernverzeichnisse in anderer Form werden nicht angenommen. Bei Uebermittelung der Aktien durch die Post wird den Einsendern nach erfolgter Prüfung des Nummern- verzeichnisses der Entwurf einer Quittung zur Voll- zichung von der betreffenden Hauptkasse zugesandt werden. SogleiÞ nach Eingang der Quittung findet die Uebersendung der Staats\chuldverschreibungen beziehungsweise der zu leistenden Baarzahlung statt und zwar in Ermangelung einer bezüglihen Bestim- mung unter voller Werthdeklaration. Cöln, den 15, Oktober 1883, Königliche Eiseubahn- Direktion (link3rheinishe).

[55131]

Bergisch - Märkische Eisenbahn - Gesellschaft. Die sechîte Serie Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Januar 1884 bis dahin 1889 zu den 4°/6igen Aachen-Düsseldorfer Prioritäts-Obligationen 11. Serie wird vom 2. Jonuar 1884 ab bei der Königlichen Cisenbahn-Hauptkafse hierselb ausgegeben werden. Zu diesem Zwecke sind die den Obligationen bei- gegebenen Talons mit einem, nach der Nummerfolge geordneten Verzeichnisse, welches zualeih die Angabe des Namens, Standes und Wohnortes des Präfscntanten enthalten muß, an die vorgedachte Stelle portofrei einzusenden, welche demnächst die neuen Zinêëcoupons per Post übersenden, bezw. an die persönlich erscheinenden Präsentanten möglichst sofort aushändigen wird. Formulare zu den Nutmmer- verzeichnissen können von der Eisenbahn- Hauptkasse hierselbst unentgeltlich bezogen werden. Elberfeld, den 13. Dezember 1883. Königliche Eisenbahn- Direktion.

i Halbersiadt-Blankenburger Eisenbahngesellschaft.

E Bekanntmachung.

In Gemäßheit der Bekanntmachung des Herzog- [ichen Staatsministeriums vom 30. Oktober 1874, die Emission von 300000 (6 Prioritäts-Obligationen T. der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahngesellschaft betreffend, machen wir hierdurch bekannt, daß am

Dounerstag, den 7. Februar d. Js., Morgens 11 Uhr, die Ausloosung derjenigen Obligationen qu., welche behufs Tilgung von 1% des Emissionbetrages zur Zurüczahlung kommen müssen, im ODirektions- gebäude auf hiesigem Bahnhofe vorgenommen wer- den soll,

Den Obligationsinhabern ist gestattet, dem Aus- loosung8geschäfte beizuwohnen.

Braunschweig, 7. Januar 1884.

Der Verwaltungsrath der Halberstadt-Blaukenburger Eisenbahuges.

[54523] E Braunschweig - Hannoversche Hypothekenbank.

In Gemäßheit der Amortisations-Bedingungen sind am 16. August d. J. unter Leitung eines öffentlihen Notars von den von uns emittirten Pfandbrief-Anleihen die nabstehend verzeichneten Pfandbriefe zum 1. April 1884 durch das Loos zur Amortisation bestimmt, und zwar: Serie 9.

4¿proc. Pfaudbriefe vom 1. April 1877. Tat A zu 0000 6 Mv, 19 60 145 166. Litt. B. zu 1000 A Nr. 435 452 665 668 679 699 713 726 730 839 872 887 906 954 958 995 1009 110 156 180 215 226 236 248 276 423 488 510 573 600 612 615 698 744 764 766 828 851 856 883 908 2021 053 072 073 096 141 145 176* 318 412 418 427 447 476 481 508 545 546 580 585 630 654 702 756 792 800 811 820 837.

Litt. C. zu 500 A Nr. 4918 943 955 5008 112 230 355 386 432 460 534 541 560 575 599 600 605 609 678 715 848 850 851 872 882 924 972 984 GO008 006 070 078 144 236 244 260 899 412 457 523 590 644 652 655 691 714 776 808 813 848 882 980 7038 045 094 164 172 222 244 297 815 362 369 373 36. i Litt. D. zu 200 A Nr. 9423 429 438 478 479 500 510 954 579 602 615 .(00 728. 774 852 892 895 10005 045 147 158 212 311 650 703 771 789 810 834 843 849 898 915 935 979 11030 116 169 246 286 306 385 473 O O06 GOU Gd O82 O1 A SIT. S1IS 12020 074 084 164 212 230 358 363 383 431 444 522 537 569 633 662 746 784.

Serie 10.

4proc. Pfandbriefe vom 1. April 1880.

Litt, A, zu 5000 K Nr. 61 70: 207 247 274.

Litt. B. zu 1000 4 Nr. 520 622 685 714 754 933 941 1103 147 207 223 270 282 321 378 445 475 667 732 749 793 821 843 899 920 938 969 980 2001-009 032 143 146 149 245 266 342 349 797 878 3132 206 254 527 680 830 887 4374 529 795 886.

Litt. C. zu 500 é Nr. 53482 356 381 496 622 655 750 756 884 966 968 GOI®S 070 090 132 144 236 242 336 492 499 560 739 767 917 982 7440

681 965 481 898 430

948 888 909 951 S092 139 348 365 460 708

890 |

797 803 851 911 922 987 9008 022 032 067 176 368 599.

Litt. D. zu 200 A Nr. 9816 858 889 994 999 10067 151 188 209 219 235 239 309 337 354 455 561 567 733 734 736 813 950 983 11240 256 270 515 535 581 630 675 939 947 12007 045 493 510 938 13061 540 678 936 990 14007 023 269 320 338 449 455 519 593 605 621 625 678.

Serie 11.

4proc. Pfandbricfe vom 1. April 1882.

Litt. A. zu 5000 ÆA Nr. 5 9 76.

Litt. B. zu 1000 Æ Nr. 538 552 1125 220 221 401 470 656 669 713 901 976 2019 030 094 142 356 439 486 593 637 667 856 870 921 956 3220 258 347 401 477 727 764 830 848 945 971 4108 221 235 259 264.

Litt. C. zu 500 A Nr. 4316 686 #382 389 578 769 868 907 6024 071 274 434 595 642 7187 286 354 400 419 511 604 611 740 809 846 897 908 959 970 994 S196 296 426 507 515 570 578 587 806 868 916 943 967 993 9027 058 063 095 122 153 188 193.

Litt. D. zu 200 6 Nr. 9424 583 666 668 678 680 730 775 811 887 954 10630 059 061 063 O66 081 088 195 364 394 439 493 511 638 670 735 11080 101 206 337 349 538 570 579 599 750 771 841 844 899 920 12058 139 158 171 181 229 431 491 532 584 825 13058 191 213 14009 012018 078 111 305 342 418 589 646 649 652 654 740 830 15001 029 218 247 253 269 363 615 759 776 799 814 877 933 16128 326 554 876 17423 948 18040 05? 189 331 335 423 512 571 639 646 843 19064 259 282.

Die Rüdczahlung dieser Pfandbriefe erfolgt gegen Einlieferung der Obligationen nebst dazu gehörenden Talons und der nicht fälligen Coupons vom 1. April 1884 ab an unferen Kassen zu Braunschweig und Hannover und bei den sonstigen bekannten Zahl- stellen.

Vom 1. April 1884 ab werden diese Pfandbriefe nicht mehr verzinst.

Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß alle zur Konvertirung auf 43 %% nit präsentirten fünf- prozentigen Pfandbriefe der Serien 2, 3, 4 und 5 zum 2. Januar 1880 und der Serien 6, 8 und 9 zum 1. April 1880 gekündigt worden sind, und daß diese Obligationen von diesen Terminen ab nit mehr verzinst werden.

Durch Erkenntniß des Herzoglichen Amtsgerichts Braunschweig vom 7. November d. J. ist der 43proz. Pfandbrief, Serie 7, Litt. B. Nr. 1345, über 1000 M, mortifizirt.

Braunschweig, den 5. Dezember 1883,

Braunschweig - Hannoversthe Hypothekenbank.

Bensey. von Seckendorff.

Verschiedene Vekanniwachungen

RRC (568011 Bekanntmachung.

Das von dem Bürgermeister Simon S{löwitz allhier mittels Testamentes vom 17. September 1584 zunäbst für Studirende aus seiner Familie gestiftete Stipendium i\ erledigt und nach dem dermaligen Vermögensbestande mit einem FJahres- betrage von ca. 135 M auf zwei bintereinander folgende Jahre zur Verleihung zu bringen.

Es werden daher Studirende, welche auf ein ver- wandtschaftlißes Verhältniß zum Testator sich zu beziehen im Stande und Anspruch auf das fragliche Stipendium zu erheben gewillt sind, hiermit aufge-

fordert,

bis zum 31. Januar 1884 ein hierauf bezügliches deutsbes Gesuch unter Bei- fügung der erforderlichen Zeugnisse und Verwandt \chaftsnachweise bei dem unterzeihneten Stadtrath und ein anderes lateinishes Gesuh bei dem der- zeitigen Geschlechtssenior Herrn Rechtsanwalt Prasse in Leipzig einzureichen.

Crimmitschau, am 21. Dezember 1883. Der Stadtrath, Abtheilung für Stiftungsfacher, Grundig.

[44162] S E : 80% Ersparniß gegenüber Pech! Beste und ausgiebigste

Beleuchtung in Freien.

Pat. Petrol. Stand- n. Haud- fackeln, eingeführt bei den be- deutendsten Bahnen des ÎIn- und Auslandes; bei Baubehörden, Berg- werken, Wasserleitungen, Ueber-+ schwemmungen; ca. 14000 im Gebrauch.

Qw .

0: G. Lieb,

Biberach a. Niß. Goldene Medaille, Amsterdam 1883.

C. Brandauer & Co. Birmingham,

Fabrikanten der beliebten Rundspitzfedern

und vieler anderen vorzüglichen Sorten, empfehlen zu bequemer Auswahl der geeigneten Feder ihre Mustersortimente zu 50 Pfg., welche entweder 2 Dutzend Rundspitzfedern oder 3 Dtzd, andere Federn bester Qualität enthalten. Durch jede Papierhandlung. Fabriks-Niederlage bei S. Loewenhain, 171 Friedrichstrasse, Berlin.

[2] Die „Allg. Bäcker- u. Konditor-Zeitung“ in

Stuttgart, cin bedeutendes illusirirtes offizielles Genossenschaft8organ für die deutshen Fachgenofsen, 3. Jahrgang, kostet nur 2 A. vierteljährlih. Er- ei wöcentlich einmal. Anzeigen, 20 &H die etitzeile, sind in der Regel sehr wicksam. Udo Beckert in Stuttgart.

¿ 12.

Dritte Beilage 2E zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag,

den 15. Januar

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenshuy, vom 30. November 1874, f

14,

owie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberre{t an Mustern und Modellen

vom 11. Januar 1876, und die im Patentgescß, vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint auch in einem bejonderen Blatt unter dem Titel

Central-Handels-Register für das Deutsch

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Reih kann durch alle Post - Anstalten, für

Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Das Central - Handels - Register für das D

Abonnement beträgt 1 50 H für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Drucfzeile 30 .

e Reich. (x. 124)

eutshe Reih erscheint in der Regel täglih. Das Einzelne Nummern kosten 20 4.

Vom „Central-Handels-Negister für das Deutsche Neich““ werden heut die Nrn. 124. und 12B. ausgegeben.

Die Bestimmung des §. 20 des Markenschutz- geseßes, wona die Anmeldung eines Waaren- zeihens von einem ausländischen Ge- werbetreibenden, welher im Inlande eine Handelsniederlassung nicht besißt, bei dem Handels- geriht in Leipzig mit der Erklärung zu erfolgen hat, daß fich der Anmeldende für Klagen auf Grund des Markenschutgesetzes der Gerichtsbarkeit des genannten Gerichis unterwirft, unterwirft den ausländischen Markenshußtzberehtigten nah einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Civilsenats, vom 9. November 1883 dem Handel8geriht zu Leipzig nur für solche Klagen, zu welchen die in Frage stehende Anmeldung oder Eintragung des Waarenzeichens Anlaß giebt. Für Klagen dagegen, die {fich zwar auf einen Mißbrauch eines anderen Waarenzeihens oder einer anderen Firma beziehen, mit dem angemeldeten und eîn- getragenen Waarenzeichen des mißbrauhenden AutÒ- länders aber in keiner Beziehung stehen, ift das Handelsgericht zu Leipzig nicht zuständig. Die Iönköpings-Tendsticks-Fabricks-Actiebolag in Jön- köping hat beim Zeichenregister zu Leipzig die Ein- tragung zweier Waarenzeichen für ihre Zündholz- waare erwirkt. Ebenso waren für die „Actie- bolaget Jönköpings Oestra Fabricker“ in be- sagtem Megister zwet Waarenzeicher für Zündholzfabrikate eingetragen worden. Im Suli 1882 - erhob CEeslere Klage gegen die Letztere vor dem Landgericht zu Leipzig, in welcher sie geltend machte 1) die Beklagte bringe auf ihren Waaren Zeichen an, welche eine widerrechtlihe Nach- almung der klägerischen Waarenzeichen seien; auch das für die Beklagte eingetragene Waarenzeichen sei cine solche widerrechtlihe Nachahmung, 2) die Beklagte bediene sich zur Bezeichnung ihrer Fabrikate der Firmenbezeihnung der Klägerin und habe sogar ein diese enthaltendes Waarenzeichen ins Zeichenregister eintragen lassen. Sie beantragte 1) die Beklagte a. für nichtberechtiat zum Gebrauche der fragliden Waarenzeichen und b. für verpflichtet zu erklären, das Waarenzeichen löschen zu lassen; 2) die Beklagte für nicht berechtigt zu erklären, sich der Firma bezw. des Namens „Jönköpings Nya Tändsticksfabrick" und deshalb insbesondere der ein- getragenen Marke zur Bezeihnung ihrer Waaren oder der Verpackung derselben zu bedienen, oder die bezeichneten Waaren in Verkehr zu bringen oder feil zu halten. Diesen Anträgen wurde vom Landgericht Leipzig stattgegeben, mit Ausnahme des Antrages auf Verbot der von der Beklagten geführten Firma, weil sich das Landgericht zur Entscheidung über diesen Antrag für nicht zuständig erachtete. Auf die Berufung der Klägerin verwarf das Ober-Landeszeriht zu Dresden die Einrede der Unzuständigkeit und wies die Sache an das Landgericht zu Leipzig behufs Entscheidung über den Antrag auf Verbot der Firmaführung zurück. Auf die Revision der Beklagten hob das Reichsgericht das Urtheil des Berufungs8gerichts auf, indem es begründend ausführte: „Wenn das Marken- \hutzgeseß vom Ausländer, der ein Waarenzeichen an- meldet, fordert, daß er mit der Anmeldung zugleich dieEr- färung verbinde, sich für Klagen auf Grund dieses Gesetzes der Gerichtsbarkeit des Handel8gerichts zu Leipzig zu unterwerfen, so können hiermit der Natur der Sache nach nur solhe Klagen gemeint sein, zu welchen die in Frage stehende Anmeldung bezw. Cin- iragung Anlaß giebt. Eine Unterwerfung so all- gemeiner Art, daß fie alle Klagen umfaßte, welche irgendwie wegen Mißbrauchs eines Waarenzeichens oder der Firma auf Grund des Markenschutzgesetzes erhoben werden könnten, ganz ohne Rüdsiht darauf, ob sie im Zusammenhange mit dem angemeldeten Waaren- zeichen ständen, wäre etwas so AÄbnormes, und den gewöhnlichen Prinzipien Widerstreitendes (wie sie denn von der Civilpro;cßordnung, § 40, ausdrücklich für wirkungslos erflärt ist), daß unmöglih an- genommen werden kann, sie sei vom Gesetzgeber gewollt." (J -(, S. 303/83)

Entscheidungen Deutscher Gerichtshöfe. (Nach den neuesten Zeitschriften und Sammlungen.)

1) Rechtsunwirksam is der Vertrag, dur welchen sih Jemand, der ein Handelsgeschäft nicht betreibt, behufs Uebertragung seines Namens als Firma an einen Andern diesem verpflichtet, sih den im Geschäfte darstellenden Komplex von Gegenständen anzuschaffen und na darauf erlangtem Eintrage des Namens als Firma die Gegegenstände und Waaren als Geschäft zu übertragen. Das Handelsgeseßbuch reprobirt das Interesse, ledigli seinen Namen zum Gegenstand einer vermögensrechtliÞhen Ausbeutung durch Veräußerung zu machen, bezw. auf Seiten des Erwerbers, unter fremdem Namen mehr zu erlangen, als dem etgenen voraussihtlich zufallen möchte. U, I. Civilsen. des Reichsger. 16. Sept. 1882. Slg. Bd: 9 S. 1. : E

2) Durch den Eintritt einer Aktiengesellschaft in Liquidation werden nicht ohne weiteres fällige Forderungen an die Gesellschaft fällig, besondere zu Gunsten der Gesellshaft vereinbarte Zablungs- modalitäten hinfällig, s{webende Verhältnisse zu akuten Lösungen geführt. U. T. Civilsen. 17. Okto- ber J668 0d, V. © 11 :

9) Vei einer FUston von. Alltiengejell- \chaften tritt niht ohne weiteres eine Liguidation der sich auflösenden Gesellschaft ein. Vielmehr geht das Vermögen der letzteren zu weiterem produktiven Wirken in die aufzunehmende Gesellschaft über. def ist wegen der Schulden der aufgelösten Gefell- schast zu belangen. Auch der Wegfall der U nkün d- barkeit ciner Schuld der leßteren mit der Fusion

wird der Bezogene nicht nur dem Trafsanten, sondern

Nr. 1 ift das dur die Fusion begründete Verhältniß

waltung die alte Rechtspersönlichkeit der aufgelösten Gesellschaft dur die neue Gesellschaft fort- geseßt wird. U. I. Civilsen. Reich8ger. 17. Oft 1882. a. 4. D, Se 11.

4) Verjährung des Ansprus aus dem Wechsel- | i

aus. Denn der Regreßpflichtige muß gegen Leistung der Zablung in die Lage geseßt werden, alle auf dem Wechsel während scines Umlaufs gesette Obligos nah Maßgabe seiner durch den Nückerwerb begründeten Legitimation wechselrechtlich geltend zu machen. U. L, Ctvilsen. Neichsger. 25. Nov. 1882 a. a. O. S. 21.

5) Nach der Aktienzeichn ung kann der Zeich- nende, wenn die Gesellschaft bereits im Handelsregister eingetragen ift, nicht mehr den Einwand geltend machen, er habe sich über den Inhalt des Statuts der Gesellschaft geirrt U. dess. Sen. 14. Febr. 1883 a: a), S. as.

6) Dem Beschlusse, welcher einen Aktionär seines Anspruchs für verlustig erklärt, kann die Gesellschaft selb wegen Nichteinhaltung geseßlicher und statutenmäßiger Form und Frist die Anerkennung versagen. Allg. U. G

7) t m Statute der Vktienae\ellGat eine Konventionalstrafe für den Zahlungs8- vorzug bestimmt, so können daneben nicht noch Ver- zu g8zinsen gefordert werden. U. I. Civilsen. Reichsger. 14. Febr. 1883 a. a. O. S. 44.

8) Das kaufmännische Zurückbehaltungs-

Indossaments von Dritten erworbenen For- derungen aus Wechseln und andern Ordrepapieren gegen den aus diesen Papieren verpflichteten Kauf- mann zu, sofern leßterer die Papiere im Betriebe des Handelsgewerbes gezeichnet und ersterer sie in folhem Betriebe erworben hat. Denn der Aussteller des Ordrepapiers bezw. der Wechselunterzeichner erklärt mittels der Ausftellung bezw. Unterzeichnung des Wechsels zu jedem legitimirten Inhaber der Urkunde in cin direktes Schuldverhältniß treten, denselben als Gläubiger anerkennen zu wollen. U. dess. Sen. 17. März 1883 a. a. O. S. 44,

9) Zwischen Vertragsb estimmung und Rechtssat besteht das Verhältniß, daß der Tettere erst, soweit cs an der ersteren fehlt, zur Anwendnung fommt. U. I. Sen. Reichsger. 21. März 1883 a. 40D. G. 01

10) Die Frage, was dem Schiffer obliegt, wenn er im Ordrehafen keine Ordre vorfindet, ist nach dem Rechte des Orderhafens, niht nach dem des Bestimmungsortes des Schiffes, zu beurtheilen. Das in vor. Nr. angef. U.

11) Der den im Wechsel Bezogenen verbindende Akt beruht nicht erst in der Ausreichung bezw. Zu- rückgabe des mit dem Accepte versehenen Wechsels, sondern in der Niederschrift desselben. Hierdurch

jedem legitimirten Wecselinhaber unmittelbar vervflichtet. U. I. Civilsen. Reichsger. 7. April 1809 a: 4 V S 06.

12) Der legitimirte Sekunda-Inha ber eines Wechsels vermag, auch wenn er das Primaexemplar noch nicht in Händen hat, jeden anderen Prätendenten auszuschließen. Daf. U. a. a. O.

13) Die Frage, ob und inwieweit die Zahlung eines Wechsels wirkt, hängt von den Umständen des einzelnen Falles ab, insbesondere davon, ob die Zahlung in der Absicht geschehen ist, eine objektive Tilgung der Wechselobligation herbeizuführen, oder ob der Zahlende nuc zu dem Zwelke gezahlt hat, um fih selbs von feiner Wechselverbindlichkeit zu Vesveten U U Cioilien, 0 Ul S898 aa S. 62.

Das Deutsche Wollen-Gewerbe. Nr. 3. Inhalt: Centralv. d. deutsh. Wollenw.-Fabr. Amtliches Protokoll der 18. Delegirten-Versammlung. Allgem. Fabrikanten-Versammlung zu Leipzig. Die Seidenindustrie der Welt. Ueber englische Maschinen für die Textilindustrie. Kleine Notizen : Ein Brief aus Rußland. Fabrikations-Jubiläum. Berliner Kapwollauktion. Miemchen-Flor- theiler. Webstuhl für Scch{hlauchgewebe. Streichgarn-Selfaktor. Kämmmaschine. Rotirende Rauhkarden. Jacguardlitze. Deutsche und ausländische Patente. Dampfmaschine, deren Kolben und Cylinder s{chadhaft werden. Ueber Walkfalten. Frage Nr. 1 und 2. Briefkasten. Meßbericht. Situations- und Marktberichte. Inserate.

Allgemeine Brauer- und Hopfen-Zet- tung. Nr. 3. Inhalt: Die Bierbrauerei und Bierbesteuerung im Deutschen Zollgebiet während des Ctatsjahres 1882/83. Mittheilungen aus dem Publikum. Berichte über Hopfen und Getreide, Kleinere Mittheilungen. Correspondenz des deutschen Hopfenbau-Vereins. Anzeigen.

Baugewerks-Zeitung. Nr. 4. Inhalt: Die Bauthätigkeit Berlins im Jahre 1884. Randbemerkungen zum Unterrichte an Fachschulen mit spezieller Berücksichtigung der Baugewerks\chulen. Der Bau gemauerter, massiver Thurmspißzen. Neue Schornsteinabdeckung. Die Verbreitung an- steckender Krankheiten. Eine neue Art der Wasser- versorgung von Städten. Lokales und Ver- mischtes. Technische Notizen. Brief- und Sragekasten. Bau-Submissions-Anzeiger. An-

der Art, daß bei Aufrechthaltung getrennter Ver- | N widckelung der Fabrikation des fünstlihen Ultramarins. Patentberiht. KBrief- und Submissionen. Ein- und Ausfuhr von Cement und einigen Thonwaaren im deutschen Zollgebiecte

arrest {ließt den Regreß gegen einen Vormann | Berliner Baumarkt. Anzeigen.

Nr. 14. Inhalt: Internationale elektrische Aus-

losen Dampfbctrieb geschichte. Patentbesprechungen. Literatur. Patentliste. ieragekasten. L Anfragen über Bezugsquellen. Inserate.

—- Inhalt: Verfügung des Ministeriums des In- nern, betreffend den Vollzua des Reich8gesetzes vom 20. Juli 1881 über die Bezeichnung des Raum- gehalts der Schankgefäße. Aus dem Jahresberiht der Webschule zu Reut- lingen. Neuer Dampfmotor für das Kleingewerbe. Verschiedene Mittheilungen. Ausftellungswesen.

Neues in der Kunstbibliothek. Ankündigungen.

ret steht cinem Kaufmanne auch wegen der mittelst | Inhalt: Die deutsche Wirthschaftswoche. Einiges

fünfzig Jahren. -— Zum deutsch-chinesischen Handels-

Deutsche Töpfer- und Ziegler-Zeitung. r. 2, Inhalt: Neue Patente. Die

Fragekasten.

n der Zeit vom 1. Januar bis ult. November 1883, Submisnons-Resultate. WPiarktbertict es Submissfions- Resultate Marktbericht des

Chemisch-technischer Central-Anzeiger.

tellung in Wien (Fortsetzung). Ueber den feuer- leb nach Honigmann. Tages- Chemisch-tehnishe Rundschau.

Briefkasten. Handelsblatt.

Gewerbeblatt aus Württemberg. Nr. 2.

Vom 27. Dezember 1883.

Preisaus\chreiben. Neues im Lesezimmer.

Deutsche Konsulats-Zeitung. Nr. 2. über den Handel des spanischen Amerika. Vor

verkehr. Die Handelsniederla\ungen in Afrika. Internationale Ausstellung im Crystallpalast in London 1884, Vom deutschen Waarenmarkt, Vom russischen Waarenmarkt. Vermischtes. Literatur. Personalnachrichten. Wochenüber- sicht der deutshen Reichsbank. Inserate.

Handels-Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sa®Gsen, dem Königreih Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. Allenstein. Befanntmadäung. [2456] Der Kaufmann Marx Siebert in Wartenburg hat für seine Ehe mit Agnes, geb. Suchanneck, dur Vertrag vom 15. Oktober 1883 die Gemein chaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen. Dies ift zufolge Verfügung vom 10. Januar 1884 unter Nr. 35 in das Register für Eintragung der Auss\ch{ließung der ehelichen Gütergemeinschaft unter Kaufleuten eingetragen. Allenstein, den 10. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht.

4Itena. Bekanntmachung. [2457] In das Firmenregister ift heute Folgendes einge- tragen : I. Bei 18, woselbst die Firma Joseph Levy Nachfolger zu Altona und als deren Inhaber der Kaufmann Louis Levy daselbst verzeichnet steht : l Die Firma ist in Louis Levy verändert. Bei Nr. 1810, der Kaufmann Louis Levy zu Altona. Oct der Niederlassung: Altona. Firma: Louis Levy. Altona, den 12. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11k a.

Berlin. Handelsregister [2477] des Königlihen Amtsgerihts L. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 14. Januar 1884 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, wofelbft unter Nr.

8046 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Actiengesellschaft für Ziegelfabrifkation

zu Pricros und Heegermühle vermerkt steht, ist eingetragen: E Der Ziegeleibefißer Wollbrügge und der Kauf- mann Kühnemann sind aus dem Vorstande aus- geschieden. Der Kaufmann Robert Berns zu Berlin is in den Vorstand eingetreten. In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 5700 die hiesige Kommanditgesellschaft in Firma:

Herrmann Schlesinger & Co.

eingetragen steht, ist vermerkt worden, daß ein Kommanditist mit seiner ganzen Vermögens- Einlage aus der Kommanditgesellshaft ausge- schieden ift.

In unser Gesellschaftsregister , woselb unter Nr. 5851 die hiesige Handelsgesellsbaft in Firma: Ernst Kupfer & Co.

vermerkt steht, ist eingetragen: i Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Paul Werner zu Berlin über- gegangen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma fortseßt. Vergleihe Nr. 14,824 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 14,824 die Firma:

läßt sih nih1 begründen. Denn nah Art, 247

noncen. Beilage: Annonen.

Ent- | der worden.

mit dem Sitze der Kaufmann Mar Kachler zu Steglitz eingetragen worden.

mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber

Paul Werner hier eingetragen

Kaufmann

In unfer Gesellschaftsregister, woselbst unter

Nr. 6628 die hiesige Handelsgesellshaft in Firma :

Mar Kachler & Martini

vermerftt ftebt, ift eingetragen :

Die Gesellschaft ist dur Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst.

Der Kaufmann Marx Kaehler zu Steglitz seßt das Handel3geshäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr, 14,822 des Firmen- registers.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

14,822 die Firma:

Mar Kachler & Martini

zu Berlin und als deren Inhaber

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma : Docpner & Rummel vom 1. Januar 1884 begründeten offenen Handels8- gesellshaft (Geschäftslokal : Acerstraße 76) sind die Ingenieure Paul Waldemar Doepner und Otto Rummel, Beide zu Berlin. Dies is unter Nr. 8892 unseres Gesellschafts- registers eingetragen worden.

In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 14,823 die Firma : L. Gottschling (Gescbâftslokal: Adalbertstr. 93) und als deren Inhaberin die Frau Louise Alwine Johanna Gottschling, geb. Fickert, hier, unter Nr. 14,825 die Firma :

Siegfried Oppenheim (Geschäftslokal: Kurstr. 47/48 und als deren Inhaber der Kaufmann Siegfried Oppenheim DICL,

eingetragen worden.

Der Kaufmann Samuel Theodor Francke zu Berlin hat für sein hierfelbsst unter der Firma : h Theodor France (Firmenregister Nr. 4952) bestehendes Handels- ges{äft dem Carl Louis Salis hier Prokura ertheilt und ift dieselbe unter Nr. 5884 unseres Prokuren- registers eingetrogen worden.

Gelöscht find: Firmenregister Nr. 14,619 die Firma:

S. Zielinsky & Co.

Prokurenregister Nr. 5429, Die Prokura des

Ludwig Herter für die Firma Heinrih Müller. Berlin, den 14. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 561.

Mila.

Breslau. Bekanntmachung. [2460] In unser Firmenregister ist Nr. 6297 die Firma : Ernft Chorus bier und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Chorus hier heute eingetragen worden. Breslau, den 9. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.

Æreslam. Bekauntmachung. [2459] In unser Firmenregister is bei Nr. 2431 der Uebergang der Firma Lucas Nachfolger Fraenkel vier zufolge Vertrages auf den Kaufmann Heinrich Fraenkel zu Breslau und unter Nr. 6298 die Firma: Lucas Nachfolger Fraenkel bier und als deren Inhaber der Kaufmann Heinrich Fraenkel zu Breslau heute eingetragen worden. Breslau, den 9. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.

Breslau. Bekanntmachung. [2461] In unsec Prokurenregister ist bei Nr. 951 das Erlöschen der dem Kaufmann Avolf von der Mülbe von der Nr. 1325 des Gesellschaftsregisters einge- tragenen Handelsgesellschaft G. A. W. Mayer hier ertheilten Prokura heute eingetragen worden. Breslau, den 9. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.

Breslau. Befauntmahung. [2462] In unser Gesellschaftsregister ift bei Nr. 1325, betreffend die Handelsgesellschaft : G. A. W. Mayer hier beute eingetragen worden: E : Die Gesellschaft ist dur gegenseitige Ueberein- kunft aufgelöst und die Firma derselben gelöscht. Breslau, den 9. Januar 1884. Königliches Aniisgericht. Breslan. Bekanntmachung. [2463] In unser Gesellschaftsregister ift bei Nr. 1587, be- treffend die offene Handels8gesellschaft : Georg Neunutcister hier heute eingetragen worden: E Der Kaufmann Eugen Neumeister zu Breslau ist als Gesellschafter in die Gesellschaft ein- getreten; demnächst ist der Kaufmann Ernft Chorus zu Breslau aus der Gesellschaft aus- geschieden. Breslan, den 9. Januar 1884. Königliches Amtsgericht.

Ernft Kupfer & Co,