1884 / 21 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Jan 1884 18:00:01 GMT) scan diff

E Fevptrreap x

E D E L E E E

13969] Oeffentlihc Zustellung.

Die Handlung A. F. Neumann zu Sorau in Sg@lesien, vertreten durch den Justizrath Bauck bier, klagt gegen den hausirenden Leinwandbändler Joseph Sweiblih, unbekannten Aufenthalts wegen 300 Æ Waarenforderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 Æ unter Auferlegung der Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ¿u Lauenburg i. Pommern auf

den 17, März 1884,. Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lauenburg i. Pomm. den 21. Januar 1884.

Barts, Gerichtsschreiber des Königliben Amtsgerichts.

[3967] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wolff Krohn zu Pyritz, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldstein zu Stargard i. Pomm., klagt gegen den Mühlenmeister Gottfried Nack und dessen Ehefrau, Hulda, geb. Thiede, aus Damerfiß, gegenwärtig angebliÞ in Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen des aus der Schuld- urkunde vom 5. Juni 1883 auf dem Grundstücke Damerfißz Band T1. Bl. 78 in Abtheilung IIT. Nr. 20 cingetragenen, und auf Grund der Cessions8- urkunde vom 4. Septcmber 1883 auf seinen, des Klögers, Namen umgeschriebencn Darlehns von 3600 6 nebst Zinscn, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung der Beklagten, an ihr, den Kläger, 3600 A nebst 43 Prozent Zinsen seit dem 1. Juni 1883 zu zahlen, und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Recbtsftreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf

den 30. April 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i. Pomm., den 22. Januar 1884.

Schulte, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgericßts.

[3970] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 647. Konrad Breithaupt von Gutah als Vormund des unehelichen Kindes Christian Lehmann von da, lagt gegen den Dienstknecht Karl Weber von Dttenheim, z. Zt. unbekannt wo, auf Zahlung eines Ernährungsbeitrags von der Geburt des Kindes bis zum vollendeten 14. Lebensjahr desselben mit wöchentlih 1 4 20 „, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung genannten

Verkäufe, Verpachtungen, Submissiorren 2c.

[4067]

Vekanntmachung. Die Lieferung von 120000 kg gewöhnlichen Gießerei-Roheifens, 40 000 kg Zink in Blöcken, 25 000 kg Zinn in Blöcken und 7500 kg Zink in Platten zur Kesselkonservirung (Jahres- bedarf pro 1884/85) soll öffentlich verdungen werden, wozu auf Dienstag, den 5. Februar 1884, Vor- mittags 113 Uhr, ein Termin im Geschäftszimmer des Borstandes der unterzeichneten Behörde anbe- raumt ist. Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, portofrei und auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift „Angebot auf Metalle“ verschen rechtzeitig an die unterzeihnete Behörde einzusenden. Die Bedingungen liegen in unserer Registratur, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber au gegen Einsendung von 41,50 von unferer Registratur abschriftlich bezogen werden. Wilhelmshaven, den 21. Januar 1884, Kaiser- liche Werft, Verwaltungs-Abthcilung.

Betrags und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amts- gericht Lahr zu dem auf Dienstag, den 4. März 1884, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lahr, den 21. Januar 1884. Der Gerichtsschreiber :

Eggler.

[3971] Oeffentliche Zustellung.

Hermann Mager, Revisor bei der K. Ober- re{nungskammer zu Stuttgart, vertreten dur Rechtsanwalt Wörner zu Stutigart, klagt gegen den Sattler und Tapezier Friedrih Schray, früher Lin- denftr. Nr. 13 in Stuttgart, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Darlehn auf Grund Sc{uld- und BVürgscheins, d. 4, 10./11. Februar 1880, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erkflärendes Urtheil zur Bezahlung von 1590 M sammt 5°%% Zinsen hieraus vom 10. November 1882 an kostenfällig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des MRechtsftreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf

Mittwoch, den 7. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ricbte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 21. Januar 1884.

Secr. Merz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

C I e (3%64 Oeffentliche Zustellung. Der frühere Wirth Johann Gottlieb Kohlwald

aus Kroßno, vertreten durch den Rechtsanwalt Cichowicz zu Posen, klagt gegen die Wittwen Anna Rosine Kerncen, Julianna Friederike Suppert und Johanna Emilie Charlotte Kleiber, sämmtlich in Petzen-Hauland, sowie gegen die Kinder der in Neu-Demanczewo verstorbenen Johann Gottlieb und Johanna Eleonore, geb. Kohlwald, Reich’shen Ehe- leute, zu welchen letzteren auch der Arbeiter Augus Reich unbekannten Aufenthalts gehört, wegen Löschungsbewillizung und Aushändigung einer Erb- besœeinigung mit dem Antrage:

die Beklagten zu verurtheilen, die Lösung der

im Grundbuche von Peten-Hauland Nr. 3,

früher 12 A,, in Abtheil. III. Nr. 1 für die Johann

[4045]

Submission vou Meter-Waaren 2c. Die Lieferung der pro 1884/85 in diesseitigen Werk- stätten erforderlihen Quanta Seiden-Côteline, Oel- saugerdohte, Drell, Filz, Flachsliderung, Flanell, Plüschfußdecken, Gardinenftof, Gummileinen, Gummishnur, Gummiringe, Gummischläuche, Gurten, Hanf, Hutnetze, seidene Knöpfe, diverse Leder, Façon-, Feder-, Verdeck- und Plan-Leinen, Moleskin, Nefsel, Plüsche, Quasten, scidene Rosetten, Scafwollengarn, Hanfschläuche, Schmierpyolsterkissen, Naht-, Platt- und Rund-Schnur, Ledertuh, Wachs- tuch zu Fußböden, NRückwänden und Decken und Waldwolle soll im Wege öffentliher Submission vergeben werden. Offerten hierauf sind unter der Aufschrift: „Submissions-Offerte auf Meter- Waaren 2c.“ bis zum 8. Februar 1884, Vor- mittags 10 Uhr, vers{lossen und portofrei an das diesseitige Materialien-Bureau hier, Fürstenwall- straße Nr. 10, einzureichen, bei welchem auch die Bedarfs-Nachweisung und Bedingungen eingesehen und gegen franko Einsendung von 50 Z bezogen werden können. Magdeburg, den 18. Januar 1884.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[3846]

Hamburg:Bremer Feuer-Versicherungs-Gefellschaft.

Einnahme. Aus 1882 vorgetragen : Schäden-Refserve Prämien-Reserve Aus 1883: Prämien für versicherte M4 673,330,514

Zinsen und Courêgewinn

Ausgabe,

Erstattete Brandschäden aus 1883 und früheren Jahren, abzüglich des An-

theils der Rückversicherer ¿ Prämiea an Rückversicherer (Brutto) Administrations- und Reisekosten A Provision, Courtage und Agenturkosten, abzüglich versicherern N

Von dem Ueberschuß werden verwendet: Zur Reserve für angemeldete Schäden . / Reserve für den laufenden Risico von 4

«„ Austheilung von (incl. Zinsen) 20 9/9 auf den Einschuß ‘der

Actien = 60 Æ E À Tantième des Directors (5 9% nach 5 9/0)

Debitores.

M. e Verbindlichkeits-Dokumente der Aktio- E T ASOOOIO Lsde. Rimessen u. sonstige Wesel . 8,237/61 O 765,207/50 Hypotheken und Immokilien. , 341,621/43 Cm, M 29900 2.) Prämieu-Debitores, Hamburg . 10,754/44 Verwaltung Bremen ¡ 48,362|79' Verwaltung London. . 191,497/75 Verwaltung New-York 4 622,139/70 Agenturen A 92,846/33 Depots in Staatspap. und Priorit. 3,187,118/04 C 146/32 Guthaben bei Banken . 68,825/44 A 11,854/60

Uebersicht des Geschäfts im 29, Verwaltungsjahr 1883.

Bilanz am 31. Dezember 1883.

10,148,611 R

Ergebnisse des preußischen Geschäfts 1883,

Prämien-Einnahme, abzüglih Ristorni . Bezahlte Schäden . .

Versiherungs-Capital in ‘Kraft währenb des Jahres E

Altona, 22. Januar 1884.

Die General-Bevollmächtigten für das Königrei ; Rud. Bauer «& Co. greih Prenßen :

M 8 A [A

404,443 90 1,320,000—| 1,724,443)

4,223,976 49 | 212,071 52 4,436,048 01 P T AIN

| 1,412,431 05 2,305,188 80 100,212 51

| 471,714/27 p] 4/490 046 | - (71,870,945: 221,945/28 1,400,000

240,000 —2000—] 1,870,945|28 Creditores.

, M

Actien - Capital (davon eingezahlt 5 1A O) l «06,000,000 Reserve-Capital . : 450,000/— Ou E 15,521/80 Hamburg-Bremer R.-V. Cto. T. 150,000|— Dieselbe . Cto. II. 1,312,933 Andere Rüversicherer . E 348,529 Agenturen i e 682 Prämien-Reserve 1,400,000 Schäden-Reserve . E 221,945 Zu vertheilender Gewinn . 249,000

Provision von ; Rük- Uebers\chuß,

235,125,871 -

10,148,611/95

. M. 134,027. 76 L S 38,186, 23 - » 82,837,363.

George und Anna Rosine, geb. Gerst, Koßl- wald’schen Eheleute eingetragenen Kaufgelder- restforderung von 1200 Æ auf Kosten des Klä- gers zu bewilligen, die verehelidte Ernestine Wilhelmine Böhm, geb, Reich, und deren Ebe- mann, den Arbeiter Böhm in Zabno-Hauland, außerdem zu verurtheilen, dem Kläger au eine Erbbescheinigung nach ihrer Mutter, der Jo- hanna Eleonore Reich, geb. Kohlwald, zuzu- stellen, und ladet die Beklagten resp. den Arbeiter August Rei zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Posen auf , den 6. Mai 1884, "Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 19. Januar 1884. Pruefer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3965] Oeffentlihe Zustellung.

In der Prozeßsache des Kaufmanns Wladislaus Ioseph v. Radziejewski zu Schroda, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Weclewski zu Schroda, wider die Nehtênacfolger der ehemaligen Conditor Simon und Bertha Großen Eheleute, namentli:

1) den am 12. September 1863 geborenen Her- mann Goldschmidt, vertreten durch seine Mutter und Vormünderin, die Frau Auguste, geborene Groß, primo voto Goldschmidt, jeßt verehelichte Hinze, die verehelichte Auguste, geborene Groß, secundo voto Hinze, im Beistande ihres Ehemannes Anton Hinze,

zu 1 und 2 früher in Schroda, jeyt un-

efkanuten Aufenthalts, die minorennen Geschwister Groß, Namens Hermann und Wilhelm, bevormundet durch ihre Mutter, die Wittwe Therese Groß, geborene Slatau, zu Posen, hat das Gericht bes{lossen, von der verehelihten Auguste Hinze, geborenen Groß, (der Beklagten zu 2) folgenden Eid ab- zunehmen :

„Ich s{chwöre, daß id nach sorgfältiger Prüfung und Crkundigung die Ueberzeugung nicht erlangt habe, daß Kläger den Simon und Bertha Groß”\{en Eheleuten in den Jahren 1879 und 1880 Darlehne im Betrage

von mindestens 630 M gegeben hat.“ [3924]

1) Gewinn-Uebertrag aus dem Vorjahre (vacat).

U, DELal

b, Rüdversicherung (vacat). 5) Zinsen, abzüglich der verausgabten ,

6) Coursgewinn auf Werthpapiere . 7) Sonslige Einnahmen (xracat).

E N. Ausgabe. 1) Rüversiherungs-Prämie (vacat).

3) Abschreibungen (vacat). 4) Verwaltungskosten : a. Provisionen der Agenten U Dea

raths und der Direktion

c, in den Reservefonds .

Bilanz, Av 4.

1000 Stück Sola-Wechsel à 2400 2) Sonstige Forderungen: a.

gelegter Gelder .

und Mieth 3) Kassenbestand

c. Wechsel . i d. Lombardforderungen .

ó) Bruttowerth der Grundstücke (vacat). 6) Inventar (abgeschrieben).

Passiva.

2) Reserve-Ueberträge auf das nächste Jahr:

M Del, «

4) Sonstige Passiva. . L s 25 5) Reservefonds, Bestand am 1. Januar 1883

6) Spezial-Reserve at). 5 Dividende N j G )

Güterbock. &. Mendelssohn.

2) Reserve-Ueberträge aus dem Vorjahre (nicht verbraucter Theil der in der vorjährigen Bilanz zurückgestellten Reserve für nah Abschluß liquidirte Kosten, mögliche Ausfälle

3) Prämien-Einnahme (abzüglih der für fortgesetzte Versicherungen und gegen Verpflich- tungen auf mehrere Jahre gewährten Crmäßigungen) für: a. 13006 direkt geschlossene Versicherungen über 51 654 083 M Vers.-Summe

4) Nebenleistungen der Versicherten : Police-Gebühren

2) Entschädigungen (einshließlich S 30 448. 19, Regulirungskosten) für b. fonstige Verwaltungskosten . e D 5) Sonstige Ausgaben: Reserve für na Abschluß liquidirte Kosten, möglihe Ausfälle 6) Gewinn: a. statutenmäßige bez. fontraktliche Tantieme des ‘Aufsichts- S

b. Dividende auf 1000 Aktien à 71 M

1) Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktien-Kapital, gedeckt durch

Rückstände der Versicherten (vacat)._ b. Außenstände bei den Agenten aus 1883. . A 5 346. 92, c. Guthaben bei Bank-Instituten wegen nieder-

d, im folgenden Jahre fällige Zinsen, soweit sie antheilig auf das laufende Jahr treffen, abzüglih der vorausbezahlten . . .

. für das folgende Jahr vorausbezahlte Steuern

4) Kapital-Anlagen : a. Hypotheken ‘und Grundsc{ulden (vacat). i b, Werthpapiere: 150 000 4 4% Preußische konsolidirte Anleihe zum Course vom 31. Dezember 1883 à 102,10 .

1) Begebenes und no vorhandenes Grund-Kapital in 1000 Stück Aktien à 3000 M .

a, noch nicht abgehobene Entschädigungen und zwar: 1) aus 1875 M 89, 64, 1 aus 1877 M. 3. 65, 1 aus 1881 A 3.08. M b, für ers nach Abs{luß liquidirte Kosten, mögliche Ausfälle

3) Hypotheken und Grundschulden, sowie fonstige in Gelde zu shägende Lasten (vacat).

Hierzu sind getreten gemäß §. 40 Nr. 3 des Statuts A Divi A T1 000. —.

Zur Leistung dieses Eides und zur weiteren münd» lichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet Kläger die verehelihte Auguste Hinze, geborene Groß, (Be klagte zu 2) vor die zweite Civilkammer des König« lichen Landgerichts zu Posen aufi

den 23. April 1884, Vormittags 9 Uhr, zugleih mit der Aufforderung, einen bei dem ges dacbten Gericbte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieg bekannt gemacht.

Posen, den 19. Januar 1884.

Bonin, Gerichtsschreiber des Sopialichn Landgerichts, i. V.

[3973] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene ge\{chäftg- lose Helene, geb. Klüsener, zu Barmen, Ehefrau des Restaurateurs Friedrih Welz daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage er- boben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende chelihe Gütergemeina schaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage zustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ift Termin auf den 22. März cr,, Vormittags 9 Uhr, im Situngssaale der II. Civil kammer des Königlichen Landgericht? zu Elberfeld anberaumt.

Der Landgerichts-Sekretär : Jansen.

[3974]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer 4

des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 19, Dezember 1883 is zwis{en den Eheleuten

Kaufmann Emil Karrerstein und Maria Catharina, ( C de zu Düsseldorf wohnend, F die Gütertrennung mit Wirkung vom 29. August F

geb. Herrmann, Beide

1883 ausgesprochen worden.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, M

Steinhäuser. 3975]

Die Ehefrau des Schuhmachers Wilhelm Oelker, | Henriette, geb. Harnish, ohne Geschäft, zu Düssel+ | dorf wohnend, hat gegen ihren genannten, daselbst | wohnenden Chemann bei der I.

9 Uhr, bestimmt. : Gre er Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zweiundfünfzigster Abschluß

der Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellshaft von 1832 für das Jahr 1883.

Gewinn- und Verlust-Conto. Einnahme.

459 09

523 31434 | 13 006/50

561 93171

255 530/96 |

9. 18,

93 422. 06.

M 9 666. 67. v (1000

71000. —. |__151666

964 934

e 26 560.

« 1494, 98, 1 563,

. M 153 150, —. e 206 357. 40,

2 426800, t 786.307

3 236 4165/58 3 000 000

96. 37, v 10 04 1 798

9 666 144 000

71 000 3 226 465

M 73 000. —.

Berlin, den 1. Januar 1884. Berliner P N U T esEsmast von 1832, . Der. i Direktor. G.prüft und richtig befunden. Der Aufsichtsrath. Ed. Rieß.

H. Zwidcker.

Civilflammer F des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf die F Gütertrennungklage eingeleitet und ist der Verhand- | lungstermin auf den 1. April 1884, Vormittags |

25 904/48 M 2 250 M

M 156 034/24 Ff

M 21.

Zweite Beilage Í zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 24. Januar

184,

5 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl.

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel

ês

egisicr nimmt an: die Königliche Erpedition | 1. Steckbriefe und Unterzuchungs-Sachen.

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

Ste@æXbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[3835] Steckbrief. In der Nacht vom 6. zum 7. d. M. zwischen 12 und 1 Uhr ist der hier wegen Dieb- ftahls inhaftirte und durch das gegen ihn ergangene Erkenntniß I. Instanz zu Zuchthaussftrafe verurtheilte Gefangene : Maurergeselle Carl Friedrich Wilhelm Meier aus Nauen, aus dem hiesigen Kriminal- gefängnisse mittelst gewaltsamen Ausbruch8 ent- wichen. Sämmtliche Civil- und Militärbehörden des In- und Auslandes werden ergebenst ersucht, auf den Meier zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und in das Gefängniß des hiesigen Ge- richts abliefern zu lassen, wobei die sofortige Er- stattung der erwachsenen Kosten erfolgen wird. Gleichzeitig wird ein Jeder, der von dem Aufent- halte des 26. Meier Kenntniß hat, aufgefordert, der nächsten Gerichts- oder Polizeibehörde davon Anzeige zu machen. Spandau, den 7. Juni 1854. Der Untersuchungsrichter des Königlichen Kreisgerichts. Stephan y. Signalement des 2c. Meier. Vor- und Zunamen Carl Friedri Wilhelm Meier, Alter 25 Jahre, Geburtsort Nauen, Religion evangelisch, Größe 5 Fuß 7 Zoll 2 Strich, Statur s{lank, Haare braun, Stirn rund, Augen grau, Augenbrauen braun, Nase länglich, Kinn oval, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Bart rasirt, Gesichtsfarbe gesund, Ge- fihtsbildung oval, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen fehlen. Bekleidung. Ein grauer, wollener Sommerrock, eine blaue Bukskinhose mit \hwarzen Streifen, eine grüne Tuchmütze mit Scirm, ein leinenes Hemde, ein Paar weiße par- chene Unterhosen, ein Paar weiße wollene Strümpfe, ein Paar Halbstiefeln. Vorstehender Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 19. Januar 1884. Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Land- gericht II. [3828] Steckbrief. L A

Gegen folgende Personen, deren nähere Beschrei- bung nicht angegeben werden kann und welche sich verborgen halten, sollen die bei denselben verzeich- neten Strafen vollstreckt werden : E

a, den Kaufmann Otto Fischer aus Berlin eine durch Urtheil des früheren Königl. Kreisgerichts zu Genthin vom 20. Dezember 1878 erkannte, einer Geldstrafe von 96 # unterstellte Haftstrafe von 16 Tagen, : :

b. den Töpfer Wilhelm Woepser, früher in Genthin, geboren am 26. November 1843 zu Görzke bei Ziesar, eine durch Strafbefehl des unterzeich- neten Gerichts vom 1, November 1879 erkannte, ciner Geldstrafe von 1,50 Æ unterstellte Gefängniß- strafe von einem Tage, |

c. den Handelsmann Carl Schroeder aus Ben- neckenstein eine durch Strafbefehl des unterzeich- neten Gerichts vom 16. Dezember 1880 erkannte, einer Geldstrafe von 1 Æ unterstellte Haftstrafe von cinem Tage, L

d, den Musikus Christoph Schlotthauer aus Hypstedt, Kreis Worbis, eine durch Urtheil des Königl. Scchöffengerihts hier vom 21. September 1880 ertannle, ad ie 3 von 96 unter- stellte Haftstrafe von 32 Tagen,

e. iy Schneidergesellen Paul Sehloericke aus Genthin eine durch Strafbefehl des unterzeichneten Gerichts vom 26. Oktober 1881 erkannte, einer Geldstrafe von 10 M unterstellte Hafststrafe von 2 Tagen,

f, den Scneidergesellen Theodor Stiege aus

Pommerensdorf bei Stettin eine durch Strafbefehl des unterzeichneten Gerichts vom 22. Dezember 1881 eckannte, einer Geldstrafe von 10 A unterstellte Haftftrafe von 2 Tagen, E ait Handelsmann Carl Fiecker aus Cloeße cine durch Strafbefehl des unterzeichneten Gerichts vom 1. März 1882 erkannte, einer Geldstrafe von 48 M unterstellte Haftstrafe von 16 Tagen,

b. den Handelsmann Friedri Fiecker aus Cloeße eine durch Strafbefehl des unterzeichneten Gerichts von demselben Tage erkannte gleiche Strafe, :

i, den Kneht Joseph Greczkowiack aus Morin- jenski, Kreis Schrimm, eine durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. April 1881 erkannte, einer Geldstrafe von 50 # unterstellte Haftstrafe von 25 Tagen,

k. den Handelsmann Otto Koh aus Branden- burg a. H. eine durch Strafbefehl des unterzeich- neten Gerichts vom 30. Mai 1882 erkannte Hasft- strafe von einem Tage. _ 4 :

Es wird ersucht, dieselben zu verhasten und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern, dessen Vorstand um Vollstreckung und Nachricht gebeten wird.

Genthin, den 19. Januar 1884.

Gi Königliches Amtsgericht. [3866] S

Oeffentliche Ladung. Der Bureaugehülfe Carl Johann Kiegel von Hamm, geboren am 3, Februar 1861 zu Cöln, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah erreichtem militärpflichtigen Alter sih außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen S8. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Str.-G.-B. Der- jelbe wird auf den 4. April 1884, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Land- gerihts zu Dortmund zur Hauptverhandlung ge- laden. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird der-

Cöln über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsahen ausgestellten Erklärung verurtheilt wer- den. (M. 14—84.) Dortmund, den 21. Januar 1884, Königlihe Staatsanwaltschaft.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl,

[3916] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 83 Nr. 4314 auf den Namen des Rentier Ludwig Forêt ein- getragene, in der Lothringerstr. Nr. 99 bierselbst be- legene Grundftück, am 22. April 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsftelle Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 12, versteigert werden.

Das Grundfstück ift mit 6180 4 Nußzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshätzungen und andere vas Grund- tück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüdenstr. 58, 11. Tr., Zimmer 29 a., eingesehen werden. i

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- bucbe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige For- derungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthet- lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Anjprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. April 1884, Vormittags 92 Uhr, an Gerichtsftelle, Jüdenstr. 58, T. Tr., Zimmer 12,

verkündet werden,

Berlin, den 12. Januar 1884,

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 53.

[3930] Aufgebot.

In der Zwangsversteigerungssache Rügge K. 43—83 ist die Band 12, Artikel 26 des Grundbuchs von Dortmund Abtheilung TI1. Nr. 1 auf dem Grund- stücke des Böttchermeisters Friedrih Rügge zu Dort- mund Flur 16 Nr. 1130/27 der Steuergemeinde Dortmund eingetragene Post:

„287 Thaler 8 Sgr. 6 Pf. Judikatforderung nebst Zinsen und Kosten für den Kaufmann C. Nebel zu Hannover aus dem rehts- kräftigen Erkenntniß vom 18. Juni 1861“ mit 921 4 zur Hebung gekommen, diese Summe jedo wegen Nichtersheinens von berechtigten Gläubigern und Mangels Vorlegung der Ein- tragungsurkunde bei der Königlihen MRegierungs- Hauptkasse hinterlegt. :

Der den unbekannten Gläubigern bestellte Kurator, Rechtsanwalt Kramberg hierselbst, hat den Antrag auf Aufgebot der gebildeten Spezialmasse gestellt. Es ergeht daher an alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese Masse machen wollen, die Aufforderung, solche spätestens in dem auf

den 12. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Zimmer 21, anbe- raumten Termine zu erheben, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Spezialmasse werden aus- ge\{lofsen werden.

Dortmund, den 15. Januar 1884,

Königlicbes Amtsgericht.

[3922]

Ausgebot. Auf Antrag

I. des Vormundes der Jnwohner Joseph Breuer- \{chen Minorennen in Ober-Zieder, des Kleingärtners Adam Moser daselbst, des Grubenarbeiters Ambrosius Breuer zu Nieder-Zieder, der verehelichten Arbeiter Amalie Jung in Forst, der verehelihten Juwohner Amalie Gärtner in Ober-Zieder, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Goldschmidt zu Landeshut i. Schl, sowie

II. auf Antrag des Vormundes der verschollenen Barbier Friedrih Wilhelm Theisner’s{hen Söhne, des Klempnermeisters Wilhelm Krug zu Landeshut werden nahbenannte Personen :

T, der Arbeiter Heinrih Breuer, geboren etwa im Jahre 1838 zu Forst, Kreis Landeshut in Schlesien,

IT. Paul Gustav Constantin Theisner, geboren am 1. November 1844 und Roland Bolko Fridolin Theisner, geboren am 28, Juli 1847, Beide aus Landeshut, in Bezug auf deren Aufenthaltsort seit länger als zehn Jahren nichts bekannt geworden ift, I sich in dem bei dem unterzeichneten Ge- richte am 10. November 1884, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine oder vorher \chriftlich oder per- fönlich zu melden und weitere Anweisung zu er- warten, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und

selbe auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeß- ordnung von dem Königlichen Landraths8amt zu

ihr Vermögen den sich meldenden und legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Bessentlicher Auzeiger. [7

9. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

». Verschiedene Bekznntmachungen.

. Literarische AnzeLren.

. Theater-Ánzeige | In der Börsen-

9. Familien-Nachri. Sen. / beilage. Dieselbe Aufforde" \ng zur Anmeldung unter An-

drohung des näâmlick&?a Rechtsnachtheiles wird an die

etwaigen unbekannten Erben und Erbnehmer der ge-

nannten Personen gerichtet.

Landeshut, Schlefien, den 10. Januar 1884,

Königliches Amtsgericht.

it Aufgebot.

Das Königl. Amtsgeriht Würzburg I1. erläßt in Anwendung der §8. 824—836 der R.-C.-Pr.-O. und Art. 103 ff. des b. Ausführungsgeseßes folgendes Aufgebot : : Wilhelm Arnold, geb. am 13. Oktober 1813, Sohn des verlebten Johann Arnold Webers von Unteraltertheim und dessen verstorbenen Chefrau Elisabetha, geborenen Wilhelm, für welchen Vermögen verwaltet wird, ift seit 35 Jahren verschollen. l Auf Antrag der beiden Geschwister des Verschol- lenen, des S{hreiners Johann Arnold und des Oeko- nomen Martin Arnold von Unteraltertheim, ergeht nun hiemit 1) an den Verschollenen die Aufforderung, \i{ spätestens in dem auf Freitag, den 28. November ds. Js., Vormittags 9 Uhr, : dahier angeseßten Aufgebotstermine persön- lih oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde ; werden die Erbbetheiligten veranlaßt, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzuneh- men und werden alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, aufgefordert, Mittheilung hierüber bei Ge- richt zu machen. Würzburg, den 18. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. TI. (gez.) Gros. Zur Beglaubigung:

E den 19. Januar 1884. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Ik, Der geschäftsl. Königl. Sekretär : Andres.

[9989] Aufgebot.

Die am 2. Dezember 1883 zu Offenbach verstor- bene Elise Buß von Befsungen ist nach Geseß au von ihrem unbekannt wo abwesenden Bruder Fer- dinand Buß beerbt worden. Der Leßtere wird nun- mehr auf Antrag des ihm beigegebenen Kurators, des Postmeisters Georg Plaß von Langen und seiner Ehefrau, Elise But, geb. Peth, in Worms hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf /

Mittwoch, den 30. April 1884,

Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anberaumten Auf- gebotstermine sich über die Antretung oder Aus- \{lagung dieser Erbschaft zu erklären, widrigenfalls Aussclagung darauf unterstellt und der fragliche Erbtheil feinen Kindern Ferdinand und Elise Buß überwiesen werden soll.

Offenbach, den 17. Januar 1884.

Großherzogliches Amtsgeriht Offenbach. gez. Schlink.

(E, Aufgebot.

Auf dem Christian Boges’\chen Kothhofe No. ass. 8 in Schlewecke finden sich in dem betreffenden Grund- buche noch Abfindungsansprüche zu resp. 25 Thlr. und 50 Thlr. aus dem Hofverlaßkontrakte vom 23. August 1843 eingetragen, welche, wie glaubhaft nachgewiesen, länzst befriedigt sind. Auf den Antrag der betreffenden Erben is zur Anmeldung von An- sprüchen an obige Abfindungen Termin auf

den 3. April dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angeseßt, zu welchem etwaige Berechtigte unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle thres Nichtersheinens mit Löschung der betreffenden Abfindungen verfahren werden foll, hier- durch vorgeladen werden. |

Lutter a. Bbge., den 19, Januar 1884.

Herzogl. Braunschw. Lüneb. Amtsgericht. Bause. [3917]

Aufgebot. Es ift das Aufgebot: a. des auf den Namen der unverehelihten Emma Stephan lauten- den Sparkassenbuhes Nr. 29538 der hiesigen städti- {en Sparkasse über 53,79 , von Frau Emma Bohr, qed, Stephan, hier, b. des auf den Namen von Emilie Anna Brühlke zu Eiche lautenden Spar- kfassenbuchs Nr. 16 094 der Niederbarnimschen Kreis- Sparkasse, vom Büdner August Grunow zu Eiche, als Vormund der p. Brühlke, c. des auf den Na- mén von Albertine Hübner, geb. Grabow, lautenden Spar Ta ena ed Nr. 95 999 der hiesigen städtischen Sparkaßie über 235,25 #, vom Tischler (Zuschnei- der) Karl Hühne hier, d) des auf den Namen der Näherin Marie Kehler lautenden Sparkassenbuchs

tr. 95370 der hiesigen städtischen Sparkasse über 40,12 Æ, von Frau Wilhelmine Köhler, geb. Sommerin, hier, beantragt. Die Inhaber der Ur- kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11, Oktober 1884, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Redte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 5. Januar 1884, Königliches

Amtsgericht LT., Abtheilung 54.

M

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „JFuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sÿhlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen - Bureaux. A)

[3932]

I. Folgende zu Sebbeterode wohnhafte Personen haben das A::f2ebot von folgenden, im Dorfe resp. in der Gemarkung Sebbeterode belegenen, bisher nicht katastrirten Parzellen resp. Flächenabschnitten beantragt :

1) Shmied Heinrich Opper von 10 qm in Bl. 5 P. 102 (Hofraum „auf der Höhe“ = 1 a 53 qm); 2) Bürgermeister Moeller für die Gemeinde Sebbeterode von Bl. 5 P. 1 (Garten „der Linden- berg“ = 58 qm), P. 4 (Hofraum „im Unterdorf“ = 27 qm), P. 5 (Garten daselbst = 39 qm), P. 119 (Garten „im Graben“ = 26 qm), P. 129 (Garten daselbst = 14 qm), P. 145/137 (Weide „im Unterdorf“ 1 a 76 qm), P. 149/142 (Hofraum „im Dorfe“ 80 qm), P. 143 (Wafferstück „im Graben“ 1 a 62 qm), Bl. 6 P. 206 (Weide „Wanner83weg“ = 16 a 73 qm), Bl. 10 P. 13 (Acker „die Ziegen- foppe“ = 15 a 55 qm), P.124/117 (Weide „auf dem Kalkofen“ = 17 a), P. 125/117 (Weide daselbs = 11 a 92 qm), Bl. 12 P. 110 (Weide „der Butter- weg“ = 34 a 16 qm), Bl. 5 P. 131 (Weg = 5 a 95 qm), P. 134 (desgl. = 93 qm), P. 136 (desgl. = 10 a 27 qm), P. 148/138 (desgl. = 4 a 37 qm), P. 139 (desgl. = 23 a 37 qm), P. 140 (desgl. 12 a 65 qm), P. 141 (desgl. = 76 qm), P. 150/142 (desgl. = 7 a 36 qm), 12 a 31 qm in Bl. 5 P. 146/137 (Weg = 12 a 57 qm);

3) Ackermann Helwig Köhler für sich und seinen Sohn 1. Ehe Johannes Köhler von Bl. 3 P. 77 (Wiese „im Büchengrund* = 6 a 34 qm);

4) a. Eheleute Taglöhner Johs Kunz,

b, Eheleute Taglöhner Conrad Waßmuth je zur ideellen Hälfte von 21 qm in Kbl. 5 P. 18 (Dosraum ¿am Berg” = 61 qm):

5) Chefrau des Balthaser Sauvageoll, Anna Catharine, geb. Köhler, von 14 qm in Bl. 5 P. 77 (Hofraum „im Oberdorf“ = 58 qm);

6) Taglöhner Johann Heinrich Lischeid und Frau Elisabeth, geb. Ochs, von 80 qm in Bl. 5 P. 28 (Hofraum „am Berg" = 2 a 18 qm) und von 22 am in Bl. 5 P. 29 (Hausgarten daselbs = 59 qm);

7) Sattler Heinrih Iäckel und Frau Anna Elisa- beth, geb. Stehl, von 38 qm in Bl. 5 P. 30 (Hof- raum „im Unterdorf“ = 1 a 65 qm) und von Vl. 5 P. 31 (Hofraum daselbst = 13 qm);

8) Heinrih August Swneider und Frau Gertrude, geb. Meise, von 80 qm in Bl. 5 P. 39 (Hofraum „im Unterdorf“ = 5 a 3 qm) und von 67 gm in Bl. 5 P. 40 (Hausgarten daselbst = 4 a 25 gm);

9) Wirth Conrad Thomas und Frau Anna Elisa- beth, geb. Happel, von 44 qm in Bl. 5 P. 147/8 (Hofraum „am Berg“ = 2 a 19 qm);

10) Maurer Heinrich Knöppel und Frau Elisa, geb. Diehl, von Bl, 5 P. 16 (Hofraum „am Berg“ = 44 gm);

11) Taglöhner Johannes Immel von 61 qm in Bl. 5 P. 20 (Hofraum „am Berg“ = 1 a 88 gm);

12) Müller Wilhelm Guntermann und Frau Helene, geb. Müller, von Bl. 3 P. 56 (Hofraum „die Büchenmühle*“ = 7 a 86 qm);

13) a. Chefrau des Heinrich Met, Martha Elisa- beth, geb. Guntermann, verw. Schüß,

f Gastwirth Thomas als Vormund der Elisabeth CMUB,

c. Ackermann Daniel Sporleder als Bevollmäch- tigter des Heinrih Schütz zu a. und b. je zu ideellen Ï, zu c. zum ideellen } von Bl. 5 P. 36 (Hofraum „im Unkerdorf = 49: am):

14) a. Gbefrau des Justus Weylar, Anna Catha- rine, geb. Bret.

b. Anna Elisabeth Bret,

c. Catharine Elisabeth Bret,

d. Johannes Wilhelm Bret,

e. Johannes Bret,

f. Justus Bret, vertreten durch die Vormünderin Wittwe Barbara Bret je zum ideellen 1/6 von 46 qm in Kbl. 5 P, 33 (Hofraum „im Unterdorf“ = 1a 138 qm). 5

T1. 1) Tuchmacher Heinrih Sch{midt zu Treysa für fich und als Bevollmächtigter der Ebefrau eiers Peter, Catharine, geb. Schmidt, zu Wehl-

eiden,

2) Sophie Schmidt zu Treysa, haben vas Aufgebot einer in Treysa’'er Gemarkung belegenen bisher nicht fatastrirten Parzelle B. 393 (= 73 Rth.) enthalïen in Blk. 61 P. 47 (Garten „der Shwalmberg“ = 8 a 67 qm) je zum ideellen x beantragt.

Demgemäß werden Alle, welhe Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Termine am

Dienstag, den 25. März 1884, Vormittags Uhr, S an Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls die Eintra- gung der Antragsteller als Eigenthümer der betreffenden Grundstücke rejp. Flächenabs{nitte in das Grundbuch für zulässig erklärt wird, und die niht Anmeldenden nicht nur ihre Ansprüche gegen jeden Dritten, wel- cher, nah erfolgter Eintragung der Antragsteller in das Grundbuch, im redlichen Glauben an die Richtig- keit desselben das oben bezeihnete Grundver- mögen erwirbt, niht mehr geltend machen können, sondern auch ein Vorzugsre(t gegenüber Denjenigen, deren Rechte etwa in Folge der Anmeldung zum Eintrage in das Grundbuch gelangen, verlieren. Treysa, den 19. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. gez. Denidcke. Wird veröffentlicht : E Heißt, Gerichtsschreiber i, V.