1884 / 23 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jan 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage n zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Insera e für den Deutschen Reis- und Königl. |

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels8-

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Deffentlicher Anzeiger.

5, Indnustrielle Etablissements, Fabriken und Gresshandel. . Verschiedene Bekanntmachungen.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des »„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasensteiu & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen B. dergl.

Berlin, Sonnabend, den 26. Januar 14,

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32. ÆM

3, Verkänfe, Verpachtnngen, Submissionen ete. . Verloosung , Amortisation, Zinszahlung

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. |

[4411] Stecbriefserledigung. Otto Lehmann, geboren am 21. Oft Ie

Der geaen den Kellner

Oftober 1857, unter dem 6. Dezember pr. in den Akten T. IT. E. 828. 83. erlassene Steckbrief ift erledigt. Berlin, den 24. Januar 1884. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht T.

C l DE

Steckbriefs-Erledigung. Nr. 97 pro 1882.

[4364] Heinrich Hermann in o Könialicbe Staatsanwaltschaft.

Meseritz, den 16. Januar 1884.

[4410]

Bekanntmachung. ie Strafvollstreckungs-Re- quifition vom 12. April 1882 gegen den Kaufman1 Julius Monasch aus B erledigt. Grün- Dea, Den 19, Zanuar I Königliches Amts- gericht. V.

D 3

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. [3944]

Fn der Krüger'\{en Aufgebotés\ache erkennt das Königlicbbe Amtscericht Amtsrichter Cwiklinéki für Recht :

Die etwaigen Berechtigten der auf Stewken 16, 33, 15, 48, 49, 50 eingetragenen Eva Rosine Regine und Anna, Marie Pansfegrau’schen Hypothekenposten von 114 Thaler 2 Silbergroschen 10 Pfennig (2 X 57 Thaler 1 Sgr. 4 Pf.) werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausges{lofsen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Eigenthümer der verhafteten Grundstücke: Wilhelm Meier’shen, Carl Hammermeister'shen, Heinrich Moeser’schen, Julius Martin Flehmke’\{Gen, Karl Papke’shen und Wilbelm Krüger'shen Eheleute zu Tragen.

Thorn, den 17. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht V.

[4367] Bekanntmachung.

In Sachen betreffend das Aufgebot des über die bei dem Hause Nr. 102 zu Calau in Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen 58 Thlr. 5 Sgr. 5 Pf. Steuer- restkapital gebildeten Hypothekendokuments F. 2 83 ift von dem Königlichen Amtsgericht I. Ab- theilung zu Calau sür Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 58 Thlr. 5 Sgr. 5 Pf. Steuerrestkapital der Stadtkommune Calau, eingetragen Bd. Is, Blatt Nr. 102 in Abtheilung 111. sub Nr. 2 des Grundbuchs von Calau aus der Schuldurkunde vom 20. August 1823 zufolge Verfügung vom 11. Juni 1827 für die genannte Stadtkommune, gebildet aus der erwähnten Urkunde und dem Hypothekenscheine vom 11. Juni 1827, wird für fraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller, Kaufmann Julius Steinert zu Calau, zur Last.

Calau, den 21. Januar 1884.

Die Gerichtsschreiberei I. des Königlichen Amtsgerichts.

(432) Oeffentlihe Zustellung.

Der Bäckermeistcr Ferdinand Burkowitz, zu Bischofs- werder, vertreten durch den Rechtsanwalt Westhues zu Dt.-Eylau, klagt gegen

1) den Väckermeister Julius Horn, früher in

Stavenhagen in Mecklenburg bei Louise Ha- mann wohnhoft, jeßt unbekannten Wohnorts,

2) die minorennen und unverehelichten Kinder der

verstorbenen Amalie Burkowiz aus deren Ehe mit dem Beklagten zu 1, nämlih: a. Olga, b, Emma, ec. Marie Horn, vertreten dur deren Vormund, Zimmermann Opolka zu Wompiersk wegen 106 # 20 , mit dem Antrage, den Beklagten zun 1 kostenpflichtig zu verurtheilen, über die im Grundbuche von Bischofswerder Band 111. Blatt 105 Abtheilung ITI. Nr. 5 für Friederike Amalie Burkowißz einge- tragene Muttererbtheilsforderung von 35 Thaler

1 Sgr. 10 „2 nebst Zinsen ¿zu qgnittiren und in die Wschung dieser Post im genannten Grundbuche zu willigen, das Urtheil auch für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt.: Eylau auf

den 24. März 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dt.-Eylan, den 19, Januar 1884.

A Gucs, als Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts IT.

1435) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Jsaac Beldard zu Graudenz, vertreten durch den Justizrath Mangelsdorff in Graudenz, agt im Wecbselprozeß (8. 567 Civ. Proz. Ord.) gegen zehn Personen, darunter gegen den Landwirth Carl Voß, früher zu Vorwerk Kgl. Gehlbude, jeßt unbekannten Aufenthalts, als Erben des Rentiers Andreas Voß, aus den Wechseln vom 27. Juli 1883 über 6000 4, vom 28, Juli 1883 über 5280 4 und vom 29. Juli 1883 über 6000 Æ, welche sämmtlich von Gottlieb Kickbush auf Wilhelm Heinrich gezogen, von diesem acceptirt und demnächst von ersterem und Andreas Boß girirt und drei Monate nach dato fällig ge- worden sind und aus dem Proteste vom 29. Oktober 1883 mit dem Antrage auf solidarishe Verur- theilung sämmtlicder Beklagten und zwar der Erben des Andreas Voß, darunter der Carl Voß nach Kräften des Nachlasses ihres Erblassers, zur Zahlung von 17280 # nebst 6/9 Zinsen von 6000 M seit dem 27. Oktober 1883, von 5280 A seit dem 28. Oftober 1883 und von 6000 Æ jeit dem 29. Oftober 1883, sowie von 77,40 A Wechsel-

L s. w. von öffentlichen Papieren.

unkosten an Kläger und auf Erklärung der vor- laufigen Vollftreckbarkeit des zu erlassenden Urtheils und ladet die Beklagten, darunter den 2c. Carl Voß zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civilkammer des Könißlichen Land- gerihts zu Graudenz, Verhandlungszimmer Nr. 27, auf den 8. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung an den Be- flagten Carl Voß wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 22. Januar 1884, Idé¿kowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Kaiserl. Amtsgericht Gebweiler.

Oeffentliche Zustellung.

Der Holzhändler Xaver Mark zu Linthal, ver- treten durch Geschäftsagent Müller zu Gebweiler, flagt gegen den Zimmermann Josef Schmidt, früher zu Bühl wohnhaft gewesen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einer Holzlieferung, mit dem Antrage auf Zahlung von zwei und neunzig Mark achtzig Pfennig, nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtsftreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Gebweiler auf

den 14. März 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weber,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[4354]

L

[4353] Oeffentliche Zustellung.

Der Einwohner Eduard Steiniger zu Poetewiß, vertreten durch den Justizrath Plesch zu Zeitz, klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Tech- niker Robert Franke aus Stolzenhayn, wegen 300 450 MÆ, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, als Testamentserbe des Einwohners Gustav Adolf Bergk in Osterfeld in Löschung der für diesen auf dem Hypothekenbuche von Poetewißz Nr. 24 Vol. I. pag. 241 eingetragenen beiden Dar- lehnskapitalicn, als a. 350 Thaler mit Zinsen aus den Urkunden vom 16. Dezember 1846, 12. Mai 1858 und 4. März 1865, b. 49 Thaler 29 Sgr. mit Zinsen aus der Urkunde vom 4, März 1865 und Zinsen zu willigen und die Kosten des Prozesses zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naum- burg a. S. auf

den 5. April 1884, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a. S,, den 17. Januar 1884.

Rats,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

wird

Kaiserliches Amtsgeribt Saarunion. Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Heinrich Schreiner in Herbißheim

flagt gegen

1) Peter Rondiot, früher Wirth,

2) dessen Ehefrau Marie, geb. Hoffmann, Beide früher in Herbißheim wohnhaft, jeßt ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort,

mit dem Antrage:

Die Beklagten zur Zahlung nachstehender Be-

träge zu verurtheilen :

1) Verfallene Zinsen aus einer Obli- gation vom 1, Juni 1878 als Rest- betrag S . M. 218.99

mit Zinsen seit 1. Juni 1883 zu 0/0;

Kosten einer angefangenen Immo- biliar-Zwoangsversteigerung . . . „0 mit Zinsen seit 10, September 1883

zu 0/0,

3) Kostea eines gegen den Bevollmäch- tigten der Verklagten erwirkten Zah- Und c 6 0/40

Ferner den Leßteren die Kosten des Rechtsstreits

zur Last zu legen,

und ladet die Beklagten zur mündlihen Ver-

handlung des Nechtsftreits vor das Kaiserliche Amts- geriht Saarunion auf Freitag, den 14, März

1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarunion, den 19, Januar 1884. Der Amtsgerichts\chreiber : Allwelt.

[4340]

M. 23.50

[4366] Oeffentliche Zustellung.

Der Coelestin Billig, Schenkwirth, zu Niffer woh- nend, lagt gegen den Joseph Karm, Sohn von Ignaz, Tagner, hier zu Niffer wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen einer Forderung für käuflich gelierte Speise und Getränke, mit dem Antrage auf Zahlung von 122,30 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen auf

den 10, März 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Koeuler Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[4348] Oeffentliche Ladung.

Das k, bayer. Amtsgericht Auecbach hat in Sache des Joh. Strauß, illeg. von Zogenreuth, vertreten durch seinen Vormund Joh. Strauß, Wirth von da, gegen den led. großj. Bauerssohn Joh Georg Gradl von Frohnhof, wegen Vaterschaft und Kinds- nahrung, auf den Klagsantrag: „Verklagter sei mittels eines für vorläufig vollftreckbar zu erfklä- renden Urtheils zu verurtheilen, die Vaterschaft zu

. Literarische Anzeigen. In der Börsen-

Annoncen - Bureaux.

}, Theater-Anzeigen. / . Familien-Nachrichten. beilage. M

obigem, von der led. großjähr. Wirthstohter Marg. Strauß in Zogenreuth am 8. Juni 1883 außerehe- lih geborenen Kinde anzuerkennen, dann bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes an die Kuratel einen in Halbjahrsraten vorauszablbaren Jahresalimenten u. Kleidungsbeitrag von 60 M, wie auch die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur- u. Leichenkosten des Kin- des unter Tragung aller Streitskosten zu zahlen :“ wegen Unbekanntseins des jetzigen Aufenthalts des Verklagten die öff. Ladung bewilligt und zuglei unter Zulaffung der Kuratel zum Armenrecht Ver- handlungstermin in öffentlicher Sißung auf

Mittwoch, den 26. März d. Js., früh 9 Uhr, dahier anberaumt, was hiermit auszugsweise unter Vorladung des Verklagten in diese Sitzung zum Zwecke der öffentl. Zustellung bekannt gemacht wird.

Auerbach (in Bayern), am 22. Januar 1884. Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts. Nüb, k. Sekretär.

[4360] Gütertrennung.

_ Die Maria Hübner, geborne Klein, Ehefrau des Strumpfwirkers Hermann Hübner zu Trier, ver- treten durch Rechtsanwalt Kirsch, klagt gegen ihren Ghemann Hermann Hübner, Strumpfwirker, zu Trier, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: Königliches Landgeriht wolle die zwischen den Parteien bestandene gesetzliche ehelihe Gütergemein- haft für aufgelöst und die Parteien für in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Auseinavdersetzung vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 24. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Trier, den 17. Januar 1884. Große, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[4356] Oeffentliche Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 17. No- vember 1883 ist die zwischen den zu Hundsbach wohnenden Eheleuten Friedrih Grünewald, Wirth, und Margaretha, geb. Allenbacher, bisher be- standene Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Coblenz, den 21. Januar 1884.

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4355] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug.

Adelheid Barthelmebs, Ehefrau des Aerers Joseph Martin, Sohn von Michel, Beide zu Witternheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri,

flagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage:

Kaiserl. Landgericht wolle zwischen den Parteien die Gütertrennung ausfprechen und dieselben zur Auseinanderseßung ihrer Vermögensrechte vor Notar Rohmer zu Benfeld verweisen.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin bestimmt in die Sitzung der II. Civilkammer des K. Land- gerihts zu Straßburg vom 20, März 1884, Vorm. 9 Uhr.

Straßburg, den 21. Januar 1884.

Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer Weber.

[4361]

Zur Deckung der den Scbreiner Mathias Weißer von Erdmannsweiler wegen Desertion möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafe von 3000 M wird die demselben gegen seine Mutter Katharina Weißer Wwe. daselbst zustehende Forderung aus väterlichem Gleichstelungsgeld, eingetragen im Pfandbuch Bd. V, Nr. 41 S. 119 von Erdmanns- weiler auf Hohe von 115 M 92 „S

Einhundert fünfzehn Mark 92 S —— für den Militärfiskus gepfändet.

Die Drittschuldnerin darf den gepfändeten Forde- rungsbetrag an den Schuldner nicht mehr zahlen.

Der Sculdnec hat fich jeder Verfügung Über die Forderung, insbesondere der Einziehung derselben zu enthalten.

Villingen, den 18, Januar 1884,

Gr. Amtsgericht.

Könige.

gegen

Johann Müller von Egringen und Genossen,

wegen Verleßung der Wehrpflicht.

Nach Ansicht des §8. 140 Abf. 5 St. G. B,., veral. mit §8. 480, 326 St, P. O. wird zur Deckung der die Angeklagten

Gottlieb Heß von Riedlingen,

Karl Bruder von Tannenkirch,

Cmil Brunner von Weil,

Georg Henner von da,

Josef Schmidt von Wyhlen möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, zusammen mit je 400 #4. 300 # Geldstrafe und 100 6 Kosten das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der genannten Angeklagten mit Beschlag belegt.

Freiburg, den 15. Januar 1884.

Großherzogliches Landgericht, Straskammer I. (gez.) Schäfer. Eisen. Courtin. Zur Beurkundung : Der Gerichtsschreiber: Herr.

[4362]

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2e. [4414]

Nuztholzverkauf. Freitag, den 8, Februar c., Vorm. von 10 Uhr ab, folien im Rottschlag’ schen

Gasthofe hierselbft gelegentlich des Lokal-Verkauf-

————————— E

termines, aus den Jagen 27a., 44a., 90 und 136 der Königlichen Oberförsterei Regenthin ca. 150 rm Buchen Nutholz I. und 11. Klasse, 1 Meter lang, ca. 50 rm Buchen Nutholz 11. Klasse, Felgenholz, 1,26 Meter lang, und ca. 100 rm Kiefern Nußzholz 1I. Klasse, 1 Meter lang, unter den gewöhnlichen Bedingungen zum Verkauf geftellt werden. Regen- thin, den 24. Januar 1884. Der Oberförster: Rit.

[4415]

Nuhtholzverkauf. Am Freitag, deu 15. Fe- bruar d. Z., sollen von Morgens 10 Ubr ab in Finfkenheerd unter den gewöhnlihen Bedingungen nachbezeibnete Nußhölzer meistbietend verkauft wer den: Belauf Fünfeichen Jag. 65 324 Eich.-, 165 Kief.-Blöcke und Bauhösölzer, Jag. 79 579 Eich.-, 9523 Kief.-Bauhölzer, Jag. 82 und 101 595 Kief.- Bauhölzer, 624 Kief.-Bohlstämme und Stangen I. bis IIT, Belauf Callinenberg Jag. 192, 193 ca 1400 s{hwace Kief.-Bauhölzer und 530 Bohßhlstämme und Stangen I.—TII., Belauf Rautenkranz Jag. 112 859 Kief.-Bauhsölzer. Dazu ladet Käufer ein Sieh- dihum bei Grunow, den 24. Januar 1884 Der Oberförster Reuter.

[4416] Bekanntmachung. Es sollen den 11. Februar c. im Zedlerschen Gasthause hierselb von Vormittags 10 Uhr ab: Belauf Drahendorf Jagen 37 und 64 ca. 200 Stück Kiefern Bauholz, Belauf Breite- geftell Jagen 182 ca. 725 Stück Kiefern Bauholz, Belauf Kersdorf Jagen 211 ca. 165 Stück Kiefern Bauholz und 50 Stück Eichen, Belauf Neubrü Jagen 147 ca. 180 Stück Kiefern Bauholz im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleih baare Bezahlung verkauft wcrden. Neubrück, den 24, Januar 1884. Der Oberförster Kru mhaa r.

[4413]

Bekanntmachung. Donnerstag, den 14. Fe- bruar cr., Vormittags 10 Uhr, gelangen im Gallertsben Gasthofe hierselbst aus dem diesseitigen Königlichen Forstrevier und zwar aus den Jagen 23, 90, 93, 94, 113 und 132 circa: 60 Stück Eichen, 30 Stück Erlen, 1500 Stück Kiefern unter den ge- wöhnlichen Bedingungen zum öffentli meistbieten- den Verkauf. Die Verzeichnisse der zu verkaufenden Hölzer können 3 Tage vor dem Termine im Ge- \châftszimmer des Unterzeichneten eingesehen werden. Forsthaus Hochzeit, den 25. Januar 1884, Der Oberförster: Stubenrauch.

[4419]

Submissions - Ausschreibung. Die Arbeiten mit theilweiser Materiallicferung zur Herftellung 1) der Chausfseeunterführung in Station 522 4- 72,3 bei Hohenstein = 7,5 m im Lichten weit und 4,4 m im Lichten hoch (mit Plattendurchlaß von 0,65 m Weite), 2) der Brücke über die Fietßze in Station 328 + 1,2 bei Schoeneck = 293 m im Lichten weit und 3) der Brücke über die Ferse in Station 034 —+ 18 bei Kl. Klincz = 29,3 m im Lichten weit, im Zuge der Hohenstein-Berenter Eisenbahn, follen ver- dungen werden, Submissionstermin am Donnerstag, den 14, Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, im technishen Bureau, N. Victoriastraße 4 hierselbft, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift, „Oferte auf Brückenbauten im Zuge der Hohenstein-Berenter Bahn“ nebst Nachweisen über die Leistungsfähigkeit an uns einzureichen sind. Die Bedingungen, An- \chlâge und Zeicbnungen liegen bei unserem Bureau- Borsteher, Eisenbahn-Sekretär Pasdowsky, Victoria- straße Nr. 4 hierselb und in dem Abtheilungs- Bau-Bureau zu Schöneck W -Pr. aus, werden auch von ersterem gegen Franko-Einsendung von 2 M ab- gegeben. Bromberg, den 24. Januar 1884, Könuig- liche Eisenbahn-Direktion.

[4418] _ Submission auf Betriebs3materialiem. Der [Ur den diesseitigen Direktionsbezirk für die Zeit vom 1. April 1884 bis 31. März 1885 erforderliche Bedarf an Betrieb8materialien soll in öffentlicher Submission beschafft werden. Die Kieferungsbe- dingungen und Bedarfsnachweisungen liegen im diesseitigen Materialien-Büreau, Fürstenwallftraße 10 hierselbst, zur Einsicht aus, können auch von dem- selben gegen Franko-Einsendung der Kopialien, und zwar: a, von 50 § für Gruppe I., enthaltend: baumwollenen Abfall, Putjute, Putleder, Putz- pulver, seidene Puytücher, Reiserbesen, Scheuer- leinen, Piacavabesen, grüne und Kernseife, sowie Plomben; b. von 40 „5 für Gruppe I1L, enthal- tend: Bindfaden, Haarbesen, Handfeger, Kohlenkörbe von Rohr, Sackband, Scheuerbürsten und Schrubber ; c. von 40 S für Gruppe I1IL, enthaltend: Karbol- säure, Dextrin, Gummi - Arabicum, Tafelkreide, Kupfervitriol, Bittersalz, Graphit und Soda; d. von 40 - für Gruppe IV., enthaltend: Dochte und Glascylinder, und e. von 50 § für Gruppe V., enthaltend: Rüböl, rohes und raff. Petroleum, Kienöl, Talg und Stearinlichte, bezogen werden. Offerten sind mit der Aufschrift: „Submission auf Betriebsmaterialien, Gruppe I. bez. II. 2c, bis zum Termin am Montag, den 11. Februar cr., Vor- mittags 11 Uhr, an das obenbezeichnete Büreau einzusenden. Magdebnrg, den 21. Januar 1884, Königliche Eisenbahn-Direktion.

[4412]

Submission. Für die Werft sollen 8050 kg Zinn in Barren, 61 000 kg Blokkupfer und 430 kg Zinn in Stangen beschafft werden. Geschlossene Offer- ten mit der Aufschrift: „Submission auf Zinn in Barren 2c.“ sind zu dem am 4, Februar 1884, Mittags 12 Uhr,- im diefseitigen Büreau anftehen- den Termine einzureichen. Bedingungen liegen in der Registratur der unterzeihneten Behörde aus und sind für 4 0,75 zu beziehen, aub bei dem allge- meinen Submissionsanzeiger in Stuttgart einzu- sehen. Kiel, den 24, Januar 1884. Kaiserliche Werft. Verwaltungs: Abtheilung,

A 2 Do

Inserate für den Deutschen Reih8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin 5W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl, 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Eteefbriefe und Untersucungs -: Sachen. blatts, etwaige Abschäzungen und andere das Grunt-

4223 l N rief. Gegen den unten beschriebenen Ar- beiter Simon Kuhsieck aus Lage (Lippe-Detmold), zuleut auf einer Ziegelei zu Toepchin, Kreis Teltow, aushaltsam, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs8- haft wegen vorsäßliber Körperverleßung mittels eines gefährlichen Werkzeuges, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amts- geribts-Gefänaniß zu Mittenwalde, Kreis Teltow, abzuliefern. Mittenwalde, den 10. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe 5 Fuß 2 Zoll, Statur unterseßt, breitshultrig, Haare blond, Bart nicht vorhanden, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Ge- ficht rund und voll, Gesichtsfarbe gesund, fris. Besondere Kennzeihen : keine.

[4222] Steckbrief.

Nr. 161. Gegen Antonio Bertanioli aus Palma in Jtalien (alles angeblich) if wegen Münz- verbrechens Haftbefehl erlassen.

Es wird ersucht denselben festzunehmen und in das neue Amtsgefängniß dahier abzuliefern. 5

Derselbe ist 34—38 Jahre alt, 1,60 m groß, \chwarze Haare, s{warzer Schnurrbart, Gesichts- farbe gelblich, s\priht gcbrohenes Deutsch, trägt braunen Ucberzieher und s{hwarzen Filzhut. Ist ver- muthlichb im Besiße gefälshter italicnischer 1000 Lire-Noten.

Karlsruhe, den 23. Januar 1884,

Der Untersuchungsricbtec bei dem Großherzogl. Bad. Landgcrichte: raun,

4272 Dei gegen den Maurer Friedrich Volkmar aus Volkerode, Kreis Heiligenstadt, am 23. November 1881 erlassene Steckbrief wird erneuert. Esckiwege, am 17, Januar 1884, Königliche Amtsgerichtsschreiberei. IT, Humburg.

4221] i Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Con- ditor Max Warmke, geborcn am 26. Juli 1861 zu Berlin, wegen Vergehen gegen die Sittlichkeit in actis 84 G. 83. 1884 JIVa. 1194. 83. unter dem 9. Januar cr, erlassene Steckbrief wird hier- durch zurückgenommen Berlin, den 22. Januar 1884, Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 84. [4343]

Durch vollstreckbares Urtheil der Strafkammer

hiesigen Herzogliben Landgerichts vom 8. d. Mts.

sind die Militärpflichtigen : i

1) Carl Georg Bertram, geboren am 2. Sep- tember 1860 zu Eschershausen,

2) August Dietrich Ferdinand Ficht, geboren am 29. Oktober 1859 zu Hehlen,

3) Bäcker Heinri Ernst Conrad Schwarze, ge- boren am 20. Dezember 1859 zu Hehlen,

4) Müller Heinrich Fried:ih Wilhelm Wiemaun, geboren am 24. Mai 1859 zu Hehlen,

5) Heinrich Friedrih Carl August Sander, ge- boren am 7. Mai 1859 zu Ottenstein,

6) der frühere ÜUhrmachergehülfe Heinri Johann Nobert Bartels, geboren am 20. April 1862 zu Harburg,

wegen Vergehens gegen §. 140 Abs. 1 des R. St. G. B. ein Jeder zu einer Geldstrafe von 150 eventuell zu einmonatiger Gefängnißstrafe und in die Kosten Kosten des Verfahrens verurtheilt. Holzminden, den 21, Januar 1884. Der Staatsanwalt : O. Bode.

[4333] Oeffentlihe Zustellung.

In der gegen den Kaufmann Gustav Wilhelm Reiz aus Halle a. S. wcgen Verbrechens gegen 8. 2122 der Konkursordnung hier anhängigen Unter- suchung is, nachdem der Angeklagte ausgetreten, Seiten dcr Königl. Staatsanwaltschaft hier kean- tragt worden, über den Verfall der von Reiz am 2. Dezember 1883 bestellten Sicherheit gemäß §8. 122 der Straf-Prozeß-Ordnung zu Gunsten der Staats- kasse zu entscheiden.

Netz, dessen dermaliger Aufenthalt hier unbekannt ist, wird hiermit ausgefordert, sih gemäß S. 122 Absay 2 der Straf-Prozeß-Ordnung binnen ein- wöchiger Frist auf den vorgedachten Antrag anber zu erklären.

Zwickau, am 24, Januar 1884,

Thümmel, ; E

Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts daselbft,

Strafkammer I.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[4307] SHwangsversteigerung.

Im Wege der ZwangsvoUstreckung foll das im Grundbuce von den Umgebungen Band 104 Nr. 5083 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Berg eingetragene, hier, Soraueistr. 1, belegene Grundstück

anm 16. April 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichts- stelle Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 15, versteigert werden.

Das Grundstück i mit 7730 A Nutungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch-

stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüdenstraße 58, 17, Teppen, Zimmer 29 A., eîinge- sehen werden. y

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbs auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rung®2vermerks nicht bervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An- sprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuscblag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. :

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. April 1884, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 15, verkündet werden.

Berlin, den 18. Januar 1884,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 52.

[51352] Aufgebot.

Zur Ermittelung des Lebens oder Todes der in dem sub © angefügten Verzeichnisse genannten ab- wesenden Perfonen, welche seit länger als 10 Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben, ift auf An- trag erbberechtigter Verwandten resp. ihrer Ab- wesenheitsvormünder die Einleitung des Aufgebots- verfahrens beschlossen und

Mittwoch, den 18, Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, als gemcinschastliher Aufgebotstermin worden,

Es werden daher die in diesem Verzeichnisse sub 1, 2, 3, 4, 5 namentlih bezeichneten Personen, oder dafern dieselben bereits verstorben sein follten, deren Erben, sowie alle Diejenigen, welche als Gläubiger oder 06us fonst einem Rechtsgrunde Ansprüche an deren Vermögen zu haben vermeinen, somit geladen, zu gedahtem Termine an hiesiger Amtsgerichtsftelle II. Etage, Zimmer Nr. 4 entweder in Person oder durch ausreichend instruirte und legitimirte Be- vollmäcbtigte resp. durch geseßliche Vertreter zu er- cheinen, sich ihrer Person nach zu legitimiren und

ihre Ansprüche spätestens in diesem Termine anzumelden und zu bescheinigen. Widrigenfalls und im Falle ihres Nichterschei- nens im anberaumten Termine

haben die vorstehend geladenen Personen zu gewär- tigen, daß die im Verzeichnisse genannten Abwesenden für vershollen und todt erklärt, die übrigen Inter- essenten aber ihres Erbrechtes oder ihrer sonstigen Ansprüche für verlustig erachtet und das Vermögen der aufgerufenen Abwesenden an die betreffenden Berechtigten ohne Kaution ausgeantwortet werden, Altenburg, den 20. November 1883. Herzogl. Sächs Amtsgericht, Abth. Il a. Geier.

Verzeichniß der Abwesenden: ,

1) Mohrmann, Iohann Christian August, Bäker- geselle, geboren 16. Februar 1830 zu Altenburg, leßte Nachricht aus Amerika ca. i. J. 1860, Ver- mögen ca. 450 M

2) Peyold, Hermann, Weber, geboren 20. De- zember 1843 zu Nirkendorf, leßte Nachriht aus Amerika i. J. 1865. Vermögen ca. 4000

3) Barthel , Albin Bernhard Rudolph, Ma- \chinenbauer, geboren 17, April 1837 zu Langendorf, leßte Nachricht aus Rußland ca. i. J. 1860, oder noch früher. Vermögen ca. 200 M

4) Bechstädt, Ernst Theodor, Ockonom, geboren 4, Februar 1838 zu Altenburg, leßte Nachricht aus Amerika i. J. 1870. Vermögen ca. 259 M4

5) Stölzner, Eau ilie Wilhelmine, geb. Alberti, geschiedene Ghefrau des Musikus Christian Heinrich Stölzner, weil. in Altenburg, ca. 65—70 Jahre alt, leßte Nachriht aus Amerika i, J. 1852, Ver- mögen ca. 8500 f

Beglaubigt:

Altenburg, den 20. November 1883. Gerichtsschreiberei des Herzogl. Amtsgerichts, Aa Ger.-Afs. Bergter, A.-G.-Sekr.

[52236]

Aufgebot. Der Kunstgärtner Ernst John zu Marzdorf hat das Aufgebot des ihm angeblich ver- loren gegangenen, auf seinen Nawepn lautenden Kreis- sparkafsentuhes Nr. 1593 über 80,26 46 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuhes wird aufgefor- dert, spätestens in dem vor dem unterzeihneten Ge- richte. in dessen Gescbäftszimmer Nr. 5, auf den 11, Juli 1884, Vormittags 10 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des genannten Buches erfolgen werde. Dt. Krone, den 27. No- vember 1883, Königliches Amtsgericht.

bestimmt

Deffentlicher Auzeiger.

5. Indnustrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel, ck, Verschiedene Bekanntmachungen. . Literarische Anzeigen.

3, Theater-Anzeigen. In der Börsen-

[5

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Kuvoif Mosse, Haaseustein

& Baogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Annoncen - Bureaux. e

t . Familien-Nachzichten, / beilage. M [2973] Aufgebot.

Kaufmann Anton Speyer in London, vertr. durch Rechtsanwalt Grumbacher dahier, hat das Aufgebot der bad. 35 Fl. Loose Serie 1608 Nr. 80362, Serie 1608 Nr. 80363, Serie 2342 Nr. 117085 und Serie 2342 Nr. 117089, deren Besiß und Verlust glaubhaft gemacht wurden, beantragt. Der Jnhaber dieser Loose wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 19. August 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierselb I, Stock, Zimmer 1 angeordneten Termin seine Rechte anzumelden und die fraglichen Loose vorzu- legen, widrigenfalls die Krastloserkflärung derselben erfolgen wird.

Karlsruhe, den 12. Januar 1884.

Gerichtsschreiberei Tos Amtsgerichts. Folly.

Ausfertigung. Aufgebot.

Auf Antrag des Bierbräuers Georg Schmidt in Ensdorf als Besitzer des Plan Nr. 161 der Steuer- gemeinde Ensdorf, auf welcher im Hypothekenbuche für Ensdorf Band T. Seite 261 ein Kapital zu 39 Gulden für Leonhard Baierl von Ensdorf einge- tragen ist, werden hiermit, nabdem die Nacbfor- {ungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser For- derung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf die Forderung si beziehenden Handlung mehr als dreißig Jahre verflossen sind, aemäß §. 82 des Hypothekengeseßes bezw. Art. 123 Ziff. 3 des Aus- führung8geseßes zur Civilprozeßordnung und Konkurs- ordnung, Diejenigen, welche auf die bezeichnete For- derung cin Necht zu haben glauben, zur Anmeldung bei dem unterfertigten Gerichte innerhalb sechs Mo- naten, spätestens aber in dem unten bezeichneten Aufgebotêtermine unter dem Rechtsnachtheile auf- gefordert, daß im Falle der Unterlassung die Forde- rung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werde.

Als Aufgebots- und Verhandlungstermin wird die Sitzung des k, bayer. Amtsgerihts Amberg vom Montag, den 14. Juli 1884,

Vormittags 9 Uhr,

den 24. November 1883. Königl. bayer. Amtsgericht. Miesbach, k. Amtsrichter. Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift. - Amberg, den 24. November 1883. Der k. Sekretär: S chel s.

[51590]

bestimmt. Amberg,

[52017] Aufgebot.

Für die Kuratel über Katharina Müller, ledig, von Büchold, ist bei der Distrikts\sparkassa Arnftein ein mit 339% verzinslihes Kapital von 205 M 71 4 am 15. August 1875 eingelegt und hierüber Sparkaffabuch Nr. 2325 ausgestellt worden.

Dieses Sparkassabuch ist zu Verluft - gegangen.

Es wird daher der dermalige Inhaber aufgefor- dert, spätestens in dem auf

Mittwocch, den 4, Juni 1884, früh 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte auf besagtes Sparkassabuch anzumelden und solches vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird.

Arnstein, den 26. November 1883.

Der Gericbtsschreiber : Kraus.

A Aufgebot.

Auf Antrag des Barbier C. L. Meyer in Tilsit werden folgende zwei angeblich verloren gegangene Wechsel :

1) Tileit, d, 6, Januar 1865 für Thlr. 50.

Am 1. Dezember 1865 zahle ih gegen diesen

Solawecchsel an die Ordre des Herrn C. L.

Meyer die Summe von 50 Thaler Fünfzig

Thaler Werth empfangen und leiste zur

Verfallzeit prompte Zahlung nah Wechselrecht. Auf mich selbst hier und aller Orten. Heinriette G!anbitz.

2) Tilsit, d, 6, Januar 1865 für Shlr. 49 28 Sgr. Am 1. Dezember 1865 zahle ih gegen diefen Solawechsel an die Ordre des Herrn C. L. Meyer die Summe von 49 Thlr. 28 Sgr. Neunundvierzig Thaler 28 Sgr. Werth empfangen und leiste zur Verfallzeit prompte Zahlung na Wechselrecht.

Auf mich selbst hier und aller Orten, Heinriette Glaubitz, hierdurch aufgeboten.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Nechte unter Vorlegung der Wechsel spätestens im Termin

den 27, Juni 1884, V. M. 11 Uhr, Terminszimmer Nr. 19, anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Tilsit, den 3, Januar 1884,

Königliches Amtsgericht, 1Y.

[27713] Aufgebot. i i Der Lriefträger Carl Wollenhaupt in Großen- behringen hat das Aufgebot einer vom vormaligen Justizamt Wangenheim hier ausgefertigten Obli- gation über 490 Thlr. nebft 4/9 Zinsen und Kosten, Darlehn des verstorbenen Pfarrers Julius Bohn zu Großenbehringen, d. d, 9. Oktober 1856 und Nach-

\{chuß von 10 Thlr. lt. Nachtrag vom 31, Mai 1869,

haftend auf dem Wohnhaus 2c. Wellenhaupts nebft

Zubehör 2,9 a, Brandtkat. Nr. 111, Flbch. Nr. 139 und Pertinenzen, Srundbuch von Großenbehringen Blatt 114, früher dem Handarbeiter Friedrih Schmidt in Großenbehringen gehörig, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7, Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rehte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Friedrihswerth, den 20. Juni 1883. Herzogl. S. Amtsgeriht Wangenheim. Ik. Krug. [51602] Anurgebot,

Auf den Antrag des Vormundes der minderjähris gen Hedwig Wala, des Wirths Michael Dymala zu Hutta, vertreten durch den Rechtsanwalt Szurminski zu Schildberg, soll das für die Erstere über 286 10 4 ausgefertigte, auf dem Folinm des Conto- bus I. 501 unter Nr. 2302 eingetragene Spar- fafsenbuch der ftädtishen Sparkasse zu Ostrowo amortisirt werden.

Es wird daher der Inbaber des bezeichneten Spar- fassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine den 25. Juni 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftleserklärung desselben erfolgen wird. Ostrowo, den 20. November 1883.

Königliches Amtsgericht.

[41144] Aufgebot. L, Der Architekt Julius Flatt zu Altshausen hat glaubhaft angezeigt, daß die von der Deutschen Lebensversicherungs8gesellshaft in Lübeck ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 21 (Sparkafsen- und Altersversorgungs-Versicherung mit Prämien- Rückgewähr) über 2000 A. d. d. 18. Februar 1878, abhanden gekommen fei.

Auf Antrag des Bevollmächtigten desselben, Rechts- anwalt Dr. Fehling, wird der unbekannte Inhaber der Urkunde aufgefordert :

feine Ansprüche und Rechte an derselben \päte- stens in dem auf Freitag, den 18. April 1884, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Auf- gebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß dieselbe für kraftlos erklärt werden soll.

Lübeck, den 17. September 1883,

Das Amtsgericht Abth. Lx. As\chenfeldt, Dr. Dr. Achilles, ‘secr. [4309] Aufgebot.

Der Kaufmann Ferdinand Schneider zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Justiz-Rath Selig- mann zu Coblenz, hat das Aufgebot der Stamm- Aktien der Rhein-Nahe-Eisenbahn Nr. 25733, 4128, 11167 und 26352, über je 200 Thaler, welche an- geblich am 7, Dezember 1875 verbrannt sind, be- antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf

Samstag, den 7. Februar 1885, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Cöln, den 23. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht. XT. Beglaubigt : Kump, Kanzlei-Rath, Erster Gerichts\chreiber.

H) Aufgebot.

Von den Altsißer Michael und Christine geb. Schulz-Barknowicz'schen Eheleuten, welche als Eigen- thümer des Grundstücks Dembin (Eichwalde) Blatt 15 eingetragen sind, ist die Ehefrau am 4. April 1854, der Chemann am 16. April 1854 ohne Errichtung eines Testaments und ohne Hinterlassung von Descen- denten verstorben.

Die Erbeslegitimation nah der Christine Barkno- wicz is geführt und find neben ihrem gütergemein- \chaftlihen Chemanne als ihre Erben ermittelt : die Kinder ihres am 24. März 1846 zu Walddorf ver-' storbenen Bruders, des Einwohners Christian Schulz nämlich:

1) S ca Adam Schulz, geborne den 5. Juli

(, 2) Justine Schulz, verehelichte Werner, geboren den 30. März 1824, 3) Anna Marie, verehelihte Flahsmeier, geboren den 16. Auguft 1827.

Wer Erbe des Michael Barknowicz geworden, ift jedoch unbekannt.

In Gemäßheit der S8. 471 ff. 1. 9, Allg. Land- Rechts werden hiermit alle Diejenigen, welche Erb- ansprüche an den Nachlaß des Michael Barknowicz zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine

den 1. Dezember 1884, B.-M. 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß des Michael Barknowicz den fih legitimirenden Erben, in Er- mangelung solcher ader dem Fiskus zugesprochen werden wird.

Loecbau W.-Pr., den 20. Januar 1884,

Königliches Amtsgericht. T1]. F. 5/81.