1884 / 34 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

[6669] Der Erbpächter Erdmann zu Langen-Jarchow, auf dessen Namen in das Grund- und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 6 zu Langen-Jarchow Fol. 3 fünfzig Thaler Courant zu 34 °/ Zinsen unter dem 14. August 1862 eingetragen sind, hat hierher ange- zeigt, daß der über diesen Posten unter demselben dato ausgestellte Hypothekenschein verloren gegangen sei und die Mortifikation dieses Hypothekenscheines beantragt. Demnach werden alle Diejenigen, welche aus dem Intabulate und dem verlorenen Hypo- thekenscheine Ansprüche zu machen gedenken, hiedurch aufgefordert, diese Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 4. April 1884, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine unter dem Nachtheile recht8genüglich anzumelden, daß sie mit ihren An- sprüchen werden präkludirt und der Hypothekenschein wird außer Wirksamkeit geseßt werden. Bruel, den 29. Januar 1884, Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: W. Kraack, Gerichts\chreiber.

11021 11025 11103 11457 11483 11484 11536

11804. Zweite Emisfion. Serie Ix. in Stüdcken von 100 Thlr. oder 300 M

Nr. 34 35 241 362 366 456 471 702 963 972 1060 1260 1311 1326 1389 1441 1551 1595 1608 1641 1729 1730 1779 2233 2518 2594 2615 2646 2746 2809 2836 2856 2£81 3070 3093 3138 3219 3240 3291 3316 3470 3530 3591 3720 4016 4022 4023 4064 4106 4239 4273 4461 4479 4748 4891 9049 5170 5252 5253 5254 5304 5315 5603 5742 5897 6015 6056 6069 6266 6413 6469 6704 6776 6833 6923 6974 7228 7346 7393 7396 7410 7422.

Serie 1IV. in Stücken von 500 Thlr. oder

1500 M

Nr. 7755 7776 7874 7887 7998 8027. 8065 8121 8163 8203 8597 8667 8673 8805 8842 8854 8899,

Die vorbezeihneten Obligationen werden den In- habern mit dem Bemerken hierdurch gekündigt, daß die Auszahlung des Kapitals nah dem Nennwerthe der Obligationen und gegen Rückgabe derselben nebst den Talons und den noch nit fälligen Zinscoupons vom 1. Zuli d, Js. ab dur die Rheinische Pro- vinzial-Hülfskasse in deren Geschäftslokale hier an allen Werktagen, mit Ausnahme der beiden Tage vor der am 16. eines jeden Monats stattfindenden Kafsenrevision, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr stattfindet. Der Betrag der etwa fehlenden, Feildem versbollen es s fälligen Zinëcoupons wird am Kapitale

C f. (2 A us er ebe f 10 Bremen ge Ur . : Ses L L

nad Amerika auf dem Sbbiffe gesorben sir (es | - Mit dem 1, Zuli dieses Zahres_ hört die Verzin- hat dieses nicht festgestellt werden können. sung der durch die ausgeloosten Obligationen ver- | b.

Auf Antrag der Wittwe August Klives bier als [riebenen Kapitalbeträge auf. E Vormünderin ihres Sohnes August Klives werden Werden diese Obligationen binnen dreißia Jahren der Johannes Klives und dessen etwaige unbekannte nach dem Fälligkeitstermine weder zur Einlösung Eréen und Erbnehmer aufgefordert id spätestens präsentirt, noch als verloren oder vernichtet behufs in dem auf s E ands Ertheilung neuer Obligationen angemeldet, so wer- den 25, November 1884, Vormittags 11 Uhr, | den fie na Ablauf dieser Frist zum Besten der anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich- E als A E Í Í : neten Gerichte \criftlich oder persönlich zu | , Dugleih machen wir darauf aufmerksam, daß von melden, widrigenfalls der Johannes Klives für todt den in früheren Jahren auêgeloosten Obligationen erklärt und sein Nacblaß den sid legitimirenden '* rig Stücke noch nicht zur Einlösung präsentirt Erben ausgeantwortet werden wird. e p 6

n Q a. ausgeloost am 29. Januar 1883 :

Büren, den 30 Januar 1884. Serie L. Nr. 560 1564 2128 2598 2952 3139

7800 8045 8931 à 100 Thlr. oder 300 M

Serie Lx. Nr. 10687 11354 11539 à 500 Thlr. oder 1500 M

Serie L. Nr. 555 1259 2343 2382 2387 2731 4211 4376 4824 5183 5233 5271 à 100 Thlr. oder 306 M,

b. ausgeloost am 19, Januar 1882:

Serie L. Nr. 3359 à 100 Thlr. oder 300 4,

c. ausgeloost am 21. Januar 1881:

Serie L. Nr. 2213 3245 à 100 Thlr. 300 M,

d. ausgeloost am 29. Januar 1880:

Serie L. Nr. 143 4330 à 190 Thlr. oder 300 4

Die Inhaber dieser Obligationen werden auf unsere Bekanntmachungen vom 13. Februar 1883, 19, Januar 1882, 21. Januar 1881 und 29. Januar 1880 verwiesen.

Düsseldorf, den 31. Januar 1884.

Die Direktion der Rheinischen Provinzial-Hülfskasse. TET,

auftreten wollen, auf, fich bei uns während der präklusivischen Frift bis zum 1. April d. F. zu mel» den, und ihre Ansprüche gehörig und vollständig dar- zuthun.

Unerläßlihe Bedingungen der Zulassung zum Ges nusse des Stipendiums und der Studienunter- stüßungen sind:

a. der Nahweis der Entlassung aus der Prima eines Preußischen oder eines von dem errn Minister des öffentliben Unterrichts den reu: ßiscden gleichgeahteten ausländischen ym- nasiums mit dem Zeugniß der Reife für die Universitäts\tudien,

. der Besuch einer vollständigen Universität als immatrifulirter Student oder der Besuch der Preußischen Kriegs-, Bau- oder Forstakademie.

Salzwedel, den 3. Januar 1884.

Der Magistrat.

Zweite Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Auzeiger.

¿ B34. Berlin, Freitag, den 8. Februar 184,

Deffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation , Zinszahlung u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

oder

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

„Zuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenfcin

& Vogler, G. L. Daube & Co., E, Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoucen - Bureaux,

“m V Fusera e für den Deutshen Reich8- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. 2 Æ

9, Industrielle Etablissements, Fabriken und Gresshandel, . Verschiedene Bekanntmachungen. . Täterarische Anzeigen. . Theater-Anzeigen. | In der Börsen- . Familien-Nachrichten. beilage.

[1657] Zw gerung nicht von selbs auf den Ersteher übergehenden Ans

A. 2 t en O 908 fm | prüche, deren Vorhandensein cder Betrag aus dem _m Wege der Zwangsvollstreckung soll dat „O | Grundbuce zur Zeit der Eintragung des Versteige- o von den Invalidenhausparzellen L Und ® | rungsvermerks nit hervorging, insbesondere derartige (r. 29 auf den Namen der verehelihten Kauf- Sorderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden mann Graeßer, Henriette, geb. Hirfch, eingetragene, Oebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- zu Berlin Stlegelstr. 8 belegene Grundstü termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge-

am 26. März 1884, Vormittags 11 Uhr, | boten anzumelden und, falis der betreibende Gläu- vor dem unterzeichneten Gericht an GSerichts- | biger widerspridt, dem Gerichte glaubhaft zu machen stelle Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 15, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten versteigert werden Gebots nit berücksihtigt werden und bei Verthei-

Das Grundstück ist mit 15 940 4 Nuztungêwerth lung des Kaufgeldes gegen die berüsihti ¡ten An- zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der sprüche im Range zurücktreten. : E as Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- | " Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstüs blatts, etwaige Abschäßungen und „andere das | beansprud)en, werden aufgefo1 dert vor SHluß des Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie befon- Versteigerungstermins die Einstellung des Ver fahrens dere Kaufbedingungen können in der Gerichts- herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag schreiberei, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 29A,, | das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch “an die eingesehen werden, , | Stelle des Grundstüdcks tritt. 1E

„Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die | Dag Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags nit von selbst auf den Ersteher übergehenden An- wird am 9, April 1884 Nachmittags 1 Uhr sprücte, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem | gn Gerichts\telle, Jüdenstraße 58 ï Tr immer 15, Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- | verkündet werden. S E rungsvermerks nicht hervorging, intbesondere dter- Berlin, den 31. Januar 1824 artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52 kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- E steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe

L

[6590] j Steck brie fe und Untersuchungs - Sachen. Vorstehendes Erkenntniß wird hiermit bekannt L Das von gw proteftantischen Herrn Pfarrer i ZE ? \ gemacht. E E Joachim Pascha in Uttenre rch letztwilli er- I s ; A : oseu, den 2. Februar 1884. hand Ln 1708 L Univerie, Stebrief. Der m dem nachstehenden Signale- P | Königliche Staatsanwaltschaft. Stipendium zu 270 M des Jahres ist vom Sommer- ment näher bezeichnete Kürassier A, r er Si otTèT semester 1884 an wieder zu verleihen und wird biemit habenen 4. Escadron hat sich am 4. d. Dits. E E zur Bewerbung ausgeschrieben. heimlih entfernt und liegt gegen denselben der rin- Es foll dasselbe cin Studirender aus der Ver- gende P Zee Es a Le, andtshaft des Stifters ; Militâr- und Civilbehörden werden demna ienfte M N E E L E E I bezichen ergebenst ersucht, den Genannten im Betretungsfalle _ Die Gesuche um dieses Stipendium find an di: anhalten, an die nâhste Militär-Behörde n Königliche Regierung von Oberfranken, Kammer des und hierher Nachricht _ geben zu E Tee Innern zu richten und spätestens ment: Vor- und Zunahme Christoph Adolf M 1, Mai 1884 Kilian, Alter geboren den 27. Mai 1862, Geburts- f F ; E F g l E , Ut T0 T “ott Ph of A ) fen 89 N bei der unterfertigten Administration einzureichen, ort Winkel, Kreis Rheingau, „Aufenthalts E vor Dieselben müssen mit legalen Zeugnissen über den dem Viensleinirilk Kein, Kreis West-Havelland, Besuch einer Universität, über Talente Fleiß, Fort- Stand und Wohnort der Eltern. Fuhrmann Kilian gang, Sittlichkeit und Dürftigkeit belegt sein. zu Winkel, Größe 1,67 m, Religion katholisch, Me Nach abgelaufenem Termine einkommende Gesucbe fession Knect, aud Brauer, Dienstzeit seit 7. 2 E können nit mehr berücksihtigt werden. : vember 1883, Statur kiäftig, Kinn rund, Nase ge- Bayreuth den 4. Februar 1884 wöhnlich, „Mund breit, P T Bart p erin è , stehen. Besondere Kennzeichen: Keine. Befkleide Kgl, bayer. Administration der allgemeinen lft derselbe- verniniblid. mit Müte, Drillihiade;

O {chwarzer Hose und kurzen S e Stif „Adrinini burg a./Havel, den 6. Februar 1884. Königl. Kal. Stiftungs. Adminiftator. Brandenburgisches Kürassier-Regiment (Kaiser Nico-

Schneider, SE Ee i Kal O Offiiant, laus I von Rußland) Nr. 6.

Verschiedene Bekanntmachungen,

[1664]

Nach dem von dem vormaligen Raths-Kämmerer Ernst Wilhelm Müller in dem Testament, de dato Salzwedel, den 24, Januar 1735, gestifteten Sti- pendium sind:

a. die Söhne der durch Männer abstammenden männlichen Descendenten des Bruders des Stif- ters, wailand Ludwig Müller in Braunschweig, die Söhne der durch Männer abstammenden männlichen Descendenten des Oheims des Stif- ters, wailand Dr. Balzar Nicolaus Burchardt zu Salzwedel und

. die Söhne der durch Männer abstammenden

männlihen Descendenten des Freundes und Gevatters des Stifters, wa!land Apotheker Dettloff Friedrih Frcese in Salzwedel in erster Reihe zur Theilnahme an dem Stipendium berufen worden.

Auf Grund des 8. 11 der durch die Allerhöchste Kabinets-Ordre, de dato Berlin, den 25. Januar 1875 bestätigten Abänderungen der Stiftungsurkunde fordern wir Diejenigen, welche zu obiger Kategorie gehören und als Bewerber um das Stipendium

[6679]

Der Referendar Johannes Klives, Sohn der ver- storbenen Eheleute Kappenmacher Adrian Klives und Catharina, geborenen Hasse, von hier, geboren den 25. März 1821, ift, mit Neisepaß nach Amerika ver- sehen, im Sommer 1858 von hier abgereist und

[6419]

Nachstehend verzeihnete Personen wcrden besul- digt, als Wehrpflichtige in der Absidt, sih dem Cintzitte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entzichen, ohne Erlaubniß das Bundes- gebiet verlaffen oder nach erreichtem militärpflih- tigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets auf- gehalten zu haben.

Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 St.-G.-B.

Dieselben werden auf

Dienstag, den 6. Mai 1884, Bormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Met, Justiz-Palast, 1. Etage, zur Hauptverhand- lung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von der Kreisdirektion zu Diedenhofen über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsacen anusgestell- ten Erklärung verurtheilt werden, nämli:

1) Melchior, Honore Jules, geboren am 4. Mai

Königliches Amtsgericht.

[6684]

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 18, Januar cr. ist der Hypothekenbrief über das für die Geschwister Falkenberg auf dem Tiêmer- hen Grundstück Kie T. Nr. 43 eingetragene Dar- lehn von 30 000 Æ aus der Urkunde vom 1. Okto- ber 1873 für fraftlos erklärt.

Cüstrin, den 27. Januar 1884.

Königliches Arntsgericht.

[6597]

In der Liste der bei dem Königlichen Landgericht hierselbft zugelassenen Rehtsanwälte ifl der unter Nr. 12 eingetragene Rechtsanwalt Juftiz-Nath Oehr in Breslau gelösht worden. Breélau, den 7. Fe- bruar 1884, Königliches Landgericht.

[6595] Bekauntmathung.

Der Gerichts-Assessor Wilhelm Wolff Waldstein aus Lauban ift zur Rechtsanwaltschaft bei dem Amts- gerichte zu Strasburg Westpr. zugelassen und, nach- dem er seinen Wohnfiß in Straësbung genommen, in die hiesige Liste der zugelassenen Rechtsanwälte gemäß §. 20 der Rechtsanwalts-Ordnung eingetragen worden.

Strasburg Westvr., 5. Februar 1884.

Königlicbes Amtsgericht. Möller.

6596 d 6 Bekanntmachung.

Gemäß § 47 der RNechtsanwaltsordnung vom 1. Juli 1878 wird hierdurch bekannt gemacht, daß in der Sißung der Anwaltskammer zu Posen vom 29. Dezember v. Js. an Stelle der nach S 44 N.-A.-D. ausscheidenden Vorstands-Mitglieder der Kammer, Justizräthe Klemme, Mehring, Orgler, Rechtsanwälte von Jazdzewski, von Zoltowsfki und Gâbel, sowie des verstorbenen Justizraths Brachvogel und des ausgeschiedenen Geßbeimen Justizraths Geßler

die Justizräthe Klemme, Mehring und Orgler,

die Nehtsanwälte von Jazdzewski, von Zoltowski,

hier, und Gäbel in Schneidemühl, wiedergewählt, und

die Justizräthe Schmidt und Kemvrer in Brom-

berg neu gewählt worden sind,

Zum Vorsitzenden des Vorstandes ist der Justiz- rath Szuman und zum stellvertretenden Vorsitzenden der Justizrath le Viseur hier gewählt worden,

Posen, am 6. Februar 1884.

Der Präsident des Königlichen Oberlandesgerichts.

__ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öfentlichen Papieren.

[6611] Bekanntmachung, betreffend Ausloosung von Obligatiouen der Rheinprovinz L. und Ix. Emission.

Von den auf Grund der Allerböchsten Privilegien vom 19. April 1869 und 24. März 1873 aus- gegebenen Obligationen der Rheinprovinz I. und IT. Emission sind heute folgende Stücke ausgeloost

worden : Erste Emission.

Serie L. in Stücken von 100 Thlr. oder 300 46

Nr 114 215 302 305 313 326 339 376 433 459 987 1006 1059 1226 1353 1414 1415 1449 1471 1797 1869 1972 2007 2046 2063 2090 2125 2129 2130 2256 2311 2361 2529 2542 2904 3097 3101 3138 3202 3498 3628 3911 4072 4086 4188 4291 4392 4699 4726 4856 4857 4915 4988 5179 5247 9254 5255 5299 5328 5338 5718 5772 6027 6028 6053 6152 6158 6187 6256 6385 6501 6645 6648 6649 6920 6961 7064 7120 7134 7220 7275 7283 7290 7407 7707 7802 7805 7881 8057 8131 8154 8219 8304 8334 8422 8507 8533 8564 8609 8798 8962 9214 9563 9736 9748.

Serie Ux. in Stücfen von 500 Thlx. oder

Nr. 10255 10291 10464 10537

L591]

Einnahme, 2) Beiträge:

gen Summe a. 35005625 und Aufschläge

. Brand pro 2/10 82 bis

211892375 6

Summe a, 212938800 M

a. erstattete Regulirungs- S b. erstattetes Porto 2c. c, Mietbenbeiträge u. Bei- rade Na S 29 d, BVollrechnung d. Bruch- pfennige bei der Repar- tition i D 9) Coursgewinn auf Werthpapi 6) Soustige Einuahmen : a, Abzüge und :“eitrag8- zinsen für den Reserve- fonds , L, . Dur Vollre{chnung von Bruchpfennigen bei Legegeldern i 7) Verlust .

16,13

0,32

der gegenseitigen Mobiliar-,

1) Beitrags-Guthaben aus dem Vorjahre . a. Hagel: 65 4 pro 100 M der beitragspflicti-

100 M. der beitragspflihtigen

pro § bis 1/10 83: 14 9 ‘pro 100 der beitragspflihtigen

3) Nebenleistungen der Versicherten: Hagel

69, 1 0 b,

. 597,53 M

N. Hagel

1624868

. 2210936,56

4263,44 | 231800|—

Summe a. 105946,19

298114,32 |

Brand

n C E 9791,39

ere 2709,73 M4 0,59 ,

FYacat Summa

Hagel

J

Nbschluß Brand- und Hagelschaden-Versicherungs-Gesellschaft zu Greifswald

für das 42, Rechnungsjahr vom 1,

anuar 1883 bis ultimo Dezember 1883,

Gewinn- und Verlust-Conto. Brand

Ansgabe.

35889 91/ 1) Eingenommene, noch nit verdiente Bei-

404060/51

9937/34

5169741 9262/95

280/32

: träge (Uebertrag auf das nächste Jahr) 2) Entschädigungen einschließlichß der Regu- Ur 3) Vorausbezahlte, noch nit verdiente Zinsen vacat Hagel Brand

22602,24 4. 22374,42 M4 091.058, 2719,73 ,

4) Zum Reservefonds a, aus Zinsen b, aus Strafen 2e Abschreibungen auf a, Immobilien . b. Inventar . c, Bankforderung . 5 d. Stüczinsen 1 )) Verwaltungskosten a. Provifion derAgenten 417,49 4 b. Sonstige Verwal- tungskosten . . C0420 7) Sonstige Ausgaben Rückerstattung resp. Niederschlagung von Bet- trägen Ci 8) Gewinu

750,00

(50, 2250,00 46 29,00 00,

43

(0,00 00 ; 80. 431,58

1664,83 M 20050,06

Hagel P 19640/27

22132070

23199

| |

Brand

9937/34 433957|20

| | 32654/15

j j

4256/58

18608/28

|

Summa

In. Bilanz.

Brand

274574115

Hagel

511128/44

Brand

Activa, 1) Forderungen : a. Nückstände der Versicher- ten an Beiträgen 2c. . b, Guthaben bei Bank- instituten wegen nieder- geleater Gelder c. im folgenden Jahre fällige Zinsen, soweit sie antheilig auf das laufende Jahr fallen . d, vorgeschofsene Gntschädi- gungs-, MRegulirungs- und Verwaltungskosten für das nächste Jahr . e. Marken und Portokosten 2) Kassenbestand .

3) Kapital-Anlageu :

a, Oypotheken und Grund- IMULOEN

b, Werthpapiere :

4 % Pr. Consols .

"/o É s 5 3s %% Pomm. Pfandbr. 4 % v

43 °%%0 u * Summa 4) Bruttowerth der

Grun dstüde : Steinb. ckei straße Nr. 12

u. Hunnenstr. Nr. 24 5) Juventarium (Möbel)

Summa

Hagel

Nennwer

Vorstehende Bilanz und Ge übereinstimmend gefunden.

10330 10333 10581 10646 10686 10689 10899 10946 11018

18907 07

98435 20

120000/— 100000/— 462900|— 514500|— 28500 1285900 /—

Brand 23019

243948

121052196 79169/95

Î 10426210 Coursrwerth, ] 123120|— 102100|— | 423090 60 | 583692 |— | 29070/— | S 36255838

j j j

| | j

j

\

1434485 600|—

th.

|

Padua i

Der Syndikus Schmidt.

winn- und Verlust-Conto habe ih in calenlo richtig

356305

53959/90

258527

898514

39655 1800

E Bondi S 68198824] 1604762/22

| Passiva. | 1) Garantiefonds (Legegelder 19% Hagel O Reserve-Uebertrag an Beiträgen für Das O E ae N 3) Hypotheken und Grundschulden racat 4) Sonstige Passiva: Rückständige Entschädigungen MegUltrunastoflen e. . Hagel |

Reservefonds 1882 |244853/32 Hinzutreten laut Ge- | | winn- und Verlust- | G I | Special-Reserve: | | (05) Bestand 1882 . . , | 2394945] 9707476 Hinzugetreten laut Ge- | | | winn- und Verlust- | | | O Gou L089 1821/29| 18608/28 9 s E j |

| | | | |

“i

2)

| Bra nd] : 37609181

23199 77|_22654/15

j î j í [

| j 22 | | |

| | 15 |

| j R | |

Summa

Der Kassenführer Martens.

681988,

|

j

367487/75 1962931

1047/35 268053

E

Holt, Kalkulator.

1075713 50 9948/30

4671/42 398745/96

11568304

î

|

1604762 23

und mit den Büchern der Greifswalder Versicherungs-Gesellshaft

[6580

E S tiaiet, Gegen den Arbeiter Ernst Hogel, am 7. Januar 1862 zu Jena geboren, zuleßt in Potsdam wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Unter- futungshaft wegen {weren Diebstahls Ver- brechen gegen S8. 242, 2432 Strafgeseßbuhes verhängt. E83 wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichts-Gefängniß zu Potsdam, Linden- straße 54, abzuliefern. Potsdam, den 2. Februar 1884, Königliche Staatsanwaltschaft.

{6581] Stecbriefs-Erneuerung. - Der untcrm 20. Januar 1883 hinter den Schlofser- meister Heinrich Wilhelm Ludwig Ortmann, geboren am ©. April 1834 zu Wilsnack, erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 6. Februar 1884, Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht II.

[6397]

Offenes Strafvollstreckungs3ersuhenm. Der Arbeiter Nobert Wagner aus Brandenburg, ehelich daselbst am 30. September 1855 geboren, Ersat- reservist I. Klasse, evangelisch, dessen zeitiger Aufent- halt unbekannt, ist durch Urtheil der Strafkammer bei dem Königlihen Amtsgericht zu Brandenburg a. O. vom 11, Juli 1882 wegen vorsätlicher körper- liher Mißhandlung zu einer Gefängnißstrafe von einer Woche verurtheilt. Es wird ersubt, den 2c. Wagner im Betretungsfalle zu verhaften und die gedachte Gefängnißstrafe an demselben vollstrecken und hierher zu den Untersuchungsakten M.2 12/82 Nachricht geben zu wollen. Potsdam, den 1. Fes bruar 1884, Der Erste Staatsanwalt beim König- lichen Landgericht.

In der Strafsache

gegen : den früheren Lehrer jezigen Redacteur Franz Xaver Tuczyuski aus Posen

wegen Beleidigung dur die Presse, hat

I, die II. Strafkammer des Königlichen Land- gerihis zu Posen am 19. Oktober 1883 für Recht erkannt: 5

Der Angeklagte, Redacteur Franz Xaver

Tuczynski, wohnhaft in Posen, 39 Jahre alt,

geboren am 1. Oftober 1844 in Jablowka,

fatholisc, : wird der Beleidigung durch die Presse \chul- dig erklärt und deshalb zusäßlih zu der durch Urtheil der 11. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen vom 23. Mai 1883 gegen ihn erkannten sechsmonatlichen Ge- fängnißstrafe zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt.

Den Beleidigten, Königlih Preufishen Staats- Ministerium und dem Königlich Preußischen Minister der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Ange- legenheiten von Goßler zu Berlin wird die Befug- niß zugesprochen, binnen vier Wochen nach Zustel- lung einer von Amtswegen zu ertheilenden Äusfer- tigung des rechtskräftigen Urtheils den verfügenden Theil desselben auf Kosten des Angeklagten öffentlich bekannt zu machen und zwar durch einmalige Ein- rückung im „Deutschen Reihs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger“ sowie dur ‘Äb- druck auf der dritten Seite 2. Spalte der Zeit- (hrift „Wielkopolanin“, welcher Abdruck mit der- selben Schrift zu erfolgen hat, mit welcher in Nr. 26 des „Wielkopolanin“ vom 31, März 1883 der Ar- tikel „We Farze w Poznaniu“ abgedrudckt ift.

Alle Exemplare der Nr. 26 des « Wielkopolanin“ vom 31, März 1883, fowie die zu ihrer Herstellung gebrauhten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen,

Die Kosten des Verfahrens werden dem Angeklag- ten auferlegt.

Jl, hat das Reichsgericht, zweiter Strafsenat, zu Leipzig am 18. Dezember 1883 für Recht erkannt: daß die Revision des Angeklagten gegen das Urtheil der zweiten Strafkammer des Königlich Preußischen Landgerichts zu Posen vom 19. Ofk- tober 1883 zu verwerfen und dem Angeklagten

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die Kosten des Rechtsmittels aufzuerlegen. Von Rechts Wegen.

1861 zu Groß-Moyeuvre, zuletzt daselbst wobnend, 2) Eisenbarth, Johann, geboren am 25. Januar 1861 zu Hayingen, zuletzt daselbst wohnend, 3) Engler, Peter, geboren am 17, Mai 1861 zu &rafssem, Kreis Saarburg, zuleßt in Hayingen woh- nend, 4) Kniesbeck, Mathias, geboren am 15. Fe- bruar 1861 in Hayingen, zuleßt daselbst wohnend, 5) RNaine, Julius, geboren am 20. Juni 1861 in Hayingen. zuleßt daselbs wohnend, 6) Redoute, änton, geboren am 26. September 1861 in Hayingen, zuletzt daselbst wohnend, 7) Tailleur, Joseph Aime, geboren am 2ò. September 1861 in Hayingen, zu- leßt daselbst wohnend, 8) Mativet, Johann, geboren am 3, November 1861 in Obernaumen, zuleßt da- selbst wohnend, 9) Erpeldinger, Peter, geboren am 15, August 1861, zuleßt in seinem Geaurtsort zu Sierck wohnend, 10) Antoine, Michel, geboren am 5. Mai 1861 zu Homburg-Kedingen, zuleßt daselbst wohnend, 11) Thuillier Eduard Karl, geboren am 6. April 1861 zu St Anna, zuleßt in Mannern wohnend, 12) Klein, Peter, geboren zu Breisdorf am 9, April 1861, zuleßt daselbst wohnend, 13) Levy, Jfidor, geboren am 21. Dezember 1861 in Gars, zuletzt daselbst wobnend, 14) Weiße, Jakob, geboren am 3. Januor 1861 in Oetringen, zuleßt daselbst wohnend, 15) Enselme, Franz, geboren am 14, November 1861 in Oettingen, zuleßt daselbst wohnend, 16) Vonner, Franz, geboren am 16, Ja- nuar 1861 în Lentzich, zuletzt daselbst wohnend.

Zur Deckung der die Angeklagten möglicher Weise treffenden Geldstrafen und der Kosten des Ver- fahrens ist in Gemäßheit des 8, 143 3 St. G. B. und der C8. 325, 326 St. P. O. durch Beschluß der Straf- kammer des Landgerichts Met vom 30. Januar 1884 die Beschlagnahme von genligenden Vermögens\tücken derselben, eventuell ihres ganzen im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens angeordnet.

Metz, den 1. Februar 1884.

Der Kaiserliche Erste Staats-Anwalt.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(16%) Siwvangsversteigeruug.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbu von der Königstadt Band 72 Nr. 3899 auf den Namen des Kaufmanns Wilhelm Friedrich Heinrih Albrecht eingetragene, hier Lichtenberger- straße Nr. 12 belegene Grundstü

am 19, März 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Jüdenstr. 58, I. Treppe, Zimmer 15, versteigert werden.

Das Grundfstück ist mit 7340 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab)chrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschätßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie _besfondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüdenstr. 58, 11. Tr., Zimmer 29 A, eingesehen werden.

Alle Realberecchiigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- flück8 beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19, März 1884, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsftelle, Jüdenstr. 58, I. Tr., Zimmer 15, verkündet werden.

von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger wideripricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei FeststeUung des geringsten Gebots nicht berüsihtigt werden und bei Verthcilung des Kaufgeldes gegen die berücsichligten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor S{luß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertbeilung des Zuschlags wird am 20. März 1884, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsftelle, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer

Nr. 15, verkündet werden.

Berlin, den 3. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 52.

4 - 164%] KHwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrekung soll das im Grundbucbe von der Königstadt Band 34 Nr. 1889 I. auf den Namen des Kaufmanns Alerander Ernst Leopold Elster, hier eingetragene, Große Frank- furterstr. 124 belegene Grundstü am 30. April 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich- neten Geribt an Gerichtsstelle Jüdenstraße 58, I, Treppe, Zimmer Nr. 15, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 9480 4 Nutßungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus dec Steuetrrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\chreiberci, Jüdenstraße 58, II. Treppen, Zimmer 29 A., ein- gesehen werden. :

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht vou selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und Falls der betreibende Gläubi- ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu macen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten An- sprüche im Range zurücktreten

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- sttüds beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. April 1884, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtêstelle, Jüdenstraße 58, 1. Treppe, Zimmer 15, verkündet werden.

Berlin, den 1. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht T., Abtheilung 52.

(666) Swangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnimschen Kreise Band 47 Nr. 2269 auf den Na- men des Schlächtermeisters Hermann Ahnert eingetra- gene, Prinzen-Allee Nr. 53, Ecke der Soldiner- straße belegene Grundstück

am 9. April 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsftelle Jüdenstraße 58, 1. Treppe, Zimmer 15, ver- steigert werden.

Das Grundstück ift mit 9160 4 Nußtzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\{ reiberei Jüdenstraße 58, 11. Tr., Zimmer 29 A., eingesehen

Berlin, den 3. Januar 1884, i Königliches Amtsgericht 1.,, Abtheilung 52.

666. ite (6664) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuch von den Umgebungen Berlins, im Nieder=- barnim’shen Kreise, Band 15 Nr. 878 auf den Namen de3 Kaufmanns Joseph Bayer hier einge- tragene, hier Bellermannstraße 84 belegene Grundstü am 18. April 1884, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 15, versteigert werden.

Das Grundftück ift mit 1420 M Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbucbblatts, etwaige Absbätßzungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, scwie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Füden- straße 58, II. Treppen, Zimmer 29 A, eingesehen werden.

Alle Realberectigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus denr Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere dér- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kebrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bci Feststellung des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten,

Diejenigen, welche das Eigenthum Grund- stüdcks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schlnß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird

am 18. April 1884, Vormittags 125 Uhr, an Gerichtsftelle, Jüdenstr. 58, I. Tr., Zimmer 15, verkündet werden.

Berlin, den 31. Januar 1884.

Königlicbes Amtsgericht. T, Abtheilung 52.

des

1043] [ Im Zwangsvollstreckungsverfahren gegen den Baus- unternehmer Anton Bonhagen hierselbst, z. Z. in Bielefeld, soll dessen in hiesiger Stadt belegener Grundbesitz: E

1) Wohnhaus D. 189 an der Paulinenstraße mit

Anbau, zum Brandkataster abgeschäßt zu 28 300 M. mit Hofraum, Wohnhaus D. 190 an der Eke der Grabbe- und Paulinenstraße, abgeschäßt zum Brand- katafter zu 37 100 ,*) —— 3) Bauplaß neben leßteren an der Grabbestraße zu katastermäßig 6,62 Qu.-R,, im Termin den 20. März 1884, Morgens 10 Uhr, im Zimmer Nr. 7 des Gerichtsgebäudes meistbietend verkauft werden.

Die Häuser sind erft vor cinigen Jahren neu er- baut, liegen in der Nähe des Gericht8gebäudes und des Bahnhofes und eignet sich das lettere seiner Lage und Einrichtung nach vorzugsweise zum Ge- \chäftsbetriebe.

Taxe und Verkaufsbedingungen können 4 Woben vor dem Termine auf der Gerichts\hreiberei (Nr. 6) cingeschen werden. :

Im angeseßten Termine sind Realrechte an den Grundbesiß bei Meidung des Verlusts dem Er= werber gegenüber und Ansprüche an die Kaufgelder bei Strafe des Aus\c{lufses, und zwar für jedes der 3 Objekte getrennt, anzumelden und zu begründen.

Detmold, 22. Dezember 1883.

Fürstlih Lippisches Amtsgericht. Il, Heldman.

*) Nicht 21 700 é, wie in Nr. 6 d. Bl. irrthümlih angezeben,

werden. 5 Alle Realbere{chtigten werden aufgefordert, die