1884 / 34 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

N In Sachen

etreffend die Zwangsversteigerung des dem Voll- böfner Grnst Heinrih Marwede in Eschede gehörigen

Vollbofes Nr. 12 von Eschede,

wird, nachdem von dem die Zwangsvollstreckurg J Zwangsvolls ftreckung zurückgenommen ift, das Subhastation®- verfahren hiermit sistirt und findet der auf Montag, anberaumte Verkaufstermin

betreibenden Gläubiger der Antrag auf

den 11. Februar d. I. richt ftatt. Celle, den 6. Februar 1884. Königlibes Amtsgericht. TVP. Unterschrift.

[48672] Das Königliche Amtsgeriht München L., Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 4. November 1883 folgendes

Aufgebot erlassen:

Es ift zu Verlust gegangen ein Versicherungsschein der bayer. Hypotheken- & Wechselbank in München, d, d. 4. Mai 1843, Nr. 1337, wodurch das Leben des Herrn Friedrih Fertinand Freißerrn von Beust, K. säbsishen Kammerherrn und Geschäftsträgers am K. bayer. Hof in München, auf Lebensdauer für die Summe von 5000 Fl. versichert worden ift.

Auf Antrag des K. Advokaten und Hofraths Dr. SJahrsdoerfer in München, als bevollmächtigten Vertreters des Versicherten, jeßigen Herrn Grafen vou Beust in Wien, wird sona der Inhaber dieses Bersicherungs\cheins aufgefordert, längstens bis zum Nufgebotêstermin,

4. Juni 1884, Morgens 9 Uhr,

im Geschäftszimmer Nr. 19/A., biesigen Gerichts seine Rechte anzumelden und den Bersicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

gez. Kaeppel.

München, den s. November 1883,

Der geschästsleitende Königliche Gerichtsschreiber : Hagenauer.

[1674] Aufgebot.

Auf Antrag des Taglöhners Johann Full in Schonungen, welchem ein von der Bankfirma Lehn- taedt und Schmitt in Schweinfurt unterm 22. Mai 1883 auf den Namen des Johann Full als Gläubiger oder dessen Ordre ausgestellter, über einen gegen vierteljährige Kündigung zahlbaren Betrag von 85 4. lautender Schuldschein zu Verlust ge- gangen ist, ergeht hiemit an den Inhaber dieser Urkunde die Aufforderung, seine Ansprüche und Rechte an dieser Urkunde spätestens im Aufgebots- termine, als welcher hiemit der

: Montag, der 4. August 1884, bestimmt wird, bei dem unterfertigten Gerichte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen.

Erfolgt eine folhe Anmeldung oder Vorlage nicht, so wird die bezeichnete Urkunde für kraftlos erklärt und der etwaige Inhaber der Urkunde mit allen seinen Recbten an dieselbe oder aus derselben ausge\sch{chlofsen werden.

Schweinfurt, den 3. Januar 1884,

Königlich bayer. Amtsgerictt. (8) Dat, Amtsrichter.

Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit dem Original:

Der k. Sekretär: Ebert h.

[48674] Aufgebot,

Die Ehefrau Johanne Lennig, geb. Bertram, zu Salzderhelden, hat das Aufgebot des auf den Namen von Frl. Johanne Bertram in Salzderhelden lauten- den, über eine Einlage von anno 139,32 4 aus- gestellten Sparkassenbuhs Nr. 1789 der Sparkasse der Landgemeinden des Amts Einbeck beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, {spätestens in dem auf

Dienstag, den 3. Juni 1884, Vormittags 10 Uhx, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Einbeck, den 6. November 1883,

Königliches Amïí3gericht. 1. Mehliß.

{43129] Aufgebot. _Der Schmiedemeister Wilhelm Gramm zu Stettia hat das Aufgebot des ihm angeblich verbrannten Guthabenbuchs der städtishen Sparkasse zu Stettin Nr. 165802 über 428,99 4 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \päte- ftens in dem auf

den 8, Mai 1884, Bormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 1. Oktober 1883.

Königliches Amtsgericht.

[6488] Aufgebot.

Der Freiherr Wennemar von Heyden zu Nienborg hat das Aufgebot : 1) der Urkunden vom 23. April 1816 und 4. Juli 1831, nach welchen auf den Grundstücen des Antragstellers Band 19 Blatt 1 des Grundbu{s von Ochtrup für den Schufter An- ton Speckmann, beziehentliÞ dessen Cessionar Th. von Heyden, 40 Thaler Markengeld haften; —- 2) der Urkunden vom 7. November 1826 und 9. Äpril 1832, nah welchen ebendaselbst 40 Thaler Berliner Courant für den Freiherrn von Heyden als Cessio- nar eingetragen find, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werdcn aufgefordert, spätestens in dem auf

den 16, April 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten AÄuf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Burgsteinfurt, den 21. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht.

[6485] Oeffentliches Aufgebot.

Zur Erlangung eines Aus\chlußurtheils behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer in ein neu an- zulegendes Grundbuchblatt haben nachbezeichnete Personen das Aufgebot von Grundstücken nah Vor- \{rift des § 135 Nr. 2 der Grundbuch: Ordnung beantragt:

1) der Zeller Hermann Heinrich Webermann zu Kirchspiel Schöppingen, vertreten durch Rechtsanwalt Büning zu Burgsteinfurt von Flur VIII. Nr. 317/110 Steuergemeinde Kirchspiel Shöppingen ;

2) der Zeller Joseph Dillmann daselbst, vertreten durch denselben Rechtsanwalt von Flur VIII. Nr. 316/110 derselben Gemeinde;

3) der Weber Gerhard Heinrich Ioseph Ofsing zu Leyden, vertreten durch den Rechtsanwalt Driever zu Ahaus von Flur IX. Nr. 95/2 Steuergemeinde Leyden.

Es werden alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte an vorgenannte Grundftücke geltend zu machen haben, aufgefordert’, solche zur Vermeidung der Ausschließung spätestens in dem am unterzeicneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, auf den 1. Mai 1884, 10 Uhr Morgens, anberaumten Termine anzu- melden.

Ahans, 28. Januar 1884. :

Königliches Amtsgericht. [6490] Aufgebot.

Der Hautwirth Wilhelm Voß zu Neu-Kokendorf hat das Aufgebot des Hypothekenscheins de dato den 16. Juli 1870 über 50 Thlr. Crt., eingetragen Fol. 3 des Grund- und Hypothekenbuchs der Häus- lerei Nr. 2 zu Cammin für den Arbeitsmann Hein- ri Strübing in Cammin, und des Hypotheken- scheins de dato den 16. Suli 1870 über 400 Thaler Crt, eingetragen Fol. 4 des Grunde und Hypotheken- bus der Häuslerei Nr. 2 zu Cammin für die Ehe- frau des Arbeitsmanns Heinrich Strübing in Cam- min, Dorothea, geb. Jennerjahn, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, {pätestens in dem auf den 16. September 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Krafloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Laage i, M., den 5. Februar 1884, Großherzoglich E Amts- gericht. gez. Schroeder.

Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: Kaven, Ger. Act.

[6487] Aufgebot.

Auf dem Antheil des Kaufmanns Arnold Hein- rih Luyken in Hamburg an dem in der Standes- berrshaft Salm Horstmar gelegenen Rasen-Eisen- Erz-Distriksfelde Andreashütte stehen Band 13 Seite 173 des Grundbuchs 102 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. ein- getragen, worauf der Fabrikant Jacobus Heuricus van Rykom in Leyden mit 101 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. auf Grund der Adjudikation vom 23. Januar 1868 und des Kaufgelderbelegungs-Protokolls vom 21. September 1868 angewiesen und in Folge Requisi- tion des Subhastationsricbters vom 2. Oktober 1868 subingrosfsirt ist. Das über die Eintragung gebil- dete Hypotheken-Justrument vom 15. Oftober 1868 ist verloren gegangen und dessen Aufgebot von dem F. H. van Rykom beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf

den 14. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen , widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird.

Burgsteinfurt, den 22. Januar 1884,

Königlibes Amtsgericht.

tba Aufgebot

behuf Kraftlos3erklärung ciner Urkunde. Auf zulässig befundenen Antrag des Böttchers Hermann Voges in Delmenhorst wird der unbe- kannte Inhaber des Contobuhs3 der Deutschen Nationalbank hierselbst, Nr. 484, am 16. Januar 1884 auf den Namen des Antragstellers, mit ciner Einlage pon M. 3800.—, eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben in gleicher Höhe nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Ver- fahren auf Dienstag, den 14. Oktober 1884, Nachmittags 4 Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hierselbst, Zim- mer Nr. 9, stattfindenden Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls leßtere für kraftlos erklärt werden joll. Bremen, den 6. Februar 1884. Das Amt3gericht. gez. Blendermann. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

E Aufgebot.

Auf Antrag des Dieners August Riedel zu Nieder- Rathen, Kreis Wünschelburg, wird der Inhaber der angeblich verlorenen

Obligation

des Markgrafenthums Oberlausiß, Königl. Preuß. Antheils, über 100 Thlr. (i. W. Einhundert Thaler) 11. Emission Serie V. Litt. E. Nr. 2287, hierdurch aufgefordert seine Rechte auf diese Obligation spätestens im Aufgebotstermine am 14. August cr., Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 59, anzumelden und die Obli- gation vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der leßteren erfolgen wird. Görliz, den 31. Januar 1884,

Königliches Amtsgericht. [6494]

Aufgebot Behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Lohmann zu Brilon als Prozeßbevollmächtigten: 1) des Andreas Meyer zu Herdringen, 2) der Wittwe Anton Sauer- wald, Franziska, geb. Meyer, zu Altenbüren, 3) der Chefrau Josef Niggemann, geb. Meyer, daselbst, 4) der Wittwe Franz Wiese, Katharina, geb. Meyer, zu Antfeld, wird deren am 17. Dezember 1832 zu Altenbüren geborener Bruder Carl Theodor Meyer, Sohn des Wirthes und Ackerers Jacob Meyer und der Anna Maria, geb. Terborg, welcher in den Jahren 1852 bis 1856 nach Amerika auêgewandert ist sund von seinem Leben und Aufenthalt seitdem keine Nawriht gegeben hat, aufgefordert, sih späte- stens im Aufgebotstermine

am 18. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr,

im Sitzungszimmer des unterzeichneten "Amtsgerichts

zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Brilon, den 28, Januar 1884,

Königliches Amtsgericht. [6484] Bekanntmachung.

Zur Erwirkung eines Ausf chluburtbeils hat die Zeche ver. Hagendbeck zu Altendorf behufs Eintragung ihres Eigenthums in ein neu anzulegendes Grunt- buchblatt das Aufgebot folgender Grundstücke der Katastergemeinde Altendorf Flur A. Abschnitte 347/45, 461/29, 490/139, 491/139, 751/29, 761/31, Flur B. Abschnitte 394/172, 439/192, 440/192, 448/194, 488/204, 450/194 nah Maßgabe des 8. 135 Nr. 2 Gr. B. Ord. beantragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen- thum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Real- rechte an diesen Grundstücken geltend zu maten haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf

den 26. März 1884, Morgens 11 Uhr, Zimmer 52, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden sollen.

Das Aus\{lußurtheil wird in demselben Termine verkündet werden.

Die Auszüge aus den Steuerbüchern können in unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Essen, 26. Januar 1884.

Königliches Amt8geriht. [6486]

Die Wittwe Theodor Kemper, Maria Anna, ge- borenen Terhoffsledde zu Epe hat das Aufgebot der- jenigen 2/54 Antheile an den Parzellen Flur 10 Nr. 281/25, 276/30, Flur 16 Nr. 669/303 und 670/303 der Katastralgemeinde Kirchspiel Epe bean- tragt, als deren Besitzerin die Wittwe Anton Mei- ners zu Epe im Grundbuche eingetragen steht. Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigenthums- ansprüche bezüglih dieser 2/54 Antheile geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben vor oder in dem an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, auf den 19, Mai 1884, Nachmittags 4 Uhr, anberaum- ten Termine spätestens aber bis zum Erlaß des Aus\{lußurtheils anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Cigenthumsansprüchen präkludirt werden und die Eintragung der vorgedachten Wittwe Kemper als Cigenthümerin der in Rede stehenden 2/54 An- theile erfolgen wird,

Ahaus, den 31. Januar 1884,

Königliches Amtsgericht. [6493]

Auf Antrag der Wittwe und Erbin dcs wailand Rechtsanwalts und Notars Justizraths Dahms in Uetersen, werden alle Diejenigen, welhe an den Nachlaß des Verstorbenen Forderungen und An- sprüche jegliber Art, namentlich auch auf Heraus- gabe von Akten und Dokumenten zu baben ver- meinen, bei Vermeidung des Verlustes derselben auf- gefordert, folhe binnen 12 Wochen von der letzten Bekanntmachung dieses Proclams an und zwar \päte- stens im Aufgebotstermin am

Montag, den 12. Mai 1884, : Morgeus 10 Uhr, rechbtsbehörig bier anzumelden.

UVeterseu, den 4. Februar 1884.

Königliches Amt3gericht. Echte.

Lees) Edictalladung.

In Sachen, betreffend den Nachlaß der am 8. Fe- bruar 1881 verstorbenen Henriette Kannengießer zu CEystrup, werden auf Antrag der Königlichen Finanz- Direktion zu Hannover alle Personen, welche ein Erbreht an dem Nachlasse der am 8, Februar 1881 in Cystrup verstorbenen ledigen Henriette Kannen- gießer, Tochter des weiland Amtsschreibers Kannen- gießer in Neustadt a./R., zuleßt Amtmanns in Wennigsen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Grbansprüche spätestens bis znm 8. April 1884, Morgens 10 Uhr, oder in diesem Termine anzu- melden, widrigenfalls die Erbschaft, wenn sich kein Erbe melden und legitimiren sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmelduna aber dem i legitimirenden Erben ausgeantwortet werden oll, Gleichzeitig wird dem sich nach dem Aus\{lusse eiwa meldenden Erbberechtigten der Nechtsnachtheil angedroht, daß er alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen \{uldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern berechtigt sei, sondern sein An- spruch sich auf das beschränken solle, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte.

Hoya, den 1. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. I. (Untez: schrift.)

[1044]

Der Kaufmann Johann Carl Adolf Piderit, Sohn des verstorbenen Geh. Hofrath Dr. Carl Piderit zu Detmold, geb. am 9. April 1840, welcher nach beendigter Lehrzeit nach New-Orleans gereist ist und im Jahre 1863 im nordamerikanischen Kriege en sein soll, wird auf in Gemeinschaft mit dem Abwesenheitskurator, Amtsgerichtsrath Piderit hier- selbst, gesteliten Antrag seiner sieben Geschwister sowie der Wittwe seines verstorbenen Bruders Louis Piderit, und deren Tochter Alma Piderit zu Liver- pool, hierdurch aufgefordert, sogewiß bis zum Termine:

den 18, November 1884, Morgens 10 Uhr,

sich hier einzufinden oder sichere Nachricht von seinen Leben hierher zu geben, als sonst scine Todeserklä- rung erfolgen und sein Vermögen als Erbschaft be- handelt werden wird.

In jenem Termine haben auch Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an den Nach- laß des Verschollenen zu haben vermeinen, als die Antragsteller, ihre Ansprüche unter dem Rechtsnach- theile zu begründen, daß die Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden sollen, die sich \pâter Legitimirenden alle bis dahin über den Nach- laß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \{uldig sind, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern ihre An- sprüche auf das zu beschränken haben, was von dem Nachlasse noch vorhanden.

Detmold, 27. Dezember 1883.

Fürstlih Lippishes Amtsgericht. T. Heldman.

[6006] Im Namen de3 Königs!

Auf den Antrag des Eigenkäthner3 Jobai Posdzich aus Neu-Bartelsdorf erkennt das Könie liche Amtsgericht zu Allenstein durch den Amtz, gerichtêrath Neumann E

7 für Recht:

1) Daß die unbekannten Berechbtigten der d Grund des am 15. Zuli 1871 bestätigten (2 rezesses vom 7. Juli 1871 in Abtheilung Il. Nr.6 des Grundbuhes Neu-Bartelsdorf Nr. 45 zufo[ Verfügung vom 24. Juli 1871 für den Michael Pa P e E errmann as Thaler

gr. . Mutter-Erbgelder mit ihren Anspr E Ó sprüchen

die Kosten des Verfahrens dem Johann Poëdzich aus Nattern aufzuerlegen. fbner

Allenstcin, den 31. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht. I[.

(6493) Auss@{luß-Urtheil.

In Sachen, bctceffend das von der Wittwe wei, Anbauers Ludwig Cordes, Sophie, geb. Rinkel, bz; antragte Aufgebotsverfahren, bezüglich des Nawlasseg des weil. Anbauers Ludwig Cordes in Röttge, büttel, erkennt das Königlihe Amtsgericht Gif. horn LL., vertreten durch den Amtsrichter Niehays in seiner öffentlichen Sitzung vom 24. Januar 1884 für Richt:

Alle Diejenigen, welde ihre Ansprüche an dey Nacblasse des verstorbenen Anbauers Ludwig Cordes in Röttgesbüttel im heutigen Termine nicht anges meldet haben, werden mit folchen gegen die Wittwe Cordes, welche für die wahre Erbin angenommen wird, abgewiesen mit der Wirkung, daß der nag Erlaß des Aussch{chlußurtheils sich meldende Erb, beretigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen \chuldig, auß weder Rechnungsablage noch Ersa der erhobenen Nußungen zu fordern berechtigt ift, sondern sein Anspruch sich auf das zu beschränken hat, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ift.

gez. Niehaus. Ausgefertigt: _ Graff, Kanzleirath, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts 11.

[6502] Zm Namen des Königs ! _Aur den Antrag des Glasermeisters Ferdinand Schwefel zu Berlinchen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berlinchen durch den Amtsrichter Kommallein

für Recht:

Das Hypotheken-Instrument 1850, nach welchem auf dem zu Berlinchen belegenen,

vom 31. Janur

im Grundbuche daselbst Band I. Blatt Nr, 33 |

verzeibneten Grundstücke des Glasermeisters Ferdi- nand Schwefel in Abtheilung IIlI. unter Nr. 4 ein mit 409/69 verzinélihes, und nach dreimonatlider Kündigung rückzahlbares Darlehn für den Lohgerber- meister Samuel Böse zu Berlir.chen eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

Kommallein.

[6503] Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Wil- helm Pahlow zu Berlinchen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berlinchen durch den Amtsriter Kommallein für Ret:

Die Hypotheken-Urkunde vom 9. März 1839, nah welcher auf dem zu Berlinchen belegenen, im Grund- buche daselbs Band I. Blatt Nr. 36 verzeichneten Grundstücke des Scchuhmachermeisters Wilhelm Pahlow in Abtheilung IIl. unter Nr. 4

Kündigung rückzahlbares Darlehn für den Amt-

mann Ernst Weinfstrauch zu Neu-Dicckow ein-

getragen ist, wird für kraftlos erklärt. Kommallein.

[6504]

Auf Antrag des Chausseewärters Friedrich Rosen- thal zu Berlinchen, als geri{tlich bestellten Pflegers der Geschwister Mönke zu Clausdorf, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, erkennt das Königliche Amts- geridt zu Berlinchen durch den Amtsrichter Kommallein

für Ret:

Die Hypotheken-Urkunde vom 9./15. Januar 1863, nach welcher auf den zu Clausdorf belegenen, im Grundktuche daselbst Blatt Nr. 65 und Blatt Nr. 68 verzeichneten Grundstücken des Landwirths H. Vogelsang in Abtheilung II1. unter Nr. 6 und resp. Nr. 5 ein mit 59/9 jährliches verzinslihes Darlehn von 117 Thaler 8 Sgr. 8 Pf. für die Geschwister Mönke eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

Kommallein. [6505]

Auf den Antrag des Rentiers Franz Wilhelm Böse zu Landsberg a. W,, erkennt das Königliche Amts8gericht zu Berlinchen durch den Amtsrichter Kommallein

für Ret:

Die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe kannte Rechtsnachfolger der folgenden, im Grund- buch von Berlinchen eingetragenen Posten

1) Blatt Nr. 188 Abtheilung III.

Nr. 1. 80 Thlr., Christ. Kühn an H. Bond laut Oblig. vom 1. Juli 1763,

Nr. 2. 19 Thlr. 10 Sgr. 54 Pf., Elisabeth Kuhnen an maternis laut Erbrezeß vom 21. Mai 1766,

Nr. 3. die materna der 5 minorennen Friedrih’s{chen Kinder ex recessu vom 15, November 1796, als:

100 Thlr. : 1) Johanne Louise,

50 Thlr. : 2) Joh. August,

50 Thlr.: 3) Johann Gottfried,

100 Thlr.: 4) Hanne Christ.,

50 Thlr. : 5) Johann Ludwig.

350 Thlr.

N ad decr. vom 8, Dezember 1796,

werden m ausgeschlofsen.

Kommallein.

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Februar 1884. gez. Meyer, Gerichts\chreibergeh.

[6495]

Auf den Antrag des Maurers Heinrih Lühr zu | Hannover erkennt das Königliche Amtsgericht il [F

ein mit F vier Prozent verzinslihes und nah sechsmonatlider

t ihren Ansprüchen an diesen Posten i

annover, Abth. 16, durch ten Amtêrichter Dr. imon für Recht :

2. X, e. Entscheidung : Der Anspruch der Regine, Dorothee, Caroline ehler zu Himmelpforten und deren etwaigen N ionawbfolger an die im Grundbuche der Altstadt Hannover Band IX Blatt 866 Abth. IIT. unter Nr. 1 ec. sub reserv. domin. für die genannte Fehler eingetragene Post von Dreihundert drei und dreißig ein Drittel Thaler Courant wird für auêëges{lossen erklärt. Simon,

L 499] ZIm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besißers August Klein, ver- tretea durch den Rechtsanwalt Eichholz in _Heils- berg, erkennt das Königliche Amtsgeribt zu Seeburg durch den Amtsrichter Wollmar für Recht :

1) die Hypothekenurkunde, bestehend 8 dem Hypotheken-Rekognitionss{chein vom 2, Oker 1840 der Ausfertigung der Taxverhandlung vom 3. Juni 1840, des Tutoriums vom 24. August 1840, der Aus- fertigung der Erbtheilungsverhandlung vom 24. Juli 1840 und dem Eintragungsvermerke vom 2. Ofto- ber 1840 über die im Grundbuche Lokau Nr. 22 Abth. 111. Nr. 1 für den minorennen Johann Hoppe eingetragenen 250 Thlr. nebft Zinsen Elternerbe,

9) die Hypotbekenurkunde, bestebend aus dem Hypo- theken-Rekognitions\chein vom 15. März 1848, der Taxe vom 20. Oktober 1847, der Ausfertigung der

| 25. Norember

Erbtkbeilungsverhandlung vom 1. Dezember V 1848

des Eintragungsvermerks vom 15. März und des Löschungsvermerks vem 29. September 1859 über die im Grundbude von Lokau Nr. 22 Abth, 11]. Nr. 2 für die beiden Geschwister Elisa- beth und Johann Hoppe eingetragenen mütter- liden Erbgelder von je 169 Thlr, 5 Sgr. 9 Pf. resp. 10 Pf. füc die Erstere mit 5 %/ Zinsen vom 25. November 1847, für Leßteren von seinem zurückgelegten 19. Jahre verzintli, werden für kraft- los erflärt und werden die Kosten des Verfahrens dcm Antragsteller zur Last gelegt.

Sceburg, den 31. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht.

[6500] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Barons Wolfgang von Schenk zu Tautenburg in Doben, vertreten dur den Rechts- anwalt Meitzen hier, erkennt das Königliche Amts- geridt zu Angerburg durch den Amtsrichter Mirtsch für Retht: 7

1) Die Rechtsnachfolger des Barons Christoph Fabian Scenk zu Tautenburg werden mit ihren eventullen Ansprüchen auf die auf dem dortigen Gute Steinhoff Nr. 1 in Abth. IIT. Nr. 1 eingetragene Post von 2144 Thlr. 77 Gr. 24/7 Pf. au8ges{lossen, das über diese Post gebildete Hypotheken- dokument wird für fraftlos erklärt, die Kosten des Verfahrens werden dem Baron Wolfgang von Schenk zu Tautenburg zur Last

gelegt. 4 Mirt#\ch.

6498

[ Das Hypothekeninstrument zu der im Grundbuche Balve V. 26 117. 1 für die Eisborner Vicarie ex oblig. vom 3. März 1845 eingetragenen Darlehns- forderung von 350 Thaler ursprünglicher Schuld- ner: Ehefrau W. Camminady zu Balve ist für kraftlos erklärt.

Balve, den 1. Februar 1884,

Königliches Amtsgericht.

Jm Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1884.

gez. Milow, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Gutsbesitzers Wilhelm Künee zu Gabow erkennt das Königlibe Amtsgericht zu 40 ois durch den Amtsrichter Dr. Wilke für Recht:

die Nehtsnachfolger des Handelsmanns Samuel Boas werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundstücke des Gutsbesitzers Wilhelm Künecke zu Gabow (Band T. Nr. 22 des Grundbuchs von Gabow) Abtheilung 11]. Nr. 1e. für den Handelsmann Samuel Boas zu Freien- walde a. O. eingetragene Hypothek von 100 Tha- lern aus8gesch{lofsen, die darüber lautende Urkunde wird für kraftlos erklärt; die Kosten werden dem Gutsbesißer Wilhelm Künecke auferlegt.

Frceieuwalde a. O., den 19. Januar 1884,

Königliches Amtsgericht.

[6554] Jm Namen des Königs! Verkündet am 2. Februar 1884. (gez.) Selle, Referendar, als Gerichts\chreiber. In Sachen, : betreffend das Aufgebot des Müllers Carl Wilhelm Gottlieb Krüger aus Shwirsen bei Cammin, hat das Königliche Amtsgericht zu Cammin in öffent- lier Sißung vom 2. Februar 1884 durch den Amtsgerichts-Rath Krause in Erwägung, für Recht erkannt :

Der am 8. Februar 1801 zu Schwirsen, Kreis Cammin, geborne Müller Carl Wilhelm Gottlieb Krüger wird für todt erklärt, und. die Kosten werden aus dem Vermögen des p. Krüger entnommen.

Von Res Wegen. den Laue.

[6553] Jm Namen des Königs! Verkündet am 2. Februar 1884, (gez.) Selle, Referendar, als Gerichtsschreiber. In Sachen, A

betreffend das Aufgebot des Arbeiters Carl Friedrich Tesh aus Stuchow bei Cammin hat das Königliche Amtsgericht zu Cammin in öffentlicher Sitzung am 2. Februar 1884 durch den Amtsgerichtsrath Krause in Erwägung 2c. für Recht erkannt : :

Der am 16. Mai 1833 zu Stuchow, Kreis Cam- min, geborene Arbeiter Carl FriedriÞh Tesch wird für todt erklärt, und die Kosten werden aus dem Vermözen des 2c. Tesch entnommen.

Von Rechts Wegen. (gez.) Krause. [6551] Oeffentliche Zustellung.

Der Jakob Borg, der junge, Krämer, zu op Blittersdorf, klagt geaen die Cheleute Jakob Kirch- hofer, Tagner, und Maria Stehbach, beide früher

u Alstingen, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort,

[6497]

im Urkundenprozesse, aus Kauf- und Ueberlieferung von Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 32,20 4 nebst 5 °/ Zinsen von den leßten fünf Fahren und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recbts- streits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Forbach i, Lothr. auf

den 20. März 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E Petri, Gerihtss{rciber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[6511] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackermann Heinri List zu Kökte, yertreten durch den Rechtsanwalt Sarrazin zu Gardelegen, klaat gegen die Erben des auf Solpker Kolonie ver- storbenen Kolonisten Johann Heinri Wiesel, nämlich:

1) Wilhelmine Wiefel in Amerika, unbekannt wo,

2) den Kolonistensohn August Wiesel auf der

Solpker Kolonie, 3) die unrerebelibte Elisabeth Wiesel daselbft, 4) den Kolonistensohn, jeßigen Tischler Gustav Wiesel in Berlin,

5) den Dierstknecht Friedriß Wiesel in Elsebeck

bei Calvörde,

6) die unvereheli&te Caroline Wiesel auf der

Solpker Kolonie, wegen Forderuna, mit dem Antrage, zu erkennen :

a, daß die Bekiíagten als Benefizial-Erben des am 11, Dezember 1877 auf der Solpker Kolonie verstorbenen Kolonisten Johann Heinrih Wiesel \&uldig, an Kläger 309 A nebst 49/5 Zinsen seit dem 29, September 1882, und in gleicher Eigenschaft sowie bei Vermeidung der Zwangs- vollstreckung fin die Band T. Blatt Nr. 36 des Grundbubs von Solpke verzeichneten Grund- tüdcke \{uldig, an Kläger: aa. 3600 M nebst 49/0 Zinsen seit 29. Sep-

tember 1882 und bb. 66 M ältere Hypotheken-Zinsen zu zahlen ;

. daß die Beklagten ferner \{uldig, sich als Eigen- thümer der im Grundbu(e von Solpke Band I. Blatt Nr. 36 verzeichneten Grundstücke in das Grundbuch eintragen zu laffen,

c, E die Prozeßkosten den Beklagten zur Last zu egen,

und ladet die Mitbeklagte Wilhelmine Wiesel in Amerika, unbekannt wo, zur mündlichen. Verhand- lung des Rechtsstreites vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landaericbts zu Stendal

anf den 17. Mai 1884, Morgens 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericbte zugelassenen Anwalt zu bestellen. é

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, den 5. Februar 1884, Schrecktenberger, Secr., Gerichts\{rceiber des Königlichen Landgerichts.

[6550] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsfirma S. Marx zu Mainz, vertreten durch den Rechtskonsulent Ios. Denter zu Eltville, flant gegen den Gottfried Herrmann von der Straßen- mühle bei Wicker, jeßt unbekannt wo abwefend, wegen cines am 11; April 1879 käuflich ge-

liéferlen Au aa

und am 22, April 1879 käuflich ge-

lieferten Paketots ad E A

A

D Sa. 125 t. mit dem Antraae auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 125 4 nebst 69/0 Zinsen seit 22. Juli 1879 und vorläufige Vollstreckbarkeit des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hochheim a. Main auf Donnerstag, den 17. April 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung dieser Auszug der A O gemacht. May,

Geri cht6s\{Greiber des Königlichen Amtsgerichts.

wird

[6552] Oeffentliche Zustellung.

Der Jakob Borg, der junge, zu Groß-Blittersdorf klagt gegen den Nikolaus Stehbah, der junge, früher zu Alflingen, jeßt ohne bekannten Aufenthalts- ort, aus Kauf und Ueberlicferung von Krämer- waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 22,24 4. nebst 5% Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Forbach in Lothr. auf

den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

PeLvri, i

Gerichtsschreiber des Kaiserliben Amtsgerichts,

[6512] Oeffentliche Zustellung. :

Der Kutscher Heinrich Hüber zu Grund als gefseßz- licher Vormund des unebelichen Sohnes Emil seiner unverehelihten Tochter Minna Hüter, klagt gegen den Bergmann Wilhelm Spötter aus Grund, jeyt unbekannten Aufenthalts, aus einem außerehelichen Beischlafe mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 52 & jährlicher Alimente von Geburt bis zum vollendeten 14. Lebens- jahre des Kindes, zahlbar für die Vergangenheit sofort, bezüglih der noch fällig werdenden Beträge in vierteljährigen Raten pränumerando und ladet den Beklagtcn zur mändlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts8geriht zu Zellerfeld auf .

deu 2. April 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der klägerischen Vormundschaft ist das Armen- rebt bewilligt.

Zellerfeld, den 28. Januar 1884,

öhler, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6501] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Ida Schmidt, geb. Otto, zu St{ecibe, vertreten durd Rechtsanwalt Großer în Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehemann den Handels-

dem Antrage auf Trennung der zwischen ten Parteien beftehenden Ebe, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I. Civil- kammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf deu 21. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 5. Februar 1884, Wohlfarth,

Gerichtéschreiber des Landgerichts. [6509] Oeffentliche Zustellung. Der Buhhändler Gustav Mayer hier, vertreten durch Anwalt Karl Mayer, kiagt gegen den flüchti- gen Florian Hafner von Gottenheim, auf Ersaß elngezogener und dem Kläger nicht abgelieferter Ge- \châstéausstände mit dem Antrage auf Zahlung von 137 4 60 nebst 59% Zins vom Klagezustellungs- tag an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Großherzog- liche Amtégericht zu Freiburg auf

Montag, den 24. März 1884,

Vormittags 9 Uhr. _Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auzzug der Klage bekannt gemacbtt. Freiburg i. B., den 3. Februar 1884. Dixrtler,

Gerichts\chreiber des Großberzoglicen Amtsgerichts

[6508] Oeffentliche Zuftellung mit Ladung. Heinrih Meyer, Kaufmann, in Berzzabern wochn- haft, klagt gegen Katharina Ackermann, ohne Ge- werbe, früher in Erlenbach wohnhaft, jeßt unbekannt wo in Amerika sich aufhaltend, wegzn Forderung für Möbelsteigpreis, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Dahn auf Freitag, den 28. März 1884, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, dieselbe zur Zahlung der für er- steigertes Möbel geschuldeten, am 27. September 1883 fällig gewesenen Summe von 232 4 22 -Z nebst Zinsen seit 29, September 1883 und in die Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zum Zwecdke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dahn, den 5. Februar 1884.

Die Gerichts\chreiberei : Hemmer, K. Sekretär.

[6510]

Nr. 640, Der Rößlewirih Franz Xaver Busam in Kittersburg, vertreten durch Rechtsanwalt Osner in Offenburg, klagt gegen Anton Schäfer von Gold- \cheuer, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Ersatßes einer von dem Beklagten zur Ungebühr in Empfang genommenen Zahlung, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 400 M nebst 59% Zias vom 9. Dezember 1881, und ladet den Beklagten zur mündlichen Vers handlung des Recbtsstreits vor die Civilkammer I a. des Gr. Landgerichts zu Offenburg auf

Dienstag, den 8. April 1884, Bormititags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Jum Zwedlke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 1. Februar 1884.

Die Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts. Thoma,

[6038]

In Sachen des Fabrikanten Carl Andrea3 Ham- mer hieselbft, Klägers, wider den Zimmermeister Louis #Fricke von hier, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagten, wegen 250 4, wird auf den Antrag des Klägers zum heutigen Protokolle, bei der bescheinig- ten Abwesenheit des Beklagten für das zur Sub- baflation stehende, Helmstedterstraße Nr. 68 belegene Grundstück einen Verwalter zu bestellen, zur Ver- bandlung Über diesen Antrag, eventuell Abgabe einer Verfügung Termin auf

den 10. März c., Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 39, da- mit anberaumt, wozu die Betheiligten vorgeladen werden.

Braunschweig, den 2. Februar 1884.

Herzogliches Amtsgericht. VII. gez. P ini.

Behuf öffentlicher Zustellung an den Beklagten wird vorstehender Bescheid bekannt gemacht.

Brauuschweig, den 2. Februar 1884.

F. Bach, Gerichts\chreiber Herzogl. Amt8gericht8. VII. [6523] Oeffentliche Bekanntmahung.

Die Maria, geb. Seithen, Ehefrau des Schreiner- meisters Franz Hartmann zu Coblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Richter, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung, und is zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkam- mer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Ter- min auf

den 16. April 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Coblenz, den 4. Februar 1884.

Henne : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2x12 RAN Auszug.

Die zu Forsbach, Bürgermeisterei Rösrath, ohne Geschäft wohnende Regina, geborene Vierkötter, Ghbefrau des daselbst wohnenden Zimmermannes Heinri Zimmermann, vertreten durch den unter- zeichneten Rechtsanwalt, hat gegen ihren gedachten Ehemann laut Akt des Gerichtsvollzieher Grunowski in Cöln vom 1. Februar 1884, zugestellt dur die Post am 4. des nämlihen Monates, die Klage auf Gütertrennung zum Königlichen Landgerichte zu Cöln erhoben und cs ist zur mündlichen Verhandlung der Sache die Sitzung der Ill, Civilkammer des ge- dachten Gerichtes vom 15. März 1884, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumt worden.

Cöln, den 5. Februar 1884.

L. 8. (gez.) Stupp, Rechtsanwalt. é : Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht : Rustor ff

[6524]

Dienstag, det 9 Uhr, im Civil-Sißungsfaale des genannten Ee- ribts anberaumt.

(6514]

[6515]

Jülius beim S Klage erboben mit dem Antrage: die zwischen ihr und

Gütertrennungsklage.

Amalia Augustina, geborene Dónzé, hat gegers

ihren Ehemann Johann Baptist Champon, obne Gewerbe , wohnt, eine Gütertrennungsklage am Kaiserlichen Landgericbte zu Mülhausen i. E. durch Herrn Rechts- anwalt Dr. Chormann eingereiht.

mit welhem sie zu Mülhausen i. E.

Termin zur mündliwen Verhandlung ift auf den 18. März 1884, Vormittags

Mülhausen, den 4. Februar 1884. Der Landgerichts-Sekretär:

Stahl.

Bekanntmachung. Durch Urtheil der T. Civilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1883 ift die zwischen den Eheleuten Wirth Emil Ovrectt zu Elberfeld Bâcber, daselbst, bisher bestandene geseßlihe Güters- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 23. 1883 für aufgelöst erklärt worden.

und der geshäftëelosen Barbara, geb.

Oktober

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Bckanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene,

zum Armenrechte zugelassene ges{häftslose Catharine,

aeb. Bürger, zu Elberfeld, Ehefrau des Händlers Quabeck daselbst, hat gegen diesen Königliben Landgerihte zu Elberfeld

ihrem genannten Shemanne bestehende geseßliche Güter- gemein{Zaft mit Wirkung vom Tage der Klage- zustelung für aufgelöt zu] erklären. Zur münd- lichen Verhandlung ift Termin auf den 31. März cr., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schuster, GeriBtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6516] Bekanntmachung.

Die dur Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene ge\schäftslose Sophie Fröhling in Langenberg , Ghe- frau des Spezereihändlers Mathias Kremer da- selbft, hat gegen diesen beim Königlichen - Land- gerihte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwishen ihr und ihrem genannten CEhemanne bestehende ehelide Gütergemeinschast mit Wirkrng seiti dem Tage der Klage für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen - Vers handlung ist Termin auf den 2. April cer., Vor- mittags 9 Uhr, im Situngssaale der T. Civils kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld

ankteraumt. Se. i Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[6517] Bekauntmachung.

Dur Urtheil der T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 2. Januar 1884 ist die zwischen den Eheleuten Anstreicher Carl Matkbs zu Elberfeld und der gescwäftslosen Lisette, geh. Steinhaus, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 2, Novanber 1883 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6518] Bekanntmachung.

Dur Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1883 ist die zwishen den Eheleuten Bierhändler Joseph Lindermann zu Rennbaum am Hahnerberg bei Elber- feld und der geschäftslosen Adele, geb. Abé, daselbst, bisher bestandene geseßliche ehelihe Gütergemein- schaft mit Wirkung seit dem 7. Oktober 1883 für aufgelöt erklärt worden.

Schuster,

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [6519] _Bekanutmachung.

Durch Uriheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 2. Januar 1884 ift die zwischen den Eheleuten Schaalenpresser Reinhard Kolferß zu Merscheid und der geshäftslosen Emilie Hermes daselbst bisher bestandene ge]eßliche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 20. Oktober 1883 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6520] Bekanntmachung.

Dur Urtheil der I. Civilklammer des Königs lichen Landgerichis zu Elberfeld vom 2. Januar 1884 ift die zwishen den Eheleuten Wirth und S(blosser Carl Nôölle zu Hohlensheid, Bürger- meisterei Elberfeld, und der gescäftslosen Emilie von den Steinen daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 11, November 1883 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

(6521 Gütertrennungsklage.

Die Ebefrau des Bonbonfabrikanten Johann Heine rih Branscheidt, Anna Margaretha, geb. Marx, zu Bonn, vertreten dur Rechtsanwalt Justizrath Hagen zu Born, klagt gegen ihren genannten Chemann 2c. Branscheidt zu ea wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Aufhebung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergerneinschaft.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftroits vor der I. Civilkammer des Königliéhen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 31. März 1884, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Bonn , den 5. Februar 1884.

Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [6522] Gütertreunungsfl-cgze.

Die Ehefrau Qito Kaupe, Cm\.(ie, geb. Kaltheuner, zu Bonn, vertreten dur Re7otsanwalt Dr. Schu- macher zu Bonn, klagt gegen ‘den Otto Kaupe, Biers

| brauer und Restaurateur zu Bonn, wegen Güter-

trennung, mit dem Antrge auf Auflösung der zwi=

mann August Schmidt aus Oberweißbach, jeßt

unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit

Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

schen ihnen bestehenden, thelichen Gütergemeinschaft.