1884 / 46 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

würdig, daß die Städte niht mit dieser Vehemenz den Anspruch er- [ noveraner nit gerade verlockend. Ein Uebergewiht der Kommunalverfassung bestehe, im Dur@&schnitt so tüchtige Lei- allein im Provinzial-Landtag säßen. Er glaube deshalb, auH | Stadt und Land wirklich in ungleihem Maße begünstigt } Er wolle nit daran rütteln, sondern fie in vollem Umf

beben, daß zu ihren Gunsten unser Vorschlag modifizirt werden soll. Bauerngrundbesißer würde zumal Jet, wo das Agrarierthum stungen auf, dasz feine erähigkeit, im Provinzial-Landtag die die alten Provinzen thäten gut, wenn sie bei Zeiten für eine schienen, so ersheine alsbaid auch die Forderung der itio in | intaft erhalten. Es seien nod Bede E 4116 t ; N Ic bôre zwar, daß einige von den Herren in Hannover, die nament- | sine so weite Verbreitung finde, für die Städte sehr nach- | Majorität sahgemäß und angemessen zu führen, nicht bestritten größere Sicherung der Vertretung des Großgrundbesißes sorg- | partes und die ganze alte Leidensgeshichte der alten ständischen | Bezug auf die Regierungsvo ia bie b bee As R E N lich städtishe Juteressen vertreten, darauf zurückfommen werden, aber theilig sein. Der Abg. von Lenthe, auf den si der Minister tverden könne. Nun wolle er durhaus niht eine einseitige ten. Frage man nun, wie das, was er beabsichtige, zu er- Verwaltung, die Zerfpaltung nah Kurien und der Kompro- | beständen daß es ra ag pa E Di oi N Hauptsache darixe m Provinzial-Landtage int das mt so der Fall e, D L 1} für die Vorlage berufen habe, stehè mit seiner Ansicht unter | bäuerliche Jnteressenvertretung, die die übrigen Jnteressen und reichen sei, so antworte er, ändere man nichts an dcL bisheri- mißhandel, durch welchen ben Sonderinteressen soviel zugestan- | starke Vertretung erhalten, As dabet L EL va ce F Nictias E E Dae Tie A LE A der Regierung seinen Standesgenossen eigentlih sehr isolirt da. Durch die | die Intelligenz einfach todt mache. Aber er habe immer gefunden, gen Zusammenseßung des Provinzial-Landtages, denn dieser | den werde, um eine Majorität zu gewinnen. Es habe niemals seitig werden würde. Diese Bedenken Ties bereits Seitens einfa anscließt. | N L L S Annahme des Kommissionsvorschlages schaffe man eine ge- daß es nit s{chwer falle, jedem berechtigten Interesse vor einer habe bereits verwirklicht, was er im Auge habe. Als 1867 | shwächere und verkehrtere Verwaltungsorgane gegeben, als die | des Ministers und einer Reihe der Vorredner hier im Haufe Der Hr. Abg. von Rauchaupt hat fodann in Anknüpfung an | rehte Vertretung, und beuge Wahlagitationen vor. Denn es bäuerlichen Bevölkerung den 19m gebührenden Einfluß zu wahren, die preußische Regierung die Nothwendigkeit erkannt habe, ein | alten Kreisstände des alten Deutschen Reiches mit ihrer Son- | in ershöpfender Weise widerlegt worden: er verzidbte darauf den §. 11 der Provinzialordnung für die alten Provinzen das Aus- } würden sich die Abgeordneten des einzelnen Wahlverbandes | wenn man mit ihr in Vertrauen erweckender Weise verkehre. Oraan für die Provinzialvertretung zu haben, habe sie eine derung nah Kurien, die nur eine Folge der Schwäche der | sich noch darüber zu verbreiten, und ließe ele E s Bitte Tunftémittel, welches die Regierung für den Fall zu müsen | weit leihter über den zu wählenden Abgeordneten einigen, Das werde auch dem großen Besißer zu Gute kommen, der Versammlung von Vertrauensmännern berufen. Aus dieser Reichëgewalt gewesen sei, und die man durch ein Mißver- | das Haus möge die Kommissionsbes{hlüfe t A De glaubte. daß man annehme, die kleinen Kreise seien ag Meg } und weniger Schwierigkeiten machen, Kompromisse herbeizu- | sich im Kreistag und seinen Aemtern als tüchtig bewährt F Berathung von Vertraucnsmännern, die der nationalliberalen | ständniß der Geschichte in den Kreig- und Provinzialoronungen Regierungsvorlage zustimmen. Se myteynernt Und X

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nete Wahlbezirke und ihre Kreistage zu wenig geeignete Wablkörper | führen, Der Provinzial-Landtag und die provinzialständischen | babe. Von einer Feindshaft, die ihn ausschließen mötte, Richlung angehört hätten, stamme die Provinzialordnung, | na&bilden zu müssen geglaubt habe. Doch ohne auf die Die Diskusfion wurde ges{lo}en

dieses Aude sidmittel, weldes also darin beh , E die E Organe Hannovers hätten deshalb gut funktionirt, weil die | könne nie die Rede sein. Den Konservativen fehle es nur an F die Hannover heute habe, und die nach Aller Zeugniß gut | größeren Verhältnisse zurückzugehen, sei es gewiß, daß die Der Abg. von Eynern A rfte persönli der Abg. vou alt T 2 11Ten 4 , a en lIpateren alen der Provinztal- C 124: E é H S 4 T5 +1 ) 2; »4 s R c io y ; N 57 C . T 144 y 31121 poto ? 141) mir E y ; io WLyy a ) o M 24 a L e Q L C: i d ec: E N Eo r S 9 as iu E Es N L V4 „b M f L ch“ I waltun( m ersten Vial, 1 ITeren l inen Waß!- | Politik bei den Wahlen ausgesch{lossen, und eine Ausgleihung | Entschiedenheit, für den Antrag Windthorst einzutreten, und gewirkt habe. Sie habe die Jntcressen der Provinz wahrgenom- | Absicht der Kommission bei ihren willfürlih abgegrenzten Besiß: | Meyer habe den Nheinländern gestern und beute wiederbalt

Landtag berechtigt sein soll, mehrere Kreise zu ei “1; : Î Fs s G l “r : s E e Ó io Gogonts 112 : i L ; c c Landtag tig in jol [e er nteressen möglich sei. Deswegen wolle seine Partei sih an nte wollten, da sie ihn niht bekommen könnten, wenigstens men und auch die Gegensäße ausgeglichen. Die Regierung habe gruppen die Hauptsache verfehle, und daß gerade das Gegentheil er- bureautratishe Neigungen vorgeworfen, und gestern u. a. ge è ; . *, + 4 e î 4 Hv T L 4 e & * . (C7

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bezirk zusammenzulegen, um ihnen die Mögli&kcit zu gebe i H S “ddr ; E L a ; t C as T Geis +4 ; c tals L S C, f C ais y i S j y En einsGaftli Lir Sißung durch die Wahl die Aut die bestehenden Verhältnisse anshmiegen, die zut Segen der eine kleine Abschlagszahlung einheimsen. Sie glaubten damit aljo Ursache anzuerkennen, _daß dics “auch Ur die politische reiht werden werde. Es würden nie weniger NKitterguts- | sagt, die Rheinländer wären mit der bureaukratishen Ver- refsen stattfinden zu lassen dies | L Provinz gewirkt hätten. Schleswig-Holstein wünsche ja au) | wenitgjlens etwas von dem alten ständishen Prinzip gerettet Stellung Hannovers nüßlich gewejen jei. Warum also eine | besißer gewählt werden, als wenn man eine besondere Kurie waltung sehr zufrieden, wenn sie nur hinterher beim E bék v E vi En 2a + _— Pas 0 p r; 2 y §4 T Nh or A Éa [94 1 ), 4 J 7 mormhT 0 * hof n T (Bo Fono í omAhrts Vorfi 1 . No L nand ias L is _BUEA ch L! D E, G! 2 fd efaas f E E Gck*} E: G s L SMOIPPpe HNauchhauyvt nun sehr bemängelt. Jch erken ; 48 ähnlihe Zustände. (Widerspruh links.) Wenn der Abg. | zu haben, und verwechselten dabei künstliÞh Geschaffenes mit bewährte Versammlung nur zu dem 2Zwcck avandern, damit | des Großgrundbesißes bilde, die zu neun Zehntel aus arozen } recht sehr darüber raisonniren könnten. Das Maitaniees

nur ein Nothbehelf, welher hervorgeht aus der Thatsadbe | Köhler die Zufammenseßung der Provinzial-Landtage ein- dem auf festen historischen Traditionen Beruhenden. Ohne ein neues Experiment gemacht werden könne? Man sage, | Freigütern und Großbauern beständen. Man werde nie weniger | beim Schoppen sei kein besonderes Vorrecht der R )einländer der kleinen Kreise, Aber ih glaube, meine Herren, daß die vom heitlich machen wolle, und diese Frage zu einer prinzipiellen | Bewunderung! für die Kompofition des Landtags in den alten weil dieselbe einen ständischen, einen feudalen Charakter ge- | städtische Herren in den Landtag bekommen, als wenn man sondern ein allgemeines Menschenrect E S

That Arn Nh von Rauh ‘He onte I ha lame die id} als ribtia an- ° L É E, P s 4 A, 4457 ; Mm ino alts ov 4 A U or Nontorinnae Taoo fof An0 inhoso Ny 4 i o Cy A L T ¿ (415 , cr 6 - - C ns 2E Orn. Abg. von RNauchhaupt betonte “v —acf rath G wars fee A aufbausche, warum habe derselbe nit eine gleiche Unifikation Provinzen halte er gleihwohl an der N gierungévorlage felt, tragen habe. ¿Wre das wirklich der Fall, 10 würde das do die Städte in Masse dem Großgrundbesiß und den Bauern Der Präsident von Köller bemerkte dem Abg. von Eynern A 1 R {N E B: fo n DEL 2Frage der Amtsvorsteher bewiejen 7 LVeNn derjelbe UnD CTWerse eDenjo den UÜntrag Did: orst, wie das Zwitte r- tein Derorecen ein. _Lroßdem muühe man aus dem Munde gegenüberstelle. Yan werde viel mehr Bauern in den Land- gegenüber, daß er nit im Namer der Nheinländer hier Gefahr welche er R vorbalten u müsen alaubt dos in dor Thi meine, auf die Ansicht des Provinzial-Landtages sei kein aroßes ding, das man in der Kommission zwischen die Vorlage und eines preußishen Ministers hören, daß die Versammlung un- tag beïommen, als jemals, wenn man den Bauer in 40 Wahl- | sprechen dürfe. : S x E P T T Ve P e 11 Voryaitel nunen a L L’ 11 C X U J l b C 0 pi e. o . V , C r Z L pa .ck E A n E 7 s E B E mai E D V ä I p 14 & t 1} L,

A E 0E i Die Regieruna Let ja dieses Au tel pro- | Gewicht zu legen, weil derselbe befangen sei, so sei dies do | diesen Antrag eingeshoben habe. F brauchbar, weil ständish gewejen jet. Das Wort feudal habe | kreisen wählen lasse, denn derselbe werde nit vergessen, daß er Der Abg. von Eynern (fortfahrend): Er habe ja im Namen n A men laubt und Ke h daran feft. Aber | eine sehr bedenkliche Stigmatisirung der berufenen Vertretung Der Abg. Dr. Windthorst erklärte, den Ausführungen des der Minister nicht gebraucht, es sei von anderer Seite in die | eigentli viel mehr Stimmen bätte haben müssen, und daß er | aller Menschen gesprochen. Möglicherweise werde ja bei den On t j ¡4/11 Ltr K V l N ES A E v S é a Tin k G t a. G e E. L Wi E A. y ai od G d P És E. A M D E L fi d: = 2 vg ° L d +0 A L S N L P E S L A P Wil, (Ui j clc V4 L 4 IC p wenn es nun votirt wird, meine Herren, so können Sie no0g- | der Provinz. Er könne bezeugen, daß der Provinzial-Landtag Ministers gegenüber müjje er do die Hoffnung ausdrüdcken, DVitsTu)nton geworfen, allein, was jollten derartige Schlag: } durch einen Kompromiß von Rittern und Bürgernzeistern auf | Nheinländern hint2r dem Schoppen mehr raisonnirt als ü baus

verkennen, der hierin liegt. Wenigstens | que diese Frage mit genügender Objektivität behandelt habe. | daß derselbe sein leßtes Wort noh nit gesprochen habe, und wörter? Damit ershrecke man Niemand. Wenn das Haus | die Ration von 40 geseßt sei. Der Bauer werde, was noch | östlichen Provinzen See M Gt L tatt Kis ‘Alba. vie muß ih dow das betonen, wenn man sih gegenüberhält diejenige Wie der Abg. vom H-rede in dem Kommissionsbeschluß ein | das Haus noch in die Lage gerathen werde, den vorliegenden dem Antrag, den von Lenthe im Provinzial-Landtage gestellt | s&limmer sei, noch einmal daran erinnert werden, daß alles | Mey T mit am Meisten in die Mitte der RNheinländer L Q S vol ho nnthmond intern ‘nad m ammt erde Met O Ï S N S Z I e P A f 4E E as R G L G L E ARE L : - L S E L E : B | ie “Lj « AETLILLIL T L L DELT Fl and aufge- ZBahlbeztrksanordnung, E E E R ie Aas Präjudiz für die westlichen Provinzen, namentli für die | Gegenstand gründlich zu prüfen und das Richtige zu [tnden. habe und den er jeßt wiederhole, zustimme, so habe man das Elend und alle Unterdrückung über den deutschen Bauer da- | nommen und zum Rheinländ r erhoben zu werden. E »nsvorsc:lage, u aëjentge RusTunstémiticl, welches die Negterung F E. : S E, u a anns Dio Frans elde o id hie ndle Tei Die h me Pichtiasto aotrafto I; el Gs Ma Alo aua T R j F è Mz a Vas ate ae E E S ide G. E N v VEIDCH, svor}@!lage, und daëjenige Kustunstémiticl, welche s Rheinprovinz erblicken tönne, verstehe niht. Hannover | Die Frage, um welche es ih hier handle, sei die, ob man Richtigile getroffen. Mit demselben könne die ganze andere | durch gekommen sei, daß Ritter und Bürgermeister auf den Der Antrag Windthorst wurde abgelehnt L h Ï

C 5 S. C5 009 è S erkenne, daß von dem S8. 11 der a :

4 4 : Ly Sarl or Gebrauch gemac worden ilt, thn daruber

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nit der Zu : M es E S ees tag A aues ïo | verlange nur, daß es nach seiner Eigenart behandelt werde. | bei ber Komposition des Provinzial-Landtages in Hannover Organtjation marschiren. Ec bitte, seinen Antrag anzunehmen | Landtagen Kompromisse ges{chlo#}sen hätten, welhe beiden Das Haus fam nunmehr zur Berathuna des 8 9 veld S T S Regierung, daß meines | Er bitte, dem Beschlusse der Kommission beizutreten. von den Grundsäßen, welche in den alten Provinzen gang im wohl verstandenen Jnteresse Hannovers, das so auf der | billig ershienen seien, aber nit dem dritten. Und was noch | nach der Kommissionevorlage dem Groégrundbesiè. Lis ee érachtens kaum eine Diskussion darüber möglich ift. Meine Herren ! Der Abg. Dr. Hänel erklärte, was das Versprechen des Abg. | und gäbe seien, abweichen jolle, Der Minister habe getagl, fonfervativen Bahn erhalten werde. Glaube man aber, daß s{limmer sei, bei allen neuen Provinzialordnungen werde der | Städten je 27, den Landaemeinden 16 Verttitre 2, Kin “e sehen Sie sih doch gütigst die Aufstellung der Kommission an. Welche Lauenstein betreffe, so warne er Jedermann, auf diesen Boden zu daß die Grundsätze der Provinzialordnung in den alten Pr0- derjelbe nur eine ständische Reminiszenz sei, 10 nehme man | uafruhtbare Streit wieder aufleben, der 20 Jahre auf der vinzial-Landtag zuweist und dieselben nat ei em beiaetiiatus kolossalen Wahlkörper werden da acbildet, bis ¿zu 13 Kreisen bei den | treten. Die hannöverschen Abgeordneten seien stets für die Ne- | vinzen nah langen Kämpfen und nah ernsten Erwägungen wenigstens an, was der Provinzial-Landtag vorgeshlagen habe. | ganzen Linie in Preußen geführt sei, und welcher seit dem | Tableau auf die einz:lnen Kreise vertheilt : S lletneren Städten! Da hört jede Möglichkeit einer nabarlichen Ver- gierung gewesen, wenn es sih um Wahrung der Staatseinheit | zu Stande gekommen seien, und daß es nicht billig sei, davon Der Abg. Dr. Gneist sprach si gegen den Antrag des | vereinigten Landtag den Kern der Verfassungsstreitigkeiten ge- Ein Antrag des A Dr Köhler wollte statt 40 Ab-

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ständigung über den „Eayllandidaten auf, Ja Tomenent GLemiante zus gegenüber den andern Provinzen gehandelt habe. Jeßt könn- | in Hannover abzuweichen. Dabei scheine der Minister aber Vorredners aus, der die alten ständishen Jnteressen ausgrabe. | bildet hade: ob Vertretung nah VBesibgenossen oder | geordnete der Landgemeinden 41 konstituiren und den Ein- (Ame, E N 1 O mas 9 H ten oder wollten sie von dieser Staatscinheit nihts wissen, wo vergessen zu haben, das derselbe diesem Grundsaß gejitern, Wenn man die verschiedenen Stände, wie sie eins vorhanden Vertretung nach Steuerleistung und nah deim gemein- undvierzigsten dur den Kreis K hdingen wählen lassen. i R Le a r E v D A G aitas De fämpfe, | es sich um Hannover handele. Fn dem Streit der Konserva- | als es sich um die Amtsvorsteher gehandelt habe, nicht gewesen seien, wieder zusammensete, so habe man ein abjolutes samen Juteresse für das Wohl des Ganzen. Die Kommission Der Abg. Dr. Windthorst beantragte, da sein Vrinzipabe E L E den kommunalen und nacbdarlt&en Charakter aus | tiven mit dem Minister sei er in der beinahe befremdlichen Lage, | treu geblieben e und _folche Bedenken nicht gehabt Nithts, eine Schale ohne Kern. Die ganze „Lhâtigkeit ciner | habe si auf den Standpunkt eines Provinzal-Landtages gez | antrag abgelehnt sei, den nachbenanten Standesherren Viril- der Wahl ganz herausläßt. Wie wird es dagegen sein, wenn man sich dessen sämmtliche Argumente aneignen zu können, so Das ae, Gr, jur semen Thail, halte das Vorhanden- A solhen Körperschaft werde sich „auf die Verwaltung von | stellt, der ein an}pruchéloseres gewissermaßen bescheideneres | stimmen auf dem Provinzial-Landtag zu geben : den Herzögen zu dem Entshlufse greift, einzelne Kreistage, fagen wir | ex sih jeßt kurz fassen könne. Noch am 9. Februar 1882 | sein des aristokratishen Elements in der Provinzial-Landschaft Chaujjeen, «zrrenanstalten und ähnli®e pro inzielle Fnstitute | Parlament fein woile, ater nach der Weise des deutschen Par: | von Ärenberg und von Looz-Corswarem dem Fürsten Gat zwei, höchstens drei zufammen zu legen, um eine gemein- | habe Hr. von Bennigsen hier im Hause erklärt, es seien alle | für eine absolute Nothwendigkeit. Die nöthige Sicherung da- sowie auf die Wahl eines Landesdirektors beshränken. Die | lamentarismus doch immer noch ein Parlament sein möchte. Der | Bentheim-Steinfurt, den Grafen von Stolberg-Wenigerode same Wahl von drei Abgeordneten zu vollziehen, meine Versuche aufzugeben, um auf Grundlage der Scheidung in für, daß der Großgrundbesißz in dieser Körperschaft auch rihiig Rechte leide noh immer an den alten Vorurtheilen: sie sehe | Parlamentarismus liege den Deutschen nun einmal in den und von Stolberg-Stolberg, sowie dem Ecblandmarschall von

Herren, da werden, da ja bekanntli die Kreise nur klein find, ute | 9ahlverbände die Vertretung der Provinz aufzubauen, zumal | vertreten werde, sei nicht gegeben. Er könne dies mit der noh immer nur den demokratishen Splitter, aber den aristo: | Gliedern, Es habe nirgends einen {limmeren Parlamen- | Hannover. E Ne s ren Batterien, die Frage auch für die östlichen Provinzen hier komme die | Statistik beweisen, aus welcher deutlich hervorgehe, wie {let iratishen Balken in ihrem Auge wolle sie nicht erkennen. | tarismus als den der deu [hen Fürsten gegeben, so lange sie n Verbindung hiermit wurde auch die Negierungsvorlags E e L ae an A O A Staatseinheit verneint sei. Und auf dem Provinzial- | der Großgrundbesiß gegenüber dem ländlichen Grundbesiß da- Wende die Rechte, die die christlihen Grundsäße do fehr | dem Kaiser gegenüber gestanden hätten. Nirgends einen diskutirt, welche für je 40 000 Seelen einen Provinzial: Land= E A “wird p g" vird ni ndere “Wort n weiter garnid ts Landtag 2 A E L E 5 L , 4 H Bu + wig A home Ma ats ats altlädtscer Kmistag, ‘der feine drei Ab- | dieser Meinung gewesen, und ein Theil seiner Freunde | besondere Berücksichtigung des Großgrundbesißes micht statt. teressen und Partikularismus steckten _der Rechten leider nohch | wo sie augenblicklich die Macht gchabt hätten, den Landes- Der Abg. Dr. Köhler beantragte anstatt 40 000 Seelen geordneten wählt, ftatt der zersplitterten kleinen hannöverschen Kreise, | berufe nchŸ aur seme dortige eFührerschaft ! Das | Das argumentire ex aus eimer bitteren Erfahrung, die er ge- zu e in den Knochen, und ne elbt werde _nch } herrn aus der Regierung zu verdrängen. Ec bitte daher den | 30 000 zu feßen. i wo jeder einen wählt. Meine Herren! Das ist für mich ein so starkes widersprehe sich ja ganz diametral, Auch der Pro- | matt habe, als man im Jahre 1848 in Hannover eine erte in diejer Beziehung als Sünder erkennen müssen. Antrag der Kommission und den des Abz. Windthorst abzu- Der Abg. Dirichlet erklärte, wenn von seiner Seite cin- Argument, daß ih in der That wohl dem Bersuh noch entgegensehen vinzial-Landtag hebe \ich in seinen Beschlüssen auf: 1881 babe | Kammer gehabt habe, welche fast mit Auss{luß der aristo- Man habe die Kreisordnung gemacht, damit der lehnen und die Regierungsvorlage anzunehmen. E mal in Steuer- oder L2oll- oder Jagdfragen darauf hingewie- möchte, zu beweisen, daß große ungefugige Wahlkörper, wie HE „Dur derselbe das System abgelehnt, das derselbe 1883 empfohlen | kratishen Elemente gebildet worden sei. Schon damals habe Landrath nicht allcin den Kreis verwalte, sondern in allen Der Abg. von Meyer (Arnswalde) erklärte, bei der vor- sen sei, daß darin die Fnteressen des großen und kleinen den A D ae als die Vors bläge der | habe ; könne man ih da auf die Kenntnisse und Tugenden | man dieselben Reden gehört, wie sie der Minister und der Abg. wichtigen Beziehungen mit Zustimmung einer Mehrheit von | gerückten Stunde nur venige Minuten sprechen zu wollen. | Grundbesißes divergirten, dann nenne man ihn auf der reh- Ge E A E E E e MOLINOL Vas des Provinzial-Landtags_ berufen? zumal eine Körperschaft, | Hänel jeßt gehalten hätten, auch damals schon habe E e ansässigen Bertrauensmännern des Kreises ; damit der Er werde, dem Abg. Gneist zu Gefallen, gern betennen, daß ten Seite einen argen öriedensstörer. Hier im Kommissions- Meine Herren, ic kann na allem diesen, was ich ausgesprochen | die über ihren eigenen Tod zu Gericht siße, immer für mil- | sagt, wenn sih der Adel nur zu Der Bevölkerung „zu ellen Kegierungs-Präsident mcht allein den Bezirk, der Dber- | au die Konservativen [were Sünder seien. Er sche den vorshlage habe man aber die Divergenz der Jnteresfen habe, {ließen ich weiß nicht, ob ich dur die Auéführungen der | dernde Umstände plaidire und bei der Entscheidung zwischen verstehe, werde derselbe schon gewählt werden . Ble Erfah- Präsident die Provinz verwalte, jondern mit einer Mehrheit Balken 1n seinem Auge Jehr wohl, und mache bekanntlih aus | zwishen dem großen und kleinen Grundbesiß selbst in Para- Herren, die nach mir folgen, noch zu weiterer Nehmung des Wortes | verschiedenen Wahlsystemen sehr natürlih das empfehle, kraft | rung habe aber gerade das Gegentheil bewiesen. Die Folgen von ansässigen Männern von Besiß und Bildung in allen | seinem Herzen me eine Mördergrube. Er bekenne nämlih | graphen geseßlich fixirt, obwohl auf diesem kommunalen Ge- werde veranlaßt werden, aber ih habe mi verpflichtet gehalten, in | dessen sie selbst gewählt sei. Gegen den Antrag Windthorst | seien davon die shweren Verfassungskämpfe in Hannover ge- jür das bürgerliche Leben wichtigsten Beziehungen. Wan | gern, daß die Thatsache, daß hier ein sländishes Element | biet in der That eine folhe Divergenz nicht existire. Er bitte dicfem Augenblick an dasjenige anzuknüpfen, was der Hr. Abg. von | brauche der Abg. Lauenstein nit so {arf vorzugehen, dieser | wesen, die' erst dur die Entscheidung des Bundestages be- habe die Kreisordnung gemacht, um die streitigen Fragen | în dem rommissionsantrag hervortrete, ihn besonders ange- | dringend, gerade weil erx die wirthscaftliche cFdentität der Raucbhaupt ausgeführt hat. Ic wiederhole, ih vermag den Gründen, Antrag stehe ja dem, was derselbe selbst vertrete, | seitigt seen, welcher die Beschwerden anerkannt habe. Nach der der Verwaltung durhweg durch Kollegien in richterlicher Un- | nehm berühre. Er werde daher für denselben stimmen. Er | Interessen von Groß- und Kleingrundbesißz vertrete, den 8. 9 welche derselbe E Ee S See S “u | viel näher und gefalle ihm (dem Redner) beinahe gemachten Erfahrung müsse er sagen, daß noch manche Ge- dhängigkeit entscheiden zu lassen, um die Gefahren des | habe ja die Stände früher immer vertreten, insbesondere bei der Kommissionsvorschläge abzulehnen, und für die Regierungs- E S Siprioaft niat behzulegen, ab bie Ne- f besser, ‘weil der Antrag Windthorst wenigstens den Vor- neration fommen und gehen werde, che die Een Bts rteiwesens und der Korruption von dem ehrenwerthen der Verathung Der Kreisordnung. Wenn man etwa für vorlage zu stimmen. Wollte er boshaft sein, dann würde er gierung in ihrer Ueberzeugung mit dem, was sie vorgeschlagen, das | zug habe, sich an oie historischen Verhältnisse der besißer die großen wählen würden. Wenn „das der Minister preußischen Beamtenstand fern zu halten. Man hade sie ge- } Hannover nichts hâtte ändern wollen im Vergleich zum | allerdings wünschen, daß der Kommissionsantrag angenommen allein Nichtige getroffen zu haben, erschüttert werden kann. Provinz anzuschließen. Die Kommission dagegen schaffe etwas | nitht einsehe, jo bewundere er die Naivität dieses jon1t 10 macht, um niht nur dem Großgrundbesißer, sondern den be- Vlten, dann hätte man mihi mit Hannover beginnen werde, der sih ja sehr guî von der Linken politisch verwerthen

Der Abg. vom Heede dankte dem Minister für seine Er- | ganz Neues und fast noch Schädlicheres. Es sei eine falsche vortrefflihen Herrn. Die zweite bittere Erfahrung habe er sißenden und höheren Klassen überhaupt das Bewußtsein | sollen, fondern mit Schleswig-Holstein. Da wäre der lassen würde. klärungen, die der Ausdruck einer wahrhaft konservativen Darstellung, als handelte es sich darum, die Wahlverdände, | bei der Amtsvertretung gemacht. Auch da sei dex Großgrund-

M} T K A é Y V6 x , , C: J . Y , E : p Q e b | C da 3grund- thres Berufes und ihrer Pflichten wiederzugeben, und mit Er- Amtsvorsteher und die Provinzialverwaltung einsach zu über- De D Politik seien. Es heiße denn doh die Rücksichten auf die | die man jür deu Kreistag anerkannt habe, einfach für den besib und der Adel nicht gewählt. Die Folge davon sei, daß sülung derselben den ihnen zukommenden politishen Einfluß. tragen gewesen. Dann hätte man fortfahren können mit Ver

M Diskussion {loß hiermit. E Abg. Dr. Brüel bedauerte, daß ihm dur den Schluß E : , Y ? e Fe Wy 43 4 ! G E V4 E c 2 (= Ce v n g 4 5, a 1 fee c ere S í Ds p, z \ “e M. ce run Cie R D _ u E b 2V VLUUR E D 7 4 L A tz

partikularistischen Fnterefsen zu weit treiben, wenn man zu | Provinzial-:Landiag gelten zu lassen. «In Wahrheit wolle | in diesen Körperschaften die Hauptwortführe1 sehlten. Darum Man habe sie geschaffen, um neben allen Gegensäßen der Jn- | Hessen Nassau. Auch Westfalen hätte das angenomme. , Beim ebatte das Wort entzogen sei. veren Gunsten von fundamentalen Grundsäßen gh- man, daß, nahdem die Wahlverbände in den unteren sei es dem Grafen Borries außerordentlih zu danken, wenn 1 der Abstimmung wurden zunächst die Anträge Köhler

: n teressen, des Berufes, der Religionsbekenntnisse, welche das | Rheinland wäre die Sache etwas zweifelhaft geworden, weil Ss )

weichen wolle. Die große Mehrheit seiner politischen Etagen ihre Schuldigkeit gethan und einen einheitlichen Kreis- derselbe sür eine gleihmäßigere Bertretung gejorgt habe. So deutsche Leven spalteten, ein gemeinsames Band wiederzufinden, ja die YHNheinländer gewisse bure( 1 1 1dfhorst zu dem Kommissionsvorschlage abgelehnt, und ¿reunde sei gegen den Kommissionsvorschlag, weil derselbe das | tag gewählt hâtten, dieser einheitlihe Kreiëtag wieder in Jn- | nöthig es also sei, daß in der Provinzialvertretung auch der welhes diese Elemente im gewohnheitsmäßigen D tent JUr das } hâtten. Er wiederhole das ausdrüdlih heute mit Nüksicht | dann in namentliczer Abstimmung mit 165 gegen 157 Stimmen Prinzip durhbreche, daß die Wahlen zum Provinzial-Landtag | teressengruppen zerrissen werde, und daß die in dem Kreistag Großgrundbesiß die nöthige _Verücksichtigung stnde, ebenjo große ze des Slaats vereine; der sogenannte aufgelragene } auf den Abg. von Eynern, damit C } |

nicht nah Jnteressengruppen stattfinden sollten. Die Befürch- | konservirten Jntkeressengruppen separirte Wahlverbindungen | nöthig sei dies bezüglih der Städte. Für die größeren, die æWirlungskreis von Staatsge)chästen bilde das Wesen der | komme, darauf zu antworten, Wenn der Rhein es auch an- tung, daß im Falle der Annahme der Regierungsvorlage der | für ven Provinzial-Landtag bilden sollten. Auf diese so zerissenen | Kreisstädte, jel Ja gejorgt, aber den kleinen Städten Sache, an die sih die Verwaltung der nstitute und Fonds genommen hätte, dann wäre Hannover allein geblieben, dann | heit genehmigt, ebenso ohne jegliche De Großgrundbesiß keine ausreichende Vertretung finden, und der | Kreistage baue die Kommission ihr Wahlsystem auf, und löse | sei fast gar kein Neht gegeben. Werde das arijtokratische anrethe, nicht als die Haupt-, sondern als die sekundâre Sache, | hätten die Hannoveraner nicht mehr Nein sagen können, sie | der Provinzialordnung.

bäuerlihe überwiegen werde, könne von Bedeutung nicht sein. | gerade den Grundgedanken auf, der seine Partei beherrscht | Element zu wenig berüfsichtigt, so werde es an den Workt- Y deren 1ebige Gestalt übrigens erst dur das Herrenhaus in | wären so außerordentlih in der Minorität gewesen, daß sie Jn Bezug auf die in Hannover bestehenden Kommunal- Die bäuerliche Bevölkerung Hannovers stehe auf einer Kultur- habe, als hie dieses Wahlsystem noch acceptabel gesunden habe. | führern fehlen, und die Wortführung werde an die Vertreter die Provinzialordnung hineinkorrigirt sei: die älteren Pro- | einfach an die Wand gedrückt und festgenagelt wären. Ec landschaften lag ein Antrag der Abgg. von Benda und Ge- stufe, welche die ihrer Standesgenossen in den östlichen Pro- | Mit größtem Widerstreben habe seine Partei es angenommen, | dec Städte, den Bürgermeister der Kreisstädte und an die vinzial-Landtage, und insbesondere der hannöoerische, seien gebrauche dieses sehr übliche parlamentarische Bild, obglei | nossen vor, derselbe soll aber auf den Wuns der Antrag-

sei Hr. von Vennigsen dec eifrigste Gegner | bei wegkomme. Schon a priori finde bei den Wahlen eine hervorkehre, dieselben doch auf si selbst an! Ständische Jn: | s{limmeren Parlamentarismus als den der Ritterschaften, | tagsabgeordneten zugesteht.

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bureaukratisWe Anwandlungen

1 derjelbe Gelegenheit be- | der Kom nissionsvorschlag abaeleynt. Nt o Non torimnannr C mi! » An c +17 2 G N 1 De HKegterungSvorlage wurde darauf mit großer NYiehr- VDevatte die übrigen Artikel

r- | steller erst in der dritten Lesung diskutirt werden. E Hierauf vertagte sich das QUs um 4 U auf lt | Sonnabend 11 Uhr.

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Wi b e H P ° s aud p ° - ay - Y , , . Ss , , y i s jet ja kein Gegner der Letzteren [chlerhast dadurch, daß sie die Nebensache zur Hauptsache ge- | es ihm nit gefalle; er fürchte, wenn im zwanzigsten «ah S ° E 1

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vinzen wesentli überrage, man könne ihr also die Wahl- | und die Wahlveröände nach solchen mehr oder weniger künst- Landräthe fallen. M ex : j G VeBtere | ‘Q, D D ) L ( (ale; er fl : Ile fähigkeit nicht absprehen, Um einer hannöverschen Eigen- | lichen Jnteressengruppen concedirt; aber mit der absolvirten | und halte namentlich die altbrande1 burgischen Landräthe für F macht hätten. Es könne daher weder überraschen, noh be: | hundert ein Geschihhtsforsher in den stenographischen L

thümlichkeit wegen könne man doch nicht von einem funda- | Wahl jolle die Sache nun wenigstens vorbei sein, und die so | eine Jnstitution, wie er sie nit glüdliher denken könne, und sremden, daß eine Körperschaft, „deren Zusammenhang und rihten dieses Hauses diese Bilder so oft wiederho

mentalen Prinzip abweichen und dur Begünstigung hannöver- Gewählten sollten zu einer wahren einheitlihen Korporation | ex wünsche, man fönnte sie wieder von dem Uebermaß poli- Y Thätigkeit völlig außerhalb der Reformgeseßgebung stehe, diesen finde, werde derselbe die Abgeordneten wahrscheinlid

{her Anschauungen ein gefährlihes Prinzip für die Ordnung | zusammenwachsen, ohne um irgend cines Zweckes willen wieder | tisher und polizeilicher Amts2geschäfte befreien. Das Votum Reformgesetzen mckt besondere Sympathien entgegenbringe, son- nicht für civilisirte Gerimanen, sondern sür rothhäutige, i

der Dinge in Westfalen und Rheinprovinz aufstellen. Er bitte, | in die alten Jnteressengruppen aufgelöst zu werden. Das thue | des Provinzial-Landtages entsprehe übrigens auch den Jn- F dern sie ungefähr ebenso beurtheile, wie die Provinzial-Landtage latowirte Frokesen halten. Er werde aljo für die | Literarische Neuigkeiten und periodisheScriften. die Regierungsvorlage anzunehmen. der Antrag der Kommission. Er halte auch dafür, daß der teressen der städtischen Elemente. Deshalb sei es auch begzeif- in ihrer früheren Zusammenseßung. Aber an dieser Stelle sei do | altständischen Reminiscenzen stimmen, nicht allein für den Deutsches Adelsblatt. Wowenschrift sür die Intereffen

Der Abg, Lauenstein erklärte, er wolle \sich kurz fassen, | Minister mit seiner Warnung an die Konservativen ein Recht lich, daß die hervorragenden Mitglieder der fstädtishen Vertre- F wohl der Ort, bei dem Wesen der Sache stehen zu bleiben, und dem Koinmissionsvorschlag, sondern auch für den Antrag Windt- | 568 deutschen Adels beider Konfessionen. Nr. 7. Inhalt: Aufruf i - V: s L (1 ch“ L LLULL MURIC cil, {L . I (1 + I B

um nicht länger die Geduld des Hauses in Anspruch zu gehabt habe ; er (Redner) sei au der Meinung, daß der Provinzial- | tungen hier für den Antrag der Kommission eingetreten seien. neuen Verwaltungsgeseß nicht die Fehler des alten einzuimpfen, horst. Der Provinzial-Landtag solle 94 Mitglieder haben, das Die Agrarfrage der Gegenwart. Die Herabsezung der Eisens nehmen, quousgue tandem provincia abutere paticntia nostra ? Landtag sih aus den Kreistagen bilden folle, wodur eine | Eine sichere Vertretung der Großgrundbesißer sei dringend Y Mie heutigen Provinzialvertretungen jelten do niht mehr die | seien nach seinen Erfahrungen in Brandenburg viel zu viel. ahn-Perfonentarife als Hülfemittel gegen das soziale Elend. werde man fragen ; aber diese Vorlage shneide zu tief in die einseitige Fnteressen-Vertretung verhindert werden würde. geboten, sowohl im wirthschastlihen, als auch im politischen Vertreter ständischer Sonderinteressen, sondern Vertreter der Die Aufmerksamkeit der Mitglieder steige keineswegs mit der | Streiszüge im Gebiet der adeligen Stiftung. Geschlechts!

Interessen seiner Heimathsprovinz ein. Er erahte dafür daß | Weshalb wolle man denn von den für die Provinz Hannover Jitere)e; im wirthschastlihen, damit die verschiedenen Fn- F Steuerzahler und diese Steuern würden nicht mehr nah | Mitgliederzahl, und namentli bei solchen Sachen, welche nur ille von Borke. Ueber Ahncnprobe. Aus Frie die jeßige Provinzialverfassung als Grundlage für eine bessere | festgeseßten Grundlagen ganz abgehen? Erst schaffe man die | teressen der Provinz einen Ausgleich fänden, und im poli:

7 ck41; 7 e : M R ; E C ; C : L, E Forresvondenz mit Adeltaecn riser Briefe (Etn ( | 1d Ständen bezahlt. Sie sollten die Vertrauensmänner bezeichnen, Theile der Provinz beträfen , zeige sih unter den Mitgliedern | Vorre|pondenz mit Adeligen. Pariser Briefe. Sin Neubildung durchaus niht verwendbar sei. Auch sei die Landräthe, dann heiße es wieder: Fort mit ihnen! Man | tischen, damit die verschiedenen Stände ein gemeinsames Ar- Ne Jür die Verwaltung der obrigkeitlichen Aemter in Kreis, | eine verdähtige Neigung herauszugehen, und zu frühstücken. kasten. Führer im Inseratentheil. Inserate einung irrig, daß die Rittershaft mit dem großen Grund- | sage, der Landrath werde resistenzfähiger sein, als der kleine | beitsfeld erhielten. Das sei ja die wesentlihste Aufgabe, Vezirk, Provinz durch die Unkbefangenheit und Unparteilichkeit | Die Selbstregierung werde auch dur nichts mehr, als dur | ‘lten. F e L E 4 einung irrig, daß iter] dem große! n age, E ) renjlenz}ahiger Jein, l ) E i 428 e S E: N 5 S T S f E i L Me Veut]cbe Landwirthschaftlihe Presse, Nr. 14. besiß in Hannover identisch sei; es gebe viel bäuerlihen Besitz, Grundbesißer, aber dann sei cs doch wieder verwunderlih, | Sorge zu tragen, daß die Aemulation zwischen großen und die bestgeeigneten seien. Könne man etwas Sachwidrigeres vangeweile gefährdet; und zum Ennuyiren gehörten gerade Inhalt: Die Nutenwalzen-Düngerstreumasine von M. u. L. Lins= der über den Umfang von Rittergütern hinausgehe, | daß man diese kleinen bäuecrlihen Gruppen sih selbst über- kleinen, zwishen adligen und bürgerlihen Grund- thun, als solche Wählerschaften durch eine ganze Provinz hin- | große Versammlungen. Das habe man hier geschen. Das Berlin in der Praxis. Von v. König-Zörnigali. Ausstellung von während andererseits viele Rittergüter sich durchaus nicht in | lasse, wenn sie den Landrath zu wählen hätten. Aus Allem | besigern beseitigt und temperirt werde. n diesen erhalten- qur als Groß- und Kleingrundbesig, als städtische und länd- | Haus habe den Etat hier drei bis vier Wochen berathen; | Maschinen und Seräthen im Museum der landwirthschaftlichen Hoch- Bezug auf ihre Größe vom bäuerlichen Besiß sehr unterschieden. | spreche ein großes Mißtrauen gegen den bäuerlihen Grund- | den Elementen finde der Staat seine beste Stügze. lihe Jnteressen von einander abzusondern und einander gegen- | nichts sei dabei herauegekommen, als eine Maus, die der | s{ule zu Berlin N., Invalidenstraße 42. Von F. Schotte. R s Deshalb halte er au die Bauernvereine für ein sehr segens- überzustellen, als ob es sich um Vertretung agrarischer Jnter- Berg geboren habe; und wenn die Linke ih dabei nicht ge- ‘ag an as „Mauwerden der Milch * Bon Ulris. e i e 5 : c: : c L A : Ce : : : F r ua In Qllo 8 on v Uer. ckorrespondenzen: London. habe daher keine Berechtigung; sie sei desekt und überbaupt | möglich fernhalten wolle. Jn Wahrheit fürchte man cine reiches Fn E A S U ELE 2 N S a : ¿ Ms : R “i Bata _ E Blutiédiaae i B nur provisorish. Nach alledem erachte er den Prinzipal- | bäuerliche Versammlung in dem Provinzial - Landtag und | Wege, den er angedeutet habe, und er freue \ih, daß auch die Y Mandelte, für die in der Staatsverwaltung überhaupt kein Plaß | Köhler, der die Mitgliederzahl des Provinzial-Landtags noch meien - Mersammalunam M " Spratitaat ive rue d 22 ce 6 , : C : §0 Annie s .: J : ç S; e P ì 2 Nmtoe j 5 3 Io rol por 5 2 h I 0 . . oTnnNSova Fs 5 E L E aD L AGAEE Es L T N antrag des Abg. Windthorst für durchaus unannehmbar, da- suche den Großgrundbesiß dagegen zu assekuriren. Das sei | allen Provinzen dies begriffen hätten. Man habe vom Abg. M sel, dic in dex Verwaltung des Amtes s{hweigen sollten, deren vermehren wolle, anzunehmen, warne ex ganz besonders. Er Zeitschrift fürForst- undJagdwesen. 2. Heft. Inhalt: 101,40 A Rg OY 1 Ï Dls G - : é ÿ A u Ls halte es für angemessen, daß sih die Wahlen der Vertreter zum Verhandlungen des Provinzial: Landtags: es gelte einen Ein- | in der Provinz Hannover, bisher noch im Provinzial: Landtag tionen sei, weniger gefährlich sei diese Gruppirung in dem „Der Abg. von Dziembowski erklärte im Namen feiner | thumsrechts bei Waldarundgerectigkeiten, Vom Obex - Forstmeister Provinzial - Landtag aus denselben Gruppen wie die fluß, den auf natürlihem Wege zu erringen man si nicht | ein einträhtiges Zusammenwirken möglih gewesen sei, und leinen Verband des Kretses, wo derselbe durh den engeren | politischen exreunde, daß sie sih niht entschließen könnten, | Dr. DanÆelmann. Mittheilungen: Zur Gesite der französischen die Wahlen nah dem Regierungsvorschlage vornehme, so sei Staats\ozialismus. Daß die Kreisordnung, wie sie hier ge- | zeige immer, daß noch eine große Anzahl von Fragen vorhan- Kompromiß beruhe, weil es an einer Landgemeindeverfassung wolle für die Provinz Hannover nicht eine Vertretung kon- | zu Vitsch (mit ciner lithogr. Tafel). Gas Gicben-Faßholz, e von zu fürhten, daß durch eine in dieser Weise hergestellte Ver- | geben sei, den großen Grundbesigern bereits wesentlihe Vor- | den seien, über die sih alle verständigen könnten. Man weise sehle. Aber in dem ganzen großen Verbande einer Provinz struiren, die aus den an die alten Stände sih anschließenden 1882 bis d), S insg e LRD b Ls “rfen E N ugu OOd VIS 01. SuUit 1003 t reuRMmen Staate ausgegebenen Zagd* sein würden, Die Ausführungen des Ministers in dieser Be- | shwiegen die Undankbaren. Sie gebe ihnen in Amts- geshlagene Zusammensezung des Provinzial-Landtags als un- er Wahl für Vertrauensämter, die nah dem Geseß und Kleingrundbesißes hervorgehen solle und shließlih zu Bahnen Unterofsfizier-Zeitung. Ne. 7. FWihalt: Der Rückzug ziehung träfen niht zu, da sie auf die Verhältnisse der öst: | versammlungen und Kreistagen !/; im Minimum, nicht, wie | bedenklich erscheinen zu lassen. Jn diesen Provinzen habe das für das Gesammtwohl der Provinz verwaltet werden jollten, | führen müßte, aus denen si leiht auf das ständische System | des französischen Marschalls Ney von Smolensk bis Orsza vom E ; 5454 1 T i c; C G +: Y : of r S 16 ls iv; ; (7 42 E Cs No hypo » A Poi 100 (ck54 4+ 54 4 ck t M (D T 4926 1 : "Mm C Q1C P) Yy E P A 1 lichen Provinzen exemplifizirten, Verhältnisse, die in Hannover, | bisher, im Maximum, obwohl sie nur 22 Proz. der Grund- politische Leben noch nicht so tiefe Wurzeln geschlagen, als in heiße do wirkli die großen Vesißklassen auffordern, ihre | zurückgreifen ließe. Seine Partei wolle niht Konsequenzen | 16. bis 21. November 1812. Von M. M. Miklitärishe Mite- seien. Wenn die Regierungsvorlage angenommen werden sollte, | lihen Besißes im Provinzial-Landtag ein besonderes Unglück ? | in diese selbe Entwickelung eingetreten sein, und es werde dann wo sie nicht hingehörten , den Geist der Eifersucht und des | noch niht ausgestaticten Provinzen von bedenklicher Tragweite Billet. 2 Dakanjzen für Nilitär Anwärter. Anzeigen. Beilage jo würden sih die politischen Gegensäße wieder in shärsster | Er halte es niht dafür. Habe denn der große Besih so ganz | sehr fraglih werden, ob es noch weiter gelinge, was dort. Nißtrauens da säen, wo der Gemeinsinn für das große Ganze jein könnten. Seine Partei wolle diese Konsequenzen au nicht R E e 2 Ui n, s Si obrand auf dem Meere. - V e Urgenjievw. Ge eutge KUrzwe!,(, Geringste gewönnen, Der Landrath würde dann dort auch | trage denn ihre eigentliche Last in den Städten? Leiste der große | Er habe aus der Provinz Sachsen Mittheilungen, daß Furt, majorisirt zu werden, da kein Stand als solcher die deutlich erkennbar auf die altenProvinzen. Er halte die ständishe | Arbeiterkolon 1g dieser Einrib*unaen für Elsaß«Lothri i _gewönne] 2 i N Zal E, vat ] t L A ae Ae N S Matorits | :” Ror LY r Vis ta L S Latte E A etn Sort zur Cmpfehlung dieser Einrich{ungen für Elsaß-Lothringen. gu einer jo dominirenden Rolle gelangen, wie z. B. in der | Besiß etwa in Bezug auf Wege, Armenpflege, Schulverwal- | während der ersten Jahre die ländlihea Besißer ihre Stimmen, ‘«ajorität habe, Und wenn nun bei Beschlüssen, die die | Ordnung in Staat und Provinz, und mit Selbstverwaltung (Abdruck aus der „Gezaeinde- Zeitung“ fir Elsaß-Lothringen) Selbîts Provinz Sachsen, wo au niht weniger als 26 Landräthe in | tung U. \. w. besonders Ausgezeihnetes gegenüber dem bäuer- gern für den Großgrundbesiß abgegeven hätten. Aber in den wirflihen Jnteressen durhkréuzten, bei Beschlüssen über | au solche Ordnung, die dazu überleiten tönnte, für unver- verlag der Redaktion der „Gemeinde«Zeitung“ für Elsaß Lothringen,

gefsang. Aus dem Kunsftleben. Familiennacriten, Die bisherige auf ständishem Prinzip beruhende Verfassung | besiz, den man von dex Provinzial - Vertretung so viel wie C uh : : 4 teile d _nch TiV( L 1 | l | unn nte Institut; fie bildeten eine bedeutsame Etappe auf dem F cjjen, Zunstinteressen, Großgrundbesißinteressen und dergleichen langweilt habe, so sei er netdi]ch auf dieselbe. Den Antrag A L gegen den Antrag der Kommission für empfehlenswerth. Er | die Quintessenz aus dem Komrnissionsbericht wie aus den | Lauenstein gehört, daß troß der großen politishen Gegensäße Herr zu werden gerade die Hauptaufgabe aller dieser Ínstitu- bitte, dem Antrag Windthorst zuzustimmen. Abhandlungen: Ueber die Grenzen des Servitutrech{ts und des Etgen- Wahlen der Kreisvertreter vollzögen. Wenn das Haus | zutraue, auf geseßlichen festzustellen, auch so eine Art von | das würde auch in Zukunft so sein. Die gemeinsame Arbeit Nachbarverband gemildert werde, und auch dort nur auf einem | den Beschlüssen der Kommission zuzustimmen. Seine Partei | Forsteinribtung im Reichslande. Vom Kaiserl. Oberförster Winter tretung die Jnteressen der Provinz nicht genügend aewahrt | theile gegen den bestehenden Zustand gewähre, das ver- | auf die alten Provinzen hin, um die von der Regierung vor- Ne großen Besizmassen einander gegenüberstellen zum Zweck nteressengruppen des Großgrundbesißzes, der Städte und des \he.ne. Von Ö. Mundt. Literatur. Notizen wo der bäuerliche Grundbesiß so bedeutend überwiege, unbekannt | steuer zahlten. Und wäre denn ein Uebergewicht des bäuer- | Hannover. Lasse man nur dort die ländlihe Bevölkerung Sonder- und Parteiinteressen gerade da geltend zu machen, | schaffen, die für die mit der Kreis- und Provinzialordnung | theilungen. Geschichte der deutsden Truywentheile. Lose Weise zuspizen, ohne daß die materiellen Jrteressen dabei das besondere Verdienste um die Kommunalverwaltung? Wer | bei den Wahlen für den Provinzial-Laadtag gelungen sei. walten sollte. Es entstehe daraus unvermeidlich die stetige | ausgedehnt wissen eine darauf zielende Strömung sei ja schon Ârbeiterkolonie und Verpflegunatstationennat , L « V & L ui 4 L b Vi (491 L Hh is s dem Provinzial-Landtag säßen, und dies sei für die Han- 1 lihen? Der leßtere weise überall da, wo cine gute bäuerlihe 1 späten Jahren hätten sie gefunden, es wäre besser, wenn, sie Chausseebauten, Anleihen, Steuerzuschlägen, die Jnteressen von \ einbar mit dem System der Selbstverwaltungs:Gcseßgebung. | 1884,