1884 / 47 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

zuweilen in Folge der animirteren Stimmung einige Mark mehr als in der Vorwoche erzielt worden sind. Die Notirungen lauten : Württemberger prima 185 Æ, do. mittel 165—175 4; Haller- tauer prima 185 4, do. mittel 165—175 Æ; Polen prima 180 4, do. mittel 165—170 A; Elsäfser prima 175—180 M, do. mittel 165—170 ; Gebirgshopfen 170—180 A; Marktwaare 165—170 4; Ais{hgründer 165—175 M | :

London, 22. Februar. (W. T. B.) Bei der gestrigen Woll - auktion waren Preise unverändert.

Verkehrs-Anstalten. :

(Centralbl. der Bauv.) Der Panama-Kanal soll, wie Hr.

von Lesseps mit Zuversiht an bie französische Akademie der Wifssen- schaften berihtet, bis zum Jahre 1888 fertiggestellt werden. Die Baggerungsarbeiten am östlichen Ende des Kanals, welche an amerifanishe Unternehmer verdungen sind, {reiten rash voran. Auf der ganzen Ausdehnung der Kanallinie hat man mit den Erdarbeiten begonnen, ebenso mit der Aufschüttung des Dammes im Chagresthal. Da die Masctinen , mit deren Hülfe die Aus\{achtung bewirkt werden muß, nur allmählih zur Thätigkeit gelangen und naturgemäß zunächst noch nit ihre volle Leistungs- sähigkeit entwickeln können, so nimmt die Bodenförderung von Monat zu Monat zu, ohne daß sie bis jeßt die vorgeschriebene Höhe erreiht hätte. Im Juli v. J. wurden nur 150 000 cbm, im August 210000 cbm, im Dezember nah Beginn der trockenen Jahreszeit bereits gegen 500 000 cbm Boden gefördert. Im laufen- den Iahre soll die monatliche Arbeitsleisiung auf 1 Million und späterhin auf 2 Millionen cbm gesteigert werden. Nach dieser Maß- gabe find die Verträge mit den Unternehmern der Erd- und Bagge- rungsarbeiten abgesblofsen worden. Falls die Unternehmer ihre ver- trag8mäßigen Verpflichtungen zu erfüllen im Stande find, würde die auf 97 Millionen cbm berechnete Aus\hachtung bis zum Jahre 1888 ertig zu stellen sein. i Tee, 23. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer „Rhêtia“ der Hamburg-Amerikanischen Padcetfahrt- Aktiengesellschaft ist, von New - York kommend, heute früh 5 Uhr auf der Elbe eingetroffen.

Berkin, 23. Februar 1884.

Se. Majestät der Kaiser und König haben den fünf in der Abtheilung X? des Bebauungsplanes von der Stadtgemeinde Berlin über die Panke erbauten Brücken:

a. nahe der Sc{wedenstraße,

b. im Zuge der Gerihtstraße,

c. im Zuge der Dalldorferstraße, ;

d. im Zuge der Schulzendorferstraße,

e. im Zuge der Soldinerstraße die Namen, und zwar derjenigen unter

a. Gustav Adolf-Brüke,

b. Gerichtstraßen-Brücke,

e. Dalldorferstraßen-Brücke,

d. Schulzendorferstraßen-Brücke,

e, Soldinerstraßen-Brücke, ferner dem Plate M in eben dieser Abtheilung den Namen „Nettel- beck-Plaß“ fowie den beiden Seiten der Straße 10a Abtheilung 1V des Bebauungsplanes von der Moßtstraße bis zur Straße „An der Apostelkirhe“ den Namen ,Zietenstraße* beizulegen geruht.

Die Jury der XII. Geflügel-Ausftellung der „Cypria“ ist zu folgendem Resultat gelangt: Die von Sr. Majestät dem Kaiser ausgesetzte goldene Staats-Medaille für die beste Ges fammtleistung wurde Hrn. M. Liepsh aus Plauen bei Dreéden, der von Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Friedri ch Carl ge- stiftete Chrenpreis, ein silberner Pokal, Hrn. E. Dulig „in Friedrib8hagen zuerkannt. Die goldene Vereins-Medaille erhielt H Michael (Berlin) für ausgezeichnete Gesammtleistung.

Das Deutsche Theater wird, um dem Verlangen des Publi- kums nach den gegenwärtig auf dem Repertoire befindlichen Stücken gerecht zu werden, in der nächsten Woche keine neue Vorstellung an- seßen. Es finden deshalb außer den morgen gegebenen „Journalisten“ Wiederholungen von „Don Carlos“, „Probepfeil“, „Richter von

Zalamea“ und „Viel Lärmen um Nicts" statt. Die "letztere Bor-

tellung wird vorläufig nur noch in dieser Wocbe, und zwar zum leßten Mal am Sonnabend gegeben, da Fr. Hedwig Niemann bereits Tags darauf einen vierwöwentliben Urlaub antritt. Am Sonntag, den 2. März, findet, vielfaben Wünschen entsprecend, eine Wieder- aufnahme der „Karls\{üler“ statt. Inzwischen werden „Die Valentine

von Gustav Freytag und „Romeo und Julia“ von Shakespeare vor- bereitet. S

Im Neuen Friedri{-Wilhelmstädtishen Theater steigert; sich der Besu der Operette „Die Afrikareise“ von Tag ¡zu Tage. In den glänzenden, mit dem höchsten Comfort aus- gestatteten Räumen bewegt fich allabendlich ein animirtes Publikum, wel{es die liebenswürdigen, zündenden Weisen immer wieder da Capo verlangt. Nachdem die Operette durch die Neubearbeitung Albin Rhei- nischs ihre Zugkraft glänzend dokumentirt hat, rüsten \sich die Theater der Provinzen und des Auslandes mehr und mehr zur Aufnahme des Werks.

Gestern Akenb fand im Saale der Sing-Akademie das dritte der von der Königlichen Akademie der Künste veranftaltetez Abonnements-Concerte (11. Cyclus) unter der Direktion des Hrn. Professor Joachim ftatt und war in gewohnter Weise von cinein zahlreichen kunstliebenden Publikum besucht. Das Programm brachte an erster Stelle E Lustspiel-Ouverture, ein prächtiges Tonftü, welches, von eiteren Empfindungen getragen, voll is von tiefer fkompositoriscer Arbeit, und \}o, wie es von dem Orcbester mit Wärme und Präzision zu Gehör gebracht wurde, den reichsten Beifall der Hörer fand. Die zweite Nummer, ein Klavierconcert in G-mol! von Saint-Saëns führte die erfreulihe Mitwirkung des Hofpianisten des Kronprinzen, Hrn. Prof. Barth, herbei. Das technisch äußerft_ schwierige Werk gab dem Kfnstler Gelegenheit, fi als einen Meister dieses Instruments aus- zuweisen. Mehr noch als seine ungewöhnliche technische Durchbildung überrashte er dur seine edle und vornehme Vortragsweise und dur die Wärme der Empfindung, welcbe die elementar hervorquellenden Harmonien auszeichnete. Die Fülle und Sauberkeit des Tons waren auch bei den s\{wieriasten Passagen niht zu vermissen und eine tiefe musikalishe Auffassung erhoben den Vortrag im Emsemble weit über das gewohnte Virtuosenniveau. Weiter folgte Schumanns oft und gern gehörte Ouvertüre zu „Man- fred“ und den Beschluß machte Beethovens „Pastoral-Symphonie“. Die orcestralen Werke wurden unter der bewährten Leitung des Hrn. Professor Joacbim ausoeführt und die Ausführung war, wie gewöhn- lich, über jede Kritik erhaben. Im kleinsten Detail, wie im Tiefsten und Erhabensten gelangte besonders die Pastoral-Symphonie vollendet an unser Ohr. Der Dank und die Anerkennung, welche Hrn. Prof. Joachim in ftürmishem Beifall Seitens des Publikums abgestattet wurde, war denn auch dem künstlerishen Walten und Gelingen nur angemef}sen. e

Vom Donnerstag haben wir noch eine Notiz über das Concert der Hofopernsängerin Frl. Louise Schärnack aus Weimar und des Pianisten Hrn. Alexander Siloti nabzutragen , welches ebenfalls in der Sing-Akademie stattfand. Die Sängerin war hier von ihrem Gastspiel am Königlichen Opernhause bereits bekannt und bewies auch an dem Concertabend, daß sie ihre nicht eben große, aber angenehme und ausdrucksfähige Altstimme vortrefflich ges{chult hat und dur ges&mackvolle Tonbildung und edlen Vortrag zu interessiren und zu erwärmen vermag. Unter den dargebotenen Liedern von Brahms, Schubert, Lassen, Rubinstein, Liszt, Friy Kauffmann und Mayr-Olberlsleben gelangen ihr der „Lenz“ von Lassen und das Lizztsche «In Liebesluft" besonders gut. Auch fehlte es der Sängerin nicht an woblverdienter Anerkennung. Dem Pianisten, Hrn. Alexander Siloti, ging ein namhafter Ruf voraus, den der jugendliche Künstler an dem ersten Abend seines hiesigen Auftretens aber doch cigentlich nur hinsichtlich seiner eminenten Fingerfertigkeit bewährt hat. Diese kam dem staunenswerth präzisen und korrekten Vortrage einer Bachscben Fuge und des überaus reizvollen Scarlatti’s{chen Pastorales vorzüglich zu Statten; aber die Sonata appassionata von Beethoven verlangt doch eine bei Weitem feinere, durhgeistigtere Ausarbeitung, als er ihr zu geben vermochte. Eine kolossale Bravour und Kraft entwickelte er in der Fantasía quasìï Sonata von Li8zt und mit dem „Pester Karneval * von Demselben z in dem leßteren Stück verwishte fich aber Rythmus und Melodie häufig in wenig verftändlicher Weise. Auf die Heraushebung der Melodie war bei dem Vortrage der Chopinschen Stücke zwar mehr Bedacht ge- nommen, jedo haben wir, von der virtuosen Ausführung Abgesehen,

dieselben {on s{öner und den Intentionen des Komponisten ent- sprehender vortragen gehört.

LiterarisheNeuigkeiten und periodische Schriften.

Monatschrift für deutshe Beamte. 2. Heft. JIn- halt: I. Angelegenheiten des Vereins. Bekanntmachungen der Direk- tion des Preußischen Beamtenvereins. I]. Rechtsverhältnisse der Beamten. A. Gesetzgebung; Verordnungen ; Erkenntnisse. B. Ab- handlungen und Nachrichten über Fragen des Beamtenthums;: Zur Erinnerung an den Unter-Stoatssekretär Rindfleisd. Börsenspiel und Lebensversiherung. Ueber Tagegelder und Reisekosten. Die Sonntagsruhe der Postbeamten. Eisenbahngehilfen. Die politische Freiheit der Beamten. Scnipsel aus Parlamentspapieren. R IIT. Abhandlungen und Aufsätze allgemeinen Inhalts. Friederiziana. Zu Friedrih des Großen Wirthschaftspolitik von L. Jacobi. (Fort- seßung.) Der Zollern Wirken. Von Dr. Kungzemüller. Spandau. (Fortsezung.) Noch einmal „Julius Wolff.* Von M. Markau. Drei Beamte als Begründer der ersten Eisenbahn in Preußen. (S{luß.) Das fünfzigjährige Jubiläum des deutschen Zollvereins. Löôterschulnöth. 19. Vermischtes. « Auffi und Abi.* Hilf und gieb gerne. Y. Sprechsaal. VI. Büchershau. Inhalt der Beilage. Vakanzenliste: A. für Justiz-, Verwaltungs-, Kommu- nal- und Privatbeamte, B. für Geistlihe, Lehrer, Aerzte 2c. Inserate.

Preußisdbes Verwaltungs-Blatt. Nr. 20. Inkhalt: Anwendung der 88. 33 flg. T 8 ALR. Anwendung der 88. 36 big 59 I 8 ALN,, betr. die gesetzlichen Einschränkungen zum Besten des gemeinen Wesens bei ftädtischen Gebäuden und die Pflichten des Eigenthümers wegen deren Unterhaltung und Wiederherstellung. Pos- lizeilihes Einschreiten zwecks Wiederbebauung eines wüsten Bau- plaßes. Polizeilihes Einschreiten auf Grund des §8. 10 II 17 ALR. überhaupt, sowie speziell gegenüber dem Lagern feuergefährliher Ohs- jekte, so von Spiritus, im feuers-, sicherheit8polizeiliben Interesse. Polizeiverordnung und Polizeiverfügung im Verhältniß zu einander. Polizeilihes Einschreiten auf Grund des 9.101 17 ALR, gegenüber Zahl und Einrichtung von Aborten in bewohnten Häusern im sanitäts- und sfittenpolizeilichen Interesse. Merkmale der Be- {werde im Sinne des §. 63 Organisationsges. Anwendung des S. 69 Organisationsgesetzes auf den Fall, daß mehrere auf die Dur- führung ein und derselben Anordnung bezügliche Zwangsandrohungen nach einander erfolgen. Polizeilihes Einschreiten zur Beseitigung eines Verkehrshindernisses auf einem Wege dur den es Verursachen- den. Momente für die Oeffentlichkeit eines Weges. Einführung einer Bierimportsteuer und eines Braumalzsteuerzushlages in der Stadt Magdeburg. :

Zeitschrift für Mikroskopie und Fleischschau. Nr. 4, Jnahalt : Cystopus candipus. Von Paul Kummer. Kleine Quälgeister aus dem Milbenreibe. Von Dr. G. Haller. (Fortsetzung). Ueber den Namen des Rothen Meeres. Von Dr, G. Haller, Zürich. Ueber die Wirkung von Ustilago maydis (Maisbrand). Bon Thierarzt Hafelbah in Pitshen O. S. Uebertragung ‘der Tuberkulose vom Menschen auf Hühner. Der Fleishkonsum Wiens in den letzten einundzwanzig Fahren. Reichsgerihts-Entscheidungen, Déffizielle Bekanntmachungen. Berliner Regulativ. (Schluß). Büchershau. Vermischtes. Allotria. j D

Friedreihs Blätter für gerichtliche Medizin und Santtätsyolizei Heft 10 Inhalt: Unzuchtsdelikte mit Kindern in einem Zustande von Bewußtlosigkeit (wahrscheinlich auf Grund traumatis{ch entstandener Reflerepilepsie). Gerichtsärztliches Gutachten von Profefsor Dr. von Krafft-Ebing in Graz. Erstikt oder erdrosselt? Ein Seitenstück zu dem im 4. und 5. Heft 1883 dieser Blätter mitaetheilten Fall. Aus den Akten mitgetheilt von Dr. A: R Ober-Amtsarzt a. D. in Tübingen, Tod eines neugeborenen Kindes durch Erstickung oder Lebens\{chwÄäche ? Mit- getheilt vom K. Landgerichtsarzte Dr. Wollner in Fürth. Die Affsanirung der Stadt Stettin. Ein weiterer Beitrag zur Städte- retnigungsfrage von Dr. Albert Weiß, Königlicher Regierungs- und Medizinal-Rath. Mordversuch. Mania transitoria, Mitgetheilt von Dr. Wollner, Kgl. b. Landgerichtsarzt zu Fürth. Historische und literarishe Notizen über das Meconium. Von Dr. J. Ch. Huber, K. Landgerichtsarzt zu Memmingen. Zur Geschibte der Ein- führung der Scbußpocken-Impfung in Bayern. Rede gesprochen vom Kgl. Centralimpfarzt Dr. Kranz in der medicinishen Gesellschaft

Isis in München. Rezensionen und Referate.

[2 | Inf erate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßishen Staats-Anzeigers :

Berlin 83W., Wilhelm-Straße Nr. 32, e u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Ste&Æbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[9160]

Bekanntmachung. Das hinter dem Diensi- mädhen Agnes Jakob aus Schömberg, Kreis Landeshut i. Sc{l., unterm 19. Januar cr. erlassene Ersuhen um Strafvollstreckung hat sih durch die inzwischen erfolgte Festnahme der 2c. Jakob erledigt. A den 16. Februar 1884. Königliches Amts- gericht.

[9153]

Bekanntmachung. In einer Strafsache ist die Vernehmung des Kaufmanns Karl Heidebleck aus Brandenburg a. H., welcher \sih in Halle a. S. als aus Sagan gebürtig, ausgegeben hat, erforderlich. Es wird ersucht, den Aufenthalt desselben hierher zur Sache I. 1136/1882 mitzutheilen. Potsdam, den 19. Februar 1884, Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.

boren.

[9277]

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[9271] Aufgebot. S

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Brzosa in Katscher als des gerihtlich bestellten Pflegers wird der Gerber Johann Kaul aus Leimerwitz, am 24. Juni 1819 als der Sohn der verstorbenen Anton und Mechthilde Kaul’schen Eheleute in Leimerwitz eboren, der im Jahre 1858 Leimerwißz verlassen hat und seitdem Nichts mehr von {ich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termine den 31. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeiwneten Gericht (Zimmer Nr. 1) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- folaen wird.

Katscher, den 15. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

LRSOpI Aufgebot.

Am 11. Dezember 1883 ist in Deliß\ch die Wittwe Müller, Johanne Dorothee, geb. Gârtner, verstorben, deren Erben nicht bekannt sind. Dieselbe war am 6. Dezember 1810 zu Delibßsch als eheliche Tochter des Zimmergesellen Johann Gottfried Gärtner und

[9258]

sowie

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

u. dergl 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloozung, Amortisation, Zinszahlung

dessen Chefrau Johanne Concordie, geb. Wagen, ge- | Grundftück

Nachdem das öffentliche Aufgebot der unbekannten Erben der Verstorbenen beantragt worden ist, werden dieselben aufgefordert, \pätestens bis zu dem auf den 2. Dezember 1884, Vormittags 107 Uhr, an Gerictsstelle hierselb, Zimmer Nr. 5, anbe- raumten Termine persönlih oder \{riftliÞ sich zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls der Nach- laß dem Fiskus verabfolgt werden wird und sich etwa später meldende Erben alle Verfügungen des Grbschaftsbesißers anzuerkennen \{uldig sind, auch weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wür- den fordern dürfen. Der Na(laß beläuft si auf 1419 M 40 i Delibsch, den 9, Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Im Anschlusse an die Bekanntmachungen vom 18,/30, Juli 1883 in der Au fgebots\ache des auf den Namen der Wittwe Marie Urbich, geborene Reichardt, in Waltersleben ausgestellten Sparkafsen- buchs Nr. 44263 der städtischen Sparkasse zu Erfurt über 353,53 M Einlage und Zinsen, wird hierdurch bekannt gemat, daß ein neuer Aufgebotstermin auf

den 21. März cr., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt ist, wozu der Inhaber des Sparkassenbuchs anderweit unter der in der Bekanntmachung vom 18, Zuli pr. enthaltenen Verwarnung geladen wird.

Erfurt, den 18. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIT.

In Sachen, der dem Häusle rigen Hâäuslere

r Johann Holt zu Kösterbeck gehö- i Nr. 11. daselbst, für welche der Gastwirth Häusler Höppner in Kösterbeck zum Se- quester bestellt ist, findet ein erster Verkaufstermin am 25. April d. J., Vormittags 112 Uhr, | Pol. ein Ueberbotstermin am 17. Mai d. x0) Bormittags 113 Uhr, ftatt. Termin zur Anmel- dung aller dinglihen Ansprüche an das gedachte

Grosshande!l.

7. Literarische Anzeigen. 8, Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten. j

am 25. April d.

11F Ubr,

Amtsgericht.

[9257]

sowie ein Ueberbotstermin am Vormittags 11 Uhr, ftatt.

gericht.

[9272]

wig Emil Friedrich Bahl zu

Termin

\cheinigen. Gegeben im Waisengerichte.

betreffend die Zwangsversteigerung

[9267] 17 des Grund-

400 Thlr. Cour.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

NRostock, den 15. Februar 1884. Großherzoglichß Mecklenburg-Schwerinsches

Zur Beglaubigung: E. Blanck, A.-G.-Aktuar.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Büdner Hans Boldt zu Niendorf gehörigen Büdnerei Nr. I. daselbst, findet ein erster Verkaufs- termin am 25, April d. J.,, Mittags 12 Uhr, 17. Mai d. J, Termin zur Anmel- dung aller dinglichen Ansprüche an das gedachte E am 29. April d. J., Vormittags 114

L RNostock, den 13. Februar 1884. Großherzogiich Melenburg-Schwerin\ches Amts-

Zur Beglaubigung : E. Blanck, A.-G.-Aktuar.

Auf Antrag der Testamentserben des am 11. De- zember 1883 verstorbenen Amtmanns a. D. H Nostock werden die Nachlaß - Gläubiger desselben unter den ein- für allemal angedrohten Nachtheil der Abweisung von der Crbmasse aufgefordert, \pätestens im Aufgebots-

&reitag, den 2. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, 44, 5

ihre Ansprüche und Rechte auf den gedachten Nach- laß bestimmt anzumelden und rechtsgenüglih zu be-

Rostock, den 15. Februar 1884. Anton Moeller, Secr.

Termin zur Anmeldung von Ansprüchen an das : und Hypothekenbuhs der Büdnerei Nr. 47 zu Fecentin für die Altentheiler Rosenbrock’\chen Eheleute eingetragene Ultimat von

Deffentlicher Anzeiger. L Sz), Bail an: die Annoncen-Expeditionen a

9. Industrielle Etablissements, Fabriken und

„JFuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E, Sthlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annouceu - Bureaux.

| In der Börsen- beilage. W S

am 9. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr. i Der Nachtheil der Nichtanmeldung besteht darin, daß der nicht angemeldete Anspruch ausgesclossen resp. das hypothekarishe Recht für erloschen erklärt wird.

Ludwigslust, den 20. Februar 1884,

Großherzogliches Amtsgericht, x Beglaubigt: H ir \ ch, Aktuariatzgehülfe.

02%] Bekanntmachung.

Der bei dem hiesigen Königlichen Landgerict zur Rechtsanwaltschaft zugelassene Gerichts-Assessor Franz Otto Wilhelm Neihke hierselbst ift mit dem Wohn- size „Stolp" heute in die Liste der Rechtsanwälte eingetragen.

Stolp, den 19. Februar 1884.

Der Landgerichts-Präsident.

I. , Vormittags

8993]

j Holz-Verkauf im Forstrevier Grunewald. Am Donnerstag, deu 28. Februar cr., Vormittags von 10 Uhr, ab sollen im Gasthofe zum Prinzen Fricdrich Carl in Zehlendorf meistbietend bei freier Konkurrenz versteigert werden. L. Schuzbezirk Se ebur, SUIIA Sagen 29 900 Stück Kiefern Mittel und Kleinbauholz mit 360 fm. art- | LL. Schugtzbezirk Wannsee. Totalität Jagen 20, 21, 32 und 36 5 Stück Kiefern Bauholz mit 4,06 fm und 305 Stü Kiefern Stangen II. Ferner aus den Jagen 36, 49 und 50. Eichen: 259 rm Kloben, 1 rm Knüppel und 64,5 rm Stubben. Kiefern: 314 rm Kloben, 35 rm Knüppel. Ux. Schuzbezirk Pichelsberg. Totalität Jagen 9 und 65 1 Stück Birken Nutende und 6 Stück Kiefern Bauholz mit ca. 4 fm. Aus dem Schußbezirk Stegliy, Jagen 78, werden noch einige Raummeter Kiefern Reiser 111. zum Verkauf gestellt werden. Mit dem Verkauf des Bauholzes wird begonnen, Forsthaus Grunewald, den 20. Februar 1884 Der Oberförster.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kes\el.) Druck: W. Elsner. Fünf Beilagen (eins{ließliÞch Börsen-Beilage).

Berlin:

zum Deutschen Rei

N A7

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 23. Februar

chs- Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

184,

—— ——————————————————

- B Insera e für den Deut

Preuß. Staats-Anzeiger und d regifter nimmt an: die Königliche Expedition nzeigers und Königlich

des Deutshen Reihs-A

l : M \chen Reichs- und Königl. as Central-Handels-

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr, 32,

18

2. Subhastationen, An 1. dergl.

3. Verkänfe, Verpachtn

Verloosung, Amort

Steebriefe und Untersuchungs - Sachen. |

{9154] Stebrie

Gegen den unten beschriebenen früheren Schutz- &riedriÞ Dahltêe, 2 zu Stettin, welcher flücbtig ist, ist

mann Johann März 1853 : die Untersuhungshaft wegen

den Affen J. I. c. 80/84 verhängt. Es wird ersucbt, denselben zu verhaften und in das

Untersuchungsgefängniß zu Ber abzuliefern.

Berlin, den 21. Februar 1884.

Königlice Staatsa

j beim Landgericht I. Beschreibung: Alter 30 Jahre, Größe 1m 70cm, , Stirn hoch, Bart:

Statur s{lank, Haare dunkel fleiner blonder Schnurrbart, Augen hellblau, Zähne qut, Kinn spitz, Gefi {arbe blaß, Sprache deuts.

{9162]

Steckbrief. Gegen den unt mann Adalbert Schmidt, geboren am 1846 zu Königsberg N./M., welcber flüchtig ift, ift

die Untersucbungshaft wegen U

0G, 911, 84. J, 1V a, 69, 84 verhängt. ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter- suhungsgefänguiß zu Berlin, Alt-Mogbit 11/19, ab-

zuliefern. Berlin, den 15. F Tihes Amtsgericht I,

schlank, Haare dunkelblond,

von Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Nase etwas

lang, Mund gewöhnlich,

oval, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache

‘deutsch. [8988]

, Steckbrief, Gegen die unten beschriebene verebe- libte Gelbgießer Mathilde Shoepfer, geb. Dan-

Ce

venberg, am 21, Juli 1849 welcbe flücbtia ist ref durch vollftreckbares Urtheil d

geribts I, Strafkammer II

28. Januar 1884, in actis kannte Gefängnißstrafe von 1 Jahr 8 Monaten voll- C n. Es wird ersucht, dieselbe zu ver- haften und in das Untersuchungsgefängniß zu Ber-

streckt werden.

lin NW., Alt-Moabit 11/12,

den 19. Februar 1884, Königliche Staatsanwalt-

schaft beim Landgericht T. 34 Jahre, Größe 1,50 m,

Haare hellblond, Stirn rei, Augenbrauen hellblond, Augen blau, Nase gewöhnli, Mund gewöhnli, Zähne vollständig, Kinn rund,

"Gesichtsfarbe blaß, Sprache souer Regenmantel, braune l

tefel, Besondere Kennzeichen

[8987]

Steckbrief. Gegen den Arbeiter®Franz Friedri Oskar Krause, geboren am 26. November 1859 zu Berlin, welcher flüchtig ist und fich verborgen hôlt, ist die Untersuchungshaft in den Akten 89 D, 242 33 wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und öffentlicher Beleidigung 88. 119, 180, 194 196, 200

St. G. B. verhängt. Es wir verhaften und in das Unter

Berlin, Alt-Moabit 11/192, abzuliefern. Königliches Amtsgericht I,

den 11. Februar 1884. Abtheilung 89. v. Writtwiß

[8991]

Steckbrief. Gegen den unten Paul Ficker, welcher sich seit aus Reutlingen geflüchtet hat,

haft wegen Fälschung von Privaturkunden (Wechseln) i Es wird ersucht, denselben zu verhaften Und in das amtsgerihtlihe Gef ß

verhängt.

abzuliefern.

Tübingen, den 16. Februar 1884. Der Untersuchungsrichter bei dem K. Landgerichte :

Sigel.

Beschreibung:

Alter 30 Jahre. Nase \pi

‘Statur s{lank. Zähne gut. Haare bellblond. Kinn spip. Stirn bo. Gesicht oval. Bart, kleiner An-

flug vor hellblondem VBacken Gesichtsfarbe blaß.

Anzug, \{warzer Ueberzieher, steifer Filzhut.

[8989]

Stectbrief. Gegen den Arbeiter Peter Sobiek aus Damratsch, Kr. Oppeln, 26 Jahre alt, katho- lisch, welcher si verborgen hält, soll cine dur Urtheil des Königlichen Scöffengeribts zu Neurode

vom 15. September 1880 erka von zwei Monaten vollstreckt

ersucht, denselben zu verhaften, die Strafe gegen vollstreken und hiervon D. 115/80 Anzeige zu erstatten. 19, Februar 1884. Königliches Amtsgericht.

hn zu

[9069]

K. Württ, Staatsanwaltschaft Scilbronnu. Erneuerung eines Ste{briefs. Unter Bezugnahme auf die Steckbriefe vom 26. Juni 1882, vom 26. August 1882, vom 19. Dezem-

ber 1882 und vom 29. Januar

daß der wegen versuchten Todtschla4zs . von hier aus

schon - längst steckbrieflih verfol

Nase spit,

Abth Alter 38 Jahre, Größe 1 m 73 bis 74 cm, Statur

p. fi verborgen hält, soll eine

( Augen grau. Dialekt. Augenbrauen hellblond. Kleidung, dunkler

A geboren 13.

Urkundenfälschung in lin, Alt-Moabit 11/12,

nwaltschaft

Augenbrauen dunkel, : Mund gewöhnlich, 91 länglich, Gesichts-

en beschriebenen Kauf- 9, Januar

ntershlagung in actis Cs wird

ebruar 1884. 04

4, König- Beschreibung :

Stirn breit, Anflug

hne vollständig, Kinn

zu Berlin geboren,

es Königlichen Land- I, zu Berlin, vom J. IV. a. 683/83. er

abzuliefern. Bexrliu, Beschreibung: Alter

Statur s{mädtig,

Gesicht länglich, deutsch. Kleidung: Sammeikappe Zug- : Hängcbaen.

d ersuct, denselben zu subungs8gefängniß zu Berlin,

besbriebenen Agenten Mitte Januar l. J, ist die Untersubungs-

fängniß zu Tübingen

ß. Größe 1,70 m, - und Scchnurrbart. Sprache \äch\. \{chwarzer, halbhoher

nnte Gefängnißstrafe werden. Es wird

zu den Akten Neurode, den

1883 wird angefügt,

9. s. w. von öffent]

Spengler

Julius Deuts von Ange L Reg. Bez. ift.

Derselbe zieht \ch{on falsben Namen und mit

Den 20. Februar 1884. Staatsanwalt H [9157] Steckbriefs-Erledigung Carl August Wilhelm St

—_—

in actis 84 G. 129. 84. J. 26. Januar c.

zurückgenommen. Berlin,

[9158]

in Schöneberg geboren, we bruar 1882 erlassene Steckbr

genommen. lies Amteégericht I. Abth.

[8986] versubten Betruges und

Allen V, R. 1108989 ur Altmoabit Nr. 11/12 (NW) Königliches Landgericht I. richter; Fatken.

[8992]

Greiffeuberg i. Schl., d Königliches Am

[9159]

Offene Requisition. D Kirchuer, früher in Breslau

gerihis zu Oels vom 1292. werbefteuer-Kontravention z

zwei Tagen Haft, sowie zu die vorbezeichnete Strafe an E. 64/83 Nachrit zu ge

O Der Maschinensteiger D.

S8. 186 74 St. G. B, Angeklagten.

der Angeklagte Zimmer Nr. 37, auf

geladen.

[8990] Ueber den am 16. März 1

Doering, Sol , Friedri Wilhelm Doering

verhältnisse nit berbcigefüh zu ermitteln gewesen und nu gelangten Nachricht sich auf hat. Alle Polizei- und gefälligst zu reherchiren und Bestimmtes ergeben oder de entbaltsort feststellen lassen theilen zu wollen. Im Fa ih, denselben anzuhalten und zuweisen vermag, verhaften

wollen, welches ih ersuche,

gte Zigeuner, angehbs«

Musterung nnd sofortiger Ei

Deffentlicher

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

lich Christian Frankenstein aus Col „Edmund Birkenfelder*, „Herkules Frank“, „Julius ODrand*) in Wirklikeit der Regenshirmmacher und

seit vielcn Jahren papteren, die er selbst anfertigt, herum.

Cx g @ck c Ich bitte um Fortseßung der Fahndung dur genaue Beobachtung der vagirenden Zigeuner. in

16, September 3845 zu Ruhlsdorf, wegen Diebstahls erlassene Steckbrief wird hierdurch

Königliches Amtsgericht I. Abth. 84,

Stebriefs-Erlcdigung. Der binter die unver- ehelichte Auguste Emilie Viol, am 17. August 1861

oa G. 386 82 T V4 27 99 unter dem 3, #6

Berlin, den 14. Februar 1884, König- 2 L C 84. Dienst des stehenden Veeres oder der Flotte zu ent- E ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen

Steckbrief3-Erledigung. mann Oécar Hugo Eduard

erlassene Stecbrief wird zurückgenommen.

Der hinter dem Handlungsreisenden Arthur Paul Heyne aus Breslau unterm 19. Dezember 1881 erlassene Steckbrief ift erledigt.

wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, ift dur das rechtskräftige Erkenntniß

welche auf 14,75 M. berechnet sind, verurtheilt wor- den. Sämmtliche Gerichtsbehörden werden ersucht,

tungsfale zu vollstrecken und uns zu den Akten bruar 1884. Königliches Amtsgericht. Oeffentlihe Zustellung.

Hardenberg“, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. I Gottschalk, klagt gegen den Klempner Albert Winzker, früher zu Colonie Hardenberg, | Aufenthaltes, wegen mehrfacher B ) 5 mit dem Antrag auf Er- öffnung des Hauptverfahrens und Bestrafung des

Auf Avordnung des Ksnial. Amtsgerichts wird r Ai e zur Haupt-Verhandlung vor das Königliche Swöffengericht zu Dortmund, Betenstraße, den 16. Mai 1884, Vormittags 107 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekarnt gemacht.

Dortmund, den 9. Februar 1884.

E Klemp, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Militärpflichtigen Photograph Otto Bruno Mar | an Sohn des verstorbenen Barbierherrn

lebenden Clara Kunigunde, geborenen Bastian, jetzt wieder verehelichten Barbier Krur-biegel, bat bislang cine definitive Entscheidung über dessen Verbleib trotz der angestellten Necherhen nit sich derselbe gegenwärtig noch in Frankrei aufhält, wo er na einer im April v. Is. an seine Mutter

ih ergebenst, nah dem Verbleib des 2c, Doering

langung ciner definitiven Entscheidung nit aus-

Landwehr - Bezirks » Kommando abliefern lassen zu

A

5, Indnstrielle fgebote, Vorladungen 6. Verschieden ngen, Submissionen ete. ! 7. Literarische isation, Zinszahlung 8. Thèater-Anz ichen Papieren.

mar (alias | in die Armee d, Zeitz,

danken, Kreis Friglar, Caffel, [3832] Ladung. 1) unter faliden Legitimations- | 24, Mai 1860 2) Stanislaus Pudewitz, Kreis in Wilatowo, : Valentin Micha egelmaier. Kreis Kröben,

Jacob Swedek, Der hinter den Maurer egemanuu, geboren am : 9) der Arbeiter IV. c. 25. 84. unter dem den 13. Februar 1884, | Kreis Krocben, 27. Dezember 1 7) Staniélaus wohnhaft in Po

Krafauer, boren am 7. Obornik, vflichtige in dec

gen Diebstahls in actis

‘ief wird hierdurch zurück-

oder nah errei

Der gegen den Kauf- Wollenberg wegen Unterschlagung in den iter Dem 23, Junt 1888 Beclin, , den 19, Februar 1884. Der Untersuchungs-

Dieselben Vormiitags 9 Königlichen Lan

———

Gresshandel. e Bekanntmachnmmgen.

9, Familien-N achrichten}

wohnhaft in Krzeslice, Kreis Schroda, geb. atm

Sarbinowo, Kr. Kröben,

Towiak, zuletzt wohn haft in Koszkowo, Kreis Schrimm, geboren am 6. Juni 1856 in Zalesie, Kreis Kroeben,

Swiatkowiak, zuleßt wohnhaft in Koszkowo, Kreis Scrimm, geboren am

haft in Schwersenz,

in Bielewo, Kreis Kosten, 8) der Schneidersohn Aron Let n

werden

außerhalb des Bundes8gebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §8. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. werden

handlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 8. 472 der Strafprozeßordnung von den Königlichen Landräthen als Civilvorsitende der Mogilno, Rawitsb, Kosten und Obornik über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsacben ausge- stellten Erklärungen verurtheilt werden. 19, Sanuar 1884.

Etablissements, Fabriken und

Anzeigen. eigen. | In der Börsen-f beilage. Æ

eiger s z +- Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

„JFuvalidendaxk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, 6. L, Daube & Co., E. Séhlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Anuonueen - Bureaux.

1884, Der Königlibe

Der Knecht Johann Cielecki, zuletzt

in Goëcieszynek, Kreis Mogilno, Kowalewsfi, zuleßt wobnhaft in Schroda, geb. am 21. April 1861 Kreis Mogilno, 3) der Bediente lat, zuleßt wohnhaft in Sarbinowo, geboren am 8. Februar 1847 in 4) der Tagelöhnersohn alias Swiatfkowsfi, alias Swiat-

Stanislaus Stwiatkowsfki, genannt

7. April 1858 in Zalesie. 6) Kaspar Zandecki, zuleßt wohn- Kreis Posen, geboren am 398 in Gryzynko, Kreis Koften, Olnborn, alias Grzeméki, zuleßt len, geboren om 30. Januar 1858

Rogasen wohnhaft, ge- April 1862 in Nogasen, Kreis beshuldigt, als Wehr- Absicht, sih dem Eintritte in den

chtem militärpflihtigen Alter nh

auf den 14. Mai 1884, Uhr, vor die 11. Strafkammer des dgerihts zu Posen zur Hauptver-

Ersaßkommissionen zu

urthe Posen, den Königliche Staatsanwalticaft.

Subhasta

en 18. Februar 1884, tsgericht. I.

[4307] er Buchhalter Reinhold , Weißgerberstraße Nr. 2 }_des Königl. Schöffen- | Uf den Namen Juli 1883 wegen Ge- u einer Geldstrafe von

w E Q r Tragung der Kosten, telle JUden

Das Grundst 2c. Kirchner im Betre-

ben. e A f F »4 5 A E ven. Oels, den 11. Fe stück betreffende Kaufbedingungen Jüdenstraße 58, “1 1 -_- | lehen werden.

Screwe zu Zeche „Fürst | Alle nicht von selbst

jeßt unbekannten

E Grundbuche zur eleidigungen aus

termin vor der

Gebots nit ber

Diejenigen, we Versteigerungster

das Kaufgeld in Stelle des Grun

861 in Zeiß geborenen

Zimmer 15, verk

und der in Zeitz noch Berlin, den 1

seine Militär- 9084 rt werden können, da | ] Im Wege der r zu vermuthen ist, daß | Grundbuche von auf den Namen in der Mehnerfstr

Wanderschaft befunden am 9. Mai

Ortsbehörden ersuche

falls sih hierbei etwas sen gegenwärtiger Auf- sollte, mir dies mit- Ve der Betretung bitte falls er sih über Er-

Nr. 11, versteige

zur Gebäudesteuer

betreffende Nah bedingungen

nächste

und an das

wegen außerterminlicher stellung des Genannten

Zimmer 25, eing

ladungen u. dergl.

Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbucbe von den Utngebungen Band 104 Nr. 5083

elngetragene, hier, Sorauerstr 1, belegene Grundstück

am 16. April 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an

vierundzwanzig Mark, für den Unvermögensfall zu | 2 versteigert werden.

werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abs

Realbere{tigten werden aufgefordert, die [prücbe, deren Vorhandensein oder Betrag rungêsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spätestens im Versteigerunas- boten anzumelden und, biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten

lung des Kaufgeldes gegen die berüdcksichtigten An- sprüche im Range zurücktreten.

beanspruchen, werden aufgefordert, vor S(þluß des herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag Das Urtheil über die Grtheilung des Zus@lags wird

am 16. April 1884, Nahmittags 1 Uhx, Gerichtsf\telle, 5 T

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 52.

Zwangsversieigerung.

Hinrichs Ida, geb. Sculge, eingetrageue, hierselbft vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts\telle in der Jüdenstraße Nr. 98, eine Treppe, Saal Dos Grundstück ist mit 3959 Nußtzung8werth

rolle, beglaubigte Abschrift des Grüundbuchblatts, etwaige Abschäßzungen und andere das Grundstück

| tônnen in der Abtheilung 51, in der Jüdenstraße 58, Il. Tr, |

tionen, Aufgebote, Vor-

des Maurermeisters Gustav Berg

eichn Gerihts8- straße 58, 1 Treppe, Zimmer 15

E ift mil 7730 M Nugtungs-

shäßungen und andere das Grund- Nachweisungen, sowie besondere können in der Gerichts\reiberei,

II, Treppen, Zimmer 29 A, einge-

in die Armee das Nöthige veranlaffen und mir dar-

über Nachricht gefälligst zugehen laffen zu wollen. den 11. Februar Landrath. v. Arnfstedt.

M ——— ——————————— —-S

Alle Nealberechtigten werden aufgefordert , die nit von selbs auf den Ersteher übergehenden Anspräche, deren NBorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- [steigerungsvermerts nit hervorging, insbesondere- derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- tehrenden Hebungen oder Koften, spätestens im Ver- fteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Geribt glaubhaft zue machen, widrigenfalls dieselben bei Festftelung des geringsten Gebots nibt berüdfichtigt werden und beë Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsidtioten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, wel{e das Eigenthum des Grundstück3 beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verfteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, roidrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die- Stelle des Grundftüks tritt.

Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuscblags wird am 9. Mai 1884, Mittags 12 Uhr. an Gerichtsftelle, in der Jüdenstraße Nr. 58, I. Saal Nr. 11, verkündet werden.

Berlin, den 12. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

908: 5 ;

Es Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im: Grundbuche von der Königstadt Band 54 Nr. 3053. auf den Natnen des Hofe Maurermeisters Iulius& Andreas Markert eingetragene, bierselbst August- straße Nr. 37 und 38 beleaene Grundstück j

am 12. Mai 1884, Vormittags 92 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsftelle Jüdenstraße Nr. 58, 1 Lr., Saal Nr. 11, ver- steigert werden.

Das Grundstü ist mit 10750 Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuc=- blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund- süd betreffende Nachweisungen , sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\creiberei,. Abth. 51 in der Jüdenstr. Nr. 58, 2 Tr., Zimmer Nr. 29, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8=- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige For- derungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebune- gen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten ane zumelden und, falls der betreibende Gläubiger wider- spricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigen- falls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdsihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigentbum des Grundstücks8 beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungvtermins die Einstellung des Verfahrens. herbeizuführen, ‘widrigenfalls na erfolgtem Zusllag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags& wird am 12. Mai 1884, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftelle, in der Jüdenstraße Nr. 58, 1 Tr,

auf den Ersteher übergehenden An- [ M us dem Zeit der Eintragung des Versteige-

Aufforderung zur Abgabe von Ge- falls der betreibende Gläu»

1

üdsibtigt werden und bei Verthei-

lche das Eigenthum des Grundstücks mins die Einstellung des Verfahrens Bezug auf den Anspruch an die dstucks tritt.

2, JUdenstraße 58, ündet werden. 8. Januar 1884.

1 Trepye,

Zwangsvollstreckung soll das im der Königstadt Band 37 Nr. 2322 der verchelichten Zimmermeisler

aße (Nr. 14) belegene. Grundstück

1884, Vormittags 93 Uhr,

rt werden.

veranlagt. A‘18zug aus der Steuer-

weisungen, sowie besondere Kauf-

Saal Nr. 11, verkündet werden. Berlin, den 14. Februar 1824. Königliches Ämtsgericht T. Abtheilung 51,

[9082] In Sachen des Kaufmanns J, Freudenberg in Braunfchweig, Klägers, M s : _ wider die Ehefrau des Bergmanns und Handelsmanns Georg Scnuvp, Johanne, geborene Müllor, in- Helmstedt, Beklagte,

wegen

: Wechsel?orderung zu 450 M, wird, nabdem auf Antrag des Klägers die Beshlag- nahme des der Beklagten gehörigen sud No. ass. T am Papenberge hiefelbsff belegenen Wohnhauses fkammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 14. d. Mt3. verfügt, auc die Eintragung dieses Befcbkusses im Grundbuche. an demfelben Tage erfolgt ift, Termin zur Zwangs8=- versteigerung auf

den 27. Mai d. J., i: Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmftedt angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken= briefe zu überreichen haben.

Die Verfsteigerungebedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 109% seines Gebotes dur Baarzahlung, Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder geeig- nete Bürgen zu keiften hat, sowie der Grundbuch- auêzug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Verfteigerungstermin auf der Gerichts« schreiberei eingesehen, auch die Grundstücke felbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 17. Februar 1884.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel. [9086] Aufgebot.

Der Erbpähter Heinrih Mattfeldt, früher zu Kremmin, jeßt zu Karstaedt, hat das Aufgebot der

Gerichtsschreiberei,

eschen werden,

für ihn über die zum Grund- und Hypothekenbuche der Erbpachthufe Nr. 8 zu Kremmin eingetragenen Posten Fol, 11 von 1500 „6 und Fol, 12 von,

r 6 Hv a U MTO

M

Dp:

1 Le Ar m

Jeapai

n ne A