1884 / 48 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

bleibt ein reiner zur Vertheilung Dividende auf 2 700 (00 3028 Æ dem Aufsichtsrat 54 900 M als 2 v/ zum Vortrag auf

Breslau, 23. Februar. versammlung der Oels-Gn nahm mit 14901 gegen 1276 der Regierung an.

London, 23. Februar. (W. auktion waren Preise unveränder

Glasgow, 23. Februar. ( Roheisen in den Stores bel Tons im vorigen Jahre. gegen 112 im vorigen . Februar.

Gewinn von 174453 %, w

) eler in folgender Weise gelangen foll :

/o statutengemäße é dem Reservefond, n und den Beamten, en 3367 A fommen

B.) Die heutige General- Eisenbahn-Gesellschaft n die Verstaatlichungsofferte T, B.) Bei der gestrigen Woll -

W. L. B.)

Á als 40 pital, 3028 der Direktio o Superdividende ; die restirend neue Rechnung.

t. Aktienka h, 3028 A

Die Vorräthe von aufen sih auf 593 400 Tons, gegen Zahl der im Betriebe befindlichen

(D. ®. D.) 5 Zufuhren in allen Unionshäfen ritannien 85000 B,, orrath 975 000 B. New-York, 23. Februar. aareneinfuhbr in der vergangenen Woche

Verkehrs-Anftalten.

S E B.) Lloyd „Amerika“ if a

L D)

Baumwollen- 79 000 B., Ausfuhr nab dem Konti-

Der Werth der betrug 9 648 000 Doll.

York, 22 Wocbenbericht.

Ausfuhr nach Großh nent 33 000 B,.,

(W. T. B)

Die Dampfer des estern Abend 9 Uhr

,) Der Dampfer des ist heute Nachts 11 Uhr in

Bremen, 24. Februar. Norddeutschen in New-York angekommen.

Bremen, 25. Februar. Norddeutschen Lloyd, New-York eingetroffen.

ck». Februar 1884.

Landwirthschafts em Abtheilun fiß des Ritterschafts-Direktors Situngsperiode

Der Deut \che mittag 10 Uhr in ein tages unter Vor zu seiner XIL. fechs8 Tage berechnet ist. tretern von Elsaß-Lo \cafts-Direktor vo eröffnete die Sigzu Kaiser, die deutshen Bunde welckes die Vers Wahlperiode

rath trat heute s Deutschen Reichs- von Wedell-Malchow deren Dauer auf etwa ist auch von den Ver- Vorsitzende, Ritter- die Anwesenden und Majestät den freien Reichsftädte, in geistert einstimmte.

gézimmer de

zusammen,

Die Versammlung thringen beschickt. n Wedell-Malchow begrüßte einem Hoch sfürsten und die ammlung dreimal be

landwirthschaftlichen Mitglieder

Mehrzahl die Wahlen Der Namens

Neuwahlen

so find doch in die bisherigen Delegirten Anwesenheit von 5 Geschäftsbericht für das gefaßten Beschlüsse entschriften

Beschlüsse richteten. Die Ver niß. Sodann wurde die der diesmaligen Plenarver gende Berathun Verbindung mi des Erbrechts, Verwerthung

der Zuckersteuer, trägliÞ wurde

landwirthschaftlichen

Enquete über den Bed Auslande, als dringlih anerk entwurfs, welcher mit einer Ei gabe von 15 680 M abschließt, mit einem Antrage auf längerer Berathung wurde der

der großen | aufruf ergab die Vorsitßende gab hierauf einen Die in der XI. Plen Ueberreichung eingehen- telt, an welche sich die t von dem Bericht Kennt- \{lagene Tageéordnung migt. Dieselbe enthält fol- es bäuerlichen Grundbe andtvirthschaftlichen Kreditwe des Alktiengesetzes,

Fâkalstoffe, Eisenb Immobiliarstempel. der Oldenburzischen

her Produkte im enehmigung des Etats- ÁÆ. und ciner Aus» materielle Tages g des 8. 2 des Statuts. r vorliegenden Form ah-

8 Delegirten. Fahr 1883, wurden zum Theil unter Stellen übermit fammlung nimm von dem Aus\cchuß vorge sammlung geneh gsgegenstände: Die Lage d t der Frage des l die Reform

eso! Versicherungswesen, der städtischen

ahnwesen, Reform

Gesellschaft, sder landwirth\chaftli nnt. Nah G

( begann die Abänderun Antrag in de

Geschichte Februar 1884. ron Oncken

Brandenburg. Rath Dr. Lehmann und Preußen im teins an Harden- Der unter- n mit der Datirung hätte den

einen vermeinten totalen gen des Reichsfreiherrn ver- ft bewiesene That-

Sitzung vom 13. besprach einen Befreiungskriege“ (I. S. 238 berg, in welchem dieser vor d würfige Ton des Briefes, Verfasser nicht

Hr. Arciv- in dessen „Oesterreich ) abgedruckten Brief S en Russen gewarnt wird. zu Betrachtungen politishen Anschauun leiten, sondern ihm die, au durch die Handschri Briefschreiber unbekannter Staatsarchivar

Retchsfreiherr , vom Stein Hr. Geheimer Berechnungen

preußishen Staates und jährigen Krieges, erhaltenen amtli gaben der M

der Bevölkerung des Kurmark während des dex ohne F gen geschöp des Großen. Kurmark \chon 1 wurde doch die frühere Zahl der einigen märkischen und pommer durch nicht erreicht. bis 1762 um ein Fünftel

in Sonderheit der ezialisirung Zusammensftellun- emoiren Friedrichs on 1756 (576 324) in der wieder erseßt war, ârdienst Enrolirten in noch längere Zeit hin- Bevölkerung von 1756 Hr. Prof. Dr. S{moller Oderhandels. Hauptverkehr Bran- s mit Breslau und wurde die Wasserstraße von großen Stayel- sich gegenseitig, ihre Handels- t in Folge der elle der Konkurrenz artenden Uferstaaten, dahin zuspißt, daß

rage aus den noch ften summarischen Za ährend die Einwohner 765 mit 574 196

schen Kantons Pommern war die zurückgegangen.

Jahrhundert tsählih Frankfurt ege stattfand, n früher lebhaft b ettin und Breslau Nähe die kleinen S

Seit dem 1

denburgs mit Schlesien, mit Polen auf dem L Franffurt nah Stetti pläße Frankfurt, St zufrieden in nächster herrschaft zu bringen. weiter ausgreifenden Handelsb einzelner Städte der ¿ollpoliti zwischen Brandenburg u Schließung

ntecstüßten tädte unter 5. Jahrhundert trit eziehungen an die St e Kampf der erst nd Pommern sich

Oberhandel

Wassermühlen Flößerci fand statt; gegen 1528—55 gegenseitig i nishen Handel jeden Konkur und Leipzig, auszuschließen.

aber von 1523 an teressen Frankfurts sah, die O

beeinträchtigten Sciffahrt au aber beförderten bis {on um von dem pol- ich Glogau, die L g der oberen Oder Politik schädigten die In- (1597) veranlaßt fast ganz zu sperren ; tiefer herunter

Schiffahrt , urt und Bres[ hre Interessen, renten, namentl Die Scbiffbar und die österreichische daß der Kurfürst f

der für den mit S{lcsien

Breslau seit 1555; die An Tommerziellen Bedeut deren Stelle je Kanals ein Schachzug des und Thorn, so wehrte

Sachsen und Stettin Wasserstraße zu leiten, begünstigungen gewann. merns (1720) und Sle befreit, in welche erx den war. Hr. Le

lage des Mülrofer Kana endlich den Todes\toß, an zu treten beg Bau dieses ßen Kurfürsten gegen Stet i slauer Kaufmannschaft Verkehr auf die stff sie dur große Zoll- ie Erwerbung Vorpom- rhandel von den Fesseln )indurch ges{lagen wor- indenau legte einen 1814 im

aufgestachelt, bis der Große Kurfür Definitiv hat erst d fiens (1740) den Ode fast zwei Jahrhunderte k gations-Nath von L

Frommanns{hen Verlage erschienenen politis{en Versub des damaligen Vize-Präsidenten der Landesregierung zu Hildburg- hausen, Dr. Schmid, vor, betitelt „Deutshlands Wieder- geburt“, Der Verfasser, der sich in seinen jüngeren Jahren in Regensburg beim Reichstage aufgehalten, dann eine Zeit lang die „Bayreuther Zeitung“ redigirt und von 1799 bis zum Frieden von Tilfit im dortigen Iustizdienste gestanden hatte, entwickelt in seinem

Buche die bis ins Einzelne ausgeführte Idee einer zeitgemäßen

Wiederaufrihtung des Deutschen Reihs, welche in dem Vorschlage wesershaft in Niederdeutshland, d. i. an allen in die der erblichen Uebertragung der Kaiserkrone an das Haus Oester- reich gipfelt, während für Preußen die beständige Reicbsver- Oft- und Nordsee fließenden Strömen, insbesondere der Ober- befehl über die Reich8armee dieser Länder und das Direk- torium der protestantischen Stände in Anspru genommen wird, wogegen es mit allen seinen deutschen Ländern, also au mit seinen bisher souveränen Besißungen dem Reichsverbande beitreten müßte. Dadurch solle keine Trennung Deutschlands in zwei Staaten hervor- gebraht werden, sondern Alles müßte gemeinschaftlich bleiben, was zu Aufrechthaltung der Staats- und Volkseinheit für nothwendig geachtet werden würde. Der Vortragende vermochte leider nicht an- zugeben, welchen Anklang das Schmidshe Bub bei den damaligen Zeitgenossen gefunden haben möchte, indessen sei die Verwandtschaft mit späteren Ideen zur Reform des Deutschen Bundes, wie sie namentlih von Friedrich Wilhelm IV. gepflegt wurden, \{chwerlich zu verkennen. Zum S{luß erwähnte er ein noch älteres Schriftchen aus dem Jahre 1806: „Deutschland und Preußen oder das Interesse Deutschland am preußisben Staate von einem Nichtpreußen“ und das u. A. dadur bemerkenswerth ift, daß der Verleger durch ein beifälliges, in der Vossishen Zeitung (114. Stü vom 23. Septem- ber d I.) abgedrucktes Handschreiben der Königin Luise ausgezeichnet wurde,

Im Wissenschaftlichen Centralverein findet der Vor- trag des Hrn. Docenten E. Döring über „Lavoisiers Bedeutung für die heutige Chemie“, welcher, in Folge anderweiter Versagung des Saales ohne Kenntniß des Vorstandes, am 13. ds. nit gehalten werden konnte, nunmehr bestimmt am Mittwo, den 27., Abends 8 Uhr, im großen Saale des Hotel Magdeburg, Mohrenstraße T2, statt. Der Eintritt ift für die Mitglieder (au die der kforporativ beigetretenen Vereine) frei. Karten für Nichtmitglieder sind im Bureau, Centralhotel, Laden 14, und Abends an der Kasse zu haben.

Die Gesellschaft zur Verbreitung des Handwerks und desAckerbaus unter den Juden hielt gestern unter Vorsitz des Prof. Breslau im Saale der Gesellschaft der Freunde ihre Ge- neralversammlung ab. Die Gesellschaft hat au im leßtvergangenen Jahre ihre Thätigkeit darauf beschränkt, einer Anzahl Lehrlingen zur Zeit 72, gegen 56 im Vorjahr den Besu von Fortbildungs- schulen und der von der Gesellschaft unterhaltenen jüdischen Religions- \bule zu ermöglihen. Für diesen Zweck sind insgesammt 5883 M verwendet worden, für jeden Unterstütten somit 82 M Außer- dem wurden 555 M für Stipendien zum Besuch höherer technischer Schulen verausgabt. Die Verwaltung erforderte 604 U, so daß iné- gesammt 7142 4 verbraucht wurden, während nur 7030 ÁÆ, darunter 3662 M an Mitgliedsbeiträgen eingingen. Der Baarbestand hat si in Folge dessen von 1220 auf 1107 M vermindert. An Effekten besißt die Gesellschaft zur Zeit 77150 M

St. Petersburg, 25, Februar. (W. T, B.) Wie das «Regierungsblatt * in A strachan meldet, haben sih die Fischer, welche bei einem heftigen Sturm am 4. d, M. auf ciner Eis\cholle ins Meer hinausgetrieben wurden, gerettet.

Hongkong, 25. Febrvar. (W. T. B.) Auf dem Damyvpfer „Kotsai“, in Fahrt von Hon gktong nach Macao, fand gestern eine Kessel- Explosion ftatt, durch welche 17 Pafsagiere, darunter 8 Europäer, getödtet wurden.

Das Neue Fried rih-Wilhelmstädtische Theater war au bei der gestrigen Sonntagsvorstellung der „Afrikareise“ voll- ständig ausverkauft.

Im Belle-Alliance-Tleater hat der lustige S{wank „Mit Vergnügen“, von Moser und Girndt, bet den Aufführungen am Sonnabend und Sountag die beifälligste Aufnahme gefunden und das U von Anfang bis zum Stluß in der heitecsten Stimmung erhalten.

Hr. Richard Metdorff brachte am Sonnabend Abend im Saale der Sing-Akademie der Kritik und dem hiesigen Publikum eine Anzahl eigener Kompositionen zu Gehör. Es wurden auf- geführt Orchestersachen und Lieder, und zwar cine „Tragishe Sym- phonie“ (Nr. 2, in D-moll) und verschiedene Musikstücke aus der Oper „Rosamunde und der Untergang des Gepidenrei&es“ (Vorspiel und Balletmusik), dann an Gesängen (unter Mitwirkung des König- lihen Opernsängers Hrn. Franz von Milde aus Hannover) Lieder „Jung Werners“ aus dem „Trompeter von Säkkingen“ von V. von Scheffel. Der Concertgeber, gegenwärtig in Hannover als Kom- ponift und Lehrer thätig, ist in guter Schule (irren wir nicht, bei Kullack und speziell unter Richard Würst) erzogen und zeigte sich in seinen sämmtlichen Arbeiten, welche durch Klarheit des Aufbaues, ruhige Ausführung der gegebenen Themen und sichere Beherrschung des Orcesters erfreuen, als tüchtiger Musiker. Die Themen sind charakteristisch und eigenartig erfunden, fo namentlich in den beiden ersten Sätzen der Symphonie (a. Allegro energico und b. Adagio sostenuto), während der 3. Satz (Allegro vivace) in s\cinem Aufbau und der Dur{führung zu deutlih die Anlehnung an den 3. Saß der

cethovenschen „Eroica“ zeigte. Das Vorspiel zur Dper „Nosa- munde“ erschien uns zu breit angelegt und nit wirksam genug. Die Balletmusik dagegen ist interessant instrumentirt und namentlich, wie im „Bechertanz“ und eOirtentanz“ im Charakter alücklich getroffen. Die Lieder „Jung Werners“ wurden durch den Opernsänger Hrn. von Milde ganz vortrefflich vorgetragen und brahten ihm sowie dem Komponisten den reiben Beifall des recht zahlreich erschienenen Publikums ein. Hr. von Milde, ausgerüstet mit eincr kräftigen und gesunden Baritonstimme, fingt frei von allen Unarten, natürli und mit Verständniß. Seine Aussprache ist mustergültia. Die Orchester- Tompositionen wurden durch das philharmonisce Orchester gut ge- spielt; namentli crwies fich der Herr Concertgeber als ein gewandter und energischer Dirigent, ebenso wie derselbe sih auc bei der Be- gleitung seiner Lieder als tüchtiger Klavierspieler zeigte.

Den populären Concerten im Krollsch{en Theater, die seit gestern, Sonntag, Nachmittag, unter persönlicher Leitung des Hrn. Kommissions-Natbs Engel statifinden, bringt das Publikum die regste Theilnahme entgegen, zumal da dieselben die Gelegenheit zu eingehender Besichtigung der von den Berliner Künstlern zu ihrem Winterfest geschaffenen Prachtaus\tattung der Säle darbieten. Der Röômersaal if unter Leitung des Prof. Gent in einen alterthüm- lichen egyptischen Saal und der Rittersaal von Prof. Bracht in etnen reizvollen, mit phantaftishen Malerien ausgestatteten japanischen Saal umgewandelt worden, während den Königsfaal die imposante Germania von Wiese ziert.

Professor W. Pfeiffer hatte gestern in der Aula des Askanischen Gymnasiums eine musikalis{che Matinée veranstaltet, in welcher sich feine Schüler Über ihre Fortscritte auszuweisen hatten, was fie in so vorzügliher Weise thaten, daß man oft glaubte, nit Dilettanten und Kinder, sondern dur{gebildete Künstler zu ver- nehmen. Werke von Gluck, Bach, Beethoven, Schubert, Gade,

Pfeiffer und Anderen zeigten, wie auf klassisher Grundlage au

Neuere gepflegt wird. Die Methode des Anschlags aus Is Schattirungen auf dem Klavier, vom leiseften Piano bis zum Forte zu beherrschen anstrebt, sowie die Präzision in den Pafsagen und die Sicherheit des Gedächtnisses erregten mit Recht die Befriedigung der Zuhörer. Frl. Altsmann unterstüßte die Aufführung dur edlen und sicheren Vortrag mehrerer Lieder von B. Klein, Schumann und Sieber, die das zahlrei versammelte Publikum mit reichem Beifall aufnahm, wie derselbe au allen übrigen Leistungen, zu Theil wurde.

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Wetterbericht vom 24, Februar 1884, 8 Uhr Morgens.

| Barometor auf | 0 Gr. n. d.Mosres-! Wind. Temperatur

|*Piogal reduz. in Wetter, in ( Celsius ! illimetor. j .—=49R Mallaghmore | os |WNW 6 halb bed, | erdeen . ,| 74 |NW 3 heiter Kopenhagen. | 750 |88W 3 [bedeckt | Stockholm . ,| 749 |W8W 2 \bedeckt | Haparanda , 758 |SSW [Schnee | St. Petersbg. | (122 180 [wolkenlos | Moskau . ,| 708 heiter | |— l

Stationen.

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Cork, Queens- | E 755 |W N 758 |WNW Ma. T47 |[SSW Sylt | TÉC |SW Hamburg . .| 751 O) Swinemünde. | 753 18 Neufahrwass. | 754 |WNW C TOT |SW Münster. . .| 751 SW Karlsruhe . , | 758 |SW Wiesbaden , | 758 J München 761 [S W bedeckt Chemnitz . .| 758 W heiter a 754 |8W 1 ¡heiter E] 759 still bedeckt Breslan A COT SW 4 bedeckt

Mo dAix | 764 WNW 9 \bedeckt S O still bedeckt e 763 still [Nebel

1) Nachts Regen und Hagelböen, 2) Um 8 Uhr feiner Regen. 3) Nachts Regen, ‘) Nachts Regen. 5) Seit gestern feiner Regen,

Anmerkung: Die Stationen sind in 4 Gruppen georduet 1) Nordenuropa, 2) Kiüstenzone von Irland bis Ostpreussen, 3) Mittel europa süidlich dieser Zone, 4) Südeuropa, Innerhalb jeder Gruppe ist die Richtung von West nach Ost eingehalten,

Skala für die Windstärke: 1 = leiser Zug, 2 = leicht, 3 = schwach, 4 = mässig, 5 = frisch. 6 = stark, 7 = steif, 8 = stürmisch, 9 = Sturm. 10 = starker Sturm, 11 = eftiger Sturm, 12 = Orkan.

Uebersicht der Witternug.

Das Minimum, welches gestern über der südöstlichen Nordsce lag, ist nordostwärts verschwunden, während ein nenes Minimum, von Nordbritannien kommend, westlich vom Skagerrak erschienen ist, Bei anffrischenden südlichen und südwestlichen Winden ist über Centraleuropa das Wetter trübe, vielfach regnerisch und un- gewöhnlich warm. In ganz Deutschland ist fast überall Regen gefallen,

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\halb bed. | halb bed. | [wolkig | Regen!) | Regen?) Dunst 5) | [bedeckt 4) | balb bed. | bedeckt | bedeckt | bedeckt z

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Dentsche Soewarte,

Wetterbericht vom 29. Februar 1884, 8 Uhr Morgens,

| Baromotor anf 4s |9 Gr. u. d. HMeares- . Stationen. jopiogal roduo, in| Wind. Millimeter. |

| |Tempera:ut | Wetter. |in 9 Celsing | |990,=4%R

wolkig 6 halb bed. | ö D bed —J wolkig 3 bedeckt 0 bedeckt —11 Schnee | —15

Mullaghmore 761 |WNW Aberdeen ,. 754 NVW Christiansund/ (OL 0 Kopenhagen . | 746 [SW Stockholm , | 749 NO Haparanda , | COT Moskau 1 (55 ¡880 Cork, Queens-/ | O. 764 Be 764 j

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bedeckt bedeckt heiter wolkig!) | bedeckt 2?) | bedeckt bedeckt Nebel) | bedeckt | [wolkig |wolkig4) [wolkig ¡Regen [Regen bedeckt wolkig still Regen

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Helder 754 S 748 Hamburg 751 Swinemünde | Neufahrwass.

Memel . | Münster . .

Karlsruhe . , Wiesbaden . | München . ,| 58 |W Chemnitz . ,| 56 |WNW Derlin... ,| 4 W Men : |SW Breslan .. .| C SW

U D S A A do Co N Co i S H N O S I

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| | C0 O A A DOIO Ha O O! D 1A a i 1 N O O

1) Leichte Böen. 2?) Gestern und Nachts Regen. 3) Nachts starker Nebel. 4) Nachm. starkc Regenböen mit Graupeln,

Anmerkung: Die Stationen sind in 4 Gruppen geordnet : 1) Nordenuropa, 2) Küstenzone von Irland bis Ostprenussen, 3) Mittel- europa südlich dieser Zone, 4) Südeuropa. Innerhalb jeder Gruppe ist die Richtung von West nach Ost eingehalten.

Skala für die Windstärke: 1 = leisger Zug, 2 = leicht, J = schwach, 4 = mässig, 5 = frisch, 6 = stark, 7 = gteitf, 8 = stürmisch, 9 = Sturm, 19 = starker Sturm, 11 = heftiger Sturm, 12 = Orkan.

Uebersicht der Witterung.

Das gestern erwähnte Minimum ist sehr langsam südost- wärts nach dem Kattegat fertgeschritten und veranlasst über Deutschland vielfach starke Wwestliche Winde. Ueber Central- europa ist das Wetter vorwiegend trübe, vielfach regnerisch und fast überall kälter. In fast ganz Deutschland ist seit gestern Regen gefallen. Die Temperatur liegt in Deutschland überall noch erheblich über der normalen, im Nordosten bis zu 89% in- dessen dürfte demnächst weitere westostwärts fortschreitende Ab- kühlung zu erwarten sein.

Deutsche Seewarte.

Redacteur: Riedel. Berlin: R A Verlag der Expedition (Kessel). Oruckt W. Elsner.

Vier Beilagen

(einschließlich Börs en-Beilage). (243)

A 4A,

Nichtamlliches.

Preußen. Berlin, 25. Februar. Im weiteren

Verlaufe der vorgestrigen (53.) Sißung des Hauses der Abgeordneten trat das Haus in die dritte Berathung

des Geseßentwurfs, betreffend die Einführung der

Provinzialordnung vom 29. Juni 1875 in der Pro- vinz Hannover, ein.

Der in zweiter Lesung angenommene Artikel T1 lautet:

Die Provinzialordnung vom 29. Juni 1875 (Gesetz-Samml. S. 335) nebft den dazu ergangenen abärdernden und ergänzenden Bestimmungen tritt unter Aus\ch{luß der £8. 123 bis 125 und 127 bis 130 in der Provinz Hannover zugleih mit der Kreisordnung für die Provinz und unter folgenden Mafgaben in Kraft:

1) Zum Provinzial-Landtag (S8. 9 ff. a. a. O.) werden für jeden Kreis mit weniger als 40 000 Einwohnern ein Abgeordneter, für jeden Kreis mit 40 000 bis zu 80 000 Einwohnern zwei Ab- geordnete und für jeden Kreis, welcher die Einwohnerzahl von 80 000 erreit, drei Abgeordnete gewählt. Für jede fernere Voll- zahl von 50000 Einwohnern tritt ein Abgeordneter hinzu. Dem Provinzial-Landtage bleibt es überlaffen, durch statutarisce Anord- nung zwei angrenzende Landkreise, welhe nur je zwei Abgeordnete zu wählen haben, oder deren einer nur einen und der andcre nur zwei Abgeordnete zu wählen hat, sowie zwei oder drei derjenigen Landkreise, welche nur je einen Abgeordneten zu wählen haben, zu Wakblbezirken zu verbinden und die Wahlorte zu bestimmen. Die Wahlbezirke wählen diejenige Zahl der Abgeordneten, welehe gemäß Absatz 1 auf die zusammengelegten Kreise trifft.

Die Abga. Bödiker und Gen. nahmen den Kommissions- vorshlag wieder auf, wonach die Zahl der Mitglieder des Provinzial: Landtages auf 94 fixirt werden soll, von denen je 27 von dem Großgrundbesiß und den Städten, 40 von den Landgemeinden zu wählen sind. Dieser Antrag entspricht den Wünschen des Provinzial-Landtages.

Der Abg. Dr. Windthorst beantragte :

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen :

in dem Art. T statt der Worte „40 000 Einwohner“ zu setzen : 30 000 Einwohner und statt der Worte „40000 bis zu 80 000 Einwohnern“ zu seßen: 30000 bis zu 80 000 Einwohnern.

Ferner wiederholte der Abg. Dr. Windthorst seinen in zweiter Lesung gestellten Antrag. Derselbe lautet :

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen:

den Herzogen von Arenberg und von Looz-Corswarem, dem Fürsten Bentheim-Steinfurt, den Grafen Stolberg-Wernigerode Und Stolberg-Stolberg und dem Erblandmarschall von Hannover Virilstimmen zu geben, gleichgültig, wie die Zusammensetzung des Provinzial-Landtages sih gestaltet.

Endlich beantragten die Abgg. Dr. Bender und Gen. :

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen :

Im Art. 1 hinter Nr. 1 folgende Nummer la, cinzufügen:

„Von der Wählbarkeit zum Provinzial-Landtage und Provinzial- auss\chusse ausgeschlossen sind der Ober-Präsident, die Regierungs- Präsidenten, die Vorsteher Königlicher Polizcibehörden und die Landräthe,“ S i

Jn der Generaldiskussion befürwortete der Abg. Dirichlet den Antrag der Abgg. Dr. Bender und Gen. Da es si hier nit darum handele, ein altes Geseßz zu ändern, sondern es nur auf eine neue Provinz zu übertragen, so habe seine Partei auf einen Antrag in der zweiten Lesung verzichtet, Die Haltung der konservativen Partei in der zweiten Lesung habe seine Partei aber aus ihrer Reserve herausgedrängt. Wenn die Rechte kein. Bedenken trage, die wesentlichsten Grundlagen der Provinzialordnuñg von 1875 zu ershüttern, so könne die Rechte es der Linken nicht verdenken, wenn die Linke in diese Provinzialordnung die Bestimmungen hinein- bringen wolle, die sie damals habe hineinbringen wollen. Seine Partei wünsche, mit ihrem Antrage in gewissem Sinne auch denjenigen Herren entgegenzukommen, welche Garantien dagegen forderten, daß bei der eigenthümlichen Gestaltung der Kreise in Hannover es nicht dahin kommen möge, daß der Provinzial-Landtag, statt eine Vertretung der allgemein wirth: schaftlichen Jnteressen der Provinz zu sein, gewissermaßen eine Landrathsvertretung sei. Wenn seine politischen Freunde und er gegen die Provinzialordnung sür Hannover stimmen würden, so liege darin keineswegs ein Urtheil über die Provinzialordnung von 1875 als jolche, sondern eine Konsequenz der Abstimmung bei der Kreisordnung. Seine Partei wolle keine Dachkonstruktion einführen, nahdem sie mit der Errichtung des ganzen Gebäudes sich nicht einverstanden erflärt habe. :

Der Abg. Lauenstein erklärte, er habe Art. 1 betreffend, in der zweiten Lesung mit seinem Freunde Ludowieg für das von der Kommission des Hauses adoptirte Wahlsystem ge- stimmt aus sachlihen Gründen, das hohe Haus habe die Kommissionsbeschlüsse abgelehnt, und die Regierungsvorlage wieder hergestellt. Seine Partei habe bei dieser Sachlage erwägen müssen, wie sie sich zu der Vorlage und dem in- zwischen eingebrahten Antrag Bödiker, welcher die Kommissions- beshlüsse wieder aufnehme, zu stellen habe. Seine Partei habe sih entschlossen, sich dem Beschluß des Hauses in Dor zweiten Lesung zu unterwerfen, Die Anschauungen seiner Partei hätten sich seit vorgestern natürlich nicht geändert ; wenn sie nun troßdem für die Regierungsvorlage stimmen werde, so liege es daran, daß seine politischen Freunde, besonders die aus Hannover, erheblihe Bedenken gegen die Kommissions- beschlüsse vorgebracht hätten ; daß sie ferner einstimmige ntschlossen seien, das ganze Gesetz abzulehnen, wenn das von der Kom«- mission gewollte beshlossene Wahlsystem angenommen werde. Gegenüber dieser einmüthigen Anschauung seiner politischen Freunde habe seine Partei geglaubt, mit ihrer abweichenden Auffassung zurücktreten zu müssen. Er sei au der Ansicht, daß der Antrag Bödiker das Geseß gefährde, nicht blos wegen der Ablehnung der Regierung, sondern auch, wie man gesehen habe, mehr wegen der ablehnenden Haltung ganzer Parteien. Der Abg. Windthorst habe es ofen ausgesprochen, daß er das

« Zustandekommen der Provinzialordnung aus dem Grunde

eines Herzens niht wünsche, und dieserhalb scheine der Abg. BoditeS seinen Antrag eingebraht zu haben. Seine Partei wünsche aber, daß die Provinzialordnung überhaupt und zwar noch in dieser Session zu Stande komme, und deshalb werde seine Partei für die Beschlüsse zweiter Lesung stimmen, wenn

auh mit s{hwerem Herzen. : ; a "S be r Lenthe betonte, die ganze Provinzial-

Erfte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preuf

Berlin, Montag, den 25. Februar

heu Staats-Anzeiger. 1884.

ubtung unterziehen, wel{e în der [ von dem Antrage des Hrn. den i selbstverständlich als Basis ägen ansehe und gegen den ih so es handelt fich zunächst um Namen der Fortschrittspartei Es giebt gewisse Anträge, die, wenn bte fagen, bobwidtigen Gesichtspunkte, r Abgeordnete selbst anführte, andeutungsweisfe die Rede gewesen ein fsolher Antrag ift sehr {wer mit dem politischen Ernste zu be- handeln, den der gebotene Stoff an si verlangt; ih kann mi nur darauf beschränken, daß ib sage: w Landeêvertretung Provinzialorganisation Übertragen Augenblick

die Amendements einer kurzen dritten Lesung eing ] Abg. Windthorst und Genoffen, Ï des Gegensaßzes zu den Fragleramginor!ehi mich ganz entschieden erklären muß. E den der Hr. Aba. Dirichlet im

Meine Herren! 6 ebter Stunde in die Diskussion, id den denn von dem den der Antrag enthält, ist, wie der Her in den Vorberathungen nur

annoversche Partei, an deren gegen die Ritterschaft ge- sie, als Preußen 1866 sei, ziemlih deutlich zu Annexion nit angenehm mit offenen Armen habe die cht aufgenommen; die Han- müssen, wenn sie es gethan rhannövershen und Welfen- überflüssigen Demon- denen er selbst kein Freund sei, und von outrirten Reden ziemlich eine starke Regierung, die mächtigste ger von Köniagräß, Gravelotte und Sedan artei gebe, welche die Treue bewahre und um Seine politischen Freunde den auf dem Boden der deut- „Gebet dem Kaiser, was des Partei {hon lange gekannt und ast habe das in dem Or- ei oftmals öffentlih dofu- ßte Theil des der Rubrik en würden fast nie ten ungeeignet sein, der Anitsvorsteher der Vertretung im Provinzial: Provinzialverfas- ß der bäuer-

ordnung sei gegen die deuts{:h Spitze der Adel stehe, P et ; diese solle es jeßt büßen, d als Sieger in Hannover eingezogen verstehen gegeben habe, daß ihr die sei. Das eine sei freilih richtig, Preußen damals ni noveraner hätten si selbst verachten jeßt sei das Verhalten de abgesehen von einigen etwas

und somit ebract sind, abgeseben

Un vertheidigt hat. Ritterschaft die fie jo in all f ge]@leudert werden hätten. Aber

strationen, von ) wie er zugeben müsse, Wie könne es in Europa, den Sie alteriren, daß ) dem angestammten Kegentenhause [bständigkeit trauere ?

ie ist es denkbar, daß in dem gemeinschaftlich

es in Hannover noch eine kleine P

die verlorene Se seien keine Neichsfeinde, sie stän schen Verfassung, der Spruch: Kaisers ist“, werde von seiner Die hannoversche Ritter gan der deutsh-hannovershen Part mentirt, aber man glaube es j noverschen Adels stehe auf der Liste „verdächtig“, die höheren Verw annovershen Adeligen beseßt, sie soll das Ehrenamt

er Regierung diskutirt und gewürdigt werden kann ? erren, die Proviazialordnung und die ihr verwandten neuen \{ben Scböpfungen beruhen aber auf dem Gesichtspunkte, daß zu den welche hier geschaffen worden find, alle Angebtörigen i au deshalb von der Ich weiß wohl, worauf iegt mir fern, die Pro- rer Wirksamkeit fkritisiren zu wollen,

dem Munde einer seiner Parteigenossen bei en {on gehört, wie die Herren die Anwesen- laffen Sie mi den fur{tbaren Ausdruck aufzufassen vermögen.

Korporationen, derselben gehören, und daß man die Beamten ¿ h U passiven Wählbarkeit nit aus\{ließen kann. ihr nicht; der grö der Hr. Abg. Dirichlet hinzielt, er sagt: es | vinzialordnung von 1875 in il

altungsstell abi H E früheren Veranlassung

44 uta Q GIE Hannover heit einiger Landräthe und von

pa Wählerfschaft ausgeschlossen

völlige Verschiebung der ganzen poli-s Organe stattgefunden haben. räsident der Provinz gewesen, welche am n der Anwesenheit der ®

id glaube, es sind v:

T 28 Landrätk welchem Effekt die Anwese andtage gewesen ist, so kann ! diese Anwesenheit von den allerwohlthäticften © \bâftêabwickelung der Landtage ih erwiesen hat. Herren, was bringen denn die das Vertrauen bkenntniß von denjenigen Dingen, wel avon ift ja, daß, wie ih gern edingungen Genüge gethan on der Mehrzahl zu sagen zial-Landtage zugefallen ift, der ift ch hat er an sich politische inz gezeigt.

die wir in den alten sbauend auf die Provinz Hannover, liegt irgend ein spezieller Grund er vor, von demjenigen, was ih in den alten em Gebiete bewährt hat, ch der Grund

räthen entge tisben Organisation dieser

selbst mehrere Jahre Ober-P \{limmften an diesem Uebel leidet, a râthe in der Provinz Sclesien, und Mitgliedern in Ziffern 27 mir vergegenwärttge, von

räthe im Provinzial-L

an dem Mangel,

allerdings , daß de verhältnißmäßig

Grundbesiß dur Geseß leiht abgeholfen werden können. Außerdem aber «nteressen des Groß- und Kleingrund- in Hannover, daß seit und Geineindeversammlungen, Provinzial-Landtage, wie in den und Kommunal-Landschaften vorgetreten fei.

behaupte er, daß die besißes völlig identisch langen Jahren in de in den Kreistagen und dem landwirth\schaftlihen Vereine nirgends eine Disharmonie her lich noch auf Herrn von Bennig ß der gegenwärtige Pronvinz Segen der Provinz geführt h warum durh die Regierungsvorlag und Preußen bestehende Kluft, die im A erheblich

jeien, wenigstens

andräthe mit ? Erstens einen guten ibrer Wählerschaft und drittens ce im Pro-

Wenn er sih jen dafür berufen dürfe, ial:Landtag die Geschäfte zum so sei s{chwer einzusehen, die zwischen Hannover Laufe der leßten Jahre worden, wieder erweitert wer-

überwienende Sa tag verhandelt werden. Die Folge d zugestehe, den Landräthen, die diesen B haben und dies is, Gott sci Dank, v ein gewisser Einfluß am Provin aber weder sachlich unbegründet oder administrative Na Also zurükschließ rovinzen haben, und vorwärts muß ih mir die Frage vorlegen: für die Provinz Hannov Provinzen auf dies wird mir natürli

gewesen, no theile für die Prov end von den Zuständen,

verringert

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t des Staats-Ministeriums das Wort: j

at die Diskussion auf ein scheint, nab einem gemeinsamen gen Stadien der Be- mit Recht, vermieden worden daß seiner Meinung nach der orlage die Vernihtung des Ein- n Hannover sei. Meine Herren, i welche der Vorlage der König-

Hierauf ergriff der Vize-Vräsiden Staats-Minister von Puttkamer Herren ! Der Herr Vorredner h Gebiet geführt, welches, wie mir Gefühl der bohen Versammlung rathung forgfältig und, wie ih glaube, ist. Er sagt uns nun ganz frei heraus, eigentliche politiswe Zweck dieser V flufses des hannoverschen Adels i glaube, weder aus den Motive Staatsregierung beigefü welches von Seiten oder in der Kommission geäußert ist, bat Lenthe eine wirklihe Befugni sprehen. Jch habe meinerseits sogar bei der v erklärt, und das trifft ja implicite angeregte Frage, würde, wenn im von demselben vorausgese tages der Großgrundbesi würde und daß mit diesem Groß hannöversche Adel mit gemeint ist, das dings und da bin i Vorredners genöthigt, auf einzugeben —-

abzuweticen, entgegengetragen : Abgeordneten L Interefssen- und Parteikampfe, zeigen wird, der Landrath auf hannoversche

1 den bisheri

von selb bei dem der si innerhalb der Wählerschaft d / bezweifle, daß Wöäblerschaft Dirichlet das stellen wollen. den alten Provinzen, d. h. man wird einen Land es Vertrauens der Wählerschaft würdig i nit im Stande sind , wenn ich auch nicht wünsche, da

mit diesen Zweifeln, die er ausgeführt hat, hat dar- Ich glaube, die Sache wird genau fo werdén, wie in rath wählen, der si gemacht hat, und diejenigen , 19 hoffe, es wird die eine größere Zahl ovinzial-Landtag gewählt g des Landraths die daß die Wähler wie eine ihnen herlaufen und andtag wählen, die wir leider so oft von der In allen Fällen, wo es darauf an- Ideen darzustellen, Selbstbewußitsein und die selbst zu urtheilen, aber delt, die den Herren nicht unmündige Mafsen, die von den Herren n, je nach ibrem Belieben. unkt, von dem ich sagen kann: Sie me und deshalb, glaube. i, wird es er der seinigen, einer Partei des n legten Moment der Diskussion,

diesen Saß auszu- orgestrigen Berathung die von dem Herrn Vorredner eben daß die Königliche Staatsregierun Falle des Zustandekommens dieses Ge i ßten Zusammenseßung des Provinzial-Land- Provinzial-Landtag verschwinden grundbesiß der jeßige besißende istja ganz selbstverständlich. Äller- wirllih durch die Provokation des Herrn einen mir durchaus nicht \ympati} aen oder vorzuslagen zu Gunsten der Hr. Abg. von Lenthe eben als ar, das konnte der Königlichen Staats3-

h ovfe Onnen 1 nen, Landräthe, die das Minderzahl sein dabin kommt Aber aus der bloßen amtlic Wahrscheinlichkeit deduziren zu wollen, Heerde Hammel,

werden nicht in den Pr seßes bei der zen Stellun sagen, binter den Provinzial wieder eine von den Anschauungen, linken Seite des Hauses hören.

tommt, dem Volk die von den H baben sie nichts als Gähigfeit der Bevölkerungs überall da, wo es genchm find, sind es lauter bin- und herges{hoben werde

chen Punkt erren vertretenen 1Wône Worte für das kreise, für fich

sih um Institutionen han

ein Geseß zu m derjenigen Bestrebungen, welche harmlos darzustellen bemüht w regierung niemals einfallen. Er hat auègesprochen, und sondern ih erkenne dem eine vo re treue Sympathien den ve im Uebrigen, hat der Herr Abgeordnete Ia, meine Herren, wenn der Hr. Abg. von L jagen Éönnte, daß er hiermit die vo heit seiner Standesgeno weiter zu verlieren, aber ich denke, Ich kann Sie nur an di

id fühle ihm das nit nur nach, Das ift ein

lle Berettigung zu, der althanno rgangenen Zuständen, | beseide er sich. enthe das Necht bätte oder llen Gesinnungen der Gesammt- ann hätte ich fein Wort es ist notorisch, daß das nit der e sogenannten harmlosen Demon- ern, die ich hier aus Ehrfurcht vor der Allerhöchsten : och in letzter Zeit rovinzial-Landtages, neulich in Hannover ge- ar von pietätvoller Ers- sondern von dem direkten Strcben da-

Adel bewah ) dem Hrn. Abg. Diricblet nit gelungen beweisen, daß sie jeßt, ir Brüde treten müsse. Ich glaube nun, obglei der Abg. W n reich8unmittelbaren Fürsten und Gra 1 müssen, daß dieses Amendement ist mit dem Prinzip,

indthorft fein Amendement

jen ausspreche, d tet 1h: vent fen noch nicht

wegen der frü ; et hat, hier glei erklären z g_nac in keiner Weise verträglich as Gefeß beruht, welches wir vorlegen. : Ich erkenne an, daß, wenn es sich hier um eine gelung handelte, dann die Frage, welche der ement beantwortet zu sehen Ich will mich noch gar nit aber ich will sagen, es ist

strationen erinn meiner Meinun

Person nicht w gewesen sind in den Sie aur erinnern, meine Herren, an das haltene große Fest, wo nicht blos die Rede w innerung an das Vergangene,

na, das Alte wieder herzustell Herren! Jch wiederk zwungen, auf diesen Punkt einzu berührt haben, aber ich will do noch gesonnen sind,

eiter ausführe, deren Zeuge Sie n

Räumen des hannöverschen P Meine Herren!

provinzial än di ch or. Abg. Windthorst dur wüns{t, aufgeworfen werden könnte. in retrospective E

ch fein Amend

rörterungen cinlafsen, daß Artikel 14 der Bundesakte einzelnen deutshen Staaten einverleibten baren Fürsten, in den Territorien,

jole, der Herr Vorredner hat mich ge- ih selbst würde thn niemals welche nach diesen eren Kommissions-

M reih8unmittel- ersten Standesherren

und Herren r fie mit ihren Besitzungen angehören

ch denjenigen Herren, für die früh

Ausführungen wenn sie sih der abgeworfenen ih doch betonen, in den Aeußerun-

Aeußerungen

andestheile durch ein besonders Bundesakte applikabel gemacht ständisben Versammlungen, aber genannten erlauchten Herren in und um eine folche handelt irilstimmberehtigung zu- Windthorst hat sib mit In derselben annovers aufgehört batte und inzialvertretung zu \chafffen, aller- angedeuteten inzial - Landtage concedirt. ausdrücklich provinzialständische und ih kann den Hrn. Abg. Dr. erhältnisse Hannovers selbst hinwe| hen mir erlaube, daß für eine K gegolten hat. Ich erinnere an

für Hannover, aber für die älteren L Gescß von 1815 dieser Art. 14 der

wurde für unsere früheren provinzial es ist nit richtig, daß überall den den rein kommunalen Vertzectungen

es si hier doch ledigliß erkannt werden würde. gewissem Recht auf die wurden, nach es sid darum handelte, eine Prov dings diesen Virilstimmbere{tigung im Prov Verordnung Verordnung ,

die spezifishen V darauf aufmerks\an vertretung dieses niemals betreffend die Dingen beschäftigen, Also warum

der Provinzial

Herrn Vorredners entstehea würde, Kommissionsvorlage ans{licßen. daß ein sehr erbeblicber innerer W gen des Herrn Vorredners einem Athemzuge: wenn di des von der Regierung vorgelegten Entw wird der hannövershe Adel aus \{winden; und unmittelbar dar ( 1 [chönsten Frieden gelebt mit dem kleinen Gru felbst bezeugen aus meiner Stellung nicht aus dieser letzten Acuß zichen dürfen, den ih mir e den dahin auszusprechen tung vorliegt, daß der der Regierung vorges{l 1 : ag gedrängt zu werden Gefahr liefe. überzeugen und stüße mich in d führungen des Herrn Vorredners den alten Landesth Ich darf vielleiht bei der Ge noch einmal das Wort zu nehmen,

Außerdem mu iderspruch sachlich auch nit zu verkennen

ese Provinzial- eine folche V

Ordnung auf der Grundlage urfs zu Stande kommt, dann Versammlung ver- wir haben 1dbesit, ih kann das in der Landschaft. erung des Abg. von Lenthe den Sch rlaubt habe als meine Meinung vor 48 St nur eine eingebildete Gefahr in der große Grundbesiß in der That auf der ge aus dem Provinzial- Ich kann mich nit davon teser Beziehung gegenüber den Aus- auf die Erfahrungen, die wir in

nit wüns{e

Der Hr. Abg. Dr. Verordnung von 1 dem die Selbständigkeit H

der Provinzial 869 berufen.

auf sagte er :

Vertretung der Windthorst auf

agenen Grundla das Gesetz,

Amtsvertretungen, die sh ja aub mit kommunalen da ift von den Standesherren gar keine Rede. r Entwickelung, in

ieder aufleben, welches sie

eilen gemacht baben. L : legenheit, da ich wenn ih es vermeiden kann, au

soll nun auf der höheren Stufe de vertretung jeßt ein Recht w