1927 / 16 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jan 1927 18:00:01 GMT) scan diff

HSroduktions\teigerung burch elne Preissenkung abgelöst werden würde. (Gelächter links.)

Abg. Thiele (Soz.) bemerkt demgegenüber, daß in der deutschen Cap dlewistrie überhaupt nur 5000 Arbeiter beschäftigt seien, die, soweit sie organisiert seien, aus allgemeinen gungen heraus auch den Mehlzo!l ablehnten, Die Arbeitgeber müßten endlih be- greifen, daß es gelte, durch Lohnerhöhungen die Kaufkraft der Be- ölkerung und so die Produktion und das ganze Wirtschaftsniveau zu Heben. *

_ Damit s{hließt die Aussprache. Der Ausschußantrag wird mit den Stimmen der Rechtsparteien und des Zentrums an- genommen. Gleichfalls Annahme indet ein Antrag des Ge- meindeausschusses, der einen deutschnationalen Antrag auf ge- egliche Neuregelung der Frage der Straßenunters- haltungsfkosten der Regiecung als Material überweist. Der Gemeindeaus\{uß empfiehlt weiter einen komnutnistischen Antrag zur Ablehnung, der infolge der Notlage der Ge = meinde Südlengern die Umgemcindung eines Schul- bezirks dieser Gemeinde nah Bünde und cine außerordentliche staatliche Zuwendung für Südlengern fordert.

Abg. Kilian (Komm) weist auf die ungünstige wirtschaftliche Lage der Gemeinden hin, die auch in der aroßen (Sriverbslufigfeit und der dadurch bedingten exorbitant hohen Seaeindesteier zum Aus- druck komme.

Nach kurzen Ausführungen des Abg. Wehmeyer (D. Nat.) wird dem Aus\chußantrag gemäß der tomimunistische Urantrag abgelehnt.

Ohne Aussprache stimmt das Haus der Ausschußfassung zu dem Urantrag Winkler über den Ausbau des Dort= mund-Ems-Kanals zu,

_Das Geseß übec Bereitslelluug von Siaatsmiitelu zux verstärkten Forderung des Baues von Land- arbeiterwohunuugen wird gleichfalls nach den Aus= {ußbeschlüssen angenommen.

Das Haus geht über zur Beratung des Ausshußauirages, ivouah dex Ausschuß füv das besegie Gebiet auf- gelöst und ein neuer Ausschuß für das westliche Grenzgebiet von 29 Mitgliedern eingeseßt werden joll, dem die vorliegenden Anträge über das Westprograum zu überweisen sind.

Abg. Schwe cht (D. Nat.) seßt sih unter Hinweis auf die Gewalttaten und auf die Nôote im besebten Gebiet für die Auf- rehterhaltung des Ausschusses für das beseßte Gebiet ein.

Finanzminister Dr. Höpker-Aschoff: Das Staats- ministerium hat sich gestern mit dem Vorschlag beschäftigt, den Aus- {uß für die besekten Gebiete aufzuheben und einen neuen West- auéschuß einzurichten, und ift dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß es doch der Veberlegung wert wäre, ob man nit mit der Einseßung derartiger Sonderausshüsse aufhören sollte, (Sehr rihtig) Die Er- fahrungen, die wir mit dem Ostausshuß gemacht haben, ermutigen l'eineêwegs dazut, nun auch noch einen neuen Westausshuß einzuseben, vielleiht mit der Perspektive, daß, nachdem nun ein Niedersasen- programm aufgestellt worden ist, demnächst beantragt werden sollte, auch einen Niedersahsenausschuß einzurihten, Wir würden dann ver- schiedene Ausschüsse für alle möglichen Gebiete des preußischen Staats- gebiets bekommen. Es läßt si auch nit verkennen, daß die An- irâge, die einem solchen Ausshuß überwiesen werden, von ganz außer- ordentlich finanzieller Bedeutung sind, und daß derartige Anträge nur im Zusammenhang mit der finanziellen Lage des Staates betrachtet werden können. Die Beratung solhec Anträge ist aber nah dex Ver- fassung und der Geschäftöordnung Sake des Hauptaus\chusses, und die Staatêregierung bittet daher den Landtag, doch noch einmal zu er- wägen, ob es nicht“ richtiger sein würde, sowohl den Ostausschuß wie den Auss{uß für die beseßten Gebiete zu beseitigen, auch keinen West- ausschuß einzurihten, sondern vielmehr alle derartigen Anträge dem nach der Verfassung und der Geschäftéordnung dafür zuständigen Hauptausschuß zu überweisen. Jch bin mir darüber klar, daß das heute uit ohne weiteres, ohne daß die Parteien dazu Stellung ge- nommen haben, im Plenum beschlossen werden kann, aber ¿ch wäre doch schr dankbar, wenn die Fraçcen noch einmal an den Geschäfts- ordnungs8ausschuß zurücfverwiesen werden könnten und dort die Be- tenken derx Staatsregierung erwogen werden könnten.

Abg. Shwenk- Berlin (Komm.) erklärt sich gleihsalls grundsäglih gegen Sonderausschüsje. Me E

Abg. Leinert (Soz.) ertlärt \ih gleichfalls grundsäßlih gegen Sonderausschüsse und beantragte Zurückverweisung an den Geschäfi8ordnungsaus[huß. ; i j

Abg. Facoby-Raffauf (Zentr.) weist auf die besonderen Schwierigkeiten des Grenzgebietes hn A

Abg. Dr. Klamt (Wirtschaftl. Vereinig.) spricht si unter Anerkennung der Stellung der Deutishnationalen Volkspartei für Zurückverweisung des Antrags aus, E i

Abg. Blank (Bente) erklärt, man verspreche sich sehr viel von den Anträgen des Weitprogramms., Man solle deshalb einen neuen Ausschuß mit neuer Beseßung schaffen. Ex sei gegen die Zurückverweisung. : i Ó E

_Abg. Bachem (D. Nat.) seßt sich noch einmal für die Auf-

rechterhaltung des alten Ausschusses für das beseßte Gebiet cin. Gerade aus p gEeMhen Erwägungen heraus sei das zu fordern, Die Anträge des Westprogramms könnten auch in dem alten Aus- schuß behandelt werden.

Der Antrag auf Zurückverweisung des Gegenstandes an den Aus\{chuß wird mit großer Mehrheit angenommen.

_… _ Es folgt die zweite Beratung der Anträge Brunck

(D. Nat.) und Porsch (Zentr.) auf Ermäßigung der

Zerichtsgebühren. |

_ Abg. Göbel (Bentr.) berichtet über die Beratungen des Aus-

[husses, der unter Ablehnung der Anträge sich für Annahme eines

Entschließungsantrages ausgesprochen hat, das Staatsministerium

zu ersuchen, unverzüglih einen Geseßentwurf vorzulegen bezw.

eine Verordnung zu erlassen, wodurch die Gebührensäße des

preußischen Gerichtskostenge]seßes, der Notariatsgebührenordnung

und dex Landesgebührenordnung für Rechtsanwälte und Gerihts-

vollzieher sowie die Gebührensäße der Katasterverwaltungen in

ein angemessenes Verhältnis zum Vorkriegsstand geseßt, ins-

besondere weiterhin die Gebühren in den Wertstufen von

1 Million aufwärts degressiv eingeführt werden. Ferner wird

gefordert, den Fustiz- und den Finanzminister zu beauftragen, im

Einvernehmen mit dem Minister für e und Gewerbe bis

zum Fnkrafttreten des geforderten Geseßes bei Zusammen-

{chlüssen, die zur Rationalisierung der Wirtschaft erfoigen, ohne daß tatsächlich insgesamt eine Kapitalerhöhung eintritt, im Einzel-

fall zur Vermeidung besonderer Härten zu hohe Gebuhren auf ein angemessenes Maß herabzuseven. Schließlich soll 9as Staats- ministerium ersucht werden, in Verhandlungen mit den Länder- regierungen einzutreten zwecks Vereinheitlihung odex wenigstens Annäherung der in den einzelnen Ländern geltenden Gebühren- säße. Der Redner ging des näheren auf die Behandlung der Ge- jhäfisfusionen im „Reich ein, das die Zusammenshlüsse günstig behandele, und erklärte die in einem Teil der Vresje zum Ausdruck gebrachte Ansicht, Preußen stehe den Fusionen feindlich gegenüber, für unrichtig, :

Ein Vertreter des Fustizministeriuns stellt die Vorlegung des Entwurfes innerhalb dex nächsten drei Monate in

Aussicht. ae Kuttner Ges) )

„Abg. z,) extlärt, die Anträge seien darauf zurückzuführen, daß man sie

darüber aufgeregt habe, daß einige

E Kongerue Gebühren ‘von 300 000, 400 000, {n einem Falle ogar von 1 Million Mark haben e müssen. Es habe sich da- bei aber eben um entsprechende Kapitalsumnten gehandelt, Die kleinen Objekte würden tatsählich 10- bis 20 mal höhe rx belastet als die großen. Eine Höchstgebühr von 20 000 Mark festzuseßen, wie in den Uranträgen gefordert werde, würde lediglich eine Ent- lastung der kräftigen Soultern bedeuten. Es sei erstaunlih daß, wenn leistungsfähige Unternehmen wie die Vereinigten Stahl- werke zu den Lasten des Staates herangezogen würden, sih in den Parlamenten felos einflußreihe Kräfte fänden, die über Un- geretigkeiten klagten. Das sei um so unbilliger, als man gerade den Leislungsunfähigen gegenüber shonungslos vor ehe.

Abg. Brun k (D. Nat.) weist auf die Unlogik 74 die darin liege, daß im vorigen Fahre die übergroße Mel rheit des Reichs- tags die wirtshaftlich notwendigen Anfautenschlit e erleihterte, die in Preußen mit übergroßen Gebühren belastet würden, während andere Länder, die wirtschaftsfreundlicher eingestellt seien, Höchstgrenzen für diese Gebühren kennen. Das Verhalten des Zentrums, das gegen den eigenen Antrag stimmte, jet inkonsequeant und unfreundlih gegen die Wirtschaft. Dex Redner weist den Vorwurf „unsozialer Bevorzugung des Großkapitals“ zurück und erklärt, daß es sih bei den Zusammenschlüssen gar niht um wirk- liche Kapitalserhöhungen haudele, Ex bedauere, daß die Mittel- und Linksparteien achtlos über eine Eingabe hinweggingen, die die JZndustrie- und Handelskammern, der Reichsverband der «Fndustrie, der Centralverband des Bankgewerbes, der Reihsverband dev Privatversicherung, der deutshe Einzelhandel und Der deuts{che Großhandel vorgelegt hätten.

Abg. E i ch off (D. Vp.) begrüßt die Zusage der Regierung, daß in absehbarer Zeit ein neues Gerichtskostengesek kommen werde. Die Gebühren müßten mindestens für die jekige Notzeit unbedingt herab-resekt werden. Die Anträge des Ausschusses aenügten nicht, Die Ansculdigunaen des Abg. Kuttner aegen die Industrie seien völlig ungerechffertigt. Bedauerlich sei, daß die Regierung niht das mindeste getan habe, um den wirtsGaftlihen Bedürfnissen, aus denen Anträge auf Derabjebung der Gebühren bei Zusammenlegungen von Fnduftrien gestellt seien, entgeoenzukommen. “Dem Entschließungs- antrag des Ausschusses in dieser ichtung könne man zustimmen, Der Redner fragt s{ließklich nach dem Schisal des Autraas der Deutsen Volkspartei auf Herabsebung der Katastergebühren, den der Landtag ancenommen habe. Was Habe die Regierung darouf bisher getan?

Ubg, S{ wen k- Berlin (Komm.) lehnt das Geseß ab, weil es gerade die Fälle der kleinen Lute und des Mittelstandes von der Milderung der Gerichtsoebühren auss{licßen wolle, Jm Gegensaß zur Vorlage verlanaten die Kommunisten, daß die Kapitalisten, die durch Zusammenschlüsse größere Gewinne erzielen wollten, au größere Gebühren zahlen müß en.

Aba, Gr imer (Dem,) betont, daß nach Eintreten geordneter Geldverhältnisse selbstverständlißh auG Ordnung in das Gerichts- gebührenwesen gebracht werden müsse, Zusammenschlüsse zum Zwecke der Rationalisierung müßten mit ermäßiaten Gebühren unterstükt werden, nit dageaen aus anderen Gründen eintretende Kapitals- erhöhungen und Neugründungen. Eine Vereinheitlihung der Ge- bühren in den deutschen Ländern sei erstreben8wert, Jeßt sei es so, daß Bayern, das immer über seine \Glechten Finanzen klage die Ge- vilt8gebührensäbße am meisten ermäßigt habe und dann vom Reich die Fehlbeträge einfordere.

' Abo. Frhr. von Wangenheim (W. Vg.) begrüßt die Vor- age.

Damit schließt die Besprechung in zweiter Lesung. Die vieles iverden voraussichilich am Donner8tag statt inden.

Um 524 Uhr vertagt sich das Haus 12 Uhr: Kleine Vorlagen.

auf Donnerstag

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags hielt gestern vor der Plenarsibung eine Sißung ab. Mit Rücksicht auf die noch un- C Verhältnisse in der Frage der Kabinettsbildung sind die

Dae für die nähsten beiden Sißungstage festgelegt worden. Zunächst soll die zweite und dritte Beratung des Geseßentrourfs über die Gerichtskosten und Rechtsanwaltsgebühren stattfinden. Ferner ift die zweite Beratung des Geseßentwurfs zur Bekämpfung der Ge- {lechtskrankheiten vorgeschen. Wegen der Landtagöwahlen in Thüringen sollen in den Tagen vom 27. Januar bis einsc{ließlich 2. Februar Plenarsizungen nit abaehalien werden.

Dex Haushalt3aus\chuß des Reichstags seßte am 18. d, M. die Beratung des Haushalts 1927 unter dem Vorsi des Abg. Heimann (Soz.) fort, und zwar beim „Etat des Reichsavbeitsministeriums“, Unter Ablehnung einiger koms- munistisher Entschließungen wurden zum Kapitel Sozial- versicherung laut Beriht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger folgende Entschließungen angenommen: Abg. Luise Shröde x (Soz.): 1, „Die Reichsregierung wird er- [u@t, dem Reichstag einen Geseßentwurf vorzulegen, dex in Ab- änderung der Reichsversiherungsordnung die Witwenrente auf Grund der Juvalidenversiherung analog dex Angestellten- versicherung allen Witwen zugesteht und die Bezüge der Juvalidenversiherung erhöht“ 282. „Die Reichs3- regierung wird ersucht, einen Geseßentwurs vorzulegen, wonach das Reih für jeden Wochenfürsorges- la einen Zushuß von 60 Reihsmark gewährt.“ Äbg. Rudel (Komm.): 3. „Die Reichsregierung „wird ersucht, dem Reichstag eine Denkschrift über die finanzielle Lage der Sa Li Meru ugs (ei g Er nach folgenden sihts- punkten vorzulegen: a) gegenwärtiger Stand des Vermögens, b) Vermögensstand am 1. Fanuar 1914 und Anlage der Ver- mögen (Anleihen, Darlehue, Kredite, Hypotheken), c) welche Ver- mögenswerte ergebeu sih aus der Aufwertung?“ Auf eine An- frage dec Abg. Sh u ch (Soz.) nach dem Urlaub e Fugendliche erwiderte Reichsarbeitsminijster Dx. Brauns, daß diese Frage nicht im Arbeitershußgeseßz Gere: Werde. U em dem Kabinett vorliegenden Gescy über die Berufs- ausbildung der Jugendlihen werde diese Frage behandelt, Die Titel „Teilnahme an den Beratungen dex Futernationalen Organisation der Arbeit“ (Futecnationales Arbeitsamt) und „An- teil des Deutschen Reiches an den Unterhaltungskosten des Juter- nationalen Avrbeitsamts in Genf“ beantragte Abg. Rädel (Komm.) zu streichen. Berichterstatter Abg. Ho ch (Soz.) empfahl Bewilligung wegen dex Wichtigkeit der Publikationen unnd dankenswerten Arbeit dieses Antts. Für den Anteil des Deutschen Reiches an den Unterhaltungs- kosten des Fnternationalen Arbeitsamts in Genf werden im Etat 490 000 Reichsmark angefordert. Dazu wurde von seiten der Regierung erklärt, daß auf Grund besonderer Verein- barungen Deutschland in den leßten Jahren einen Beitrag zur Unterhaltung des Fnternationalen Arbeitsamts in Genf in Höhe des Beitrags von Canada bezahlt habe, d. h. im leßten Jahre rund 216 000 Reichsmark, ry Regelung, die seinerzeit unter dem Druck der Finanzlage und der Jnflation getroffen worden sei, könne im Hinblick auf die zukünftige Stellung Deulshlands im zZnternationalen Arbeitsamt nicht aufrecht erhalten werden. Die Ansprüche Deutschlands auf vermehrte Einstellung deutscher Beamten und stärkere Verücksihtigung der deutshen Sprache föónne nur durhgeseßt werden, wenn Deutschland den seiner Be- deutung ensprehenden vollen Jahresbeitrag zahle. Dieser be- laufe sich auf 490000 Reichsmark, denselben Betrag, den Frank- reich gegenwärtig zahle. Der kommunistishe Antrag auf Streichung der Etatsposition für das Fnternationale Arbeitsamt wurde abgelehnt. Angenommen wurde eine Entschliezung des Abg. Dr, Cremer (D. Vp.), worin die Reichsregierung ersucht wird, mit allem Nachdruck dahin zu wirken, daß eine der Be- deutung Deutschlands entsprechende personelle Vertretungim Futernationalen Arbeitsamt, insbesondere durch Ein-

sebung eines deutschen stellvertr s ber Bet d r ti

Lei ehtigte pra 4e im Juternationalen A e

wird. geseb

ie Vorarbeiten für die Zusa rehtlichen Gesebe zum Arbeitsgeseßbu

Zur Erörterung einzelner wichtiger

teile des Arbeitsgese engere Aus\{huß dur

Aus den Mitteln

Arbeiten und

vergütet

bu 2 Bein Etatstitel, der die Rei chs

beratungs- einrichtungen behandelt, beantragte _s{chleunigst Maßnahmen zu ür Knaben und Mädchen abzuhe

Schu ch S Gliekung ivurde angenommen, Für unter o

le enmangel

wervs

mar? angefordert. Bei der Bemessun glerung mitteilte, damit gerechnet versiherung vom 1, April 1927 ab in Kraft tritt. sind 50 Millionen Reichsmark als vorgesehen. Ein weiterer ist dex geschäßte Bedar

Mittel aus der noch nicht voll

Darlehnswege angefordert werden. Reichsmark zur Finanzierung der Kri

kommuni

Und

decken twerden.

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rhei Etat tion üb wurde Sett E ae die S r Es

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der

etenden Direktors, und die l deutschen it baldigst herbeigeführt ernationale Arbeitsamt

ungeines Arbeits-s

u ch s werden für das Fahr 1927 10 000 Reichsmark an- efordert. A Regierungsvertreter erklärte hierzu, daß

assung sämtlicher arbeits-

ortgeführt werden sollen, seßentwürfe, die Bestand-

senfürjorge werden im Etat 200 g dieser Mittel ist, wie die Res worden, daß die Arbeitslosen-

) | für die erste Uebergang Arbeitslosenversiherung den Beda

treff l

Die

buches werden sollen. müsse der bestehende besondere Sachverständige erweitert werden. sogen auch Gutachten Dritter und sonstige Erhebungen ' Vorbereitung des Arbeitsgeseßz- werden. er Etatstitel wurde genehmigt, üsse für Berufss lenvermittlungss- Klara A

en, um dem [fen.

ehr- Ents

Üßende Ers illionen Reichs-

ft tritt. Jnfolgedessen Grundsto& für die Versicherun Betrag von 50 Millionen Reihsmar

«0 in der die rf voraussihtlich 1 Beträge, die nach diesem Gesey über die Veranschlagung hinaus erforderlih werden sollten, werden im

des ets über die Arbeitslosenversiherung dienen. t

Ferner sollen 100 Milliouen senunterstüäüßung auf Grund n

ischer Antrag verlangte Erhöhung der Etatsposition

auf 500 Millionen Reichsmark, Dieser Antrag wurde dem Unter- ausschuß überwiesen. Hierauf vertagte sich der Haushaltsaus\chuß

auf Mittwoch.

Buenos-Aires . Canada

Saat. C L

Kairo Konstantinopel London New York. .. Nio de Janeiro Uruguay . « ., Amíîterdan- Rotterdam Me A Brüssel u. Ant- werpen „„« Budapest . S I 2 «6.6 elsingfors . , M es Jugoslawien. . Kopenhagen . Lissabon und Oporto RISID S Ce Paris o . D S Schweiz « «+ « Oa es Sant s Stockholm und Gothenburg .

. {100 Gulden

. « | 100 Eêécudo . | 100 Kr. . | 100 Fres.

. | 100 Leva

Wien

j

Sovereigns , 20 Fres,„Stüccke Gold-Doliars , Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll, Argentinische Brasilianische . Canadische . .. Englische: große 1 £ u. darunter SULU ch6, s Belgische Bulgarische Dänische . « Danziger. « « Finuische., « - Französische Holländische , , Italienische : über 10 Lire Jugo!lawische . Norwegische . Ocsterreichische Numñänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedi|che . . Schweizer . Spanische Tschecho - slow, O N, o 1000Kr. u. dar.

,

. { 100 Belga

. / 100 Gulden

| 100 Schilling

Handel uud Gewerbe. Berlin, den 20. Januar 1927.

1 Pap.-Pef.

1 kanad. §

4 B 9 agypPr. '

1 türk. £

18

1%

1 Milreis

1 Goldpefo

100 Drachm,

100 Belga 100 Pengs 100 Gulden 100 finnl. 100 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 Kr. 100 Fres.

100 Pesfeten

100 Ke. 100 S@illing

ap.-Pefs, les anad, S

I

1 türk. Pfd.

100 Leva 100 Kr.

100 finnl. 100 xcs. 100 Gulden

100 Lire 100 Dinar 100 Kr.

100 Lei

100 Lei

100 Kr.

100 Fres, 100 Peseten

100 Kr. 100 Kr.

Ungarissße .

London,

von 52 000 Pfu

St ockholm, 19. Januar.

100 Pengs

20. Sanuar

Geld 1,739 4,201 2,055 20,959 2/122 20,442 4/212 0,493 4/945

168,47 5,49

58,56 73,68 81/55

10,595 18,27 7,41 112,27

21,545 107,27 16,73 12,472 81,145 3,037 67,96

112,42 99,379

—-

Brief 1,743 4/211 2/059

91/011 2.132

90/494 4,222 0/495 4,255

168,89 9,91

58,70 73,86 81,75

10,635 18,31 7,43 112,55

21,595 107/53 16,77 12/512 81,345 3,047 68,14

112,70 59,915

20, Sanuar

Geld

4,905

4,196 4;18

90,415 20,413

98,48

111,89 81,40 10,56 16,81

168,16

18,27

7,37

107,18 59,275

2,205 2,18 112,07 81,18 67,83

12,445 12,455 73,52

Brief

20,515 20,513

58,78

112,45 81,80 10,62 16,89

169,00

18,37

TAL

107,72 99,975

2,245 2,22 112,63 81,98 68,17

12,905 12,915 73,88

19, Januar.

nd Sterling.

( (W, T. B) i England exportierte heute nah Spanien M ü

(W.

a. L

Telegraphische Auszahlung.

19, Fanuarx

Geld 1,738 4/901 2,055

21,545 107,34

16,725

12,468 81,10 3,04 67,91

112,38 59/365

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Brief 1,742 4/211 2/059

21,006 9/13

20/491 4,221 0,495 4,295

168,85

9,41

98,69 73,87 81,72 10,632 18,29 7,432 [12,49

21,595 107/60

16,765

12,508 81,30 3,05 68,09

[12,66 59,50%

_—

19, Januar

Geld 20,43

4,209

4,195 4,18 1,715 0,48

20,395

20,387 2,099

98,49

111,89

10,56 16,76 167,98

18,30

7,375 107,20 59,26

92,21 2,19 112,02 81,17 67,83

12,44 12,44 73,52

Brief 20,53

4,229

1,215 4,20 1,735 0,50

20,495 f 20,487 |

2,139 58,75

112,45

10,62 16/84 168/82

18,40 7,416

107,74

59,56

2,2% 2,23 112,68 81/57 68,17

12,50 12/50 73,88

Die Bank von nzgold im Werke

Wochenausweis der

Schwedisher Reichsbank vom 15. Januar (in Klammern

der Stand am 8. Januar) in Kronen :

(224 462 722),

auf Ausland 93 904 402 (87 590 094),

(464 275 553),

Metallvorrat 224 207 612

Ergänzungsnotendeckung 433 466 545 (473 043 504 davon Wechsel auf Inland 198 302 189 (233 391 904), davon Wechle

Notenumlauf

447 896 17

Notenreserve 125 519 054 (109 643 892), Girokonte- guthaben 191 936 958 (204 762 853),

Os1o 19. Januar. (W. T. B.) Woenausweis der Ban? pon Norwegen vom 1d. Januar (in Klammern der Stand vom 7, Sanuar) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 228 (147 223), ordentl. Notenausgaberecht 250 000 (250 000). außerordentl. Notenaue-

(—,—). getamtes Notenausgabereht 397 228 (397 228) otenumlauf 317028 (327 458), Notenreserve 80 200 (69 770) Depositen 317 027 (306 805). Vorichüsse und Wechselbestand 459 269

965), Guthaben bei augländishen Banken 60926 (62 651)

Kenten und Obligationen 35 618 (33 660).

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19, Januar 1927: Ruhrrevier: Gestellt: 29019 Wagen, u gestellt Wagen. —* Obershlesishes Revier: Gestellt Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für teuise Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des W. T. B.“ am 19. Januar auf 127,75 A4 (am 18. Januar auf

197,75 .%) für 100 ks.

Berlin, 19. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Durhichnittseinkaufspreise des Lebens- mitteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. [Original- packungen.] Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sach- verständige der Industrie- und Handelskammer zu Berlin.) Preije in Reichsmark: Gexrstengraupen, lose 21,00 bis 24,00 4, Gersten- rüßze, lotte 19,00 bis 21,00 #, Haserflocken, lose 21,25 bis 3,50 A, Hafergrüge, lose 23,25 bis 23,75 Æ Roggenmehl 0f1 19,25 bis 19,75 .Æ, Weizengrieß 23,50 bis 25,50 4, Hartgrieß 26,50 bis 27,00 .4, 70 9% Weizenmehl 18,75 bis 21,00 Æ, Weizenauszug- mehl 21,75 bis 29,00 .#, Speiteerbfen, Viktoria 37,00 bis 43,00 #, Speiseerbsen, kleine 25,00 bis 27,00 .Æ, Bohnen, weiße, kleine 11,79 bis 16,00 4, Langbohnen, bandverl,, aus]. 21,00 bis 23,00 .4, Unfsen, fleine 21,00 bis 24,00 .#, Linsen, mittel 24,50 bis 39,00 Æ, Linsen, roße 40,00 bis 49,00 .Æ, Kartoffelmehl 26,50 bis 27,50 4, Maftfaroni, Hartgrießware 46,50 bis 53,00 .4, Mehlschnittnudeln 26,75 bis 35,00 Æ, Eiernudeln 44,00 bis 70,00 Æ; Bruchreis 18,50 bis 20,00 #4, NRangoon Reis 21,25 bis 22,00 .4, glasierter Tafel- eis 22,75 bis 33,00 M, Tafelreis, Java 33,00 bis 46,00 A Ringäpfel, amerikan. 63,00 bis 83,00 .%, getr. Pflaumen 90/100 in Vriginalkisten 36,00 bis 37,00 .4, getr. Pflaumen 90/100 in Säden 34,00 bis 34,590 .Æ, entsteinte Pflaumen in Originalkisten- packungen 47,00 bis 50,00 .Æ#, Kalif. Pflaumen 40/50 in Original- tistenpadungen 49,00 bis 51,00 4, Rosinen Caraburnu #4 Kisten 56,00 bis 72,00 .4, Sultaninen Caraburnu 2 Kisten 70,00 bis 100,004 Korinthen choice 50,00 bis 52,00 4, Mandeln, süße Bari 197,50 bis 240,00 .4, Mandeln, bittere Bari 216,00 bis 240,00 #, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 .4, Kümmel, holl. 51,00 bis 52,00 .4, s{chwarzer Pfeffer Singapore 175,00 bis 190,00 4, weißer Pteffer Singapore 270,00 bis 295,00 #4, Rohkaffee Brasil 176,00 bis 220,00 4, Rohlaffee, Zentralamerika 205,00 bis 310,00 Æ, Röstkaffee, Brasil 230,00 bis 290,00 4, Nöstkaffee, Zentral- amerika 270,00 bis 400,00 .4, Röstgetreide, lose 19,00 bis 20,50 4 Kaftao, stark entôlt 80,00 bis 100,00 .4, Kakao, leit entölt 110,00 bis 130,00 .4#, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 .4, Tee indisch, gevackt 413,00 bis 500,00 4, Inlandszucker, Melis 35,50 bis 37,50 4, Jnlandszucker, Raffinade 37,00 bis 39,00 4, Zuder, Würfel 41,00 bis 44,00 4, Kunsthonig 37,50 bis 38,00 .4, Zucker- sirup, hell, in Eimern 26,25 bis 37,50 4, Speisesiruy, dunkel, in Eimern —,— bis —,— Æ, Marmelade, Erdbeer, Einfruht 83,00 bis 90,00 „4, Marmelade, Vierfruht 39,00 bis 40,00 4, Pflaumen- mus, in Eimern 35,00 bis 42,00 4, Steinsalz in Säcken 3,40 bis 3,90 H, Steinsalz in Packungen 4,50 bis 4,70 4, Siedesalz in Säcken 4,50 bis 4,70 .#, Siedesalz in Packungen 5,60 bis 7,50 A, Bratenshmalz in Tierces 74,00 bis 77,00 Æ, Bratenschmalz in Kübeln 74,50 bis 77,50 4, Purelard in Tierces 73,00 bis 76,00 #4, Dass in Kisten 73,50 bis 76,50 .4, Speisetalg, geyackt 57,00 bis 0,00 #, Margarine, Handelèware I 69,00 #, 11 63,00 bis 66,00 4, Margarine, Spezialware I 82,00 bis 8400 4, II 69,00 bis 71,00 4, Molkercibutter Ia in Fässern 187,00 bis 193,00 4, Molkereibutter la in Packungen 194,00 bis 200,00 .4, Molerei- butter 11a in Fässern 180,00 bis 186,00 4, Molkereibutter Il a in Pakungen 187,00 bis 193,00 Æ, Auslandsbutter in Fässern 194,00 bis 202,00 4, Auslandsbutter in Packungen 200,00 his 208,00 Æ, Corned beef 12/6 Ibs. per Kiste 55,00 bis 57,00 4, ausl. Sped, geromberk 8/10—12/14 —— bis —,— .4, Allgäuer Romatoux 20 9% 8,00 bis 88,00 #4, Allgäuer Stangen 20 % 65,00 bis 68,00 , Tilsiter Käte, vollfett 100,00 bis 112,00 4, echter Holländer 40 % 102,00 bis 105,00 ., echter Edamer 40 % 105,00 bis 110,00 #, echter Emmenthaler, vollfett 135,00 bis 145,00 4, ungez. Kondens- milch 48/16 24,50 bis 25,75 .#, gez. Kondensmilch 48/14 28,75 big 30,75 „f, Speisesöl, aus8gewogen 68,00 bis 75,00 .

t ——————

Speilefette. Bericht der Firma Gebr. Gau!e, Berlin, bom 19, Januar 1927. Butter: Die Zufuhren au erster Jnlands- ware find weiterhin reichlih und übersteigen den Bedarf. Ebenfo find die Angebote aus dem Ausland dringend. Dagegen fehlen völlig zweite uud dritte Qualitäten resp. wird für diese ein Pieis ge- fordert, der jogar böôher ist wie tür erste Ware. Die Konsum- nahtrage ist mittelmäßig. Die amtliche Preistestseßung zwischen Erzeuger und Großhandel Fracht und Gebinde gehen zu Käuters Lasten war am 18. Januar 1927: 1. Qualität 169.4, II, Qualität 164 Æ, abtallende 148 #4. Margarine: Stilles Geichäft. Schmal1z. Die bereits in der Vorwoche sich bemerkbar machende Vetesligung der Tendenz tür Schmalz hat, begünstigt durch feste amerifanishe Schweinemärkte, weitere Fortschritte gemacht, wobei die Pieile si lang)am, aber stetig autwärts bewegten. Auch die festen Maièprei)e boten dem Markt eine gute Stüye. Die heutigen

Notierungen find: Choîce Western Steam 73 , amerikanishes Purelard in Tierces 74 Æ. kleinere Packungen 74,590 , Berliner

Braten|chmalz 76 M.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpap1iermärkten.

Devifen.

Danzig, 19. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,28 G., 57,42 B. Scheck8: London 25,063 G, —,— B Auszahlungen: Warichau 100 Zloty - Auszahlung 57,20 G., 57,34 B, Berlin 100 Reichs- marknoten 122,375 G., 122,683 B., New Vork telegraphische Aus- zahlung 5,15,85 G,, 5,17,15 B.

Wien, 19. Januar. (W. T. B.) Amtliche Devisenkurse: Amsterdam 283,29, Berlin 167,91, Budapest 123,81*), Kopenhagen 188,55, London 34,373, New York 708,05, Paris 28,13, Zürich 136,40, Marknoten 167,70, Lirenoten 30,55, Jugoslavische Noten 12,443, Tschechoilowakiihe Noten 20,954, Polnische Noten 78,50, Dollarnoten 705,50, Ungarische Noten 123,72*), Schwedishe Noten —,-—, Belgrad 12,454. *) Noten und Devisen für 100 Pengs.

Prag, 19. Januar. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkun!e.) Amsterdam 13,51, Berlin 8,004, Zürich —,—, Kopenhagen 899,50, Oslo 863,00, London 163,90, Madrid 546,00, Mailand 146,221 New York 33,763, Paris 1349/,, Stockholm 9,004, Wien 4,764, Mark- noten 8,003, Pelnijche Noten 3,734, Belgrad 59,50.

Budapest, 19. Januar. (W. T. B.) (Amtliche Devisen- kurse.) Alles in Pengë. Wien 80,622, Berlin 135,65, Belgrad 10,063, Zürich :

London, 19. Januar. (W. T. B.) 122,27, New York 4,85%, Deutthland 20,462, Spanien 30,164, Holland 12,135, Ftalien 1128/5, Wien 34,46. i :

Paris, 19. Januar. (W. T. B.) Devisenkurje (Offizielle Anfan gsnotierungen.) Deutschland 594,00, London 122,28, New Vork 25,19, Belgien 350,75, Spanien 406,70, Italien 108,50, Schweiz 485,50, Kopenhagen 671,20, Holland 1008,00, Oslo 642,70, Stockholm 672,75, Prag 74,75, Numänien 1340,00, Wien 35,524, Belgrad 4450. j :

Paris, 19. Januar. (W. T. B.) Devisenkurie. (Offizielle S cl u ÿ kurse.) Deutschland 597,00, Bukarest 13,30, Prag 74,80,

ien ——, Amerika 25,193, Belgien 350,00, England 122,274, Holland 10,073, Jtalien 108,25, Schweiz 484,50, Spanien 406,75, Warschau —,—, Kopenhagen 671,25, Oslo —,—, Stockholm —,—.

Amsterdam, 19. Januar. (W. T. B.) (Amtliche Devi)en- kurse.) London 12,133, Berlin 59,30, Paris 9,93, Brüssel 34,77, Schwei 48,174, Wien 35,25, Kopenhagen 66,674 Stockholm 66,77, Dslo 63,674, New York 250,00, Madrid 40,30, Italien 10,834, Bas 7,41. Freiverkehrskurse: Helfingfors 6,29, Budapest 43,72,

ufkarest 1,30, Warschau —,—.

Zürich, 19. Januar. (W. T. B) Devisenkurse. London 25,204, Paris 20,61, New York 5,1925, Brüssel 72,20, Mailand 22,474, Madrid 84,00, Holland 207,70, Berlin 123,15, Wien 73,15, Stoctholm 138,60, Oslo 132,55, Kopenhagen 138,314, Sofia it H 15,37, Warschau —,—, Budapest 90,72}4*), Belgrad 9,13, Athen 6,725, Konstantinopel 2,633, Bukarest 2,80, Helsingfors 13,10, Buenos Aires 2147/2, Japan 254,50. *) Pengs.

Sees a aen 19, Januar. (W. T. B.) (Amtliche Devisen- kurse.) London 18,21, New York 3,75, Berlin 89,10, Paris 15,10, Antwerpen 10,48, Zürih 7245, Rom 16,40, Amsterdam 150,35, Stockholm 100,25, Oslo 95,75, Helsingfors 9,47, Prag 11,15, Wien

53,10.

Stockholm, 19, Januar. (W. T. B.) (Amtliche Devisen- kurse.) London 18,184, Berlin 88,90, Paris 14,95, Brüssel 52,15, Schweiz. Pläße 72,20, Amsterdam 149,90, Kopenhagen 99,90, Oelo

95,79, Washington 3,74}, Helsingfors 9,44, Nom 16,35, Prag 11,15,

Wien 53,00.

Dslo, 19, Januar. (W. T. B.) (AintliGße Devisenkurse.) London 19,05, Hamburg 93,25, Paris 15,60, New York —,—, Amsterdam 157,00, Zürich 75,75, Helfingtors 9,90, Antwerpen 54,75, Stockholm 105,00, Kopenhagen 104,75, Rom 17,00, Prag 11,65 Wien 955,50. j

M oskau, 18. Januar. (W. T. B.) (Ankaufkurte, mitgeteilt von der Garantie- und Kredit - Bank für den Osten A.-G.) (In Tscherwonzen.) 1000 englishe Pfund 942,00, 1000 Dollar 194,00, 1000 }chwedische Kronen 51,85, 1000 finni}e Mark 4,87,

London, 19, Januar. (W. T. B) Silber 25/4, Silber auf Lieferung 25/5,

E rad f Devisenkurse, Paris Belgien 34,91, Schweiz 25,20,

Wexipapiere.

Srankfurt a. M. 19, Januar. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 10,50, Adlerwerke 124,00, Aschaffenburger Zellstoff 188,25, Lothringer Zement —,—, D. Gold- u. Silber - Scheideanst. 257,25, Frankf. Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 99,50, Hilpert Ma)chinen 79,00, Phil. Holzmann 183,25, Holzverkohlungs-Industrie 100,50, Wayß u. Freytag 179,75, Zuckerfabrik Bad. Waghäujsel 147,50.

Hambur g, 19. Januar. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Brasil- bank ——, Commerz- u. Privatbank 218,50, Vereinsbank 169,00, Lübeck-Büchen 136,90, Schantungbahn 14,50, Deuts{-Austral. —,—, Hambg.-Amerika Paketf. 176,00, Hamburg-Südamerika 211,00, Nordd, Lloyd 161,00, Verein. Elbschitffahrt —,—, Calmon Aibest 72,00, Harburg-Wiener Gummi 106,00, Ottensen Eisen 48,00, Alsen Zement 262 B, Anglo Guano 125,00, Merck Guano 97 B, Dynamit Nobel 164,75, Holstenbrauerei 211,90, Neu Guinea 1755,00, Otavi Minen 46,00. Freiverktehr. Sloman Salpeter 95,00 NM für das Stü. : / E

Wien, 19, Jantar. (W. T. B) (In ea) Völker- bundanleilße 111,00, Mairente 0,56, Februarrente 0,72, Oesterreichische Goldrente —,—, Oesterreihishe Kronenrente —,—, Türkenlose 45,10,

Wiener Bankverein 12,10, Bodenkreditanstalt 21,50, Oefterreichiscße Kreditanstalt 17,30, Ungari]che Kreditbank 37,35, Cffektentreuhandges. (Anglobank) 7,90, Niederösterreichitche Eskomptege). 28,10, Länder- bank 16,00, Oesterreichiihe Nationalbank 275,00, Wiener Unionbank 6,45, Staatsbahn 48,70, Südbahn 22,30, Alpine Montan 45,50, oldibütte 114,50, Prager Eisenindustrie 262,59, Rima - Murany „3%, Skodawerke 145,25, Waffenfabrik 6,65, Trifailer —,—, Leykam-Josefäthal 15,50, h Amsterdam, 19. Januar. (W. T. B.) 6 9% Niederländische Staatzanleihe 1922 A u. B 103!/,5, 4 9/0 Niederländi!:de Staats anleibe von 1917 zu 1000 fl, ——, 3 9% Niederländisbe Staats» anleihe von 1896/1905 ——, 79/9 Deutsche Reicheanleibe 1055/4, Reichsbank neue Aktien {80*/,, Nederl. Handel Maatschapij Aft. 157,00, Jurgens Margarine 176%, Philips Glueilampen 378,25, Geconjol. Holl. Petroleum 901,50, Koninkl. Nederl. troleum 390,75, Amsterdam Nubber 329%/4, Holland-Amerika-Dampfsch. 63,50, Nederland. Scheepvart Unie 18225, Cultuur Mpii. der Vorstenl. 182,79, Handelsvereeniging Amsterdam 678,50, Deli Maat)chappij 440,79, Senembah Maaischapij 430,50.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Loudon, 19, Januar. (W. T. B.) Aw beutigen zweiten Tage der Wollauktionsserie standen 12000 Ballen zum An- gebot, von denen 10000 abgesegt wurden. Die Geschäftstätigkeit nahm ret l-bhaîte Formen an. Stärferer Wettbewerb machte sich inébe)ondere tür teine Wollsorten bei unverändert fester Preisgestaltung geltend. Als Hauptabnehmer war wiederum Frankreih am Markte, aber auch England und Deutschland beteiligten sich am Geschätt. Die Lofe in \chneeweißen Kappwollen und geretnigten Wollen gering- wertigerer Qualität wurden zumeist zurückge;ogen. Austra!. gereinigte Pêerinos 20—44, Austral. gereinigte Kreuzzuhten 17—38. Austral. f{chweißige Merinos 15—294, Austral. \chweißige Kreuzzuchten 94 bis 224. Neuteeländ. gerenigte Merinos —,—. Neuseeländ. ge- reinigte Kreuzzuchten 15—30. Neuseeländ. s{chweißige Merines 14 bis 22. Nemwueeländ. \{weißige Kreuzzuchten 9— 19.

Statistik und Volkswirtschaft. Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrsteuer. R E N April 1925

bis Dezbr. 1925 RUM [4

April 1926 | Dezbr. 1926 bis Dezbr. 1926 RM [4

RM | 4 L Ge)ellschaftssteuer: |

Aktienge)ell|haften und | | Kommanditge1ellshaften | | E a 7 059 34614528 611 763|!

Gesellschaften mit bes{chränk- | ter Haftung 982 463127} 7 028 566 241 462 29 22 099

Gegenstand der Besleuerung

21 882 927133

7 998 372130 345 604/91

BergrechtlicheGewerkschaften 53 674/15 90 1 10/78

Andere Kapitalge)ell1cha}ten 1107

Andere Grwerbsgesell}chaiten und die übrigen furistis{en Personen

IL Wertpapiersteuer: J Verzinsliche inländische | |

j i

140 273/01] 998 720/77] 1 169 509/03

Schuld- und Nentenver- schreibungen, Zwischen: scheine und Schuldver- [reibungen über zinsbare Darlehus- oder Nenten- f{chulden : ; Verzinslilhe ausländische Schuld- und Nentenver- {reibungen undZwischen- E Für ausländische Aktien und | andere Anteile sowie für | ausländische Genußicheine | 11 800 99 101 59775

16 424 861/55] 9 572 601 197

123 894 08] 1 764 746|70| 265 668|—

und Zwischenscheine

IIT. Börsenumsaßz- | steuer: | Anschaffungsgeihäfte über j

Aktien und Anteile sowie | H N |

verzinslihe Werte . 9 851 616/4254 403 35072132 746 73717

IV. Aufsi tsratsteuer: | Aufsichtsratsteuer nebst Zu- o) | {lag und Verzugszinsen | 35 611/07} 2) 698 266|24/13 213 449/35 Zusammen . . [20 676 648/75 110295435/15 83 402 994/24

1) Darunter noch aufgekommene Steuerbeträge für ,Anschaffungs- geshätte über ausländische Zahlungsmittel“ 40 866,10 NRM und für „Sinräumung von Bezugsrechten" 26 338,592 N M (NGBl. k S. 314 und 476), / /

?) Darunter für , Anschaffungsgeshäfte über ausländische Zahlungs- mittel“ 11 131 738,49 NM und für „Einräumung von Bezugsrechten® 169 468,52 RM. A

9) Durch Körperschaftssteuergeses vom 10. 8. 1925 (NGBI. L S. 208) ab 1. 1. 1925 außer Kraft getreten. Es sind nur die Steuerbeträge gemäß § 32 Abs. 2 des Ge}., welche vor dem 1. 1 1925 fällig waren und noch nah dem Kapitalverkehrsteuergeset aufgekommen sind, nachgewiesen.

Berlin, den 19. Januar 1927. Statistisches Reichsamt.

117 923/40 j

a

Wagemanun.

1. Unterjuchungs8}achen.

¿Hs f) L S U R R Es L URS E @ 2. Aufgebote, V*rluft- u. Fundsachen, ZustePungen a. , 3. Verkäufe, Spe Gn Ne emde id ante E me Öffentlicher

Auzeigenpreis für deu Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

4. Verlosung «. von Wertpapieren. 5. Kounanvttgesentatten auf Aftien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesellfchaften.

1,05 Neichsmark.

Anzeiger.

6. Erwerbs» und Wirtschaftsgenofsenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung, 9. Bankausweise. y 10. Verschiedene Bekanntmachungen 11. Privatanzeigen. A

F Befristete Anzeigen mlissen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. "E

1. Untersuchungssachen.

[1091916, Bejchluß.

Der Neiter Franz Reuthal von der Avsbildungseskadron des Reiterregiments Nr. 19 in Züllichau, geb. am 5. März 1908 zu Franffurt a. Main, zx. Zt. unbe- kannten Aufenthalts, gegen den die öffent- liche Klage wegen Fahnenfluht erhoben ilt, wird gemäß § 437 St.-P.-O. füx fahnenflüchtig erklärt.

Züllichau, den 12. Januar 1927,

Das Amtsgericht.

R E ace

2 Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zu- s(ellungen u. dergl.

[94351] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung tollen am 10. Februar 1927, vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer

te'ls Koten

Major Thilo Karl

L: LE iteuermutterrolle Art. 1

Nr. 1—4 Koten Gut,

Ferhesar Gem.,

ertrag 9,69 Taler, rolle Landin

Nr. 43, versteigert werdeu die im Grund- buche der Rittergüter 1., 11. und [I1. An- Band- I1IT Blatt Ne 36 und 37 (eingetragener Eigentümer am 20, November 1926, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks: der _von Stechow in Koyen) eingetragenen Grundstücke: a) Ge- markung Koßen Gut, Rittergut Kogen und 111. Anteil, groß, Reinertrag 2446,19 Taler, Grund-

Nuzzungswert 3750 4, Gebändesteuerrolle b) Gemarkung Ferchesar, 25,2930 ha groß, Meinertrag 37,96 Taler, Grundsteuermutterrolle Art. c) Gemarkung Kriele, 1,2124 ha groß, Reinertrag 0,73 Taler, Grundsteuermutterrolle Art. 73, d) markfung Landin, 1,8170 ha groß, MNein- Grundsteuermutter- Gut Art. 4. die Auftorderung, Nechte, foweit fie zur Zeit der Eintragung des Vetrsteigerungs- vermerks aus dem Grundbuche nicht er- sihtlich) waren, spätestens im Versteige-

rungêtermine vor der Aufforderung zur | [104918]

Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widertpriht, glaub- hatt zu machen, widrigenfalls sie bei der Xeststelung des geringsten Gebots nicht berücsichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem An)pruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nahgeseßt werden. Es ist zweckmäßig, {hon zwei Wochen vor dem Termine eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Betriedigung aus dem Grund- flüde bezweckenden Nechtäverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich einzureihen oder zum Protofoll des Ge- richts\{reibers zu erklären. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegen- stehendes Necht haben, werden aufgetordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf- hebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizutühren, widrigentalls tür das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes triit. Rathenow, den 7. Dezember 1926, Das Amisgericht.

Compagnie mäcbtigte : 290 NM,

1304,2635 ha

Koyen Gut,

haber der

a4) Ge-

Es ergeht [104920]

Die Firma Deut1he Dunlop Gummi A. G. in Hanau, Main, ver- | die im treten durch ihren Vorstand, Rechtsanwälte Benkard und Maier zu Frankfurt, Main, hat das Aufgebot eines Wechsels über fällig am 1. Akfzeptant: Joh. Bapt. Noob, Peffingen, Post Holsthum, Aussteller : Zives, Wagner & Co., G. m. b. Postauftrag am 30. Juli 1926 dem Polst- amt in Hanau übergeben und dort in Verlust geraten ift, beantragt. Urkunde pätestens in dem auf dey 5, August 1927, vormittag8s 9 Uhr, vor unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin feine Nechte anzumelden und die Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kiaktloterfklärung der Urkunde erfolgen wird. Vitburg, den d. Januar 1927, Amtsgericht.

_ Die Ehefrau Emilie Schulß, Gerxloff, in Bargteheide, vertreten dur

den Nechtéaunwalt Ufer, ebenda, hat das Aufgebot tolgender Hypothefkenbriete über Grundhuhe von Bargleheide Band V Blatt 284 eingetragenen Hypo- thefen: Abt. 111 Nr. 2 von 1500 4, Abt. 111 Nr. 3 von 1000 4, Abt. 1Il Nr. 4 von 1000 .4, Abt. U11 Nr. 6 von 3500 .4 tür den Gastwirt Jochim Düßler in Bargteheide, Abt. 111 Nr. 15 von 10000 Æ für das Medcklenburgische Steueramt L in Rostock beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird autgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. August 1927, mittags Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht ande- raumten Au!gebotetermine seine *Reckte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigentalls die Kraftlozerklärung der Urkunden erfolgen wind.

Bargteheide, den 14. Januar 1927.

Das Amtegericht.

[104921] Aufgebot. i

Der Bäckermeister Emil Liebing aus Benlin-Reinickendor?, Residenzstraße 150, vertreten durch Rechtéanwalt Matin Pinkus, Berlin - Reinickendort, Seebad 6,

Aufgebeot.

rozeßbevoll- res. Spier,

1. August 1926, H., Irrel, welcher als Der Ins

wird aufgekordert,

dem

Aufgebot. geb.