1927 / 36 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Feb 1927 18:00:01 GMT) scan diff

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Abg. Creußburg (Komm. bezeihnet im Schlußwort die Erklärung des Reichskanzlers als den Gipfel aller bisher gehörten Regierungserflärungen Die Untersuchung habe im wesentlichen darin bestanden, daß Macx sich im vertraulihen Zwiegespräch über dicse Dinge unterhalten habe. Die Untersuhung habe ezeigt, daß die Vorwürfe in allen wesentlihen Punkten richtig seten. Besonders bemerkenswert sei die Tatsache, daß das Zentrum en fkappistishen Fnnenminister {üge. Die kommunistische Fraktion werde auch dem Demokratischen Mißtrauensantrag zu- stimmen, obwohl er niht weit genug gehe.

Damit schließt die Aussprache. Zunächst wird über das demokratishe Mißtrauensvotum abgestimmt. Es hat folgenden Wortlaut:

„Durch die Erklärung des Herrn Reichskanzlers werden die Bedenken nicht beseitigt, die gegen die Berufung des vormaligen Landrats Dr. von Keudell zum Reichsinnenminister bestehen wegen seiner Haltung während des Kapp-Putsches und namentlich au wegen seiner Beteiligung an Verhandlungen über einen gesell- [aftlichen Boykott gegen einen Andersdenkenden, der sich einem

ruck auf seine politishen Handlungen und Gesinnung nicht beugen wollte. Der Reichsminister Dr. von Keudell hat niht das Ver- trauen des Reichstags.“

Dafür stimmen außer den Antragstellern die Sozial- demokraten, die Kommunisten und der Abg. Dr. Wirth. Alle übrigen Parteien stimmen dagegen. Er wird mit 217 gegen 161 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt.

Ueber das sozialdemokratishe und kom- munistische Mißtrauensvotum wird dann gemein- Le abgestimmt. Sie haben beide den gleihen Wortlaut: „Der

teichsminister des Fnnern Dr. von Keudell besißt nicht das Vertrauen des Neichstags.“ Die Mißtrauensanträge werden mit 218 gegen 163 Stimmen bei einer Enthaltung gleichfalls abgelehnt. Die Enthaltungskarte hat Minister von Keudell abgegeben.

Es folgt die zweite Beratung des von den Regierungs- parteien und deu Demokraten eingebrahten Gesetzentwurfs zur Aenderung der Verordnung über die Fürsorge für erwerbsloseSeeleute. Der Entwurf wird in zweiter und dritter Lesung ohne Aussprache angenommen.

Es folgt die zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die RNeichswohnungszählungim Fahre 1927 und die Feststellung der Zahl der Wohnung- suchenden.

Abg. Lipinsky (Soz) begründet mehrere Aenderungs-

anträae seiner Fraktion. Die Wohnungszählung sei die erste in Deutschland; sie müsse deshalb so umfassend wie möglih vorge- nommen werden. Vor allem müsse dabei auch auf die gesundheit- lihen Verhältnisse der Wohnungen Rücksiht genommen und na der Wohnfläche gefragt werden. Die durch den Geseßentwurf vor- gesehene Wohnungszählung umfasse nur 3478 Gemeinden mit 44,5 vH der Gesamtbevölkerung, während nahezu 60 009 Gemeinden aus der Zählung herausblieben. Auch die Wohnverhältnisse auf dem Lande müßten festgestellt werden. Die neue Regierung wolle dies aber anscheinend verhindern. Der für die Wohnungszählung vom Reiche einguseßende Kostenzushuß müsse von 600 000 Mark auf 1 200 000 Mark erhöht werden.

Der Ausschuß legt folgende Entschließung vor:

„Der Reichs:ag wolle beschließen: T. dem Gesetentwurf in der aus anliegender Zusammenstellung ersichtlichen Fassung die verfassungsmäßige Zustimmung zu erteilen: IL. folgende Ent- chließzungen anzunehmen: a) die Reichsregierung zu ersuchen,

ahin zu wirken, daß in den Erhebungspapieren unter anderen folaende Fragen Berüsihtigung finden: 1. Benugten die Urier- mieter die Küche des Hauptmieters mit? 2 Seit wann hat der Hauptmieter die Wohnung inne? 83 Welche Staatêangehsörigkeit best der Hauptmieter (Reichsdeutscher, Russe, Pole, Tschecze usw.)? b) die Reichsregierung zu ersuchen, im Einvernehmen mit den Ländern die Zahl der in Werkwohnungen befindlicßen be- triebsfremden Personen festzustellen.“

Abg. Neddermeyer (Komm.) weist auf dic aec{undheit- lichen Schäden der heutigen Wohnungsverhältnisse hin. Fn Berlin müßten 250 000 Menschen zu viert in cinem Raum wohnen. Dic

ahl der geschlechtskranken Fugendlihen und Kinder habe vo

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Fahr zu Jahr zugenommen. Die bürgerliche Regierung wolle die: nicht wahrhaben. Die Regierung verschiveige auch, daß Deutsh- land infolge der Wohnungsnot die höchste Selbstmordziffer besitze. Von den insgesamt in Deutschland vorhandenen 63 000 Gemeinden wolle die Regierung nur 3480 erfassen, weil man in die ländliche Wohnungsnot nicht hineinleuchten möchte. Jn Ostelbien seien die Kuh- und Schiveineställe besser als die Landarbeiterwohnunaen. Der Gutsbesißer bewohne 32 Zimmer, der Landarbeiter mit acht- kövfiger Familie zwölf Quadratmeter. Der Redner beantragt eine allaemeine Zählung und die Uebernahme der Kosten durch das Reih. Er verlangt ferner Feststellung des Kubikinhalts der Wohnungen.

Aba. Lu ck e (Wirtschaftl. Vereinig.) befürchtet, daß die Woh- nungszählung ein falsches Bild ergibt. Es würde genüat haben, die Räume und die Haushaltungen zu zählen. Bei der Zählung vom 16. Mai 1925 habe sich in Chemniß eine Wohnungszahl von 88 155 und eine Zahl von nur 92728 Haushaltungen ergeben. Außerdem habe die Zahl der Wohnungen mit nur einem Raum abgenommen, die der größeren Wohnungen dagegen zugenommen. Man brauche auch nit neu zu bauen, sondern könne größere Wohnungen teilen und aufstockden. Die Bestimmuna über die Führung von Listen der Wohnungsuchenden bittet der Redner abzulehnen, weil dadurch die Wohnunasämter verewtiat würden. Auch die Zählung der Wohnungsuchenden sei überflüssig und müsse gestrihen werden.

Abg. Tre mmel (Zentr.) hält die WohHnunaszählung für not- wendig als Unterlage für die bevorstehende Entscheiduna über die bisherigen Wohnunasgesebe und über die Mietssteuer beim Finanz- ausgleih. Die Feststellung der Qualität der Wohnungen würde aber das Resultat verzögern Der Redner tritt deshalb nur für die Aus\chußvorlage ein. Die Führung der Listen von Wohnung- fuchenden habe mit Wohnunc®ämtern nichts zu tun. Auch die Woh- nunasuchenden müßten gezählt werden.

_ Abg. Vinefeld (D. Vp.) erklärt, die Beschränkung der Zählung auf arößere Orte sei nur erfolgt, um die Zählung zu be- schleunigen. Die Londwirtschaft habe aegen die Zählung nihts einzuwenden. Die Regierungsparteien seien nit judenfeindlich. Die Zählung der Ausländer in deutshen Wohnungen habe mit Antisemitismus nichts zu tun. Der Redner lehnt die vom Abg. Lucke beantragten Streichunagen ab.

Damit schließt die allgemeine Aussprache.

Unter Ablehnung sämtlicher Abänderungsanträge wird der Entwurf in der Ausschußfassung in zweiter und dritter Lesung angenommen, ebenso die Entschließung des Ausschusses.

Das Haus vertagt sih auf Mittwoch, den 16. Februar, 3 Uhr: Erste Lesung des Haushalts für 1927 und des vor- läufigen Finanzausgleichs.

Schluß 54 Uhr.

Jir. 6 des Netwégelundbheitéblatts“ vom 9 Februar 1927 hat ‘olgenden Jnhalt A. Amtlicher Teil I. Fortlaufence Meldungen über die aemeinge!ährliden Kranfbeiten im In- und Auslande. Zeiticeiltge Maßreaeln gegen gemengefährlibe Kranf- beiten Ge'egaebung uw. (Pieußen.) EŒEifianfungen an (Srivve. (Hessen.) Anskeckenter Scheidenfatarrh der Rinder. (Braun- s{weig.) Hante! mit Giften. (Schweiz.) Verkehr mit Lebens-

mifteln und GebrauWhsgeaenständen (Fortsetzung). (Belgten.) Hantel imt Kakao und Schokolade. WVermiichtes. Bieneneinfuhr nach Italien. B. Nichtamtlicher Teil. Abhandlungen: Keiner, Sozialbygiene und Wirt!chatt. C. Amtlicher Teil 1. Wocbentabelle über Ebeshliekunaen, Geburten und Sterbefälle in den deutlichen Großstädten mit 100000 und mebr Einwobnein.- Ge- bunt. und Sterblichkeitësverhältnisse in einigen größeren Städten des Auslandes, Eirfrantungen und Sterbetälle an übertragbaren Krankheiten in deut\ch:n Ländern. W'tterung“ Statisti1che Sonderbeilage: Jahresbericht über die natürliche Bewegung der Be- völkerung in den 333 deutschen Orten mit 15000 und mehr Ein- wohnern im Jahre 1925.

Parlamentarische Nachrichten.

Der HausHhaltsausschuß des Reichstags seßte am 10. d. M. unter dem Vorsiy des Abg. Schulz - Bromberg (D. Nat.) die Beratung über den Fall Funkers und das damit in Beziehung stehende Étatskapital „Luft- und Kraftfahrwesen“ fort. Retichsverkehrsminister Dr. K o ch nahm zunächst das Wort, um einige Fragen der Linken zu beantworten, die sich auf die an ¡zunkers geleisteten Zuschüsse bzw. die Verluste des Reiches dabei beziehen. Er hob im einzelnen hervor, was der Etat des Reichsver- fehrSministeriums geleistet hat und was Junkers an Gegenwerten gab. Abg. Ra u ch (Bayr. Vp.) ersuhte um Angaben darüber, ivelche Beträge an Subventionen und an Aufträgen an andere Firmen als an die Firma Junkers gegangen sind. Er erinnere dabei an die vorzüglichen Leistungen der Firma Messerschmidt in Bamberg bei Alpenflügen usw. Ohne ufträge würden unsere anderen Flugzeugfirmen in das Ausland abgedrängt. Die deutschen Fortschritte im Flugmotorenbau seien im Ausland mehr als in der Heimat bekannt. Unnötigerweise habe Junkers sih nicht auf den Flugzeugbau beschränkt, sondern auch den Flugmotorenbau mit aufgenommen. Die vorhandenen Flugpläte seien im Fnter- ejje der Sparsamkeit auszunüßen, und es dürften nit alle Ein- richtungen einfah nach Berlin verlegt werden. Man möge die größenwahnsinnige Propaganda aber unterlassen, die uns im Auslande bisher nur geschadet habe. Abg. Dr. Rosenberg (Komm.) betonte, Berlin sei nun einmal das kulturelle und tehnishe Zentrum, und deshalb wundere er sich über die provinziellen Attacken gegen Berlin angesihts dieser Tatsache. Der Redner fkritisierte dann sehr scharf die hohen Zuwendungen an Funkers, die noch im Jahre 1926 gemacht worden seien, und nannte dieses Verfahren inkorrekt. Abg. Schmidt- Hannover (D. Nat.) bemerkte, daß diese Leichenreden auf die Beteiligung des Reichs an den Funkerswerken kaum noch einen praktischen Wert hätten. Es gelte nunmehr, die luftverkehrspolitishe Ent- wicklung für uns und unsere Jndustrie günstig zu beeinflussen, und zwar sowohl im Ausbau des Flugneßes und der Haufigkeit der Fahrten wie au in der Technik. Abg. Dr. Cremer (D. Vp.) meinte, die Benußung der Flugzeuge durch das Publikum habe noch nicht den Umfang erreicht, den die Kapazität der Fahrzeuge erlaube. Er regte an, den freien Raum noch mehr als bisher Beamten und ähnlichen Personen zur Verfügung zu stellen für Dienstreisen usw., bis sich dies Verkehrsmittel eingebürgert habe. Er steve dem Antrag auf Bewilligung von zwei Millionen für den Zeppelinbau ebenso ivie sicherlich seine süddeutschen Freunde wohl- wollend gegenüber; ader der Antrag müsse do zunächst im Unter- ausshuß beraten werden. Das Kraftfahrwesen müsse sehr viel stärker vorwärts getrieben werden im nteresse unserer Gesamt- wirtschaft. Der Redner machte Vorschläge für cin großzügiges Autostraßennez. Fn ganz anderem Umfange als beim Kanalbau könnten hier fleißige Hande beschäftigt werden. Jm Auftrage seiner Fraktion bitte er das Ministerium, diesen Aufgaben îtn beshleunigtem Tempo gerecht zu werden und die dafür erforder- lihen Geseßentwürse vorzulegen. Er bitte auch, die Ergebnisse der eingeseßten Studienkommission der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Abg. Dr. Herb (Soz.) kritisierte nochmals die Angaben über die an den Funkerswerken erlittenen Verluste und forderte Aus- kunft über die Haltung des ReihS8wehrministers in dieser An- gelegenheit. Abg. Fi sch b e ck (Dem.) bezweifelte, daß der Kosten- aufwand es erlauben iverde, [hon jeßt reine Autostraßen mit Reichsmitteln zu bauen. Der Redner äußerte sich dann über die Pläne bezüglih der Fluglinie von Berlin nah Königsberg und trat dabei für die Beibehaltung der bisherigen Linie ein. Abg. Dr. von Guérard (Zentr.) erklärte, daß seine Fraktion die geforderte cine Million zur Unterstüßung neu entstehender Krastverkehrsgesellshaften ablehnen werde, weil sie bestehende Be- triebe niht mit Hilfe des Reiches bekämpfen wolle. Diese Million könne besser zu wissenshaftlichen Zwecken u verwendet werden. Der Redner forderte dann Mittel für die Rennstrecke Nürburg-Ring, die die arme Rhön sich geschaffen habe. Solche Rennen und Automobilwettbewerbe hätten z. B. der italienischen Automobilindustrie ganz außerordentlih geholfen. Weiter legte der Redner eine Entschließung vor, die die Reichsregierung ersucht, das Unternehmen des Nürburg-Rings wegen seiner internationalen Bedeutung und seiner Bedeutung für die deutsche Automobil- industrie durch Hergabe entsprehender Mittel zu fördern. Abg. Kulenkampff (D. Vp.) wies darauf hin, daß in der Presse der Umstand stark betont werde, daß Junkers keine Subventionen mehr vom Reich erhalten solle. Daraus könne sich die Meinung bilden, Junkers solle {lechter behandelt werden als andere Firmen. Der Ausschuß habe aber Frert aus dem Munde des Ministers gehört, daß Funkers durhaus paritätisch mit anderen Firmen zu behandeln jei. Staatssekretär Gutbrod erklärte hierzu, daß der Firma Junkers ausdrücklich \chriftlich mitgeteilt worden sei, der Verziht Junkers? auf künftige Darlehen und Zuschüsse seitens des Reichs schließe niht aus, daß das Reich in Zukunft Aufträge an Junkers erteile, wenn es solhe Auf- träge nah eigenem freien Ermessen angesihts der technischen Bedeutung Funkersscher Erzeugnisse als der Weiterentwicklung der Luftfahrt dienlih ansehe. Abg. Shumann (Soz.) empfahl zur Arbeitsbeschaffung den Ausbau möglichst zahlreicher Auto- mobilstraßen. Der Straßenbau habe vom Standpunkt der rodufttiven Erwerbslosenfürsorge gegenüber dem Kanalbau den Vorzug, daß er eine bedeutend größere Zahl von Arbeitskräften benôötige. Der Berichterstatter Abg. Dr. Quaab (D. Nat.) stellte alsdann gegenüber den widerstreitenden Meinungen den Verlust am Funkersgeshäft nochmals unmißverständlih fest. So- wohl nach der etatrehtlihen wie auch nah der faufmännishen und bilanzmäßigen Rechnung des Berichterstatters erme ih der von der Reichsregierung angegebene Verlust ron 17 Mi lionen als richtig. Durch die Beteiligung des Reichs an der Jfa sei also feinesfalls wie mehrfach berichtet ein Verlust von 30 Millionen entstanden Abg. Borrmann (Wirtschafil. Vereinig.) trat ebenfalls für Ausbau von Automobilstraßen ein. Abg. Groß (Zentr.) wies darauf hin, daß die großen Jdeen des Flugzeugbaues aus dem Süden Deutschlands nah Berlin und nit umgekehrt gekommen seien. Es sei aljo nur recht und billig, nun auch wieder den Süden Deutschlands mit den Fürsorgemaßnahmen für den Flugzeugbay gebührend zu berücksichtigen. Abg. Schla ck (Zentr.) wandte sich gegen den Vorschlag der Neuauflage einer Zeppelin-Ecktener-Spende. Das Herausgehen mit dem Klingel- beutel sei des deutshen Volkes unwürdig. Wenn wirklich am Bodensee Bedeutendes um die Entwicklung der Fluatehnik ge- leistet werde, so habe das Reich die Pflicht, unterstüßend einzu- greifen. Reichsverkehrsminister Dr. K o ch stimmte der Ansicht 41, daß im Fnteresse einer einheitlihen Verkehrsregelung für das Reich eine nähere ständige Zusammenarbeit zwischen Reich, Ländern und Gemeinden in Hinsicht auf den Bau von Verkehrs- straßen, der Errichtung von Kraftverkehrsgesellschaften usw. ge- boten sci. Aber im Reichsverkehrsministerium existiere für diese Zwedcke nur ein einziger Referent, und die Bitte nah Schaffung von zwei weiteren Referentenstellen sei vom Reichstag abshlägig beschieden worden. Man müsse also zunächst durch Bewilligung dieser Stellen die Vorausseßungen für die gewünschte Arbeit schaffen. Angenommen wurde eine Entschließung der Abgeordneten

Dr. Q nens . Nat.) und Groß (Zentr.), worin die Reis, regierung erjucht wird, bei der Ausgestaltung des Luftverkehrs, programms auf - eine großzügige Zusammenfassung des Verkehrgz in großen S N, auf eine reihliche Fahrgele enbeit 6% auf Bescha

edacht zu nehmen. n lokale Wünsche und Fnteressen müssen egenüber den Bedürfnissen des allgemeinen Verkehrs Frücktreten,

eiter wurde eine Entschließung des Abg. von Guércrard (Zentr.) angenommen, die Reichsregierung zu ersuchn, das Unter, nehmen des Nürburg-Ringes wegen feiner internationalen

Be tung und seiner Bedeutung für die deutshe Automobi, urch Hergabe von entsprehenden Mitte u fördern,

industrie Die Abgg. Gro ß (Zentr.) und Dietrich - Baden (Dem.) sowi die Abgg. Rauch (Bayer. Vp.) und Schmidt s- Hannover

(D. Nat.) verlangten, in den Etat des Reichsverkehr8ministeriumz |

einen neuen Titel über zwei Millionen Mark einzuseßen alz Hushuß zu den Kosten des Baues und der Erprobung des auz

itteln der Zeppelin-Eckener-Spende zu erbauenden Luf schiffes L 127“. Der Antrag wurde damit begründet, da aut ens des tehnishen Fortschritts auf dem Gebiete des Uft hiffbaues angesihts der Unzulänglichkeit des Sammlungs- ergebnisses der Zeppelin-Eckener-Spende ein ushuß des Reichz u den Bau- und Erprobungskosten des Luftschiffes erforderli [ei Der Aus\chuß konnte sich noch nicht für die Bewilligung ieses Antrages E sondern überwies den Antrag zur weiteren s einem Unterauss{huß. Auf die Anregung, daß das Reichsverkehrsministerium der Ordnung des Straßenbau- wesens besondere Aufmerksamkeit widmen solle, erwiderte Ministerialdirektor Dr. Stapenhorst (Reichsverkehrs- ministerium): Das Biel sei, die Linienführung und Planung nah einheitlihen D arten durch Festlegung der Haupf- durhgangsstraßen, Klassifizierung der Straßen usw. ‘auf dw Wege der Vereinbarung mit den Ländern sicherzustellen. Dk Frage der Einwirkung des Fahrzeuges auf die Fahrbahn werdz auf den Versuchsstrecken, insbesondere der Versuchsbahn. in Braun- chweig, geprüft; an den Technischen Hochschulen seien Strakßen- vauforschungs-{Fnstitute zur Erprobung und Erforschung der wirtschaftlih rihtigen Straßenbaumethoden eingerihtet worden, Was die Frage der Nur-Autobahnen angehe, so komme * in allgemeinen, von Fndustriezentren abgesehen, eine wirtschaftliche Und verfehrstechnische Notwendigkeit na den angestellten Berkehrszählungen kaum in Frage, abgesehen von den erheblichen Canal en Bedenken. Wichtiger und vordringlicher L es, der

odernisierung des bestehenden Straßenneves unter Beseitigun der schwachen und unübersihtlihen Stellen sein Hunde uzuwenden. Hierauf wurden die Restpunkte des Etats des Reichsverkehrsministeriuums vom Auss{chuß erledigt und der Reichsverkehrsministeriums vom Ausschuß erledigt. Der Ausschuß vertagte sich auf den 11. Februar.

Der Reichstagsaus\huß für Sozialpolitil leute gestern unter dem E des Abg. Esser die Beratung es Geseßentwurfs über 2 rbeitslosenversicherung fort, und zwar beim A „Vevsicherungspflichtige“. 3, er versicherungsfrei eine Beschäftigung in der Land- und Forst wirtschaft läßt bei mindestens einjähriger Dauer des shrift« lichen Arbeitsvertrages, wenn nur mit mindestens dreimonatiger Frist gekündigt werden darf. An der Stelle des \chriftlihen Ar- beitsvertrages genügt event. das {hriftlihe Bekenutnis zum ents sprechenden Tarifvertrage. Abg. Sh midt - Köpenick (Soz.) be- gründete, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungs- verleger zufolge, einen Antrag seiner Partei, diesen § 36 zu s weil er giulagen die land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter von den Wohltaten des Geseyes ausschließe. Die neue Ausnahmebestimmung werde erneut die Landflucht beleben, Denn auch auf dem Lande bestehe heute eine Arbeitslosigkeit, Geheieznrat Weigert erkannte die Schwierigkeit einer gerechten Lösung dieser Frage an. Er verwies auf das Vorgehen anderer Staaten, die im wesentlihen auch die Landarbeiter aus der \taat- lichen Arbeitslosenversichherung herauslicßen, wie Ftalien, Eng- land, Oesterreih und Rolen. Nur Queensland schließe sie ein, Holland und Dänemark hätten allerdings besondere Vorkehrungen, aber nicht staatlicher Art getroffen. Fm übrigen mache er aber darauf aufmerksam daß nah den Vorschriften dieses Gesetes keineswegs alle Landarbeiter versiherungsfrei seien, sondern übe 500 000 versiherungspflihtig blieben. Die Gen des BVe- dürfnisses sei schwierig. Die Verhältnisse auf dem Lande seien nicht Ñ leiht übersichtlih wie in der Stadt. Dem Mißbrauch der Arbeitslosenunterstüßung könne s{hwierig durch Aufsicht ge- steuert werden. Heute shon werde vielfah die Erwerbslosen- unterstüßung zu unrecht bezogen. Die Frage der Notstands- arbeiten spiéle hier mit hinein. Ein Teil der Arbeiter arbeite wechselnd auf dem Lande und in der Fndustrie. Die Lösung des 8 36 sei an sich nicht ideal. Die Einbeziehung der im S 36 bezeichneten Arbeiter könne aber bei den großen Schivierig- keiten nur in der Form einer Sonderregelung geschehen, die die Garantie biete, daß die befürchteten Folgen nicht eintreten. Der Redner verwies dabei auch auf die Arbeiten des Futernationalen Arbeitsamtes. Abg. b r i ch (D. Nat.) beantragte, den §36 mo zurüdzustellen. Das Jdeal müsse Pi die Landarbeiter nicht erst arbeitslos werden zu lassen. Abg. Behrens (D. Nat.) erläutert die bisherigen Vorschläge und Pläne, die Landarbeiter gegen dit Detgen von Arbeits8losigkeit zu shüßen, darunter auch den einer esonderen Versicherung für die Landarbeiter. Es werde nit leicht sein, die [reen Arbeiter, die sowohl in der Landwirtschaft wie in der Fndustrie arbeiteten, richtig einzuordnen. Er bitte die Regierung, diese Bestimmungen noch einmal zu überlegen und event. noh einige andere Vorschläge zur Prüfung zu machen, bis dahin aber diese Beratung zu vertagen. Abg. A n dr é (Hentr.) ies auf die a Eracdentli verschiedene Struktur der deutschen Landwirtschaft in den einzelnen Gegenden unseres Vaterlandes hin, infolgederen auch die Verhältnisse der Landarbeiter außer- ordentlih verschieden seien. Tüchtige landwirtschaftliche Arbeiter und Mägde seten überdies außerordentlih gesucht und nie arbeits- los, jedenfalls mehr gesucht als Dienstboten in der Stadt. - Die Arbeiter mit Fahres8vertrag liefen ja gar kein Risiko. Ein anderer Teil der ländlichen Arbeiter habe doch auch noch eine eigene, wenn auch kleine irtschaft, die er versorge, er stehe jedenfalls anders da als andere Arbeitslose, die kein Vieh oder Land be- säßen. Die Landwirtschaft sei ein Saisongewerbe. Der Redner hält es auch vom Standpunkt der säbtisyen Arbeiter nicht für praktish, die Landarbeiter mit in dieselbe Versicherung aufzu- nehmen. unächst müsse man das Gesey für die gewerblichen Arbeiter schaffen. Dann erst solle man überlegen, ob für die Landarbeiter ein solches Seles N nötig sei! Nach weiterer Debatte über den 8 36 des Entwurfs der Arbeitslosenversiherung mußte die Beratung des Sozialpolitischen Ausschusses wegen des früheren Beginnes des Plenums des Reichstages abgebrochet werden. Die Weiterberatung findet heute statt.

Fortsezung der Parlamentarishen Nachrichten in der Ersten Beilage.

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Nechnungsdirefktor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Drudck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellshaft Berlin Wilhelmstr 32.

Drei Beilagen

(einschließlich Börsen-Beilage) : und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage,

E „großer und leistungsfähiger Fahrzenge * ei J

Ir. 36.

ESrste Veílage zum Deutschen NeichSanzeiger und

Berlin, Sonnabend, den 12. Februar

“Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

Parlamentarische Nachrichten.

Der Auswärtige Ausschuß des Reichstags ist ommenden Donnerstag zu einer Sißung einberufen worden, deren Tagesordnung zunächst die Wahl eines Vorsißenden teht. Die Stelle des Vorsivenden des Ausschusses ist dur Einiritt des bisherigen Vorsivenden, des Abg. Hergt (D. Nat.), in das Reichskabinett freigeworden.

ordnung eine Aussprache über die deutsh-polnishen Handels- vertragsverhändlungen.

Ferner steht auf der Tages-

An der gestrigen Sißung des Reichstagsaussch x ür die beseyßten Gebiete nahm der Reichskommissar für die besegten Gebiete in Koblenz, Freiherr Langwert Simmern, teil, der auf Begvüßungsworte des Vorsißenden, Abg. Dr. Bayersdörfer (Bayer. Vp.), nah dem Bericht des | des Vereins deutscher Zeitungsverleger ausführte, daß er nah den Tagungen von Locarno auf den Posten des Reichskommissars in Koblenz berufen worden sei und daß er im Geiste derx Locarno-Politik für die Erleichterung der Lage der Er seße seine ganze Persönlichkeit ein, um die Klagen der Bevölkerung der beseßten Rheinlande ent- gegenzunehmen und ihnen nachzugehen. er um das Vertrauen und die Unterstüßung des Reichstags- Vorsißender Abg. Dr. Bayersdörfer (Bayer. Vp.) dankte dem Reichskommissar für seine Ausführungen und berichtete im Anschluß daran einige Fragen über den Harteausgleich an das Rheinministerium, die durch die Regierung folgendermaßen- beantwortet wurden: sind in bezug auf den Härtefonds bis zum 31. Oktober 1926 gesamt 9000 Anträge gestellt worden. bis zum 5. Februar 1927 bereits 6339 erledigt gewesen. Erledigung kommen ungefähr noch 1500 Anträge, die zum noch bei den Feststellungsbehörden, den Handelskammern in Arbeit sind. Für die erledigten 6339 Anträge sind 7 400 000 Reichs- Von 1500 Anträgen, die noch zu erledigen sind, werden voraussichtlich etwa 600 zur Bewilligung Noch heute gehen täglich 30—40 Anträge ein, die wegen Fristversäumnis abgelehnt werden müssen. man die am 31. Oktober 1926 abgelaufene Frist nochmals ver- längern, so würden weitere Mittel notwendig sein und der Härte- Fn der Aussprache, an L Von Dryander Lin d (D. Nat.), Hofmann -Ludwigshafen (Zentr.), Bohla Dl Grie ( Vereinig.), Ra schig (Dem.) und Zapf (D. Vp.) beteiligten, wurde Uebereinstimmung dahin erzielt, daß eine Verlängerung der Ende Oktober abgelaufenen Frist unmöglich ist. i Einzelfällen

Nachrichtenbüros

beseßten Gebiete wirke. Bei diesem Werk bitte

ausschusses für die beseßten Gebiete.

Von diesen Anträgen

mark aufgewendet worden.

pon Mitteln kommen.

fonds würde zur Dauereinrichtung.

Abgeordneten

I O Mani

Seitens der Ausführungen einstimmig Annahme, 1 Million Reih8mark für die Zwecke der Schlußabwicklung des Die Frage einer Entschädigung der Holz- und Sägewerkbesißer wurde auf eine spätere Sißung ver- tagt, nahdem ein Antrag Annahme gefunden hatte, der di gierung ersucht, an Ort und Stelle Ermitlungen über die Höhe Ferner stimmte der Ausshuß noch ¿wei Anträgen zu, durch die die Reichsregierung ersucht wird, auf die Hauptverwaltung der Reichseisenbahn dahin cinzuwirken, Entlassung von Eisenbahnarbeitern

ein Antrag durch den

onds gefordert wird.

der Schäden vorzunehmen.

daß von der. beabsichtigten im beseßten Gebiet Abstand genommen wird. des beseßten Gebietes wurde auch für das Etatjahr 1927 eine Unterftüßung beschlossen. Hierauf vertagte sih der Ausschuß.

Handel und Gewerbe. Berlin den 12. Februar 1927.

Bern, 11. Februar. (W.T.B.) Wochenausweis der S{weizerit- Februar (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleih zu dem Stande vom 31. Januar) in #cranfen: Metallbestand 513 962 859 (Zun. 414 430), Wechselbestand 297 361 115 (Abn. 42 511 030). Sichtauthaben im Ausland 20 791 100 44 903 538 (Zun. 993 587) Korrespondenten 12 586 841

Notenumlauf 754 519 140

Nationalbank vom 7.

Lomvardvorschüsse Wertschriften (Zun. 847) (Abn. 8 546 390) Eigene (Gelder 32 440 858 (unverändert), n (Abn. 26 974 235), Girodepot 105 441 431 (Abn. 26 678 794), Sonstige

Passiva 19 274 757 (Abn. 101 698).

Telegraphische Auszahlung. 12, Februar 11. Februar

Buenos- Aires . | 1 Pap.-Pej.

O. T aguvE Df, Konstantinopel

New York. .….

Uruguay . [1 Goldpeso “msterdam- N 100 Gulden

100 Drachm.

100 (Gulden 100 finnl. Æ

L i *lgollawien. . Kopenhagen .

100 Escudo

. _./ 100 Pesete Stockholm und Een

Gothenburg . Wien.

100 Schilling

Ausländische Geldjorten und Banknoten.

12. Februar 11. Februar

Geld Brief Geld Briet

Sovereigns E _— 20,45 20,55 20 Fres.-Stücke e a.“ 16135 16,215 Gold-Dollars . 4,95 4,27 4 4207 Amerikanische: 1000—5 Doll. 4197. C917 21988 4218 2 und 1 Doll. 4,186 4 206 4,185 4,205 Argentiniiche . | 1 Pap.-Pes. 1,736 1,756 Brasilianische . | 1 Milreis 0,485 0,505 _— Canadische . .| 1 kanad. 4,18 4,20 Englische: große | 1 £ 20,412 20,512 } 20,405 20,505 1 £ u. darunter L 20,409 20509 4 20405 20,505 Türkische. . .| 1 türk. Pfd. A124 2,167 q i Belgische . . .| 100 Belga 58,47 58,77 58,50 58 80 Bulgarische . .| 100 Leva —— m E Dänische . . 100 Kr. 112,12 L268 L202 112 58 Danziger. « . . | 100 Gulden 81,0L 81,41 81,04 81,44 Finnische. . . ./100 fiunl. 4] 1055 10,61 1056 10/62 Französische . .| 100 Fres. 16599 16,67 16,62 16,70 Holländiiche , .| 100 Gulden 168,23. 169,07 168,23 169,07 Italienische: über 10 Lire | 100 Lire 18,27 18,37 18,32 18,42 IJugo!lawische . | 100 Dinar T0 7899 1. Ta5 789 Norwegische . .| 100 Kr. 108,33 108,87 108,18 108,72 Ocsterreichische | 100 Schilling | 59,33 59,63 59,30 59,60

Numänische: 1000 Lei und

neue 900 Lei | 100 Lei 290 L

unter 500 Lei | 100 Let E E E Schwedi1che , . | 100 Kr. 112,12 112,68 | 112,10 112,66 Schweizer . . „| 100 Fres. 81,06 81,46 81,06 81,46 Spanische . . .| 100 Peseten 70,79 (1,15 Tscvecho - low. DUOO Ne ¿1 [ 100 Ar. 12,45 12,51 400 125918 1000Kr. u. dar. | 100 Kr. 12,46 12,52 12,463, 12,923 Ungarische . .| 100 Pengö 73,00 «73,86 (0,02 - 73,88

London, 11. Februar. (W. T. B.) Die Bank von England führte heute aus ihrem Goldshag 7000 Pfund Sterling Münzgold nah Spanien aus.

Wagengestellung fürKohle, Koks und Briketts am 11. Februar 1927: Ruhrrevter: Gestellt: 27305 Wagen, nicht gestellt Wagen. Oberschlesisches Revier: Gestellt Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierun g der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sh laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 11. Februar auf 124,25 4 (am 10, Februar auf 123,29 Æ) für 100 kg.

Der Verbraucherpreis für guten gerösteten Kaffee wurde laut Meldung des „W. T. B.* vom Verein der Kaffee- großröster und -händler, Sit Hamburg, am 11. d. M. für gute Sorten mit 2,60 bis 3,60 .4, für feinste Sorten bis 4,50 für ein Pfund je nach Herkunft notiert.

Berlin, 11. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebens - mitteleinzelhandels für den Zentner frei Haus Berlin gegen Kassazahlung bei Empfang der Ware. [Original- packungen.] Notiert durch öffentlih angestellte beeidete Sach- verständige der Judustrie- und Handelskammer zu Berlin.) Preite in Reichsmark: Gerstengraupen, lose 21,00 bis 24,00 4, Gersten- grüße, loje 19,00 bis 21,00 4, Haferflockten, lose 21,25 bis 23,90 Æ, Hafergrütze, lose 23,25 bis 23,75 4, Roggenmehl 0/1 19,90 bis 20,50 4, Weizengrieß 23,50 bis 25,50 4, Hartgrieß 26,50 bis 27,00 M, 70 9/9 Weizenmehl 19,25 bis 21,50 4, Weizenauszug- mehl 22,00 bis 29,00 Æ, Speiteerb]en, Viktoria 34,00 bis 43,00 4, Speiseerbsen, kleine 25,00 bis 26,00 ,Æ, Bohnen, weiße, kleine 13,50 bis 15,00 4, Langbohbnen, handverl., auël. 21,00 bis 23,00 Æ, Unsen, kleine 21,00 bis 24,00 4, Linsen, mittel 24,50 bis 39,00 Æ, Unsfen, große 40,00 bis 48,00 #, Kartoffelmehl- 28,00 bis 29,00 4, Makkaroni, Hartgrießware 46,50 bis 55,00 4, Mehlschnittnudeln 26,29 bis 33,00 4, EGiernudeln 44,00 bis 72,00 4, Bruchreis 18,590 bis 20,00 Æ#, Nangoon Neis 19,75 bis 21,25 4, glasierter Tafel- reis 22,20 bis 33,00 4, Tafelreis, Java 33,00 bis 4450 A, MNingäpsel, amerikan. 59,00 bis 83,00 4, getr. Pflaumen 90/100 in Vriginalkisten 36,09 bis 37,00 4, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 34,00 bis 34,590 Æ, entsteinte Pflaumen in Originalkisten- packungen 47,00 bis 48,00 Æ, Kalif. Pflaumen 40/50 in S titinale fistenpaŒœunigen 49,00 bis 51,00 Æ#, Yiosinen Caraburnu . 4 Kisten 96,00 bis 72,00 Æ, Sultaninen Caraburnu # Kisten 70,00 bis 100,00 4, Korinthen choice 950,00 bis 52,00 4, Mandeln, süße Bari 187,00 bis 239,00 Æ, Mandeln, bittere Bari 212,00 bis 235,00 4, Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 4, Kümmel, holl. 52,00 bis 52,50 M, ichwarzer Pfeffer Singapore 170,00 bis 182,00 4, weißer Pteffer Singapore 2950,00 bis 285,00 A4, Nohtaffee Brasil 176,00 bis 220,00 Æ, MNobkaffee, Zentralamerifa 205,00 bis 310,00 Æ, Nöstfaffee, Brasil 230,00 bis 290,00 Æ, Nöstkaffee, Zentral- amerita 270,00 bis 400,00 4, Nöstgetreide, lose 19,50 bis 21,00 4, Kakao, stark entölt 80,00 bis 100,00 #4, Kakao, leiht entölt 110,00 bis 130,00 #4, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 40500 4, Tee, indish, gepackt 412,00 bis 500,00 4, Inlandszuker, Melis 35,50 bis 37,50 .4, Inlandszucker, Naffinade 37,00 bis 39,00 .4, Zucker, Würfel 41,00 bis 44,00 A, Kunsthonig 37,90 bis 38,00 4, Zuker- firup, ‘hell, in Eimern 26,25 bis 37,50 4, Speisesirup, dunkel, in (Fimern —,— bis —,— M, Marmelade, Erdbeer, Eintrucht 83,00 bis 90,00 .4, Marmelade, Bierfrucht 39,00 bis 40,00 4, Pflaumen- mus, in Eimern 35,00 bis 42,00 4, Steinsalz ‘in Säcken 3,40 bis 3,90 4, Steinjalz in Packungen 4,50 bis 4,70 4, Siedesalz in Säcken 4,90 bis 4,70 Æ, Siedesalz in Packungen 5,60 bis 7,50 A, Bratenshmalz in Tierces 74,50 bis 7750 Æ, Braténschmalz in Kübeln 75,00 bis 78,00 Æ, Purelard in Tierces 73,00 bis 76,00 M, Purelard in Kisten 73,590 bis 76,90 4, Speisetalg, gepackt 57,00 bis 10,00 .#, Margarine, Handelaware I 69,00 Æ, [I 63,00 bis 66,00 A, Margarine, Spezialware I 82,00 bis 84,00 Æ, 11 69,00 bis 71,00 4, Molkereibutter Ia in Fässern 198,00 bis 204,00 Æ, Molkereibutter la in Packungen 205,00 bis 211,00 , Molkerei- butter Ila in Fässern 191,00 bis 198,00 Æ, Molkereibutter [la in Packungen 198,00 bis 20500 4, Auslandsbutter in Fässern 209,00 bis 214,00 4, Auslandöbutter in Packungen 215,00 bis 222,00 Æ, Corned beef 12/6 Ibs. per Kiste 55,00 bis 57,00 Æ, ausl. Spe, geräuchert, 8/10—12/14 —,— bis —,— Æ, Allgäuer Nomatour 20 9/9 80,00 bis 90,00 A4 Allgâuer Stangen 20 °%/%- 67,00: bis 70,00 A, Tilsiter Käje, vollfett 108,00 bis 112,00 .4, echter Holländer 40 9% 102,00 bis 105,00 4, eter Edamer. 40 % 105,00 bis 110,00 4,

Preußischen P 192

00 bis 26,00 .6, gez. Kondensmil 33,00 4, Speiseöl, ausgewogen 68,00 bis 75,00 4.

4, ungez. Kondens-

milch 48/16 25,00 48/14 31,00 bis

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen. Danzig, 11. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. Danziger Guldeu.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,98 G., 58,12 B. Sceck8s: London 25,203 G. —,— B Auszahlungen: War|chau 100 Bloty - Auszahlung 57,94 G., 58,09 B. 11. Februar. (W. T. B.) Amtlicke Devilenkursez: Amsterdam 283,82, Berlin 168,09, Budapest 124,05*), Kopenhagen London 34,413, Marknoten Tschecho!lowafische Noten 20,9732, Dollarnoten 706,25, Ungarische Noten 123,95*) *) Noten und Devisen für 100 Pengö. (Amtliche Devisenku11e.) ch 6,50, Kopenhagen 899,50, Mailand 147,00,

Paris 27,87, Lirenoten 30,72, SJugoslawische Noten Polnische Noten —,—, Schwedische Noten Belgrad 12,454. 11. Februar. Amsterdam 13,512, Berlin 8,00,10, Zi London 163,824, Madrid 568,00, New York 33,764, Paris 133,10, Stockholm 9,004, Wien 4,764, Marks noten 8,003, Polnische Noten 3,77, Belgrad: 59,45.

Budapest, Alles in Pengôs. 10,044, Züri 109,974.

London,

(U T B)

Oslo 867,00,

11. Februar. Wien 80,533, * Berlin 135,55, Devisenkurfse.

11. Februar. C , 5 ) Belgien 34,894,

Bork 4,85,09, Spanien 28,89, Holland 12,1206 Wien 34,43.

Paris, 11. Februar. A nfangsnotierungen.) Belgien 353,950, Schweiz 489,50, Kopenhagen 678,00, Holland 1018,50, Oslo 655,50,

eut\hland 20,47, Jtalien 112,75

N 214 E Vevtenturle.

Deutschland 6 London 123,50, New

Belgrad 44,90. ; Parts, L Sebruar. S chlu ß kurse.)

Devisenkurfe. Bukarest 14,15, Prag —,—,

Deutschland 603,00, England 123,49,

Amerika 29,493, Ftalien 109,40, Schweiz 489,50,

, Stockholm —,—.

Holland 10,183, Warschau —,—, Kopenhagen —,— Amsterdam, London 12,12, Schwetz 48,05, Oslo 64,35,

11. Februar. rlin 59,21, Paris 9,82,

Wien 35,25, Kopenhagen 66,624, Stocholm 66,70, New Vork 249,75, Prag 7,41. Freiverkehrskurje: Helsingfors 6,28 Bukarest 1,35,

E MITAY 4 Brüssel 34,74,

t, Paris 20,43, New York 5, s , Madrid 87,40, Holland 208,074, Berl élo 133,90, Kopenhage: Budapest 90,96 Athen 6,764, Konstantinopel 2,65, Bukarest 2,90, Helsingfors Buenos Aires 216,75, Japan 253,50. *) Pengs. Kopenhagen, 11. Februar. (W. T London 18,19, New Yo1k 3,75 Zürich 72,30,

: volin 138,79, Prag 15,40,

rlin 88,95, Paris 14,90, Amsterdam 150,35, Stockholm 100,15, Oslo 96,65, Helsingfors 9,47, Prag 11,14, Wien 5 Stoccktholm, i i er kurse.) London 18,18, Berlin 88,87, Paris 14,80, - Brüssel 52,20, Schweiz. Pläße 72,15, Amsterdam 150,00, . Kopenhagen 99,95, Oelg d, Helsingfors 9,444, Nom 16,35, Prag 11,15,

Nom 16,39,

11. Februar.

96,60, Wa)bington : Wien 953,00 : (W. T. B.) ? Amtliche Devi)enkux!e.) New York 389,50,

Hamburg 92,3d, 9,85, Antwerpen 54,25,

Zürich 75,00, Helsingfort Kopenhagen 103,90,

Amsterdam 156,00 Stockholm 104,00, Wien 55,00. Moskau, 10. Februar. von der Garantie- und Kredit - Bank für den Osten A.-G.) 1000 engliihe Ptund 941,00, 1000 |chwedishe Kronen 51,76, 1000 finni)|che Mark 4,87.

(W. T. B.) (Ankaufkur|e, mitgeteilt

Tscheiwonzen.) ollar 194,00,

London, 11. Februar. (W. T. B.) Silber 261/,,

auf Lieferung 26,25.

Wertpapieré.

Granltsuri a M, 11. Februar. (W. T Kreditanstalt 9,30, Adlerwerke 131,50, Aschaffenburx Lothringer Zement —,—,

) Oesterreichische r Zellstoff 181,50, D. Gold- u, Silber - Scheideanfst. 248,00, Frankf. Ma\chinen (Pokorny u. Wittekind) 110,00, Hilpert Ma)chinen Holzverkohlungs - Industrie Wayß u. Freytag 200,00, Zuckerfabrik Bad. Waghäutel 157,50.

Hamburg, 11. Februar. (W. T. B.) (Schlußkurfe.) Commerz- u. Privatbank 220,00,

Phil. Holzmann 186,50,

Vereinsbank 179,75, gbahn 11,75, Deutsch-Austral. 165 B, Hambg.-Amerika Paketf. 164,00, Hamburg-Südamerika —,—, Nordd, Verein. Elbschitfahrt 92,00, Harburg-Wiener Gummi 107,00, Otten)en Eisen 44,00, Alsen Zement —,—, Anglo Guano 130,00, Merck Guano 105/00, Dynamit Nobel , Holstenbrauerei 230,00, Neu Guinea 1225,00, ——. Freiverfkeh r. das Stück.

bank —,—, Lübeck-Büchen 132 B, Schantun

Lloyd 151,75, Calmon Aibest 65,00,

Otavi Minen Salpeter 80,00 NM

(W. T. B.) (In Sgilling:) bundanleihe 108,00, Mairente 0,521, Februarrente 0,73, Oesterreichische Goldrente —,—, Oesterreichishe Kronenrente 0,412, Türkenloje 48,50, Wiener Bankverein 12,00, Bodenkreditan|stalt 21,20, \ Kreditanstalt 15,65, Ungarische Kreditbank 100,60, Cffektentreuhandges. Niederösterreichi|he Gsfompteges. 27,7: bank 17,45, Oesterreichiiche Nationalbank 279,00, Wiener UÜntonbank Alpine Montan 43,50, Nima - Murany Trifailer 53,00,

11. Februar.

Oesterreichi! che (Anglobank) 7,60, Südbahn 20,75,

Prager Eisenindustrie fenfabrik 6,10,

Staatsbahn 47,80, Poldihütte 117,50, Skodawerke 151,50 Leykam-Josefsthal 15,50.

Amsterdam, 11. Februar. Staatsanleihe 1922 A u. B 106,00, anleihe von 1917 zu 1000 fl. 995/1g, anleibe von 1596/1905 74,25, Deutsche Kali 1045/16, Neichsanleibe j : Handel Maatschavij Akt. —,—, Jurgens Margarine 168,25, Philips Gecon}ol. Holl. Petroleum 245,50, Amsterdam Rubber 328,50, Hollands Nederland. Scheepvart Cultuur Mpij. der Vorstenl. 184,50, Handelsvereeniging Amsterdam Deli Maat1chapvii 442,00, Senembah Maatschapij 446,00, Niederländische Kunstseide 246,75.

(W. T. B.) 6 9/7 Niederländijche 43 9/9 Niederländi!he Staats- 3 9/9 Niederländische Staats- 7 9/9 Deuts che

Reichsbank

(Blueilampen Petroleum 401,00, Amerika - Dampfsch.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Manchester, . hält die gute Nachfrage an und das tatsächlide Geschäft ist etwas besser geworden. bessere Nachfrage.

11. Februar. (W. T. B.) Gewebe

Auch Garne testen Preisen Es notierten: Water Twist Bundles 134 d für das Pfund, Printers Cloth 31 sh 6 d für das Stück,