1904 / 234 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Oct 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Musik.

Königliches Opernhaus.

Mit der gestern erfolgten Wiederaufnahme von ¿Mient* n i Opernhaus, wenn man von den minder bedeutungsbollen Erstlingswerken und selbstverständlih von absieht, jeßt in der Lage, das anze Lebenswerk Wag ners, seinen Entwickelungs8gang von der großen Vper zum Musikdrama in geshichtliher Folge vorzuführen. solcher Zyklus geplant wird, ist nicht bekannt, indessen ist denen, die sih dafür interefsieren, nunmehr die Möglichkeit geboten, fich

i nach diesen Entwickelungsgang vor A Erfreulich ist aber das Wiederersheinen des „Nienzi“ geshihtlihen Gründen; das Werk enthält troß der veralteten Kor dramatischen Schwung, Stimmungsgehalt und musikalishe Schönheit, daß es, an und für

seinen Spielplan wäre das Königliche dem Bayreuth vorbehaltenen „Parsifal“

wenigstens nach und führen. allein aus

&orm immer

noch so viel

fih betrahtet, der Aufführung wert erscheint

Sinn für die Forderungen dec Bühne, für

Aufbau und Fortgang der Handlung hier; man braucht den Bulwers{chen Roman,

stehen und von ihr fortgerifsen zu werden. die aber logisherweise niht fehlen dürfen,

wiederhergestellt waren. lih der vor mehreren Jahren üblichen ; der Herren Kapellmeister Dr. Muck wesentli gewonnen. Das hböthste Orchester, das \{chleckchterdings der Ouvertüre eine

1e LOoD meisterhaft

i spiel Begeisterung

Sylva Herr Grüning übernommen. sieghaft wie das seiner weiß sie zu gebrauchen und er hielt, müdung hervorgerufenen Schwankungen bei d

des Gebets im fünften Akt abgeschen, bis zum S@lusse stand. Als Niemann, aber Sylva doch bedeutend über-

Darsteller war er kein

offenbart é dessen Inhalt ihn einst zu dem Werke begeisterte, niht zu kennen, um die Handlung zu ver- on Das bewies troy ihrer Länge die gestrige Aufführung, in der früher fortgelassene Stellen, wie der Umschwung der Stimmung zu Ungunsten Rienzis am Anfang des dritten Akts, Im übrigen glich die Aufführung äußer- an innerer Lebendigkeit hatte sie aber, dank der offenbar sehr sorgsamen, vorbereitenden Tätigkeit und Oberregisseur Droescher, gebührt

te

erweckte, beredtigt war und im weiteren Verlaufe der glänzenden Borstellung einen geradezu ftürmishen Charakter annahm. Die an Kraft und Aus- dauer ungeheure Anforderungen an den Sänger stellende Titelpartie batte als Erbe des reckenhaften Niemann und des stimmgewaltigen Sein Organ if zwar nicht so Vorgänger, aber er kennt seine Mittel und von kleinen,

en

legen, jugendlicher, geschmeidiger und auëdruckévoller.

Und durchgeführt war Frau Goetes Adriano sowobl in darstellerischer, / ) Aber auch Fräulein Reinl (Irene) sowie die Herren Krasa (Naimonado), Mödlinger (Colonna), Förn (Baroncelli) ‘und Bachmann (Cecco) bewährten \ih vortrefflich, ganz besonders au in den oen und s{Gwierigen Ensembleszenen.

wie in gesangliher Hinsicht.

&riedenschor, in dem die

erklingen höôren als gestern; vielleicht nicht durchweg Solisten zu verwenden. Aktes wurde der Naub der

den Damen Urbanska und Kierschner, und Deleuil recht anschaulich dargestellt,

wäre

Lucretia

ein gewisses archäologisches Interesse hatte, Aufnahme der Oper seitens des Publikums,

Lustspielhaus.

Marx Dreyers Komödie „In Behandlung“, zuvor im Schillertheater eine erfolgreiche Wiederbelebung erfabren hatte, girg am Sonntagnahmittag als zweite Vorstellung des neuen Die Aufführung war flott und wurde im

Lustspielhauses in Szene.

amen Herzog, Dietrih, Rothauser, Parbs u A. mitwirkten, hat man dagegen früher etwas zarter und lieblicher es Im Fest des zweiten pantomimis{ den Herren Quaritsh, Zorn nd dafür war der früher übliche hübsche Waffentanz, der durch die Vorführung der rômischen testudo fortgelassen. das den Kapellmeister Dr. Muck noch besonders auszeicnete, ist oben bereits berichtet worden

Ob ein ugen zu nit so viel Wagners sicherer

den folgerihtigen sich au

zunächst dem und {on mit die vollauf

durch Er-

zarten Stellen

Groß angelegt

Den

besser, hier

von

Ueber die

die am Tage

Prinzessin Friedri Leopold von Preußen stehende F

finnigere und dabei erfolgreihe Lustspielstimmung erzeugten. Auch grn Wentck verdient für die mit fri[hem Humor gespielte Nolle der

ufwärterin volles Lob. Sehr drollig war ferner als verschlagen-naiver Backfisch Frau Wendt. Das gute Gesamtspiel ergänzten in kleineren E Herr Barnowski, der außerdem das Stück geshickt inszeniert atte, Herr Beckmann, Frau Trost, Frau Hiller u. a.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Massenets lyrishe Episode , Das Mädchen von Navarra“ mit Frau Plaichinger als Anita gegeben. In den übrigen Hauptrollen sind außer Herrn Philipp die Herren Bahmann, Mödlinger, Nebe und Alma beschäftigt. Der Kapellmeister von Strauß dirigiert. Den Be- {luß des Abends bildet das Ballett „Coppelia“ mit Fräulein Dell'Era als Swanilda. (Dirigent: Herr Ehlers.)

Im Neuen Königlichen Operntheater gelangt morgen Sillers Trauerspiel „Die Jungfrau von Orleans“ mit Fräulein Lindner in der Titelrolle zur Aufführung. In den übrigen Haupt- rollen find die Damen von Hochenburger, von Arnauld, von Mayburg und Sperr, sowie die Herrn Christians, Ludwig, Matkowsky, Boettcher, Molenar, Staegemann, Kraußneck, Herger u. A. beschäftigt.

Infolge techniscer Schwierigkeiten, die das bevorstehende Gat - \piel von Sarah Bernhardt bereitet, hat sich im Berliner Theater die Notwendigkeit einer Repertoireänderung ergeben. Die Erstaufführung von Paul Lintaus Schauspiel „. ., fo ich Dir* wird daber im Einverständnis mit dem Verfasser erst nach dem Gastspiel der französishen Künstlerin in Szene gehen. Statt der angekündigten Vorstellungen wird am Freitag „Alt-Heidelberg*, am Sonnabend „Zapfenstreih“ und am Sonntag „Jm bunten Rock* aufgeführt.

Im Theater des Westens findet morgen, Mitiwoch, das erste Gastspiel Enrico Carufos in „NRigoletto* statt, bei dem der Großherzogli®e Opernsänger Eduard Nawiasky in der Titel- partie mitwirkt. Infolge des Caruso- Gastspiels unterbleibt die Erstaufführung der Operette „Die kleinen Lämmer“ am Sonnabend und wird statt dessen „Die Fledermaus“ gegeben.

__ Im Zentraltheater findet -am nächsten Sonnaberd die Ur- aufführung einer Operette statt, bei der ih ein Wiener Komponist und ein Berliner Schriftsteller verbündet haben, sie heißt «„Schmuggler- Susi*; der Text ist von Benno Jacobfon, die Musik von Victor Albert. Direktor Ferenczy hat das Werk in Szene geseßt.

Der am Freitag stattfindende erste dieswinterliche Symphonie- abend der Königlichen Kapelle beginnt ausnahmêweise {hon um 7 Uhr. Zur Aufführung gelangen unter Felix Weingartners Leitung: Suite in H-Moll mit obligater Flôte von Bach; Symphonie S ce Nr. 2 von Haydn; Symphonie in C-Dur Nr. 7 von

ubert.

__ Arthur Hochman, der bekannte russisF&e Klaviervirtuose, wird in diescr Saison zum ersten Male am 13. Oktober in der Phil- barmonie mit Franceshina Prevosti, Lula Gmeiner und Alexander Petschnikow ein Konzert veranstalten.

Mittwoch,

(Der Konzertberiht befindet sh in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges.

Berlin, den 4. Oktober 1904.

Der unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der

i Frauenverein „Bienenkorb“ veranstaltet am 8, 9. und 10. November cine

ganzen dem Stück gerecht, wenn man von der ins Possenhafte über- triebenen Darstellung einiger Kleinstadttyven absieht. Auch der von Georg Höflih gespielten Figur des Onkels Christian würde es frommen, wenn der Dialekt und das Biderbe des Seemanns nit fo stark hervorgehoben würden. Die führenden Rollen lagen in den bewährten Händen der Frau Mallinger und des Herrn Lettinger, die mit ihrem herzlihen und ausdrucksvollen Spiel die kleinen, oben- erwähnten Unebenheiten der Aufführung vergessen ließen und eine fein-

Ausstellung der kunstgewerblichen Arbeiten seiner Mitglieder, um weiteren Kreisen Gelegenheit zu geben, deren Leistungen beurteilen zu können. Der Vorstand hat sich vie Aufgabe gestellt, Frauen und Mädcen der gebildeten Stände, ohne Unterschied der Konfession eine Verwertung ihrer Arbeiten zu verschaffen, sowohl durch Verkauf als durch Vermittelung von Aufträgen, besonders in einer Zeit, wo die Konkurrenz so groß ist und der Kampf ums Dasein für die

gehören der

Kiel,

zusammen.

eingegangen. Ihrer

Henriette z

Evangelischen

von

lihen Wales,

einzelne Frau immer s{werer wird. Anschließend an diese Ausstellung,

ragende Förderer der Jugendfürsorge an. y Ferienkolonien hat in den 25 Jahren 60 000 Kinder in Ferienerholu; gesandt und mehr als 2 Millionen Mark für das Wobl der rei städtishen Jugend ausgegeben.

Dresden, 4. Oktober.

ver]ammlung des Evangelischen Bundes wurde gestern unt fehr zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung in dem Festsaale d

London,

La Clusfe, bevölkerung veranstaltete gestern Crettiez feindlihe Kundgebungen. Die Söhne vor einiger Zeit auf ausf\tändige Arbeiter geshossen. Militär mu einschreiten und trieb die Menge auseinander. wurden dabei verwundet.

Frederiks\tad (Norwegen), 3. Oktober. wird angenommen, daß das Segelschiff „Sir John Lawrence aus Töntberg mit seiner gesamten Besaßung N

n untergegangen ift, da am Sonntag früh zahlreide Wrackstücke von diesem Schiff an Land getrieben find. Mar

Theater.

Königliche Schauspiele. MittwoŸ: Opern- haus. 177. Vorstellung, Das Mädchen von Navarra. (La Navarraise.) Lyrishe Episode in 2 Abteilungen von J. Claretie und H. Cain, deutsch von M. Kalbeck. Musik von J. Massenet. Coppelia. Phantastishes Ballett in 2 Auf- zügen und 3 Bildern von Ch. Nuitter und A. Saint- Leon. Musik von Leo Delibes. Choreographische Einrichtung: Emil Graeb. Anfang 7L Uhr.

Neues Operntheater. 154. Vorstellung im Abonne- ment. 86. Billettreservesaß. Die Jungfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie in 1 Vor- spiel und 5 Aufzügen von Friedri von Schiller.

Anfang 73 Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 178. Vorstellung. Loheugrin. Romantishe Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. 155. Vorstellung im Abonne- ment. 87. BVillettreservesayg. Ein kritischer Tag. e in 3 Akten von Hugo Lubliner. Anfang ( r.

Deutsches Theater. Mittwoch: Maria Fried- hammer.

Donnerstag: Maria Friedhammer.

Freitag: Kettenglieder.

Berliner Theater. Mitiwoh: Oukel Waunja. Anfang 7# Uhr.

Donnerstag: Zapfenftreich. Anfang 7ck Uhr.

Freitag: Alt-Heidelberg. Anfang 74 Ühr.

Sonnabend: Zapfenftreih. Anfang 74 Uhr.

Lessingtheater. (Direktion: Otto Brahm.) Mittwoch: Traumulus. Anfang 7 Uhr.

Donnerstag: Traumulus.

Freitag: Die Frau vom Meere.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.)

Mittwoh, Abends 8 Uhr: Jn Behandlung.

Komödie in 3 Aufzügen von Marx Dreyer. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Jn Behandlung. Freitag, Abends 8 Uhr: Jehaunisfeuer.

N. (FriedrichWilhelmstädtishesTheater.) Mittwoch®, Abends 8 Uhr: König Lear. Trauer- spiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Grofstadtluft.

Freitag, Abends 8 Uhr: König Lear.

Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn-

werden Aufführungen (singende Bilder, Pantomime, Täns Operette usw.) von Damen und Herren der Gesellshaft stattfind, mit darauf folgendem Souper und Tanz.

Ein Jubiläum der Ferienkolonien findet nah der; 25 jähriger Wirksamkeit in Berlin am 23. Oktober in den Fest\ä[, des Nathauses statt. Hieran {ließt sich am 29. Oktober ein in t. hilharmonie abzuhaltendes heiteres ugend und der Ferienkolonien Zutritt baben.

Fest, zu dem alle Freunde è Dem Festaus\ch,# Oberbürgermeister,

2 4. Oktober (W. T. B.) Der Verband deut \ch Krankenpflegeranitalten vom Roten Kreuz trat beute v mittag hier unter Vorsiß seines Verbandsvorsitenden, des Landgeric) präsidenten Chuchul aus Stendal zu seiner Jahresversammlu

Von Ihren Majestäten der Kaiserin und d

Königin von Württemberg sowie Ihrer Königlichen Hoheit d Großherzogin von Baden sind Begrüßungstelegramm

Die Versammlung übersandte der hohen Protektor

Majestät der Kaiserin, ein Huldigungstelegram Professor Dr. von Es8march und dessen Gemahlin, Prinzess

uSchleswig-Holstein, wohnten der Versammlung bs

(W. T. B) Die 17. Genera

Vereinshauses eröffnet. einer sehr beifäll

Nach

aufgenommenen Ansprahe des Leiters der Versammlung, Lan tagêabgeordneten Dr. Vogel, begrüßte Dr. von Zahn im Nam des Königlich sächsishen Landeskonsistoriums, der Beutler im Namen des Nates der Stadt Dresden und der Oke: konsistorialrat D. Dibelius meinde Dresdens die Erschienenen. grüßungen antwortete der Vorsißende des Evangelischen Bundes Grz Winßtingerode in einer längeren Ansprahe. An Majestäten den Kaiser und den König von Sachsen wurde Huldigungstelegramme abgesandt.

Oberbürgermeist

im Namen der evangelifchen G

I hr

3. Oktober. (W. T. B.) Bei Llanelly, im entgleiste heute nahmittag ein von New Milfor

nach London abgegangener Schnellzug und wurde vollständi; zertrümmert; mehrere Wagen wurden gänzlich umgestürzt. G heißt, daß 4 Personen getötet und etwa 50 verleßt feien.

4. Oktober. (W. T. B.) Die Arbeiter

gegen den Fetten tes rettiez? hatta

Mehrere Perso

(W. D B) G

fürchtet, daß bei dem Orkan vom Sonnabendabend noch weitere Schif unfälle vorgekommen sind.

(Fortsezung des Nichtamilichen in der Ersten Beilage.)

P Enrico Caruso. Rigoletto. Anfang E Donnerstag (5. Vorstellung Abonnement): Gasparone. Freitag (außer Abonnement): Letztes Gastspiel von Enrico Caruso. La Travíata. Sonnabend: Die Fledermaus. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Freischüß. Abends 74 Ühr: Die kleinen Lämmer.

Uationaliheater. (Direktion: Hugo Beer.

Ra es 12a—13 b.) Mittwoch: Der Wild- 8.

Donnerstag: Der‘Troubadour.

Ueues Theater. Mittwoch: Erdgeift.

Donnerstag: Zum ersten Male: Die Kron- prätendenten.

Freitag: Minna von Barnhelm.

Sonnabend: Die Kronprätendeuten.

im Donnerstags-

Lustspielhaus. (Friedrihstraße 236.) woh: Viederleute. Von Robert Mis. Donnerstag: Biederleute.

Deutsche Volksbühne. (Karl Weiß. Theater, Große Frankfurter Straße Nr. 132.) Mittwoch: Klar zum Gefecht. Lustspiel in 3 Akten von A. Kurth und V. Laverrenz. Anfang 8 Uhr.

Donnerstag: Klar zum Gefecht.

reitag: Klar zum Gefecht.

onnabend: Maria Stuart.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends: Klar zum Gefecht.

Mitt-

Residenztheater. (Direktion: RichardAlexander.)

Mittwoh und folgende Tage:| Eine Hochzeits-

naht. (Une nuit de noces.) Sdwank in

3 Ten bon H. Kéroul und A. Barrs. Anfang r

8 / Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die 300 Tage.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di-

rektion : Kren u. Schönfeld.) Mittwoch, Abeuds 74 Ubr: Der Weiberkönig. Große Ausftattun oi mi Gesang und Tanz in 4 Akten von Fean Kren, Alfred Schönfeld und Leop. Ely. Musik von Julius Einödshofer. (Guido Thielsher, Lina Abarbanell, Friy Imerding, Josephine Dora in den Haupt- rollen.

ad g Os und folgende Tage: Der Weiber- u g. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Bei halben Preisen :

hof Zoologischer Garten.) Mittwoch: Grstes Gast-

JPentraltheater. Mittwoch: Die Geisha. T Ee in 3 Akten von Sidney Jones. Anfang r.

Donnerstag: Die Puppe.

Freitag: Der Bettelstudeut.

Sonnabend: Novität. Scchmuggler - Susi. Operette in 3 Akten von Benno Jaco son. Musik von Viktor Albert.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. Abends 77 Uhr: Schmuggler-Sufi.

Dutßendbillette mit 400/6 Ermäßigung, an allen Woentagen gültig, gelangen jeßt ¿ur Ausgabe.

Bellealliancetheater. (Bellealliancestraße 7/8. Direktion: Kren u. Schönfeld.) Mittwoch: Gast- spiel von Auguft Juukermaun als Oukel Bräsig.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen : Deborah.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwishen Friedrih- und Universitätsstraße.) Mittwoch: hr zweiter Maun. (Second eR Lustspiel in 3 Akten von André Sylvane und Maurice Froyez. Deutsch von Max Sboenau. Anfang 8 Uhr.

Freitag: Gaftons Frauen.

Konzerte.

Singakademie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Liederabeud von Tilly Koeuen.

Philharmonie (Oberlichtsaa. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Liederabend von Ellen Beek.

Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 74 Uhr: Arien- und Liederabend von Sophie Heymaun-

Engel. Mitwirkung: Johanna Heymaun (Klavier).

Beethovensaal. Mitiwoch, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Otto Hegner.

Zirkus Schumann. Mittwoch, Abends präzise 74 Uhr: Grande Soirée équestre. Elite- programm. Chinko. Herr Albert Carré mit seinen Freiheitsdrefsuren. Die 40 Krokodile des Mons. Pernelett. Georg Lurich, der rusfishe Champiou. Große Springkonkurrenz der besten Sprinugpferde. U. a.: Der phänomenale Sprung über 2 Meter feste Barriere und 6 lebende Pferde. Direïtor Alb. Schumauns neue und moderne Drefsuren. Zum S{hluß: Das große

Charleys Taute.

oder: Der Courier des Zaren, ca. 200 Mit, wirkende und Truppe Onofri (20 Personen). Zwei! Musikkorps. Feenhafte Licht- und Wassereffekte.

I E E CES F E D S SIE: IOS DRE S E E R I E V A 4 Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Rittmeister von Krell mi!

Alexandra Freiin von Rehlingen (München). —* r. Bibliothekdirektor Dr. Friß Milkau mit Fil. ®

Frida Hagen (Greifswald). Hr. Militär i intendanturrat Rohde mit Frl. Emma Jani: * (Breslau). Hr. o CUMIR I Georg vo E e Frl. Marie von der ch or\—Hof).

N von

No tiß-Wallwit (Dresden). %

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oskar von Sydcw f (Bychow bei Gnewtn). Hrn. Grafen Eikstedt- F Peterswalde (Hohenholz i. P

Tochter: Hrn. Oberleutnant Hans Carl vor Kirhbah (Dresden). Hrn. Oberleutnant bo der Wense (Dresden). i Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. August vor | Thompson (Ludwigéhof bei Ranis). Hr. Oberf z. D. Friedrich Wilhelm von Graevenigz (Hildes heim). Hr. Oberleutnant Friedrich Körner (Charlottenburg). Hr. Major z. D. Albert rhr. von Gayl (Ferchesar bei Rathenow). Hr. tittergutsbesißger und Major z. D. Friedri Kahle (Bordenau bei Neustadt a. Ndge.). Hr. Amtsgerichtsrat Hans Reis (Rheinsberg, Mark). Verw. Fr. Stadtrat Julie Theodor, geb. Levin- sohn (Königsberg t. Pr.). Verw. Fr. Oberst Therese von Panwit, geb. Papprit (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buhdruckerei und Verlagt- j Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen (einschließlih Börsen-Beilage), sowie dic Juhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent lichen Anzeigers (einshließlich der unter Nr. 2 veröffeutlichten Bekauutmachungen), betreffend Kommanditgesellschafteu auf Aktien und Aktien- gesellschaften, für die Woche vom 26. September biê L, Oktober 1904, und das Verzeichnis der an Weihnachten 1904 einzulösenden, aber uoh nicht eiugeliefertet, sowie der aus früheren Kündigungstermine?

mimishe Drama in 8 Bildern : Michael Strogoff,

rückständigen Schlesi land tlichen Pfandbvirte. E

der Polizeipräsident und andere hery L Die Berliner Leitung d

Nach einer Reihe weiterer B,

zum Deutschen Reichsanzeiger und

M 234.

1904 gering

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 4. Oktober

Berichte von deutschen Fruchtmärkten. S R

Qualität | mittel

gut

Okt ober Marktort

Tag M.

niedrigster höchster

M.

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| niedrigster | P

Gezahlter Preis für 1 Dopp

höchster

M.

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M |

niedrigster hödster

M.

Verkaufte Menge

Doppelzentner

Verkaufs3-

Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

1904.

i D E E R E E E R E R E R E R

Außerdem wurden

am Markttage (Spalte 1)

| nah überschläglicher

Schäßung verkauft

Doppelzentner

(Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durchs- | \chnitts- | preis _|

M.

Durchschnitts- preis für 1 Doppel- zentner

M.

wert dem :

M.

16,80 15,70 14,50 16,60

17,50 17,35 17,00

R D reslau . F Se i Sl, ict S E Grünberg i. Sl. Löwenberg i. Schl. Hoyerswerda . Oppeln e e Aalen i. Wrttbg. . Giengen a. Brenz

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17,00

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18,00

18,00 17.00

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12,40 11,70 12,90 12,70 13,09 13,35 13,20

L EUA T. U. T Aa O

14.00

12,50 12,20 12,80 13,00 13,10 14,20

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Posen . . 6 Ostrowo i. P. .

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14,75 14,00

17,40

12,70 12,10

16,90 16,60 14,50 16,80

17,50 17.40 17:00

17,60

18,00

18,00 17,00

12,90 12,60 12 50 12,90

13,00 13.40 13.20

14,00

12,50 12,60 13,30 13,00 13,69 14,20 14,80 14,00

17,60

12,80 12,60

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17,70 17,40 17,30 17,50 18,60 18,00

Kernen (enthülfter |

18,10 18,00 18,20 17,60

12,60 12,70 13,00 13,10

13,20 13,40 13,30 13,90 15,00

12,70 13,80 14,20 14,10 14,60 14,80 14,20 17,20 17,80

14,20 12,90 12,70

| | | |

Weizen.

17,10 17,10 15,95 17,40

17,70 17,70 17,30 17,50 18/60 18/20

18,10 18,66 18,20 18,00

12,70 13,10 13,00 13,30

13,20 13,70 13,30 13,90 15,18

|

17,20 17,20 17,40 17,80 17,60 17,90 17,70 17,50 18,00 19,09 18,40

18 00 18,20 19,00 18,40 18,20

12,70 12,80 13,20 13,50 13,50 13,00 13,30 13,70 14,00 14,40 15,60 14,80

G erfte.

13,10 14,30 14,20 14,60 14,60

14,20 17,32 18,00

14,20 13,00 13,10

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14,00 13,20 14 80 15,40 15,10 15,00 15,50 14,50 19,00 18 20 A TE T, 14,40

13,10 13,40

Roggen.

17,30 17,70 17,40 18,00 17,60 17,90 18,00 17,50 18,00 19,00 18,80

18,00 18,20 19,00 18,40 18,60

12,80 12,90 13,70 13,50 13,70 13,00 13,30 14,00 14,09 14,40 15,60 14,80

14,20 13,60 15,50 15,40 15,60 15,00 15,90 14,50 19,00 18,40

14,40 13,20 13,70

Spelz, Diukel, Fesen).

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Oppeln

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12,40 13,00 14,00 12,40 13,10 13,00

14,00

Bemerkungen.

ie verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf voll Ein liegender b (3 in bin Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis ni

13,20 13,80 14,60 12,80 14,10 13,60

13,20 14,09 14 60 12,80 14,60 13,60 14,20 14 60

12 40 13,20 14,00 12,40 13,60 13,00

12 80 13,40

12 60 13,60 13,40

12,80 13,60

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14,00

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14,20 14,50 14,50

3 200 16,00 16,00 |

17,50 17,15 19,00 17,86

17,30 17,59 18,91 18,29

138 6510

76 1321

18,20 17,54 |

18,00

18,66 18,13 18,07

3042 245 706

8 079

12,72 13,00 13,30 14,00

15,18 14,64

14,00 14,32 14,338

13,63 14,00

3 750 15,00 14,50 |

14,07 ! 17,40 17,95

14,47 17,91 17,95

217 1469 15 556 358

14,32 13,80 |

1 040 13,00 12,50 |

13,40 | : A | : 10. 10 1436 | 20,9: 6 E [ee :

13,40 13,33 14,36 14,34

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: et mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. L O i. án Punkt ( . ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

Lixacratur.

Bericht über die Gemeindeverwaltung der Stadt Berlin B den Verwaltungsjahren 1895 bis 1900 Nit Abbildungen, graphischen. Darstellungen und einer Karte. II. Teil. 326 S. Karl Heymanns Verlag, Berlin. Bei Besprechung des im Frühjahr erschienenen ersten Teils dieses größeren amtlichen Berichts über die Gemeindeverwaltung der Stadt Berlin ift bemerkt worden, daß er, obwohl er spät der Oeffentlichkeit übergeben worden ist, doch, ganz abgesehen von seinem historishen Werte, auch noch aktuelle Be- deutung insofern hat, als in ihm manche wihtige Fragen der Kommunal- verwaltung, die noch in der Gegenwart das Interesse weiter Kreise der Bevölkerung Berlins in Anspru nehmen, unter Berücksichtigung eines längeren Zeitraums im Zusammenhang erörtert werden. Dies ilt noch mehr von dem jeßt vorliegenden zweiten Teile. Er behandelt in vierzehn Abschnitten das städtishe Verkehrswesen, die öffentlichen Einrichtungen für die Dersorquns der Bevölkerung mit Lebensmitteln (Vieh- und Schlahthof, Fleishbeschau, Markthallen), die gesamten Einnabmen und Ausgaben des Stadthauthalts 1895 bis 1900, das Kämmereivecmögen und das städtisWe Grund- und Lager- bu, tie von der Bevölkerung erhobenen Steuern (unter Mit- teilung zahlreiher Entscheidungen des Oberverwaltung2gerihts), die Uebershüsse aus der Verwaltung der städtischen Werke, die Dotationen und Renten, welhe die Stadt vom Staate und von Gesellschaften bezieht, die Einnahme aus der Veräußerung städtischer Grundftücke und Gerechtsame, die städtishen Anleihen, die städtische Sparkasse, die flädtishe Kafsenverwaltung und das Etats-, Nehnungs- und Zwangévollstreckungswesen, das städtishe Kirchenpatronat, das städtische Schulwesen und die Verwaltung der Gewerbeangelegenheiten. In einem Anhange sind u. a. der Vertrag mit der Großen Berliner Pfer deeisenbahn-Aktiengesellschaft und mit der Neuen Berliner Pferde- bahn-Gesellshaft, betreffend die Umwandlung des Pferdebahnbetriebs in einen elcktromotorisen, nebst Ergänzungen und Erläuterungen, die Bestimmungen über Sicherheitsmaßregeln für eclektrise Straßen- bahnen im Stadtgebiete Berlin, die Regulative der von der Gewerbe- deputation verwalteten SaN ues sowie die Bestimmungen für den Gewerbesaal zum Abdruck gelangt. i ) | P

Die „Deutsche Rund! chau“ eröffnet ihren einunddreißigsten Jahrgang mit einem Roman „Glückliche Menschen“ aus dem Nachlaß von Wilhelm von Polenz. I. von Verdy du Vernois gibt persönliche Erinnerungen an die Zeit wieder, die er im Hauptquartier der

Kaiserlich .russishen Armee in Polen durhlebte; Hermann Gunkel

unterzieht die Paradieseserzählung einer Zergliederung, durch die dem Vittoriker en einem jeden Bibelleser reihe Anregung geboten wird; Msgr. Graf Vay von Vaya und zu Luskod teilt interessante Einzelheiten über die Eindrücke mit, die er auf einer Fahrt nah dem fernen Osten auf der transsibirischen Bahn empfangen hat.

e Wechselwirkungen das Wirtschaftsleben der Völker und der Seektieg i. untersucht Curt Freiherr von Malgahn; zur neueren Kunstgeschichte geleitet W. von Seidlitß, indem er die französischen Primitiven charakterisiert; die Entstehung und Bedeutung der deutshen Kaisersage behandelt Ernst Bernheim. , Froh be- grüßen wird man die Veröffentlihung einiger bisher unge- druckter Gedichte von Conrad Ferdinand Meyer, mit Pietät wird man eine Charakteristik aufnehmen, die Hans Helmolt von Friedrich Nagel entwirft, und gern wird man einigen Notizen und Erinnerungen über Thiers von M. von Brandt begegnen. In der politischen Rundschau wird die übliche gedrängte Chronik des lezten Monats gegeben, in der literarischen Nundschau finden sich außer kurzen literarishen Notizen und eiaer Bibliographie größere Artikel von G. Pfeilshifter über Kardinal Newman und von Rein- hold Steig über Ernst von Wildenbruchs Publikation zur Heidelberger

e. - i i E Vereinigung der Kunstfreunde bringt auch in diesem Jahre wieder eine Fülle neuer Gaben. Der illustrierte Nach- tragékatalog für 1904/05, der soeben ausgegeben wurde, verzeichnet uiht weniger als 27 Reproduktionen vershiedener Formate, ‘die alle Gebiete der Malerei umfassen. Zuerst treten uns eine Reihe von Kaiserporträts entgegen, die fehr verschiedene Auffassungen repräfen- tieren, nämlich das große Reiterbild von Werner Schuh aus der Nationalgalerie, sodann ein Porträt des Monarhen von Vilma Parlaghi (Fürstin Lwoff) und das kleine Bild von Otto Seeck, das von der Berliner Ausstellung her bekannt ist. Eine Darstellung von afktuellem Interesse ist Hans Bohrdts ,„Linienschiff- geshwader des Jahres 1903“. Ganz besondere Aufmerksamkeit aber erregt die Wiedergabe von Adolf von Menzels „Hohkirh*“. Nur dank der Erlaubnis Seiner Majestät, das Bild auf längere Zeit aus dem Kaiserlichen Arbeitêzimmer im Neuen Palais in besseres Licht zu bringen, konnten die großen tehnischen Schwierigkeiten, die mit der Arbeit verbunden waren, glüdcklich überwunden werden. In weiterem Verfolg der Publikationen älterer franzö- ischer Gemälte aus Königlihem Besiy sind diesmal zwei Rokoko- Valeczónas von Nicolas Larcret gewählt. Ferner hat Herr Kommerzien- rat Ravené seine shône Galerie der „Vereinigung“ geöffnet. Zunächst sind es zwei Kabinettstücke feinster Art, die uns dargebracht werden: Meissoniers „Leser“, und daneben Claus Meyers „Holläns dishe Schenke“ beide in der Origiralaröße als absolute Fakfimiles wiedergegeben. Hervorragend ift die Lantschaft ver.reten: Julius Rollmanns „Kochelsee“ aus dem Besiy des Herzogs von Cumber- land, Karl Böhmes „Sturmeswolken*, und zwei Bilder Oéwald Achenbahs aus dem Golf von Neapel „Autbruh des Vesuvs von 1872' und „Strand von Ischia bei Sonnenuntergang“ bilden eine

Ö von Meisterleistungen, und ibnen reiben sih in be- S enera Magtiabe Paul Flickels „Weiber im Wildpark“,

Friedrih Prellers d. J. „Wartburg“ und „Amalfi“, Karl Raupps S En Frauen-Chiemsee“, Graf Seckendorffs feine Aqguarelle „Schloß Ambras“ und „Burg Tirol“, sowie eine Reihe ansprechender Miniaturbildhen von August Splittgerber an. Ferner heben wir _aus der großen Zahl der Reproduktionen hervor Max Gaissers „Archivar“, Albert Aublets „Am Schwanenteih“, Josef Liecks „Morgengruß“ und J. V. Carstens „Kredenztisch“. Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, daß der Beitritt zur Ver- einigurg der Kunstfreunde jedermann freisteht. Gegen den Jahres- beitrag von 20 #4 wird jährli ein Normalblatt und im dritten Jahre eine gleihartige Prämie nah freier Auswahl aus dem Ge- samtverlag geliefert, der jeßt {on gegen 400 Nummern umfaßt. In den Geschäftsstellen Markgrafenstraße 57 und Potsdamer Straße 23 können zu jeder Zeit die Publikationen der Vereinigung besichtigt werden. Geschmackvolle Rahmen sind dort ebenfalls in reihster Aus- wahl vorrätig.

Kurze Anzteigen j neu erschienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt.

Entstehung der deutschen Frauenbewegung. Eine soziologishe Betrahtung von Waldemar Mitscherlich. 1M Berlin, W. 56. Puttkammer & Mühlbrecht. : S

Schriften der Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrihtungen Nr. 26, 27. Shlafstellenwesen und Ledigenheime. 3,590 4 Das Pensions- und Reliktenwesen der Arbeiter und niederen Angestellten. 5 A Berlin, W. 8. Carl Heymanns Verlag.

T Das Gemeineigentum am Boden. Von Thomas

Spence. Aus dem Englishen überseßt von F. von Eichmann.

Mit einer Einleitung von Georg Adler. 0,50 A Leipzig, C. L. eld. |

s Eigentum. Von William Godwin. Aus dem

Englischen überseßt von Dr. Max Bahrfeldt. Mit einer Ein-

leitung von Georg Adler. 1,50 A Leipzig, C. L. Hirschfeld.

Menschenreform und Bodenreform. Unter Zugrunde- legung der Veredelungslehre Francis Galtons (Galton contra Malthus). Von Heinrich Driesmans. 1,50 4 Leipzig, Felix Dietrich. ; L

Sozialer Fortschritt. Hefte und Flugschriften für Volks- wirischaft und Sozialpolitik. Heft 21: Pastor Dr. Pfannkuche:

reie öffentJihe Bibliotheken und Lefehallen. Heft 22: Be Osftwald: Die deutschen erver Vi 20: Adele Schreiber: Settlements. Cin Weg zum fozialen Ver- ständnis. Hest 24: Damaschke: Alkohol und Volksschule. Der Lehrer und die soziale Frage. Heft 25: A. von Welczeck: Die deutsche Frau in der öffentlihen Armen-